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gangart_10

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Schwerpunkt<br />

HEIMAT<br />

®<br />

Ausgabe <strong>10</strong>, April 2018, € 2,50, Zugestellt durch Österreichische Post<br />

Sommer 2018<br />

Einfach draußen<br />

Zwischen Tracht und Prügel<br />

Mein Kraftplatz<br />

Wild auf Jagd<br />

So kann's nicht weitergehen<br />

Arbeit mit Sinn, Reisen mit Tiefgang<br />

Tipp: GEA Akademie<br />

Waldviertler-Taschen<br />

selber machen S. 46<br />

<strong>gangart</strong> 1


FRÜHLINGS<br />

GWAND<br />

5441 ABTENAU | MARKT <strong>10</strong>0<br />

TEL. 06243-2337<br />

EMAIL: moden.quehenberger@sbg.at<br />

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EDI<br />

TORIAL<br />

Liebe Gangartfreunde,<br />

Heimatmuseum, Heimatland, Heimatfilm,<br />

Heimatschutz. Wir zählen die Begriffe auf,<br />

die mit Heimat beginnen. Und loten aus. Ist<br />

Heimat etwas Leichtes, das sich verflüchtigt,<br />

wenn man darüber spricht oder doch<br />

mit genügend Schwerkraft ausgestattet,<br />

dass sie den Gedanken einen Halt gibt? Wie<br />

viel Halt ist gesund und wann beginnt der<br />

Druck, der belastet. Heimat ist ein Thema,<br />

bei dem manchem auch schnell der Kragen<br />

platzt. Heimat als Bedrängnis. Heimat als<br />

Horizont. Dazwischen bewegt sich unser<br />

Schwerpunkt.<br />

Wer weit weg ist von der Heimat, weiß sie<br />

besonders zu schätzen. Wer immer in ihr<br />

war, weiß nichts von der Welt. Und wenn<br />

wer zu lange weg war, kann es passieren,<br />

dass sein Heimweh ihn täuscht und er<br />

dann, wenn er endlich wieder daheim ist,<br />

nicht mehr zur Ruhe kommt.<br />

Heimat kann ein unscheinbares Bankerl<br />

sein oder ein Ritual, das weit in die<br />

Kindheit reicht. Eine Melodie. Ein Geruch.<br />

Die feuchte Erde nach dem letzten Schnee<br />

und vor der ersten Gülle. Ein Gefühl der<br />

Geborgenheit, aber auch ein Gefühl der<br />

Enge, wenn das Gewand zur Uniform wird,<br />

hinter der man sich versteckt oder andere<br />

bevormundet. Alles, was echt ist. „Ein jeder<br />

hat ein anderes Gesicht, aber alle haben den gleichen<br />

Hut auf, weil sie das gleiche Hirn haben“, heißt es<br />

bei Herbert Achternbusch, dem streitbaren Poeten<br />

in Sachen Heimat. Heimat als penibler Ordnungsbegriff.<br />

Heimat als Bastion gegen den Kitsch. Zwischen<br />

Blut und Boden. Alles, was recht ist. Zucht<br />

und Ordnung geben sich die Hand. Heimat – zwischen<br />

Tracht und Prügel.<br />

Zehn Ausgaben sind es nun, seit wir uns auf den<br />

Weg gemacht haben. Die Richtung stimmt, das Ziel<br />

kennen wir nicht. Heimat ist eine Hütte, vor der wir<br />

Rast machen und uns neu orientieren. Manchmal,<br />

wenn zwischen den Bergen der Nebel liegt, werden<br />

sie richtig plastisch und sind mehr als eine Wand.<br />

Und die Landschaft. Der Himmel. Wunderbar. Eine<br />

Pracht. Da gibt es nichts Schöneres als diesen Flecken,<br />

auf dem man steht. Manchmal ist es einfach<br />

nur gut, wie es ist. Ohne Wenn und Aber. Stimmig<br />

in einem drin. Auch das kann Heimat sein.<br />

In diesem Sinn wünschen wir Euch eine Lesereise,<br />

die euch weit wegführt und erdet zugleich.<br />

Manfred Wallinger & Wolfgang Tonninger<br />

<strong>gangart</strong> 3


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INHALT Ausgabe <strong>10</strong>, Sommer 2018<br />

6 Einfach draußen<br />

Bewegung in der freien Natur<br />

11 MAD in Austria<br />

Der Nonsens-Erfinder mit<br />

der Steigungsausgleichsohle<br />

<strong>10</strong> Zwischen Tracht und Prügel<br />

Vom Heimatlied zum Heimatschutz, zum Ort,<br />

an dem man sich zurücklehnen kann<br />

von Wolfgang Tonninger<br />

19 Das Jetzt, das ist es, was ich suche<br />

von Werner Pfeffer<br />

26 Mein Kraftplatz<br />

von Dr. Mathias Krimplstätter<br />

28 Ich bin … und da bin ich daheim!<br />

von Pater Virgil Steindlmüller<br />

29 Der Weg zu meiner Heimat<br />

von Franz Neureiter<br />

Schwerpunkt<br />

HEIMAT<br />

30 Wild auf Jagd<br />

Streifzüge eines Außenstehenden<br />

von Wolfgang Tonninger<br />

35 Alles rund um Bio<br />

Das Beste vom Biobauern ums Eck<br />

41 Über den Verlust der Natur<br />

Ein Gastbeitrag von Fritz Seewald<br />

44 Buchtipps<br />

Ausgesucht, gelesen und bewertet<br />

von der Literaturrunde Abtenau<br />

45 GE GE GE<br />

Gelesen. Gehört. Gesehen.<br />

46 So kann's nicht weitergehen<br />

Ein Beitrag von Heini Staudinger<br />

47 Safari anders<br />

Komm mit uns nach Afrika<br />

48 Arbeit mit Sinn, Reisen mit Tiefgang<br />

Das Social-Startup Karmalaya im Portrait<br />

von Wolfgang Tonninger<br />

29 Wie ein riesiger Donut<br />

52 Mit der Segelyacht zum Klettern<br />

von Torge Ugur<br />

Eine Träumerei von Werner Bein<br />

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Impressum Medieninhaber, Verleger & Herausgeber: W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441 Abtenau, www.wmsport2000.at<br />

Chefredaktion: Wolfgang Tonninger, Almblitz; Manfred Wallinger, WM-Sport | Grafik/Design: c.i. Werbeagentur, Christina Lienbacher<br />

| Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Wallinger – Gastbeiträge geben die Meinung der Autoren wieder und können von<br />

der Meinung der Redaktion abweichen | Lektorat: Elisabeth Engel, Helga Aichinger und Angelika Schützinger-Wallinger | Erscheinungsweise:<br />

2x im Jahr, Auflage: je 30.000 Stk. | Titelbild: Stephan Seeber (Unsplash) | Fotos: Dr. Mathias Krimplstätter; Sandro<br />

Kumric; Wolfgang Tonninger; Toni Engel; Tina Eckert; Erhard Haupolter; Paul Gilmore, Jonas Jacobsson, livin4wheel (Unsplash);<br />

Fotolia | Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. | Leserbriefe, Rückmeldungen und Ideen an office@wmsport2000.at,<br />

Tel.: 06243-3644, Fax: 06243-3244 | Verkauf Inserate: Werbeagentur Lichtblitz bei WM-Sport | Nächste Ausgabe: Gangart 11,<br />

November 2018 | Sommeröffnungszeiten WM-Sport: Montag bis Freitag 9 00 –12 00 und 14 00 –18 00 Uhr, Samstag 9 00 –12 00 Uhr<br />

<strong>gangart</strong> ist eine<br />

geschützte Marke<br />

®<br />

Die Kuh auf dem<br />

Titelbild ist es nicht.<br />

Vielen Dank<br />

Stephan Seeber!


Einfach<br />

DRAUSSEN<br />

Unsere Fitness ist ein Riesengeschäft geworden.<br />

Besonders in der Stadt, wo sich Menschen<br />

tagsüber nebeneinander an Schreibtischen<br />

überbieten und abends dann im<br />

Fitness-Studio, wenn sie – ausgestattet mit<br />

den neuesten Slim-Fit-Kunstfasergarnituren<br />

und mit Ohrclips angeschlossen an irgendwelche<br />

Unterhaltungsprogramme – nebeneinander<br />

auf ihren Laufbändern ins trübe<br />

Nirvana rennen.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Dabei könnte alles so einfach sein. Besonders am Land, wo die<br />

Natur vor der Haustür beginnt und darauf wartet, entdeckt<br />

zu werden. Sich bewegen und dabei das Wasser kosten, das da<br />

ist, die Luft atmen, die da ist, das Moos spüren, das da ist, und<br />

den Wald hören, der da ist. Dazu bräuchte es nicht viel mehr als<br />

unsere Sinne und den Mut, das Handy abzuschalten und einfach<br />

rauszugehen in das Offline – auch wenn uns mittlerweile viele<br />

einzureden versuchen, dass das ein höchst riskantes Unternehmen<br />

ist. So weit klaffen die Freizeitwelten also auseinander, dass<br />

heute der überhängende Klettersteig als das Normale gilt und<br />

das handylose Wandern in den Bergen als verantwortungslos.<br />

Doch wen – seien wir uns ehrlich – interessiert heute noch die<br />

unspektakuläre Bewegung im Wald – ohne Go-Pro-Kamera am<br />

Helm und die Möglichkeit, sie in den sozialen Medien zu teilen?<br />

Wer sich auf die Natur einlässt, auf die unverstellte, wird<br />

staunen, was es da zu entdecken gibt. Davon ist auch Christian<br />

Hirnsperger überzeugt, der mit seiner Outdoor-Agentur<br />

FRISCHLUFT seit einigen Jahren versucht, mit dem zu arbeiten,<br />

was die Natur bietet. Da werden Steine zu Hanteln,<br />

Äste zu Klimmzugstangen und der Waldweg<br />

zum Laufband: „Um uns fit zu halten, brauchen<br />

wir kein voll ausgestattetes Fitness-Studio. Oft<br />

reicht es einfach, mit offenen Augen durch die Natur<br />

zu wandern.“<br />

Die positiven Effekte der Natur<br />

Was Naturliebhaber schon lange wissen, ist inzwischen<br />

vielseitig wissenschaftlich belegt: Die<br />

Natur löst im Menschen eine ganze Reihe positiver<br />

Effekte aus! Ganz vorne dabei ist der Abbau von<br />

Stress. Denn die Natur hat eine beruhigende und<br />

regenerierende Wirkung auf unseren Körper und<br />

unsere Psyche. Wer regelmäßig Zeit im Wald verbringt,<br />

senkt Puls, Blutdruck und Muskelspannungen.<br />

Zudem werden im Vergleich zur Bewegung in<br />

geschlossenen Räumen in der Natur die Organe<br />

stärker mit Sauerstoff versorgt, die Durchblu-<br />

6 <strong>gangart</strong>


LIEGE-STÜTZ-STEIN<br />

Frischluft-Athleten sehen Dinge anders.<br />

tung der Lunge funktioniert besser, vom<br />

Stresshormon Cortisol wird weniger, von<br />

den Stimmungshormonen Serotonin und<br />

Dopamin mehr ausgeschüttet.<br />

Deshalb ist nach einem anstrengenden<br />

Arbeitstag die Glotze zwar das Nächstliegendste<br />

aber nicht das Naheliegende,<br />

um sich zu entspannen, sondern kontraproduktiv,<br />

weil Fernsehen uns eben<br />

nicht auf erholsame Gedanken bringt.<br />

Christian Hirnsperger fischt dazu ein paar<br />

eindrucksvolle Zahlen aus seiner Tasche:<br />

„Hast du gewusst, dass der Mensch täglich<br />

rund 60.000 Gedanken hat? Aber nur 3<br />

Prozent sind positiv und aufbauend, 72<br />

Prozent sind belanglos bzw. alltäglich und<br />

25 Prozent der Gedanken sind negativ – das<br />

sind in Summe 15.000 negative Gedanken<br />

pro Tag! Hier kommt die Natur ins Spiel. Sie<br />

unterstützt uns dabei, negative Gedanken<br />

zu minimieren und dafür die Anzahl an<br />

positiven Gedanken anzukurbeln. Verstärkt<br />

wird dieser Effekt durch die Kombination<br />

mit Bewegung.“<br />

Wenn Christian Hirnsperger von Bewegung<br />

spricht, meint er nicht Hochleistungssport<br />

oder Intervalltraining, bei dem die Natur<br />

den einzigen Vorteil bietet, dass man sich<br />

schnell übergeben kann, wenn man sich<br />

übermacht hat. Bewegung in der Natur<br />

bedeutet für ihn und sein Team vor allem<br />

Spaß und Abwechslung: „Wenn man offenen<br />

Auges und mit Freude an der Bewegung<br />

durch die Natur geht, gibt es kaum etwas,<br />

das man nicht zum Training verwenden<br />

könnte. Steine als Hantel, Äste als Klimm-<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>gangart</strong> 7


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vielseitiger erlebst du deine Heimat.<br />

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MITTWOCH:<br />

18:00 Mönchsberg<br />

19:00 Oberalm<br />

09:00 Elsbethen/<br />

Hellbrunn<br />

18:30 Golling<br />

19:00 Hellbrunn<br />

18:00 Rif<br />

18:00 Donnenbergpark<br />

DONNERSTAG: 09:00 Leoplodskron/<br />

Elsbethen<br />

17:30 Abtenau<br />

19:00 Leoplodskron<br />

zugstangen, Baumstämme zum Balancieren<br />

oder Gräben zum Drüberspringen. Und<br />

wer sagt, dass man nicht ab und zu auch<br />

auf Bäume klettern darf? Es geht uns um<br />

einen spielerischen Umgang mit der Natur,<br />

weil wir im Spiel am leichtesten aus unseren<br />

Rollen schlüpfen, die uns im Alltag den Atem<br />

rauben.“<br />

Die Vielfalt der Natur ist unerschöpflich. Die<br />

Natur lässt sich riechen, schmecken, hören<br />

und ertasten. Und das nicht nur bei schönem<br />

Wetter. So kann auch ein Regenguss<br />

wunderbar sein, genauso wie die Sonne, die<br />

danach durch das Blätterwerk dringt.<br />

In Japan ist das „Waldbaden“ seit langem<br />

fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge.<br />

Es heißt dort „Shinrin Yoku“ und<br />

bedeutet auf Deutsch so viel, wie „ein Bad<br />

in der Atmosphäre des Waldes nehmen.“<br />

Bäume können beruhigen, stimulieren<br />

und inspirieren. Im Wald lässt man den<br />

Alltag hinter sich, legt seine Rollen ab<br />

und holt sich im besten Fall das Staunen<br />

zurück, wie der amerikanische Philosoph<br />

Ralph Waldo Emerson im 19. Jahrhundert<br />

notierte: „Auch streift der Mensch in den<br />

Wäldern seine Jahre ab wie die Schlange<br />

ihre Haut und ist, in welchem Jahre seines<br />

Lebens er auch stehen mag, doch immer<br />

ein Kind.“<br />

Worauf warten Sie noch? Gehen Sie nach<br />

draußen. In den Wald. Immer der Nase<br />

nach.<br />

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17:00 PSV Alpenstraße<br />

18:30 Elsbethen<br />

Kontakt:<br />

Christian Hirnsperger & Lukas Kuon<br />

+43 664 54 28 240 / +43 650 90 99 788<br />

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<strong>gangart</strong> 9


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Sie nicht die Sohle abzunehmen, sobald Sie ebenes Gelände<br />

erreichen.<br />

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der B-Steiger ist geil (auf den Gipfelsieg!!!),<br />

er möcht' so gern den Berg erklimmen,<br />

doch muss dafür das Schuhwerk stimmen.<br />

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SCHWERPUNKT HEIMAT<br />

ZWISCHEN TRACHT<br />

UND PRÜGEL<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Ideologisch aufgeladen, touristisch verkitscht, intellektuell verhöhnt<br />

und vom globalen Markt ausgehöhlt erscheint der Begriff Heimat als<br />

die Summe seiner Vereinnahmungen. Doch was ist Heimat? Ein Bild im<br />

Kopf, das sich eingebrannt hat? Ein Geschmack, der Brücken schlägt?<br />

Der Klang einer Sprache? Ein Gefühl der Geborgenheit und des<br />

Verstandenwerdens? Ein Ort, an dem man sich zurücklehnen kann?<br />

12 <strong>gangart</strong>


„Was die Erde braucht, ist eine<br />

Menschheit, die sie nicht länger<br />

als Supermarkt, sondern als<br />

Heimat betrachtet.“<br />

Yann Arthus-Bertrand<br />

Ich kenne einen Seefahrer, der hat in seinem<br />

Hosensack immer eine Kastanie von zuhause<br />

eingesteckt. Manchmal, wenn er Heimweh<br />

hat, holt er sie heraus, und knetet sie in seiner<br />

Handfläche. Der Druck, den er damit erzeugt,<br />

lindert den Druck, der auf seinem Herzen<br />

lastet. „Wer niemals von zuhause weg war, weiß<br />

nicht, was Heimat ist“, meint er, „und braucht<br />

es auch nicht zu wissen.“<br />

Vielleicht ist Heimat immer da, wo man gerade<br />

nicht ist. Und wir reden über sie, wenn wir<br />

sie verloren haben oder im Begriff sind, sie<br />

zu verlieren. Kein Wunder, dass sie heute<br />

wieder in aller Munde ist. Als Gegengewicht<br />

zu einem globalisierten Markt und besondere<br />

Ausprägung des Regionalen. Als Antwort auf<br />

die zunehmende Virtualisierung der Welt, in<br />

der feste Beziehungen und Arbeitsplätze die<br />

Ausnahme sind und wir Astronauten gleich<br />

in immer neuen Konfigurationen um Projekte<br />

schweben. Und als Abgrenzung gegenüber<br />

anderen Kulturen, die sich im Zuge der großen<br />

Fluchtbewegungen mit dem Vertrauten reiben<br />

und vermischen.<br />

Weil im Deutschen "daheim" ein anderes Wort<br />

für "zu Hause" ist, beginnt die Geschichte der<br />

Heimat, wie wir sie heute verstehen, mit dem<br />

Heimweh derer, die unterwegs sind – freiwillig,<br />

weil sie anderswo studieren, arbeiten<br />

oder ihr Glück versuchen. Oder unfreiwillig,<br />

weil sie vor Krieg, Hunger und unerträglicher<br />

Not fliehen und alles, was ihnen wichtig war,<br />

zurücklassen mussten. „Meine Heimat war die<br />

Hölle und ich wollte diese Heimat stürzen,“ erinnert<br />

sich der Syrer Omar Khir Alanam, der<br />

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> Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>gangart</strong> 13


