200718_RE:MAG_ES
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FAST FASHION:
DIE DUNKLE
SEITE DER MODE
REFASHION &
UPCYCLING
FASHION
RE/FASHION-
KOLLEKTION
Sommer 2021
Mit diesem Magalog möchten wir euch für
Mode begeistern und alternative Wege
für eine nachhaltigere Zukunft in der Mode
aufzeigen.
Neben unserer ersten RE/Fashionkollektion
ergründen wir auch die Problematik
der heutigen Mode und welche Folgen
diese für unsere Umwelt hat. Ihr erhaltet
spannende Einblicke in die Welt unseres
Modelabels und erfahrt wie wir arbeiten, was
uns wichtig ist und vieles mehr.
Unser RE/MAG umfasst Tipps und Anleitungen
im DIY-Fashion Abschnitt, durch
die ihr euch selbst kreativ ausleben könnt.
Wir möchten die Welt der Fashion nachhaltiger
machen! Für uns, für euch, aber vor
allem für unsere gemeinsame Zukunft.
Und dafür brauchen wir auch dich, also
los geht's!
02
HEy!
WIR
sIND
HEY! WIR SIND RE/
03
HEY! WIR SIND RE/
Durch Upcycling und Refashion von gespendeter
und Second Hand Kleidung
entwerfen wir neue, trendige Statement-
Modekollektionen, mit dem Ziel den
Textilmüll zu verringern. Warum? Das
erfahrt ihr hier.
06
uNSER
PLaNET
WIR LEBEN IN EINER WEGWERFGESELLSCHAFT
HЛT EIN
PROBLEm…
07
Textilien zählen zu dem
mitunter am schnellsten
wachsenden Abfallberg.
20 Prozent der jährlich
mehr als 100 Milliarden
produzierten Kleidungsstücke
werden nicht
verkauft und der übrige
Produktionsüberschuss
wird entsorgt, zerkleinert
oder verbrannt. Allein in
Europa wird eine Menge
von 5,8 Millionen Tonnen
Kleidungsstücken pro Jahr
weggeworfen.
…denn riesige Mengen an Textilmüll belasten
unseren Planet.
Schuld daran trägt unter anderem die
sogenannte Wegwerfgesellschaft, in der
wir leben. Sobald Dinge kaputt gehen,
werden sie einfach weggeworfen und dann
neu gekauft.
Dabei liegt der Fokus ganz klar nicht
auf Nachhaltigkeit und es wird oftmals
weder versucht Dinge zu reparieren, noch
wird versucht sie anderweitig wieder zu
verwenden. Dieses schnelle Konsumieren
und Wegwerfen von Dingen in unserer Gesellschaft,
sowie der verschwenderische
Umgang mit natürlichen Ressourcen, trägt
maßgeblich zu einer fatalen Umweltverschmutzung
bei.
WIR LEBEN IN EINER WEGWERFGESELLSCHAFT
08
Seit dem großen Boom
der Fast Fashion in den
2000er Jahren ist die
Anzahl der gekauften Kleidungsstücken
pro Jahr
innerhalb von vier Jahren
um 60% gestiegen. Die
mindere Qualität der
schnellen Mode ermöglicht
es nicht mehr ein
Kleidungsstück über einen
längeren Zeitraum zu
tragen, bevor es kaputt
geht, schließlich weggeschmissen
wird und zu-
gunsten eines Neuen zu
ersetzen. Um keinen Trend
zu verpassen werden die
Folgen dieses Handelns
gerne auf Kosten der Umwelt,
Arbeitskräften und
der Wegwerfgesellschaft
ausgetragen.
Mittlerweile bringen große
Fashion Konzerne wie Zara
oder H&M zwischen zwölf
und 24 Kollektionen im Jahr
auf den Markt. Ein preislich
höher angesehener
Designer und Hersteller
veröffentlicht vergleichsweise
nach wie vor lediglich
zwei bis vier Kollektionen
pro Jahr.
Bis 2025 wird bei dem Absatz
von Kleidung mit
einer Erhöhung von bis zu
2,1 Billionen US-Dollar gerechnet,
dieser hat sich
damit mehr als verdoppelt
im Vergleich zu 2002.
