Lathener Blättken Ausgabe 6
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Herausgeber: Marketing Tourismus Samtgemeinde Lathen eG · www.mut-lathen.de<br />
<strong>Blättken</strong><br />
UNSER MAGAZIN FÜR DIE SAMTGEMEINDE LATHEN • AUSGABE 6/2023<br />
Weihachtsgruß<br />
Die MuT wünscht Ihnen frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch in das neue Jahr 2024!<br />
Falls Sie noch ein passendes Geschenk benötigen,<br />
unterstützen Sie die Arbeit des Heimatvereins Lathen e.V.<br />
und verschenken Sie den aktuellen Heimatkalender mit dem<br />
Thema „<strong>Lathener</strong> Schulwesen ab 1538”!<br />
In diesem Jahr wurden besonders viele historische<br />
Dokumente und Fotos, mit dem Schwerpunkt “Realschule im<br />
Jubiläumsjahr 2023” für den Kalender aufbereitet.
Jeder Baum, egal welche Größe:<br />
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auf unserem Betriebsgelände<br />
vom 08.12. bis 22.12.2023<br />
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Unser Garten-, und Landschaftsbau<br />
bleibt wie gewohnt für Sie bestehen!<br />
Unsere Gärtner stehen Ihnen für folgende Dienstleistungen kompetent zur Seite:
Impressum<br />
Marketing u. Tourismus<br />
Samtgemeinde Lathen eG<br />
Erna-de-Vries-Platz 7<br />
49762 Lathen<br />
info@mut-lathen.de<br />
+49 (0) 5933 66-821<br />
Hauptverantwortlich<br />
Matthias Gehrs<br />
(Geschäftsführer)<br />
Layout und Satz<br />
Klaus Redenius-Heber<br />
Auflage<br />
12.300 (DV 12.153)<br />
Druckerei<br />
Kettler Druck<br />
Verteilung<br />
Deutsche Post<br />
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Unser Gartentipp<br />
Winterzauber – Zeit für Gartenruhe<br />
und Inspiration<br />
Es ist kalt, es ist nass, es ist dunkel… Der Winter ist für<br />
Gartenfreunde eine herausfordernde Zeit. Nichts wächst, alles<br />
ist kahl und scheinbar tot. Doch wenn man sich einlässt auf die<br />
Rhythmen der Natur, dann ist der Winter eine besonders wertvolle<br />
Zeit. Denn er gibt Gelegenheit, runter zu schalten, zur Ruhe zu<br />
kommen und sich daran zu erinnern, dass es auch für uns immer<br />
Zeiten des Ausruhens, Träumens und Kraft-Sammelns braucht. Wo<br />
wir scheinbar unproduktiv sind, aber in Wirklichkeit in uns hinein<br />
schauen und das Gewesene auf uns wirken lassen. Was habe<br />
ich dieses Jahr alles erlebt? Was hat sich angesammelt, was für<br />
Wünsche sind in mir aufgekeimt? Welche Ideen haben Früchte<br />
getragen und was ist vielleicht auch abgestorben? Aus all dem<br />
kann das Substrat, die lebendige Basis für das neue Jahr werden.<br />
Auch ganz praktisch gibt die Winterruhe im Garten Zeit,<br />
Inspirationen für das neue Jahr zu sammeln. Man darf<br />
ausgiebig planen, welche Pflanzen ausprobiert werden, ob<br />
man etwas umgestalten oder ein neues Projekt starten will…<br />
Man kann sein Werkzeug pflegen, Saatgut sortieren oder<br />
im Internet nach Ideen suchen. Und die Fantasie schweifen<br />
lassen: Worauf habe ich Lust? Was wünsche ich mir, was<br />
würde mir guttun?<br />
Nicht zuletzt ist jetzt auch die Zeit, sich über ein passendes<br />
Weihnachtsgeschenk für Gartenliebhaber*innen Gedanken<br />
zu machen. Wie wäre es etwa mit:<br />
• Garten-Ausstattung - die immer benötigten Handschuhe,<br />
Hüte, Hosen, Gummistiefel…<br />
• Gartenbücher oder -zeitschriften<br />
• Gartenkalender – sowohl mit Gartenmotiven (z.B.<br />
aus dem Thorbecke Verlag) oder als Saatgut-Kalender<br />
(Adventskalender, z.B. von MagicGardenSeeds)<br />
• Nützliche Garten-Deko wie Insektenhotels oder<br />
Vogelhäuschen<br />
• Ein Gutschein für’s Gartencenter<br />
• Ein Ausflug zu einem besonderen Garten<br />
(z.B. zum „Park der Gärten“ in Bad<br />
Zwischenahn)<br />
Eine wundervolle<br />
Weihnachtszeit und einen<br />
guten Start ins neue<br />
Gartenjahr wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihre <strong>Lathener</strong>-<br />
<strong>Blättken</strong> Redaktion<br />
Buchtipp <br />
aus der Bücherei Lathen<br />
Volkmar Lent/Samtgemeinde Lathen<br />
(Hg.), 2021: Toni Müller – Malerin des<br />
Emslandes. Bilder von 1917 bis 1936.<br />
Die Malerin Toni Müller lebte von 1916 bis 1944 in<br />
Lathen. Hier schuf sie zahlreiche Kunstwerke, die in<br />
diesem eindrucksvollen Band vorgestellt werden.<br />
Neben Portraits von bekannten und unbekannten<br />
BewohnerInnen des Dorfes malte sie vor allem Naturund<br />
Landschaftszenen, die ein beeindruckendes Bild<br />
davon vermitteln, wie es in Lathen und Umgebung vor<br />
ca. 100 Jahren ausgesehen hat. Bilder von Geest und<br />
Heide, von Hofstellen und Gärten, von der Ems und<br />
aus umliegenden Ortschaften wie Hilter, Fresenburg<br />
und Steinbild. Die Ölgemälde sind in großformatigen<br />