sich mittlerweile in der österreichischen<br />

Poetry-Slam-Szene einen Namen gemacht<br />

hat, an die Zeit vor seiner Flucht aus Damaskus.<br />

Wie verläuft ein Leben, das seinen<br />

Ausgangspunkt in der Hölle nimmt? Ich<br />

muss an einen meiner Lehrmeister denken,<br />

der einmal nur diese eine Frage stellte<br />

und mit ihr durch die Runde ging: „Urvertrauen:<br />

Ja oder Nein?“<br />

Wieviel Heimat braucht der Mensch?<br />

Wer über Heimat spricht, muss aufpassen.<br />

Weil sie gern unter der Hand zum Kitsch<br />

verkommt oder zum Kampfbegriff mutiert,<br />

wenn man sie aus der Tasche des Selbstverständlichen<br />

holt. Besonders in Wahlkampfzeiten,<br />

wenn Politiker ihre Lederhosen<br />

auspacken und versuchen, im Dialekt zu<br />

sprechen, ist Vorsicht angebracht. Zumal<br />

zwischen kleinbürgerlicher Verklärung<br />

und Ausgrenzungsrhetorik Ängste und<br />

Sehnsüchte gern gegeneinander ausgespielt<br />

werden. Und dann ist man schnell bei den<br />

Försterfilmen und im eigenen Schrebergarten,<br />

der mit Thujenhecken gegen das<br />

Artfremde geschützt werden muss. Braucht<br />

Heimat unseren Schutz? Wer darf Tracht<br />

tragen und wer nicht? Und wer entscheidet<br />

jeweils darüber, was echt ist und würdig?<br />

Heimat kann auch Enge bedeuten, aber es<br />

ist ein Zustand, in dem alle Dinge an ihrem<br />

Platz sind. Ein Zustand der Ordnung. Wenn<br />

die Heimat weg ist, wird es unordentlich.<br />

„Wo Heimat aufgehört hat, Heimat zu sein,<br />

da entsteht das Heimatmuseum“, meint<br />

der Kabarettist Gerhard Polt mit einem<br />

Augenzwinkern. Und macht sich damit<br />

über all jene lustig, die so tun, als könnte<br />

man dieses fragile Konstrukt, das uns alle<br />

durchs Leben begleitet, ob wir wollen oder<br />

nicht, zur Schau stellen und mit einem<br />

Zertifikat versehen.<br />

Und doch gibt es sie heute mehr denn je.<br />

Diese Sehnsucht nach Geborgenheit und<br />

festem Boden unter den Füßen. Je sprunghafter,<br />

widersprüchlicher und uneindeutiger<br />

diese Welt daherkommt. Uns fehlt der<br />

Maßstab für so vieles. Wir schauen nach<br />

vor und zurück und entdecken die Heimat<br />

wieder. Doch ist sie etwas, woher wir kommen<br />

oder etwas, wohin wir wollen? Wer<br />

Heimat in den Mund nimmt, spricht von<br />

Verlust. Von einem Zustand, in dem das,<br />

was getrennt oder verstreut ist, zusammen<br />

war. Das, was entzweit ist, eins war. Einem<br />

Zustand vor der Entfremdung, vor dem<br />

Herausgefallensein.<br />

Heimat verleiht so etwas wie eine innere<br />

Schwerkraft und damit ein Gefühl, besser<br />

an der Erde befestigt zu sein. Aber was<br />

sollen diese Befestigungen im Zeitalter<br />

der totalen Mobilmachung, in dem selbsternannte<br />

Apologeten der Zukunft* die<br />

neue Schwerelosigkeit und Flexibilität<br />

preisen. Der scharfsinnige Karl-Markus<br />

Gauß mahnt deshalb in diese Richtung zur<br />

Vorsicht: Für ihn ist der Heimatlose nicht<br />

der freie, der Enge entronnene Mensch,<br />

sondern die gänzlich austauschbar und<br />

verfügbar gewordene Arbeitskraft. Die<br />

transnationale Ökonomie „reißt die Menschen<br />

aus ihrer Verwurzelung im Regionalen,<br />

Besonderen, ihrer Sprache und ihren<br />

Traditionen, sie befreit sie aus ihren Fesseln<br />

– um sie, wehr- und gedächtnislos Gewordene,<br />

von hier nach dort zu beordern.“<br />

So sind wir im schlechten Fall unbehaust,<br />

verängstigt, rat- und rastlos umherirrend,<br />

wie Arno Geiger seinen demenzkranken<br />

Vater als Prototyp des Heimatlosen beschreibt:<br />

„Der quälende Eindruck, nicht zu<br />

Hause zu sein, gehört zum Krankheitsbild. ...<br />

Es ist als wäre man aus dem Schlaf gerissen,<br />

man weiß nicht, wo man ist, die Dinge kreisen<br />

um einen her, Länder, Jahre, Menschen.<br />

Man versucht, sich zu orientieren, aber es<br />

gelingt nicht. Die Dinge kreisen weiter, Tote,<br />

Lebende, Erinnerungen, traumartige Halluzinationen,<br />

Satzfetzen, die einem nichts<br />

sagen – und dieser Zustand ändert sich nicht<br />

mehr für den Rest des Tages.“<br />

Wenn ich nicht wüsste, dass es hier um<br />

einen Demenzkranken geht, hielte ich es<br />

für eine vielleicht etwas überzogene aber<br />

doch stimmige Beschreibung einer ganzen<br />

Generation. Ich erinnere mich an die junge<br />

Frau im Zug neben mir, der ich für knapp<br />

zehn Minuten über die Schultern schaute.<br />

Ich weiß, so etwas tut man nicht. Aber ich<br />

konnte einfach nicht aufhören, zwischen<br />

ihren Fingern und ihrem Mienenspiel<br />

hin- und herzuwandern. Ihren Daumen zu<br />

beobachten, der rastlos durch die Timeline<br />

scrollte, und alle paar Sekunden durch<br />

einen beinahe unmerklichen Doppelklick<br />

14 <strong>gangart</strong>


einzelne Beträge mit einem Herz-Icon<br />

versah, um ihren virtuellen Freunden in Erinnerung<br />

zu rufen, dass sie noch da ist und<br />

wartet – auf einen Blick, eine Hand, das echte<br />

Leben? Kann man heimatloser sein, als<br />

in dieser einsamen Reiz-Reaktionsschleife,<br />

die uns langsam und unmerklich den Boden<br />

unter den Füßen wegzieht? Sollen wir<br />

also tunlichst dort bleiben, wo wir hingehören?<br />

Oder müssen wir uns ohnehin immer<br />

wieder auf den Weg machen, um etwas über<br />

unseren Ausgangspunkt zu erfahren?<br />

In „Unterleuten“, dem viel beachteten Heimatroman<br />

von Julie Zeh, ringen alle Protagonisten<br />

mit dem Begriff Heimat, weil die<br />

Suche nach Identität ihre Existenz begleitet.<br />

Die Fragen: „Wer bin ich?“ und „Woher<br />

komme ich?“ werden im gleichen Atemzug<br />

beantwortet. Eine Dorfbewohnerin sagt:<br />

„Unterleuten ist ein Gefängnis“. Und ein<br />

Zugezogener sagt: „Unterleuten ist Freiheit“.<br />

Das Dorf hält den Leuten einen Spiegel vor.<br />

Und der Begriff Heimat tut es auch. Sage<br />

mir, wie du Heimat definierst und ich sage<br />

dir, wer du bist. Gut. Fangen wir an.<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>gangart</strong> 15


Da unten ist nun nichts mehr groß<br />

die Straße ist ein Strich –<br />

doch plötzlich weiß ich von dem Moos<br />

und weiß den Wald, des Wurz ich riech,<br />

und weiß, da drunten lag einst ich<br />

und lag in meiner Heimat Schoß.<br />

Die Straße ist ein Strich.<br />

Wie pfeilgrad endlos ist der Strich –<br />

hier ist nur stählernes Gebraus<br />

pfeilgerade geht der Flug.<br />

Dort drunten steht ein Bauernhaus,<br />

ich weiß, dort drunten geht ein Pflug<br />

ganz still und langsam, schnell genug<br />

fürs stille Brot, jahrein, jahraus.<br />

Pfeilgrad und stählern geht der Flug –<br />

Hermann Broch schrieb<br />

dieses Gedicht auf der Flucht.<br />

Im Flugzeug von Österreich<br />

nach England 1938.<br />

16 <strong>gangart</strong>


Meine Heimat ist nicht braun<br />

Als Kind wuchs ich in der Mitte von Etwas auf, das<br />

sich Österreich nennt. Und in dieser Mitte war ich<br />

der Nabel einer Welt aus Wiesen und Seen, „um die<br />

sich die Berge die Hand reichen“, wie ein Dichter<br />

vor <strong>10</strong>0 Jahren über meine Heimat geschrieben<br />

hat. Alles schien an seinem vertrauten Platz und<br />

ich konnte mich darauf verlassen, ohne dass ich es<br />

wusste.<br />

Naturgemäß war es jedes Mal ein Erlebnis, wenn<br />

wir im Urlaub die Grenze überschritten, meist nach<br />

Italien. Ich erinnere mich an den kindlichen Blick<br />

aus dem Autofenster kurz vor dem Loiblpass, der<br />

die Gehöfte diesseits und jenseits der Grenze sah<br />

und sich hineinzudenken versuchte in die Köpfe<br />

und Herzen der Menschen, die so nah an ihr lebten.<br />

Diese Beinahe-Italiener oder Fast-Schon-<br />

Österreicher, je nach Fahrtrichtung und<br />

Reiseziel. Ich war damals neun oder zehn<br />

Jahre alt und konnte mir auch mit viel<br />

Denkaufwand diesen Zusammenprall von<br />

natürlicher Lebenswelt und willkürlicher<br />

Grenzziehung nicht vorstellen. Es war<br />

eine empathische Ferne, die ich in mir<br />

spürte und die soweit ging, dass mir unter<br />

der Hand mein eigenes Leben, das ich bis<br />

dahin so schicksalshaft und unhinterfragt<br />

in mir trug, von diesen mir völlig unbekannten<br />

Niemandslandbewohnern aus der<br />

Bahn geworfen schien. Vom Schicksalshaften<br />

hineingeworfen in die Zufälligkeit.<br />

Das Ende der Geborgenheit. Ich begann,<br />

in alten Kisten zu kramen, Ahnenbücher<br />

zu durchforsten – nur, um eine Spur zu<br />

finden, die mich hinausträgt aus diesem<br />

Land. Der Grenzgänger war geboren.<br />

Der Madeleine-Moment<br />

Meine Heimat war niemals Österreich.<br />

Außer vor dem Fernseher bei den Sportarten,<br />

die mir wichtig waren oder viel später<br />

an entlegenen Orten der Welt, wenn es<br />

um meine Herkunft ging. Von wo ich jetzt<br />

auf den Sommer meiner Kindheit schaue,<br />

wirkt alles beinahe hermetisch abgeriegelt<br />

gegenüber jedem Blick von außen. Denn es<br />

gab alles damals außer Distanz. Der Sommer<br />

war unbedingt nahe und da, als prickelndes<br />

Wassers auf der Haut, als Geruch<br />

nach verbranntem Gras, das auf den Feldern<br />

lag, oder als feuchte Wärme, die sich<br />

als Gewitterregen auf den heißen Asphalt<br />

legte. Als Erinnerung nehme ich noch<br />

heute die Jahreszeiten vor allem durch die<br />

Nase wahr oder über den Gaumen.<br />

Wenn ich heute über Heimat schreibe, geht<br />

es mir ein bisschen wie Marcel Proust’s<br />

Held auf seiner Suche nach der verlorenen<br />

Zeit, der ein kleines, in Tee aufgeweichtes<br />

Stück Sandtörtchen mit einem Löffel an<br />

seine Lippen führt und plötzlich aus Glück<br />

zusammenzuckt, als dieser mit dem Kuchengeschmack<br />

gemischte Schluck Tee seinen<br />

Gaumen berührt und von einer Heimat<br />

erzählt, die unwiederbringlich verloren<br />

scheint: „Und dann mit einem Male war<br />

die Erinnerung da. Der Geschmack war der<br />

jener Madeleine, die mir am Sonntagmorgen<br />

in Combray, sobald ich in ihrem Zimmer gu-<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>gangart</strong> 17


ten Morgen sagte, meine Tante Léonie anbot,<br />

nachdem sie sie in ihren Tee getaucht hatte.“<br />

Ab da ist es um den Erzähler geschehen.<br />

Er wird in ein wogendes Meer aus Erinnerungen<br />

geworfen, dem er erst 3.000 Seiten<br />

später wieder entrinnen wird.<br />

Heimat kann ein Wort sein, eine Melodie,<br />

ein Erlebnis, eine Tracht oder ein vertrauter<br />

Ort. Wobei die Neurowissenschaft<br />

mittlerweile bewiesen hat, was der Literat<br />

Proust bereits Anfang des letzten Jahrhunderts<br />

ahnte. Dass nämlich Geschmack und<br />

Geruch die einzigen Sinne sind, die direkt<br />

mit dem Hippocampus, dem Zentrum<br />

für das Langzeitgedächtnis des Gehirns,<br />

verbunden sind. Die anderen werden durch<br />

die mit der Sprache betroffenen Teile verarbeitet<br />

und können dadurch keine ganz<br />

so intensiven oder spontanen Erinnerungen<br />

produzieren. Kein Wunder, dass nichts<br />

so unmittelbar die Stimmung beeinflusst,<br />

wie der Geschmack und Duft von dem, was<br />

wir essen – auch wenn es nur ein schlichter<br />

Kuchen ist.<br />

Held heim und muss feststellen, dass<br />

niemand auf ihn wartet. Kein Freudenfeuer,<br />

keine Ehrung, kein gar nichts.<br />

Niemand kümmert sich um ihn. Das<br />

Leben ist weitergegangen. Man hat ihn<br />

vergessen. Dort, wo er herkommt, ist er<br />

nichts mehr. So ist das Leben.<br />

Heimat ist ein Bild, das wir in uns<br />

tragen. Es kann nach vorne weisen oder<br />

weit zurück in die Vergangenheit. Ein<br />

Vielleicht ist Heimat nicht dort, wo man<br />

geboren wurde, sondern etwas, das<br />

ständig in Bewegung ist wie die Welt, die<br />

uns umgibt. „Ein schmaler Landstrich,<br />

der durch die Kindheit und durch die<br />

Herzen führt“, wie Christoph Ransmayr<br />

es formuliert. „Jenseits davon ist jeder<br />

fremd, ist jeder Ausländer oder Flüchtling<br />

und auf Hilfe und Beistand von Eingeborenen<br />

angewiesen.“<br />

Der einsame Krieger<br />

Das ist weniger banal, als es klingt und der<br />

Nährboden großer Stoffe. Im Film Gladiator<br />

spielt Russel Crowe den Bauern, der zum<br />

einsamen Krieger wird. Ihm wurde alles<br />

genommen: sein Rang, sein Ruhm, seine<br />

Zukunft, seine Götter und sein Glaube, seine<br />

Familie, sein Besitz. Am Ende ist er ein<br />

Heimatloser und Spielball in der Arena der<br />

Macht. Aber Bauer wird er immer bleiben –<br />

wenn er sich bückt, etwas Sand oder Erde<br />

vom Boden aufhebt, in der Hand verreibt<br />

und daran riecht.<br />

Wer die Heimat nicht kennt, ist für die<br />

Tragödie nicht geeignet, das haben uns<br />

die Heldengeschichten der letzten tausend<br />

Jahre gelehrt. Das Abenteuer beginnt, indem<br />

wir unser vertrautes Leben verlassen.<br />

Die Komfortzone, in der alles an seinem<br />

Platz ist. Wir brechen auf, um einen Schatz<br />

zu suchen. Wir bestehen Prüfungen, überwinden<br />

Hindernisse, bekämpfen Ungeheuer,<br />

um irgendwann am Ziel zu sein. Aber<br />

mit dem Sieg über sich und das bedrohlich<br />

Fremde endet die Geschichte nie. Es folgt<br />

der lange Weg nach Hause, der wie in der<br />

Odyssee ganze Epen füllen kann. Und irgendwann,<br />

wenn alles gut geht, kommt der<br />

Bild das sich ändert, wenn die Welt sich<br />

ändert. Ein Bild, das mitschwingt aber<br />

auch abfedern kann, wenn die Dinge<br />

rund um uns in Bewegung geraten.<br />

Kann es ein Zufall sein, dass Ernst<br />

Bloch sein Monumentalwerk „Prinzip<br />

Hoffnung“ auf Seite 1628 mit dem<br />

Wort „Heimat“ schließt? Erst wenn der<br />

Mensch sich an seiner Wurzel fasst,<br />

heißt es da, „entsteht in der Welt etwas,<br />

das allen in die Kindheit scheint und worin<br />

noch niemand war: Heimat.“<br />

Es war irgendwann in den Anden, als<br />

ich allein auf einem Berg biwakierte.<br />

Die Sterne über mir funkelten, wie ich<br />

es noch nie zuvor erlebt hatte. Ich fühlte<br />

mich klein und ausgesetzt, hinausgehalten<br />

in den Weltraum und behütet<br />

zugleich. Nichts machte mir Angst.<br />

Und nichts beruhigte mich. Ich war da<br />

und bereit, nicht mehr zu sein. Damals<br />

hatte ich den Anflug eines Gedankens,<br />

dass Heimat vielleicht etwas ist, wo<br />

man begraben sein möchte.<br />

18 <strong>gangart</strong>


Hoamat<br />

von Else Primetzhofer<br />

Is des da Klang da Muattasprach?<br />

Is des des Rauschn vo mein Bach?<br />

Is des de Katz de ummastreicht?<br />

Is des da Gruch von Haus vielleicht?<br />

Is des da alte Äpfelbam?<br />

I moa, de Hoamat is alls zamm.<br />

Und hoaßn tuat mas Vatahaus –<br />

do d Muattaliab macht d Hoamat aus!<br />

QUER<br />

GEDACHT<br />

Ein Beitrag von Werner Pfeffer<br />

Name Werner Pfeffer<br />

Zeremonienmeister,<br />

Ideen-Coach und Künstler<br />

www.pepperworks.at<br />

DAS JETZT,<br />

DAS IST ES,<br />

WAS ICH SUCHE<br />

Wenn ich Kopfhöre, wo bin ich dann?<br />

Wenn ich mich im Netz verliere, wann bin ich dann?<br />

Wenn mir jeder Sinn für Zeit abhanden kommt, wo träume<br />

ich dann?<br />

Bin ich dort, wo ich atme?<br />

Atme ich dort, wo ich bin?<br />

Kennt ein Innehalten das Jetzt?<br />

Ist das Jetzt da, wo ich mein Smartphone in der Hand halte?<br />

Oder bin ich in der zweidimensionalen Flachwelt des Bildschirms,<br />

der mich anschaut?<br />

Kennt die Empfängerin meiner Nachricht mein Jetzt?<br />

Bin ich in der Cloud, die mich und meine Bilder archiviert?<br />

Ist sie mein Paradies? Schwebe ich schon auf der Wolke, von<br />

der ich immer geträumt habe?<br />

Brauche ich ein Zuhause, von dem ich fort gehen kann, um<br />

zu suchen? Ist Suche ohne ein “Von hier weg” möglich?<br />

Der zweidimensionale Vereinfacher sagt mir: Dort ist die<br />

Welt! Dort ist es schön! Dort willst Du dazu gehören! Dort<br />

ist das Jetzt.<br />

Ich verenge den Blick, beuge den Kopf nach vorn, bewege ihn<br />

nicht. Den Daumen schon. Schnell. Ich suche. Auf 16-daumenfacher<br />

Größe. Ist es auf dem Schirm? Dahinter? Oder<br />

dort, wo keiner weiss, wo das ist was ich sehe? Also dem<br />

Daumen nah vielleicht? Ob er es spürt, der Daumen? Spürt.<br />

Das Dort, das meines Auges Blick nur Glas entgegensetzt.<br />

LITERATUR & FILME:<br />

Ernst Bloch: Das Prinzip Hoffnung<br />

Karl-Markus Gauß: Zu früh, zu spät<br />

Arno Geiger: Der alte König im Exil<br />

Gerhard Polt: Kleine Heimatkunde<br />

Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit<br />

Julie Zeh: Unterleuten<br />

Ridley Scott: Gladiator mit Russel Crowe als Maximus<br />

*Anmerkung: Matthias Horx: Zukunftsreport 2018<br />

Dann tippe ich und dreh die Kamera, um sicher zu sein,<br />

dass ich es bin. Ich sehe mich. Jetzt lächle ich. Ja, das beruhigt.<br />

Ich bin mir selbst das Gegenüber.<br />

In mein Smartphone zu schauen ist der verzweifelte Versuch,<br />

dem Hier zu entfliehen, um im Dort mein Jetzt zu<br />

finden. Das Smartphone ist mein Immerort geworden. Es<br />

gibt keine Heimat mehr.<br />

Wenn ich nicht weiß, wo ich bin, komme ich auch nicht hin.<br />

Hast Du Nachricht von den Freunden?<br />

<strong>gangart</strong> 19


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„Und wieder alte Sachen zum Lachen …“<br />

