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IL BOLLETTINO - Gemeindebrief CCPM (Juni-luglio - Oktober-ottobre 2020)

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Sommer 2020 - ich glaube,

ich höre nicht richtig?

Was soll ich sagen, wenn

ich gefragt werde, was ich

diesen Sommer mache?

Ideen für den Sommer

2020? Sommer 2021 oder

Sommer 2022, da träume

ich gerne hin - aber 2020?

Natürlich wird es den geben,

den Sommer 2020, so

wie es auch den wunderbaren

Frühling 2020 gab: "Es

ist nicht alles abgesagt": ....

lieben nicht, ... träumen

nicht, ... Frühling nicht ...,

und Sommer 2020 auch

nicht.

So wie Paul Gerhardt inmitten von Zerstörung

und Pest und Krieg über 30 Jahre

schrieb "Die güldne Sonne, voll Freud

und Wonne" ... Ein Sommerlied. Unter

allen von Gerhardt besungenen Naturphänomenen

steht die Sonne an erster

Stelle. Auf die Sonne können und brauchen

wir nicht zu verzichten, genauso

wenig wie auf den Sommer.

Aber bezüglich Sommer 2020, da "ist

bislang noch nichts geplant" - höre ich in

der Spielgruppe unserer Gemeinde.

"Aber wohl eher nicht ans Meer, sondern

lieber in die Berge, wo sich die Leute

verteilen".

Lustige Bilder fallen mir dazu ein, die wir

uns via MAIL weiterschicken. Ein riesig

ausgebreitetes Strandtuch zum Beispiel,

10 Meter mal 10 Meter, auf dem genau 2

Personen sitzen mit Blick auf das Meer

und damit äußersten Distanzbereich in

alle Richtungen signalisieren. Oder aber

Strand- und Liegemöglichkeiten unter

Plexiglas-Verschluss? Bilder, die durch

italienische Zeitungen gingen?

Pfarrersehepaar

Stempel - deFallois

Cara lettrice, caro lettore!

„Estate 2020 - Non credo

le mie orecchie!“

Cosa devo rispondere,

Quando mi si chiede cosa

farò questa estate? Idee

per l’estate 2020? Forse

l’estate 2021 o l’estate

2022, Quelle me le sogno

volentieri, ma 2020?

Certo che arriverà l’estate

2020, proprio come c’è

stata la bella primavera

2020: “non è tutto disdetto”

...non amare… non

sognare… non la primavera...e

non l´estate 2020.

Proprio come Paul Gerhardt

scriveva nel bel mezzo della distruzione

della guerra dei trent’anni e della

pestilenza l’inno “Il sole dorato, pieno di

gioia e delizie”...Una canzone estiva. Tra

tutti i fenomeni naturali sui quali Gerhardt

ha composto, Il sole è al primo posto. Del

sole non possiamo e non dobbiamo fare

a meno, esattamente come dell’estate.

Tuttavia in merito all’estate 2020, sento

dire “per ora non abbiamo nulla di previsto”

- nel gruppo gioco per bambini della

comunità...“Probabilmente però non andremo

verso il mare ma piuttosto verso le

montagne dove le persone non sono così

a stretto contatto”.

E queste frasi mi evocano buffe immagini

che ci inoltriamo via e-mail. Per esempio

un enorme asciugamano aperto sulla

spiaggia 10 mt. per 10, al centro del quale

due persone sono sedute con lo sguardo

verso il mare, segnalando al contempo

la distanza di sicurezza in tutte le direzioni.

Oppure le idee di godersi il mare in

un cubo di plexiglas! Immagini queste

che hanno circolato in tutti i giornali in

Italia.

- “Crisi da coronavirus: Maas ritiene che


"Coronakrise: Maas hält 'normale Urlaubssaison'

in diesem Sommer für unmöglich"

tituliert die Zeitschrift "Der Spiegel"

in Deutschland.

ALSO: Auf dem Bett zuhause tanzen

und die Flaschen gekühlten Weißwein

daneben stellen?

Nein, nein ... Humor hilft in schweren

Lebenssituationen, aber die Frage bleibt:

Sommer 2020?

"Vielleicht ist auch das SOMMER 2020:

Zeit, sich zu erinnern, an schöne und

besondere Momente. Das Leben ist so

schnell und global, das man sich fühlt

wie ein Hamster im Laufrad.

Zeit, auch für Freundschaften, die man

mehr oder weniger pflegt, zu beleuchten

und auch zu überdenken. Oder zu bemerken,

wie man selbst gepflegt wird,

oder eben auch nicht.

Zeit, viel Zeit, die man mit den Kindern

verbringen kann und sich sicher sein

kann, das die Kinder vielleicht immer

daran denken werden, weil es so innig

war...

Zeit, auch Dinge umzusetzen, für die

sonst keine Luft war: gemeinsame Sache

machen, Eltern und Kinder."

(Claudia Höhl aus Velpke/

Hannover)

per quest’estate sarà impossibile una

stagione di vacanze normale”, Così titolava

la rivista Der Spiegel in Germania.

QUINDI: Ballare sul letto a casa con a

portata di mano una bottiglia di vino bianco

in fresco?

No, no...L’umorismo serve nelle situazioni

difficili della vita ma la domanda rimane:

estate 2020?

„Forse è anche questa l’estate 2020: Un

tempo per ricordarsi di momenti belli e

speciali. La vita è così rapida e globale

che ci si sente come un criceto nella ruota.

Allora tempo, tempo per le amicizie,

che si curano più o meno, per illuminarle

o per ripensarle. Oppure per notare quanto

si viene curati oppure no.

Tempo, molto tempo, che si può spendere

con i bambini con la certezza che i

bambini se ne ricorderanno sempre perché

è stata una vicinanza speciale.

Tempo anche per dedicarsi a cose per le

quali altrimenti non c’era spazio: “Fare

gruppo, genitori e figli.” (Claudia Höhl da

Velpke/Hannover).

“Esci fuori, cuore mio e cerca la gioia”,

ecco l’estate ed il sole negli inni di Paul

Gerhardt di 350 anni fa. A questo vorrei

tornare ancora una volta per finire(*). La

peste, la guerra, la morte e la fame erano

il triste sfondo quotidiano della vita di

Gerhardt - Le trasposizioni nell’anno 2020

con il COVID-19 sono facilmente possibili.

Cantando le sue belle canzoni sull’estate

cantiamo la vita che trabocca di

allegria. Non appassisce niente, è un’abbondanza

di bellezza, tonalità, colori e

l’appello a proteggere tutto questo: ”Fa’ in

modo che a Tua gloria io resti del tuo

giardino bel fiore e pianta” (Inno 317,

versetto 6). Paul Gerhardt non costruisce

il suo giardino paradisiaco da quello che

vive in quel momento, ma da quello che

sa esistere. Il sole è un’immagine di Cristo

e la fede in questo sole crea una nuo-


"Geh aus mein Herz und suche Freud",

der Sommer und die Sonne in Paul

Gerhardts Liedern vor 350 Jahren. Ich

möchte darauf zum Schluss noch einmal

zurück kommen*. Pest, Krieg, Tod und

Hunger waren der traurige Alltagshintergrund

von Paul Gerhardts Leben - Übertragungen

in das Jahr 2020 mit Covid19

sind da leicht möglich. Aber wenn wir

seine wunderbaren Sommerlieder singen,

besingen wir ein vor Freude überschäumendes

Leben. Da verblüht nichts, ein

Überfluss an Schönheiten, Tönen, Farben

und der Appell, dieses alles zu bewahren:

„Verleihe, dass zu deinem Ruhm ich deines

Gartens schöne Blum und Pflanze

möge bleiben“ (Inno 317, Liedvers 6)

Paul Gerhardt baut sein Gartenparadies

nicht aus dem, was er erlebt, sondern aus

dem, was er weiß. Die Sonne ist ein Bild

für Christus und der Glaube an diese

Sonne schafft eine neue Wirklichkeit.

Sommer 2020: Lasst uns Trostlieder singen,

die stark und widerstandsfähig machen.

Einen schönen Sommer 2020, - auch im

Namen unseres Kirchenrates, unserer

Kollegin Nora Foeth und meines Mannes,

herzlich Ihre,

Pfarrerin Dr. Anne Stempel – de Fallois

(*) Hiermit möchte ich im Namen von den

Kolleginnen Elisabeth Kruse und Ulrike

Jourdan aus Genua darauf hinweisen,

dass die "scuola domenicale" in italienisch

geschrieben eine wertvolle Quelle

ist für die Arbeit mit Kindern im Bereich

Kindergottesdienst oder auch Religionsunterricht

an den Schulen oder auch für

die Erwachsenenbildung wegen der inhaltlich

wissenswerten und kreativen Einleitungen.

Zur nächsten Sommer-

Ausgabe mit dem Thema "Schöpfung"

durfte ich 3 ausführliche Einheiten schreiben

"Paul Gerhardt - Schöpfung - Pest".

Danke an die ELKI, die die Übersetzung

dafür übernahm.

va realtà. Estate 2020: lasciateci cantare

canzoni che consolano che ci rendono

forti e resilienti.

Quindi una buona estate 2020, anche nel

nome del consiglio di chiesa, della nostra

collega Nora Foeth e di mio marito,

Con affetto, la vostra

Pastora Anne Stempel – de Fallois

(*) Qui vorrei segnalare, anche a nome

delle colleghe Elisabeth Kruse e Ulrike

Jourdan da Genova, che il libro la

“Scuola domenicale” in versione italiana

è una sorgente preziosa per il lavoro

relativo al culto domenicale sia con i

bambini, sia come corso di religione nelle

scuole o anche per la formazione degli

adulti, grazie ai contenuti informativi e

alle introduzioni creative che contiene.

Per la prossima edizione estiva, che si

occupa del tema creazione, mi è stata

data l’opportunità di scrivere tre unità

“Paul Gerhardt - Creazione - Peste” e

ringrazio qui sentitamente la Chiesa Luterana

che si è occupata di tradurre i

testi.

Traduzione: Juliette Kleemann


Liebe Leserin, lieber Leser,

Ein Gemeindebrief ist keine Tageszeitung.

Das wird uns in diesen Tagen besonders

bewusst. Wir können nicht in

dem Maße auf aktuelle Situationen und

Ereignisse Bezug nehmen, wie es wünschenswert

wäre. Entstanden ist die

Ausgabe, die Sie in Händen halten oder

digital lesen, Ende April, Anfang Mai,

also noch mitten in der seit vielen Wochen

andauernden Zwangsisolation. Bis

Redaktionsschluss und Endlayout, Versandt,

Druck und Zusendung vergehen

noch einige Wochen. Vermutlich werden

Sie erst Ende Juni diese Bollettinoausgabe

in Händen halten oder digital lesen.

Dass so viel Zeit dazwischen liegt, ist für

eine Gemeindebriefredaktion unabänderlich.

In Zeiten aber, in denen sich die

Lage von Tag zu Tag ändert, ist so ein

langer Prozess ein Problem, weil sich bis

zum Lesen der Ausgabe Vieles und Gewaltiges

verändert haben wird. Natürlich

laden wir Sie zu Gottesdiensten und

manchem mehr ein „als wäre nichts gewesen“.

Aber es kann durchaus sein,

dass von dem Angekündigten manches

in seiner „normalen“ Form nicht stattfinden

darf und kann. Wir bitten hierfür um

Ihr Verständnis, ein Gemeindebrief ist

eben keine Tageszeitung. In diesem

Zusammenhang weisen wir auf die

Homepage der Gemeinde hin

(www.ccpm.org). Dort erhalten Sie

jeweils aktuelle Informationen zu Gottesdiensten

und anderen Veranstaltungen.

Wir leben in „Zeiten von Corona“. Dieses

unsichtbare winzig kleinen Virus SARS-

CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome

Coronavirus 2) verändert seit

Jahresbeginn die ganze Welt und raubt

ihr den Atem. Die Zahl der weltweit Infizierten

ist erschreckend, die Zahl der

daran Erkrankten und Gestorbenen noch

viel mehr. Mailand und die Lombardei

sind immer noch eine „zona rossa“, ein

Cara lettrice, caro lettore,

Un bollettino della Comunità non è un

quotidiano. Di questo siamo particolarmente

coscienti in questi giorni. Non

possiamo fare particolare riferimento allo

stato attuale delle cose, agli ultimi avvenimenti,

come vorremmo. Il numero che

tenete tra le mani, infatti, in digitale o in

cartaceo, è nato tra fine aprile e l’inizio di

maggio quindi ancora in mezzo della

situazione di confinamento che dura da

tante settimane. Dalla chiusura della

fase di redazione, al layout finale, alla

stampa e alla spedizione passerà ancora

qualche settimana. Probabilmente riceverete

quindi questo numero del bollettino

a fine giugno. Che trascorre tanto

tempo tra la preparazione e la consegna

è inevitabile nella redazione di un bollettino

come questo. In un periodo però in

cui la situazione muta da un giorno all’altro,

un processo così lungo è un problema,

perché molte cose saranno profondamente

cambiate al momento in cui

leggerete queste righe. Naturalmente vi

invitiamo a raggiungerci per il culto e

vorremmo che non fosse accaduto nulla,

ma potrebbe anche essere che delle

cose annunciate alcune non possano

aver luogo nella loro forma normale.

Chiediamo quindi a voi tutti un poco di

comprensione, un bollettino, appunto,

non è un quotidiano. In questo senso

rimandiamo i nostri lettori alla pagina

internet del sito della comunità

(www.ccpm.org). Lí troverete sempre

le informazioni più aggiornate per i

culti e gli altri eventi.

Viviamo in tempi del corona. Questo

invisibile minuscolo piccolo virus SARS-

CoV-2 (Severe Acute Respiratory Syndrome

Coronavirus 2) modifica da inizio

anno il mondo intero, togliendogli il fiato.

Il numero degli infettati a livello planetario

è spaventoso, il numero di coloro che

si sono ammalati e ne sono morti ancora

di più. Milano e la Lombardia sono anco-


Epizentrum der Pandemie, gepeinigt wie

kaum eine Region weltweit.