Auch die Produktion von
Mode erhöhte sich inner-
GEPRÄGT VON DER FAST FASHION
DARAN
MuSS
SICH
EtWЛS
äNDERN!
halb von 14 Jahren (2000–
2014) mehr als zweimal so
viel. Aus diesem Grund
umfasst 2014, die Neuproduktion
mehr als 100 Milliarden
einzelne Kleidungsstücke.
Eine Studie von Greenpeace
im Jahr 2019 zeigt
deutlich, wie wir mit dem
Konsum der Mode umgehen.
Allein in Österreich
hängen 72 Millionen
ungetragene Kleidungsstücke
in den Schränken
und die Hälfte davon
wird beim Aussortieren
einfach weggeschmissen.
Abgesehen von den enormen
Verschwendung und
Wegwerfmentalität, hat
die schnelle Produktion und
das höhere Produktionsvolumen
von Fast Fashion
auch soziale, ökonomische
und ökologische Folgen:
Sie führt beispielsweise zu
Wasserknappheit, mehr
Treibhausgasen und Bodenerosionen.
09
Auch die Fashion Industrie
steuert einen großen Teil zu
dem Textilmüll bei. Grund
dafür ist die sogenannte
Fast Fashion. Diese umfasst
das Produzieren von mehr
Kollektionen und Trendkleidung
in kürzerer Zeit, mit
geringerer Qualität, zu günstigsten
Preisen. Das System
soll Kunden dazu bewegen,
die Verkaufsflächen immer
wieder aufzusuchen, um so
den Umsatz zu erhöhen.
Das Konzept der Fast
Fashion klingt zunächst gar
nicht schlecht: eine sich immerzu
ändernde Auswahl an
Kleidung zu günstigsten
Preisen? Immer gerne! Aber
den Preis dafür zahlen am
Ende nicht die Konsument:
innen, sondern die Umwelt
und eben die Menschen, die
diese Kleidung produzieren.
Wir müssen überdenken und
hinterfragen wie Kleidung
genutzt, hergestellt und entsorgt
wird. Auch an der
Qualität der Mode muss sich
wieder etwas ändern. So
sollten Textilunternehmen
mehr Wert auf faire Arbeitsbedingungen,
Qualität und
eine längere Lebensdauer
von Kleidung legen, um so
Ressourcen zu sparen und
die Umwelt zu schonen.
Es braucht alternative
Wege, wie man seine Kleidung
wiederverwerten kann
ohne dass man sie gleich
wegschmeißen muss. Und
dafür müssen die verschiedensten
nachhaltigen Ansätze
geebnet werden, mehr
darauf aufmerksam gemacht
und gefördert werden.
GEPRÄGT VON DER FAST FASHION
10
…DOCH
DAS
DIE SLOW FASHION WIRKT DAGEGEN AN
PROBLEM
KANn
MAN
aNGEHEN.
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Viele Modelabels setzen bereits auf das
System der Slow Fashion, die der Fast
Fashion bereits erfolgreich entgegenwirkt.
Die Slow Fashion zeichnet sich durch
faire Arbeitsbedingungen und einen bewussten
Umgang mit den Auswirkungen der
Textilproduktion auf die Umwelt, sowie die
Arbeiter aus. So werden beispielsweise auf
Chemikalien, Pestizide oder andere giftige
Stoffe verzichtet, einem klimaneutralen Versand
nachgegangen und vielem mehr.
Doch der Ansatz der Slow Fashion
allein reichte uns bei RE/ noch nicht, da
bei diesem Konzept dennoch sehr viel Textilmüll
zurück bleibt.