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Matinée „Wiener Künstler“<br />

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„Tragöden & Komödiantinnen“<br />

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Mo, Di, Do, Fr 8 – 12.30 Uhr & 16 – 18 Uhr,<br />

Fr 8 Uhr – 12.30 Uhr & 15 – 18 Uhr<br />

Mi, Sa 8 – 12.30 Uhr<br />

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Sonja Zwilling<br />

BODYART<br />

MITTWOCH 17:00 & 18:<strong>10</strong> Uhr<br />

Manuela Neureiter<br />

YOGA<br />

MITTWOCH 8:00 Uhr<br />

DONNERSTAG 8:00 Uhr<br />

GRUPPENKURSE<br />

LANDHOTEL<br />

SONNENHOF***<br />

5441 Abtenau, Kehlhof 21<br />

Tel.: 06243 2418<br />

anfrage@sonnenhof.info<br />

www.sonnenhof.info<br />

PENSION MERAN***<br />

Café, Restaurant, Pension<br />

5441 Abtenau, Markt 77<br />

Tel.: 06243 2292<br />

meran-abtenau@cablelink.at<br />

LANDHOTEL<br />

TRAUNSTEIN****<br />

Restaurant, Hotel<br />

5441 Abtenau, Au 66<br />

Tel.: 06243 2438<br />

info@gasthaustraunstein.at<br />

www.gasthaustraunstein.at<br />

HOTEL VOGLAUERHOF***<br />

Restaurant<br />

5441 Abtenau, Waldhof 12<br />

Tel.: 06243 3532<br />

voglauerhof@sbg.at<br />

www.voglauerhof.at<br />

WIRTSHAUS SONNLEITEN<br />

Apartment, bodenständige<br />

Hausmannskost<br />

5441 Abtenau, Schratten 5<br />

Tel.: 06243 28813<br />

info@sonnleitn-abtenau.at<br />

www.sonnleiten-abtenau.at<br />

DER ABTENAUER ****<br />

Hotel, Restaurant<br />

5441 Abtenau, Markt 32<br />

T +43 (0) 6243 2259 0<br />

info@derabtenauer.com<br />

www.derabtenauer.com<br />

UNTERKÜNFTE:<br />

Privatzimmer und Ferienwohnungen in allen Kategorien erhalten Sie beim<br />

Tourismusverband Abtenau, Markt 156, 5441 Abtenau<br />

Tel. +43 6243 4040, e-mail: ferien@abtenau-info.at, www.abtenau-info.at<br />

bezahlte Anzeigen


SCHEFFAUER<br />

RAD-WANDER-WEG<br />

Auf 6,5 Kilometern führt der Radwanderweg<br />

von Golling entlang der<br />

Lammer bis nach Oberscheffau.<br />

Auf der Strecke durch die unberührte<br />

Natur des Lammertals haben<br />

Sie die Bergwelt stets im Blick.<br />

Nicht umsonst gilt der Radwanderweg<br />

als eine der schönsten Routen<br />

im SalzburgerLand. Angeschlossen<br />

an den Radwanderweg ist das<br />

Ortszentrum Unterscheffau (St.<br />

Ulrichskirche, …), die Freizeitanlage<br />

Harrbergsee sowie die Ausflugsziele<br />

Lammerklamm und Mühlenrundweg<br />

in Oberscheffau.<br />

Gut essen und trinken am Rad-Wander-Weg<br />

Gasthof Pointwirt<br />

Direkt am Rad-Wander-Weg,<br />

neben der Kirche zu St.<br />

Ulrich in Unterscheffau. Im<br />

Sommer ideal zum Verweilen,<br />

Ausruhen und kulinarisch<br />

Verwöhnen lassen im schattigen<br />

Gastgarten.<br />

Landgasthof Lammerklause<br />

Direkt an der Lammertal-<br />

Bundesstraße in Oberscheffau.<br />

Leichtes und Feines<br />

sowie Traditionelles aus<br />

unserer Wirtshausküche.<br />

24 <strong>gangart</strong>


Projekt1_Layout 1 06.03.17 17:57 Seite 1<br />

3<br />

4<br />

Lam<br />

4 Winnerfall Winner waterfall<br />

waterfall<br />

Schwarzenbach Schwarzenbachfall 3<br />

2 Marmorkugelmühle Marble Mill<br />

Mill Old Mühle Alte 1<br />

ALLE INFOS:<br />

Tourismusverband Scheffau<br />

am Tennengebirge<br />

5440 Scheffau, Nr. 50<br />

Tel.: 06244 8442-20<br />

info@scheffau.salzburg.at<br />

www.lammerklamm.at<br />

MÜHLENRUNDWEG<br />

P<br />

Rad- und Wanderweg<br />

5 Aussichtspunkt Tennengebirge<br />

HerzArt<br />

Panoramic-View Tennengebirge<br />

1<br />

2<br />

5<br />

Freizeitanlage Harrbergsee<br />

Inmitten der herrlichen<br />

Bergkulisse liegt die<br />

Freizeitanlage Harrbergsee.<br />

Der Badesee<br />

mit erstklassiger<br />

Wasserqualität und<br />

umgeben von einer<br />

großräumigen Grünfläche lädt im Sommer<br />

zum Plantschen, Schwimmen und Erholen<br />

ein. Werfen Sie ein paar Kugeln beim Boccia,<br />

spielen Sie eine Runde Beachvolleyball, lassen<br />

Sie Ihre Kinder am Spielplatz toben und<br />

kühlen Sie sich im erfrischenden Wasser des<br />

Harrbergsees ab. Hier finden Sie den idealen<br />

Ausklang nach einem der vielen Scheffauer<br />

Wasser-Erlebnissen.<br />

Der Mühlenrundweg<br />

Entlang des Schwarzenbaches<br />

führt der familienfreundliche<br />

Mühlenrundweg<br />

durch herrliche<br />

Natur vorbei an der<br />

Alten Mühle. Entdecken<br />

Sie auf der Mühlenwanderung<br />

in Scheffau idyllische Kraftplätze und<br />

traumhafte Aussichtspunkte. Weitere Höhepunkte<br />

dieser Wanderung sind die Wassermassen<br />

des Schwarzenbachfalles sowie des<br />

Winner Wasserfalles, welcher jedoch nur zur<br />

Zeit der Schneeschmelze im Frühjahr sowie<br />

bei Gewittern und Wolkenbrüchen im Sommer<br />

aktiv ist. Die Gehzeit für den Rundweg beträgt<br />

ca. 1,5 Stunden.<br />

Lammerklamm<br />

Tosende Fluten,<br />

steile Felswände, tiefe<br />

Schluchten und beeindruckende<br />

Aussichten<br />

– das ist die Lammerklamm<br />

in Scheffau! Das<br />

faszinierende Schauspiel<br />

aus Licht und<br />

Wasser ist seit 1884 für<br />

Besucher zugänglich.<br />

Gesicherte Wege und<br />

Steige führen die ganze<br />

Familie sicher durch die<br />

eindrucksvolle Klamm<br />

im Herzen des Tennengaus. Dauer der Wanderung:<br />

ca. 60 Minuten.<br />

<strong>gangart</strong> 25<br />

bezahlte Anzeige


Mit "Mein Kraftplatz" starten wir eine Reihe mit persönlichen Orten der Kraft. Schicken Sie uns ein Bild Ihres Kraftplatzes zusammen mit ein paar Zeilen und gestalten Sie mit uns die nächste <strong>gangart</strong>.<br />

26 <strong>gangart</strong>


MEIN<br />

Kraftplatz<br />

„Den Platz verlassen, aber im Dort-Sein verbunden."<br />

Dr. Mathias Krimplstätter<br />

Die Auswahl obliegt der Redaktion.<br />

<strong>gangart</strong> 27


Ich bin …<br />

UND DA BIN<br />

ICH DAHEIM!<br />

Name P. Virgil Steindmüller OSB<br />

geb. 1979<br />

seit 2002 Benediktiner im Stift St. Peter<br />

Salzburg, seit Februar 2017 Pfarrer in<br />

Abtenau, Annaberg und Lungötz<br />

Im Bayerischen Fernsehen gibt es kurze Clips mit Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft in ganz verschiedenen Situationen<br />

und Tätigkeiten, die für sie gerade schön und/oder wichtig<br />

sind. Die Clips enden immer mit der Ansage: Ich bin der/<br />

die … und da bin ich daheim.<br />

Ich mag diese Clips, weil sie in den paar Sekunden Einiges über<br />

die Menschen erzählen; und auch zeigen, wo sie daheim sind.<br />

Heimat ist nicht nur der Ort, wo ich geboren wurde und aufgewachsen<br />

bin. Heimat muss mehr sein. Da, wo ich herkomme,<br />

muss ich nicht automatisch auch daheim sein. Die Videoclips<br />

vermitteln vor allem, dass Heimat mit bestimmten Lebensentwürfen<br />

und vor allem auch etwas mit Beziehungen zu tun hat.<br />

Ein Beruf, eine Tätigkeit, ein Hobby, das ich mit Leidenschaft<br />

ausüben kann, ist nicht nur ein Geschenk, das mich aus- und<br />

erfüllt, sondern gibt mir Beheimatung, wo ich mich selbst mit<br />

meinen Fähigkeiten und Talenten entfalten und einbringen<br />

kann und wo ich an einer guten Welt mitarbeite. In diesem<br />

erfüllenden und erfüllten Tun erlebe ich mich selbst als ICH,<br />

das etwas kann und das etwas bewirkt.<br />

Ich bin aber mehr als nur die Summe meiner Fähigkeiten und<br />

Talente. Ich bin mehr als das Ergebnis meiner Leistungen und<br />

Ergebnisse. Wenn ich nur in meiner Funktionalität zuhause<br />

bin, wäre ich arm dran. Heimat geben mir Menschen, die mich<br />

mögen und die ich mag: Menschen, die mich nicht nur mit<br />

Worten ansprechen. Heimat geben mir Menschen, bei denen<br />

ich nicht zu funktionieren brauche, die mich so nehmen, wie<br />

ich bin. Beziehungen und Freundschaften geben Heimat, weil<br />

sie Geborgenheit, Liebe/Freundschaft und Halt geben. Und<br />

in diesem DU, das mich anspricht und mag, erlebe ich mich<br />

selbst als ICH, das lieben kann und geliebt wird.<br />

Während ich diese Zeilen mit voller Überzeugung schreibe,<br />

zweifle ich, ob man das wirklich alles so schreiben kann.<br />

Erleben wir unsere Beziehungen und Tätigkeiten wirklich als<br />

so erfüllend, dass sie Heimat geben? Sind nicht der Alltag und<br />

die Brüche und Kanten in unseren Beziehungen zu hinderlich<br />

und manchmal auch zu schmerzhaft, um Heimat zu erzeugen?<br />

Sind nicht die Vergänglichkeit, der stete Fluss der<br />

Zeit und die ständigen Veränderungen die größten<br />

Feinde von Beheimatung?<br />

Treibt uns nicht bewusst oder unbewusst das<br />

Wissen um, hier auf Erden keine endgültige Heimat<br />

zu haben?<br />

In der Bibel lesen wir im Philipperbrief: „...Unsere<br />

Heimat ist im Himmel. (...) Darum, meine geliebten<br />

Brüder und Schwestern, (...) steht fest im Herrn!“<br />

(Phil 3, 20 und 4,1)<br />

Dahinter steht die Überzeugung, dass wir auf<br />

Erden Gäste und Pilgernde sind. Unsere letzte<br />

und endgültige Beheimatung finden wir nicht<br />

auf Erden, wo wir vergänglich sind, sondern im<br />

Himmel, der Ewigkeit verheißt.<br />

Letztlich gibt Gott mir die Beheimatung. Er ist<br />

der, der mir mein Leben geschenkt hat, der mich<br />

vom Himmel her liebt und anspricht. Er ist der,<br />

der mich so annimmt, wie ich bin und der auch<br />

meine (Lebens-)Wunden zu heilen vermag. Er ist<br />

der, der mich befähigt, meine Talente für mein<br />

eigenes Lebensglück und für das Wohl meiner<br />

Lebensumwelt einzusetzen. In diesem göttlichen<br />

DU, das mich liebt, anspricht und befähigt, werde<br />

ich zum ICH, das ganz bei sich selbst wohnen<br />

kann. Und dieses WOHNEN BEI SICH SELBST ist in<br />

unterschiedlichen Ausformungen und Diktionen<br />

das Ziel jeder christlichen Spiritualität. Anders<br />

formuliert: Wenn ich mich selbst als „Tempel<br />

des Heiligen Geistes“ (1 Kor 6,19) begreife, wo in<br />

meinem Innersten Gott beheimatet ist und mich<br />

berührt, dann ist nicht nur der Himmel in mir,<br />

dann werde ich zum ICH, das über sich selbst hinauswächst<br />

und somit in einem weiteren Horizont<br />

wirken kann. Dieser Glaube gibt Halt, Standfestigkeit<br />

und Stehvermögen in all den Wandlungen<br />

unseres Lebens und dieser Welt: „...Glaubt ihr<br />

nicht, so bleibt ihr nicht!“ (Jes 7,9)<br />

Dann lerne ich immer neu aus diesem Glauben<br />

heraus zu sagen: Ich bin die/der … und da bin ich<br />

daheim!<br />

28 <strong>gangart</strong>


KÖRPER<br />

& GEIST<br />

Name Franz Neureiter<br />

Physiotherapeut aus Leidenschaft<br />

Osteopath vor allem für Kinder<br />

begleitet Sie gerne ein Stück<br />

auf Ihrem Weg<br />

TORGELEN<br />

… Streiflichter von der Insel<br />

DER WEG<br />

zu meiner Heimat<br />

Gratulation zur letzten „Gangartverkostung“. Alle sind sie da: die Gscheiten, die<br />

Lustigen, die Gstandenen, die Durstigen. Die Editorialen von Seite 2 legen uns ihren<br />

DER/ART/GEGANGenen Weg des letzten halben Jahres dar. Untermalt mit Kunst, oft<br />

mit Musik, meist schön, gelegentlich tief berührend. Aber heuer dauert es wieder.<br />

Zwischen dem ersten und zweiten Achterl Sauvignon Blanc spüre ich bereits die<br />

Nervosität, schaue auf die Uhr – noch ein Lied – bald ist es soweit – dann endlich!<br />

Mein erster Blick in die neue „<strong>gangart</strong>“ gilt immer der letzten Seite. Was ist das<br />

neue Hauptthema? Heimat!?! Erster Gedanke: Cooles Thema. Zweiter Gedanke: Wo<br />

fang' ich da an, wie bau' ich es auf? Im selben Augenblick beginnt mein Gehirn<br />

zu rattern. Es hat mich bereits erwischt. Das Hineinknien, Vertiefen in die neue<br />

Geschichte, das Mich-damit-Auseinandersetzen. Beim Nach-Hause-Fahren: Brainstorming,<br />

Spickzettel schreiben, überall beobachten, einfließen lassen. Was kann<br />

ich brauchen, was bringt mich weiter – zu meiner Heimat?<br />

Tage später, zwischen vorletztem und letztem Patienten, geht es auf dieses imaginäre<br />

Tor zu. Die Gedankenfetzen fliegen nur so daher: vom Urgroßvater Michael<br />

Neureiter, der von St. Koloman, der Liebe wegen, nach Arnsdorf ging, von mir, der<br />

dem winterlichen Flachgaunebel entfliehen wollte und zurück ins Gebirge kam und<br />

eine zweite Heimat fand, nach Australien, weil ich mich dort so wohl fühlte, bis<br />

zum Schützenverein, bei dem ich jetzt schon seit 39 Jahren bin. Ist dies die Verbindung<br />

zur ersten Heimat? „Da bin i her, da gehör i hin.“<br />

Vor <strong>10</strong> Jahren erzählte mir der Manfred von seiner Idee, etwas für die Region tun<br />

zu wollen, um die Authentizität zu stärken und einen Nährboden zu schaffen, wo<br />

sich was entwickeln kann.<br />

Ein paar Seiten als Heimatboden? Nun die Nr. <strong>10</strong> – wer hätte das gedacht – jede<br />

Ausgabe ein bisschen besser – aus sich selbst gewachsen – auf dem Weg zum Erwachsen<br />

werden? Boden schaffen für Neues? Gedanken, Ideen, Kontakte. Es scheint<br />

gelungen – sie geht auf, die Saat des Heimatnährbodens.<br />

Jeder sollte sich so einen Heimatboden schaffen. Für jeden gibt es eine persönliche<br />

Erfüllung auf dem Weg zu seinem „Nach-Hause-Kommen“. Bei manchen ist es das<br />

Schreiben, bei anderen der Sport, bei mir ist es Qi Gong. Die Übung „Ursprung des<br />

Lichts“ ist mein Sinnbild dafür. Eine alte Übungsabfolge, bei der man aus seinem<br />

Kraftzentrum – aus der eigenen Mitte – den Lauf des Lebens von der Geburt, über<br />

sein Wirken, bis zum Tod beschreibt. Ein ewiger Kreislauf – Tag für Tag. Für die,<br />

die an die Wiedergeburt glauben – Leben für Leben.<br />

Dabei gibt es nur ein Ziel, eine Konstante: das eigene Sein. Nicht das Ego, sondern<br />

das Erforschen der in jedem inne liegenden Schöpferkraft, die es bewusst zu kultivieren<br />

gilt.<br />

Ist am Ende etwa der Weg das Ziel oder doch erst der letzte Atemzug, um seine<br />