Darstellungen in diesem Band abgebildet, zusätzlich<br />
finden sich Texte über das Leben und Wirken der<br />
Künstlerin. Toni Müller starb kurz nach dem Krieg<br />
und leider wurden viele ihrer Bilder bei einem<br />
Bombenangriff vernichtet. Doch heute wird ihr<br />
Werk wiederentdeckt und ist in diesem Band<br />
eindrucksvoll dokumentiert. Das Buch eignet<br />
sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk<br />
und kann sowohl in der KÖB ausgeliehen als<br />
auch im Haus des Gastes für ca. 24€ erworben<br />
werden.<br />
Öffnungszeiten<br />
So 10-12 Uhr<br />
Mo 18.30-20 Uhr<br />
Mi 9.30-10.30 Uhr<br />
Do 16-17.30 Uhr<br />
www.buch.kath-kirche-lathen.de<br />
www.bibkat.de/lathen<br />
von Vanessa Görtz-Meiners<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong><br />
5
STOPP – Gewalt gegen<br />
Frauen und Mädchen<br />
Grundschüler aus<br />
Renkenberge-Wippingen<br />
entdeckten den Wald<br />
„Raus aus dem Klassenzimmer - rein in die Natur“, hieß<br />
es am 12.10.2023 für die Schülerinnen und Schüler der<br />
Grundschule Renkenberge-Wippingen. Ein Waldtag<br />
stand an diesem Vormittag bei schönstem Herbstwetter<br />
auf dem Programm, der von Jägern aus Renkenberge<br />
und Wippingen organisiert und mitgeplant wurde. An<br />
diesem Tag hatten unsere Schülerinnen und Schüler die<br />
Gelegenheit, den Wald aus einer völlig neuen Perspektive<br />
zu erleben und viel über die Natur, die Tierwelt und die<br />
Arbeit der Jäger zu erfahren.<br />
Nachdem sich alle bei einem von der Elternschaft<br />
vorbereiteten „Gesunden Frühstück“ in der<br />
Mehrzweckhalle in Wippingen stärkten, machte man sich<br />
voller Vorfreude von der Schule aus mit einem Fußmarsch<br />
auf den Weg, um das nahegelegene Waldgebiet zu<br />
erkunden. Auf halber Strecke wurde ein Zwischen-Stopp an<br />
einem vereinbarten Treffpunkt eingelegt, wo uns einer der<br />
Jäger, gleichzeitig auch Imker, bereits erwartete. Er erklärte<br />
unseren Schülerinnen und Schülern, wie Bienen leben,<br />
wie sie in einem Bienenstock zusammenarbeiten und wie<br />
wichtig sie für die Natur und die Nahrungsmittelproduktion<br />
sind. Der Höhepunkt an dieser Station war sicherlich der<br />
Moment, als die Kinder frischen Honig probieren durften.<br />
Dann ging es weiter: Aufgeteilt in Kleingruppen entdeckten<br />
unsere Schülerinnen und Schüler dann an 7 verschiedenen<br />
Stationen unter fachlicher Anleitung der Jäger den Wald.<br />
Sie lernten Waldtiere, Baum- und Straucharten kennen,<br />
untersuchten Rinde und Jahresringe und staunten über<br />
Gehörne und Geweihe. An Fühl- und Riechkästen wurden<br />
die Sinne geschärft. Von einem kleinen Hochsitz aus<br />
konnten die Kinder durch ein Fernrohr im Wald versteckte<br />
Tierpräparate erspähen.<br />
Am Ende waren sich alle einig: Es war ein spannender und<br />
informativer Waldtag!<br />
Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft bedanken wir<br />
uns bei der Jägerschaft aus Renkenberge und Wippingen<br />
für die hervorragende Organisation und Durchführung<br />
dieses Waldtages, aber auch bei der Elternschaft, für<br />
die großartige Unterstützung und die Vorbereitung des<br />
„Gesunden Frühstücks“ an diesem Tag.<br />
Am 25. November fand der jährliche UN-Gedenktag zur<br />
“Beseitigung von Gewalt gegen Frauen” statt.<br />
Auf dem <strong>Lathener</strong> Wochenmarkt haben Marlen<br />
Jänen (Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde<br />
Lathen) und Nancy Gertzen vom Familienzentrum<br />
Kindergarten Purzelbaum in Zusammenarbeit mit einigen<br />
Projektmitarbeiterinnen von „MyTurn“ der VHS Papenburg<br />
Statements gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Dieses<br />
wurde mit orangefarbenen Händen deutlich gemacht, die<br />
symbolisch mit einem Handabdruck an einer Stellwand von<br />
Bürgerinnen und Bürger angebracht wurden.<br />
Gewalt gegen Frauen ist eine der am häufigsten<br />
verbreiteten Menschenrechtsverletzungen der Welt.<br />
Die größte Gefahr für Frauen und Mädchen lauert oft im<br />
eigenen Haus.<br />
Gewalt gegen Frauen ist ein Thema, das Aufmerksamkeit<br />
verlangt. Noch immer trauen sich viele von Gewalt<br />
betroffene Frauen nicht, über ihre Gewalterfahrung zu<br />
sprechen. Wir möchten Frauen ermutigen, das Schweigen<br />
zu brechen und Hilfsangebote anzunehmen.<br />
Mit den orangefarbenen, platzierten Bänken im Rathaus<br />
und im Familienzentrum soll der Widerstand gegen<br />
Gewalt an Frauen symbolisiert werden. Die orange Farbe<br />
repräsentiert dabei Solidarität mit den Opfern und ruft zur<br />
Wachsamkeit gegenüber jeglicher Form von Gewalt auf.<br />
Diese Aktion wurde erstmalig mit den<br />
Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinde Lathen,<br />