Betroffen sind wir alle: Überall geschlossene

Türen und Grenzen. Für viele haben

Tag und Zeit keine Struktur mehr.

Straßen und Kalender sind wie leergefegt.

Maskenpflicht und Schlangestehen

beim Einkauf, Ausgangssperre und

Homeoffice, Videokonferenzen im Wohnzimmer:

statt getrennt und nacheinander

jetzt alles gleichzeitig: oft ist es mühsam.

Was Ärztinnen und Ärzte, Schwestern

und Pfleger leisten ist großartig und doch

erschöpfend, manche Entscheidungen

unsagbar schwer. Politikerinnen und

Politiker tragen große Verantwortung

und Kinder langweilen sich. Menschen

sind einsam und fühlen sich alleingelassen.

Existenzen sind gefährdet, viele

fürchten um Arbeit und Auskommen.

Unsere altgewordenen Menschen sind

isoliert, viele voller Angst und ohnmächtig.

Das ganze öffentliche Leben ist

durch den „Lockdown“ zum Stillstand

gekommen.

Auch unser persönliches Leben hat sich

verändert: wir halten Abstand, geben

niemandem mehr die Hand, schränken

Kontakte ein so gut es geht. Wir meiden

von Fitnessstudio und Bar bis Kaffeeklatsch

und Scala alles, was uns wichtig

war und unser Leben schön machte.

Betroffen ist auch unsere Kirchengemeinde.

Das Frühjahr ist in der CCPM

eine intensive Zeit. Der letzte Bollettino

ra zona rossa, un epicentro della pandemia,

colpito come quasi nessuna zona

del globo.

Siamo tutti colpiti, ovunque porte chiuse

e frontiere sigillate. Per molti il giorno, il

tempo non hanno più struttura. Le strade

e i calendari sono come spazzati via. La

mascherina d’ordinanza e il dover fare la

coda ovunque, il divieto di uscire e il

lavoro da casa, le video conferenze dal

salotto: Invece di fare le cose separatamente

una dopo le altre adesso dobbiamo

gestire tutto insieme e spesso è davvero

faticoso.

L’operato di dottoresse, dottori, infermieri

e personale sanitario è encomiabile e

titanico, ma faticosissimo, alcune decisioni

indicibilmente dire da prendere.

La classe politica porta sulle proprie

spalle una grande responsabilità, e i

nostri bambini e i nostri giovani si annoiano.

Le persone sono sole e si sentono

abbandonate. Le esistenze sono

messi a repentaglio e moltissimi temono

per lavoro e stipendio. I nostri anziani

sono più isolati spaventati e impotenti,

tutta la vita pubblica attraverso il Lockdown

è arrivata all’immobilità.

Anche la nostra vita personale si è modificata,

ci manteniamo a distanza, non

diamo più la mano, riduciamo i contatti al

minimo. Evitiamo la palestra, il bar, il

caffè con gli amici e il Teatro alla Scala,

tutto quello che per noi era importante e

rendeva bella la nostra vita.

Naturalmente anche la nostra comunità

ecclesiale è colpita. La primavera di solito

per la CCPM è un periodo intenso. Il

bollettino precedente era denso di appuntamenti,

dal culto al concerto e altri

eventi. Ma il viaggio assieme a Trieste,

la Giornata Mondiale di Preghiera, il caffè

di compleanno, il gruppo gospel con

gli Anna’s Angel’s, I pranzi in comune, i

concerti di Jericho e Heidemarie Wie-


war voll mit Ankündigungen von Gottesdiensten,

Konzerten und Veranstaltungen.

Aber die Gemeindereise nach

Triest, der Geburtstagskaffee, der Weltgebetstag,

Gospelpassion mit „Anna´s

Angels“ und Gemeindeessen, die lang

geplanten Konzerte von Jericho, Heidemarie

Wiesner und unserer Kantorei

mussten genauso ausfallen wie Konfifreizeit

und der erwartete Konfibesuch aus

der Schweiz. Assemblea und Konfirmation

werden wir zu einem späteren Zeitpunkt

nachholen. Nicht mit allem wird

uns das gelingen. Derzeit ist es still in

Kirche und Gemeinderäumen: keine

rege Geschäftigkeit im Büro, kein Kinderlachen

während der Spielgruppe, keine

Chorproben, kein Herr Fernando, der

den Rasen mäht. Immer noch tut es

weh, unisono von Regierungen weltweit

zu hören, dass Gottesdienste keine

zwingend notwendigen Veranstaltungen

sind.

sner, organizzati da tanto tempo, come

anche la nostra Kantorei si sono dovuti

fermare o disdire, proprio come la vacanza

del gruppo confermandi e la visita dei

confermandi dalla Svizzera. L’assemblea

annuale e le confermazioni verranno

recuperati più avanti, ma non con tutti gli

eventi questo sarà possibile.

In questi giorni è tutto molto silenzioso

nella Chiesa e nelle stanze della nostra

comunità: nessun movimento indaffarato

nell’ufficio, nessuna risata di bambini

durante il gruppo di gioco, nessuna prova

di coro, nessun signor Fernando che

tosa l’erba. E ancora ferisce sentire all’unisono

da tanti governi che la celebrazione

del culto domenicale non sia una necessità

essenziale.

Pure noi sappiamo: torneranno, i nostri

culti festivi ed allegri, a consolarci e rafforzarci,

nella nostra bella chiesa. Sentiremo

di nuovo i nostri maestri far risuonare

le note del nostro splendido organo

Tamburini. Torneranno le persone a sposarsi,

a battezzare i propri figli, a congedarsi

dai propri cari nel modo a noi tanto

caro e congeniale.

Tuttavia dobbiamo ancora continuare ad

imparare a vivere lentamente:

• Vivere lentamente al posto della frenesia

priva di senso.

• Vivere lentamente invece di attraversare

il supermercato correndo all’acquisto

compulsivo.

Und doch wissen wir: es wird wieder

festliche und fröhliche, tröstliche und

stärkende Gottesdienste geben in unserer

schönen Kirche. Wir werden wieder

unseren maestri lauschen, wenn sie die

wunderbare Tamburini Orgel erklingen

lassen. Menschen werden wieder in unserer

Kirche heiraten, Kinder an unserem

Taufstein getauft werden und Trauerfeiern

wieder möglich sein, wie es uns

• Vivere lentamente, non comunicare e

reagire subito. Per molto c’è davvero

tempo e a volte dormirci su fa prendere

decisioni migliori.

• Vivere lentamente e quindi ascoltare

al telefono proprio coloro che sono

meno partecipi della vita digitale.

• Vivere lentamente e concentrarsi su

coloro che adesso hanno visto sa-


vertraut und wichtig ist.

Aber noch müssen wir weiter lernen,

langsamer zu leben:

• Langsamer leben statt besinnungsloser

Hetze.

• Langsamer leben statt im Laufschritt

in den Supermarkt zu rennen und

panisch einzukaufen.

• Langsamer, also nicht immer gleich

sofort kommunizieren und reagieren.

Vieles hat tatsächlich Zeit und einmal

drüber schlafen tut der Sache gut.

• Langsamer leben und deshalb am

Telefon gerade denen zuhören, die an

der digitalen Welt nicht teilnehmen.

• Langsamer leben und uns konzentrieren

auf die, die uns jetzt deutlich mehr

brauchen als sonst: unsere Kinder

und Enkel, unsere Eltern, Großeltern

und alle, die sich jetzt noch mehr in

Acht nehmen müssen.

• Langsame Achtsamkeit ist ein gutes

Gebot der Stunde.

Stattdessen aber soll alles wieder ganz

schnell gehen: schnell wieder gesund

werden, schnell die Geschäfte wieder

eröffnen. Schleunigst möglichst viele

Menschen wieder zurück in Arbeit bringen.

Dem radikalen Abschwung

einen rasanten Aufschwung

folgen lassen. Schnell wieder

Fußball in die Stadien bringen,

Autos auf die Straße und Menschen

in ferne Urlaubsländer.

Schnell soll es gehen! Nur zu verständlich

ist dieser Wunsch. Und nur zu

menschlich die Erwartung, dass Gott

dafür Sorge trägt. Schnell machen soll

Gott, schneller! Wir sind nicht die Ersten

mit solchen Wünschen und Erwartungen.

Mehrmals heißt es in den Psalmen:

„Eile, Herr, mir zu helfen“. Urmenschmente

più bisogno di noi, i nostri bambini,

i nostri nipoti. i nostri genitori, i

nostri nonni, tutti coloro che ci sono

cari e dei quali vogliamo avere cura.

• La lentezza e la cura sono il buon precetto

di questi tempi.

E invece...ecco che si preme perché tutto

riparta molto velocemente: la convalescenza

deve essere veloce, gli affari devono

riprendere velocemente, i negozi

devono aprire velocemente, tutti devono

tornare al lavoro il più velocemente possibile.

Lasciar seguire una ripresa verticale

ad una discesa radicale come quella che

abbiamo sperimentato.

Tornare presto a giocare a calcio negli

stadi, far circolare auto sulle strade e

persone nei luoghi di vacanza.

Tutto deve accadere in fretta! Certo comprendiamo

bene questo desiderio, e molto

umano è anche l’aspettativa che Dio

debba aiutarci in questo. Presto Dio, fai

presto! Non siamo certo i primi con questi

desideri e queste speranze. Più volte nei

salmi leggiamo: “Affrettati, o Signore, ad

aiutarmi”. C’è consentito di essere primitivi

davanti al nostro Dio: “Aiutami, fai presto

mio Signore, sennò precipiterò ancora

più giù per la china. I piani sono stravolti,

essere rinchiusi ha terribili conseguenze

e a molti mancano proprio completamente

le risorse: presto Signore,

corri in mio aiuto!”

Auguro a tutti noi,

durante e anche

dopo la crisi

del corona,

di trovare

un equilibrio

tra

veloci-

tà e lentezza

tra rallentare ed accelerare,

e che nessuno, in questo processo

resti schiacciato dagli ingranaggi. Proprio

nel dopo guerra del 1653, Paul Gerhardt

scriveva il verso:


lich dürfen wir sein vor unserem Gott:

„Hilfe, mach schnell, mein Gott, sonst

geht hier noch mehr den Bach runter!

Pläne zerrinnen, das Eingesperrtsein hat

schlimme Folgen und nicht wenigen

Menschen geht schlichtweg das Geld

aus! Eile, Herr zu helfen!“

Ich wünsche uns, dass wir uns während

und auch nach der „Coronakrise“ zurechtfinden

zwischen Schnell und Langsam,

zwischen Entschleunigung und

Beschleunigung und dass niemand dabei

unter die Räder kommt. Paul

Gerhardt hat in der Nachkriegszeit 1653

gedichtet:

„Gott sitzt im Regimente und führet

alles wohl“ (Innario 258,7)

Der ganze Choral „Befiehl du deine Wege“

ist Strophe für Strophe ein wunderbar-tröstender

Ratgeber, nicht nur in

Zeiten von SARS-CoV-2.

Pfr. Johannes de Fallois

“Dio siede nel reggimento e conduce

tutto per il meglio” (innario 258, 7).

Tutto il corale «Befiehl Du deine Wege»

è, un versetto dopo l’altro, una straordinaria

consolazione, non solo nei tempi

del SARS-CoV-2.

Traduzione: Juliette Kleemann


Von Beginn der Covid-19-Krise in Italien

an, also ab der ersten ordinanza

und dem dort erteilten Verbot von Gottesdiensten

und kirchengemeindlichen

Veranstaltungen, mühen sich nach

Kräften Gemeindebüro, Pfarrerinnen

und Pfarrer, Kirchenrat

und weitere Ehrenamtliche

der CCPM, die uns anvertrauten

Menschen zu erreichen

und ihnen beizustehen.

Mit vielen Ideen

und kreativem Reichtum

versuchen wir, den Kontakt

mit Gemeindegliedern aufrecht

zu erhalten, zu pflegen

und möglichst noch zu intensivieren.

Dazu gehören (ohne

Anspruch auf Vollständigkeit):

Sonntägliche Video-Andacht in italienischer

Sprache aller protestantischen

Pfarrer*innen Mailands. Veröffentlichung

auf Facebook, YouTube

und Homepage. Ein starkes Zeichen

innerprotestantischer Ökumene

in der Stadt.

Wöchentliche schriftliche zweisprachige

Gottesdienste unter dem Titel

„Gottesdienste aus der Quarantäne“

aller Kolleg*innen der ELKI

(Evangelisch-Lutherische Kirche

Italiens). Veröffentlicht auf der ELKI

-Homepage www.chiesaluterana.it.

Tägliche „Worte aus der Quarantäne“,

verfasst von Kolleg*innen der ELKI.

Verschiedene Sonderaktionen aller

ELKI-Pfarrer*innen zu Ostern wie

fröhliche Video-Ostergüße aus allen

ELKI-Gemeinden oder die zweisprachige

Audio-Lesung der kompletten

Passionsgeschichte nach

Matthäus zuvor in der Karwoche.

Kompletter Video-Gottesdienst zum

Ostersonntag aus der CCPM unter

der technischen Leitung von Antonello

Ghezzi und Lele Jandon.

Dall'inizio della crisi di Covid-19 in Italia,

cioè dalla prima ordinanza con il divieto di

culti, cerimonie e altre manifestazioni nelle

chiese, tutti noi, l’ufficio

parrocchiale, le

pastore, il pastore,

il consiglio di

chiesa e i volontari,

ci impegniamo

di

raggiungere

le persone

affidate a noi

e di sostenerle.

Con

tante idee e

creatività tentiamo

di mantenere

vivo il contatto

con i membri della

comunità, e di intensificarlo

addirittura se possibile. Tra le iniziative

proposte ci sono (senza pretesa di completezza):

Ogni domenica una funzione online di tutti

i pastori protestanti di Milano in lingua

italiana. Pubblicata online su

Facebook, YouTube e sulla nostra

Homepage. Un forte segno di ecumene

intra-protestante nella città.