Heimat zu finden?<br />

HEIMAT<br />

von Torge Ugur<br />

Wie ein riesiger Donut – so sieht meine<br />

Heimat aus. Ein Ring aus Krapfenteig,<br />

frittiert und warm serviert!<br />

Nur in meinem Heimatland, England, kann<br />

man so etwas verführerisch finden. Eine<br />

Gesundheits-Zeitbombe. Der Teig, die guten<br />

(und schlechten) Dinge im Leben, die<br />

wir uns als Folge unsereres teuer erworbenen<br />

Wohlstands leisten können. Das Unangenehme<br />

verpufft einfach nach außen<br />

(abgebaute Rohstoffe, Ozeanverseuchung,<br />

Luftverschmutzung, Verlust der Biodiversität)<br />

und die greifbaren Vorteile vergeuden<br />

sich im Inneren (als Folge zunehmender<br />

Konflikte, Mangel an Nahrung, Wasser,<br />

Bildung und Unterkunft, die zunehmende<br />

Bedrohung der sozialen Gerechtigkeit und<br />

das Schweigen der politischen Stimme).<br />

Aber stellen wir es uns anders vor: Der<br />

Teig, ein sicherer und gerechter Ort für die<br />

Menschheit, basierend auf einer regenerativen<br />

und distributiven Wirtschaft. Dann<br />

würde der äußere Ring, die knusprige<br />

Kruste davon, eine ökologische Decke<br />

darstellen, die die lebenspendenden Systeme<br />

der Erde schützen könnte, während<br />

der innere Ring die soziale und rechtliche<br />

Grundlage darstellten würde; Menschenrechte<br />

und eine faire Verteilung für alle.<br />

Unsere Aufgabe: Die Menschheit in den<br />

sicheren und gerechten Raum zu bringen,<br />

indem wir die Instrumente der politischen<br />

Stimme, des Friedens und der Gerechtigkeit<br />

nutzen.<br />

Aber hoppla! Das hört sich ja an wie daheim!<br />

Bauer auf Augenhöhe mit Unternehmer,<br />

Bäcker mit Bürgermeister, eine Hand<br />

wäscht die andere. Eigentlich sollten wir<br />

das schätzen, was wir haben, und nicht<br />

immer daran zweifeln. Immerhin kostet<br />

ein Donut nicht die Welt!<br />

Das Herz atmet – Stille!<br />

Fragt der Schmetterling: Ist er gekommen?<br />

Der Sommer – spürst du ihn nicht?<br />

Bald ist er hier.<br />

Torge Ugur<br />

<strong>gangart</strong> 29


WILD AUF<br />

JAGD<br />

Streifzüge eines<br />

Außenstehenden<br />

Auf den ersten Blick scheint es so, als ob die Jagd nur Eingeweihte<br />

und Ignoranten kennt und kein Mittelding. Was dazu führt, dass<br />

sich heute Jagdbefürworter und Jagdgegner oft unversöhnlich<br />

gegenüber stehen. Schnell wird der Jäger zur Zielscheibe von<br />

Verbalattacken, die das Natürliche und Naturgemäße als Killer-<br />

Argument mit sich führen. Aber ist es nicht bigott, in einer Welt<br />

der lebensverachtenden Massentierhaltung und des entfesselten<br />

Fleischkonsums den anzufeinden, der das Tier waidgerecht zur<br />

Strecke bringt? Mit einem, der als Jäger, Bergbauer und Schafzüchter<br />

vieles unter seinen Hut bringt, machte ich mich auf den Weg.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Als er mich das erste Mal mitnahm auf die<br />

Pirsch, war es Winter. Einer jener Winter,<br />

die Gefallen daran finden, die buschigen<br />

Nadelbäume in Zuckerwatte zu hüllen und<br />

Tourengeher mit immer neuen Tiefschneevariationen<br />

zu verwöhnen. Wir stapften durch<br />

den kniehohen Schnee, das heißt: Er stapfte<br />

überaus zügig und trittsicher voran – in<br />

seiner Hirschledernen, den Lodengamaschen<br />

und dem obligaten Hut am Kopf, der den<br />

Ohren keinerlei Wärme bietet – und ich?, ich<br />

versuchte, so gut es ging mitzuhalten. Ab<br />

und an blieb er stehen und zeigte auf eine<br />

Wildspur, die querte, wies auf das im Spätherbst<br />

geschlägerte Prossholz am Waldrand,<br />

das er für das Wild über den Winter liegen<br />

lässt, oder hielt mir die Knospe einer Vogel-<br />

beere zur Kostprobe hin, die betörend nach<br />

Marzipan schmeckte.<br />

Im Weitergehen lässt er an der benachbarten<br />

Haselnussstaude ein paar Blütenkätzchen in<br />

seine Tasche gleiten, um uns daraus nach dem<br />

Waldgang einen Tee zu brühen. Der Wald ist<br />

für ihn ein reich gedeckter Tisch, von dem<br />

er sich nicht ohne Demut zu bedienen weiß.<br />

Und die Jagd ist ein Handwerk, das man nur<br />

draußen erlernen kann. Nicht, indem man<br />

dicke Bücher wälzt, sondern einfach, indem<br />

man mitgeht, schaut, riecht, hört, berührt<br />

und demütig dieses komplex gewobene Netz<br />

aus Anspielungen und Verweisen lesen lernt,<br />

das die Natur bereitstellt. Am besten wie er,<br />

bereits in den Kinderschuhen.<br />

30 <strong>gangart</strong>


Die Jagd als Geschäft<br />

Dass die Jagd in Österreich aber<br />

auch ein Riesengeschäft ist – mit<br />

einer Wertschöpfung von knapp<br />

750 Millionen Euro –, sieht man<br />

an der jährlichen Messe in Salzburg,<br />

bei der rund 600 Aussteller<br />

auf mehr als 30.000 Quadratmetern<br />

den Jagdkonsumenten<br />

einflüstern, was sie alles brauchen,<br />

um Jäger zu sein – von der<br />

synthetischen Jagdbekleidung bis<br />

zum Allrad-SUV, mit dem man<br />

vor allem in der Stadt mächtig<br />

Eindruck schinden kann. Dazu<br />

kann „mein“ Jäger als Herzensadvokat<br />

der bäuerlichen Jagd<br />

nur den Kopf schütteln. Was er<br />

anhat, kommt von den Tieren,<br />

die er geschossen hat. Und was<br />

er sich umhängt, ist diese alte,<br />

abgetragene Büchse, die den<br />

reichen Herren aus Südeuropa,<br />

Russland, den USA oder Kuwait,<br />

die zu Festspielzeiten die heimische<br />

Jagdszene aufmischen, nur<br />

ein mitleidiges Lächeln entlocken<br />

würde. Wie sein vielfältig<br />

einsetzbarer Haselnussstecken,<br />

den er immer mit sich trägt: „Ein<br />

Holz zum Balance halten, ein Holz<br />

zum Ausrichten, ein Holz zum<br />

Auflegen. Das mystische Holz der<br />

Wünschelrute, das schon bei den<br />

Kelten den Weg gewiesen hat.“ Er<br />

verrät mir auch, dass die Haselnuss<br />

der erste Waldvorbote war,<br />

der nach der Eiszeit die alpinen<br />

Hänge hier bekleidete und heute<br />

zunehmend der Ökonomie einer<br />

Forstwirtschaft zum Opfer fällt,<br />

die eine effiziente Aufforstung<br />

über die Artenvielfalt stellt.<br />

So gehen wir und schweigen. So<br />

gehen wir und reden. Er zeigt mir<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>gangart</strong> 31


die Vorzüge eines stufigen Waldaufbaus, der dem Wild Äsung<br />

und Einstand bietet, und die Schälschäden an den Stämmen,<br />

wenn es an Vielfalt und damit auch an Angebot mangelt. An<br />

einer Eibe, dem Einsiedler unter den Bäumen, bleiben wir stehen.<br />

Er erzählt mir von ihren wunderschönen roten Beeren und<br />

den Vorzügen ihres spannkräftigen Holzes, das schon der Ötzi<br />

für seinen Bogen nutzte. Dass auch die Hirsche diesen Grenzgänger<br />

zwischen Diesseits und Jenseits schätzen, der für uns<br />

Menschen hochgiftig ist, verraten die Spuren im Schnee.<br />

Rückzugsräume<br />

Wir gehen weiter, ohne uns umzudrehen. Verlassen den<br />

Hohlweg auf einem Pfad, der sich als leichte Welle im steilen<br />

Schneegelände erahnen lässt. Dann, bevor wir die nächste Kuppe<br />

erreichen, bleibt er leicht geduckt stehen, unvermittelt im<br />

Schritt erstarrt wie zur Salzsäule und lauscht. Nur sein Kopf<br />

bewegt sich träge und leicht zeitversetzt mit seinen wachen<br />

Augen. Wir stehen am Eingang zum „Wohnzimmer der Hirsche“,<br />

wie er den Schlag nennt, der über ein paar hundert Meter<br />

in den ansteigenden Wald eine Schneise schlägt. Dann folgt<br />

sein Arm wie abgekoppelt vom restlichen Körper, als er das<br />

Fernglas sachte unterm Lodenrock hervornimmt und ansetzt.<br />

Seinen Stutzen, die klassische Waffe für die Pirschjagd, lässt<br />

er dabei um die Schulter hängen, genauso wie den Mantel, der<br />

ihm beim Schießen als leicht formbare Auflage dient.<br />

Nichts. Besser so. Er betritt in dieser Jahreszeit nur ungern<br />

die Rückzugsräume des Wildes, die immer spärlicher werden.<br />

Er weiß, dass jedes Aufschrecken und jede Flucht den Tieren,<br />

die ihren Organismus im Winter extrem herunterfahren<br />

können, wenn es knapp wird, die Energie kosten kann, die sie<br />

zum Überleben brauchen. Aber wissen das auch die sich wie<br />

Karnickel vermehrenden Schitourengeher, die Nachtschneeschuhwanderer<br />

mit ihren Hochleistungsstirnlampen oder die<br />

Paragleiter, die sich immer öfter einen Spaß daraus machen, in<br />

Wipfelhöhe ins Tal zu gleiten?<br />

Natürlich. Die Welt verändert sich und mit ihr der Zugang<br />

zur Natur. Aber wie soll man den Leuten erklären,<br />

dass diese Natur längst eine Kulturlandschaft ist, in<br />

der alle für die Artenvielfalt verantwortlich sind? Und<br />

dass diese Artenvielfalt nur geschützt werden kann,<br />

wenn die Wildbestände konstant und im Gleichgewicht<br />

gehalten werden? Früher, als vor allem die ländliche<br />

Bevölkerung noch eng mit der Jagd verbunden war,<br />

galt das als Gemeinplatz, aber heute wird jeder Bär, der<br />

auftaucht und jeder Wolf, der eine Schafherde bedroht,<br />

von einer städtisch-verkitschten Meinungselite, die mit<br />

dem Thema ihre Liebe zur Natur glaubt beweisen zu<br />

müssen, hofiert und verharmlost. Von den Wildschweinen,<br />

die im Zuge des Klimawandels in den Alpenraum<br />

eindringen und bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen<br />

regelrecht verwüsten, gar nicht zu reden. Wie kann man<br />

verständlich machen, dass dieses Problem ein Problem<br />

des Wildes oder der Bauern ist und nicht des Jägers,<br />

der als Vermittler zwischen den Interessen immer öfter<br />

zwischen den Stühlen sitzt? In einer Zeit, in der gewissenlose<br />

Großwildjäger in Afrika das öffentliche Bild des<br />

Waidmanns genauso verzerren wie so manche Wirtschaftsgrößen,<br />

die hierzulande ganze Gebirgszüge für<br />

ihre Großjagden pachten und zu Sperrzonen erklären,<br />

um ihren Kunden einen Abschuss auf Bestellung zu<br />

ermöglichen.<br />

Wir überqueren ein Bachbett und stoßen im steilen<br />

Wald auf eine frische Spur. Unter uns ein Flecken im<br />

Schnee, wo ein Hirsch mit seinen Vorderläufen Moos<br />

ausgeschlagen hat. Ober uns die Fährte, der wir etwas<br />

überraschend in die Gegenrichtung folgen. „Wenn du<br />

die Verhaltensweise der Tiere erkunden willst, dann folgst<br />

du ihnen nicht, sondern schaust, woher sie kommen, wo<br />

sie gelagert, geäst haben. Denn wenn du ihnen zu nahe<br />

kommst, beunruhigst du sie nur und provozierst ein<br />

Fluchtverhalten, das dir keinerlei Aufschlüsse gibt.“ Selbst<br />

auf der Pirsch folgt er der Fährte nicht direkt, sondern<br />

umgeht sie, schaut, dass er von einer anderen Seite<br />

dorthin kommt, wo er das Wild vermutet. Ich denke an<br />

Wayne Gretzky, die kanadische Eishockey-Legende, der<br />

einmal nach dem Geheimnis seines Spiels gefragt wurde<br />

und darauf eine gleichermaßen lapidare wie verblüffende<br />

Antwort gab: „Ich bin immer dorthin unterwegs,<br />

wo der Puck sein wird, nicht dorthin, wo er ist.“<br />

Wem gehört das Wild?<br />

Draußen ist es dunkel geworden. Wir sitzen in seiner<br />

Stube und reden. Von der freien Jagd, die erst im Mittelalter<br />

durch Adel und Klerus den Bauern zusammen<br />

mit ihrem Land entrissen wurde. Und von den Aufgaben<br />

des Jägers, wie der Kontrolle des Wildbestands, um<br />

Krankheiten vorzubeugen und dem Bemühen um einen<br />

wildgerechten Waldaufbau, um Wildschäden zu vermeiden.<br />

Und während wir sitzen und reden und es draußen<br />

wieder zu schneien beginnt, lehnt er sich plötzlich et-<br />

32 <strong>gangart</strong>


was nach vorne und stellt ganz unvermittelt<br />

und in einem etwas anderen Tonfall<br />

diese eine Frage, die unserem Gespräch<br />

eine neue Richtung gibt. Wem das Wild gehört?<br />

Ich schlage gedanklich einen Haken<br />

und rede von dem See, wo ich aufgewachsen<br />

bin und vom Naturrecht eines freien<br />

Uferzugangs, das tief in mir verankert ist.<br />

Ich erzähle von meinem Onkel in Grundlsee,<br />

der Bauer war und immer wieder zum<br />

Wildern ging, weil er in sich dieses Recht<br />

verspürte. Bis Hans, wie ich ihn jetzt der<br />

Einfachheit halber nenne, seine Frage noch<br />

einmal wiederholt: „Wem gehört das Wild?“<br />

Da wird mir klar, dass hier kein Raum für<br />

einen Bogen ist. „Niemandem!“ – kommt es<br />

aus meinem Mund und ich bin überrascht<br />

von der Klarheit, die ich im Moment in mir<br />

habe. „Genau!“ Nach einer Pause fährt er<br />

mit erhobenem, aber leicht abgewinkeltem<br />

Zeigefinger fort: „Wenn der Wolf das<br />

Hirschkalb reißt, gehört das Hirschkalb<br />

dem Wolf. Wenn der Fuchs den Hasen reißt,<br />

dann gehört der Hase dem Fuchs. Wenn der<br />

Mader das Eichkatzl reißt, dann gehört das<br />

Eichkatzl dem Mader. Und wenn der Jäger<br />

den Hirsch schießt, dann gehört der Hirsch<br />

dem Jäger. Erst dann, wenn er es erbeutet<br />

hat, hat er sich das Wild angeeignet und<br />

dann gehört es ihm auch. Vorher gehört es<br />

niemandem – und deshalb trägt auch jeder<br />

von uns Verantwortung. Und wir als Jäger<br />

sind die Anwälte des Wildes.“<br />

Ja, ja – natürlich. Natürlich ist das alles<br />

richtig. Und wichtig. Das Hegen und Pflegen<br />

und die große Umsicht. „Aber wann“,<br />

so frage ich ihn, „wird aus dem Heger ein<br />

Jäger? Wie ist das, wenn da ein Hirsch vor<br />

dir steht in seiner mystischen Aura und du<br />

abdrückst? Der Schuss fällt? Wie ist das,<br />

wenn die Stille ein für allemal durchbrochen<br />

wird? Ein Leben erlischt? Bist du dir dieses<br />

Eingriffs bewusst?“<br />

als Jäger ist: „Wenn ich die Büchse nehme<br />

und zur Jagd aufbreche, ist es mein Ziel,<br />

Beute zu machen. Punkt.“<br />

Wohlgemerkt, das heißt nicht, dass<br />

dieses Ziel alles andere überschattet.<br />

So kann es mitunter passieren, dass er<br />

ziellos umherstreift und sich im Wald<br />

nach allen Regeln der Kunst verliert.<br />

Solange ihm kein passendes Stück über<br />

den Weg läuft und er sich in kürzester<br />

Zeit entscheidet zu schießen, weil das<br />

Wild in den Abschussplan passt, genauso<br />

wie der Kugelfang, die Entfernung<br />

und die Ausdrehung des Stücks: „Dann<br />

fokussiere ich innerhalb von Sekunden,<br />

werde zum Jäger und drücke ab. Da<br />

muss auch der absolute Wille da sein,<br />

jetzt und in diesem Augenblick Beute zu<br />

machen.<br />

Und wenn dann der Schuss bricht, in<br />

dieser Zehntelsekunde, unterscheide ich<br />

mich nicht vom Jäger in der Steinzeit.<br />

Ich halte die Luft an. Es kracht. Dann<br />

zeichnet das Tier, fällt, macht gewöhnlich<br />

noch ein paar Schlegler bevor der<br />

Tod eintritt, es ruhig wird. Das Tier liegt<br />

da und es wäre gelogen, wenn ich sage,<br />

dass ich traurig bin in diesem Moment.<br />

Ehrfürchtig – ja. Achtsam – ja. Demütig<br />

aber nicht traurig warte ich. <strong>10</strong> bis 15<br />

Minuten bevor ich hingehe zu dem Tier.<br />

Ohne Hast stecke ich mir den Beutebruch<br />

auf den Hut und dem Tier den letzten<br />

Bissen in den Äser. Zur Versöhnung dieses<br />

Eingriffs, der mir zutiefst bewusst ist.<br />

Ich atme. Bin da.<br />

Irgendwann hole ich das Messer heraus,<br />

um das Stück aufzubrechen und heimzutragen.<br />

Alles, was da ist, wird verarbeitet.<br />

Das bin ich dem Tier schuldig. Das<br />

bin ich mir schuldig. So ist die Jagd.“<br />

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Wenn der Schuss bricht<br />

Hans lässt sich mit seiner Antwort Zeit,<br />

ohne auszuweichen. Er hat diese Frage<br />

erwartet, weil es natürlich eine entscheidende<br />

ist, wenn man mit jemandem über<br />

die Jagd spricht, der ein Gewehr nur vom<br />

Sehen kennt. Er betont, dass das ein ganz<br />

sensibler Bereich ist, der letztendlich nicht<br />

mehr als ein Prozent seines Jägerlebens<br />

ausmacht. Er betont aber auch, wie zentral<br />

dieser Bereich für sein Selbstverständnis<br />

ZUR STRUKTUR DER JAGDREVIERE IN ABTENAU:<br />

Großjagden: Reviere stehen im Eigentum der österreichischen Bundesforste und umfassen jeweils<br />

mehrere tausend Hektar. Diese Reviere sind vorwiegend an zahlungskräftige Pächter aus Deutschland<br />

verpachtet. Abtenauer Jäger haben kaum Möglichkeiten solche Reviere zu pachten.<br />

Eigenjagden mit einer Mindestfläche von 115 ha: Kleine und mittelgroße Reviere stehen im Eigentum von<br />

Bauern, Agrargemeinschaften oder der Österreichischen Bundesforste. Wenige Reviere davon sind an<br />

