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almag_dezember_2015

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<strong>dezember</strong><br />

januar<br />

februar<br />

<strong>2015</strong> | 2016<br />

Lokales | Kultur, Sport und Vereine | Termine | Nachbarschaftsanzeigen | Handel und Dienstleistung<br />

Das kostenlose Stadtteilmagazin für Altenbochum<br />

THEMEN IN DIESER AUSGABE Sterne im Stadtteil | Flüchtlinge Am Pappelbusch | Stadtteilspots | Ziegen und Schafe |<br />

Erzähltheater Fabularasa | Seniorenseite | Menschen im Stadtteil | Alma | Kleinanzeigen | Termine<br />

<strong>almag</strong> – MIT NEUIGKEITEN AUS DEM STADTTEIL – AUCH AUF FACEBOOK UNTER www.facebook.com/<strong>almag</strong>bochum


GERNE MITTEN IN ALTENBOCHUM.<br />

Imagekampagnen, Anzeigen<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Logos, Corporate Design<br />

Internetseiten<br />

Broschüren, Verpackungen<br />

Werbung für Kunst, Kultur und Institutionen<br />

Social Media Marketing, CMS<br />

Außengestaltung<br />

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44803 bochum<br />

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AUS DEM STADTTEIL, FÜR DEN STADTTEIL<br />

Unser erstes Jahr<br />

mit dem Stadtteilmagazin für Altenbochum ist schon vorbei und es war richtig klasse. Inzwischen<br />

sind wir hier ganz schön vielen Menschen begegnet und laufen jetzt mit<br />

etwas anderen Augen durch unseren Stadtteil. Auch, wenn es uns hier vorher schon sehr<br />

gut gefallen hat, so gibt es inzwischen immer mehr Türen, von denen wir wissen, welche<br />

Geschichte sich hinter ihnen verbirgt und wo uns Menschen erzählt haben, was sie in Altenbochum<br />

freut oder auch ärgert. Damit machen wir gerne im kommenden Jahr weiter<br />

und freuen uns, wenn Sie als Anwohnerin oder Anwohner bei uns anrufen oder anklingeln<br />

und uns sagen, von wem oder über was wir berichten sollen.<br />

Zwischendurch Lust auf Neuigkeiten aus dem<br />

Stadtteil? Dann finden Sie Ihr Stadtteilmagazin<br />

auch bei facebook unter<br />

www.facebook.de/<strong>almag</strong>bochum<br />

Seit einigen Tagen leuchten in Altenbochum wieder an vielen Stellen die Sterne über den<br />

Straßen und Häusern und strahlen etwas Ruhe aus in dieser komisch hektischen Betriebsamkeit,<br />

kurz vor Ende eines jeden Jahres. Lassen Sie sich nicht beirren, wenn man Ihnen<br />

glauben machen möchte, dass es nach dem 23. Dezember nie wieder etwas in den Geschäften<br />

zu kaufen geben wird. Bisher haben alle noch wieder geöffnet ;-)<br />

Gute Unterhaltung mit Ihrem Stadtteilmagazin :-)<br />

Ihre <strong>almag</strong> Redaktion<br />

INHALT 04<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

22<br />

23<br />

TITELBILD<br />

Stern der Altenbochumer<br />

Werbegemeinschaft e. V.<br />

über dem Freigrafendamm<br />

Flüchtlingsunterkunft<br />

Stadtteilspots<br />

Lebensretter im Stadtteil<br />

Herrnhuter Sterne<br />

Ziegen und Schafe<br />

Seniorenseite<br />

Erzähltheater Fabularasa<br />

Menschen im Stadtteil<br />

Stadtansichten im Internet<br />

Alma<br />

Termine<br />

Tierische Nachbarschaft<br />

Kleinanzeigen | Impressum<br />

03


NACHBARSCHAFT :::::<br />

Flüchtlingsunterkunft<br />

Ronahi e. V. leistet seit 2010<br />

als Migrantenselbstorganisation<br />

vielgestaltige Arbeit rund<br />

um interkulturelle Bildung<br />

und Unterstützung – quasi<br />

als Selbsthilfeeinrichtung von<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

für Migranten.<br />

Zu Beginn handelte es sich<br />

dabei vorrangig um die Unterstützung<br />

kurdischer Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern,<br />

inzwischen generell um die<br />

Unterstützung von Einwanderern<br />

verschiedener ethnischer<br />

Herkunft. Der gemeinnützige<br />

Verein ist Mitglied<br />

im Kinder- und Jugendring<br />

Bochum und im Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverband NRW.<br />

Seit dem 29. September <strong>2015</strong> werden<br />

Flüchtlinge in der Turnhalle<br />

der Vels-Heide-Schule (Zugang<br />

Am Pappelbusch) in Altenbochum<br />

untergebracht.<br />

Wir trafen uns mit dem Team<br />

des Ronahi e. V., der sich um die<br />

soziale Betreuung der Bewohner<br />

dort vor Ort (und in fünf weiteren<br />

Flüchtlingsunterkünften in Bochum)<br />

kümmert. Man begegnete<br />

uns durchweg freundlich und war<br />

bemüht alle unsere Fragen zu beantworten.<br />

Dafür schon an dieser<br />

Stelle ein großes DANKE!<br />

»DIE STADT TUT WAS SIE KANN«<br />

Die Vorstandsvorsitzende und<br />

Geschäftsführerin Khonaf Hajo<br />

betreut die Flüchtlinge in der<br />

Vels-Heide-Turnhalle mit einem<br />

jungen, kompetenten Sozialpädagogenteam<br />

(Shaghajegh Majd,<br />

Lisa Zöller und Philipp Conrad) in<br />

allen sozialen Belangen. Sie koordinieren,<br />

netzwerken und küm-<br />

mern sich konkret um die Begleitung bei Arztbesuchen<br />

und Ämtergängen. Die Stadt Bochum hat zwei<br />

Kräfte für die Küche, Essenausgabe und dergleichen<br />

in der Einrichtung beschäftigt und einen Heimverwalter,<br />

der aber auch für andere Standorte zuständig<br />

ist. Die Zusammenarbeit mit der Stadt wird rundheraus<br />

gelobt. »Was da getan werden kann, wird getan«,<br />

so der O-Ton des gesamten Teams.<br />

ALLES IST NEU, ALLES IST FREMD UND ALLES KANN<br />

SICH TÄGLICH ÄNDERN<br />

Derzeit bewohnen 60 Menschen die Unterkunft<br />

»Am Pappelbusch«, davon sind 42 alleinstehend<br />

und der Rest besteht aus 5 Familien mit insgesamt<br />

10 Kindern. Da eine Turnhalle schon sehr voll ist,<br />

wenn eine Schulklasse oder Sportgruppe mit mehr<br />

als 20 Personen darin Gymnastik macht, kann man<br />

sich in etwa vorstellen, wie eng es ist, wenn drei<br />

mal so viele Menschen darin praktisch ganztägig<br />

leben, essen und auch schlafen. Wird in der einen<br />

Ecke telefoniert oder gesprochen, hört man das auch<br />

noch viele Meter weiter entfernt. Die Bewohner<br />

können sich auch nicht wirklich an die Umgebungsgeräusche<br />

und die ganzen Stimmen gewöhnen, da<br />

es naturgemäß laufend Veränderungen gibt. Wenn<br />

gestern noch direkt nebenan ein afrikanischer<br />

photocase.com | bauzaun<br />

04


::::: NACHBARSCHAFT<br />

Dialekt gesprochen wurde, dann ist heute vielleicht schon eine ganz<br />

andere Stimme in einer ganz anderen Sprache zu vernehmen. Denn<br />

sobald jemand, mit soweit geklärtem Status, eine Wohnung vermit-<br />

die Abläufe beschleunigen können. Es ist für alle schwer auszuhalten,<br />

Woche für Woche einfach auszuharren, mit all diesen Gedanken<br />

und Sorgen im Kopf. Ständig aufgescheucht von irgendwelchen<br />

Philipp Conrad (Sozialpädagoge), die Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin von Ronahi e. V. Khonaf Hajo und Shaghajegh Majd (Sozialpädagogin)<br />

telt bekommt, rücken neue Flüchtlinge nach. Familien werden dabei<br />

bevorrechtigt behandelt. Man hört es überall und auch die Bewohner<br />

selbst teilen es uns mit: Die Verfahren dauern lange – zu lange, wie sie<br />

meinen. Darauf hat jedoch weder die Stadt noch das Ronahi Team Einfluss.<br />

Die Bewohner wollen ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand<br />

nehmen, arbeiten, studieren, ihre Familien in den Krisengebieten<br />

unterstützen und nicht nur essen, schlafen und warten, sagen sie uns<br />

mehr oder weniger deutlich. Das verstehen wir gut und das wünschen<br />

wir uns ja eigentlich auch von unseren künftigen Mitbürgern. Derzeit<br />

müssen sie aber alle viel Geduld haben und das ist schwer.<br />

MENSCHEN AUS ZEHN GANZ VERSCHIEDENEN NATIONEN MIT<br />

UNGEWISSER ZUKUNFT<br />

Das Zusammenleben funktioniert erstaunlich gut, obwohl die Anspannung<br />

der Bewohner hoch ist. Es leben aktuell Menschen aus zehn<br />

verschiedenen Nationen auf engstem Raum zusammen – nur von mit<br />

feuerfesten Planen bespannten Trennwänden notdürftig voneinander<br />

abgegrenzt. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, Albanien,<br />

Eritrea, Nigeria, Somalia, Ghana, dem Irak und aus der Mongolei. Viele<br />

sind schwer traumatisiert und alle sind völlig im Ungewissen über<br />

ihre Zukunft. Gleichzeitig plagt sie ständig die Sorge um ihre Familien<br />

und Freunde. Ihre Unterbringung schockiert und verstört sie, da ihnen<br />

niemand sagen kann, wann und wie es weitergeht. So besteht die<br />

soziale Betreuung zu Anfang vor allem darin, die Neuankömmlinge zu<br />

beruhigen, ihnen die Situation zu erklären und sie davon zu überzeugen,<br />

dass sie geduldig sein müssen, dass weder sie noch ihre Betreuer<br />

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05


NACHBARSCHAFT :::::<br />

Nachrichten mit mehr oder weniger bedachten Äußerungen diverser<br />

Prominenter und Politiker. Wellen kollektiver Besorgnis und Beunruhigung<br />

gehen durch die multikulturelle Notgemeinschaft, wenn neue<br />

Gruppe war. Solche Ausflüge können sehr gut auch Ehrenamtliche<br />

machen. Das wäre dann gleichzeitig ein ganz angewandter Sprachunterricht<br />

und interkultureller Austausch.<br />

Die Turnhalle der Vels-Heide-Schule ist vorrübergehend das Zuhause von Menschen die ihre bisherige Heimat hinter sich lassen mussten<br />