der Samtgemeinde Dörpen und der Stadt Haren,<br />
gemeinsam mit den örtlichen Familienzentren und<br />
Jugendzentren ins Leben gerufen.<br />
Wir sind da! Wir hören zu! Wir unterstützen und helfen,<br />
wenn gewünscht!<br />
Marlen Jänen und Nancy Gertzen<br />
Das anonyme Hilfetelefon: 116 016<br />
6 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Verkaufswagen strahlt im neuen Glanz<br />
Seit 2001 gibt es einen Verkaufswagen mit fair gehandelten<br />
Produkten auf dem <strong>Lathener</strong> Wochenmarkt. Jeden<br />
Mittwochvormittag werden in diesem Wagen Waren aus dem<br />
fairen Handel von ehrenamtlichen Helferinnen angeboten.<br />
Der Wagen hat nun einen neuen Namen bekommen. Die<br />
Namensgeberin ist Magda Wilmes aus Niederlangen. Magda<br />
Wilmes ist ebenfalls seit Jahren eine ehrenamtliche Helferin.<br />
Der Wagen heißt nun „Fair mobil“. Passend hierzu ist das<br />
Layout des Wagens aufgewertet worden. Nun erstrahlt das<br />
„fair mobil“ jeden Mittwoch in frischen frohen Farben auf dem<br />
<strong>Lathener</strong> Wochenmarkt. Die Helferinnen der Fairen Welt –<br />
Samtgemeinde Lathen e.V. bedankten sich bei Magda Wilmes<br />
für den neuen Namen ihres Verkaufswagen mit einem Präsent<br />
aus dem fairen Handel.<br />
Bereits vor Jahren hat sich das Team einen neuen Namen<br />
gegeben. Der Name „Faire Welt – Samtgemeinde Lathen e.V.“<br />
ist von einer Schulkasse der Erna-de-Vries-Schule in Lathen<br />
eingereicht worden.<br />
Es werden jeden Mittwoch von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
Waren aus dem fairen Handel am „Fair Mobil“ auf dem<br />
<strong>Lathener</strong> Wochemmarkt angeboten.<br />
In der Adventszeit werden jeden Mittwoch am „Fair Mobil“<br />
frisch gebackene Waffeln angeboten.<br />
LATHEN<br />
Bahnhofstraße 7<br />
49762 Lathen<br />
05933/8881<br />
Wir wünschen unseren Kunden, Freunden und Bekannten<br />
eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Denkmal Widerstandskämpfer<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
im Baugebiet „Südlich Dünefehn“ in Lathen soll ein neues<br />
Denkmal seinen Platz finden. Dieses Denkmal wird eine<br />
Erinnerungsstätte für die „Stillen Helden Lathens“ sein.<br />
Der Begriff steht für Menschen, die sich uneigennützig für<br />
von den Nationalsozialisten verfolgte Juden eingesetzt<br />
haben. Denn jeder Ort hat seine Geschichte und wir sind<br />
überzeugt, dass es auch hier vielen Helden gab, die in<br />
dieser schwierigen Zeit Mut und Menschlichkeit zeigten.<br />
Vielleicht waren es Nachbarn, die ihre Türen für Verfolgte<br />
öffneten oder aber Geschichten, wie die des Ortsvorstehers<br />
in Lathen, der dafür gesorgt hat, dass ein 15-jähriger Junge<br />
Trauer 11.23 210x75 LaBlä.qxp_Layout 1 18.11.23 10:34 Seite 1<br />
im Frühjahr 1945 nicht mehr zum Kriegsdienst eingezogen<br />
wurde.<br />
Falls Sie selbst Erinnerungen haben oder von Geschichten<br />
Ihrer Familie, Freunde oder Nachbarn wissen, teilen Sie uns<br />
diese bitte mit. Ihre Erzählungen könnten dazu beitragen,<br />
diejenigen zu ehren, die sich in schwierigen Zeiten für<br />
Menschlichkeit eingesetzt haben.<br />
Bitte kontaktieren Sie uns und lassen Sie uns an Ihren<br />
Erinnerungen teilhaben:<br />
Marion Martina (Fachbereichsleiterin Steuerung und<br />
Service), marion.martina@lathen.de, Tel.: 05933 / 66-101<br />
TRAUERDRUCKSACHEN<br />
Trauerkarten, -briefe und -bildchen,<br />
Zeitungsanzeigen, Danksagungskarten,<br />
Bilderrahmung mit Trauerflor (incl. Bildbearbeitung)<br />
Wir sind Ihr Ansprechpartner vor Ort und beraten<br />
persönlich, individuell, kompetent und pietätvoll.<br />
Auf Wunsch arbeiten wir mit ihrem Bestatter zusammen.<br />
Auch an Sonn- und Feiertagen sind wir für Sie erreichbar!<br />
Mobil: +49 16 06 35 69 22<br />
Auch im Trauerfall<br />
- sind wir für Sie da!<br />
Thorsten<br />
K ettl er<br />
Emstal 2<br />
49762 Lathen<br />
Tel. 0 59 33/929 40 T r a u e r d r u c k<br />
Reichspogromnacht<br />
Zur Erinnerung an die verfolgten, deportierten und<br />
ermordeten Juden in Lathen sowie an die zerstörte<br />
Synagoge in der Gemeinde fand anlässlich des 85.<br />
Jahrestages der Reichspogromnacht am 09.11.23 eine<br />
Gedenkfeier unter Beteiligung der Erna-de-Vries-Schule<br />
am Gedenkstein für die ehemalige Synagoge an der<br />
Bahnhofstraße statt. Hierzu eingeladen waren die Vertreter<br />
der Kirchen, Behörden, Dienststellen, Einrichtungen,<br />
Schulen, Vereine und Verbände sowie die Bevölkerung.<br />
„Gerade auch die jungen Menschen sollten sich an diesen<br />
Abschnitt der Geschichte erinnern, der sich in Deutschland<br />
und überall auf der Welt nicht wiederholen darf. Denn<br />