Abtenauer Jäger verpachtet.<br />

Gemeinschaftsjagd Abtenau: Alle zusammenhängenden Einzelflächen unter 115 Hektar bilden die<br />

Gemeinschaftsjagd. Das sind insbesondere die land- und forstwirtschaftlichen Flächen der Abtenauer<br />

Bauern. Hier jagen aktuell 65 ausschließlich Abtenauer Jäger.<br />

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Wann? Montag, 18 30 – 19 30 Uhr<br />

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Grüß euch, ich bin die Berta, auch<br />

„Superhenne Berta“ genannt.<br />

Ich bin nämlich schon 9 Jahre alt<br />

(was bei uns Hühnern schon sehr<br />

selten ist) und noch immer recht<br />

fit. Naja Eier leg ich natürlich<br />

nicht mehr so oft, aber das ist<br />

meinen Menschen auch egal. Wir<br />

Hühner dürfen nämlich solange<br />

bei ihnen bleiben, bis wir von<br />

selbst gehen, also eines natürlichen<br />

Todes sterben. Außerdem<br />

kenne ich keine Angst. Vor mir<br />

rennen sogar die Katzen oder die<br />

Enten weg.<br />

Angst haben soll man als Henne<br />

sowieso nicht, sonst holt einen<br />

gleich der Habicht oder der<br />

Fuchs. Denn, wenn man sich vor<br />

was fürchtet, strahlt man das aus<br />

und der Feind merkt das. Wie bei<br />

euch, wenn ihr euch z. B. vor einem<br />

Hund fürchtet. Unsere Menschen<br />

haben auch keine Sorge<br />

um uns, deshalb dürfen wir fast<br />

immer frei herumlaufen. Das ist<br />

wunderbar! Am schönsten ist es<br />

irgendwo aus lockerer, sandiger<br />

Erde ein Loch auszuscharren und<br />

bei Sonnenschein darin zu baden.<br />

Das liebe ich!<br />

Ab und zu sperren sie uns jedoch<br />

in ein Gehege, z. B. wenn der<br />

Gemüsegarten frisch eingesät<br />

worden ist. Da würden wir dann<br />

natürlich sofort wieder umgraben,<br />

weil es da ja so viele leckere<br />

Regenwürmer gibt. Im Gehege<br />

geht’s uns ja auch nicht schlecht.<br />

Nur die jüngeren Hühner finden<br />

es langweilig und schaffen es tatsächlich,<br />

daraus auszubüchsen.<br />

Doch diese Plagerei tu ich mir auf<br />

meine alten Tage nicht mehr an.<br />

Von den vielen leckeren Samen,<br />

Kräutern, Insekten, Schnecken<br />

usw., die wir heraußen überall<br />

finden, werden natürlich auch<br />

unsere Eier besonders schmackhaft<br />

und der Dotter richtig schön<br />

hellgelb. Darüber freuen sich<br />

unsere Menschen dann besonders.<br />

Wir sind ja auch schließlich<br />

wegen der Eier bei ihnen,<br />

das wissen wir auch. Trotzdem<br />

werden wir nicht nach unserer<br />

Leistung bewertet. Sie sehen uns<br />

als kein Nutztier, sondern als<br />

Lebewesen, das man einfach gern<br />

haben kann.<br />

Ich bin sehr dankbar für so ein<br />

tolles Leben!<br />

Das sagt mit Freude eure Berta!<br />

Wohin? Parkplatz Ost, Abtenau<br />

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Ausgabe 3 / 2016 · April bis Juni<br />

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etabliert und sind – auch im Zusammenhang<br />

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nächsten Einkauf als Bargeld abgezogen werden und nehmen automatisch<br />

an den jeweiligen Quartalsziehungen des damit verbundenen<br />

Gewinnspiels teil. Kein Wunder, dass pro Jahr an die 17.000<br />

vollgeklebte Karten im Wert von insgesamt 4.7 Millionen EURO abgegeben<br />

werden. Mit den zusätzlich verkauften Geschenksgutscheinen<br />

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lebenswert bleibt und wir nicht zum Einkaufen fortfahren müssen.<br />

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Lindenthaler, Naturladen Bhanu Petra’s Glasstüberl, Peter’s Weinecke, Quehenberger Mode<br />

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Schwaighofer, Wallinger Maschinenhandel, WM-Sport 2000<br />

Kontakt: Ortsmarketing-Verein Wir Abtenauer p.A. Optik Wehrberger, Markt 16, 5441 Abtenau<br />

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unserer Heimat<br />

Wer kennt Sie nicht, die Blütenessenzen nach<br />

Dr. Edward Bach. In England beheimatet<br />

fand er in seiner nächsten Umgebung jene<br />

Pflanzen, deren individuelle Heilkraft er in den<br />

Blütenessenzen nutzte. Durch den Einsatz<br />

dieser Essenzen, war es ihm möglich, negative<br />

Gemütszustände und Emotionen als Ursache<br />

von körperlichen Beschwerden zu begleiten.<br />

Helping Flowers – auch wenn diese Blütenessenzen<br />

einen englischen Namen tragen, so<br />

sind sie doch die „helfenden Blütenbegleiter“<br />

unserer regionalen Heimat. Die heimischen<br />

Blüten für diese Blütenessenzen stammen<br />

von einer biologisch zertifizierten, mit Liebe<br />

gepflegten Alm im Herzen Österreichs, dem<br />

Salzkammergut. Sie werden mit größter<br />

Sorgfalt geerntet. Mit frischem Quellwasser<br />

und Altausseer Natur-Bergkern Sole<br />

werden sie schonend in Handarbeit zu diesen<br />

speziellen Blütenessenzen verarbeitet. Helping<br />

Flowers Essenzen wirken wie Bachblüten auf<br />

der feinstofflichen Ebene und helfen Körper,<br />

Geist und Seele in Einklang zu bringen. Sie<br />

sind ausgesprochen wirksam bei Erwachsenen,<br />

besonders wertvoll aber für Kinder und<br />

schwangere Frauen.<br />

Beispielsweise schenkt uns die Blüte des Bärlauchs<br />

eine Essenz, die uns frischen Wind,<br />

Energie und Kraft bringt, wenn wir uns für die<br />

Aufgaben des Alltags müde und lustlos fühlen.<br />

Wer hätte gedacht, dass die Brennnessel helfen<br />

kann, wenn wir uns in schwierigen, stressbehafteten<br />

Familiensituationen befinden! Das<br />

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Kleinsten sehr hilfreich sein kann.<br />

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Ausgabe 4 / 2016 · Juni bis August<br />

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Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

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abtenau<br />

Ausgabe 5 / 2016 · August bis Oktober<br />

Öste reichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt · BPA 5431 Kuchl RM03A035421<br />

Das Journal für Freunde des Lammertales<br />

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HeuART-Fest im Lammertal<br />

Abtenauer Gesundheitstage<br />

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Projekt Grenz-<br />

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20<br />

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zum Abend mit Frau Dipl. Päd. Silvia<br />

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am Dienstag, den 12. Juni 2018,<br />

in die Apotheke Abtenau eingeladen. Wir<br />

bitten um Anmeldung in der Apotheke.<br />

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Tel.-Nr.: +43/(0)6243 / 2432<br />

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9.00 bis 12.00 h und 12.45 bis 17.00 h<br />

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30. Juni 2018 bis 09. September 2018<br />

täglich 9.00 bis 17.30 h<br />

ABENDRODELFUN (nur bei Schönwetter)<br />

05. Juli 2018 bis 23. August 2018<br />

Donnerstag 18.00 h – Sonnenuntergang<br />

NACHSAISON<br />

12. Sept. 2018 bis 30. September 2018<br />

Mittwoch*, Samstag, Sonntag<br />

<strong>10</strong>.00 bis 12.00 h und 12.45 bis 17.00 h<br />

SONDERBETRIEBSTAGE<br />

Fr 11.05. und Fr 01.06.2018<br />

VOR- UND NACHSAISON<br />

*Regen am Mittwoch = Ersatztag Donnerstag<br />

ACHTUNG:<br />

BEI REGEN KEIN SOMMERRODELBETRIEB!<br />

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5441 Abtenau, Kehlhof <strong>10</strong>0<br />

Tel.: +43(0)6243 2284<br />

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FAHRRADFAHREN<br />

ALS LEBENSGEFÜHL<br />

Einstellung, Lebensgefühl und Emotion – ein Fahrrad kann<br />

viel mehr sein als ein praktisches Fortbewegungsmittel.<br />

In Michi´s Radladen gibt es das perfekte Bike für jedes Alter.<br />

Moos 82 | 5431 Kuchl | T. +43 (0)6244 20304<br />

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Ein Fahrrad ist für Michael Hödl und sein Team viel<br />

mehr als die Summe aus Rahmen, Parts und Zubehör.<br />

Wer sich mit dem Einheitsrad aus dem Karton<br />

nicht zufrieden gibt, für den ist ein Custom Bike aus<br />

Michi´s Radladen perfekt. Die selbst ausgesuchten<br />

und konfigurierten Einzelteile für das persönliche<br />

Fahrrad können in der Werkstatt sondiert werden.<br />

Das kompetente Team steht den Kunden für ein<br />

perfektes Zusammenspiel von Optik, Funktion und<br />

Leistung zur Seite.<br />

Spielend leicht die Welt erkunden<br />

Das Fahrradfahren als eine sichere Welt voller<br />

Abenteuer entdecken, das wird in Kuchl auch<br />

schon bei den Allerkleinsten großgeschrieben.<br />

Ein besonders leichter Aluminiumrahmen ist<br />

speziell auf die anatomischen Anforderungen von<br />

Kindern abgestimmt. Fokus wird auch auf die je<br />

nach Entwicklungsstand bestimmten Eigenschaften<br />

von Kraft, Ausdauer, Gleichgewichtssinn, Koordinationsvermögen<br />

und Konzentration gelegt.<br />

Mit dem Kids-Bike-ReCycle-System werden auch<br />

die Kosten für die hochwertigen Kinderräder im<br />

Rahmen gehalten. Die Marke Specialized garantiert<br />

für jeden Einsatz das richtige Kinderrad.<br />

Die sechs WOOM-Modelle ab eineinhalb Jahre<br />

sind die ersten Bikes rein österreichischer Hersteller<br />

von Kinderrädern, zählen zu den leichtesten<br />

Rädern am Markt und bestechen durch Funktionalität<br />

und Design.<br />

Bewegungsanalyse und Werkstatt<br />

Auch Radfitting kommt in Michi´s Radladen nicht<br />

zu kurz. Die dynamische Bewegungsanalyse Body<br />

Geometry-Retül Fit optimiert die Kraftübertragung,<br />

verbessert die Ausdauerleistungsfähigkeit und sorgt<br />

für mehr Komfort. Neben der persönlichen Body<br />

Geometry Anpassung analysieren die Spezialisten<br />

die körperlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse.<br />

Und auch Wellness für das Rad ist von Bedeutung!<br />

Ob kleines Service oder große Inspektion – in der<br />

Werkstatt werden sämtliche Aufbau-, Umbau-, Service-<br />

und Reparaturarbeiten erledigt. Und wer nicht<br />

lange warten kann, ist mit der QuickFIX Fahrrad<br />

Sofortreparatur bestens beraten. Ein Termin kann<br />

gerne auch online vereinbart werden.<br />

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DEIN BERGSOMMER IN<br />

RUSSBACH & ANNABERG<br />

UNVERGESSLICHE ERLEBNISSE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

BEIM AUSSICHTSREICHEN WANDERN UND ZÜNFTIGEN EINKEHREN<br />

HORNBAHN RUSSBACH<br />

BRUNOS BERGWELT UND DER BUMMELZUG<br />

Spiel, Spaß und Spannung für die ganze Familie erwarten<br />

euch in Brunos Bergwelt. Bei der Stempelrallye könnt ihr euer<br />

Können und Wissen unter Beweis stellen. Mit vollständig<br />

ausgefülltem Stempelpass gibt es eine bärige Trophäe! Schon<br />

müde oder nicht gut zu Fuss? Kein Problem, der Ameisenexpress<br />

bringt euch zur Edtalmhütte und wieder zurück zur<br />

Bergstation.<br />

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12.06. – 07.07.2018<br />

08.07. – 01.09.2018<br />

02.09. – 29.09.2018<br />

BERGBAHNEN DACHSTEIN WEST<br />

STANDORT HORNBAHN RUSSBACH<br />

+43 6242 440 l russbach@dachsteinwest.at<br />

Betriebstage<br />

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DI, MI, DO, FR, SA<br />

DI, MI, SA<br />

09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr<br />

Fahrten jede halbe Stunde, bei Bedarf durchgehender Betrieb. Bei<br />

Regen am Morgen kein Betrieb. Die Fahrzeiten des Bummelzuges<br />

sind der Hornbahn angepasst.<br />

DONNERKOGELBAHN ANNABERG<br />

WANDERWEGE FÜR JEDERMANN<br />

Mit der 8er Donnerkogelbahn Annaberg geht‘s bequem auf<br />

1.475 m Seehöhe direkt in die Wanderregion Dachstein West.<br />

Diese zeichnet sich durch eine alpine und abwechslungsreiche<br />

Naturlandschaft, die immer wieder faszinierende Ausblicke<br />

in die umliegende Bergwelt ermöglicht, aus. Von einer<br />

gemütlichen Wanderung zur Rottenhofhütte bis zum Aufstieg<br />

auf den mächtigen Donnerkogel ist hier alles dabei.<br />

Sommerbetrieb Donnerkogelbahn<br />

25.05. – 15.06.2018<br />

16.06. – 29.06.2018<br />

30.06. – 31.08.2018<br />

01.09. – 28.09.2018<br />

Betriebstage<br />

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MI, FR<br />

MO, MI, FR<br />

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09:00 - 12:00 und 13:00 - 16:30 Uhr<br />

Fahrten jede halbe Stunde, bei Bedarf durchgehender Betrieb.<br />

Bei Regen am Morgen kein Betrieb.<br />

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ÜBER<br />

DEN VERLUST<br />

DER NATUR…<br />

Heimat als Medium egozentrischer Tendenzen?<br />

Name Mag.Dr. Fritz Seewald<br />

Beruf Sportökologe und Naturforscher<br />

Mail fseewald@gmx.at<br />

Ein Gastbeitrag von Fritz Seewald<br />

Laut Öko-Sozial-Forum Österreich 2017<br />

werden rund 22,4 Hektar (≈31 Fußballfelder)<br />

täglich (!) in Österreich verbaut.<br />

Auf ein Jahr bezogen bedeutet das einen<br />

Bodenverlust von etwa 70 km². Es geht<br />

im folgenden Beitrag aber weniger um<br />

den fortschreitenden Landschaftsverbrauch<br />

durch Zersiedelung, Straßenbau<br />

und Tourismusanlagen – so schlimm<br />

dieses Szenario auch sein mag – also<br />

nicht nur um den Verlust der äußeren<br />

Natur des Menschen. Es geht um den damit<br />

einhergehenden Verlust der „inneren<br />

Natur“ des Menschen und die Verarmung<br />

emotionaler Naturbeziehungen.<br />

Wenn ich von „innerem Naturverlust“ des<br />

Menschen spreche, so meine ich einen<br />

um sich greifenden Mangel an echtem<br />

Naturverständnis, ein schleichendes Verloren-Gehen<br />

von Natur-Empathie. Diese<br />

Behauptung erscheint zunächst paradox,<br />

da immer mehr Menschen von unverfälschter<br />

Natur träumen, diese aufsuchen<br />

und die Tourismuswerbung Abenteuerund<br />

Wildniserlebnisse verspricht. Keine<br />

Wochenpresse ohne Wandervorschlag.<br />

Eine Zunahme der sogenannten „Natursportarten“<br />

(Outdoor-Sportarten) scheint<br />

diese Tendenz zu bestätigen. Also – Natur<br />

ist „in“! Ist Natur tatsächlich „in“ und<br />

wenn ja, in welcher Weise?<br />

Den wenigsten Aktivisten ist dabei bewusst,<br />

dass naturgekoppelte Tätigkeiten<br />

oft mit einer Störung des Landschaftsgefüges<br />

und seiner Lebenswelt verbunden<br />

sind. Das Schlagwort „Ökologie“ wird<br />

dabei häufig strapaziert. Es zeigen sich<br />

– wenn es um Beschränkungen geht –<br />

jedoch eigenartige Egoismen.<br />

Ein erstaunliches Beispiel gibt in diesem<br />

Zusammenhang die Philosophie des<br />

Alpenvereins, einer Organisation, die<br />

sich verdientermaßen dem Natur- und<br />

speziell dem Alpenschutz verpflichtet<br />

fühlt, was vielfach hervorragend gelungen<br />

ist. Wenn es jedoch darum geht – wie<br />

am Beispiel Untersulzbachtal – einen<br />

sensiblen Naturraum, ein Stück Heimat<br />

also, vorübergehend (z.B. als Sonderschutzgebiet)<br />

zu sperren, protestieren<br />

die alpinen Vereine und ihre Mitglieder<br />

heftig mit dem Argument der Wegefreiheit.<br />

Dies ist umso unverständlicher,<br />

da gerade das Untersulzbachtal wegen<br />

seiner Unberührtheit kürzlich als Forschungsfeld<br />

im Hinblick auf Klimawandel<br />

und Artenvielfalt ausgewählt wurde.<br />

Und eben jene „Naturliebhaber“, die ihre<br />

Outdoor-Aktivitäten mit Naturverbundenheit<br />

begründen, fühlen sich ihrer<br />

Freiheiten beraubt.<br />

Hier ist einiges unstimmig. Bergnatur<br />

wird gleichsam als persönlicher, frei verfügbarer<br />

Besitz angesehen, als Ware bzw.<br />

Konsumgut vereinnahmt. Papst Franziskus<br />

nennt dies einen „zwanghaften<br />

Konsumismus als Spiegelbild des technoökonomischen<br />

Paradigmas“ (in: Enzyklika<br />

LAUDATO SI). Ähnlich liegt die Situation<br />

beim Ringen um Freigabe sämtlicher<br />

Forststraßen für das Mountainbiken.<br />

Was übersehen wird, ist, dass Tourenskiläufer<br />

und Mountainbiker mittlerweile<br />

selbst die abgelegendsten Winkel der<br />

Heimat beunruhigen.<br />

Der amerikanische Genetiker David<br />

Suzuki spricht von der „Sacred Balance“,<br />

die es zu erhalten gilt und von<br />

„Rediscovering our Place in Nature“. Wir<br />

sollten unsere wahre Stellung in der<br />

Natur wiederentdecken, um das „heilige<br />

Gleichgewicht“ auf unserem Planeten<br />

zu erhalten. Was auch verlangt, dass wir<br />

unsere Egoismen hintanstellen. Und Natur<br />

nicht länger als Kulisse betrachten,<br />

die unseren Outdoor-Betätigungen als<br />

willfähriger Hintergrund dient.<br />

Ein geradezu groteskes Beispiel in Bezug<br />

auf Naturkonsumation ist die stark<br />

beworbene „Mountain-Attack“. Wo sind<br />

hier die Bedenken, wenn Tausende in einer<br />

Kulisse lärmender Zuschauermassen<br />

bereits in den Dämmerstunden wegloses<br />

Terrain erstürmen und Wildtieren und<br />

-pflanzen ihre Refugien streitig machen?<br />

Von anderen Begleitphänomenen gar<br />

nicht zu sprechen. Allein das kriegerisch<br />

anmutende Vokabular müsste<br />

hellhörig machen. Hier degradiert sich<br />

sogenannter „Natursport“ zu einer Makulatur<br />

seiner selbst. Achtung vor der<br />

Natur liegt auf einem anderen Blatt. Eine<br />

oft falsch verstandene „Ökologie“ hilft<br />

dabei zu wenig.<br />

Auf derartige Dinge angesprochen, stößt<br />

man bei den betroffenen Akteuren oft<br />

auf heftige Gegenreaktionen. Verständlich.<br />

Denn ein Nachdenken, eine Besinnung<br />

erfordern Selbsterforschung und<br />

Selbstkritik.<br />

Naturnahe Freizeitbewegung bedeutet<br />

nicht unbedingt den Verzicht auf gewisse<br />

Sportarten – so soll dieser Beitrag<br />

nicht missverstanden werden. Es geht<br />

jedoch um ein anderes Naturverständnis,<br />

um eine andere Naturbegegnung. Es<br />

geht um ein Abwägen aller Faktoren und<br />

ein objektives Hinterfragen der Beweggründe<br />

und deren mögliche Auswirkungen.<br />

Dies könnte jedoch durchaus eine<br />

Verhaltensänderung notwendig machen.<br />

Medien, Politiker, Touristiker und Naturfreaks<br />

seien aufgefordert, Anleihen in<br />

der Naturphilosophie zu nehmen.<br />

<strong>gangart</strong> 41


Heimatverbunden<br />

Die Kraft der Idee:<br />

Menschen. Verantwortung. Zukunft.<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, geboren am 30. März 1818,<br />

steht für eine der großen Ideen der modernen Wirtschaftsund<br />

Sozialgeschichte. Sein Modell hat Revolutionen, Weltkriege<br />

und Wirtschaftskrisen überlebt. Nach seinen Prinzipien<br />

wirtschaften heute über 900.000 Genossenschaften und<br />

rund 800 Millionen Mitglieder rund um die Welt. Miteinander.<br />

Füreinander. www.abtenau.raiffeisen.at<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einer der bedeutendsten<br />