Nachrichten eintreffen. Darunter leiden einige von ihnen besonders,<br />

wie beispielsweise eine alleinstehende, stark traumatisierte Frau, die<br />

es ohnehin kaum aushält mit so vielen fremden Menschen auf engem<br />

Raum zusammen sein zu müssen. Aufgrund ihrer Traumatisierung<br />

ist sie sofort beunruhigt, alarmiert, fühlt sich schutzlos, kann nicht<br />

schlafen und ist völlig verängstigt.<br />

ALLES WAS POSITIV VON DEN TÄGLICHEN GRÜBELEIEN ABLENKT IST GUT<br />

Auf unsere Frage, was den Flüchtlingen helfen könnte, wird uns<br />

gesagt, dass alles gut ist, was quasi einem »Lagerkoller« entgegenwirkt.<br />

Gespendete Tickets wie sie etwa vom Vfl Bochum oder vom Starlight<br />

Express schon gespendet wurden, sorgen für eine Pause beim ständigen<br />

Grübeln über die eigene Situation. Bei den Sportfreunden gegenüber<br />

darf zwei Mal die Woche mittrainiert werden, das sorgt ebenfalls<br />

für Entlastung. Aber auch Spaziergänge oder Einladungen von und mit<br />

Ehrenamtlichen helfen sehr. Dabei ist Kontinuität wichtig. Einmalige<br />

Aktionen einzelner Personen verschlingen zuviel Koordinationsarbeit,<br />

wer sich aber meldet und beispielsweise regelmäßig jede Woche eine<br />

Freizeitaktivität für eine kleine Gruppe anbietet, leistet einen wertvollen<br />

Beitrag. Je häufiger die Bewohner aus der Unterkunft und aus<br />

ihren Grübeleien rauskommen, um so besser. Je mehr sie von unserem<br />

Alltag kennenlernen, umso schneller nimmt das Befremden ab. So hat<br />

kürzlich eine Gruppe einen Besuch im Supermarkt gemacht, wo sich<br />

die Flüchtlinge in Ruhe ansehen konnten und erklärt bekamen, welche<br />

Lebensmittel es bei uns gibt und wie sie heißen. Dabei stellte Lisa<br />

Zöller von Ronahi fest, dass Thunfisch der absolute Favorit der ganzen<br />

Um das Zusammenleben weiter zu erleichtern, möchte Philipp Conrad<br />

vom Ronahi-Team mit den Bewohnern ein kleines Regelwerk erarbeiten,<br />

dass sich die Notgemeinschaft selbst gibt, um das Miteinander so<br />

harmonisch wie möglich zu gestalten.<br />

FAST ALLE INFORMATIONEN KOMMEN BISLANG ÜBER SMARTPHONES<br />

Es gibt keinerlei Medien in der Turnhalle, kein Fernsehen, kein Computer,<br />

keine Zeitungen in passenden Sprachen. Aus versicherungsbedingten<br />

Gründen dürfen keine Gebrauchtgeräte bzw., nur welche, die<br />

von einem Meisterbetrieb fachgerecht abgenommen wurden, in den<br />

Räumen betrieben werden. Wenn jemand also ein Neugerät spenden<br />

oder ein nachweislich vom Fachbetrieb abgenommenes, gebrauchtes<br />

Gerät spenden möchte, so ist dies natürlich auch willkommen.<br />

Die Flüchtlinge selbst erhalten ein monatliches Taschengeld in Höhe<br />

von 142 EUR bei Alleinstehenden, bei Familien sind es weniger pro<br />

Kopf. Das geben die Flüchtlinge vor allem für die Prepaidkarten<br />

ihrer Smartphones aus, um weiter im Kontakt mit ihren Familien<br />

und Freunden zu bleiben oder sich über neue Nachrichten aus ihren<br />

Heimatländern sowie aus der deutschen Politik zum Flüchtlingsthema<br />

zu informieren. WLAN in der Einrichtung gibt es leider bisher noch<br />

nicht. Teilweise helfen Nachbarn mit ihren privaten Zugängen aus.<br />

ANWOHNER, DIE VIELLEICHT SELBST EINEN MIGRATIONSHINTERGRUND<br />

HABEN KÖNNTEN EINE GUTE UNTERSTÜTZUNG SEIN<br />

Ganz dringend wünschen sich die Koordinatoren, mehr Hilfe von<br />

Personen, die selbst einen Migrationshintergrund haben. Gerade<br />

04 06


::::: NACHBARSCHAFT<br />

dieser Personenkreis verfügt<br />

teilweise über Sprachfähigkeiten<br />

oder Kenntnisse des kulturellen<br />

Selbstverständnisses, die große<br />

Bedeutung für die Flüchtlinge haben<br />

können. Es ist unter anderem<br />

schwierig ehrenamtliche Helfer<br />

zu finden, die Urdu (Amtssprache<br />

Pakistans u. a.), Persisch, Arabisch<br />

oder Paschto sprechen. Wobei<br />

viele Flüchtlinge auch sehr gut<br />

Englisch oder Französisch sprechen,<br />

da ein großer Teil bereits im<br />

jeweiligen Heimatland studiert<br />

hat oder ein Studium begonnen<br />

wurde. Grundkenntnisse in<br />

Deutsch lernen sie ebenfalls fast<br />

täglich von Studentinnen und<br />

Stundenten der RUB. Toll wäre<br />

für viele sicher eine Einladung<br />

zum Essen bei einer Familie aus<br />

dem gleichen Kulturkreis, da die<br />

deutsche Küche, ihnen natürlich<br />

fremd ist und viele Bewohner<br />

sich nach bekannten Gerichten<br />

sehnen. Es geht uns ja nach ein<br />

paar Wochen Urlaub auch so,<br />

dass wir zum Beispiel unser Brot<br />

vermissen.<br />

FAST ALLE INFORMATIONEN<br />

KOMMEN BISLANG ÜBER SMART-<br />

PHONES<br />

Die Menschen wollen auch gerne<br />

unsere Kultur kennenlernen. So<br />

versuchen die Mitarbeiter von<br />

»Ronahi« auch eine Adventsfeier<br />

mit den Flüchtlingen und der<br />

Nachbarschaft zu organisieren,<br />

die etwa Mitte Dezember stattfinden<br />

soll. Näheres dazu finden Sie<br />

auf unserer Facebookseite (www.<br />

facebook.com/<strong>almag</strong>bochum)<br />

sobald der Termin feststeht.<br />

Vielleicht können Altenbochumer<br />

Kirchengemeinden, Schulen<br />

oder Kindergärten, die eine<br />

Weihnachtsfeier organisieren<br />

die Kinder aus der Flüchtlingsunterkunft<br />

dazu einladen. Oder<br />

Betriebe eine Gruppe oder Familie<br />

zur Weihnachtsfeier. Falls Anfang<br />

des Jahres Schnee fällt, könnten<br />

Schneemänner gebaut werden. So<br />

vieles ist denkbar, ob sinnvoll oder einfach nur wohltuend. Man muss sich nur trauen seine ganz persönlichen<br />

Zweifel über Bord zu werfen und sich vielleicht im direkten persönlichen Kontakt eines Besseren<br />

belehren lassen.<br />

WER KEINE ZEIT HAT KANN VIELLEICHT MIT SACHSPENDEN HELFEN<br />

An notwendigen Sachspenden werden immer wieder Hygieneartikel genannt, meist erhalten die Unterkünfte<br />

dann Shampoo, Duschgel und Seife, jedoch werden auch Kämme, Bürsten, Nagelscheren, Feilen,<br />

Zahnbürsten, Papiertaschentücher, Cremes und dergleichen benötigt. Auch Bastelmaterial für die Beschäftigung<br />

der Kinder wäre toll. An Kleidung fehlt vor allem Winterbekleidung, Jacken, warme Hosen und<br />

Pullover bzw. Sweatshirts, überwiegend in kleinen Größen (S – M). Jedoch auch die Klassiker wie Socken,<br />

Schals, Mützen und Handschuhe werden gebraucht – ein wunderbares Betätigungsfeld für einen Handarbeitskreis,<br />

aber auch einzelne »Strickwütige« sind gerne aufgefordert. Die Kleiderkammer der Flüchtlingsunterkunft<br />

ist jetzt in der Räumen oberhalb der Turnhalle der ehmaligen Montessori-Schule in Altenbochum.<br />

FÜR ALLE DIE HELFEN WOLLEN UND KÖNNEN<br />

Ehrenamtliche Angebote können direkt vor Ort über einen der Mitarbeiter des Ronahi-Teams<br />

gemacht werden und zwar montags und dienstags von 9 bis 14 Uhr in der Turnhalle Am Pappelbusch.<br />

Für Kleider- und Sachspenden hier in Altenbochum kann man Kontakt zu Selma Franke aufnehmen.<br />

Sie ist unter »Flüchtlingshilfe Netzwerk Altenbochum« bei Facebook, per Mail unter<br />

FluechtlingshilfeNetzwerkAltenbochum@gmx.de, oder telefonisch unter folgender Mobilnummer<br />

0173.2 68 55 61 erreichbar.<br />

Nicht zuletzt unterhält die Stadt Bochum eine Koordinierungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe<br />

mit einem Online-Fragebogen auf bochum.de, dort befindet sich auch der jeweils<br />

aktuelle Sachspendenaufruf. Die städtische Koordinierungsbeauftragte ist Frau Nadine Meyer,<br />

sie ist unter Telefon: 0234 / 910-15 31 (Mo 8.30 – 12.30 Uhr, Mi 8.30 – 10.30 Uhr, Do 13 – 15 Uhr)<br />

oder per mail an fluechtlingshilfe@bochum.de erreichbar.<br />

Eine große Bitte zum Schluss: Vereinzelt kam es schon vor, dass Besucher einfach mal schauen wollten, wie<br />

die Menschen in der Turnhalle leben und untergebracht sind. Das kann grundsätzlich nicht gestattet werden.<br />

Es ist ohnehin überfüllt und das bisschen Ruhe und Privatsphäre, das unter den gegebenen Umständen<br />

überhaupt möglich ist, kann selbst dem freundlichsten Interesse nicht geopfert werden.<br />