Culti settimanali bilingue per iscritto da

tutte le colleghe e colleghi della CELI

(Chiesa Evangelica Luterana in Italia)

sotto il titolo ”Culti dalla quarantena”.

Pubblicati sulla Homepage della CE-

LI www.chiesaluterana.it.

“Parole dalla quarantena” quotidiane,

scritte dai colleghi della CELI.

Diverse iniziative particolari di tutti i pastori

per Pasqua come i saluti allegri di

Pasqua via video da tutte le comunità

della CELI oppure la lettura audio

bilingue della intera Passione secondo

Matteo durante la settimana santa.

Intero Culto Video nella Domenica di Pasqua

dalla CCPM, direzione tecnica

Antonello Ghezzi e Lele Jandon.


Materialbereitstellung (z.B. Ausmalbilder)

für Kinder in der Isolation.

Eröffnen und Design eines eigens Y-

ouTube-Kanals für die CCPM, um die

digitalen Angebote gebündelt bereitstellen

zu können.

Wir haben in diesen besonderen Tagen

der Coronakrise gemerkt, wie wichtig es

ist, auch als Kirchengemeinde unsere

Rolle und unseren Platz in der „Digitalen

Revolution“ zu finden, wie sie von der

deutschen Bundeskanzlerin Merkel ausgerufen

wurde. Dabei haben wir leider

auch feststellen müssen, dass die

CCPM dafür technisch nicht ausreichend

ausgestattet ist. Dennoch finden nun

Schul- und Konfirmandenunterricht, Kirchenvorstandsitzung,

Dienstbesprechungen

und vieles mehr digital als Videooder

Telefonkonferenz, im Chat oder auf

anderen Wegen statt. Wir staunen, wie

schnell wir uns umstellen, technisch

Neues entdecken und uns nutzbar machen.

Wir wissen, dass

Menschen, die Zugang

zur digitalen

Welt haben, sich

ausreichend mit

Kontakten und

geistlichen Botschaften

versorgen

können und sie

auch versorgt werden.

Viele Gemeindeglieder

der

CCPM nutzen über

die oben genannten Angebote hinaus

z.B. Fernsehgottesdienste, Andachten,

Meditationen, etc. des deutschsprachigen

Fernsehens, der EKD, einzelner

Landeskirchen, Verbände und Vereine.

Für rein italienischsprachige Gemeindeglieder

ist das Angebot leider begrenzter.

Fornitura di materiale per bambini in

isolamento (p.e immagini da colorare).

Design e inaugurazione di un proprio

canale YouTube della CCPM per

mettere a disposizione tutte le offerte

digitali in un unico punto.

Ci siamo accorti in questi giorni così particolari

della crisi da Coronavirus quanto

è importante trovare, anche noi come

comunità, un nostro ruolo e un nostro

posto nella “rivoluzione digitale” proclamata

dalla cancelliera tedesca Angela

Merkel. Abbiamo dovuto constatare purtroppo

che la CCPM non è tecnicamente

attrezzata a sufficienza. Nonostante ciò

si svolgono in modo digitale le lezioni

scolastiche, il catechismo, gli incontri del

consiglio di chiesa, colloqui e molto altro,

sotto forma di conferenza video o telefonica,

chat o in altri modi. Siamo rimasti

sorpresi della velocità con la quale ci

adattiamo, scopriamo delle novità tecniche

e impariamo a usarle.

Sappiamo che le

persone che hanno

accesso al mondo

digitale possano

avere contatti a sufficienza,

trovano

messaggi spirituali

oppure li ricevono.

Tanti membri della

comunità si servono,

oltre delle offerte

elencate sopra, anche

di funzioni religiose

in TV, meditazioni

e altre offerte della TV in lingua

tedesca, della EKD, di singole

“Landeskirchen” e di altre organizzazioni

e associazioni.

Per i nostri membri che parlano solo

italiano l’offerta purtroppo è molto più

limitata.

Molto più difficile si rivela il contatto con


Sehr viel schwieriger ist der Kontakt zu

Menschen, mit denen nur analog kommuniziert

werden kann. Zeitung und

Post scheiden in Zeiten täglich neuer

Situationen als aktuelle Kommunikationsmittel

aus. Umso mehr pflegen wir

den telefonischen Kontakt. Pfarrer*innen

und Kirchenräte der CCPM

haben dies von Anfang an zu ausgewählten

Gruppen und Personenkreisen

getan. Darüber hinaus hat sich eine

eigene Projektgruppe gebildet, die an

den Ostertagen alle Gemeindeglieder,

persone che si possono raggiungere

solo in modo analogico. I giornali e la

posta non funzionano molto bene in questi

tempi dove la situazione cambia quasi

ogni giorno. In questo caso manteniamo

il contatto via telefono. I pastori e i membri

del consiglio di chiesa l’hanno fatto fin

dall’inizio con certe persone e gruppi. In

più si è formato un gruppo di progetto

che a Pasqua ha chiamato tutti i nostri

membri, cioè circa 500 famiglie, osservando

le regole della privacy e del segreto

pastorale. L’obiettivo di quest’azione

d.h. ca. 500 Haushalte telefonisch angerufen

hat unter Wahrung von Datenschutzvorschriften

und seelsorgerlicher

Verschwiegenheit. Ziel dieser vielbeachteten

und durchweg sehr begrüßten

Aktion war auch hier Kontaktpflege,

Nähe, Solidarität und Hilfe in der Isolierung.

Auch wenn unsere Welt aus den Fugen

scheint und Straßen und Kalender

wie leergefegt sind, werden wir uns als

Pfarrer*innen und Kirchenrat trotz Kontaktsperren

und Distanzgebote weiter

um Kontakt und Nähe bemühen. Dafür

werden wir neue Wege suchen und

molto apprezzata e senza eccezione

gradita era di mostrare vicinanza, solidarietà

e aiuto durante l'isolamento e mantenere

vivo il contatto.

Anche se il nostro mondo sembra capovolto

con strade e agende svuotate, noi

come pastori e consiglio di chiesa ci impegneremo

nonostante i divieti di contatto

e le regole sul distanziamento per

rimanere in contatto e starvi vicini. Cercheremo

e troveremo nuove strade per

riuscirci. Anche se ci sono così tanti

cambiamenti, i vostri pastori rimangono

tali, siamo a vostra disposizione. Contattateci!

Fateci sapere come state, dove

paura, fatica e miseria rendono la vita


finden. Auch wenn sich gerade so viel

ändert, Ihre Pfarrer*innen bleiben Ihre

Pfarrer*innen und wir sind gerne für

Sie da. Rufen Sie uns an! Lassen Sie

uns wissen, wie es ihnen geht, wo

Angst und Not das Leben schwer, wo

Freude und Glück das Leben leicht

machen. Als Christen leben wir nicht

aus der Angst, sondern aus dem Vertrauen.

Bei allem, was uns schon auferlegt

wurde, und was noch kommen

mag, wissen wir: „Gott hat uns nicht

gegeben den Geist der Furcht, sondern

der Kraft und der Liebe und der

Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7). Er

ist bei uns jeden Tag. Auf ihn vertrauen

wir, egal was noch kommt.

Pfarrer Johannes de Fallois

difficile oppure

gioia e felicità

la rendono

più leggera.

Come cristiani

non

viviamo

nella paura

ma nella

fiducia. In tutto

quello che già ci

è

stato imposto o che

verrà

ancora, noi sappiamo: “Dio infatti non

ci ha dato uno Spirito di timidezza, ma

di forza, di amore e di saggezza.” (2

Timoteo 1 : 7). Egli è con noi ogni giorno.

In Lui confidiamo, qualunque cosa

accadrà.

Traduzione: Katharina Dittmann

Wenn Sie bei der Telefonaktion

zu Ostern nicht angerufen

wurden, könnte

es sein, dass die

Kirchengemeinde keine

gültige Telefonnummer

von Ihnen besitzt.

Informieren Sie

uns bitte, wie wir Sie in

Zukunft erreichen

können!

Se non siete stati chiamati

durante la campagna telefonica

di Pasqua, la

chiesa potrebbe non

avere un vostro numero

di telefono valido. Vi

preghiamo di informarci

su come possiamo

raggiungervi in futuro!

Tel.: 02 655 2858

milano@chiesaluterana.it


Liebe und anderes in Zeiten von

Corona

Das war es jetzt? Muss ich

jetzt Normalität simulieren?

Erinnerst Du Dich

noch an die geschmacklosen

Witze in der Bar, indem

ich ein mexikanisches

Corona-Bier bestellte

und das auch noch originell

fand. Ganz schön

altklug von mir, auf die

jährlichen Influenza-Toten

zu verweisen, über die in

der Öffentlichkeit auch

nicht geredet wurde. Was

kann uns also dieses

Corona-Virus schon anhaben?

Und dann belehrt dich die schreckliche

Realität eines Besseren: Zehntausende

von Toten in vielen Ländern bei einer

Krankenversorgung, die fast überall vor

dem Kollaps stand.

Und ist das wirklich wahr, dass Du über

zwei Monate deine Wohnung nicht verließest,

nur für den notwendigen Einkauf?

Dass du nur von der Terrasse im Hinterhof

aus den beginnenden Frühling wahrnahmst?

Dass du deine Schüler und Studenten

nur virtuell sahst und jetzt ganz

neu wirst lernen müssen, wie sich das

anfühlt im Klassenraum oder im Hörsaal

zu stehen und von Mensch zu Mensch zu

kommunizieren?

Ach ja, die Kommunikation! Richtig gut

wurdest du darin, Klippen in der Familie

kommunikativ zu umschiffen, so dass

niemandem das Dach auf den Kopf fiel.

War es das jetzt? Weiter so wie von früher

gewohnt?

Ich bin mir nicht sicher, in meinem Kopf

und Herz hat sich etwas verändert.

Von einem ökologischen Lichtblick las

man im April: Unsere Stadt plane immer-

Amore ed altro nei tempi del Corona

virus

È tutto finito ora? Devo

simulare la normalità,

adesso? Ti ricordi ancora

delle barzellette di cattivo

gusto mentre ordinavo

una birra messicana di

nome Corona pensando

di essere divertente e

originale?

Facevo abbastanza il

saputello richiamando

l´attenzione sui decessi

annuali a causa dell´

influenza dei quali non ne

aveva parlato neanche

l´opinione pubblica.

E poi la crudele realtà ti insegna qualcos‘altro:

Decine di migliaia di morti in

molti paesi con un sistema sanitario

quasi ovunque sull´orlo del collasso.

Ed è vero che per più di due mesi non

hai lasciato casa tua se non per la

spesa necessaria? Che hai percepito

l´inizio della primavera esclusivamente

dal tuo terrazzo nel cortile? Che hai

visto i tuoi alunni e studenti solo virtualmente

e che ora ti tocca imparare

nuovamente come ci si sente in classe

e in aula comunicando da essere umano

ad essere umano?

Ah, si, vero, la comunicazione! Sei

diventato bravo a navigare fra gli scogli

in famiglia affinché a nessuno cadesse

il tetto sopra la testa. È finito

tutto ora? Si va avanti come prima?

Non ne sono sicuro, ma nella mia testa

e nel mio cuore qualcosa è cambiato.

In aprile si leggeva di una prospettiva

ecologica: il nostro comune sembrava

stesse progettando 35 chilometri di

pista ciclabile. Poi, all‘inizio di maggio,

la conferma che la politica non fosse in

grado di interpretare ed utilizzare i


hin 35 Kilometer Radwege. Dann Anfang

Mai die Gewissheit, dass die Politik die

Zeichen (göttliche Zeichen?) nicht zu

deuten und nutzen vermag: Am vierten

Mai wurden uns geringfügige Erleichterungen

der Quarantäne in Aussicht gestellt,

einerseits. Andererseits hob die

Stadt jeweils „area C und B auf“, als Begründung

musste die Vermutung herhalten,

dass mehr Menschen als üblich mit

dem eigenen Auto zur Arbeit würden

fahren wollen. Endlich hatte die Stadt im

wahrsten Sinne des Wortes aufgeatmet,

um gleich darauf wieder die Abgase der

Autos schlucken zu müssen.

Lieber Gott, hatte ich mich gefragt, nehmen

wir denn nie Vernunft an? Warum

ergriffen wir nicht diese Gelegenheit, um

unsere Stadt lebenswerter zu gestalten

und europaweit ein Vorbild zu werden?

Aber vielleicht bin ich zu prätentiös,

schließlich bin ich nicht erkrankt (glaube

ich zumindest), Menschen, die ich liebe,

ebenso wenig.

Aber alles das, nur um gleich wieder in

alte Verhaltensweisen zurückzufallen?

Gott, ich bitte Dich, schenke uns Einvernehmen

und Einsicht, dass wir Deine

Schöpfung bewahren, erst Recht jetzt,

wo uns eine Chance dazu geboten wurde.

Lass uns Abstand nehmen von politischem

Kleinklein und gemeinsam in eine

bessere Zukunft schauen.

segni del tempo (segni divini?): il quattro

maggio da un lato ci sono state regalate

delle piccole libertà nella quarantena.

Dall‘altro il comune ha sospeso l‘area „B“

e „C“ dando come motivazione la supposizione

che più persone del solito sarebbero

volute andare al lavoro con la propria

vettura. Finalmente la città aveva

respirato nel vero senso della parola per

dover subito dopo inghiottire nuovamente

le emissioni delle macchine! Mio Dio, mi

sono chiesto, diventiamo mai ragionevoli?

Perché non cogliamo questa opportunità

per rendere la nostra città più degna

di essere vissuta ed un esempio di città

ecologica per l´unione europea?

Ma forse sono troppo pretenzioso, in fin

dei conti non mi sono ammalato (almeno

penso), cosí come le persone che amo.

Ma tutto questo solo per ritornare subito

dopo ai vecchi modelli di comportamento?

Dio, ti prego, donaci concordia e comprensione

in modo da poter conservare

la Tua creazione, soprattutto ora che ci è

stata data occasione per farlo. Aiutaci a

prendere distanza dal solito trantran politico

e a rivolgere il nostro sguardo verso

un futuro migliore.