Gründerväter der Genossenschaften, wurde vor 200 Jahren<br />

geboren, am 30. März steht sein Geburtstag im Kalender.<br />

Er zettelte keine Revolution an. Aber seine Genossenschafts-Idee<br />

ist bis heute revolutionär. Und diese Idee ist<br />

seit Generationen ein Exportschlager. Er erlebte die industrielle<br />

Revolution, die Zeit der Dampfmaschine, des mechanischen<br />

Webstuhls, des explosionsartigen Bevölkerungswachstums<br />

mit Hungersnöten. Die "kleinen Leute", die<br />

Handwerker, Bauern und Gewerbetreibenden kämpften<br />

ums Überleben. Raiffeisen rief zur Selbsthilfe, Selbstverantwortung<br />

und Selbstverwaltung auf. Die Leute schlossen<br />

sich zusammen, kauften gemeinsam ein, produzierten und<br />

gaben sich gegenseitig Kredite. Die Genossenschaft war<br />

geboren. Seine Heimat hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen nie<br />

verlassen – seine Idee jedoch machte weltweit Karriere.<br />

Auf der ganzen Welt gibt es mittlerweile rund 800 Millionen<br />

Mitglieder in Genossenschaften. Dazu gehören Kreditgenossenschaften,<br />

ländliche und gewerbliche Genossenschaften<br />

und Konsum- und Wohnungsgenossenschaften.<br />

Gemeinsam bilden sie das Rückgrat der mittelständischen<br />

Wirtschaft. Auch wir von Raiffeisen Salzburg gehören dazu.<br />

Den damit verbundenen gesellschaftspolitischen Auftrag<br />

nehmen wir gerne an. Wir wollen weiterhin dazu beitragen,<br />

den sozialen Frieden und den Zusammenhalt in unserer<br />

Heimat zu bewahren. Deshalb wollen wir noch mehr Menschen<br />

für die Idee des gemeinschaftlichen Wirtschaftens<br />

mit ihrem großen gesellschaftlichen Nutzen gewinnnen.<br />

In Salzburg tragen Genossenschaften wesentlich zur wirtschaftlichen<br />

Wertschöpfung bei, zudem sichern sie Arbeitsplätze<br />

und damit die Einkommen vieler Menschen im<br />

Land. 170 Genossenschaften in Salzburg schaffen Jobs für<br />

3.000 Menschen.<br />

Genossenschaftliches Wirtschaften zeichnet sich durch<br />

Kooperation und Nachhaltigkeit aus. Es steht damit im<br />

krassen Gegensatz zu Geschäftsmodellen, die auf Konkurrenz<br />

und kurzfristigem Profit basieren. Die Raiffeisenbank<br />

Abtenau-Rußbach zeigt mit ihrer 125jährigen Tradition,<br />

dass es immer um den Mitgliedernutzen gehen muss und<br />

dass dies auch funktioniert. Wir finanzieren in unserer Heimat<br />

die Bürgerinnen und Bürger und den Mittelstand und<br />

sichern damit eine verlässliche regionale Wertschöpfungskette.<br />

Die Förderung der Mitglieder in unserer Heimat steht<br />

bei uns im Mittelpunkt. Das bleibt zeitlos wichtig. In einer<br />

Zeit, in der die Dinge immer komplexer und unübersichtlicher<br />

werden, suchen die Menschen nach Nähe, Orientierung<br />

und – im wohlverstandenen Sinne – Heimat. Raiffeisens<br />

Ideen mögen zwar aus der Vergangenheit stammen,<br />

doch sie haben ein großartiges Potenzial für die Gegenwart<br />

und die Zukunft.<br />

Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute:<br />

Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller<br />

und GL Franz Pendl<br />

Mitarbeiter: 19 Mitarbeiter<br />

Mitglieder: 2.012 Mitglieder<br />

Bilanzsumme: EUR 206.000.000,00<br />

Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der<br />

größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg.<br />

42 <strong>gangart</strong><br />

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GUTES<br />

HÖREN<br />

Name: Anna Rußegger<br />

Beruf: Hörakustikerin<br />

bei Hörgeräte Seifert<br />

seit 2012 im Abtenauer Gsundhaus<br />

Geistige Fitness – darum sind<br />

Hörgeräte nicht nur für’s<br />

Hören wichtig<br />

Aktuelle Forschungen belegen, dass bereits ein leichter<br />

Hörverlust deutliche Veränderungen im Gehirn zur Folge<br />

hat. Moderne Hörsysteme können dies verhindern.<br />

Um die fehlenden Informationen unseres wichtigsten Sinnes<br />

zu kompensieren, werden verstärkt andere Eindrücke<br />

wie das Sehen oder der Tastsinn eingesetzt. Dies ist bereits<br />

drei Monate nach Beginn einer leichten Schwerhörigkeit<br />

nachzuweisen.<br />

Nicht zuletzt als Folge dieser Veränderung verschlechtert<br />

sich das Sprachverstehen. Durch die neue Aufgabenverteilung<br />

werden auf der sogenannten Hörrinde jetzt vermehrt<br />

Bereiche durch die Verarbeitung anderer Sinneseindrücke<br />

belegt. So verschlechtert sich die Fähigkeit<br />

unseres Gehirns, Gehörtes richtig und schnell zu verarbeiten.<br />

Außerdem wurde ein erhöhter Arbeitsaufwand im Gehirn<br />

infolge eines Hörverlustes nachgewiesen. Das erklärt sich<br />

dadurch, dass schon bei leichter Schwerhörigkeit viel Anstrengung<br />

erforderlich ist, um alles Gesprochene richtig zu<br />

verstehen. Diese zusätzliche kognitive Belastung kostet<br />

Energie, und die Betroffenen ermüden schneller.<br />

Das Risiko, an Demenz zu erkranken, steigt durch eine<br />

unversorgte Schwerhörigkeit bis um das Vierfache an, wie<br />

weitere Studien jüngst nachwiesen. Neben der sinkenden<br />

Verarbeitungsqualität für Höreindrücke werden unter anderem<br />

verringerte soziale Kontakte und nachlassende Aktivität<br />

als Ursachen genannt.<br />

So betonen alle Fachleute die große Bedeutung des frühzeitigen<br />

Ausgleichs einer Hörminderung für den Erhalt der<br />

allgemeinen geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter.<br />

W i r<br />

s e h e n<br />

u n s !<br />

Regional TV Salzburg<br />

„uns sehen Sie<br />

auch auf Satellit“.<br />

Gemeinsam mit R9<br />

(Vereinigung der wichtigsten<br />

Regionalsender<br />

Österreichs) strahlt RTS<br />

sein Programm via Satellit<br />

aus.<br />

RTS gibt es auf dem Sendeplatz<br />

„R9 Österreich“ täglich<br />

von 15 –16 Uhr und in der<br />

Primetime von 21 –22 Uhr zu<br />

sehen. Den Zuseher/Innen<br />

wird auf diesem Sendeplatz<br />

ein breites Spektrum aus<br />

ganz Österreich geliefert.<br />

So können Sie<br />

RTS empfangen:<br />

Kabel:<br />

Im Kabelnetz der Salzburg AG.<br />

Via A1 TV österreichweit<br />

Im Kabelnetz von WasiTV<br />

Kabelnetze von Elsnet und<br />

Grödig & Rußbach<br />

Satellit: Astra<br />

Position: 19,2° Ost<br />

Transponder: 5<br />

Frequenz: 11273 MHz<br />

Polarisation: Horizontal<br />

Symbolrate: 22.000<br />

Modulation: DVB-S2 (8PSK)<br />

Internet: Auf unserer Website<br />

www.rts-salzburg.at<br />

können Sie alle Beiträge<br />

jederzeit einzeln abrufen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem<br />

HÖRGERÄTE SEIFERT-Fachgeschäft:<br />

Markt 253c im Gsundhaus<br />

5441 Abtenau<br />

Telefon: 06243 / 20 71 0<br />

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RTS Regionalfernsehen GmbH<br />

5073 Wals, Bundesstrasse 4<br />

Tel.: 0662 630945<br />

office@rts-salzburg.at<br />

www.rts-salzburg.at<br />

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LESETIPPS<br />

FÜR DEN<br />

FRÜHLING!<br />

BUCH-<br />

BESTELL-<br />

SERVICE<br />

Bachler<br />

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BACHLER<br />

5441 ABTENAU, MARKT 127<br />

info@bachler-papier.at<br />

www.bachler-papier.at<br />

BUCHTIPPS<br />

Ausgesucht, gelesen und bewertet<br />

von der Literaturrunde Abtenau<br />

Buch-Bewertungen<br />

1 Kauz – lesenswert<br />

2 Käuze – sehr lesenswert<br />

3 Käuze – besonders lesenswert<br />

Zeichnungen: Buch und Kauz<br />

von Roswitha Kößner<br />

Robert Menasse – „Die Hauptstadt“<br />

Suhrkamp Verlag, ISBN: 978-3-518-42758-3<br />

DEUTSCHER BUCHPREIS 2017<br />

Robert Menasse ist in Wien geboren, studierte in Wien, Salzburg und Messina. Er lebt heute in Wien<br />

und Amsterdam.<br />

In seinem Europabuch „Die Hauptstadt“ bietet Menasse Mord, Politik, Intrigen, Klamauk, Terror und<br />

Verschwörungen. Lustvoll karikiert er die Abläufe in Brüssel. Mit Humor spottet er über die sogenannten<br />

„Eurokraten“. Und doch ist Menasse ein Befürworter der Europäischen Union. Die Figur David de<br />

Vriend, ein Ausschwitzüberlebender, berührt sehr. Und Menasses Satz „Ausschwitz ist überall“, ist<br />

unübertroffen.<br />

Kazuo Ishiguro – „Als wir Waisen waren“<br />

Heyne Verlag, ISBN: 978-3-453-42155-4<br />

Der Protagonist Christopher Banks erzählt konsequent aus seiner persönlichen Perspektive, wie er als<br />

Kind die Eltern in Shanghai vor dem ersten Weltkrieg verliert, als Waise in einem englischen Internat<br />

aufwächst und als erfolgreicher Detektiv an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, um das mysteriöse<br />

Verschwinden seiner Eltern aufzuklären.<br />

Kazuo Ishiguro schreibt ein sehr nachdenkliches und kluges Buch über das, was vom letzten Jahrhundert<br />

übriggeblieben ist. Die feine Ironie, die den meisterhaft komponierten Roman durchzieht, macht<br />

das Buch zu einem großen Lesevergnügen. Erst am Ende wird klar, dass es sich eigentlich um eine<br />

Tragödie handelt.<br />

Franzobel – „Das Floß der Medusa“<br />

Paul Zsolnay Verlag, ISBN: 978-3-552-05816-3<br />

Dem Roman „Das Floß der Medusa“ liegt eine historisch, belegte Begebenheit zugrunde.<br />

Im Sommer 1816 ist die Fregatte „Medusa“ von Frankreich in den Senegal unterwegs, als sie vor der<br />

westafrikanischen Küste auf eine Sandbank läuft. Da viel zu wenig Rettungsboote vorhanden sind,<br />

wird ein Großteil der Mannschaft auf einem selbstgebauten Floß, steuerungslos, ausgesetzt. Von den<br />

147 Menschen überleben nur 13 das zweiwöchige Martyrium, bei dem die Toten als Nahrung dienen.<br />

Es ist eine bilder- und personenreiche Geschichte, die der Autor erzählt. Viele Passagiere, sowie die<br />

bunt zusammengewürfelte Mannschaft, werden uns Nahe gebracht. Geschickt lässt Franzobel die<br />

politischen Umbrüche jener Zeit mit einfließen.<br />

Dieser Roman ist ein intensives, teils brutales Leseerlebnis, da gezeigt wird, was mit Menschen passiert,<br />

wenn es keinen „moralischen Kompass“ mehr gibt, sondern wenn es um nichts anderes als ums<br />

bloße Überleben geht.<br />

44 <strong>gangart</strong>


GE GE GE Gelesen. Gehört. Gesehen.<br />

Wenn Entwicklungshilfe dem Grenzschutz dient<br />

Langsames Wachstum, schneller Ruin<br />

IN DEN LETZTEN JAHREN wurde Migrationskontrolle<br />

für die Europäische Union<br />

zu einer Frage höchster Priorität. Dabei<br />

spielten nicht nur die Einwanderung aus Ländern<br />

wie Syrien, Irak oder Afghanistan eine große<br />

Rolle, sondern auch die Bewegungen vom afrikanischen<br />

Kontinent. Die EU bedient sich dabei oft<br />

zweifelhafter Mittel und arbeitet unverhohlen<br />

mit Regimen zusammen, die schwere Menschenrechtsverletzungen<br />

begehen. Mit ihrer Handelspolitik<br />

verschärft die Europäische Union zudem<br />

oft eben die Fluchtursachen, die sie vorgibt,<br />

eindämmen zu wollen. Diese Buch-Neuerscheinung<br />

erklärt, wie Europa seine Grenzen nach<br />

Afrika verlagert. Die Autoren weisen nach, wie<br />

die EU Polizei und Armeen autokratischer Regime<br />

ausbildet, um Migrationsbewegungen zu stoppen,<br />

Entwicklungshilfe umwidmet, europäische Rüstungsfirmen<br />

lukrative Geschäfte machen u.v.m.<br />

Eine ausführliche Rezension von Alexander<br />

Behr finden Sie auf www.brennstoff.com<br />

Christian Jakob, Simone Schlindwein<br />

Diktatoren als Türsteher Europas<br />

Wie die EU ihre Grenzen nach Afrika verlagert<br />

Verlag Christian Links<br />

IN DEN SPÄTEN 1960ER JAHREN gründete<br />

eine Reihe von WissenschaftlerInnen<br />

den Club of Rome und warnte vor Raubbau<br />

und Ausbeutung der natürlichen Ressourcen.<br />

Der erste Bericht an den Club of Rome mit dem<br />

Titel „Die Grenzen des Wachstums“ aus dem Jahr<br />

1972 rief enorme Resonanz hervor. Mittlerweile<br />

ist der 42. Bericht erschienen. Der Verfasser, der<br />

italienische Chemiker Ugo Bardi, versucht darin<br />

zu erklären, warum komplexe Systeme kollabieren<br />

und wie wir damit umgehen können.<br />

Bardi interessiert sich besonders für den Zusammenbruch<br />

des antiken Römischen Reiches und<br />

die Übertragbarkeit dieses historischen Ereignisses<br />

auf die heutige Zeit. Bardi rät, dass wir „uns<br />

von der hartnäckigen Sucht nach fossilen Brennstoffen<br />

befreien, die unseren Planeten ruinieren.“<br />

Denn mit einem Peak Oil könnte ein ähnlicher<br />

Effekt eintreten, wie mit dem damaligen „Peak<br />

Silver“ – einem der wesentlichen Gründe für den<br />

Zusammenbruch des Römischen Reiches. Doch<br />

schon bevor die fossilen Rohstoffe ausgehen,<br />

droht heute ein „Seneca-Kollaps“ des gesamten<br />

ökologischen Systems. Trotz einiger gewagter wissenschaftlicher<br />

Pirouetten liefert Bardi in seinem<br />

Buch wichtige Belege, dass ein Umdenken mehr<br />

als notwendig ist.<br />

Ugo Bardi<br />

DER SENECA-EFFEKT<br />

Warum Systeme kollabieren<br />

und wie wir damit<br />

umgehen können<br />

oekom Verlag<br />

Ausführliche Rezension<br />

von Alexander Behr auf:<br />

www.brennstoff.com<br />

Ich werde diese Welt<br />

ohne Reue verlassen.<br />

Ich habe alles erlebt<br />

und alles gesehen.<br />

Aber vor allem hasse<br />

ich diese Epoche.<br />

Alles ist falsch. Es gibt<br />

keinen Respekt mehr,<br />

nur das Geld zählt!<br />

Alain Delon, 82<br />

MUT<br />

„Emmanuel Mbolelas Buch ist<br />

deshalb so beeindruckend,<br />

weil es nicht nur ein Buch<br />

der mutigen, detailgenauen<br />

Brandmarkung ist, sondern<br />

auch ein Buch der unausrottbaren<br />

Hoffnung. Ein<br />

Buch des Widerstandes, des<br />

Aufstandes des Gewissens“,<br />

sagt Jean Ziegler. Mit der<br />

eindrücklichen Schilde rung<br />

seiner Erlebnisse verleiht er<br />

Tau senden von Flüchtlingen<br />

aus Afrika eine Stimme. Emmanuel<br />

Mbolela Mein Weg<br />

vom Kongo nach Europa.<br />

Zwischen Wider stand,<br />

Flucht und Exil. Mandelbaum<br />

WEISHEIT<br />

Über Vieles wird heutzutage<br />

geredet, aber selten über<br />

Weisheit, geschweige dass<br />

man viel Weisheit in der<br />

Welt bemerkt. Wo immer wir<br />

hinschauen, scheint sie zu<br />

fehlen. Eher finden wir sie<br />

noch im Kleinen, ganz sicher<br />

nicht in der Politik. Gerade da<br />

wäre sie aber nötig. Was aber<br />

ist das überhaupt, Weisheit?<br />

Was braucht es dazu? Dieses<br />

Buch befasst sich mit der<br />

Entwicklung von Weisheit.<br />

„Bitte sei ned soo deppad“.<br />

Weisheit von Judith Glück.<br />

Die 5 Prinzipien des gelingenden<br />

Lebens. Kösel<br />

ERWACHSENENSPRACHE<br />

Einerseits haben sich die<br />

Verhältnisse brutalisiert, andererseits<br />

sind diese Entwicklungen,<br />

die immer härtere<br />

Verhältnisse hervorgebracht<br />

haben, von einer Kultur begleitet<br />

worden, die ein immer<br />

zartfühlenderes Verständnis<br />

für irgendwelche möglichen<br />

Verletzlichen entwickelt hat.<br />

Ist dieses emanzipatorisch<br />

anmutende Zartgefühl in<br />

Wirklichkeit Komplize der<br />

Brutalisierung?<br />

Robert Pfaller: Erwachsenensprache.<br />

Über ihr<br />

Verschwinden aus Politik und<br />

Kultur. S. Fischer<br />

ALTRUISMUS<br />

In diesem Buch zeigt der<br />

Autor, wie wir mit Nächstenliebe<br />

und Mitgefühl zugleich<br />

uns selbst und der gesamten<br />

Menschheit dienen. Auf Basis<br />

jahrelanger persönlicher<br />

Erfahrung und wissenschaftlicher<br />

Studien präsentiert<br />

er sein Verständnis des<br />

Altruismus als entscheidende<br />

Antwort auf die großen Herausforderungen<br />

unserer Zeit:<br />

Wirtschaftliche Ungleichheit,<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit,<br />