DIE SLOW FASHION WIRKT DAGEGEN AN
Durch Sustainability zeigt
sich langsam ein erkennbarer
Wandel in der Modeindustrie
und auch die
Zukunft der Kleidung steht
ganz klar im Fokus der
Nachhaltigkeit und des
neuen Denkens. Es benötigt
drei wichtige Punkte
um Sustainability in der
Mode zu etablieren. Zum
einen muss der Input –
die Materialien – sicher,
ungiftig und erneuerbar
sein. Des Weiteren muss
die Textilproduktion wieder
hochwertigere Kleidung
erzeugen, die nicht ausschließen
lässt, dass man
sie noch einmal reparieren
kann. Der dritte Punkt ist
der wichtigste: Bekleidung
muss so entworfen
werden, dass sie am Ende
des Systems wieder in
neue Kleidung umgewandelt
werden kann.
HIER STEHT EIN THEMA
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HIER STEHT EIN THEMA
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REFASHION ALS NEUES KONSUMVERHALTEN
SLOW
IT
DOWn
Der Wegwurf und Neukauf
von Dingen kann auf Dauer
nicht die Lösung sein. Um
unseren Gebrauch von Kleidung
zu reduzieren und
damit sowohl unsere Umwelt,
als auch dem Planeten
zu helfen, ist das Beste was
wir tun können auch alte,
noch immer tragbare Kleider
wieder zu verwerten – und
das nicht nur ausschließlich
durch recycelbare Materialien
in der Produktion.
Es gibt unendliche Massen
an Textilien, die bereits da
sind und es werden immer
mehr. Jede Woche werden
etwa 27.000kg verwertbarer
Textilabfall von Modefabriken
entsorgt.
Der Herstellungsprozess
einer kreisförmigen,
nachhaltigen Mode
beginnt mit der Erschaffung
eines zeitlosen
Designs. So liegt der
Fokus nicht darauf dem
neuesten Trend hinterher
zu jagen, sondern darauf,
dass die Kleidungsstücke
tatsächlich mehrere Jahre
lang getragen werden
können, ohne aus der
Mode zu kommen.
Nach dem Design for
Circularity wird eine
nachhaltige, umweltschonende
Auswahl des
Materials getroffen und
sichergestellt, dass die
Kleidung auch unter fairen
ethischen Anforderungen
produziert wird. Danach
wird das Kleidungsstück
genutzt, repariert, recycelt,
neu designed, wieder
benutzt und recycelt, um
dann wieder mit dem
Design zu beginnen. So
entsteht ein nachhaltiger
Produktzyklus bei der
Produktion von Kleidung.
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Im Bereich der Mode werden
beim Upcycling auch diese
Produktionsabfälle benutzt,
um damit neue Kleidung
herzustellen. So benötigt beispielsweise
eine klassische
Jeans ca. 10.000 Liter Wasser
in ihrem Produktionsprozess.
Durch das Upcycling
kann der Verbrauch der
natürlichen Ressourcen Wasser
und Energie in der Herstellung
minimiert werden.
Bei dem Verfahren von Refashion
wird alte und ungewollte
Kleidung wieder verwertet
und upgecycelt.
So verlassen die Kleidungsstücke
ihren ursprünglichen
Stoffkreislauf nicht und es
entsteht deutlich weniger
Müll, denn der beste Müll
ist ja bekanntlich der, der
gar nicht erst entsteht. Man
spricht in diesem Zusammenhang
auch von der Zero-
Waste-Methode.
Refashion steht dabei
für die aktive Botschaft eines
neuen Konsumverhaltens.
REFASHION ALS NEUES KONSUMVERHALTEN
REFaSHION
ALS NEUES
KONSUm-
VeRHALTEN
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FASHION SOMETHING AGAIN
Beim Upcycling, Reuse- oder
Refashion wird alte, getragene
Kleidung wiederverwertet.
Statt alte, noch immer
tragbare Kleidung einfach
wegzuwerfen, um dann
neue zu kaufen, kann man
alten Kleidungsstücken
ein neues Leben einhauchen
und sie wieder benutzen –
“Fashion (something) again
or differently.”
FASHION
(SOME
THINg)
aGAIN OR
DIFFEr
EnTLY.
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Der Unterschied zum Recycling
von Kleidung ist, dass
beim Upcycling etwas wieder
aufgewertet wird, und so
am Ende bessere Qualität hat
als zuvor. Es werden auch
weniger bis gar keine neuen
Ressourcen bei Refashion
verwendet und somit wichtige
Schritte zu einem nachhaltigen
Konsum gegangen.