in diesen Wochen erleben wir wieder kriegerische<br />
Auseinandersetzungen in Israel und im Gazastreifen. Dies<br />
führe dazu, dass Menschen in Deutschland auf die Straße<br />
gehen. Dazu brauchen wir einen stärkeren Schulterschluss<br />
gegen Antisemitismus. Unsere Gesellschaft muss noch lauter<br />
werden und sich dem Hass entgegenstellen. Das ist mehr<br />
als eine historische Verantwortung“, so Helmut Wilkens<br />
(Samtgemeindebürgermeister und Gemeindedirektor).<br />
8 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
“Wurst auf Rädern”<br />
Auf eine hervorragende Resonanz stieß die vom<br />
Gemeinderat Oberlangen, insbesondere vom<br />
Initiator Tobias Korte ins Leben gerufene Aktion<br />
“Wurst auf Rädern”.<br />
Am 11.11.2023 machten sich zwei engagierte<br />
Gruppen auf den Weg und boten mit Trecker und<br />
Wagen Bratwurst vom Grill an. Sie ließen sich durch<br />
das sehr schlechte Wetter und den vielen Regen<br />
nicht abschrecken und hatten viel Spaß an der Sache.<br />
Bei Treckerhupe und Wurstgeruch wurden die<br />
Oberlangener eingeladen, sich gegen eine freiwillige<br />
Spende frisch gegrillte Bratwurst abzuholen.<br />
Und der Einsatz hat sich gelohnt! Sagenhafte<br />
1.425,45 € wurden bei dieser Aktion gespendet.<br />
Der Erlös geht an die Kita Ober-/Niederlangen zur<br />
Gestaltung des Außenbereiches. Allen Wurstessern<br />
und Spendern vielen Dank für die Unterstützung.<br />
Die Gemeinde Oberlangen dankt den Akteuren für<br />
die Idee und den großen Einsatz.<br />
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<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong><br />
9
KLJB Düthe-Fresenburg<br />
blickt auf erfolgreiches<br />
Jahr zurück<br />
Am 04. November 2023 fand die Generalversammlung der<br />
Katholischen Landjugend Düthe - Fresenburg - Melstrup statt.<br />
Während der Generalversammlung blickten die<br />
Mitglieder zurück auf das Jahr 2023 und die zahlreichen<br />
Veranstaltungen der Landjugend, wie zum Beispiel die jährliche<br />
Tannenbaumaktion, die Fahrt zum Karneval nach Bawinkel, die<br />
Kanutour und viele weitere Aktionen.<br />
2. Platz beim<br />
emsländischen<br />
Jugendaward<br />
Bei der Auszeichnung des emsländischen<br />
Jugendaward in Meppen hat die KLJB Sustrum mit<br />
ihrer Aktion „Traktor-Pulling“ den zweiten Platz<br />
belegt.<br />
Der Jugendaward ist eine Auszeichnung für<br />
ehrenamtliches Engagement. Der Kreisjugendring<br />
verleiht den Emsländischen Jugendaward in<br />
Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland.<br />
Der Gemeinderat der Gemeinde Sustrum<br />
hat die Jugendlichen zu dieser Veranstaltung<br />
angemeldet. Nach 18 Jahren fand erneut ein<br />
„Traktor-Pulling“ in der Gemeinde Sustrum<br />
statt. Über 3.500 Menschen haben an der<br />
Veranstaltung teilgenommen. Die einjährige<br />
Vorbereitung erfolgte durch die Jugendlichen<br />
der KLJB Sustrum. Neben der Platzauswahl,<br />
den Teilnehmern, der Verpflegung war für die<br />
Veranstaltung ein Sicherheitskonzept zu erstellen.<br />
Das Sicherheitskonzept umfasste über 30 Seiten,<br />
so Dennis Wilmes. Groß war die Freude, als<br />
sie am Abend den 2. Platz in Empfang nehmen<br />
durften. Der 1. Platz ging an die Initiativgruppe<br />
Bikepark in der Stadt Haren (Ems). Die beiden<br />
ersten Plätze erhielten eine Prämie von 500 €.<br />
Das „Traktor-Pulling“ der KLJB Sustrum war eines<br />
von 22 eingereichten ehrenamtlichen Projekten,<br />
die an diesem Abend vorgestellt wurden. Es<br />
waren Einzelpersonen und Gruppen, die eine<br />
Auszeichnung erhielten.<br />
Weiterhin haben aus der Samtgemeinde<br />
Lathen Pia Dröge und Luka Hebbelmann von<br />
der Kirchengemeinde St. Laurentius Ober-/<br />
Niederlangen für die Messdienerausbildung eine<br />
Urkunde erhalten.<br />
Im Bild v.l. Bürgermeister Heinz-Hermann<br />
Hoppe, Jonas Buller, Dennis Wilmes, Jan-<br />
Phillip Huntemann, Hendrik Huntemann und<br />
Gemeinderatsmitglied Günther Koop.<br />
In diesem Jahr begrüßt der Vorstand der KLJB DFM drei neue<br />
Vorstandsmitglieder. Lisa Teiken, Laura Konen und Lea Schwarz<br />
unterstützen uns nun als Beisitzer. Der Vorstand bedankt<br />
sich bei Nadine Schmees und Mathis Schaa für vier Jahre und<br />
außerdem bei Max Kulas für zwei Jahre Vorstandsarbeit.<br />
Außerdem begrüßen wir in diesem Jahr neun Neumitglieder in<br />
der Landjugend Fresenburg.<br />
Auf die KLJB wartet ein spannendes Jahr 2024. Im nächsten<br />
Jahr steht das 75-jährige Jubiläum der KLJB an, welches am 14.<br />
September 2024 im Rüschenhaus in Fresenburg gefeiert wird.<br />
(Auf dem Foto von links nach rechts: hintere Reihe: Lisa Teiken<br />
(Beisitzerin), Christopher Mühlfeld (Kassenwart), Henry Stricker<br />
