THE NEW INSIDER, No. LII, #481, August 2023
Osnabrücks größtes Stadtmagazin, August 2023, Die Jubiläumsausgabe - 40 JAHRE!
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LOKAL | REGIONAL<br />
KULTURNACHT XXL<br />
UND BÜRGERFEST<br />
Patricia Mersinger, Projektleiterin<br />
„375 Jahre Westfälischer Frieden“, im Talk<br />
Foto: Bettina Meckel<br />
<strong>THE</strong> <strong>NEW</strong> <strong>INSIDER</strong>: Hallo Frau Mersinger,<br />
seit April laufen in Osnabrück die<br />
Feierlichkeiten anlässlich des Friedensjubiläums.<br />
Welche Höhepunkte stehen<br />
noch bevor?<br />
Patricia Mersinger: Ein wirklich großes<br />
Wochenende steht uns vom 25. bis 27. <strong>August</strong><br />
bevor mit der Kulturnacht XXL und dem<br />
Bürgerfest. Da schwitze ich schon ein bisschen,<br />
weil es recht herausfordernd ist, an<br />
drei aufeinanderfolgenden Tagen ein solches<br />
wetterabhängiges Programm mit vielen<br />
Akteuren auf die Beine zu stellen.<br />
Wofür steht das XXL?<br />
Wir haben die Kulturnacht um einen Tag erweitert<br />
und binden verschiedene Standorte<br />
ein. In den vergangenen Jahren gab es immer<br />
mal wieder Kritik, weil die Veranstaltung<br />
zu stark auf die Altstadt ausgerichtet<br />
sei. Das wollen wir zwar beibehalten, da sich<br />
alles um das abendliche Highlight auf dem<br />
Marktplatz konzentriert, aber eben auch etwas<br />
öffnen und am 25. <strong>August</strong> an neue Orte<br />
gehen. Ein Höhepunkt ist zum Beispiel am<br />
26. <strong>August</strong> das 360-Grad-Konzert, bei dem<br />
das Thema Krieg und Frieden in Kontext der<br />
Friedensregion sowohl musikalisch als auch<br />
visuell durch eine Beamer- und Lasershow<br />
dargestellt wird.<br />
Was hat es mit dem Bürgerfest auf sich?<br />
Am 27. <strong>August</strong> sperren wir den Wall zwischen<br />
OsnabrückHalle (die Kreuzung bleibt frei,<br />
d. Redaktion) und Stadthaus. Darauf bin ich<br />
sehr gespannt. Um die 100 Organisationen<br />
und Institutionen sowie<br />
Kulturprogramme werden<br />
sich dort präsentieren.<br />
Auch die Marktplatz-Bühne<br />
des Vorabends steht für<br />
Friedensprojekte, die wir<br />
im Rahmen des Jubiläums<br />
fördern, zur Verfügung.<br />
Außerdem findet zwischen Markt und Heger<br />
Tor der Walk of Art auf Initiative des Künstlers<br />
Thomas Jankowski wieder statt.<br />
Können Sie sagen, wie viele Menschen<br />
bisher eine Veranstaltung des Friedensjubiläums<br />
besucht haben und aus welchen<br />
Entfernungen sie anreisten?<br />
Wir erstellen zurzeit eine Zwischenbilanz,<br />
wobei das nicht ganz einfach zu zählen ist.<br />
Was man gut auswerten kann, sind Tagungen,<br />
Übernachtungszahlen und Veranstaltungen,<br />
für die man Eintrittskarten benötigt.<br />
Bei Programmpunkten mit freiem Eintritt<br />
wird geschätzt. Meiner persönlichen Wahrnehmung<br />
nach und durch Gespräche mit den<br />
einzelnen Programm-Verantwortlichen laufen<br />
alle Formate gut, sie ergänzen sich auch<br />
hervorragend. Diese Strategie ist aufgegangen.<br />
Es wird viel geschrieben, getanzt, gelaufen,<br />
musiziert und sogar geschwommen.<br />
Natürlich gibt es Unterschiede. So waren<br />
zum Beispiel zum Beginn der Sommerferien<br />
einige Formate weniger gut besucht, andere<br />
dafür jedoch besser. Das hat dann auch viel<br />
mit Ferien und Wetter zu tun.<br />
Zwei Programmpunkte haben eine<br />
überregionale Strahlkraft entwickelt:<br />
die Eröffnungsveranstaltung mit<br />
„Punch Agathe“ und die Verhüllung des<br />
ehemaligen Kaufhof-Gebäudes durch<br />
den Künstler Ibrahim Mahama. Das<br />
war wahrscheinlich anders geplant,<br />
oder?<br />
Was das Kunstwerk „transfer(s)“ von Ibrahim<br />
Mahama betrifft, war uns schon bewusst,<br />
dass das zu einer Diskussion führen<br />
wird. Kunst im öffentlichen Raum führt ja oft<br />
zu Debatten innerhalb einer Stadt. Ich halte<br />
es für selbstverständlich, dass man mit so einer<br />
Aktion auch aneckt. Wir wollen das Gespräch<br />
dazu fördern. Schließlich stehen wir<br />
auch in der Themenwoche Einlassen: Dialog<br />
und Begegnung. Wir werden im September<br />
das Pro und Contra auch noch mal in einem<br />
besonderen Format aufgreifen und Rede<br />
und Antwort stehen. Wir sind von einigen<br />
Besuchenden für den sehr blutigen Absturz<br />
der Friedenstaube im Rahmen der Eröffnung<br />
mit dem internationalen Figurentheater<br />
von „Punch Agathe“ kritisiert worden.<br />
Andere fanden das Eröffnungsstück übrigens<br />
herausragend. Natürlich war nicht unsere<br />
Absicht, Kinder zu verstören. Aber man<br />
muss auch sagen, dass wir kein Friede-Freude-Eierkuchen-Jubiläum<br />
machen, sondern<br />
uns wirklich mit allen aktuellen Fragen des<br />
Friedens auseinandersetzen und Akzente<br />
setzen, die Debatten anregen und Probleme<br />
nicht unter den Teppich kehren. Dass eine<br />
Friedenstaube in Zeiten des Ukrainekriegs<br />
nicht ganz glimpflich davonkommt, erklärt<br />
sich von allein.<br />
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