die Frage nach<br />

dem Lebenssinn ... Matthieu<br />

Ricard: Allumfassende<br />

Nächstenliebe Blumenau<br />

Alle Bücher erhältlich bei<br />

Skribo Bachler in Abtenau.<br />

<strong>gangart</strong> 45


MEINUNG<br />

Ein Beitrag von Heini Staudinger<br />

Ich kenne niemanden, der es cool findet, dass wir 50 Prozent<br />

der Lebensmittel weg werfen. Ich kenne auch niemanden, der<br />

sagt, es sei okay, dass die Milliarden konzerne keine Steuern<br />

zahlen, während die menschliche Arbeit die höchste Abgabenlast<br />

zu tragen hat. 92% der Deutschen (in Ö ist’s ähnlich)<br />

sind für die Energiewende, doch unser herrschendes System<br />

pflegt den Profit und nicht das Klima. Wenn wir das gar<br />

nicht wollen, warum nur lassen wir uns das alles gefallen?<br />

Ich kenne auch niemanden, der sagt, es sei egal, dass in den<br />

letzten 20 Jahren 75% der Insekten und 40% der Feldvögel<br />

verschwunden sind, die Bienen in Gefahr sind, Tiere in der<br />

Massentierhaltung leiden, die Eschen sterben und die Wetterkapriolen<br />

uns zunehmend beunruhigen. Warum nur lassen<br />

wir das zu, wenn wir es gar nicht wollen? Selbst bei dem<br />

Streitthema Flüchtlinge bin ich mir sicher, dass die große<br />

Mehrheit der Bevölkerung, trotz aller Hetze, einen Sinn für<br />

Barmherzigkeit hat.<br />

Apropos Flüchtlinge – im *Brennstoff Nr. 51 findet ihr eine<br />

aufrüttelnde Rede von Milo Rau über den mörderischen<br />

Wahnsinn im Kongo. Dort geht es um Coltan (wir brauchen<br />

es für die Handys) und um Gold. Der Krieg um diese Bodenschätze<br />

hat in den letzten 20 Jahren mehr als 7 Millionen<br />

Menschen das Leben ge kostet. Den Menschen in den Kriegsgebieten<br />

bleibt oft nur die Flucht.<br />

Aber Hand aufs Herz, die meisten Flüchtlinge wären keine<br />

und würden nicht unter unmenschlichen Anstrengungen<br />

den Weg nach Europa wagen, wenn sie daheim in Frieden<br />

leben könnten. Drum heißt es, Flucht ursachen bekämpfen<br />

und den Drahtziehern dieser schreck lichen Kriege den Prozess<br />

machen. Denn die meisten von ihnen sitzen bei uns im<br />

Komfort statt hinter Gittern.<br />

Und doch nähren diese Ungerechtigkeiten und Gemein heiten<br />

den Willen zur Veränderung, die Bereitschaft zum Wandel<br />

und die Entschlossenheit zum Umsturz, denn ohne Zweifel<br />

ist es Not-wendend, von diesem zerstörerischen System zu<br />

lassen, bevor es uns zerstört.<br />

Dieses System ist schlau organisiert. Wir sind darin gefangen<br />

als Sklaven des Konsums und des Profits. Sklaverei ist<br />

nicht lustig, und doch hält uns das Geld mit allen möglichen<br />

Tricks bei der Stange, auch wenn wir schon längst müde sind,<br />

dem Falschen zu dienen.<br />

Aus dieser Sklaverei herauszukommen ist nicht leicht. Es<br />

braucht einen starken Willen und die Überzeugung, dass<br />

nicht das Geld, sondern Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit<br />

die Werte sind, für die es sich zu leben und zu<br />

sterben lohnt.<br />

46 <strong>gangart</strong><br />

Name Heini Staudinger<br />

Chef der Waldviertler<br />

Schuhwerkstätte<br />

SO KANN'S NICHT<br />

WEITERGEHEN<br />

*Brennstoff unter www.brennstoff.com<br />

GEA Akademie<br />

Den Sinnen vertrauen, das Eigene entwickeln, neugierig<br />

bleiben oder: werden.<br />

Seminarzentrum Waldviertler Schuhwerkstatt<br />

Niederschremser Straße 4b | 3943 Schrems | Niederösterreich<br />

Waldviertler Taschen selber nähen<br />

All you need is love<br />

JonglierpädagogIn werden<br />

Träume sind Briefe aus dem Inneren – Traumseminar<br />

Singen kann ich (nicht!) – Stimmfindung für Sing-Traumatisierte<br />

Tango solo für Fortgeschrittene<br />

Waldviertler Walking Safari – Jubiläumswanderung<br />

Das Vermögenspool-Modell<br />

Kopfmodellieren<br />

Von der essbaren Landschaft zum essbaren Lebensraum<br />

Jodlerei – Jodldifrei<br />

Die chromatische Mundharmonika<br />

Waldviertler Taschen selber machen<br />

Die Schule des Sehens (Makrofotografie)<br />

Ukulele-Kurs für Anfänger<br />

5-Elemente Jahreszyklus<br />

Taschenworkshop – Ledernähkunst in indigener Tradition<br />

Die Simonmethode (Die Macht der eigenen Gedanken)<br />

More than honey – Die wesensgemäße Bienenhaltung<br />

Die Welt der Genossenschaften – Einführungsseminar<br />

Spirituals und afrikanische Lieder im Chor<br />

Die Kunst des Akkordeonspiels für Anfänger<br />

Der Hummelflug – Bedienungsanleitung für sich selber<br />

Seifensieden und Salbenküche<br />

Brillenbau<br />

Impuls-Strömen<br />

Ökologisch Hausbauen<br />

Loslassen – wie der Kopf zur Ruhe kommt<br />

Ein Schnitter kommt gezogen – Sensenmähen<br />

Music Management – Creative Identity Workshop für KünstlerInnen<br />

Tango solo Woche<br />

Just Music – Trainingswerkstatt für SängerInnen und InstrumentalistInnen<br />

Impuls Strömen<br />

Sommer-Akkordeonwoche<br />

Wenn die Worte Lieder werden – Liedermacherworkshop<br />

Bongo Bongo – Rhythmus- und Trommelseminar für Anfänger<br />

Meine Wirklichkeit gehört mir – Eigene fotografische Wege gehen<br />

Ein Lidele in Yiddisch – Jüdische Lieder<br />

Portrait-Fotografie<br />

Let’s Dance – Tanzwochenende<br />

Sommerschreibzeit – Schreibseminar<br />

Mathematik begreifen XL<br />

Lieben was ist – The Work® nach Byron Katie<br />

Will-Kommen-was-ist – Tage der Meditation und Wanderungen<br />

Infos: GEA Akademie, Tel. +43 (0) 2853 76503-60<br />

Alle Kurse auf einen Blick: www.gea.at/akademie<br />

4.–6. Mai<br />

4.–6. Mai<br />

4.–6. Mai<br />

<strong>10</strong>.–12. Mai<br />

<strong>10</strong>.–13. Mai<br />

<strong>10</strong>.–13. Mai<br />

11.–19. Mai<br />

25.–27. Mai<br />

25.–27. Mai<br />

25.–27. Mai<br />

1.–3. Juni<br />

8.–<strong>10</strong>. Juni<br />

8.–<strong>10</strong>. Juni<br />

8.–<strong>10</strong>. Juni<br />

8.–<strong>10</strong>. Juni<br />

12.–14. Juni<br />

15.–17. Juni<br />

15.–17. Juni<br />

15.–17. Juni<br />

20.–21. Juni<br />

22.–24. Juni<br />

22.–24. Juni<br />

22.–24. Juni<br />

22.–24. Juni<br />

29. Juni – 1. Juli<br />

29. Juni – 1. Juli<br />

29. Juni – 1. Juli<br />

29. Juni – 1. Juli<br />

6.–8. Juli<br />

6.–8. Juli<br />

9.–13. Juli<br />

11.–15. Juli<br />

13.–15. Juli<br />

13.–17. Juli<br />

13.–17. Juli<br />

16.–18. Juli<br />

16.–19. Juli<br />

20.–22. Juli<br />

20.–22. Juli<br />

23.–26. Juli<br />

23.–27. Juli<br />

23.–26. Juli<br />

27.–29. Juli<br />

27.–29. Juli


SAFARI ANDERS<br />

WALKING SAFARI<br />

Komm mit uns nach Afrika!<br />

Nächste Termine:<br />

20. Mai – 1. Jun. 2018<br />

17. – 29. Jun. 2018<br />

8. – 20. Jul. 2018<br />

5. – 17. Aug. 2018<br />

26. August – 7. Sept. 2018<br />

21. Oktober – 2. Nov. 2018<br />

25. Dez. 2018 – 6. Jan. 2019<br />

Mehr Informationen auf<br />

www.maasai-tours.com<br />

Reisetipp:<br />

Manfred Wallinger war schon<br />

dort: 0676 88 780 517<br />

Mzee ist die ehrenvolle<br />

Bezeichnung der Maasai<br />

für ihre Älteren, ihre Weisen.<br />

Wo auch immer sie einander<br />

begegnen, blüht die Gastfreundschaft.<br />

AFRIKA-SPENDENKONTO<br />

lautend auf<br />

Heinrich Staudinger für Afrika<br />

Kennwort: brennstoff 50<br />

Konto-Nr. 1.370, Raika 32415<br />

IBAN AT18 3241 5000 0000 1370<br />

BIC RLN WAT WWO WS<br />

Alle eure Spendengelder geben<br />

wir, ohne Abzüge, zur Gänze an<br />

die Projekte weiter. Dafür wollen<br />

wir euch im Namen der AfrikanerInnen,<br />

die mit Leib und Seele<br />

für ihre Heimat kämpfen, von<br />

ganzem Herzen Danke sagen!<br />

<strong>gangart</strong> 47


Was ist Voluntourismus?<br />

ARBEIT MIT SINN,<br />

REISEN MIT<br />

Karmalaya ist ein nepalesisches<br />

Wort. Es bedeutet so viel wie:<br />

„Ort, an dem man Gutes tun<br />

kann.“ Karmalaya ist auch der<br />

Name eines Social Startups,<br />

das 20<strong>10</strong> von der Salzburgerin<br />

Tina Eckert gegründet wurde.<br />

Wir sprachen mit ihr über ihren<br />

Zugang zum Thema Reisen und<br />

wie man heute mit einem sozialen<br />

Anliegen ein Geschäft aufziehen<br />

kann.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

TIEFGANG…<br />

„Begonnen hat alles mit einer Absage“, erinnert sich Tina Eckert<br />

an ihre Zeit als Reisejournalistin und das Gefühl, die oft idyllisierte<br />

Welt ihrer Reportagen verlassen und etwas richtig und<br />

anders machen zu wollen. Sie bewarb sich als Entwicklungshelferin<br />

für Nepal, ein Land, das ihr besonders am Herzen liegt,<br />

und wurde abgelehnt – wofür sie heute dankbar ist. Denn diese<br />

Absage war nicht nur patzig formuliert, sie war auch Augen<br />

öffnend, dass es auf diesem Gebiet dringend eine Innovation<br />

braucht. „Es hat mir damals regelrecht die Sprache verschlagen,<br />

wie diese Tür vor meinen Augen zugeknallt wurde, weil ich es<br />

gewagt hatte, meine großen Leidenschaften, das Reisen und die<br />

sinnerfüllte Arbeit mit Menschen zusammen zu denken.“ So war<br />

48 <strong>gangart</strong>


diese Absage rückblickend die Initialzündung<br />

für sie, ihre Komfortzone und die<br />

damit verbundenen Sicherheiten hinter<br />

sich zu lassen, die von anderen definierten<br />

Grenzen zu überschreiten und ein eigenes<br />

Unternehmen zu gründen.<br />

Doch so schnell ging es nicht. Zunächst<br />

kam eine Zeit der Unsicherheit und des<br />

Abtastens. Eine Schwellenerfahrung, dass<br />

etwas Altes aufhört und etwas Neues im<br />

Entstehen ist, von dem man noch nicht so<br />

genau weiß, wie es aussehen wird. Eine<br />

Schwellenerfahrung, die sie heute übrigens<br />

mit vielen Menschen teilt, die ihren Urlaub<br />

nicht mehr im All-Inclusive-Club-Hotel verbringen<br />

wollen, sondern so, dass sie durch<br />

ihre Reise mit anderen Menschen leben, arbeiten<br />

und in Berührung kommen. Und obwohl<br />

es damals noch kein Buzzword dafür<br />

gab, machte sich Tina Eckert auf den Weg,<br />

Entwicklungszusammenarbeit neu zu definieren:<br />

„Durch ein Reisen, das Entwicklungshilfe<br />

und Persönlichkeitsentwicklung unter<br />

einen Hut bringt“. Wobei Entwicklungshilfe<br />

noch nicht das Wort war, wonach sie<br />

suchte. Denn Hilfe erzeugt im Normalfall<br />

Abhängigkeit und steht meist nicht am<br />

Anfang von nachhaltigen Entwicklungen.<br />

Es musste etwas auf Augenhöhe sein, das<br />

war klar, ein Ermächtigungsprojekt, das<br />

Menschen begleitet, unterstützt und Mut<br />

macht, ihre eigenen Ideen umzusetzen, genauso<br />

wie sie es gerade dabei war zu tun.<br />

Hürden und Mutmacher<br />

„Das sind doch Träumereien!“„Das kann<br />

doch nicht gehen!“ „Ein Business lässt sich<br />

damit nicht machen!“ – waren die nicht<br />

unbedingt motivierenden Reaktionen aus<br />

ihrem nächsten Umfeld. Tina blieb sich<br />

treu: „Ich wusste die Richtung und was mich<br />

antrieb, war genau das: nämlich mit einem<br />

sozialen Geschäftsmodell dem, was man<br />

gemeinhin als Business betrachtet, eine neue<br />

Bedeutung zu geben. Ich wollte und will zeigen,<br />

dass man als Unternehmerin Entwicklungen<br />

vorantreiben kann, die nachhaltig<br />

und gesellschaftlich sinnvoll sind. Und das<br />

geht in diesem Fall nur, wenn man in beide<br />

Richtungen einen Mehrwert kreiert. Für die<br />

Menschen vor Ort in Nepal, Uganda oder<br />

Indonesien UND für die Kunden, die nicht<br />

nur bereit sind, freiwillige soziale Arbeit<br />

zu leisten, sondern dafür auch etwas zu<br />

bezahlen, wenn der Rahmen passt und das<br />

Produkt stimmt.“<br />

Wenn das Produkt stimmt? „Natürlich!“<br />

Weil diese Art des „Voluntourismus“ – so<br />

der Fachbegriff – mittlerweile auch von<br />

großen Anbietern als lukratives Geschäftsfeld<br />

erkannt wurde, ist Differenzierung<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

<strong>gangart</strong> 49


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angesagt. Sie war selbst einmal in Costa Rica im Freiwilligeneinsatz<br />

und hat gemerkt, wie falsch es sich anfühlt, wenn man<br />

keine konkrete Aufgabe hat, nicht richtig eingeführt wurde<br />

und auch die Akzeptanz fehlt, weil es letztendlich egal ist, was<br />

man tut: „Dass es zu einer sozial behübschten Beschäftigungstherapie<br />

für Sinnsuchende wird, ist noch die harmloseste Variante.<br />

Wir haben auch schon Fälle erlebt, wo den Familien die Kinder<br />

weggenommen werden, um Waisenhäuser für neugierige Sozialtouristen<br />

nachzubesetzen.“<br />

Karmalaya – heart work soul travel<br />

Wie sensibel das Gebiet des Öko- und Sozialtourismus ist, bekam<br />

Tina Eckert bei jedem ihrer Schritte zu spüren. Sie wollte<br />

die ausgetretenen Pfade nicht gehen, aber weglos einfach loszurennen,<br />

schien ihr in dieser Situation als bloßer Aktionismus.<br />

Sie war auf der Suche nach einem Ansatzpunkt. Und da kam es<br />

auf einer Pressereise durch Nepal schließlich zur Begegnung mit<br />

Bhagwan Karki, einem lokalen Tourismus-Entrepreneur,<br />

der soziales Engagement und touristisches Know-how vorbildlich<br />

miteinander verband: „Wir haben uns ausgetauscht, über<br />

unsere Erfahrungen gesprochen und uns sofort verstanden. Weil<br />

ich damals nichts zu verlieren hatte, ging ich für fünf Monate nach<br />

Nepal, um dort an Ort und Stelle und abseits des touristischen<br />

Mainstreams gemeinsam mit Bhagwan Ideen und Projekte zu entwickeln.<br />

Das war die Geburtsstunde von Karmalaya."<br />

Den ersten Kooperationen mit NGOs folgten nach und nach eigene<br />

Sozialprojekte. Und dann kam das Pilotprojekt in Uganda, wo<br />

Tina und ihr Mann, der inzwischen seinen lukrativen Bankjob<br />

hingeschmissen hatte, um bei Karmalaya einzusteigen – noch<br />

einen Schritt mehr in die Eigenentwicklung machten und etwas<br />

durch und durch Integriertes auf die Beine stellen wollten, wo<br />

alles ineinandergreift. Unter dem Namen „Kaliare“ gründeten<br />

sie ein Mode-Label mit dem Ziel, Frauen bei der Weiterentwicklung<br />

und Vermarktung ihres Schmucks zu unterstützen. Parallel<br />

dazu wurde ein Child Care Center ins Leben gerufen, das heute<br />

nicht nur den Kindern der Frauen, sondern auch dem Dorf<br />

offensteht. Und mit einem organischen Ackerbauprojekt sorgt<br />

man seit einigen Jahren dafür, dass bestehende Abhängigkeiten<br />

durch Selbstversorgung drastisch reduziert werden konnten.<br />

„Das ist das Schönste an meiner Arbeit: Dass Projekte und Menschen<br />

sich die Hand geben und auf unterschiedlichen Ebenen ineinandergreifen,“<br />

erzählt Tina von ihrer ansteckenden Vision. Eine<br />

Vision, die paradigmatisch ist für eine Zeit, in der herkömmliche<br />

Kundenbeziehungen neu definiert werden und klassische wie<br />

mit dem Lineal gezogene Unternehmensgrenzen in der Auflösung<br />

begriffen sind. „Ich kann nicht genau sagen, wo mein<br />

Unternehmen aufhört und die Welt meiner Kunden beginnt, weil<br />

meine Mitarbeiter meine Kunden sind und umgekehrt. Wir teilen<br />

eine Vision, wir teilen eine gemeinsame Suche und wir müssen uns<br />

aufeinander verlassen können. Unsere Volunteers darauf, dass wir<br />

ihnen Projekte vorschlagen, in denen sie ihre Kompetenzen und<br />

Vorlieben bestmöglich einbringen können, dass wir Gastfamilien<br />

finden, die zu ihnen passen und dann in der Umsetzung auf Zuruf<br />

die Unterstützung geben, die sie benötigen. Und wir darauf, dass<br />

sich die Volunteers vor Ort nicht als Experten aufspielen, sondern<br />

als Lernende bereit sind, unser Leitprinzip der Zusammenarbeit auf Augenhöhe<br />