Matthias Bauhuf,

Predicatore

in formazione

Matthias Bauhuf

Prädikant

in Ausbildung


Liebe Leserin, lieber Leser,

jetzt hat uns Covid-19 doch erwischt -

nein, es ist niemand erkrank, wir sind

alle gesund, aber das Virus beschert uns

als Familie und deshalb auch der CCPM

einschneidende Konsequenzen. Als Ihr

Pfarrersehepaar müssen und werden wir

die Kirchengemeinde, Milano und Italien

im Sommer 2020 verlassen. Grund dafür

ist ein ärztliches Gutachten der Uniklinik-

München, dass für mich, Anne Stempel

– de Fallois, aufgrund einer genetischen

Veranlagung zur Ausbildung von Embolien

das Leben in der "zona rossa" Milano

auf unabsehbare Zeit ein nicht zu

verantwortendes Gesundheitsrisiko darstellt.

Cara lettrice, caro lettore,

Alla fine il Covid ci ha raggiunto; no, nessuno

è malato, siamo tutti sani, ma il

virus ha conseguenze drastiche per noi

come famiglia e quindi anche per la

CCPM. Come vostra coppia di pastori

dobbiamo lasciare e lasceremo la comunitá,

Milano e l'Italia nell'estate del 2020.

Il motivo è un referto medico dell'Ospedale

Universitario di Monaco di Baviera,

che indica che per me, Anne Stempel -

de Fallois, la vita nella "zona rossa" di

Milano rappresenta un rischio sanitario

troppo elevato a causa di una predisposizione

genetica allo sviluppo di embolie.

Aufgrund dessen haben die EKD

(Evangelische Kirche in Deutschland)

bzw. die ELKI (Evang. Luth. Kirche in

Italien), als Arbeitgeberin bzw. Dienstherrin

ihre "Fürsorgepflicht" wahr genommen

und schicken uns - zur Halbzeit der

Entsendungszeit - aus unserem Entsendungsdienst

zurück. Im September 2020

treten wir eine bzw. zwei neue Pfarrstellen

in Bayern an - wo? ... wir sind gestellt

unter Abraham´s weites Himmelszelt.

Der Abschied aus Mailand fällt uns nicht

leicht. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten,

fühlten wir uns jetzt in Arbeit und

Familie auf einem guten Weg. Wir hatten

noch viel vor in Gemeinde und Beruf,

Per questo motivo, l'EKD (Chiesa protestante

in Germania) e la CELI (Chiesa

protestante luterana in Italia), in qualità

di datori di lavoro, hanno adempiuto al

loro "dovere di diligenza" e ci hanno richiamato

dal nostro distacco lavorativo.

Nel settembre 2020 assumeremo uno o

due nuovi incarichi da pastori in Baviera.

Dove? Non lo sappiamo ancora. Dire

addio a Milano non è facile per noi. Dopo

le difficoltà iniziali ora pensavamo di aver

trovato la nostra strada sia nel nostro

lavoro sia nella nostra famiglia. Avevamo

ancora molti progetti per la comunità,

eravamo ben lunghi dall'aver finito

con la città e la regione, le sue grandi

ricchezze culturali; ci attendevano le


Un pastore riformato ci ha detto: "Sì, sì -

a Milano si viene molato. Ma è l'unico

modo per far emergere le gemme". Grazie,

caro Walter Dedi. Così stanno le

cose e così ce ne andiamo, da Milano

alla Baviera, non siamo poi così lontani.

Speriamo di riuscire a mantenere dei

collegamenti e non vediamo l'ora di riwaren

noch lange nicht fertig mit Stadt

und Region, ihren kulturellen Möglichkeiten,

den wartenden Berggipfeln, den

herrlichen Orten an den Seen oder Meer.

Das alles müssen wir nun zurücklassen,

vor allem aber Menschen, die uns ans

Herz gewachsen sind: unsere liebe Kollegin

Nora, unsere tollen Sekretärinnen

Christiane und Kerstin, Herrn Fernando,

die Mitglieder des Kirchenrats und der

verschiedenen Gruppen und Kreise.

Konfirüstzeiten und die Jugendfreizeit

2019 in Bozen, so manche lange Redaktionsnacht

für das Bollettino, 500 Jahre

Huldrych Zwingli und Reformiertentreffen

2019, Kirchentagsfahrt und Orgelrenovierung,

Weltgebetstag und Christkindlesmarkt,

Gemeindefeste und viele

schöne Gottesdienste waren Highlights.

Den Klang der Tamburini-Orgel und ihrer

wunderbaren Maestri werden wir vermissen,

die Konzerte von Kantorei und

Gospelchören, die guten Kontakte zur

Deutschen Schule Mailand und den Garten

mitten in der Stadt, nicht zuletzt den

Zusammenhalt unter Kolleginnen und

Kollegen der chiesaluterana und unter

den protestantischen Pastorinnen und

Pastoren in der Stadt.

Ein reformierter Vorgänger-Pfarrer sagte

zu uns: „Ja, ja - in Milano wird man geschliffen.

Aber nur so kommen Edelsteine

zum Glänzen.“ Danke, lieber Walter

Dedi. So ist es und so gehen wir - Milano

- Bayern, das ist nicht aus der Welt. Wir

hoffen, die Verbindung halten zu können

cime delle montagne, i luoghi meravigliosi

in riva ai laghi o al mare. Ora dobbiamo

lasciarci tutto questo alle spalle, ma

soprattutto dobbiamo lasciarci alle spalle

le persone che ci sono diventate care: la

nostra cara collega Nora, le nostre fantastiche

segretarie Christiane e Kerstin, il

signor Fernando, i membri del consiglio

ecclesiastico e i vari gruppi e circoli.

I ritiri per la confermazione, il campo dei

giovani di Bolzano del 2019, le lunghe

notti di redazione del Bollettino, i 500

anni di Huldrych Zwingli e l'incontro dei

membri della chiesa riformata del 2019,

la gita per il “Kirchentag”, il restauro

dell'organo, la Giornata Mondiale di Preghiera

e il Mercatino di Natale, le feste

religiose e le tante belle funzioni, tutti

questi momenti ci mancheranno con

tutto il cuore. Ed oltre a questi anche il

suono dell'organo e dei suoi meravigliosi

Maestri, i concerti della “Kantorei” e dei

cori gospel, i buoni contatti con la Scuola

Germanica di Milano e il giardino nel

centro della città, e infine la solidarietà

tra i colleghi della chiesa luterana e tra i

pastori protestanti della città.


und freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen

in Covid19-schwachen Zeiten,

Ihnen und Euch allen sagen wir herzlich

Danke und, wie man in Bayern zu sagen

pflegt „Vergelts Gott!“ oder mit den Worten

der Band Jericho e.V., die am 16.

Mai im "orto della fede" auftreten wollte:

"Unter einem guten Stern"

Arrivederci CCPM, speriamo di rivedervi,

Eure Johannes de Fallois und Dr. Anne

Stempel-de Fallois mit Josua, Livia und

Aurelia

vederci una volta finita questa pandemia.

Vogliamo ringraziare e salutare tutti voi

con un "Vergelt’s Gott” (Dio vi benedica)

come si dice in Baviera o, con le parole

del gruppo musicale Jericho e.V./Frank

Seifert, che avrebbe voluto esibirsi

nell'"orto della fede" il 16 maggio: "Sotto

una buona stella".

Arrivederci CCPM, speriamo di rivederci,

Il vostro Johannes de Fallois e la dottoressa

Anne Stempel-de Fallois con i figli

Josua, Livia e Aurelia

Traduzione: Katharina Dittmann

Pfarrfamilie Stempel - de Fallois

Sommer 2017

Die offizielle Verabschiedung von

Pfarrerin Nora Foeth und dem Pfarrersehepaar

Stempel – de Fallois

durch Dekan Bludau war mit Gottesdienst

und anschließendem Empfang

für den 21. Juni um 17 Uhr geplant.

L'addio ufficiale del pastore Nora

Foeth e della coppia di pastori Stempel

- de Fallois da decano Bludau era

previsto per il 21 giugno alle 17.00

con una funzione e successivo ricevimento.


Abschied und doch kein Abschied

Die Pfarrerin geht, das Gemeindemitglied

bleibt. Vor 6 Jahren habe ich meinen

Dienst auf der lutherischen Pfarrstelle

angetreten. Bis dahin war ich einfaches

Mitglied der Gemeinde mit Ausnahme

von 2 Jahren, in denen ich als

Pfarrerin Vertretung gemacht habe oder

zur Unterstützung von Pfarrer Eckert

tätig gewesen bin, aber nur mit halber

Stelle.

Un Addio ma non un vero addio

2014 hingegen handelte es sich um

eine volle Pfarrstelle nach 17 Jahren, in

denen ich nicht mehr kontinuierlich als

Pfarrerin gearbeitet hatte. Eine große

Herausforderung, ein Abenteuer! Gott

sei Dank war ich nicht allein! Auf der

reformierten Pfarrstelle gab es damals

Pfarrer Maier mit viel Erfahrung, auch in

den bürokratischen Dingen, die zum

Dienst einer Pfarrerin/eines Pfarrers

gehören. Und so bin ich mutig und mit

Gottvertrauen gestartet. Große Ereignisse

standen bevor: 2015 das Expojahr,

in dem wir 5 Tage in der Woche

Garten und Kirche geöffnet haben und

im Rahmen von “Expo in città” zum Beispiel

das neue Angebot der thematischen

Aperitive ausprobiert haben.

2016 war dann das Jahr der intensiven

Vorbereitung des Reformationsjubiläums,

sei es mit den KollegInnen der

La Pastora se ne va, ma il membro della

comunità rimane!

6 anni fa ho iniziato il mio lavoro come

Pastora della comunità luterana. Fino

ad allora sono stata un semplice membro

della comunità, ad eccezione di due

anni, durante i quali ho lavorato in funzione

di Pastora in sostituzione o per

supportare il lavoro del Pastore Eckert,

ma solo a metà servizio. Nel 2014 invece

è arrivato un incarico completo come

Pastora, praticamente dopo 17 anni in

cui non avevo più avuto l’impegno continuo

di Pastora. Una grande sfida!

Un’avventura! Grazie al Cielo non sono

stata sola! Il collega del Gruppo Riformato

era in quel periodo il Pastore

Maier, con molta esperienza, anche

nelle questioni burocratiche, che fanno

parte anch’esse del servizio di un Pastore

o una Pastora. E così ho iniziato

con coraggio e fiducia in Dio.

Grandi eventi stavano per succedere: il

2015 era l’anno del Expo, e noi abbiamo

tenuto aperti per cinque giorni alla

settimana la chiesa ed il giardino e

nell’ambito dell’ “Expo in città” abbiamo

provato ad introdurre la nuova offerta

degli “Aperitivi a tema”. L’anno 2016 è

poi stato l’anno delle intense preparazioni

per il Giubileo della Riforma, sia


con le colleghe delle altre Chiese Protestanti

di Milano, sia nella nostra chiesa

e nel 2017 abbiamo poi realizzato i festeggiamenti

del Giubileo della Riforma

anderen protestantischen Gemeinden in

Mailand, sei es in unserer eigenen Gemeinde

und 2017 schließlich die Durchführung

der zentralen Feier des Reformationsjubiläums

aller protestantischen

Kirchen in Mailand. Im Oktober 2017

gab es dann noch die gemeinsame Veranstaltung

mit der Diözese Mailand in

San Simpliciano.

Mit dem Super-Christkindlesmarkt 2017

begann eine freundschaftliche Beziehung

zur finnischen Gemeinde, die bis

heute besteht und hoffentlich auch bestehen

bleibt. Ab 2017 bekamen wir

zunehmend Hilfegesuche von Gruppen

in Deutschland, die Asylsuchende betreuten.

Auf Grund der Dublin-Verträge

wurden zunehmend Asylsuchende nach

Italien und nach Mailand zurückgeschickt

und wir wurden um Hilfe für diese

Personen gebeten. Zusammen mit

unserer Diakoniebeauftragen Doriana

del Pizzo kümmerten und kümmern wir

uns um sie. Neben der Hilfe bei Behördengängen,

Eingliederung in Sprachkurse

oder in die Arbeitswelt, stand und

steht ihnen auch unsere Gemeinde offen

und für Interessierte gabe es einen

Glaubenskurs zum Kennenlernen des

christlichen Glaubens oder zur Vertiefung.

Einige konnten 2018 oder 2019

nach Deutschland zurückkehren, ande-

insieme a tutte le Chiese Protestanti di

Milano. Nell’ottobre 2017 c’è poi stato

anche l’incontro comune con la Diocesi

di Milano a San Sempliciano.

Con il Mercatino di Natale “Super” del

2017 è iniziato il nostro rapporto amichevole

con la comunità finlandese, che

esiste tutt’ora e che, come speriamo,

perdurerà. Dal 2017 abbiamo poi ricevuto

sempre di più richieste di aiuto da

diversi gruppi in Germania che si occupavano

di richiedenti asilo. A causa dei

“Contratti di Dublino” sempre più richiedenti

asilo venivano rimandati a Milano,

e a noi veniva richiesto di aiutare queste

persone. Insieme all’incaricata della

diaconia, Doriana del Pizzo, ci siamo

presi cura di loro e lo facciamo tutt’ora.

