Broschüre-erste-Hilfe
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Erste <strong>Hilfe</strong> während der Bergung:<br />
Wird ein Mensch von einer Lawine erfasst und verschüttet, so steigen die<br />
Überlebenschancen des Verschütteten, durch eine schnelle Bergung und<br />
schnelle, korrekt ausgeführte Erste-<strong>Hilfe</strong>-Maßnahmen. Bereits 15 Minuten<br />
nach der Verschüttung und der vergeblichen Suche sinken die<br />
Überlebenschancen des Verunglückten rapide.<br />
Deswegen ist es entscheidend, dass nach dem Finden des Verunglückten bei<br />
der Ausgrabung des Betroffenen schnellstmöglich der Kopf freigelegt und<br />
mit der Überprüfung der Atemwege begonnen wird.<br />
Hierfür wird der Kopf des Verschütteten überstreckt, also in den Nacken<br />
gelegt, und am Mund gehört bzw. gefühlt, ob eine Atmung vorliegt.<br />
Kann aufgrund äußerer Bedingungen, wie beispielsweise Sturm, auf diese<br />
Weise nicht festgestellt werden ob eine Atmung vorliegt, so ist es<br />
notwendig, durch das Ertasten und Beobachten der Bauchdecke, zu<br />
ermitteln, ob das Lawinenopfer atmet. Sind die Atemwege durch Schnee<br />
versperrt, so müssen diese sofort freigelegt werden.