(Getränkewart), Lea Schwarz (Beisitzerin) | vordere Reihe: Rieke<br />
Mai (Beisitzerin), Charlotte Stefens (Schriftführerin), Christin<br />
Hopster (2. Vorsitzende), Sophie Stefens (1. Vorsitzende)<br />
und Laura Konen (Beisitzerin), es fehlt Matthias Kampen<br />
(Getränkewart))<br />
Zusätzlich:<br />
Am 24.12.2023 findet der Wortgottesdienst in der<br />
Reithalle in Fresenburg statt und am 13.01.2024 werden<br />
die Weihnachtsbäume in Fresenburg bei der alljährlichen<br />
Tannenbaumaktion eingesammelt.<br />
10 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Gemeinsam für die Natur<br />
Landfrauen setzen Zeichen mit jährlicher Baumpflanzaktion<br />
MG. Der Kreislandfrauenverband Aschendorf / Hümmling<br />
führte kürzlich erfolgreich seine jährliche Baumpflanzaktion<br />
durch, bei der engagierte Mitglieder aus verschiedenen<br />
Ortsvereinen gemeinsam einen “Frucht-Baum” setzten. Die<br />
diesjährige Veranstaltung wurde vom Ortsverein Lathen<br />
ausgerichtet und brachte Mitglieder aus den Ortsvereinen<br />
Aschendorf, Rhede, Sögel, Werlte sowie Hasselbrock /<br />
Niederlangen-Siedlung zusammen.<br />
Die Baumpflanzaktion ist eine traditionsreiche Initiative des<br />
Kreislandfrauenverbandes, bei der jedes Jahr ein anderer<br />
Ortsverband die Organisation übernimmt. Ziel ist es, die Natur<br />
zu schützen, das Bewusstsein für Umweltfragen zu stärken<br />
und dazu soziale Bindungen unter Mitgliedern zu fördern.<br />
In diesem Jahr fiel die Wahl des Baumpflanzortes auf<br />
das “Renkenberger Hus” in Renkenberge. Hier setzte der<br />
Landfrauenverein einen fruchttragenden Baum, der nicht nur<br />
die Umgebung verschönern wird, sondern auch symbolisch für<br />
die Verbundenheit der Landfrauen mit der Natur steht.<br />
Der Kreisvorstand Aschendorf sowie die Vorstände<br />
der jungen Landfrauen waren ebenfalls vor Ort und<br />
unterstützten die Aktion tatkräftig. Die vielfältige Teilnahme<br />
der unterschiedlichen Ortsvereine spiegelt die starke<br />
Gemeinschaft der Landfrauen wider, die sich für den Erhalt der<br />
Natur und die Förderung regionaler Projekte einsetzen.<br />
Der Vorstand des Kreislandfrauenverbandes Aschendorf/<br />
Hümmling betont die Bedeutung solcher Aktionen: “Die<br />
Baumpflanzaktion ist nicht nur eine Gelegenheit, aktiv zum<br />
Umweltschutz beizutragen, sondern auch eine Möglichkeit,<br />
die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt innerhalb<br />
unseres Verbandes zu stärken. Wir sind stolz darauf, dass<br />
unsere Landfrauen sich mit so viel Engagement für die Natur<br />
einsetzen und gemeinsam positive Veränderungen bewirken.”<br />
Die Baumpflanzaktion des Kreislandfrauenverbandes<br />
Aschendorf/Hümmling ist somit nicht nur eine Aktion für die<br />
Umwelt, sondern auch ein Ausdruck der Solidarität und des<br />
Engagements der Landfrauen für eine nachhaltige Zukunft.<br />
Begleitet wurde die Pflanzaktion durch Bürgermeister<br />
Bojer, der bei Kaffee und Kuchen in humorvollem Stil viel<br />
Informatives über die Gemeinde Renkenberge erzählte. Für<br />
alle war es eine rundum tolle Veranstaltung.
Naturaussicht<br />
Kapellenmoor<br />
Seit 2021 gibt es den Wanderweg „Naturaussicht<br />
Kapellenmoor“ in Niederlangen. Der Weg wird von<br />
sieben ehrenamtlichen Helfern regelmäßig sauber<br />
gehalten und kontrolliert. Das Team besteht<br />
aus Hans Albers, Hubert Albers, Wilhelm Arling,<br />
Wilhelm Rohnen, Hermann Schlömer, Heiner<br />
Tieben und Paul Thien. Neben der Kontrolle der<br />
Wegweiser und des Weges werden die Rastplätze<br />
gereinigt und freigeschnitten. Das ehrenamtliche<br />
Team ist nun mit einem Anhänger und neuen<br />
Gerätschaften zur Unterhaltung und Pflege des<br />
Weges ausgestattet worden. Der Anhänger samt<br />
Gerätschaften wie Werkzeuge, Laubsauger,<br />
Rasenmäher, Besen, Schaufeln sind von örtlichen<br />
Firmen gesponsert worden. Bei einem Vor-<br />
Ort-Termin bedankten sich die ehrenamtlichen<br />
Helfer bei den Sponsoren Rohnen Systems aus<br />
Haren, Volksbank Emstal eG aus Lathen, Elektro<br />
Niemann aus Niederlangen-Siedlung, VGH Preut<br />
aus Lathen, Straßenbau Schmitz aus Neubörger,<br />
Heinz Sanders GmbH aus Papenburg sowie bei<br />
der Samtgemeinde Lathen.<br />
Auf den sieben Kilometern des Wanderwegs<br />
erhält der Besucher an den zahlreichen<br />
Informationstafeln einen lehrreichen Einblick<br />
in die Natur der Region. Zudem gibt es einen<br />
acht Meter hohen Aussichtsturm, um sich einen<br />
Überblick vom Areal des Kapellenmoorgrabens<br />
zu verschaffen Auch wenn dieser Ort teilweise<br />
von einer intensiv genutzten Umgebung umrahmt<br />
ist, stellt diese Landschaft mit ihren Weiden,<br />
Feuchtbiotopen und Feldgehölzen ein sehr<br />