Upcycling ist das etwas andere
Recycling. Es eröffnet
viele neue Wege, alte Kleidungsstücke
weiterhin tragbar
zu machen, Ressourcen
zu sparen und weniger Müll
zu erzeugen.
Leider wird das Upcycling
von Kleidung nicht gerade
häufig mit hochwertigem
Design gleichgesetzt und ruft
noch Assoziationen zu dem
typischen, unmodernen
Patchwork-Look, bzw. dem
Flicken-Look hervor. Zu Unrecht,
denn viele erkennen
heutzutage kaum noch einen
Unterschied bei den Materialien
und Kleidungsstücken.
Und genau das wollen
wir bei RE/ auch mit unseren
Fashionkollektionen
zeigen: Kleidung kann upgecycelt
werden und dennoch
trendy und cool sein.
FASHION SOMETHING AGAIN
HIER STEHT EIN THEMA
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HIER STEHT EIN THEMA
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EIN ZERO-WASTE-PRODUKTZYKLUS
Bei unseren Überlegungen zu mehr Nachhaltigkeit
stießen wir auf das Prinzip der
Zero-Waste-Methode. Hier wird das Ziel
verfolgt, bei der Herstellung von Produkten
keinen Müll entstehen zu lassen und jeden
Rohstoff wieder in den Verwertungskreislauf
einzugliedern. Da dies unserem Wunsch für
mehr Nachhaltigkeit entspricht, legten wir
den Fokus unseres Unternehmens darauf.
Wir möchten die ersten Schritte hin zu
einer Zero-Waste-Mentalität gehen und setzen
damit ein Zeichen in der Modeindustrie.
Durch unser Design for Circularity bleiben
unsere Produkte stets innerhalb eines
Kreislaufes, der sich immerzu wieder
holt und alte, oder ungewollte Produkte aufgreift.
So entsteht in unserer Produktion
ein Zero-Waste-Produktzyklus, der die Unmengen
an Textilmüll aufgreift und reduziert.
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Ihr fragt euch jetzt bestimmt, wie genau das
funktioniert.
Zunächst einmal greifen wir Kleidungsstücke
und Materialien auf, welche für die
Nutzer:innen selbst nicht mehr brauchbar
sind auf. Meist sind dies gespendete, alte
oder Second-Hand Kleidungsstücke. So
verhindern wir, dass diese weggeworfen
werden, denn wir verwenden sie stattdessen
wieder, um daraus etwas neues entstehen
zu lassen.
Danach beginnt unser Prozess, darüber
nachzudenken, wie wir mit der alten Kleidung
ein neues Kleidungsstück entwerfen
können.
Schließlich designen wir dann aus
den alten Kleidungsstücken neue und individuellere
Mode für unsere RE/Fashionkollektionen.
Nachdem wir dem Kleidungsstück
ein neues Leben geschenkt haben, kann es
nun von euch wieder getragen werden.
EIN ZERO-WASTE-PRODUKTZYKLUS
EIN ZERO-WASTE-PRODUKTZYKLUS
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Durch Upcycling und Refashion von gespendeter oder
Second Hand Kleidung, fanden wir also schließlich einen
Lösungsansatz, für eine Zero-Waste-Produktion in der
Fashionindustrie. Seitdem entwerfen wir bei RE/ unisex
Modekollektionen, mit Bezug auf zeitrelevante Problematiken.
Wir bei RE/ stellen uns der Herausforderung aus gebrauchten
Textilien ganze Kollektionen zu entwickeln und aus der
Monotonie der Industrie und Fast Fashion auszubrechen.
Im Fokus steht für uns dabei das Ziel wieder mehr
Individualität zu erlangen, serielle Unikate zu schaffen, über
Fashion neu nachzudenken und vor allem umweltschonendere
Fashionkollektionen entstehen zu lassen.