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07


SPOTS :::::<br />

GiveBox<br />

Foto: Architekturbüro Jaenicke<br />

Vielleicht klappt es ja!<br />

In unserer letzten Ausgabe stellten wir in der<br />

Rubrik »Menschen im Stadtteil« Juliane Görtzen<br />

vor, die mit ihrer Familie nahe der Lukaskirche<br />

lebt. Bei der Frage danach, was sie sich für Altenbochum<br />

noch wünschen würde, sagt sie:<br />

Eine »GiveBox«. Also einen fest installierten<br />

wettergeschützten Stand/Box, wo jeder aus dem<br />

Stadtteil etwas reinstellen kann, dass er nicht<br />

mehr benötigt und sich dafür vielleicht im Gegenzug<br />

etwas rausnimmt, das ihm fehlt. Egal<br />

ob Vase, Toaster, Schal oder Kartenspiel. Für den<br />

Fall, dass noch mehr Altenbochumer Lust und<br />

Zeit hätten, sich an diesem Projekt zu beteiligen,<br />

würde sie das ganze gerne mit organisieren<br />

und ins leben rufen.<br />

Inzwischen sind bei uns dazu drei Mails von<br />

Interessierten eingegangen und vielleicht kann<br />

das ganze ja schon im kommen Jahr reale Formen<br />

annehmen. Vielleicht gibt es ja noch den<br />

ein oder anderen Altenbochumer, der dazu eine<br />

Idee hat oder etwas Zeit investieren möchte.<br />

Wenn das so ist, würden wir uns freuen, wenn<br />

sie uns schreiben und wir den Kontakt dann<br />

weitergeben. redaktion@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

Stand der Dinge beim<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Das Mehrgenerationenhaus »Glockenhof« wird,<br />

laut dem dazugehörigen, gemeinnützigen Förderverein<br />

»ZukunftsBlick e. V«., einen Pflegebereich<br />

für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen<br />

schaffen. Der Pflegedienst Wahlen<br />

wird dabei die ambulante Pflege übernehmen.<br />

Ehrenamtliche Helfer und Spenden sind willkommen.<br />

Die Koordination macht Arnold Kruk<br />

vom Förderverein, Intressenten melden sich bitte<br />

direkt bei ihm unter k.k.bo@online.de oder<br />

telefonisch unter folgender Telefonnummer:<br />

0234.35 26 13.<br />

Von den insgesamt 18 »normalen« Wohneinheiten<br />

im Glockenhof sind bereits 17 veräußert. Die<br />

Fertigstellung des Komplexes wird nach Aussage<br />

von Barbara Zimmer für das Frühjahr 2017 erwartet.<br />

Die Baugenehmigung liegt aktuell noch<br />

nicht vor. Aber alles ist dazu eingereicht.<br />

Anfang November gab es einen Arbeitseinsatz<br />

des Vereins in der ehemaligen Montesori Schule,<br />

bei dem Eichenholz aus altem Parkett gesichert<br />

werden konnte, um daraus später Gärtenbänke<br />

und Hochbeete zu bauen.<br />

Kostenlos Strom<br />

tanken<br />

Wussten Sie eigentlich, dass<br />

Elektroautos auch in Altenbochum<br />

dank der Stadtwerke<br />

kostenlos tanken können?<br />

Aufmerksam wurden wir durch<br />

die Stadtwerkekampagne »Bock<br />

auf Bochum« in deren Rahmen<br />

uns eine Meldung mit dem Titel<br />

»Bock auf E-Mobilität« erreichte.<br />

Neugierig fragten wir nach.<br />

Tatsächlich gibt es in Bochum<br />

ein ganzes Netz von Stromladesäulen<br />

deren Energie kostenlos<br />

ist. Eine Zugangskarte zu<br />

der Stromladesäule in der Matthias-Claudius-Str.<br />

25 gibt es<br />

beispielsweise bei der VBW in<br />

der Wirmerstr. 28 in Altenbochum;<br />

Mo bis Fr, jeweils 8 bis<br />

18 Uhr). Einen Überblick über<br />

das gesamte Stromsäulennetz<br />

und weitere Infos gibt es unter<br />

www.stadtwerkebochum.de<br />

photocase.com | suze, DancehallCaballero, David-W-<br />

08


::::: GUT ZU WISSEN<br />

Standorte von Defibrilatoren in Altenbochum<br />

WIRMERSTR. 26 | VBW Wohnen | 1. OG Service<br />

IMMANUEL-KANT-STR. 20 | Evangelische Fachhochschule | Im Foyer<br />

WITTENERSTR. 227 | Ruhr-Apotheke | Kassenbereich<br />

WIRMERSTR. 14 | Clubhaus vom TC Freigrafendamm Bochum e. V.<br />

(nicht immer besetzt)<br />

Bei einem plötzlichen Herzversagen kommt es auf jede Minute<br />

an. Hoffentlich ist ein Ersthelfer anwesend, der die Wiederbelebung<br />

beherrscht. Noch besser, wenn ein Defibrilator in der<br />

Nähe ist. Das kleine Gerät, das mit einem gezielten Stromstoß<br />

Kammerflimmern beseitigen kann, funktioniert so selbsterklärend,<br />

dass jeder Laie problemlos damit umgehen kann. Einzelne<br />

Bedienschritte werden angezeigt und angesagt. In Altenbochum<br />

haben wir insgesamt vier Defis an weitestgehend öffentlich zugänglichen<br />

Stellen.<br />

Ein immer zugänglicher Standort wäre noch wünschenswert.<br />

Heizungs-Systeme<br />

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Badsanierung komplett…<br />

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Abflussreinigung<br />

Solaranlagen<br />

Regenwassernutzung<br />

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Di. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 – 15.00 Uhr<br />

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*Bei einem Mindestumsatz von 25 EURO<br />

1 Gutschein pro Kunde<br />

EURO<br />

Kennenlerngutschein<br />

*


DIE STERNE :::::<br />

Seit dem 19. November leuchten sie an diesmal 23 Stellen im Stadtteil. Über Straßen, an<br />

der Kirche, über Geschäften und Hauseingängen. Inzwischen gehören sie über die Winterwochen<br />

zum festen Bild von Altenbochum. Unter dem Motto »Altenbochum glüht«<br />

werden sie jedes Jahr von der Werbegemeinschaft Altenbochum e. V. montiert.<br />

Aber was sind das eigentlich für Sterne die soviel Ruhe ausstrahlen?<br />

ES SIND HERRNHUTER STERNE<br />

Herrnhut selbst ist eine sogenannte Landstadt im sächsischen Landkreis Görlitz. Benannt<br />

ist der Stern nach der evangelischen Herrnhuter Brüdergemeinde, die dort ihren Stammsitz<br />

hat und auch heute noch Inhaber der Wortmarke dieser speziellen, geometrischen<br />

Sternenbauart ist. Erstmals soll ein Stern ähnlichen Aufbaus im Jahr 1821 zu einer Jubiläumsfeier<br />

einen Hof beleuchtet haben. Damals noch zum Dreikönigsfest, wurde er wenig<br />

später zum ersten Advent gebastelt und aufgehängt.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts begann die professionelle Fertigung und der Vertrieb der<br />

Ausführug mit 26 Zacken, die einen geometrischen Grundkörper umgeben. In vielen<br />

Missionsorten der Herrnhuter Brüdergemeinde, werden die Sterne noch heute in reiner<br />

Handarbeit hergestellt und dienen während der Adventszeit dem schlichten und wenig<br />

aufdringlichen Schmuck von Gotteshäusern.<br />

Den Sternen, die man kaufen kann, fehlt inzwischen die oberste der Zacken. Dort ist die<br />

Aufhängung befestigt. Der Aufbau erfordert immer etwas Geduld :-)<br />

10 Jahre Zahnarztpraxis Gärtner<br />

im Altenbochumer Bogen!!!<br />

Ich möchte mich bei allen Patientinnen und Patienten<br />

für Ihre Treue und Verbundenheit bedanken! Ich freue<br />

mich auch in Zukunft Ihr Vertrauen zu erhalten und mit<br />

Ihnen jeden Tag Ihr Lächeln strahlen zu lassen!<br />

Vielen Dank für 10 besondere Jahre<br />

mit Ihnen in Altenbochum!<br />

Ihr Jesko Gärtner<br />

Zahnarztpraxis im Altenbochumer Bogen<br />

Jesko Gärtner · Zahnarzt · Wittener Straße 242 · 44803 Bochum · Telefon 02 34 / 32 41 90 · Fax 02 34 / 32 41 9 20<br />

praxis@mein-zahnarzt-bochum.de · www.mein-zahnarzt-bochum.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Am Rand von Altenbochum – nicht weit von der<br />

Stadtautobahn – gibt es ein kleines Selbstversorgerprojekt.<br />

Hier leben 8 Ziegen auf der einen und<br />

4 Schafe auf der anderen Straßenseite. Ab und zu<br />

wird auch gewechselt und die Schafe grasen hinter<br />

den Ziegen. Eine Augenweide sind sie allemal.<br />

Die hornlosen Ziegen mit ihren mehr oder weniger<br />

hängenden Schlappohren, den unterschiedlichen<br />

Zeichnungen und Farben und die großen, sehr friedlichen,<br />

fast schon kuscheligen Schafe. Sie wohnen<br />

seit vielen Jahren in Altenbochum, wo sie durch einen<br />

glücklichen Zufall landeten.<br />

RADIO BOCHUM HAT GEHOLFEN<br />

Ausgelöst durch einen Hilferuf von Birgit Lumma,<br />

der Besitzerin, die dringend einen neuen Standort<br />

für ihre Tiere brauchte nachdem der alte Platz überraschend,<br />

kurzfristig wegfiel. Ein Radio Bochum half<br />

ihr mit einem Aufruf zur Platzsuche, woraufhin sich<br />

eine Pächtergemeinschaft meldete, die aus den den<br />

Platz umgebenden Hausbesitzern besteht.<br />

Am Anfang gab es noch das ein oder andere Missverständnis,<br />

wenn mal wieder eine der Ziegen die<br />

Rosen der Nachbarn schmackhafter fand, als das angebotene<br />

Geäst. Aber nach ein paar Gesprächen und<br />

einer Liste mit Gartenabfällen, die nicht nur gesund<br />

für Huftiere sind, sondern auch den Grünabfall der<br />

Anlieger reduzierten, kehrte Ruhe ein. Abgesehen<br />

von einigen Tüten mit trockenem Brot, das gutmeinend<br />

an das Tor gehängt wird, aber leider völlig ungeeignet<br />

ist, genau wie Nudeln und dergleichen. Die<br />

Wiederkäuer dürfen das alles nicht verzehren. Wer<br />

gerne möchte, kann gerne eine Liste mit Grünabfällen,<br />

die für die Tiere geeignet sind von Birgit Lumma<br />

erhalten und nach Absprache vorbeibringen. Der Bioweihnachtsbaum<br />

ist beispielsweise ein Leckerbissen,<br />

während ein konventioneller Weihnachtsbaum<br />

10


::::: MENSCHEN IM STADTTEIL<br />

Alle Infos fInDen sIe unter<br />

www.pablo-bochum.de<br />

richten weiß, wie Birgit Lumma selbst. Irgendwann stand sie am Zaun<br />

und wollte mithelfen. Inzwischen kann die echte Städterin melken,<br />

Pablo<br />

Lämmer mit der Flasche aufziehen und alles was sonst nötig ist, um<br />

die friedlichen Graser zu ver- und umsorgen. Davon angeregt hat sie<br />

~<br />

geänderte<br />

Öffnungszeiten<br />

im Dezember<br />

selbst eine Wachtelzucht begonnen. Erst hat sie es im Rahmen eines<br />

restaurant Schulprojektes & begonnen, Kneipedann als Hobby fortgeführt und letztlich<br />

sogar den eigenen Vater einbezogen. Beide, Birgit Lumma und Annamediterrane<br />

