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VERTIEFUNG

Den Aufakt in das Weindorf Rech bildet ein natürliches Baumfeld, das sich in eine einseige Baumreihe

auflockert und damit von Beginn an den Bezug zum Zentrum herstellt. Diese führende Funkon der

Baumreihe wir ab dem Durchbruch des Bahndamms weiter verstärkt und geht in eine Baumallee über,

welche den Straßenraum beidseig umfasst. Um den Durchfahrtsverkehr zu Entschleunigen, wechselt

der Bodenbelag der Rotweinstraße und es beginnt eine Dreisigerzone. Von hieraus lassen sich bereits

erste Blicke auf den historischen Teil und die Nepomukbrücke erhaschen. Ab dem St. Nepomuk öffnet

sich dann die Szenerie und bietet einen freien Panoramablick auf den neugestalteten Dorern und das

dahinterliegende historische Zentrum.

Parkplätze laden dazu ein in Rech zu verweilen. Von dort aus gelangt man auf das Kulturerbe von Rech,

die Nepomuk Brücke. Auf diesem Aussichtspunkt hat man freie Sicht auf den neu gestalteten Flussraum

der sich aus den Hochwasserschutzmaßnahmen gestaltet hat. Ein abgestues Terrassensystem scha

eine schöne Promenade die mit Läden und öffentlichen Nutzungen wie Vereine, Cafés und Restaurants

Somit wird gleichzeizig der HQ 50 Schutz von 4,4 m erfüllt.

Wendet man seinen Blick weg vom Fluss wird dieser direkt über eine nachverdichtete Straßenschleuße

zur Kirche und damit zum historischen Kern von Rech geleitet. Verbunden werden das neue und alte

Zentrum durch das dazwischenliegende aufgelockerte Gesicht, welches Blickbezüge zu den kulturell und

sozial wichgsten Punkten in Rech ermöglicht. Umfasst wird der Kern im Gesamten durch die beiden

Brücken, die Erschließung und den baulich verdichteten Bestand. er HQ100 formt sich aus einer Art

Stadtmauer, welche die Neubauten an der Promenade verbindet und damit vor einem Wasserstand bis

zu 6 m schützt. Diese Mauer stellt ebenfalls ein Bindeglied zwischen dem Zentrum und den Dorfrändern

dar, welche in Form einer Neubausiedlung gestaltet sind. Der Leitgedanke bei der Planung war es,

Variabilität in Form von verschiedenen Typologien zu schaffen. Dies wird durch wechselnde

Gebäudehöhen, Ausrichtungen und Wohneinheiten für unterschiedliche Konstellaonen realisiert. Ein

weiterer Punkt, der den Entwurf des Neubaugebiets geprägt hat, war die Orienerung an der

verdichteten Bebauungsstruktur des historischen Kerns.

Das Prinzip des geschlossenen Straßenraums und des privaten Hinterhofs wurde in Form von Winkelund

Hoäusern auf das neue Konzept übertragen.

Eine Sonderform der Typologie entsteht durch die Hochwasserschutzmaßnahme des angelegten

Damms. Das Gebäude schmiegt sich vom Straßenraum an das Gelände an, wodurch ein erhöhter

Hinterhof entsteht. Auf der anderen Seite grenzt der Freiraum auch hier in abgestuer Form an und

scha somit einen weichen Übergang von privaten Gärten zu öffentlichen Parkanlagen. Die freien

Flächen auf den abgestuen Ebenen bieten ein Potenzial, um qualitav hochwerge

Aufenthaltsflächen am Flussraum zu formen. Von einer Sportanlage im Westen bis hin zu einem

angelegten Park im Osten werden verschiedenste Bereiche der Erholung und des Ausgleiches

abgedeckt. Durch Unterführungen unter den Erschließungsbrücken gelangt man von den Freiflächen

wieder zurück ins Zentrum, um sich von dort auf die Heimreise zu begeben oder noch auf der neuen

Terrasse vom St.Nepomuk das Weindorf Rech zu genießen.

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