EIN ZERO-WASTE-PRODUKTZYKLUS
HIER STEHT EIN THEMA
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HIER STEHT EIN THEMA
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FaSHION
MIT MEHR
RELEVaNz
FASHION MIT RELEVANZ
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Unsere Kollektionen sollen
aber nicht ausschließlich für
ästhetischn Bekleidungszwecke
dienen. Sie sind
auch unser Kommunikationsmittel,
um eine konkrete
Aussage oder Stellung zu
einer zeitlich aktuellen Thematik
nach außen zu transportieren.
Jede unserer Kollektion
beschäftigt sich jeweils mit
einem Thema, oder einer Problematik
die für uns und
natürlich auch euch momentan
relevant ist. Die aktuellen
Themen werden durch
typografische Statements auf
unserer Kleidung dargestellt.
Wir möchte damit erreichen,
dass RE/ durch inspirieren,
polarisieren und provozieren
Aufsehen für diese zeitrelevanten
Themen und Problematiken
generieret, zu
öffentlichen Diskussionen
anregt und die Kleidung
dabei als Statement dient.
Unsere Refashion Kollektionen
sollen ebenfalls
zeigen, dass Upcycling von
Kleidung nicht unmodern
ist, sondern durchaus mit
gutem, hochwertigem
Design gleichgesetzt werden
kann und sollte.
FASHION MIT RELEVANZ
HIER STEHT EIN THEMA
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HIER STEHT EIN THEMA
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STATEMENT GEGEN FAST FASHION
EIN
STaTEMENT
GEGEn
FAST
fASHION
UND
TEXTILMüLL
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Unsere erste RE/Fashionkollektion
ist ein Statement
gegen die Fast Fashion, die
Wegwerfgesellschaft und
die entstehenden Müllberge
aus Kleidung. Sie soll polarisieren,
Aufmerksamkeit
generieren und euch dazu
anregen über euch selbst,
euren Kleidungskonsum
und dessen Auswirkungen
nachzudenken.
Gleichzeitig wird zu
einer Problemlösung durch
die Alternative des Refashion
aufmerksam gemacht
und gezeigt, wie stylish, individuell,
modern und hochwertig
diese sein kann.
Ziel ist es, mit der Kollektion
darauf aufmerksam zu machen,
dass Kleidung in den
letzten Jahren, auf Kosten
der Umwelt, zu einem Wegwerfprodukt
wurde. Wir
möchten euch dazu anregen
mehr Wert auf Nachhaltigkeit
beim Kauf von Textilien
zu legen und euch alternative
Wege, wie beispielsweise die
des Refashions und Upcycling
von Fashion, aufzeigen.
STATEMENT GEGEN FAST FASHION
HIER STEHT EIN THEMA
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HIER STEHT EIN THEMA
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RE/DIY
Um die Nachhaltigkeit zu fördern und dem Massenkonsum
entgegen zu wirken, kommen immer mehr Menschen auf
den Geschmack von selbst gemachten Produkten.
Auch in der Mode wird bei der sogenannten DIY-
Fashion etwas Altes zu etwas Neuem gemacht. Aus alter
Kleidung können, wie bei Upcycling Fashion, neue individuellere
Kleidungsstücke mittels Schnittmuster oder Video
Anleitungen einfach von zu Hause gemacht werden. So
kann aus einem Kleid ein Rock, oder aus einer langen Hose
eine kurze resultieren. Kleidung, die man nicht mehr trägt,
wird auch hier ein zweites Leben geschenkt.
Aber es gibt aber auch andere Verwendungszwecke
für DIY-Fashion, wie beispielsweise Taschen, Buchumschläge,
Mützen, Haarbänder, Decken und vieles mehr die
aus den alten Textilstücken gezaubert werden können.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Blogs, Magazine und
Videos, die einfache kreative Techniken und DIY-Anleitungen
für zu Hause anbieten.
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»Do it yourself« oder auch
kurz »DIY« bezeichnet
alles, was man selbst
machen kann und nicht
industriell hergestellt
wurde. Dabei wird die
eigene Kreativität gefordert
und damit gefördert.