Küche / wechselnde speisekarte /<br />

Lena versichern, dass die Wachteleier leckerer als Hühnereier seien.<br />

große tapasauswahl / Biergarten / Kegelbahn /<br />

Catering Heimlich / haben Veranstaltungen sie sie schon in Kuchen verbacken.<br />

~<br />

nach der Abholzung noch einmal gespritzt wird, um ein zu frühes Nadeln<br />

zu verhindern, was pures Gift für die Ziegen ist.<br />

Gelegentlich kommt auf der Weide ein Fuchs vorbei, der von den tapferen<br />

Ziegen vertrieben wird, was den Lämmern der Schafe auch zu<br />

Gute kommt. Eine Ziege wurde angeblich sogar einmal polizeilich gesucht,<br />

weil sie erfolgreich einen Fuchs erschlagen hatte. Aber das ist<br />

vermutlich nur ein Gerücht.<br />

seIt 1999.<br />

Pablo<br />

restaurant & Kneipe<br />

~<br />

geänderte<br />

Öffnungszeiten<br />

im Dezember<br />

~<br />

DIE TIERE SIND VIEL MEHR ALS EIN REINES HOBBY<br />

Die Wolle verspinnt Birgit Lumma PABlo und strickt Socken ÖffnunGsZeIten daraus und<br />

kürzlich auch eine Jacke. Sie gesteht aber, dass die Wolle doch sehr<br />

Goystraße 27<br />

44803 Bochum<br />

Di. – Do. + so. 17.00 – 00.00 uhr<br />

fr. – sa. 17.00 – 01.00 uhr<br />

kratzig ist. Dafür ist die Milch der Schafe umso besser und gesünder.<br />

Sie hat einen sehr hohen Oraotsäure-Gehalt. Ein Geheimtipp ist,<br />

Schafswolle als natürlichen Dünger für Kartoffeln und anderes Gemüse<br />

zu nutzen. Das Fleisch eines der Tiere reicht aus, um eine kleine Familie<br />

ein Jahr über zu versorgen. Wichtig ist auch die Käseherstellung,<br />

wofür sich sogar die vorher eingefrorene Milch verwenden lässt. So<br />

bleibt im Winter viel Zeit und Muße, um eigenen Schafs- und Ziegenkäse<br />

zu machen.<br />

TATKRÄFTIGE UNTERSTÜTZUNG AUS DER NACHBARSCHAFT<br />

Tatsächlich machen die Tiere gar nicht so viel Arbeit, im Jahresdurchschnitt<br />

fährt sie täglich für eine Stunde die fünf Kilometer zur Weide,<br />

was sich gut mit ihrer Arbeit als private Tierbetreuerin vereinbaren<br />

lässt. Zum Glück ist da auch noch Anna-Lena, ein Mädchen aus der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft, die quasi genauso viel über die Tiere zu be-<br />

PABlo<br />

ÖffnunGsZeIten<br />

Im Dezember haben wir montags<br />

– sonntags ab 17 uhr geöffnet.<br />

Goystraße 27 Di. – Do. + so. 17.00 00.00 uhr Vom 24.12.<strong>2015</strong> – 04.01.2016<br />

Im Dezember haben wir montags – sonntags ab 17 uhr geöffnet.<br />

44803 Bochum fr. sa. 17.00 – 01.00 uhr haben wir geschlossen.<br />

Vom 24.12.<strong>2015</strong> – 04.01.2016 haben wir geschlossen.<br />

Wir führen die<br />

aktuellen<br />

Damenkollektionen<br />

in den Größe 36 – 56<br />

10%<br />

RabattCoupon<br />

Einmalig auf ihren<br />

gesamten Einkauf<br />

11


SENIOREN :::::<br />

Durch den Umbau des Hauses am Glockengarten und den geplanten<br />

Abriss der alten Cafeteria steht der VDK – einer unserer größten Sozialverbände<br />

– mit seinem Ortsverband Altenbochumer und Laer vor<br />

einem Problem. Dort fanden in der Vergangenheit alle Treffen und<br />

Veranstaltungen des aktiven Ortsverbandes statt. Für zwei größere<br />

Veranstaltungen mit rund 80 Personen in 2016 und, ab 2017 auch für<br />

seine monatlichen Treffen mit etwa 40 Personen, werden deshalb neue<br />

Räumlichkeiten in Altenbochum gesucht. Wichtig sind eine gute Erreichbarkeit<br />

sowie die Barrierefreiheit der Anlage, da die Mitglieder<br />

zum Teil in der Mobilität eingeschränkt sind. Es gibt erste Gespräche<br />

und Ideen für Übergangslösungen, aber eine feste Perspektive ist noch<br />

nicht gefunden, zumal für die monatlichen Treffen keine Raummiete<br />

zur Verfügung steht. Die regen Mitglieder sind überwiegend im Seniorenalter<br />

und ihr Angebot wirklich bedeutend für unseren Stadtteil.<br />

Von daher sind alle Ideen und Angebote ganz herzlich Willkommen.<br />

Der Arbeitskreis hatte neben den Seniorenspaziergängen<br />

auch die Idee, im Stadtteil die ein oder<br />

andere neue Sitzbank aufzustellen. Die Besichtigung<br />

verschiedener möglicher Plätze wurde bereits<br />

durchgeführt und im Augenblick wird um Sponsoren<br />

geworben. Wer also eine Bank für den Stadtteil<br />

stiften möchte, der wende sich an das Seniorenbüro<br />

Mitte.<br />

Der VDK (Sozialverband VdK Deutschland e. V.)<br />

sucht neue Räume<br />

Arbeitskreis INA (Ideenwerkstatt Nachbarschaft Altenbochum)<br />

SENIORENBÜRO MITTE<br />

Heuversstraße 2<br />

44793 Bochum<br />

Telefon 0234.92 78 63 90<br />

VDK-ORTSVERBAND ALTENBOCHUM UND LAER<br />

Vorsitzende: Marlies Jütte<br />

Goyer Busch 1, 44803 Bochum<br />

Telefon 0234.35 34 82<br />

eMail empejot@arcor.de<br />

Ein weiteres Thema dem sich INA angenommen<br />

hat, ist die Sicherheit im Stadtteil. Dazu wird eine<br />

eigenständige Informationsveranstaltung vorbereitet<br />

mit Uli Dröghoff (Diakonie Ruhr) als Referenten.<br />

Veranstaltungsort und -zeitpunkt werden noch ermittelt<br />

und die Veranstaltung dann vom Seniorenbüro<br />

Mitte beworben.<br />

An die<br />

aktiven Herren<br />

Jeden Dienstag um 15 Uhr starten<br />

20 – 25 Senioren zum gemeinsamen<br />

Spaziergang an der Ecke Wittener<br />

Str. 248/Frielinghausstraße.<br />

Also ein sehr gut angenommes<br />

Angebot. Allerdings fällt auf, dass<br />

die Herren der Schöpfung in der<br />

Minderzahl sind. Woran liegt es?<br />

Sind die männlichen Senioren<br />

einfach ein wenig lauffaul, oder<br />

ist die Nachricht noch nicht zu<br />

ihnen durchgedrungen? Die Herren<br />

der Gruppe wünschen sich<br />

in jedem Fall noch Verstärkung.<br />

Außerdem werden noch weitere<br />

ehrenamtliche Paten für die Spaziergänge<br />

gesucht. Wer Interesse<br />

hat meldet sich ebenfalls im Seniorenbüro<br />

Mitte<br />

Telefon 0234.92 78 63 90<br />

photocase.com | Jenzig71<br />

12


::::: KULTUR<br />

Sabine Potratz<br />

Freepik<br />

Wir besuchten eine Erzählerin und ihre Harfe in Altenbochum.<br />

Sabine Potratz ist klein, zierlich, energiegeladen und sprüht vor Ideen.<br />

Seit sieben Jahren lebt die gebürtige Kölnerin »mit Migrationshintergrund«<br />

(Eltern aus München und Berlin), wie sie witzelt, hier in Altenbochum.<br />

Schon als Kind fand sie zu ihrer Begeisterung für Märchen<br />

und Geschichten, dank einer Tante, die ihr Bücher aus der DDR schickte<br />

und so schon früh ihr Interesse unterstützte. Und, diese Passion<br />

ließ sie nicht mehr los. Die Erzählerin möchte andere infizieren und<br />

ermutigen. Sie möchte die Fantasie beflügeln und schickt dazu selbst<br />

Märchen und Geschichten auf die Reise und ins Bewusstsein ihres<br />

Publikums. Ihrem Temperament gemäß findet das nicht mit sonorer<br />

Stimme im Schaukelstuhl statt – obwohl diese Erzähltradition auch<br />

ihren ganz eigenen Reiz hat. Ihre Darstellung von den Geschichten<br />

sind lebhafte, eigene Interpretationen. Mit ihrer Erfahrung aus dem<br />

Improvisationstheater gibt sie den Worten Gestalt und nimmt das Publikum<br />

gleich mit. Oft begleitet ihre Harfe eine Geschichte, was eine<br />

ganz besondere Stimmung erzeugt.<br />

DAS ALTER DER ZUSCHAUER UND ZUHÖRER IST NICHT AUF KINDER<br />

BESCHRÄNKT<br />

Das Publikum sind genauso Kinder wie Erwachsene und sehr gerne<br />

auch Ältere. Sabine Potratz passt ihre Erzählweise dem Anlass und<br />

den Zuhörern an, denn sie möchte sie alle erreichen. Im Seniorenheim<br />

beispielsweise werden die Protagonisten des Stücks selbst auch ältere<br />

Charaktere sein und ihre Märchen und Geschichten handeln dann weniger<br />

von tapferen Jünglingen und schönen Mädchen. Derzeit studiert<br />

sie im fünften Semester Elementarpädagogik und hat dementsprechend<br />

spannende Angebote für Kinder in ihrem Repertoire. Beispielsweise<br />

ein Projekt, bei dem sie mit den Kindern eigene, einfache Stockpuppen<br />

bastelt und mit diesen Phantasiewesen spielerisch erzählt und<br />

auch die Kinder erzählen lässt. Zur Kategorie »Märchen für Erwachsene«<br />

gehört das neue, gänzlich selbst entwickelte Stück »Zeitreise<br />

Aschenputtel«. Die Figur des Aschenputtels eignet sich wie kaum eine<br />

zweite dazu, unser zeitweise äußerst seltsames Rollenverhalten durch<br />

die verschiedenen Epochen hindurch zu spiegeln. In voller Länge ist<br />

es ein 45-Minuten-Stück, aber häufig erzählt Sabine Potratz kürzere Sequenzen<br />