idyllisches Ausflugziel dar, so Hans Albers.<br />
Das ehrenamtliche Team freut sich über den<br />
neuen Anhänger. Sie berichten ebenfalls, dass<br />
der Weg sehr gut von Wanderern angenommen<br />
werde. Es sei fast immer ein Wanderer auf dem<br />
Weg anzutreffen, so Paul Thien.<br />
12 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Erlös der Fresenburger Martinsaktion in Höhe von<br />
2107,56 € an Helping Hands gespendet<br />
In Fresenburg, Düthe und Melstrup konnten die Kinder<br />
am Fest Sankt Martin Spenden in Höhe von 2107,56 €<br />
sammeln. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön! Der<br />
Betrag wurde auf das Konto der Hilfsorganisation „Helping<br />
Hands“ überwiesen. Helping Hands organisiert regelmäßig<br />
Hilfstransporte, um Menschen in Notsituationen mit<br />
lebensnotwendigen Gütern zu versorgen. Im Dezember<br />
ist ein Hilfstransport nach Moldawien und in die Ukraine<br />
geplant. Die Fresenburger Schulkinder besuchten das<br />
Gelände von Helping Hands in Lathen und überreichten<br />
einen symbolischen Spendescheck. Hier konnten Sie die<br />
Halle mit den Packtischen und große Mengen an Kleidung,<br />
Schuhen und Haushaltsgegenständen anschauen, die für<br />
den Transport vorbereitet werden. Die Mitarbeiterinnen<br />
machten eindrücklich die Bedürftigkeit der Menschen in der<br />
Ukraine und in Moldawien deutlich und beschrieben, wie groß<br />
die Freude bei den Menschen ist, wenn die Hilfsgüter aus<br />
Deutschland dort ankommen. Besonders die weihnachtlich<br />
verpackten Schuhkartons machen den Kindern Freude. Mit<br />
unserer Spende möchten wir den Verein bei der Durchführung<br />
der Hilfstransporte unterstützen!<br />
Friedliche und<br />
gesunde<br />
Weihnachtszeit!<br />
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Zweite Vollversammlung<br />
des Katholikenrates im<br />
Bistum Osnabrück<br />
Gesandte aus der Samtgemeinde Lathen im Katholikenrat<br />
vertreten<br />
Am 06. - 07. Oktober fand im Kloster Ohrbeck die zweite<br />
Vollversammlung des Katholikenrates im Bistum statt.<br />
Der Katholikenrat ist die diözesane Vertretung der Mitglieder<br />
der Kirche. Er ist aus Delegierten von Pfarrgemeinderäten und<br />
Verbänden zusammengesetzt. Aus der Samtgemeinde Lathen hat<br />
Helene Griesen die Interessen der kfd des Dekanats Emsland Nord<br />
und Jonas Gels sowie Kerstin Bohmann die Interessen der KLJB<br />
im Bistum Osnabrück vertreten.<br />
Einweihung von<br />
einem Bildstock am<br />
Kolping-Kreuzweg<br />
am Haus St. Marien<br />
Ende Oktober wurde im Wald vor dem Haus<br />
St. Marien am Kolping-Kreuzweg ein neuer<br />
Bildstock mit der geschnitzten Statue der<br />
Heiligen Maria feierlich eingeweiht.<br />
Dieser Bildstock wurde vor vielen Jahren<br />
von Rudi Fischer und seiner Frau bei dem<br />
im Jahre 2020 verstorbenen Schnitzer Hugo<br />
Gerdelmann aus Haren-Altenberge in Auftrag<br />
gegeben und am Wohnhaus der Fischer`s<br />
im Großen Esch in Lathen aufgestellt und<br />
eingeweiht. Die Marienstatue wurde von<br />
Gerdelmann geschnitzt und farblich gestaltet.<br />
Nach dem Verkauf des Hauses aus<br />
Altersgründen und Umzug der Fam. Fischer in<br />
ein Pflegeheim in Wattenscheid fand die Statue<br />
dort einen schönen Platz und wurde dann nach<br />
deren Tod von dem Sohn Rudi Fischer jun. bei<br />
sich verwahrt.<br />
Da der Käufer des Hauses wenig Interesse<br />
an der weiteren Pflege des Bildstockes hatte,<br />
schenkte er diesen der Kolpingfamilie. Nach<br />
einem Gespräch mit Rudi Fischer jun. war<br />
dieser sehr gerne bereit, auch die Statue der<br />
Kolpingfamilie zu überlassen damit ,,beides<br />
wieder verbunden,, ist.<br />
Mit schwerem Gerät wurde der Bildstock dann<br />
von einigen Kolpingmitgliedern umgesetzt und<br />
nach Fertigstellung unter großer Beteiligung<br />
vom Pfarrbeauftragten Christian Griep-Raming<br />
eingeweiht. Auch viele Bewohner vom Haus St.<br />
Marien waren dabei anwesend.<br />
Am Freitagabend hat Inge Zumsande die Fortschritte des<br />
Synodalen Weges im Bistum Osnabrück zum Thema „Leben in<br />
gelingenden Beziehungen“ vorgestellt. Im Anschluss daran fand<br />
ein lebendiger Austausch über die verschiedenen Aspekte dieses<br />
Themas statt. Außerdem wurden neue Mitglieder für den Vorstand<br />
gewählt. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, der von<br />
Domkapitular Lüttel als geistliche Begleitung des Katholikenrates<br />
geleitet und musikal. von Mitgliedern des Rates unterstützt wurde,<br />
fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.<br />
Am Samstagmorgen begrüßten wir Christina Jaax, Leiterin<br />
der Abteilung Kirchengemeinden, und Sebastian Strothmann,<br />