Man versucht durch DIY
aus der Monotonie der
Industrie auszubrechen
und zu mehr Individualität
zurück zu gelangen. Viele
möchten so nachhaltiger
werden und dem, durch
die Wegwerfgesellschaft
verursachten, Massenkonsum
entgegenzuwirken.
RE/DIY
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jUST HaVE
FUN AND
DO IT
YOURSELF!
RE/DIY
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Wir möchten euch auch in
unserem RE/MAG dazu inspirieren,
in die DIY-Welt
einzutauchen. Dafür haben
wir euch zwei DIY-Anleitungen
aus unserer App zur
Verfügung gestellt. Weitere
findet ihr in unserer App.
RE/DIY
Viel Spaß beim Ausprobieren!
HIER STEHT EIN THEMA
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HIER STEHT EIN THEMA
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DIy-DECKE
AUS ALTEN
T-ShIRTS
DIY-ANLEITUNG — DECKE
Wer braucht keine Decke?
Im Sommer eignet sie sich
perfekt für ein Picknick
und im Winter schützt sie
dich vor der Kälte. Du
hast nur ein Problem: Dich
langweilen alle Decken
die du kaufen kannst und
willst lieber etwas das
nicht jeder hat?
Kein Problem! Du kannst
deine Decke aus alten
T-Shirts ganz einfach selbst
und individuell anfertigen.
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> T-ShIRTS
> SCHERE / CuTTER
> NäHMaSCHINE
> NÄHGARN
DIY-ANLEITUNG — DECKE
Alles was du brauchst sind diese vier Dinge.
Falls du keine Nähmaschine hast, ist das
natürlich kein Problem! Du kannst auch Nadel
und Faden oder einen Textilkleber
stattdessen verwenden.
Falls du nicht genügend T-Shirts haben
solltest, kannst du auch gerne Pullover
verwenden oder beides zusammen. Das ist
ganz dir überlassen.
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StEP 1
Lege dir bis zu zehn T-Shirts
deiner Wahl raus. Je mehr
T-Shirts du verwendest, desto
größer wird deine Decke
später werden.
10+
DIY-ANLEITUNG — DECKE
StEP 2
Lege deine Auswahl der
T-Shirts vor dich hin und
überlege dir wie das Design
später aussehen soll.
Gibt es ein Farbmuster?
Ein Thema, das sich durch
alle T-Shirts zieht? Oder
möchtest du vielleicht sogar
eine Botschaft vermitteln?
??
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StEP 3
Deine T-Shirts werden in
Quadrate geschnitten. Erstelle
dazu nun eine quadratische
Vorlage in einer von dir
passend gewählten Größe.
StEP 4
Lege fest, welchen Teil des
T-Shirts du auf deiner Decke
haben möchtest und zeichne
den Umriss deiner Vorlage.
Schneide nun deine
Quadrate mit Hilfe der Vorlage
aus.
10+
DIY-ANLEITUNG — DECKE
Hinweis: Vergesse nicht
rundherum ca. 1cm Saum
zu lassen.
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StEP 5
FERTIg!
DIY-ANLEITUNG — DECKE
Du hast nun die einzelnen
Quadrate, die du aus deinen
T-Shirts geschnitten hast
vor dir liegen.
Entscheide dich, wie du
die Quadrate zusammennähen
möchtest. Die am häufigsten
verwendete Methode
ist dabei, die Quadrate in
Reihen zusammenzunähen
und diese dann aneinander
zu nähen.
Wenn du keine Nähmaschine
hast, oder du nicht
nähen kannst ist das kein
Problem. Nutze dann einfach
einen Textilkleber und klebe
die Quadrate wie gewünscht
aneinander.
Schon hast du deine individuelle
Decke fertig.
Und das Beste daran
ist, du hast keine neuen Materialien
dafür verwenden
müssen und schenkst sogar
deinen T-Shirts ein zweites
Leben.
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DIY-ANLEITUNG — DECKE
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DIy-HOSE
MAL
ЛNdERS
DIY-ANLEITUNG — HOSE
Jeder kennt uns liebt sie:
Hosen. Klassische Jeans
bis hin zu Jogginghosen.
Und die meisten sehen,
bis auf die Farbe oftmals
genau gleich aus.