daraus. Das Stück eignet sich dafür sehr gut, wie die jüngsten<br />

Erfahrungen damit im »Alsenwohnzimmer« oder auch auf der offenen<br />

Bühne im Figurentheater bestätigen.<br />

GESCHICHTEN BEWAHREN BEVOR SIE FÜR IMMER VERSCHWINDEN<br />

Mit ihrem Erzähltheater möchte sie zum einen die Tradition des Erzählens<br />

bewahren, zum anderen und auch eine Vielzahl von Geschichten,<br />

die in Gefahr sind, mit samt ihrer Kultur und Sprache für immer<br />

verloren zu gehen. Geschichten und Märchen aus anderen Ländern tragen<br />

durchaus zur Völkerverständigung bei und bereichern uns auf ihre<br />

ganz eigene, andersartige Weise. Sabine Potratz liebt unter anderem<br />

die schönen, frechen italienischen Geschichten. Auch die Erzähltradition<br />

in Großbritannien findet sie sehr spannend. Dort gibt es eine sehr<br />

lebendige Art des Geschichtenerzählens – es nennt sich »the Myth«.<br />

Dabei werden Geschichten aus der Region erfunden und erzählt – häufig<br />

mit biografischen Elementen und immer weiter erzählt, wobei sie<br />

sich verändern und meist immer dramatischer werden. Die Legende<br />

um Lochness ist ein typisches Beispiel. Absichtsvoll treffen sich Leute<br />

in Pubs und Cafés, um gemeinsam an alten und neuen Geschichten zu<br />

spinnen. Unter dem Begriff »the Moth« werden im Amerikanischen<br />

dagegen von Laien öffentlich, wahre Geschichten erzählt. Übrigens:<br />

Längst nicht alle Märchen haben ein HappyEnd. Gerade die asiatischen<br />

enden oftmals auch sehr fatal.<br />

Da Sabine Potratz durchaus nicht immer einig ist mit der Moral der Geschichten,<br />

lässt sie nicht alles unwidersprochen oder unkommentiert,<br />

sondern holt den Disput auf die Bühne und lässt das Publikum teilhaben<br />

und eigene Schlüsse ziehen.<br />

In unserer Zeit der ständigen Effizienzsteigerung ist wenig Platz und<br />

Muße für Phantasie und Spiel, dabei sind wir im Begriff, etwas von der<br />

Weisheit und dem Glanz zu verlieren, der Märchen und Geschichten<br />

inne wohnt – auch jenen, die wir selbst in uns tragen.<br />

13


UNTER UNS :::::<br />

ELKE MÖNIG (68) IST EINE SPORTIVE, QUIRLIGE, GEBÜRTIGE<br />

ALTENBOCHUMERIN – UND DAS BIS HEUTE SEHR GERNE.<br />

WIE LANGE WOHNEN SIE BEREITS IN ALTENBOCHUM<br />

UND WO GENAU LEBTEN SIE DAMALS?<br />

Elke Mönig »Die ersten Jahre meines Lebens verbrachte ich ab 1947 in der<br />

Wasserstraße 101. Gegenüber war damals die Metzgerei Heimbach, die später<br />

an die Wittener Straße umzog. Schulte-Vels war auch schon damals an<br />

der nächsten Ecke. Unser Haus gehörte zu einer Zechensiedlung der Zeche<br />

Dannenbaum, beides gibt es heute nicht mehr. Mein Vater war Bergmann auf<br />

der Zeche Dannenbaum bis diese geschlossen wurde und später auf der Zeche<br />

Prinz-Regent. Wir zogen im Zuge dieses Wechsels quasi eine Straße weiter<br />

um die Ecke in die Paulstraße.«<br />

DANN WAR IHR VATER NOCH EIN TYPISCHER BERGMANN?<br />

Elke Mönig »Oh ja, mit allem Drum und Dran – mit Henkelmann und Tauben<br />

sozusagen. Er gehörte dem Taubenzüchterverein ZR3 an und betrieb dieses<br />

Hobby, wie so viele seiner Kollegen damals. Als Kind bekam ich ein kleines<br />

Taschengeld, wenn ich den Taubenschlag saubermachte. Allerdings habe ich<br />

es damit ein bisschen zu gut gemeint und die Fenster so sauber geputzt, dass<br />

die Tauben dagegen flogen (lacht). Sonntags, wenn die Tauben aufgelassen<br />

wurden und ihre Rennen flogen, warteten die Taubenväter auf ihre Rückkehr<br />

– immer mit dem Blick zum Himmel. Sobald eine der ersehnten, eigenen Tauben<br />

im Schlag ankam, wurde ihr der Ring abgenommen und in eine Art Uhr<br />

gesteckt, ein Schlüssel gedreht und die Zeit damit festgehalten. Am Spätnachmittag<br />

wurden diese dann geprüft und die Gewinner ermittelt. Man nannte<br />

das »die Uhren abschlagen«.«<br />

HABEN SIE GESCHWISTER UND WAS HABEN SIE DAMALS<br />

GESPIELT?<br />

Elke Mönig »Ja, ich bin die mittlere von drei Schwestern, wovon eine leider<br />

schon nicht mehr lebt. Wir haben viel draußen gespielt. Damals gab es viel<br />

weniger Verkehr und wir konnten ohne Problem auf der Straße spielen. Meist<br />

handelte es sich dabei um Seilspringen, Himmel-und-Hölle oder Diabolo und<br />

die Jungs spielten auch oft Schlagball, was heute kaum noch bekannt ist. Wir<br />

fuhren Rollschuhe und Roller – ein eigenes Fahrrad hatten wir nicht. Nur der<br />

Vater hatte eins, das aber für uns zu groß war. Im Winter rutschten wir auf<br />

Linoleumstücken die kleine Halde hinunter. Es gab zwar eine riesige Rodelstrecke<br />

die »Tagesbruch« genannt wurde, aber dort war es uns zu gefährlich.<br />

Da fuhren wir schon lieber die Steinkuhl hinunter. Überhaupt war alles noch<br />

ganz anders, die Paulinenstraße und das ganze Viertel zwischen Paulstraße<br />

und Steinkuhl gab es ja noch gar nicht. Aber es gab so eine Art kleiner Kirmesplatz<br />

in der Paulstraße auf dem – ich würde mal sagen ein »Spaßmacher«,<br />

der Luika genannt wurde, regelmäßig die Leute unterhielt. Schon als Kind<br />

war ich im »TV Frischauf« aktiv und turnte damals schon in einem Anbau<br />

der Gaststätte Kellerberg. Manchmal wurden wir zu Turnaufführungen eingeladen<br />

und bekamen auch die ein oder andere Auszeichnung. Dann gab es<br />

in der Nähe noch die Nord-Süd-Halle, woraus später der Eistreff wurde, dort<br />

fanden verschiedene Veranstaltungen statt, zu denen wir gelegentlich gingen.<br />

Bei uns gab es an der Ecke einen kleinen Tante-Emma-Laden, »Jäger« hieß<br />

der und gegenüber der Schule ein Büdchen. Wenn wir mal einen Groschen<br />

hatten, kauften wir uns dort Bonbons. Sonst gab es damals ja einfach eine<br />

Stulle mit Margarine und Zucker, wenn wir uns was Süßes haben wollten.«<br />

14


::::: UNTER UNS<br />

GAB ES DAMALS WIRKLICH MEHR SCHNEE ALS HEUTE,<br />

ODER DENKT MAN DAS NUR IMMER?<br />

Elke Mönig »Ja, schon. Er blieb zwar nicht lange weiß, am zweiten Tag hatte<br />

der dann schwarze Stippen, aber es gab ihn und wir hatten großen Spaß<br />

damit.«<br />

APROPO SCHWARZE STIPPEN, WAR DIE LUFT HIER IN DER<br />

ECKE WIRKLICH SO SCHMUTZIG?<br />

Elke Mönig »Doch, die Fensterbänke hatten schnell eine Schicht Kohlestaub<br />

und die Wäsche, die damals ja noch auf der Wiese gebleicht wurde, wurde<br />

nicht unbedingt weißer dadurch (lacht). Aber heute haben wir eine andere<br />

Art der Luftverschmutzung. Ich merke das im Garten, wo ich die Äpfel immer<br />

gut abwaschen muss, weil sich eine richtige Schicht bildet. «<br />

WO GINGEN SIE ZUR SCHULE?<br />

Elke Mönig »Unsere Schule war in der Wasserstraße 46 und hieß einfach<br />

Volksschule. Heute ist dort die Paul-Dohrmann-Schule, eine Förderschule.<br />

Ganz in der Nähe gab es einen Milchladen, da konnte man ein Glas Milch<br />

für einen Groschen kaufen, was wir manchmal taten. Nach 8 Jahren war die<br />

Schulzeit damals für mich zu Ende und mit 14 Jahren ging ich in die Lehre bei<br />

der Bäckerei »Zuckel«.«<br />

GEFIEL ES IHNEN ALS VERKÄUFERIN IN DER BÄCKEREI?<br />

Elke Mönig »Ich machte meine Lehre zu Ende und arbeitete wohl noch ein<br />

halbes Jahr, dann entschloss ich mich jedoch Steno und Schreibmaschine<br />

schreiben zu lernen, da mir die Arbeitszeiten in der Bäckerei am Wochenende<br />

einfach nicht gefielen. So ging ich danach bei der Maschinenfabrik Mönninghoff<br />

ins Büro, die stellten damals Bergbaumaschinen her und die Firma<br />

gibt es meines Wissens immer noch.«<br />

HABEN SIE SELBST FAMILIE UND KINDER?<br />

Elke Mönig »Ja, am 29. Dezember1967 heiratete ich meinen Mann in der Lukaskirche<br />