Accanto all’aiuto prestato per questioni

di permessi e documenti, introduzione

in corsi di lingua o nel mondo del lavoro,

la nostra chiesa era aperta a loro,

come lo è ancora adesso; inoltre è stato

introdotto per gli interessati un corso

della fede, per far conoscere la Fede

Cristiana o per approfondirla. Alcune

persone hanno potuto tornare in Germania

nel 2018 e 2019, altre sono rima-


re sind bei uns geblieben. Zum Abschluss

meiner Zeit nun erlebe ich mit

Ihnen zusammen die Coronapandemie

und suche mit Ihnen, meinem Kollegenehepaar

und dem Kirchenrat nach neuen

Wegen, wie wir unter diesen Bedingungen

Gemeinde leben können. Auch

wir haben entdeckt, welch große Hilfe

die Digitalisierung, der Gebrauch von

Computer und Internet, aber auch des

Telefons sein kann. Als Beispiele seien

nur die sonntäglichen Gottesdienste in

Gemeinschaftsarbeit mit den anderen

protestantischen Gemeinden in Mailand

genannt, die Aufnahme des Ostergottesdienstes

aus unserer Kirche und

viele telefonische Kontakte. In den 2

Monaten des absoluten Ausgehverbots

habe ich viele neue Dinge in diesem

Bereich gelernt, auch durch den digitalen

Unterricht an der Deutschen Schule

Mailand.

Insgesamt sehe ich mit Freude und

Zufriedenheit auf meine 6 Jahre als

Pfarrerin zurück, auch wenn manche

Aufgabe mühsam war und ich mir auch

einiger Schwächen in der Erledigung

mancher Aufgaben bewußt geworden

bin. Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit

mit dem Kirchenrat und besonders

in den ersten drei Jahren mit

Pfarrer Meier und danach mit Pfarrerin

Stempel-de Fallois und Pfarrer de Fallois.

Mit Pfarrer Maier haben wir den

ste con noi.

Adesso, alla fine del mio periodo di lavoro,

dobbiamo affrontare insieme l’epidemia

del Coronavirus, e noi, i miei

colleghi pastori, il Consiglio della Chiesa

ed io, tentiamo con voi di trovare

nuove strade per poter vivere insieme

anche in queste condizioni la vita di

comunità. Anche noi abbiamo scoperto,

quale grande aiuto ci possa venire dalla

digitalizzazione, l’uso del computer ed

Internet, ma anche da quello del telefono.

Come esempi possiamo indicare i

culti domenicali preparati e diffusi insieme

alle altre Chiese Protestanti di Milano,

la registrazione del culto di Pasqua,

fatto nella nostra Chiesa, ed anche i

numerosi contatti telefonici . Durante i

due mesi del assoluto divieto di uscire

ho imparato molte cose nuove anche

attraverso l’insegnamento digitale alla

Scuola Germanica di Milano.

Complessivamente posso dire che questi

sei anni da Pastora mi hanno dato

gioia e soddisfazioni, anche se qualche

compito era faticoso e mi sono resa

conto delle mie difficoltà nell’espletare

alcuni di questi. Sono grata per la buona

collaborazione con il Consiglio di

Chiesa, e particolarmente nei primi tre

anni con il Pastore Maier e poi con la

Pastora Stempel-de Fallois ed il Pastore

de Fallois. Con il Pastore Maier abbiamo

iniziato ad istituire la comune


gemeinsamen Konfirmandenunterricht

beider Pfarrstellen und ein gemeinsames

Konzept eingeführt. Dieses erlaubt

z.B. Arbeit in Kleingruppen nach Sprache

und die Einbeziehung konfirmierter

Jugendlicher als Teamer/in. Auch mit

Jugendfreizeiten im Sommer haben wir

ab 2012 begonnen. Diese Arbeit habe

ich mit Pfarrer de Fallois fortgesetzt. In

der Konfirmandenarbeit aber auch generell

war es mein Anliegen, die Präsenz

der italienische Sprache zu gewährleisten

und Angebote auf Italienisch

fortzuführen und Neues anzubieten.

Und so sind nun sechs Jahre vergangen!

Um genauso viele Jahre bin ich

älter geworden und ich merke, dass

auch ich “langsamer” geworden bin.

Auch ich gehöre nicht mehr zur jungen

Generation wie vor 22 Jahren, als ich

mit meiner Familie nach Mailand kam

und so geht es vielen in der Gemeinde.

Ich wünsche mir wieder mehr Zeit für

private Dinge

und “trete

einen Schritt

zurück”. Wie

schon gesagt,

ich gehe, aber

ich bleibe –

und wir werden

uns wiedersehen,

aber meine

Position ist

dann eine

andere. Auch

werde ich

mich zunächst

zurückhalten,

um meine

Nachfolgerin/

meinen Nachfolger

nicht zu

behindern.

Aber da ab

September die

Pandemie

preparazione alla confermazione delle

due comunità, luterana e riformata, e

così abbiamo introdotto questo concetto

comune. Questo ci permette p.e. il lavoro

in piccoli gruppi secondo la lingua e il

coinvolgimento di giovani già confermati

come collaboratori/collaboratrici. Dal

2012 abbiamo anche introdotti i campi

estivi per i nostri giovani. E questa attività

è poi proseguita anche con l’aiuto

del Pastore de Fallois. Sia nel lavoro

con i confermandi ma anche generalmente

in tutte le occasioni, c’è sempre

stato il mio impegno per assicurare la

presenza della lingua italiana e di proseguire

con offerte in italiano ed offrire

cose nuove. E così sono passati ben

sei anni! Sono invecchiata di questi anni

e mi accorgo che sono diventata “più

lenta”. Non appartengo più alla generazione

dei giovani, come 22 anni fa,

quando sono arrivata con la mia famiglia

a Milano, come sarà anche per altre

persone della nostra comunità. Desidero

aver più tempo per cose private, e

pertanto “faccio un passo indietro”. Come

già detto, vado via ma rimango – e

ci rivedremo, ma la mia posizione sarà

poi un’altra. Starò un po’ in disparte per


nicht beendet sein wird,

wird sowieso vieles anders

sein in unserer

Gemeinde. Ich sehe

darin auch die Chance,

dass sich unsere Gemeinde

erneuert, mehr

junge Menschen aktiv

werden und Ideen einbringen.

Ubi spiritus ibi

libertas – So das Motto

der Gründer unserer

Gemeinde. Wo der

Geist Gottes weht, da ist

Freiheit, da ist Offenheit,

neue Wege zu gehen,

Neues auszuprobieren,

da geht man auf Menschen zu und lädt

ein – in die Gemeinde und in die Gemeinschaft

mit Jesus Christus. Ich hoffe,

dass ich etwas von dieser Offenheit

vermitteln konnte, allein und mit Ihnen

zusammen. Und ich wünsche der Gemeinde

weiterhin, dass Gottes Geist

uns bewegt und wir mutig in die Zukunft

gehen, auch in Coronazeiten.

Es grüßt Sie herzlich Ihre

Pfarrerin Nora Foeth

non ostacolare il mio/la

mia successore.

Ma siccome questa pandemia

non sarà finita a

settembre, molte cose

cambieranno comunque

anche nella nostra comunità.

In questo vedo anche

una buona occasione,

affinché la nostra

comunità si rinnovi e più

persone giovani diventino

attivi e contribuiscano con

proprie idee. Ubi spiritus

ibi libertas – questo è lo

slogan dei fondatori della

nostra comunità. Dove

regna lo spirito di Dio, là c’è libertà, là

c’è l’apertura per intraprendere nuove

strade, sperimentare cose nuove, là ci

si avvicina alle persone e le si invita – a

partecipare alla comunità e alla comunione

con Gesù Cristo. Spero di aver

potuto contribuire un po’ a questa apertura,

da sola ed insieme a voi, e auguro

alla comunità che lo Spirito di Dio ci

spinga ad andare con fiducia verso il

futuro, anche nei tempi del coronavirus.

Vi saluta cordialmente la vostra

Pastora Nora Foeth

Nora Foeth und Johannes de Fallois im Kreis der Kolleginnen und Kollegen der ELKI

bei der Pfarrkonferenz 2019 in Neapel

Nora Foeth e Johannes de Fallois nella cerchia dei colleghi della CELI

durante la conferenza del pastore a Napoli 2019


Liebe Mitglieder und Freunde unserer

Gemeinde,

das Jahr 2020 wird als eine

einzige große Tragödie in

Erinnerung bleiben: COVID

19.

Die Pandemie hat unser

Leben in einer Art und Weise

reduziert, wie es vor

wenigen Monaten noch

unvorstellbar gewesen

wäre – abgesagt, geschlossen

und stillstehend,

schmerzhaft und anstrengend.

Viele von euch haben

dies in der Familie

oder auch allein erlebt,

intensivste Lebenserfahrungen,

Einsamkeit, Angst, Unsicherheit,

aber auch Solidarität, Freundschaft und die

Entdeckung der direkten Nachbarn, sowohl

im Wohnhaus als auch in der Familie.

Auch in unserer Gemeinde haben wir intensive

Wochen und Monate erlebt, ohne Gottesdienste,

ohne Treffen und ohne die Gemeinschaft,

die uns als lebendige und aktive

Gemeinde ausmacht. Trotz allem hat

sich der Kirchenrat zu digitalen Konferenzen

zusammengefunden, hat eine Telefonaktion

in Leben gerufen, um unsere Mitglieder

zu Ostern bzw. Pfingsten zu kontaktieren

und ist im ständigen Austausch zur

Unterstützung der Tätigkeit unserer Pfarrer*innen.

Und es sind unsere Pfarrer, über die ich

schreiben möchte, denn 2020 wird in unserer

Gemeinde auch als das Jahr eines radikalen

und unmittelbar bevorstehenden

strukturellen Wechsels erinnert werden: Mit

dem Ende des Monat Juli verlassen alle

unsere Pfarrer ihre Pfarrstellen.

Nora Foeth wird uns verlassen, unsere

lutherische Pfarrerin, deren Mandat offiziell

zu Ende geht. Pfarrerin Foeth ist für uns

alle eine stabile und zuverlässige Präsenz

seit den 90er Jahren gewesen. Als Gemeindemitglied

kümmerte sie sich um den

Kindergottesdienst, nahm stets an unserem

Cari membri ed amici della Comunità.

Il 2020, verrà ricordato per

una sola grande tragedia:

COVID 19.

La pandemia ci ha portato

ad una dimensione di vita

fino a pochi mesi fa inimmaginabile,

sospesa, chiusa

e ferma, dolorosa e

faticosa. Tanti di voi l’hanno

vissuta in famiglia o da

soli aggiungendo esperienze

di vita piuttosto intense,

la solitudine, la paura, l’incertezza

ma anche la solidarietà,

l’amicizia e la scoperta

dei propri vicini, sia di

casa che di famiglia.

Anche all’interno della nostra comunità

abbiamo vissuti settimane e mesi intensi,

senza culti, senza incontri e senza quella

vicinanza che ci rende comunità viva ed

attiva. Nonostante ciò il consiglio di chiesa

si è riunito in conferenze digitali, ha

promosso un’azione telefonica a tutti

membri in occasione delle festività di

Pasqua e di Pentecoste ed è in continuo

contatto e supporto per le attività dei

nostri pastori.

E dei pastori vi voglio scrivere, perché il

2020 verrà ricordato dalla nostra Comunità

anche per un radicale ed imminente

cambiamento strutturale: con la fine del

mese di luglio ci lasciano tutti i nostri

Pastori in carica.

Ci lascia Nora Foeth, la nostra Pastora

luterana, oramai arrivata al termine del

suo mandato. Nora Foeth è stata per noi

tutti una presenza solida e affidabile sin

dagli anni 90. Come membro della nostra

comunità si prendeva cura del Culto

per i bambini, frequentava e partecipava

alla nostra vita comunitaria e cominciava

a diventare viso e presenza familiare

anche con i suoi figli oramai grandi e già

fuori nel mondo.


Gemeindeleben teil und wurde ein vertrautes

und familiäres Gesicht auch mit ihren

inzwischen großen und in die Welt gegangenen

Kindern.

Von 2010 bis 2012 hat sie zuerst vertretungsweise

auf der reformierten Pfarrstelle

gearbeitet, bis Pfarrer Robert Maier diese

Stellung angenommen hat, später unterstützte

sie in Teilzeit Pfarrer Eckert, der da

Vizedekan der ELKI war. Als uns Pfarrer

Ulrich Eckert verlassen hat, wurde sie als

unsere lutherische Pfarrerin gewählt. Mit

Nora haben wir ungewöhnliche Jahre und

aufregende Momente erlebt: die große

Herausforderung der Renovierung unserer

Kirche, das internationale Ereignis der EX-

PO 2015 mit offener Kirche und Glaubensgarten,

mit Gästen aus unterschiedlichsten

Nationen und denkwürdigen Treffen von

Kunst & Bibel, zu Glauben und Wirtschaft.

Auch die 500 Jahre Reformation haben wir

in ihrer Dienstzeit gefeiert, mit dem großen

Treffen aller Gemeinden zum ELKI-Tag,

Konferenzen und aktivem Leben in unserer

Gemeinde, um immer mehr offenes Haus

für alle Interessierten zu werden.

Nicht zu vergessen ist auch das Jubiläum

50 Jahre Tamburini-Orgel im Jahr 2019,

willkommene Gelegenheit für eine Generalsanierung

des Instruments.

Die Jahre sind schnell vergangen, wir haben

vieles gemeinsam erreicht und erlebt,

viele Gottesdienste, Begegnungen und

immer auch viele andere Aktivitäten, oft

nicht von allen wahrgenommen: das Laboratorio

Cristiano, der Bibliolog, die ökumenischen

Treffen, die Beteiligung an der

Mailänder Kantorei und viele persönliche

Beziehungen sowohl mit Mitgliedern als

auch Freunden unserer Gemeinde.

Nora Foeth lebt in Mailand und bleibt weiterhin

Mitglied unserer Gemeinde. Der

Kirchenrat bedankt sich für ihr Engagement,

ihre Hingabe, auch für ihre kritischen

Beobachtungen und ebenso einfach für

ihre Präsenz, immer aufmerksam, disponibel

und zugleich zurückhaltend und diskret.

Danke Nora!

Dal 2010 al 2012 ha sostituito prima la

posizione di Pastore Riformato, in attesa

che arrivasse il Pastore Robert Maier

come titolare del posto riformato, poi

sosteneva il pastore Eckert quando era il

vice decano della CELI. Quando ci ha

lasciato il Pastore Ulrich Eckert, poteva

diventare la nostra Pastora Luterana.