Wenn du das ändern
möchtest ist dieses DIY
genau das Richtige für
dich. Wir pimpen deine
Hose auf und machen sie
zu etwas Besonderem.
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> HOSE
> SCHErE
> dICKER FaDEN
DIY-ANLEITUNG — HOSE
Für deine eigene DIY-Hose brauchst du
nur drei Dinge: Eine Hose deiner Wahl, eine
Schere und dicke Schnüre oder Kordel.
Welche Farbe die Schnüre, bzw. die
Kordel haben ist dir überlassen. Knallige,
bunte Farben, wie rot oder gelb sind natürlich
immer ein Blickfang.
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DIY-ANLEITUNG — HOSE
StEP 1
Lege die Hose deiner Wahl
raus. Der Schnitt spielt
dabei keine Rolle. Du kannst
also jede nehmen die du
magst, sofern sie lang ist.
StEP 2
Wir werden deine Hose ein
Stück abschneiden. Am
besten wäre es sie jeweils
oberhalb des Knies abzuschneiden.
Aber keine Sorge,
sie wird auch noch lang tragbar
sein! Entscheide dich
wie kurz die Hose sein darf
und schneide sie dementsprechend
ab.
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StEP 3
Nachdem du das erste
Stück abgeschnitten hast,
schneidest du ein zweites,
kleines Stück von den
unteren, abgetrennten Hosenbeinen
ab.
Auch hier ist es dir überlassen,
wie viel du abscheidest.
Wir empfehlen ca. 4-5cm
abzuschneiden.
DIY-ANLEITUNG — HOSE
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StEP 4
StEP 5
DIY-ANLEITUNG — HOSE
Nun brauchen wir Löcher in
den jeweils abgeschnittenen
Hosenteilen. Diese werden
rund herum gesetzt und
später werden die Schnüre
eingefädelt.
Markiere dir beliebig
viele Löcher und schneide
sie heraus. Allerdings empfehlen
wir nicht zu wenig zu
machen.
Fädel nun die Schnüre durch
deine Löcher. So bindest du
das obere Hosenteil wieder
an das Untere.
Wie bei Schuhen gibt
es verschiedene Arten wie
du die Teile zusammenbinden
kannst. Für welche
du dich entscheidest oder
ob du noch eine ganz eigne
Variante findest, bleibt dir
überlassen.
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FERTIg!
Schon hast du aus deiner Hose
etwas ganz individuelles
gemacht. Das Beste ist, dass
du sie nun auch gleich Sommertauglich
gemacht hast.
Deine Hose ist sowohl wie
eine kurze als auch wie eine
lange Hose tragbar. Und
das ohne eine neue kurze
Hose kaufen zu müssen.
DIY-ANLEITUNG — HOSE
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RE/DIY APP
HOL
DIR
DIE
aPP !
Du möchtest selbst aktiv deine Kleidungsstücke
aufwerten, oder etwas Neues daraus
entstehen lassen, weißt aber nicht wie?
Dann ist unsere RE/DIY App genau das
Richtige für dich.
Unter dem Name RE/DIY ist eine einheitliche
Plattform entstanden, die die Welt unseres
Labels RE/ und die der DIY-Fashion vereint
und zu einer Community werden lässt.
Unsere App klärt über DIY-Fashion auf,
stellt Tutorials zur Verfügung sowie Tipps,
Inspirationen und Schnittmuster.
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RE/DIY APP
ImPRESsUM
Herausgeber
RE/
Sierenmoosstraße 70
78464 Konstanz
Fotonachweise
Elaine Schauer
Konzeption & Design
Elaine Schauer
Druck
Grammlich Karl GmbH,
Offsetdruckerei
Karl-Benz-Straße 3
72124 Pliezhausen
Schriften
Neue Haas Unica Regular
Base & Bloom Regular
Papier
Druck auf nachhaltig
produziertem Papier mit
FSC-/PEFC-Siegel
Innenseiten: 150 g/m²
Recyling Star Polar
Überzug: 130 g/m² Arctic
Volume Ivory
Rechte
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