– an meinem Geburtstag. Dort wurde ich auch konfirmiert und meine<br />

erste Tochter getauft, die 1969 zur Welt kam. Alles beim Pfarrer Richwien,<br />

den ich sehr mochte. Er ermöglichte uns die kirchliche Hochzeit damals in der<br />

Lukaskirche, obwohl mein Mann Katholik war und er musste nicht dafür konvertieren.<br />

Der Pastor seiner Kirche, in der er Messdiener war, verweigerte uns<br />

das, was meinem Mann sehr unverständlich war und ihn vor den Kopf stieß.<br />

Damals war es noch wirklich schwierig mit zwei unterschiedlichen Konfessionen<br />

zu heiraten. Nach meiner Eheschließung zogen wir für 11 Jahre nach<br />

Höntrop und bekamen eine zweite Tochter. 1978 ging es mit der ganzen Familie<br />

zurück nach Altenbochum und bis heute wohnen wir in der Bonhoefferstraße.«<br />

WAS MACHEN SIE IN IHRER FREIZEIT?<br />

Elke Mönig »Seit ich in Rente bin mache ich noch mehr Sport – neben normaler<br />

Fitness auch Zumba oder Yoga – immer noch im gleichen Verein. Sehr viel<br />

Zeit verbringe ich außerdem in unserem Schrebergarten. Einen Garten hatten<br />

wir schon zuhause, meine Großeltern bewirtschafteten ihn hauptsächlich.<br />

Schon vor unserem Schrebergarten in der Kleingartenanlage »An den Alpen«<br />

hier in Altenbochum, den wir nun auch schon seit 30 Jahren haben, hatten wir<br />

ein Stück Grabeland«, das allerdings einer Erweiterung des Sportplatzes zum<br />

Opfer fiel. «<br />

WAS WÜNSCHEN SIE SICH FÜR UNSEREN STADTTEIL, WAS<br />

VERMISSEN SIE?<br />

Elke Mönig »Also ich vermisse das Kortumhaus in der Stadt, wie es früher<br />

war, wo man alles bekam und alle Lebensmittel auch lose. Meine Mutter kaufte<br />

uns immer ein Würstchen, wenn sie mit uns dorthin ging. Zwar nur das<br />

kleine für 50 und nicht das größere für 75 Pfennige, aber das mochte ich sehr.<br />

Das ist natürlich nicht in Altenbochum, aber ich vermisse es trotzdem. Hier<br />

in Stadtteil wären es die kleinen Geschäfte und Tante Emmaläden, die gerade<br />

für die älteren Menschen gut wären. Bei uns in der Bonhoefferstraße gibt es,<br />

nach dem Neubau an der Ecke zur Buselohstraße, eigentlich gar nichts mehr.<br />

Aber sonst mag ich Altenbochum so wie es ist und bin hier immer noch gerne<br />

viel zu Fuß unterwegs. Genau wie früher schon. Einen Führerschein habe ich<br />

erst mit 40 Jahren gemacht.«<br />

GEschenkgutscheine<br />

gibt es für sie<br />

in unserem<br />

Restaurant<br />

»Lass das Essen<br />

deine Medizin sein<br />

und die Medizin<br />

deine Nahrung«<br />

Hippokrates<br />

Wittener Straße 265 | Reservierungen unter 0234.35 11 60<br />

15


STADTTEILGESCHICHTE :::::<br />

Ansicht der Wittener Straße an einem sonnigen Herbsttag <strong>2015</strong>. Ein Foto von Holger Schwarzenberg (Mitglied der Gruppe »Bochum in Bildern« bei Facebook).<br />

Bis vor wenigen Jahren musste man in die Bücherei,<br />

das Stadtarchiv oder auf den Flohmarkt, um alte<br />

Stadtansichten oder Straßenkarten seiner Heimat<br />

oder anderer persönlich relevanter Orte zu finden.<br />

In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Gebiet<br />

so einiges getan und auch das Interesse – nicht nur<br />

an historischen Aufnahmen – ist scheinbar mit den<br />

technischen Möglichkeiten deutlich um einiges gestiegen.<br />

GEOPORTAL FÜRS RUHRGEBIET<br />

Besonders interessant für uns Bewohner des Ruhrgebiets<br />

und damit auch für Altenbochumer, ist das<br />

Geoportal.Ruhr des Regionalverbands Ruhr. Es öffnete<br />

vor drei Monaten sein digitales Album mit fast<br />

50.000 Luftaufnahmen aus dem Ruhrgbiet. Auf der<br />

nutzerfreundlich gemachten Website kann man<br />

Luftbilder von 1926, 1952, 1990, 1998, 2006, 2009 bis<br />

heute sehen und dabei nachvollziehen, wie sich einzelne<br />

Straßenzüge im Laufe der Zeit verändert haben.<br />

Zwei gut nutzbare Tools wurden ebenfalls integriert,<br />

mit deren Hilfe man Flächen und Strecken<br />

vermessen kann. Auch ein PDF-Export fehlt nicht.<br />

Man kann Stunden damit verbringen, sich so durch<br />

bekannte und unbekannte Teile des Ruhrgebiets zu<br />

bewegen.<br />

SOZIALE MEDIEN UND IHRE FOTOCOMMUNITIES<br />

Eine weitere wirklich gute Möglichkeit Fotos aus Bochum, oder auch aus dem gesamten<br />

Ruhrgebiet zu sehen, oder auch selbst zu posten, sind die diversen Facebookgruppen, die<br />

es inzwischen schon seit einigen Jahren gibt.<br />

Besonders zu erwähnen ist da die öffentliche Gruppe »Historisches Bochum« auf Facebook,<br />

die aktuell über knapp 1500 Mitglieder verfügt. Dort findet man immer wieder<br />

auch Bilder aus dem vergangenen Altenbochum. Eine weitere, absolut erwähnenswerte<br />

Gruppe, die sich allerdings ganz aktueller Fotos bedient, ist die Gruppe »Bochum in Bildern«.<br />

Rund 5500 Mitglieder begegnen sich dort zum Austausch in Sachen Fotos aus Bochum<br />

und unternehmen ab und zu auch »Fotowalks« durch Stadtteile. Diese und viele<br />

andere Bilder kann man dort täglich entdecken und kommentieren. Jeder Inhaber eines<br />

Facebook Accounts kann in beiden Gruppen Mitglied werden.<br />

PRIVATE ARCHIVE MIT DIGITALEM ZUGANG<br />

Für das Ehrenfeld betreibt der heimatkundlich Interessierte Ingenieur Dirk Ernsti seit<br />

2007 eine umfangreiche, rein private Website mit unzähligen Abbildungen historischer<br />

Ansichten aus seinem »Stadtteil«. Vielfach handelt es sich hier um Postkarten. Besonders<br />

die aus Bochum erzielen – wie man auf bekannten Internet-Auktionsseiten feststellen<br />

kann – immer höhere Preise. In der Sammlung von Dirk Ernesti befinden sich aber nicht<br />

nur Belege aus dem alten Ehrenfeld, sondern auch jede Menge Ansichten aus anderen<br />

Stadtteilen. Er stellte uns auch die beiden rechts gezeigten Abbildungen von Ansichtskarten,<br />

die beide Ausschnitte der Wittener Straße zeigen zur Verfügung. So wird sie heute<br />

kaum noch jemand aus dem Stadtteil kennen. Inzwischen ist Ernesti auch einer von drei<br />

Administratoren, die die Facebookgruppe »Historisches Bochum« betreuen.<br />

16


::::: STADTTEILGESCHICHTE<br />

Ansicht der Wittener Straße Ecke Liebfrauenstraße in Richtung Laer. Auf einem Schild kann man noch »Restauraion Otto Burkhardt« lesen.<br />

Die Postkarte ist im Besitz von Dirk Ernesti.<br />

ALTE AUFNAHMEN<br />

AUS DEM STADTTEIL<br />

Bitte rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei, wenn Sie<br />

etwas in Ihren Fotoalben finden sollten, das wir im<br />

Stadtteilmagazin veröffentlichen dürfen.<br />

Selbstverständlich bekommen Sie die Originale unbeschädigt<br />

zurück.<br />

Ihre <strong>almag</strong>-Redaktion<br />

Telefon: 0234.9 73 36 12, Wittener Straße 245 (Hinterhaus),<br />

redaktion@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

Die Wittener Straße in Richtung Innenstadt mit der Lukaskirche auf der linken Seite.<br />

Auch diese Postkarte befindet sich in der Sammlung von Dirk Ernesti.<br />

WEBLINKS<br />

Das Geoportal des Ruhrverbands erreichen Sie unter<br />

folgender Domain<br />

www.luftbilder.geoportal.ruhr<br />

Die beiden öffentlichen Facebookgruppen erreichen Sie<br />

über<br />

www.facebook.com/groups/830991190291567<br />

bzw. über<br />

www.facebook.com/groups/bochuminbildern<br />

Döner Kebap • Lahmacun • Sucuk Tasche<br />

Falafel • Halumi Dürüm • Salat Tasche<br />

Döner Teller • Pommes • Currywurst •<br />

Hamburger • Salat<br />

…<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo. bis Sa. 11:00 bis 22:00 Uhr, So 12:00 bis 22:00 Uhr<br />

Telefonische Vorbestellung 0157.822 509 45<br />

17


Eine Seite<br />

nur für Dich!<br />

Hallo! Ich bin‘s wieder, Alma!!!<br />

Diesmal möchte ich Dir ein paar Vorschläge machen, wo Du Dich<br />

trotz des unschönen Wetters austoben oder wo Du gemütlich<br />

schmökern kannst.<br />

Im Winter ist das Wetter ja oft nicht so schön, aber dafür gibt es viel zu feiern.<br />

Warst Du beim St. MartinsZug oder auf einer HalloweenParty? Hast Du Plätzchen<br />

gebacken? Wir haben dieses Jahr richtig früh damit angefangen und ich durfte<br />

ganz viel naschen. Hmm… . Magst Du auch so gerne Zimtsterne oder Vanillekipferl?<br />