Con Nora abbiamo vissuti anni particolari

e momenti esaltanti: la grande sfida della

ristrutturazione della Chiesa, l’evento

mondiale EXPO 2015, con Chiesa ed

Orto della Fede aperto, con ospiti di varie

nazioni ed incontri memorabili sulla

Bibbia ed Arte, sulla fede e l’economia.

Anche i 500 Anni della Riforma sono

stati celebrati nel suo periodo, con un

grande raduno delle comunità CELI,

conferenze e vita attiva della nostra comunità

per diventare sempre di più casa

aperta per tutti i desiderosi.

Per non dimenticare il 50’ Anniversario

del nostro organo Tamburini nel 2019,

buona occasione per una revisione complessiva.

Gli anni sono passati veloci, abbiamo

fatto tanta strada insieme, tanti culti,

incontri e sempre molte altre attività

spesso ai più invisibile: il Laboratorio

Cristiano, il Bibliologo, gli incontri ecumenici,

la partecipazione nella Mailänder

Kantorei e tante relazioni personali con

altrettanti membri ed amici della nostra

comunità.

Nora Foeth vive a Milano e rimane membro

della nostra comunità. Il Consiglio

della Chiesa la ringrazia per il suo impegno,

per la sua dedizione, per le sue

osservazioni critiche ma anche e semplicemente

per la sua presenza, sempre

attenta, disponibile e nello stesso tempo

riservata e discreta.

Grazie Nora!

Se da un lato termina alla sua naturale

scadenza il periodo di servizio della Pastora

Nora Foeth, dall’altro lato, evento


Auf der einen Seite endet die reguläre

Dienstzeit von Pfarrerin Foeth, auf der anderen

Seite dagegen, komplett unerwartet,

muss auch das Pfarrehepaar auf der reformierten

Stelle, Johannes de Fallois e Dr.

Anne Stempel - de Fallois, zum Sommer

seinen Dienst beenden und Mailand verlassen.

Dies wird durch gesundheitliche Motive

im Zusammenhang mit Covid-19 bedingt,

ausführlich beschrieben in unserem

Brief, den wir vor einigen Wochen versandt

haben.

Als Kirchenrat konnten wir diese schwierige

aber unabwendbare Entscheidung unserer

Pfarrer nur zur Kenntnis nehmen, da Gesundheit

und Familie immer Vorrang vor

allen beruflichen und dienstlichen Belangen

haben.

Im Sommer wird also auch dieses Pfarrehepaar

unsere Gemeinde verlassen und

erneut eine Stelle in der Bayrischen Landeskirche

antreten, die vor nur drei Jahren

die Beurlaubung für den Einsatz in der

Lutherischen Kirche Italiens erteilt hatte.

Den Dienst nach nur der Hälfte der Zeit

abbrechen zu müssen, ist nie leicht – viele

Ideen, Projekte, Beziehungen und persönliche

sowie institutionelle Kontakte werden

abgebrochen und bleiben unvollendet. Das

was bleibt sind Erinnerungen an bunte

Gottesdienste, lebendige Feste und viel

Musik. Viele Erfahrungen haben uns bereichert,

haben Geist und Herz erweitert, mit

ihnen haben wir den Leitfaden erarbeitet,

der die Zukunft unserer Gemeinde weisen

soll.

Danke Anne und danke Johannes, das

Leben trägt euch zurück in eure Heimat

Deutschland, uns hinterlasst ihr ein

„Offenes Haus“, stets bereit, neue Personen

guten Willens willkommen zu heißen,

fest verankert in dem biblischen Leitwort,

das schon vor über 170 Jahren bei der

Gründung unserer Gemeinde gewählt wurde:

„Ubi spiritus, ibi libertas“ – „Wo der

Geist ist, da ist Freiheit“.

Der Geist dieser Freiheit sei euch auch in

den kommenden Jahren wohlgesinnt, geinvece

del tutto imprevisto, anche la coppia

dei nostri Pastori della sede riformata,

Johannes de Fallois e Dr. Anne

Stempel - de Fallois, cesserà quest’estate

il suo servizio e lascerà Milano. Questo

avviene per motivi di salute ed e direttamente

collegabile al Covid-19, come

ampiamente descritto in una comunicazione

già inviatovi qualche settimana fa.

Come consiglio di chiesa abbiamo potuto

solo prendere atto di questa difficile ma

indispensabile decisione dei nostri pastori,

visto che la salute e la famiglia hanno

sempre precedenza rispetto alle ragioni

della professione e del servizio.

In estate quindi la coppia dei due pastori

lascerà la Comunità e assumerà nuovamente

una sede pastorale nell’ambito

della Chiesa Evangelica Luterana in Baviera,

che solo tre anni fa li aveva posti

in temporaneo congedo per consentire

loro di svolgere il servizio a favore della

Chiesa Luterana in Italia.

Interrompere un servizio a metà strada

non è mai facile, tante idee, progetti,

relazioni e legami personali ed istituzionali

vengono stroncate e rimangano incompiute.

Quello che rimane sono i ricordi

dei Culti colorati, delle feste animate e

della musica praticata. Tante esperienze

che ci hanno arricchito e ci hanno allargato

mente e cuore, ci hanno fatto elaborare

insieme anche un filo rosso, una

specie di linee guida per il futuro della

nostra comunità.

Grazie Anne e Grazie Johannes, ora che

la vita vi porta indietro nella nostra comune

patria Germania, ci lasciate una

“CASA APERTA”, sempre pronta per

accogliere e dare il benvenuto a tutte le

persone di buona volontà, fortemente

ancorato nel versetto biblico scelto più di

170 anni fa alla fondazione della ns comunità:

“Ubi spiritus, ibi libertas”, ovvero

“dove ce lo spirito del signore, c’è liberta”.


meinsam mit euren Kindern, Familienangehörigen,

alten und neuen Lebensfreunden.

Im Gemeindebrief November 2019 / Februar

2020 habt ihr uns einen musikalischen

Vers aus dem reformierten Gesangbuch

der Deutschen Schweiz mitgegeben. Besonders

die erste Strophe gibt uns Halt,

besonders in dieser unvorhersehbaren und

für alle schwierigen Situation:

„Du kannst nicht tiefer fallen als nur in

Gotts Hand, die er zum Heil uns allen

barmherzig ausgespannt.“

Der Kirchenrat dankt all unseren scheidenden

Pfarrer*innen für ihren Dienst und ihre

geleistete Arbeit in der CCPM und wünscht

ihnen das Beste für das berufliche und

private Leben, begleitet von dem Wohlwollen

unseres lebendigen Herrn, Jesus Christus!

Für den Kirchenrat Andreas Kipar

Übersetzung: Christiane Dehnert

Questo spirito di liberta vi sia propizio

anche negli anni futuri, insieme ai vostri

figli, famigliari, vecchi e nuovi amici di

vita.

Nel bollettino novembre 2019 / febbraio

2020 ci avete dato come accompagnatore

un verso messo in musica dall’innario

riformato della Svizzera tedesca. Ecco la

prima strofa che ci da conforto specie in

questa situazione del tutto imprevedibile

e difficile per noi tutti.

“Non cadrai più in basso che nella mano

di Dio che Egli ci offre con misericordia

per la salvezza.”

Il consiglio di chiesa ringrazia tutti i pastori

uscenti per il loro servizio e il lavoro

svolto nella CCPM e augura a loro il meglio

per la loro vita professionale e privata,

accompagnati dalla benevolenza del

nostros signore vivente, Gesù Cristo!

Per il Consiglio di Chiesa

Andreas Kipar


Redaktion:

Lieber Jan-Peter, seit 3 Jahren bist Du

im Redaktionsteam des Bollettino.

Wie kamst Du dazu?

Ich wurde einfach ganz nett gefragt, ob

ich Lust auf die Mitarbeit hätte, und in

der Tat: Schon als Schüler habe ich eine

Leidenschaft für den Journalismus entwickelt,

die mich nie losgelassen hat, sodass

ich in diesem Sektor hobbymäßig

schon sehr lange auf unterschiedliche

Weise tätig bin.

Was ist dort Deine

Aufgabe?

Nach der großartigen redaktionellen

und inhaltlichen

Vorarbeit von Johannes

de Fallois und den

anderen Redaktionsmitgliedern

und Helferinnen

und Helfern im Hintergrund

war es meist nur

der „letzte Schliff“, sodass

ich mich auf das Layout

und das Design des Bollettino

konzentrieren konnte.

Was gefällt Dir dabei, was eher nicht?

Das Designen der Titelseiten hat mir am

meisten Spaß gemacht, da durfte ich

mich auch kreativ-künstlerisch in die

jeweilige Ausgabe einbringen. Natürlich

waren manche „Fleißarbeiten“ aber auch

redundant und nervtötend. Da Johannes

aber während der Layout-Sessions in

meiner Wohnung stets tapfer blieb, nicht

von meiner Seite wich und mich mit

Speis und Trank sowie vor allem netten

Gesprächen unterstütze, war es den

Aufwand allemal wert!

Du verlässt Mailand und damit auch

das Redaktionsteam?

Redazione:

Caro Jan-Peter, ormai da tre anni sei

nel team redazione del bollettino. Come

mai?

Mi hanno chiesto molto gentilmente se

magari avessi voglia di collaborare. E

infatti: Già da studente avevo la passione

per il giornalismo che non mi è passata

mai. Per quello sono attivo in modo

hobbistico in questo settore da tanto

tempo ed in diversi modi.

Qual è il tuo compito nel

team?

Dopo la perfetta preparazione

redazionale e contenutistica

di Johannes de

Fallois e degli altri collaboratori

oltre ai tanti aiutanti

nel retroscena era soprattutto

l’ultima rettifica, potevo

concentrarmi in primis

su layout e design del

bollettino.

Cosa ti piace fare, cosa

di meno?

Mi diverto con il design del frontespizio,

potevo essere anche creativo-artistico

nei vari compiti da svolgere. Ovviamente

ci sono anche lavori impegnativi, ridondati

e snervanti. Ma visto com’era costante

Johannes durante le nostre sedute

layout a casa mia, come mi sosteneva,

mi nutriva con cibo e soprattutto con

chiacchiere simpatiche – valeva più che

la pena!

Stai per lasciare Milano ed il team

redazione?

Sì, dopo ormai 6 anni bellissimi in Bella

Milano parto in una nuova avventura, in

una nuova patria adottiva, Stoccarda.

Sono sicuro di collaborare anche lì, nella

mia nuova comunità, forse di nuovo


Ja, nach nun insgesamt 6 wunderbaren

Jahren in Bella Milano breche ich nun in

ein neues Abenteuer und eine neue

Wahlheimat, Stuttgart, auf. Ich bin mir

sicher, dass ich auch dort wieder in meiner

neuen Gemeinde mitwirken werde,

vielleicht mach ich ja auch wieder „was

mit Medien“.

Den Kontakt nach Mailand, zu Ihnen und

euch, werde ich natürlich pflegen und

sicher von Zeit zu Zeit mal wieder reinschauen!

Denn, wie sagt man in Italien

so schön? Non è un addio ma solo un

arrivederci! Allen Leserinnen und Lesern

und v.a. den Freundinnen und Freunden,

die ich im Rahmen dieser Arbeit gewinnen

durfte, herzlichen Dank!

qualcosa con i media.

Il contatto con Milano, con Lei e voi, lo

voglio comunque mantenere e passerò

sicuramente di tanto in tanto! Come si

dice in italiano così bene: Non è un addio,

ma solo un arrivederci! Grazie mille

a tutti i lettori e lettrici, nonché agli amici

che ho trovato anche tramite questo lavoro!

Intervistato da pastore Johannes

de Fallois

Traduzione: Christiane Dehnert

Das Gespräch führte Pfarrer

Johannes de Fallois


Aktuelle Infos unter

www.ispravarese.it

Informazioni attuali sotto

Aufgrund der Corona-Krise und

der damit verbundenen Auflage,

aber auch wegen der noch unsicheren

Pfarrstellenbesetzung, bitten

wir Sie, alle aktuellen Informationen

unserer Webseite

(www.ccpm.org) zu entnehmen.

Dies betrifft zum Beispiel die Bereiche:

Gottesdienst, Kindergottesdienst,

Konfirmandenunterricht,

Glaubenswerkstatt, Bibliolog, Kantorei,

Gospelchöre

Causa la situazione attuale con il

Coronavirus e le misure di contenimento

del contagio, ma anche per

la copertura della sede pastorale

non ancora sicura Vi preghiamo di

controllare tutte le informazioni

attuali sul nostro sito web:

www.ccpm.org.

Questo vale per esempio per i culti,

il culto per bambini, le lezioni di

catechismo, il laboratorio cristiano,

il Bibliologo, il coro Mailänder Kantorei

ed i due cori Gospel.

Alle unsere Gottesdienste werden zweisprachig auf Deutsch und auf

Italienisch gefeiert. Die Predigten werden in einer Sprache vorgetragen

und sind als Übersetzungen in der jeweils anderen Sprache im Gottesdienstblatt

abgedruckt.

Noi celebriamo tutti i nostro culti in modo bilingue. Il sermone è tenuto

solamente in una lingua ed è disponibile nell´altra lingua come traduzione

stampata su un foglio del culto.


05.07.

4. Sonntag nach Trinitatis

Konfirmationsfestgottesdienst ●

Pfrin. Foeth und Pfr. de Fallois ●

Abendmahl ● (alle vorhandenen

Plätze sind für die Angehörigen

der Konfirmanden reserviert!)

4ª Domenica dopo la Trinità

Confermazione ● pastora Foeth e

pastore de Fallois ● Santa Cena ●

(tutti i posti disponibili sono riservati

ai parenti dei confermandi

12.07.

19.07.

26.07.

5. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienst reformiert ● Pfr. de

Fallois und Prädikant Matthias

Bauhuf

6. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienst reformiert ● Pfr. de

Fallois

7. Sonntag nach Trinitatis

Gottesdienst reformiert ● Pfr. de

Fallois

5ª Domenica dopo la Trinità

Culto riformato ● pastore de Fallois e

predicatore laico Matthias Bauhuf

6ª Domenica dopo la Trinità

Culto riformato ● pastore de Fallois

Culto riformato ● pastore de Fallois

7ª Domenica dopo la Trinità

Culto riformato ● pastore de Fallois

In Absprache mit der Kirchengemeinde Ispra-Varese wird es in diesem Sommer

keine Gottesdienste in San Defendente, Ceresolo geben.

Die nötigen hygienischen Maßnahmen in Coronazeiten in einer Kirche zu gewährleisten,

deren Nutzung nicht in unserer Verantwortung liegt, ist nicht möglich.

In consultazione con la comunità di Ispra-Varese non ci saranno culti a San Defendente,

Ceresolo, in questa estate. Rispettare le regole igieniche nei tempi di Corona

in una chiesa di cui non siamo i responsabili purtroppo non è possibile.


Alles abgesagt? Nein, aber alles ist

anders. Eigentlich sollten sich in den

vergangenen Wochen die Bewerber*innen

auf die lutherische Pfarrstelle

vorstellen. Längst wäre die Entscheidung

gefallen und bestände an diesem

Punkt Klarheit. Auf Grund der

Coronakrise stockt das Auswahlverfahren.

Der KR ist jedoch weiter im Kontakt

mit den Kandidat*innen.

Ende April ist der KR von Pfarrersehepaar

Stempel – de Fallois über ihr vorzeitiges

Dienstende informiert worden.

Der KR zeigte sich geschockt, aber

auch voller Verständnis für die gesundheitlichen

Gründe der Entscheidung.

Präsident Kipar brachte es auf den Nenner:

„erst kommen Gesundheit und Familie,

dann der Beruf“ (vgl. Abschied

Pfarrersehepaar Stempel - de Fallois S.

18-20).

Der KR hat notgedrungen seine Kommunikation

umgestellt und die letzten

Sitzungen per Videokonferenz gehalten.

Eine neue Erfahrung für die meisten

Teilnehmenden, aber auch eine hilfreiche,

zwingt sie doch zu Stringenz und

Selbstdisziplin.

Tutto disdetto? No, ma tutto è diverso.

Veramente già nelle settimane addietro

avrebbero dovuto presentarsi gli aspiranti/le

aspirante alla posizione di pastore

per la sede luterana. La decisione doveva

essere presa già molto tempo fa e a

questo punto si esigeva ormai chiarezza.

Ma il procedimento atteso si è bloccato a

seguito del coronavirus. Ciò nonostante

il Consiglio della Chiesa è ancora in contatto

con i candidati/e.

A fine aprile la coppia dei pastori Stempel

– de Fallois ha comunicato al Consiglio

di dover anticipare la fine del loro

mandato. La notizia ha provocato a dir

poco uno schok nel Consiglio, che comunque

ha dimostrato comprensione per

i motivi di salute e di famiglia addotti per

tale decisione, a cui il presidente Kipar

ha precisato che al primo posto c’è la

salute, poi la professione.

Necessariamente il Consiglio della Chiesa

ha dovuto cambiare il modo delle sue

comunicazioni e tenute le ultime sedute

per videoconferenza. Una nuova esperienza

per la maggior parte dei partecipanti

ma anche un aiuto, nei momenti di

necessità e di urgenza.

In seiner April-Sitzung hat sich der KR

Gedanken zu einer möglichen Wiedereröffnung

unserer Kirche gemacht. Fragen

der Desinfektion und Hygiene, von

Abständen, Belüftung und vielem mehr

mussten besprochen werden.

Nell’incontro del 16 di aprile il Consiglio

ha discusso su una possibile riapertura

della ns. Chiesa. Molti i temi trattati, quali

disinfezione, igiene, distanziamenti, aerazione

e altro ancora.


Der KR freut sich, dass sich mit Christiane

Lamperts, Cristina D´Annibale und

Manuel Lo Greco ein Beauftragten-Team

gefunden hat, das sich für das Thema

„Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ in der

CCPM einsetzt.

Der KR dankt dem Redaktionsteam und

allen Mitarbeitenden am BOLLETTINO.

Gerne weist der KR darauf hin, dass

nicht alles abgesagt ist:

Sonne ist nicht abgesagt.

Musik ist nicht abgesagt.

Sommer ist nicht abgesagt.

Phantasie ist nicht abgesagt.

Beziehungen sind nicht abgesagt.

Freundlichkeit ist nicht abgesagt.

Liebe ist nicht abgesagt.

Gespräche sind nicht abgesagt.

Lesen ist nicht abgesagt.

Hoffnung ist nicht abgesagt.

Beten ist nicht abgesagt.

Bleiben Sie gesund! Wünscht Ihnen Ihr

Kirchenrat.

Pfarrer Johannes de Fallois

Il Consiglio è felice di aver trovato un

team di persone quali Christiane Lamberts,

Cristina D’Annibale e Manuel Lo

Greco, disposto a impegnarsi nei temi di

sostenibilità e protezione dell’ambiente

nella CCPM.

Il Consiglio ringrazia il team della redazione

e tutti i collaboratori nella riuscita

del Bollettino.

Ben volentieri il Consiglio fa presente che

non tutto è disdetto:

Il sole non è disdetto

La musica non è disdetta

L’estate non è disdetta

La fantasia non è disdetta

I rapporti non sono disdetti

L’amicizia non è disdetta

L’amore non è disdetto

I colloqui non sono disdetti

La lettura non è disdetta

La speranza non è disdetta

La preghiera non è disdetta

Restate in buona salute! E’ l’augurio che

Vi fa il Consiglio della Vs. chiesa

Traduzione: Pino Vitolo

Helfen Sie mit, Papier und

Druckkosten zu sparen.

Wenn Sie uns Ihre Mailadresse

geben, senden wir Ihnen

den nächsten BOLLETTINO

in digitaler Form zu. Danke!

Aiutateci a risparmiare carta

e costi di stampa. Se ci indicate

il vostro indirizzo e-mail

vi invieremo il prossimo

BOLLETTINO per e-mail.

Grazie!


Der Kirchenrat hat in seiner Sitzung

vom 18. Mai folgendes Leitbild der

CCPM beschlossen. Entstanden ist

es nach einem langen Prozess, der

mit der Gemeindeberatung im Herbst

2019 begonnen hatte. Nun gilt es,

dieses Leitbild in allen Gemeindebereichen

zu diskutieren und umzusetzen.

Der KR hofft dabei sehr auf die

Mithilfe aller Gemeindeglieder:

Unser „offenes Haus“ steht auf dem

Fundament der frohen Botschaft von

Jesus Christus und einem menschenfreundlichen

und lebensnahen Gott.

Wir Menschen sind lebendige Steine an

diesem offenen Haus, das Gott mit Liebe

baut.

Unter unserem Dach begegnen Menschen

aller Generationen sich selbst,

ihren Mitmenschen und Gott. Wahrhaftigkeit,

Freiheit und Liebe sind uns dabei

wichtig.

In unserem „offenen Haus“ leben überwiegend

Menschen, die

durch ihre italienische,

deutsche und schweizerische

Kultur und Tradition

geprägt sind.

Unser „offenes Haus“

vereinigt unter seinem

Dach lutherische und

reformierte Traditionen in

Gottesdienst und Liturgie,

Kunst, Kultur und Sprache.

Wir leben diese Traditionen

und sind stets offen

für Veränderungen.

Dem biblischen Leitwort

der Gemeindegründung

„ubi spiritus, ibi libertas“

(Wo der Geist des

Herrn ist, da ist Freiheit)

(2 Kor 3,17) fühlen wir

uns weiterhin verpflichtet.

Il Consiglio di chiesa ha approvato

nella seduta del 18 maggio il seguente

“filo rosso” della CCPM. E’ stato elaborato

in un lungo processo che ha

avuto inizio durante il seminario di

coaching per il consiglio di chiesa

nell’autunno 2019. Adesso si tratta di

discutere il “filo rosso” in tutti gli ambiti

della comunità e di applicarlo. Il

Consiglio di chiesa confida nell’aiuto

di tutti i membri della comunità:

La „nostra casa aperta“ pone le fondamenta

sulla lieta novella di Gesù Cristo e

in un DIO amico dell’umanità e vicino

alla nostra vita.

Noi esseri umani siamo pietre viventi di

questa „casa aperta“ che Dio erige con

amore.

Sotto il nostro tetto, persone di tutte le

generazioni incontrano se stessi, il prossimo

e Dio.

Verità, libertà, amore sono per noi essenziali.

Nella nostra „casa aperta“ vivono soprattutto

persone che sono

formate dalle loro culture

italiana, tedesca e svizzera.

La nostra „casa aperta“

riunisce sotto il proprio

tetto tradizioni luterane e

riformate nel culto e nella

liturgia, così come nell’arte,

cultura e lingua.

Noi viviamo queste tradizioni,

rimanendo aperti ai

cambiamenti.

Il versetto biblico scelto

alla fondazione della nostra

Comunità: „Ubi spiritus,

ibi libertas“ (2 Cor.

Cap. 3,17), ovvero „dove

c’è lo spirito del Signore,

c’è libertà“ ci induce ad

essere ancor più determinati.


Als „offenes Haus“ heißen wir alle Menschen

guten Willens bei uns willkommen.

Wir orientieren uns insbesondere am

Prinzip der Achtung und Wertschätzung

des Nächsten, seines und ihres Glaubens

und seiner und ihrer kulturellen

Herkunft.

Wir fördern vielfältige Beziehungen nach

außen und pflegen Kontakt und Austausch

in der Ökumene. Wir nehmen

Stellung zu Geschehnissen in Stadt,

Land und Welt.

Unser „offenes Haus“ ist einladend bunt

und voller Musik. Inmitten eines grünen

und schattigen Gartens nehmen wir einen

festen und wichtigen Platz im Zentrum

Mailands ein.

Come „casa aperta“, diamo il benvenuto

presso di noi a tutte le persone di buona

volontà. In tal senso ci guidano in particolare

i principi del rispetto e della considerazione

del prossimo, della sua fede e

delle sue radici culturali.

Noi promuoviamo relazioni diversificate

con la realtà che ci circonda e coltiviamo

contatti e scambi ecumenici.

Siamo partecipi ed esprimiamo la nostra

posizione sui fatti che accadono nella

città, nel paese e nel mondo.

La nostra „casa aperta“ è di una accoglienza

colorata e piena di musica. In un

giardino verde ed ombreggiato rappresentiamo

un punto fermo ed importante

nel cuore di Milano.

Unsere Kirchenfenster sind wunderschön / Le finestre della nostra chiesa sono bellissime


… dass wegen der Corona-Krise unser

Hausmeister Herr Fernando einige Wochen

nicht in der Gemeinde arbeiten

konnte? Nach seiner Rückkehr wird vor

allem im Garten manches aufzuarbeiten

sein.

… dass beim Spendenaufruf der Lutherischen

Kirche in Italien für die beiden

evangelischen Krankenhäuser in Neapel

und Genua sowie für das schwer betroffene

Krankenhaus Giovanni XXIII in

Bergamo über 135.000 € eingegangen

sind? Neben vielen

kleinen Spenden

überwiesen z.B. die

Württembergische

und Sächsische

Landeskirche, das

Gustav-Adolf-Werk

und die Lutherische

Gemeinde Amsterdams

große Beträ-

Fondazione Evangelica Betania Napoli,

IBAN: IT49O 03069 09606

100000105615

Ospedale Evangelico Internazionale di

Genova IBAN:

IT49L061750140600000002362790

Azienda Socio Sanitaria Territoriale

Giovanni XXIII IBAN:

IT52Z056961110000000012000X95)

ge. Herzlichen

Dank! Da die Corona-Krise nicht vorbei

ist, sind die genannten Einrichtungen

auch weiterhin auf Unterstützung angewiesen.

… dass unsere Kirchengemeinde eine

komplett neue moderne Homepage bekommt?

Die Benutzung der alten Webseite

wurde immer mühsamer, das Laden

der einzelnen Seiten dauerte lange, ein

Besuch über

Smartphones

war ein Geduldsspiel.

Dank einer

großzügigen

Spende aus der

Gemeinde konnte

nun zusammen

mit einer

Fachfirma eine

übersichtliche

und benutzerfreundliche

Grundstruktur

erstellt werden.

…che il nostro custode Sig. Fernando a

causa del coronavirus per alcune settimane

non ha potuto lavorare nella nostra

Comunità? Quando ritornerà sarà soprattutto

nel giardino dove ci sarà molto

da rimettere a posto.

…che la richiesta di donazioni della chiesa

luterana in Italia per i due ospedali di

Napoli e Genova così come per l’ospedale

Giovanni XXIII di Bergamo, duramente

colpito dal corona- virus, ha fruttato

oltre 135.000 €. Inoltre molte piccole e

interessanti donazioni

ci sono pervenute

dalle chiese

regionali del Württemberg

e della

Sassonia, dalla Gustav-Adolf-Werk

e

importi interessanti

dalla comunità luterana

di Amsterdam.

A tutti giunga il nostro

sentito ringraziamento! Poiché la

crisi del coronavirus non è ancora passata,

le suddette istituzioni fanno ancora

assegnamento su ulteriore sostegno.

…che la ns. Comunità avrà una nuova

completa e moderna Homepage? L’uso

della vecchia pagina Web era diventata

sempre più lenta, caricare le singole

pagine prendeva sempre più tempo e

l’entrata con lo

smartphones

diventata sempre

più faticosa.

Così grazie ad

una generosa

offerta abbiamo

potuto contattare

una ditta specializzata

che ci ha

preparato una

nuova e moderna

struttura.

Sono stati riscritti

tutti i testi e gli


Sämtliche Texte wurden nun neu geschrieben

und mit aktuellen Fotos versehen.