Referatsleitung des Referates Kirchengemeinden, die das<br />
Gebäudekonzept im Bistum Osnabrück vorstellten und<br />
anschließend zu einem regen Austausch über Chancen und<br />
Herausforderungen kirchlicher Gebäude einluden. Die Referenten<br />
zeigten Möglichkeiten auf, wie Kirchengemeinden gemeinsam mit<br />
der Abteilung des Bistums Prozesse anstoßen und Veränderungen<br />
in Sachen Gebäudesanierung oder -umnutzung initiieren können.<br />
Am Ende der Vollversammlung tauschten sich die Delegierten<br />
über verschiedene Themen aus, mit denen sich die<br />
Sachausschüsse des Katholikenrates näher beschäftigen<br />
werden. Insgesamt bot das Wochenende die Möglichkeit, mit<br />
Menschen aus unterschiedlichen Verbänden und Gemeinden in<br />
den Austausch zu kommen und über Themen zu diskutieren, die<br />
alle beschäftigen und mit denen sich auf verschiedenen Ebenen<br />
auseinandergesetzt werden kann und muss.<br />
14 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Besuch der polnischen Partnergemeinde Kiwity<br />
stärkt deutsch-polnische Beziehungen<br />
Vom 21. bis 24. Oktober 2023 erlebte die Samtgemeinde<br />
Lathen ein besonders ereignisreiches Wochenende, als<br />
die polnische Partnergemeinde Kiwity zu Besuch kam. Die<br />
10-köpfige Delegation aus Polen, darunter der Bürgermeister<br />
Wieslaw Tkazuk mit seiner Frau, sechs Mitglieder des<br />
Gemeinderates sowie zwei Mitarbeiterinnen aus der<br />
Verwaltung, wurde herzlich vom Samtgemeinderat empfangen.<br />
Ein gemeinsames Abendessen bot eine ausgezeichnete<br />
Gelegenheit für persönliche Gespräche und den Austausch<br />
von kulturellen Erfahrungen.<br />
Ein Höhepunkt des Besuchs war die Besichtigung der<br />
Meyer Werft in Papenburg. Die Delegation erhielt einen<br />
faszinierenden Einblick in die Welt des Schiffbaus und konnte<br />
den Bauprozess moderner Schiffe hautnah erleben. Die<br />
Meyer Werft, als eine der größten und bekanntesten Werften<br />
Europas, beeindruckte die Gäste vor allem mit dem im Hafen<br />
liegenden Kreuzfahrtschiff „Carnival Jubilee“.<br />
Ein weiterer bedeutender Programmpunkt war der Besuch des<br />
Informations- und Dokumentationszentrums Haren-Maczkow.<br />
Hier erhielten die Besucher Einblicke in die Geschichte der<br />
Stadt Haren (Ems), die nach Ende des zweiten Weltkrieges<br />
für drei Jahre zur polnischen Enklave wurde. Die Ausstellung<br />
trug dazu bei, das historische Verständnis beider Länder am<br />
Beispiel städtischen Geschichte Harens zu vertiefen.<br />
Darüber hinaus stand auch der Besuch bzw. die Erkundung<br />
der Mitgliedsgemeinden auf dem Programm. Die Gäste aus<br />
Kiwity hatten die Gelegenheit, lokale Sehenswürdigkeiten<br />
und Highlights in den einzelnen Gemeinden zu entdecken.<br />
Dazu zählten bspw. der Industriepark an der A31, der<br />
Mehrgenerationenplatz in Neusustrum, die alte Kapelle in<br />
Fresenburg, das Multifunktionsgebäude mit dem Dorfladen<br />
in Renkenberge oder auch das Besucherzentrum Transrapid in<br />
Lathen.<br />
Der Besuch war von besonderer Bedeutung, da er auch<br />
der letzte für Wieslaw Tkazuk in der Funktion als oberster<br />
Repräsentant der Partnergemeinde war. Der Bürgermeister,<br />
der im nächsten Jahr nicht mehr zur Wahl steht, nutzte die<br />
Gelegenheit, um die mittlerweile über 10-jährige Partnerschaft<br />
zu würdigen und betonte die Bedeutung des kontinuierlichen<br />
Austauschs zwischen den Gemeinden.<br />
Insgesamt trug der Besuch der polnischen Partnergemeinde<br />
dazu bei, die deutsch-polnischen Beziehungen zu stärken<br />
und die freundschaftlichen Bande zwischen den beiden<br />
Gemeinden weiter zu vertiefen. Die gemeinsamen Erlebnisse<br />
und Erfahrungen werden sicherlich dazu beitragen, die<br />
Partnerschaft in Zukunft weiter zu festigen und neue<br />
Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erkunden.<br />
Das Foto zeigt die Delegation mit der Begleitung aus der<br />
Samtgemeinde Lathen vor der Inselmühle in Haren (Ems).<br />
10 % auf ALLES -<br />
bis zum 24. Dezember!<br />
"für die Großen und die Kleinen"<br />
da macht das Schenken noch mehr Spaß<br />
Wir wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
und alles Gute für das Neue Jahr
Als die Kunst das Emsland entdeckte<br />
Ausstellungszentrum Gut Altenkamp sucht Kunstwerke für Ausstellung<br />
Die Vorbereitungen für das nächste Ausstellungsjahr<br />
auf Gut Altenkamp sind bereits im vollem Gange. In der<br />
ersten Jahreshälfte 2024 plant das Ausstellungszentrum in<br />
Aschendorf eine besondere Kunstausstellung. Unter dem<br />
Arbeitstitel „Kunst im Emsland – Eine Spurensuche“ wird sich<br />
diese Ausstellung der künstlerischen Vielfalt des Emslandes<br />