Oder was sind Deine Lieblingsplätzchen? Findest Du es im Winter auch so<br />

richtig gemütlich? Trotzdem unternehme ich gerne was, Du auch? Schau mal, was<br />

ich gefunden habe.<br />

Wenn Du magst<br />

schreib mir, ich freu<br />

mich auf Deine<br />

Nachricht:<br />

alma@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

Das Lösungswort vom letzten Mal<br />

war übrigens ZITRONENEIS<br />

Trübe Stimmung?<br />

HIER IST WAS LOS!<br />

JAZZ-KIDS<br />

Donnerstags von 18.00 – 19.30 Uhr bietet der TV FrischAuf viel Spaß beim Einstudieren<br />

neuer Tänze bei fetziger Musik. 3 – 4 Auftritte im Jahr bringen Ansporn<br />

immer besser zu werden. Das Ganze ist für Kids ab 10 Jahre.<br />

SPORT FÜR GRUNDSCHÜLER<br />

Wenn Du noch nicht so alt bist, aber Du Dich trotzdem bewegen willst, kannst<br />

Du immer dienstags von 16.45 – 18.15 Uhr, ebenfalls beim TV FrischAuf, nach<br />

lustigen Aufwärmspielen auf unterschiedlichen Parcours Deine Power zeigen.<br />

WEIHNACHTSFERIEN-WORKSHOP IM THEATER<br />

Ein Highlight gibt es noch für alle ab 9 Jahren, die sich bis zum Schauspielhaus<br />

trauen. Im »Jungen Schauspielhaus« gilt es vom 4. bis 6. Januar herauszufinden,<br />

wie es sich anfühlt auf einer Bühne zu stehen. Du hast die Chance bei »Fragen<br />

über Fragen« Antworten zu finden.<br />

18


BUCHSTABEANSALAT<br />

A<br />

F<br />

S<br />

F<br />

R<br />

I<br />

L<br />

O<br />

L<br />

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S<br />

C<br />

H<br />

D<br />

A<br />

K<br />

Findest Du im Buchstaben-Wirrwarr die unten<br />

geschriebenen Wörter? Diese können in<br />

alle Richtungen laufen und sich dabei auch mal<br />

überschneiden.<br />

C<br />

H<br />

L<br />

I<br />

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T<br />

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A<br />

L<br />

N<br />

REH<br />

MUETZE<br />

HANDSCHUHE<br />

SCHAL<br />

KALT<br />

SCHLITTEN<br />

EIS<br />

SCHNEEMANN<br />

SCHNEE<br />

WINTER<br />

FROST<br />

KARNEVAL<br />

FERIEN<br />

Erster Leseclub<br />

direkt an der Grenze Altenbochums findetst Du<br />

den ersten Leseclub in Bochum!<br />

Wart ihr schon dort?! Seit dem 1.November gibt es den Leseclub<br />

ganz neu im Kinder- und Jugendzentrum Falkenheim auf der Akademiestraße<br />

69. Hier gibt es über 300 neue Bücher, Spiele und<br />

Hörbücher für die Kleinen aus der Kita bis hin zu uns Großen und<br />

den noch Größeren ;) Wenn Du magst, kannst Du auch gleich in<br />

den gemütlichen Räumen des Falkenheims loslegen mit dem Bücherstöbern.<br />

Es sollen viele Buchaktionen folgen! Vielleicht treffen<br />

wir uns dann dort?!<br />

Zimtsterne<br />

zum selberbacken + naschen!<br />

Zutaten:<br />

3 Eiweiß, 250 g Puderzucker, 1 Pck. Vanillezucker, 1 gestr. TL gemahlener Zimt,<br />

400 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, etwas Mehl<br />

Als erstes solltest Du ein Backblech mit Backpapier belegen und den Backofen bei etwa 140 Grad (Heißluft<br />

120 Grad) vorheizen. Eier trennen (lass Dir am besten beim Trennen von Eiweiß und Eigelb helfen, da es nur klappt,<br />

wenn absolut kein Eigelb hingekleckst ist), dann das Eiweiß in einer Rührschüssel mit dem Mixer auf höchster Stufe<br />

steif schlagen. Den Puderzucker sieben und nach und nach einrühren. Zum späteren Bestreichen zwei gut gehäufte<br />

Esslöffel Eischnee auf Seite tun. Vanillezucker, Zimt und die Hälfte der Nüsse vorsichtig auf niedrigster Stufe unter<br />

den übrigen Eischnee rühren. Vom Rest der Nüsse so viel unterkneten, dass der Teig kaum noch klebt. Die Arbeitsfläche<br />

mit Mehl bestreuen und den Teig etwa 1 cm dick ausrollen. Jetzt Sterne (oder andere Motive) ausstechen.<br />

Die Sterne auf einem Backblech verteilen und mit dem restlichen Eischnee bestreichen. Nun 25 Minuten auf unterer<br />

Schiene backen und geduldig bleiben bis sie abgekühlt sind. Aber dann sind sie richtig lecker!<br />

19


TERMINE :::::<br />

TERMINE<br />

REGELMÄSSIG<br />

WÖCHENTLICH<br />

ALLE 2 WOCHEN<br />

MONTAGS<br />

MONTAGS<br />

13:30 Offenes Eltern-Café, Kindergarten,<br />

Liebfrauenstr. 11<br />

19:00 Kammerchor, Gemeindezentrum,<br />

Bruchspitze 11<br />

DIENSTAGS<br />

7:30 Tageselterntreff, Katholisches<br />

Familienzentrum, Liebfrauenstr. 11<br />

15:00 Stadtteilspaziergänge mit<br />

dem Seniorennetzwerk Altenbochum,<br />

Treffpunkt: Wittener Str. 248/Ecke<br />

Frielinghausstraße, keine Anmeldung<br />

erforderlich, kostenlos, Kontakt:<br />

Ilka Genser, 92 78 63 90<br />

16:00 Schachgruppe, Gemeindezentrum,<br />

Bruchspitze 11<br />

DIENSTAGS + FREITAGS<br />

7:30 – 13:00 Wochenmarkt,<br />

Friemannplatz<br />

10:00 – 18:00 Zeichnungen<br />

und Malerei für Jugendliche &<br />

Erwachsene, Ateliergemeinschaft<br />

Gruppe Elf, Velsstraße 19, Kontakt:<br />

Liane Lonken, 33 58 55 oder<br />

0177.6 33 58 55<br />

DONNERSTAGS<br />

10:00 Seniorentanzgruppe,<br />

Wittener Straße 242, Kontakt: Renate<br />

Eichenauer<br />

9:30 Folklore Tanzkreis für Frauen,<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11,<br />

Kontakt: Resi Jenning, 35 12 28<br />

14:00 Handarbeitskreis, Gemeindezentrum,<br />

Bruchspitze 11, Kontakt:<br />

Margarete Leiß, 59 09 61<br />

UNSERE GUTSCHEINE<br />

Eine tolle Geschenkidee<br />

für mehr Gesundheit in<br />

Altenbochum.<br />

MONTAGS<br />

14:30 Seniorenkreis 2. + 4. Montag<br />

Wittener Straße 242,<br />

Kontakt: Pfr. Bruckmann, 361 60 61<br />

DONNERSTAGS<br />

15:30 Frauenhilfe Altenbochum<br />

1. + 3. Donnerstag,<br />

Wittener Straße 242<br />

Kontakt: Brigitte Engels, 35 85 09<br />

MONATLICH<br />

MONTAGS<br />

16:00 Gesprächskreis pflegende<br />

Angehörige im Seniorenzentrum Buchenhof<br />

(Konferenzraum) 1. Montag,<br />

Goerdtstraße 20, Kontakt: Elisabeth<br />

Lodemann, 35 20 36<br />

DIENSTAGS<br />

15:00 Seniorennachmittag,<br />

2. Dienstag, Hl. Messe; anschließend<br />

Beisammensein im Luderussaal,<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11,<br />

Kontakt: Gabriele Borgmann,<br />

54 46 91 02<br />

18:00 Gesprächskreis der Frauen,<br />

1. Dienstag, Gemeindezentrum,<br />

Bruchspitze 11, Kontakt: Christine<br />

Engelberg, 35 32 95<br />

19:00 »Kreis 85«, interessierte<br />

Frauen diskutieren über aktuelle<br />

Fragen/Probleme, 4. Dienstag,<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11,<br />

Kontakt: Monika Giesel, 35 50 45<br />

FREITAGS<br />

19:30 Männerkreis, 2. + 4. Freitag,<br />

Wittener Strasse 242,<br />

Kontakt: Gerhard Steinke, 35 25 32<br />

DONNERSTAGS<br />

8:00 Sprechstunde »Tagespflege«,<br />

1. Donnerstag, Kindergarten Liebfrauen,<br />

Kontakt: Daniela Schulz,<br />

35 50 64<br />

10:30 – 12:30 Besuchsdienst<br />

Teamtreffen, 2. Donnerstag, Haus<br />

am Glockengarten, Am Dornbusch 2,<br />

Kontakt: Elisabeth Lodemann,<br />

35 20 36<br />

FREITAGS<br />

8:30 Sprechstunde »Interkulturelle<br />

Fragen«, 1. Freitag, Kindergarten<br />

Liebfrauen, Kontakt: Alicja Schmachtenberger<br />

35 50 64<br />

15.00 – 18:00 Uhr Offene Ateliers,<br />

1. Freitag, Gruppe Elf Bochum e. V.,<br />

Velsstraße 19<br />

19:30 – 21:00 Ehepaarkreis<br />

3. Freitag, Wittener Strasse 242<br />

Kontakt: Wolfgang Hölling, 33 54 46<br />

Kommen Sie gut ins neue Jahr!<br />

MITTWOCHS<br />

15:00 Sprechstunde »Gesundheitsförderung/Bewegungserziehung«,<br />

1. Mittwoch, Kindergarten Liebfrauen<br />

Kontakt: Katharina Blok 35 50 64<br />

20:00 »After Eight« für Frauen zwischen<br />

35 und 50 Jahren, 4. Mittwoch,<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11,<br />

Kontakt: Barbara Köhmstedt,<br />

35 48 29<br />

SONNTAGS<br />

15:00 Familienkreis, 3. Sonntag,<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11<br />

15:00 Sonntagscafé, 4. Sonntag,<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11,<br />

Kontakt: Gabriele Borgmann,<br />

54 46 91 02<br />

Frielinghausstr. 8<br />

Tel: 3 33 86 29<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo – Fr 08:00 bis 18:30<br />