Derzeit werden diese eingearbeitet

und in Form gebracht. Wann genau die

alte Homepage abgeschaltet und die

neue online gehen und aufgerufen werden

kann, steht noch nicht fest. Die Gesamtleitung

dieses Großprojekts liegt bei

Kirchenrätin Liliana Maletti. Herzlichen

Dank Ihr und all denen, die in den vergangenen

Monaten viele Stunden damit

zugebracht haben!

dass ab dem 15. März Pfarrerin

Annette Herrmann-

Winter die Pfarrstelle

der Kirchengemeinde

Florenz als Interimspfarrerin

übernommen

hat. Die ersten

Dienstmonate

musste sie von

Deutschland aus

arbeiten. weil ihr

wegen der Corona-

Krise der Umzug nach

Italien untersagt war.

… Pfarrer i.R. Helmut Schwalbe im Sommer

seinen Vertretungsdienst in Torre

Annunziata am Golf von Neapel beendet?

Die Pfarrstelle ist ausgeschrieben,

die Wiederbesetzung jedoch noch ungeklärt.

… dass unsere Gemeinde Fördermittel

eines Sozialfonds des Deutschen Generalkonsulats

in Mailand erhalten hat? Ziel

dieses Sonderfonds war die Förderung

von „Kontaktpflege, Nähe, Solidarität,

Hilfe in der Isolierung“ während der

Corona-Krise. Herzlichen Dank!

… dass Kirche, Gemeinderäume und

Gemeindegarten gerne für private oder

gewerbliche Feiern und Events gegen

eine Spende überlassen werden? Wenn

Sie Interesse haben, nehmen Sie bitte

Kontakt mit dem Gemeindebüro auf (Tel.

02.6552858)

stessi corredati di foto attuali. Nel frattempo

questi vengono elaborati e portati

nel loro giusto formato. Al momento non

è ancora da prevedere quando la vecchia

struttura sarà rimossa e la nuova

entrerà in funzione. La direzione di questo

nuovo grande progetto è affidata alla

consigliera Liliana Maletti. A lei e a tutti

coloro che nei mesi passati hanno trascorso

assieme a lei molte ore di lavoro

va il ns. cordiale ringraziamento.

…che a partire dal 15 di marzo la pastora

Annette Herrmann-Winter ha assunto

il compito di pastora ad interim della

comunità di Firenze? Durante i primi

mesi ha dovuto svolgere il servizio dalla

Germania, in quanto a causa del coronavirus

non le era stato permesso di trasferirsi

in Italia.

... che il parroco a r.

Helmut Schwalbe in

autunno terminerà

la sua supplenza a

Torre Annunziata

nel golfo di Napoli?

La sede parrocchiale

è stata

pubblicata, ma al

momento non è

ancora chiaro quando

essa sarà occupata.

…che la nostra comunità ha ricevuto dei

sussidi da un fondo sociale del Consolato

tedesco di Milano? Scopo di detto

fondo speciale è stato la promozione

della cura dei contatti, la vicinanza, la

solidarietà, l’aiuto alle persone durante il

periodo di crisi a causa del coronavirus.

Un cordiale ringraziamento!

… si possono organizzare feste ed

eventi privati o commerciali nella

chiesa, nei vari vani disponibili e nel

giardino di chiesa dando un´offerta?

Se siete interessati, contattate l´ufficio

parrocchiale (Tel. 02.6552858)


… dass die Pfarrer der CCPM gerne zu

Abendmahlsfeiern zu Menschen nach

Hause kommen, die nicht mehr selbst

zum Gottesdienst kommen können? Bitte

im Gemeindebüro melden (Tel.

02.6552858)!

… dass Chiara Laratta die neue Diakoniebeauftragte

der CCPM ist? Sie ist

damit Nachfolgerin von Doriana Del Pizzo,

die über viele Jahre dieses wichtige

Amt in der CCPM innehatte. Die Arbeit

mit Flüchtlingen und „Dublinierten“ lag ihr

besonders am Herzen. Nach ihrem berufsbedingten

Umzug nach Bayern war

eine Neubesetzung nötig geworden.

Herzlichen Dank, Doriana und Gottes

Segen für Dich und Deine Arbeit, Chiara!

… dass Ende September bereits Redaktionsschluss

für die kommende Ausgabe

(November-Februar) des „BOLLETTINO“

ist? Das Redaktionsteam freut sich über

Briefe, Beiträge, Anregungen und Mithilfe.

Pfarrer Johannes de Fallois

... che Chiara Laratta è la nuova delegata

di Diaconia per la CCPM?

Segue quindi Doriana Del Pizzo in questo

incarico importante che lo ha svolto

per tanti anni. Il lavoro con rifugiati e

dublinati le stava proprio a cuore. Causa

trasloco in Baviera per motivi di lavoro si

è reso necessario di trovare un successore.

Grazie mille, Doriana, e la benedizione

di Dio per te ed il tuo lavoro, Chiara!

… che i pastori volentieri vengono a

casa vostra per celebrare la Santa

Cena, se non siete più in grado di recarvi

in chiesa? Contattate l’ufficio

parrocchiale (Tel. 02.655 2858)

…che a fine settembre terminerà la redazione

del nuovo numero di Bollettino

novembre-dicembre? A tale scopo il

team accetta volentieri ogni lettera, contributi,

suggerimenti e proposte di collaborazione.

Traduzione: Pino Vitolo




Gruß von Monika aus der Quarantäne

un saluto di Monika dal lockdown



Konfi-Übernachtung in der Kirche

il pernottamento dei confermandi in chiesa


Am Sonntag, den 5. Juli werden in

unserer Kirche konfirmiert:

Sofia Borsani

Irene Cazorla de Castillo

Javier Cazorla de Castillo

Giorgia Ferranti

Marina Rambelli

Sarah Toscano

Amelie von Harrach (Bali)

Anmeldung

für den neuen Konfirmandenkurs

Die Anmeldung für den neuen Konfirmandenkurs

hat bereits begonnen. Angesprochen

sind Jungen und Mädchen

der Geburtsjahrgänge 2007/2008. Die

Konfirmation findet dann am Pfingstsonntag

2022 statt. Kursbeginn ist voraussichtlich

im Oktober 2020

Anmeldeformulare und genauere Infos

gibt es im Gemeindebüro

(Tel. 02.6552858)

Iscrizione

per il nuovo corso di confermandi

Le iscrizioni sono già aperte. L’invito

è rivolto a ragazze e ragazzi nati

negli anni 2007/2008. La confermazione

si svolgerà a Pentecoste 2022.

Il corso avrà inizio nel mese di ottobre

2020.

I moduli per l’iscrizione e informazioni

più dettagliate si possono chiedere

alla segreteria.

(Tel. 02.6552858)

Konfi-Kurs

Konfi-Kurs

Alle weiteren Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben und man findet sie

auf unserer Homepage www.ccpm.org

Ulteriori date verranno rese noto in tempo oppure saranno

pubblicate sul nostri sito www.ccpm.org


im Auftrag des Kirchenrates - su incarico del Consiglio Presbiterale:

Johannes de Fallois, Nora Foeth, Christiane Dehnert, Kerstin Talenti, Roberto Tresoldi,

Jan-Peter Dörr.

Auflage - tiratura 700; Versand möglichst per E-Mail - se possibile invio via email.

Fotos (wenn nicht anders gekennzeichnet) lizenzfrei oder privat.


Öffnung: Orto della Fede und Kirche

Apertura: Orto della Fede e chiesa

Glaubenswerkstatt (auf Italienisch)

Gespräche und Filme über Gott und die Welt

Laboratorio Cristiano (in italiano)

Incontro di dialogo e film su temi diversi

Erwachsenenglaubenskurs

Catechismo per Adulti

Die nächsten Termine / prossimi incontri:

03.11.; 08.12.; 12.01.; 16.02.

Frauengesprächskreis (v.a. Deutsch)

Gruppo Dialogo per Donne (in ted.)

„Mailänder Kantorei”

Coro di Chiesa

Krabbelgruppe (v.a. auf Deutsch)

Gruppo dei gattoni (sopratt. in ted.)

Gospelchor (Jugend)

Coro Gospel “Anna´s Angels” (giovani)

Gospelchor für Kinder

Coro “Voices” (bambini)

nach Vereinbarung und Aushang

avvisato pubblicamente o da concordare

freitags/venerdì, monatlich/mensile, 20.00 h,

Information/informazioni: Pastorin/a Nora Foeth

sonntags nach dem Gottesdienst, 11.30 h

domenica dopo il culto, alle ore 11.30:

mittwochs monatlich, 15.30 h

Die nächsten Termine / prossimi incontri:

04.03.; 01.04.; 06.05.; 03.06..

Probe montags

prova lunedì, 20.00 h

nach Absprache; meist mittwochs 17 Uhr

nicht in den Schulferien der DSM; Infos Pfarrbüro

mittwochs, 18.00 h

mercoledì, alle ore 18.00

freitags, 14.00 h

venerdì, alle ore 14.00

Alle weiteren regelmäßigen Veranstaltungen und Termine

werden rechtzeitig auf unserer Homepage www.ccpm.org bekannt gegeben.

Alle Veranstaltungen finden in unseren Kirchenräumen statt.

Ulteriori attività regolari verranno rese noto in tempo oppure saranno pubblicate

sul nostro sito www.ccpm.org.

Tutte le nostre attività hanno luogo sul terreno della nostra chiesa.

bei schönem Wetter im Garten,

sonst im Kinderraum unserer Kirche.

Jede interessierte Mutter, Oma, Tata aber auch

jeder Vater oder Opa sind mit ihrem kleinen

Schatz von 0 bis 4 Jahren herzlich eingeladen,

sich der (überwiegend, aber nicht nur) deutschsprachigen

Gruppe anzuschließen.

Kontakt über das Gemeindebüro der CCPM

Tel. 026552858, E-Mail:

milano@chiesaluterana.it


Freunde des/Amici Orto

della Fede

Besuchsdienst

Gruppo visite

Kindergottesdienstteam

Team Culto per Bambini

Frauennetzwerk der ELKI

Rete delle Donne CELI

Gemeindearchiv

Archivio di Chiesa

Pfarrbüro

Ufficio parrocchiale

Elke Köhler / Jutta

Joksch

Pastora Nora Foeth

Christiane Dehnert,

Donatella Alfarano

Pfarrbüro

Liliana Maletti

Tel. 02 655 2858

www.ortodellafede.

wordpress.com

Tel. 3343180469

Tel. 02 655 28 58

Tel. 02 655 28 58

maletti41@gmail.com

Angebote für Erwachsene - Attività per adulti

Glaubenswerkstatt

Laboratorio Cristiano

Erwachsenenglaubenskurs

Catechismo per Adulti

Ökum. Frauengesprächskreis

Gruppo Dialogo per Donne

„Mailänder Kantorei“

Coro di Chiesa

Donatella Alfarano Tel. 349.090.13.29

Pastora Nora Foeth

Elke Köhler Tel. 3343180469

Karin Range Tel. 0332.970.811

www.mailaenderkantorei.it

Jugendliche, Familien und Kinder

Attività per giovani, famiglie e bambini

Krabbelgruppe

Gruppo dei gattonanti

Gospelchor (Jugend)

Coro Gospel (giovani)

Gospelchor (Kinder)

Coro Gospellini (bambini)

Pfarrbüro Tel. 02 655 28 58

Anna Virágová Sini Tel. 348 100 65 96

Anna Virágová Sini Tel. 348 100 65 96

Ökumenische Kontakte - Contatti ecumenici

Consiglio delle chiese

Cristiane di Milano

Pfarrbüro

Tel. 02 655 28 58 www.

consigliochiesemilano.org

Forum delle Religione

di Milano

Gemeinde der Katholiken

deutscher Sprache Mailand

Parrocchia dei cattolici

di lingua tedesca

Donatella Alfarano Tel. 349 090 13 29

www.forumdellereligioni.org

Präsident

Walter Brand

info@deutschekatholikenmailand.it

www.deutschekatholikenmailand.it


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Kirche und Pfarrbüro – Chiesa e Ufficio Parrocchiale

Via Marco De Marchi, 9 - 20121 Milano, Tel.: +39. 02. 655.28.58

Mo.-Fr./lun-ven: 09.00 - 12.00

Sekretärinnen - segretarie: Christiane Dehnert, Kerstin Talenti

Öffentliche Verkehrsmittel - Mezzi pubblici

(Metro 3: Turati; Bus 43 + 94; Tram 1)

Internet-Kontakte - Contatti internet

E-Mail: milano@chiesaluterana.it - Homepage - Sito: www.ccpm.org

ELKI - CELI: www.chiesaluterana.it

Spenden / Donazioni via Paypal: paypal.me/pools/c/8p15veQEsC

Steuernummer - Codice fiscale: 800 461 30 151

Bankverbindungen – conti bancari

Bank - Banca: Credito Valtellinese, Milano, Ag. 539

IBAN: IT 53Z 05216 01621 000000091391 BIC SWIFT: BPCVIT2S

Lutherische Pfarrstelle

Sede pastorale luterana

Pfarrerin - Pastora Nora Foeth

Mob. 329.060.48.53

Email: foeth@chiesaluterana.it

Reformierte Pfarrstelle

Sede pastorale riformata

Pfarrerin - Pastora

Dr. Anne Stempel-de Fallois &

Pfarrer - Pastore

Johannes de Fallois

Mob. St. deF: 366 220 6477

Mob. deF: 339 347 5232

E-Mail: defallois@chiesaluterana.it &

stempel-defallois@chiesaluterana.it

Architetto Andreas Kipar

Dottoressa Ute Samtleben


Essere chiesa significa:

Vivere con la gente. Condividere la sofferenza. Promuovere l’integrazione. Rendere

possibile il futuro. Combattere la discriminazione. Comunicare la cultura.

Fornire assistenza. Dare speranza.

Per poter essere chiesa fino in fondo abbiamo bisogno del vostro aiuto. Grazie alla

vostra firma possiamo essere vicini alle persone non solo nella fede ma con un

aiuto concreto.

Con la tua firma per l’8xmille alla Chiesa Evangelica Luterana in Italia puoi

sostenere progetti sociali e culturali in tutta l’Italia

Guarda tutti i video su:

https://www.youtube.com/

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