im Alltag zu leben.“<br />

Entwicklungshilfe für Führungskräfte<br />

Im Prinzip geht es darum, dass mit Karmalaya Gutes immer in beide<br />

Richtungen gedacht und getan wird. Geben und Nehmen gehen<br />

Hand in Hand: „Ich helfe, um durch diese Arbeit etwas für mich zu<br />

bekommen, womit ich selber reicher werde.“ Dieses Prinzip macht sich<br />

auch das jüngste von Karmalaya entwickelte Leadership-Programm<br />

zunutze, das noch mehr in Richtung Persönlichkeitsentwicklung,<br />

Horizonterweiterung und Achtsamkeit geht. In diesem Programm,<br />

das im Frühjahr 2018 startet, reisen Führungskräfte in Begleitung<br />

von Coaches nach Uganda, um sich dort für zwei Wochen mit lokalen<br />

Sozialunternehmern auszutauschen. Das eigentliche Projekt beginnt<br />

jedoch erst nach der Reise, wenn die Unternehmer dann ein Jahr lang<br />

in virtueller Beziehung stehen und dabei von Coaches begleitet werden:<br />

„Es geht darum, voneinander zu lernen, querzudenken, klassische<br />

Pfade zu verlassen. Auch hier zählt Augenhöhe. Es geht nicht darum,<br />

das westliche Denken 1:1 nach Uganda zu tragen. Es geht um Zuhören<br />

und Co-Entwicklung. Wir brauchen keine neuen Experten, wir brauchen<br />

Sparringpartner, die sich gegenseitig inspirieren.“<br />

Und wie geht es weiter? Tina Eckert lacht: „Ich glaube, es gibt in diesem<br />

Bereich unendlich viel zu tun. Da entsteht ein ganz neues Bild des Unternehmertums.<br />

Dieser soziale Fokus ist heute für viele noch irritierend,<br />

obwohl CSR (Corporate Social Responsability) in aller Munde ist. Oft geht<br />

es hier darum, das Business mit sozialen Incentives abzufedern. Wir wollen<br />

nichts abfedern, wir wollen zeigen, dass soziale Ziele und Business<br />

Ziele im Kern miteinander vereinbar sind.“<br />

Um auch hier ein klares Statement zu setzen, wird bei KARMALAYA<br />

gerade die Unternehmensform angepasst und die klassische GmbH in<br />

eine gemeinnützige GmbH übergeführt: „Damit garantieren wir, dass<br />

alle Gewinne, die wir mit unserer Arbeit machen, wieder in Sozialprojekte<br />

investiert werden. Die Idee, dass Geld etwas Gutes sein kann<br />

bzw. etwas ist, mit dem man Gutes tun kann, ist auf der Reise in die<br />

Wohlstandsgesellschaft im Schneller, Weiter, Größer irgendwann verloren<br />

gegangen. Wir hauchen ihr neuen Sinn ein, der mit dem Business<br />

vereinbar ist.“<br />

Chapeau! Wir ziehen unseren Hut.<br />

WAS KARMALAYA ANBIETET<br />

> Freiwilligenarbeit: Volunteers (meist im Alter zwischen 20 und 35 Jahren<br />

bewerben sich und werden passenden Projekten zugeordnet) und buchen dann<br />

eine Reise nach Nepal oder Uganda, wo sie mit Menschen vor Ort in unterschiedlichen<br />

Sozialprojekten für 3 bis <strong>10</strong> Wochen arbeiten und leben.<br />

> Volontouren: Einsteigerprogramme zu bestimmten Terminen, bei denen das<br />

Reisen und der Kontakt mit Menschen abseits der touristischen Trampelpfade<br />

(Uganda, Nepal, Indonesien) im Vordergrund steht. Für Menschen (meist zwischen<br />

35 und 50), die nicht so viel Zeit haben.<br />

> Leadership-Programme: Austauschreisen für Führungskräfte, die ihren Horizont<br />

erweitern und ihre Kompetenzen auf ganz neuen Pfaden testen wollen.<br />

Das gemeinsam mit der für Trigon Unternehmensberatung und dem Mindful<br />

Leadership Institute entwickelte Projekt hat 2017 die Social Entrepreneurship<br />

Challenge gewonnen.<br />

> Social Fashion Shop: Online Shop, wo vor allem Schmuck der Frauen aus<br />

Uganda so verkauft wird, dass ein Großteil des Gewinnes wieder dorthin fließt.<br />

<strong>gangart</strong> 51


MIT DER<br />

SEGEL-<br />

YACHT<br />

ZUM<br />

KLET-<br />

TERN<br />

Eine Träumerei von Werner Bein<br />

„Schau, da kommt eine österreichische Yacht“<br />

sage ich zu Kati, während wir uns am Fuße<br />

der Kalymnischen Felsen anseilen und uns<br />

auf ein paar griffige Seillängen freuen.<br />

Rasselnd fällt der Anker und wenig später<br />

schwoit das Schiff, bewegt durch eine laue<br />

Brise im türkisblauen Wasser in der Bucht<br />

von Arginonta. „Das wär' doch was für uns!<br />

Stell' dir vor, das wäre unsere Yacht und wir<br />

sind hier oben zum Klettern! Das machen<br />

wir!“ Kaum zuhause, mache ich mich auf die<br />

Suche, wo ich meine Ausbildung zum Skipper<br />

machen kann. Ein paar Seemeilen von früheren<br />

Törns habe ich schon, was fehlt ist die<br />

Seemannschaft und die Praxis als Skipper.<br />

Fündig werde ich in Salzburg bei mariteam<br />

und Haupi. Es dauert dann nicht mehr lange<br />

und im nächsten Frühjahr bin ich stolzer<br />

Besitzer – nein, noch keiner eigenen Yacht<br />

– sondern der Lizenz zum selbständigen<br />

Führen einer Segelyacht. Damit wird mir das<br />

Chartern eines Segelschiffs ermöglicht und<br />

es eröffnet sich mir das gesamte Mittelmeer<br />

für Sail & Climb. Die Idee „Mit der Yacht zum<br />

Klettern“ nimmt konkretere Formen an und<br />

wird alsbald umgesetzt. Die Jungfernfahrt<br />

geht in die dalmatinische Inselwelt auf Höhe<br />

von 43° 30' 29" N 016° 26' 24" E, die Region um<br />

Split. Die steilen, direkt ins Meer abfallenden<br />

Felsen der Inseln Hvar, Vis und Lastovo sind<br />

nun nicht mehr des Seemanns Schrecken,<br />

sondern wecken die Neugierde nach kletterbaren<br />

Linien, die am besten gleich direkt von<br />

der Yacht oder vom Beiboot aus bezwungen<br />

werden wollen. Es ist Samstagmittag, unser<br />

schnittiges Schiff, eine Salona 41 mit grauem<br />

Rumpf und durchgelattetem Großsegel, liegt<br />

in der Marina Kremik zur Übernahme bereit.<br />

Während ich das Schiff checke und übernehme,<br />

bunkert die Crew Spezialitäten und ein<br />

paar edle Tropfen. Wir stellen sicher, dass<br />

wir auch in abgelegenen Ankerbuchten kulinarische<br />

Highlights aus der Bordküche zaubern<br />

können, für eine kleine Jause zwischendurch<br />

und für ein reichhaltiges Frühstück<br />

vorgesorgt ist. Stoff für den Manöverschluck<br />

darf auch nicht fehlen und bestimmt werden<br />

wir auf unserer Reise auch die eine oder<br />

andere gemütliche Konoba finden, in der wir<br />

mit dalmatinischen Köstlichkeiten verwöhnt<br />

werden.<br />

Noch am Nachmittag heißt es „Leinen los“,<br />

nicht ohne zuvor die Crew in die wichtigsten<br />

seemännischen Begriffe und die elementarsten<br />

sicherheitsrelevanten Verhaltensweisen<br />

eingewiesen zu haben.<br />

52 <strong>gangart</strong>


Der Wind frischt auf und mit rauen 5–6<br />

Windstärken legen wir den Kurs auf Vis.<br />

30 Seemeilen oder rund 57 km liegen vor<br />

uns, eine ordentliche Welle schiebt uns<br />

zusätzlich an und beschleunigt unser<br />

Schiff auf <strong>10</strong>–11 kn oder rund 20 km/h.<br />

Für unsere Yacht ist das nahe an der<br />

möglichen Höchstgeschwindigkeit, für<br />

manche in der Crew ist das eine erste<br />

Herausforderung, für Skipper & Steuermann<br />

bedeutet das höchst freudige<br />

Konzentration. Achtern versinkt die rote<br />

Sonne im Meer, schemenhaft die ersten<br />

Konturen der Insel Vis und bald weisen<br />

uns nur mehr die Leuchtfeuer und der<br />

Kompass den Weg. Kurz vor Mitternacht<br />

geht eine in manchen Momenten unheimliche<br />

Nachtfahrt zu Ende und wir<br />

machen in dem kleinen Hafen Komiza<br />

müde, aber zufrieden, fest.<br />

Ein strahlend blauer Himmel begleitet<br />

uns auf dem kurzen Spaziergang zu den<br />

ersten Kletterrouten. Gewöhnen an den<br />

Fels, erste Griff- und Trittfolgen, Grundlagen<br />

der Sicherungstechnik und das<br />

Zusammenspiel zwischen Kletterer und<br />

Sicherer stehen am Programm. Gekonnt<br />

wechseln wir vom 3. und 4. Schwierigkeitsgrad<br />

in steileres Gelände – es ist<br />

immer wieder erstaunlich, wie schnell<br />

selbst Kletterneulinge Vertrauen in den<br />

Sicherer und ins eigene Klettertalent aufbauen.<br />

Im ersten Schimmer des neuen<br />

Tages verlassen wir leise den Hafen und<br />

fahren der aufgehenden Sonne entgegen.<br />

Stille an Bord, jeder hängt seinen Gedanken<br />

nach und mit den wärmenden Sonnenstrahlen<br />

erwachen auch die Geister.<br />

Vorbei geht's an der wild zerklüfteten<br />

Steilküste der Insel Vis bis in eine malerische<br />

Bucht. Wir werfen Anker, schwimmend<br />

wird eine Landleine ausgebracht<br />

und noch vor dem Frühstück vergnügen<br />

wir uns beim sogenannten DWS – Deep<br />

Water Soloing, heißt, wir klettern über<br />

dem Wasser, solange bis uns die Kräfte<br />

verlassen und wir mit kühnem Sprung<br />

ins kühle Meer tauchen.<br />

aber einmal innen an der Mole festgemacht,<br />

liegt die Yacht sicher und ruhig.<br />

Heute gönnen wir uns im Hafenrestaurant<br />

die Köstlichkeiten vom Grill und<br />

einen guten Tropfen. Nicht zu viel, denn<br />

morgen früh sind wir wieder gefordert.<br />

Zur Wahl steht eine Morgentour auf den<br />

höchsten Berg der Insel, 670 Höhenmeter<br />

sind auf ideal angelegten alten Fluchtpfaden<br />

– immer wieder war das kleine<br />

Örtchen Sveta Nedelja Ziel von Piraten<br />

– zu bewältigen, ehe der Sonnenaufgang<br />

mit Ausblick auf die dalmatinische Inselwelt<br />

für die Mühen des frühen Aufstiegs<br />

belohnt. Zurück beim Schiff gibt's ein<br />

opulentes Frühstück und wenig später<br />

machen wir uns auf den Weg in eine der<br />

schönsten Kletterarenen dieser Welt:<br />

„Suplja Stina“. Über 120 Routen in allen<br />

Schwierigkeitsgraden, bestens abgesichert,<br />

ermöglichen uns feinste Kletterei<br />

an tollen Strukturen, Sintern und rauen<br />

Platten. Und einmal umgedreht, kühlt<br />

das Meer die strapazierten Muskeln.<br />

Ein Blick in die Wetterkarte, in diverse<br />

Windfinder und in die Augen der Crew<br />

bestimmen den Kurs für die nächsten<br />

Tage. Richtung Westen finden wir in der<br />

Nähe der Stadt Hvar ein kleines und feines<br />

Klettergebiet. Hier brauchen wir das<br />

Beiboot, während die Yacht vor Anker<br />

Name Werner Bein<br />

Skipper und Bergführer<br />

Mail kontakt@wernerbein.at<br />

liegt, um an die Felsen zu kommen. Die<br />

Einstiege sind wirklich wenige Zentimeter<br />

über dem Meer, eigens im Fels<br />

angebrachte Bügel dienen dazu, das Seil<br />

trocken zu halten. Ein Besuch der Stadt,<br />

ein Apero zur Feier des Tages und in der<br />

untergehenden Sonne steuern wir den<br />

nächsten Ankerplatz an.<br />

Chairos, der Gott der gefühlten Zeit,<br />

ist unser ständiger Begleiter, denn viel<br />

zu schnell vergeht die Zeit und es fällt<br />

schwer, den Kurs schon wieder Richtung<br />

Ausgangshafen anzulegen. Zu gerne<br />

würden wir noch in diesem Wechselspiel<br />

von Segeln und Klettern verweilen.<br />

Sail & Climb – das ultimative Abenteuer.<br />

Machbar für Landratten und Seebären,<br />

ab 4 bis 7 Teilnehmer, am besten im<br />

Mai/Juni oder September/Oktober. Weitere<br />

Informationen und Buchungen bei<br />

Skipper und Bergführer Werner „Ödi“<br />

Bein, kontakt@wernerbein.at<br />

Mit aufkommendem Wind geht die Reise<br />

weiter bis zur Südküste der Insel Hvar.<br />

Schon von weitem sind die steilen Weingärten<br />

erkennbar, an denen der herrlich<br />

autochthone Plavac reift. Der Winzer<br />

Nikola hat sich dort einen kleinen aber<br />

feinen Hafen gebaut, tricky die Einfahrt,<br />

<strong>gangart</strong> 53


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Besuchen Sie unseren<br />

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Wohnen<br />

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HELFEN SIE MIT!<br />

Unterstützen Sie die Projekte von<br />

WM-Sport & GEA Abtenau. Verändern<br />

wir gemeinsam ein bisschen die Welt.<br />

Danke!<br />

Die Kooperation mit der<br />

LEBENSHILFE ABTENAU<br />

Seit 5 Jahren gibt es eine Kooperation<br />

mit der Lebenshilfe.<br />

Eine Bereicherung für beide Seiten.<br />

Unsere gemeinsamen Ausflüge sind<br />

legendär.<br />

Gemeinsam<br />

statt einsam.<br />

TEAMWORK<br />

WIRD GROSS<br />

GESCHRIEBEN.<br />

Winter 2018/19<br />

AUSBLICK<br />

GANGART 11<br />

Schwerpunkt<br />

GELD<br />

Wer wen regiert und<br />

wie lange noch. Von der<br />

Silbermünze bis zum<br />

Bitcoin.<br />

LANGLAUF<br />

Der Langlaufmacher<br />

Toni Windhofer<br />

Unser<br />

bestes Projekt entsteht in<br />

Perwang.<br />

Eigentumswohnungen zum Preis einer Miete.<br />

Natürlich glaubt uns das nicht jeder:<br />

Du schon!?<br />

Im Bild: Johann Lanner und Josef<br />

Kainhofer arbeiten seit 3 Jahren bei<br />

WM-Sport. Unter dem Motto: „Zwei<br />

gute Geister rund ums Haus“ halten<br />

sie unsere Außenbereiche sauber.<br />

Frauenprojekt<br />

in Afrika / Tansania<br />

Bild<br />

Naapok bedeutet in der Sprache der<br />

Massai: „Das, was geschaffen wurde.“<br />

Bethany Friberg begleitet eine<br />

Gruppe von 50 Massai-Frauen in<br />

einem Projekt in Tansania, das den<br />

Frauen durch ihre Perlen-Handarbeit<br />

ein kleines gesegnetes Einkommen<br />

ermöglicht.<br />

Mehr dazu – Manfred Wallinger war<br />

schon dort (0676 88780517).<br />

Spital Guatemala<br />

Das Heilungs- und Friedenszentrum<br />

Pazmundo im Hochland von<br />

Guatemala betreibt ein Spital für<br />

Einheimische. Dieses möchten wir<br />

unterstützen.<br />

GUATEMALA<br />

Im Land der Mayas<br />

im Bild: Das Friedensund<br />

Heilungszentrum<br />

Pazmundo im Hochland<br />

Guatemalas am Atitlansee.<br />

DAVID<br />

ZWILLING<br />

Vom Sport zur Metaphysik<br />

– eine Lebensreise<br />

RAUHNACHT LIVE<br />

Alpenvoodoo aus dem Ausseerland<br />

Die mystischen Raunächte bilden den<br />

kreativen Nährboden für das Musikprojekt<br />

Rauhnacht. Die Ausseer Formation<br />

sorgt österreichweit für ausverkaufte<br />

Häuser. Ein fulminantes Konzerterlebnis<br />

voller Überraschungen und gänsehautverdächtigen<br />

Momenten.<br />

2. Jänner 2019, Schiffwirt, Abtenau<br />

Infos bei WM-Sport: 06243 3644<br />

Weitere Infos: Angelika und Manfred<br />

Wallinger sind Mitbegründer und seit<br />

über 25 Jahren dabei.<br />

wohnenamgrabensee.at<br />

+43 664 4260332 ferle@blitzblau.at<br />

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Das Spendenkonto lautet:<br />

„FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“<br />

IBAN: AT54 3500 <strong>10</strong>00 0009 3716<br />

BIC: RVSAAT25001<br />

Sie können zweckbindend für<br />

eines der 3 Projekte spenden.<br />

Werbeagentur Lichtblitz<br />

bei WM-Sport 2000, Markt 113,<br />

5441 Abtenau, Tel. 06243-3644<br />

Werbekonzepte für Kleinunternehmen,<br />

Drucksorten, Anzeigen, Transparente<br />

und Texte


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