Sa 09:00 bis 14:00 Uhr<br />

20


::::: TERMINE<br />

TERMINE<br />

EINMALIG<br />

KINDER UND JUGENDLICHE<br />

WÖCHENTLICH<br />

MONTAGS<br />

10:00 Spielgruppe Tabea,<br />

Wittener Straße 242,<br />

Kontakt: Anja Heene, 9 11 76 80<br />

DIENSTAGS<br />

18:00 Pfadfinderschaft<br />

Wölflingsstufe (7 – 10 Jahre),<br />

Kindergarten Liebfrauenstr. 11<br />

MITTWOCHS<br />

DONNERSTAGS<br />

15:15 Mäusechor (6 – 8 J.)<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11<br />

18:00 Pfadfinderschaft<br />

Jungpfadfinder (10 – 13 J.)<br />

Liebfrauenstr. 11<br />

FREITAGS<br />

15:00 Kinderchor (8 – 14 J.),<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11<br />

DEZEMBER<br />

SAMSTAG + SONNTAG<br />

12. – 13. DEZEMBER<br />

14:00 – 18:00 und 11:00 bis 16:00<br />

ART im Advent, außergewöhnliche<br />

Geschenkideen der Künstler und<br />

Weihnachtscafé zugunsten der<br />

Aktion Canchanabury, Gruppe Elf<br />

Bochum e. V., Velsstraße 19<br />

JANUAR<br />

JANUAR<br />

SONNTAG, 17. JANUAR<br />

17:00 Barockkonzert zum Ausklang<br />

der Weihnachtszeit, Antonio Vivaldi:<br />

Gloria; Arcangelo Corelli: Concerto<br />

Grosso Aufführende: Chorgemeinschaft<br />

Liebfrauen, Mitglieder der<br />

Bochumer Symphoniker, Sopran:<br />

Erika Jeskulke, Alt: Ursula Kirchhoff,<br />

Leitung: Johannes Keller<br />

Karten ab 8 EUR im Vorverkauf<br />

erhältlich, Liebfrauenkirche,<br />

Liebfrauenstr. 5<br />

FREITAG, 22. JANUAR<br />

10:00 Krabbelgruppe Gemeindezentrum,<br />

Bruchspitze 11, Kontakt:<br />

35 12 04<br />

17:00 – 18:30 Mittwochskinder,<br />

(7 – 12 J.), Spiele und Kreatives,<br />

Laerstr. 11, Kontakt: Sabine Netzlav,<br />

35 28 30<br />

18:00 Pfadfinderschaft<br />

Wölflingsstufe (7 – 10 J.),<br />

Kindergarten Liebfrauenstr. 11<br />

19:00 Jugendchor (ab 14 J.),<br />

Gemeindezentrum, Bruchspitze 11<br />

19:30 Pfadfinderschaft<br />

Pfadfinder Jugendliche (13 – 16 J.)<br />

Liebfrauenstr. 11<br />

EINMALIG<br />

SAMSTAG, 12. DEZEMBER<br />

15:00 Kindertheater Eine schöne<br />

Bescherung oder Das verlorene<br />

Schmusetier, (ab 4 J.), Falkenheim,<br />

Akademiestraße 69, Karten: 3 43 93<br />

DIENSTAG, 15. DEZEMBER<br />

15:00 Kindertheater Eine schöne<br />

Bescherung oder Das verlorene<br />

Schmusetier, (ab 4 J.), Falkenheim,<br />

Akademiestraße 69, Karten: 3 43 93<br />

SAMSTAG – MONTAG<br />

2. – 4. JANUAR<br />

10:30 – 13:30 und 15:00 – 18:00<br />

(Samstag) 9:30 – 12:30 und<br />

14:00 – 18:00 Uhr (Sonntag und<br />

Montag) ziehen die Sternsinger<br />

durch Altenbochum<br />

15:30 – 18:30 Blutspendetermin<br />

vom DRK, Luther-Haus, Wittener<br />

Str. 242<br />

FEBRUAR<br />

DONNERSTAG, 4. FEBRUAR<br />

19:11 – 23:59 Weiberfastnacht,<br />

Karneval nur für Frauen, Bonhoefferhaus,<br />

Stauffenberghöhe 8 e<br />

ALLE TERMINE SIND OHNE GEWÄHR!<br />

BITTE SCHICKEN SIE UNS IHRE<br />

TERMINE FÜR MÄRZ, APRIL UND<br />

MAI PER MAIL ZU. WIR NEHMEN<br />

SIE GERNE IM NÄCHSTEN <strong>almag</strong><br />

AUF.<br />

eMail an:<br />

redaktion@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

MONTAG – MITTWOCH<br />

4. – 6. JANUAR<br />

10:00 – 14:00 Weihnachtsferien-Workshop,<br />

ab 9 Jahren, Junges<br />

Schauspielhaus Bochum,<br />

www.schauspielhausbochum.de/<br />

junges-schauspielhaus/mitmachen/<br />

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AKTUELLE TERMINE ASU DEM STADTTEIL<br />

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21


TIERISCHE NACHBARSCHAFT :::::<br />

HUNDEMÄNTEL SIND NICHT IMMER MODISCHER UNSINN, SONDERN FÜR<br />

EINIGE FELLNASEN WIRKLICH SINNVOLL<br />

Solange Hunde rennen und toben frieren sie nicht. Dennoch sind die<br />

Tiere – genau wie wir – an beheiztes Wohnen im Winter gewöhnt<br />

und sehr unterschiedlich kälteempfindlich. Alter, Gesundheit, Ursprungsheimat<br />

und Fellbeschaffenheit spielen eine große Rolle.<br />

Selbst mancher langhaarige<br />

Hund friert, wenn er keine Unterwolle<br />

hat. So stellt sich die<br />

Frage, friert mein Hund, braucht<br />

er vielleicht einen Schutz?<br />

Irgendwo, zwischen dem modisch<br />

beschuhten und bemäntelten<br />

Schoßhündchen und dem im Schnee<br />

schlafenden, nordischen Hund, liegt<br />

für fast jeden unserer Haushunde die<br />

individuelle Wahrheit. Abgesehen<br />

von den kernigen Naturburschen unter<br />

unseren Vierbeinern, brauchen viele Hunde<br />

besonders im Alter ein wenig Rücksicht<br />

und Schutz bei Kälte und Nässe. Andere<br />

frieren einfach schnell und sind zu jeder<br />

Zeit ihres Lebens dankbar für eine<br />

zusätzliche Decke oder einen Mantel<br />

bei Nässe oder großer Kälte. Wer seinen<br />

Hund gut kennt und beobachtet<br />

wird sicher leicht bemerken, wenn<br />

er Anzeichen wie Zittern, Einklemmen<br />

der Rute (bei Kälte)<br />

oder Ähnliches zeigt. Hundehalter<br />

sollten generell im<br />

Winter darauf achten, dass<br />

ihr vierbeiniger Begleiter<br />

ausreichend schnell<br />

laufen kann, um warm<br />

zu bleiben. Langsame<br />

Spaziergänge an der Leine<br />

dürfen gerne kürzer<br />

ausfallen und dafür aber<br />

häufiger unternommen<br />

werden.<br />

Kein Hund sollte längere Zeit nass und kalt bleiben, da auch sie verschiedene<br />

Erkältungserkrankungen bekommen können und auch<br />

Blasen- oder Lungenentzündungen u. ä.. Auch die Pfoten sind empfindlich.<br />

So gilt es im Winter die Pfoten mit lauwarmem Wasser abzuspülen,<br />

das Fell gut mit einem Handtuch abzutrocknen und immer<br />

wieder einmal die Pfoten mit Vaseline oder Melkfett zu pflegen,<br />

damit sie durch Splitt und Salz nicht zu trocken und rissig werden.<br />

Dem Spaß in Schnee steht nichts im Weg, wenn die Haare zwischen<br />

den Ballen der Pfoten von langhaarigen Hunde immer kurz gehalten<br />

werden und die Hunde möglichst wenig Schnee fressen, weil das zu<br />

Magenproblemen und anderen Beschwerden führen kann.<br />

Spiele<br />

mit<br />

Schneebällen<br />

animieren<br />

zum<br />

Schneefressen,<br />

von daher lieber ein<br />

geeignetes Spielzeug<br />

zum Spielen und Toben nutzen.<br />

Silvester ist für viele<br />

Hunde kein Vergnügen.<br />

Leidet ein Hund sehr,<br />

so ist eine Beratung<br />

beim Tierarzt vor der<br />

Knallerei angeraten.<br />

Ansonsten reicht in<br />

der Regel ein möglichst<br />

ruhiger Raum<br />

und die gelassene<br />

Anwesenheit<br />

der Bezugsperson(en)<br />

aus.<br />

22


DU GARTEN<br />

ICH KLAVIER<br />

Ihre Anzeige für das nächste <strong>almag</strong> bitte bis zum 10. Februar 2016<br />

per Mail an kleinanzeige@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

oder in den <strong>almag</strong>-Briefkasten (Hinterhaus Wittener Str. 245)<br />

einwerfen bzw., per Post schicken.<br />

Gewerbliche Anzeigen sind hier ausgeschlossen.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER (V. i. S. d. P.):<br />

coteam.net –<br />

agentur für kommunikation e. K.<br />

Wittener Straße 245<br />

Hinterhaus, 44803 Bochum<br />

TELEFON<br />

Telefon: 0234.9 73 36 12<br />

Mo. – Do. von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

MAIL<br />

www.<strong>almag</strong>bochum.de<br />

redaktion@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

anzeigen@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

kleinanzeige@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

alma@<strong>almag</strong>bochum.de<br />

DRUCKAUFLAGE<br />

aktuell 8.000 Exemplare<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

März | Juni | September | Dezember<br />

REDAKTION<br />

Sandra Krauskopf<br />

Christiane Baldwin<br />

Gudrun Gehlhaar<br />

FOTOS<br />

Sandra Krauskopf, Jeremy Baldwin,<br />

Gudrun Gehlhaar, photocase.com,<br />

fotolia.de<br />

GESTALTUNG | REALISATION<br />

coteam.net –<br />

agentur für kommunikation e. K.<br />

Wittener Str. 245 Hinterhaus<br />

44803 Bochum<br />

0234.97 33 60<br />

DRUCK+PRODUKTION<br />

Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG,<br />

Bochum<br />

NÄCHSTER REDAKTIONSSCHLUSS<br />

5. Februar 2016<br />

NÄCHSTER ANZEIGENSCHLUSS<br />

15. Febuar <strong>2015</strong><br />

::::: KLEINANZEIGEN + IMPRESSUM<br />

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