in den Jahren 1866 bis 1970 widmen.<br />
“Wir möchten einen umfassenden Einblick in die regionale<br />
Kunstgeschichte geben und die Werke von Künstler*innen<br />
präsentieren, die hier tätig waren oder hier lebten,“ erklärt<br />
Marco Malorny, Leiter des Fachbereichs für Museen und<br />
Soziokultur der Stadt Papenburg. Neben institutionellen<br />
Leihgebern möchte das Ausstellungszentrum auch<br />
Kunstwerke aus privatem Besitz präsentieren. „Wir gehen<br />
davon aus, dass sich einige regionale Kunstschätze im<br />
Privatbesitz befinden. Daher sind wir auf der Suche nach<br />
interessanten Kunstobjekten und ihrer Geschichte,“ so Marco<br />
Malorny weiter.<br />
Wer die Ausstellung unterstützen möchte, kann sich direkt<br />
an das Ausstellungszentrum wenden. Gesucht werden<br />
Kunstwerke aus dem Zeitraum 1866 bis 1970, die von<br />
regionalen Künstler*innen oder von Künstler*innen, die sich<br />
im Emsland aufgehalten haben, geschaffen wurden. Neben<br />
den Werken ist auch die Geschichte hinter den Objekten<br />
von Interesse: Wie kam das Bild in die Familie? Welche<br />
Erinnerungen sind mit Bild verknüpft? Welche Bedeutung<br />
hat das Bild heute für den Besitzer oder die Besitzerin?<br />
Wer ein Objekt besitzt, dass seiner/ihrer Meinung nach<br />
in der kommenden Ausstellung präsentiert werden sollte,<br />
kann sich entweder telefonisch unter 04961 825388<br />
oder per Mail an annalena.reich@papenburg.de beim<br />
Ausstellungszentrum Gut Altenkamp melden.<br />
Glück & Gesundheit für 2024<br />
Vielen Dank<br />
für Ihr Vertrauen.<br />
Praxisurlaub: 21.12. bis 1.1
Berufliche Ehrungen 2023<br />
Lt. Statistischem Bundesamt waren im Jahr 2022 rund<br />
1,2 Millionen Auszubildende in Deutschland registriert.<br />
Damit ist diese Zahl auch im dritten Jahr seit Corona weiter<br />
zurückgegangen. Gleichzeitig fehlen in immer mehr deutschen<br />
Firmen Fachkräfte. Aktuelle Umfragen gehen von einem Wert<br />
von über 40 % aus. Hiervon sind auch vielfach Unternehmen<br />
betroffen, die ihren Standort in der Samtgemeinde Lathen<br />
haben. Daher hat der Rat der Samtgemeinde Lathen bereits<br />
2021 eine entsprechende Richtlinie erlassen, Auszubildende<br />
zu ehren, die ihre Ausbildung mit besonders guten Ergebnissen<br />
bestanden haben. Vorausgesetzt wird hier, dass die Ausbildung<br />
in einem in der Samtgemeinde Lathen ansässigen Betrieb<br />
absolviert wurde oder der Wohnsitz der Auszubildenden in der<br />
Samtgemeinde Lathen liegt. Zudem werden ebenfalls Erfolge<br />
bei Berufswettkämpfen, in denen mindestens ein dritter Platz<br />
im Landeswettbewerb erreicht wurde, geehrt.<br />
In diesem Jahr fand diese Ehrung unter Beteilung<br />
von Samtgemeinde bürgermeister Helmut Wilkens,<br />
den Bürgermeistern der Mitgliedsgemeinden Lathen,<br />
Fresenburg, Niederlangen, Oberlangen und Sustrum sowie<br />
Fachbereichsleiterin Soziales, Helga Meyer, in den Räumen<br />
der Firma Heinz Bergmann OHG, Lathen, statt. Ebenfalls zu<br />
den Gästen zählte der Geschäftsführer der Marketing- und<br />
Tourismusgenossenschaft der SG Lathen eG, Matthias Gehrs.<br />
In seiner Laudatio hob Samtgemeindebürgermeister Helmut<br />
Wilkens die Wichtigkeit einer abgeschlossenen Ausbildung<br />
als Grundstock für die weitere berufliche Entwicklung hervor<br />
und gratulierte alle geehrten Gesellen herzlich. Seinen Dank<br />
richtete er an die anwesenden Ausbilder, die durch ihr großes<br />
Engagement und ihre Unterstützung maßgeblichen Anteil an<br />
den hervorragenden Prüfungsergebnissen tragen.<br />
Folgende Personen wurden geehrt:<br />
Willem-Jan Jonker, Dörpen<br />
Ausbilder: Firma Heinz Bergmann OHG, Lathen<br />
2. Platz Landeswettbewerb „Jugend schweißt“<br />
Uwe Kassner, Sustrum<br />
Ausbilder: Elektrotechnik Rößing GmbH, Lathen<br />
Prüfungsbester Ausbildung zum Elektroniker, Fachrichtung<br />
Energie- und Gebäudetechnik<br />
Nils Fehrmann, Niederlangen OT Siedlung<br />
Ausbilder: Electro Niemann GmbH, Niederlangen<br />
Ausbildung zum Elektroniker, Fachrichtung Energie- und<br />
Gebäudetechnik mit Auszeichnung<br />
Lars Klahsen, Lathen<br />
Ausbilder: Amt für regionale Landesentwicklung Weser Ems,<br />
Meppen<br />
Landesbester Auszubildender Vermessungstechniker 2022<br />
Dennis Held, Haren<br />
Ausbilder: Firma Günter Ahrens, Niederlangen<br />
Ausbildung Tischler mit Auszeichnung<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> 17
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Umgebung. Wir freuen uns auf Eure Fotos und<br />
Geschichten, die wir in den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n des<br />
<strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong>s veröffentlichen werden. Unter allen<br />
Einsendern, die sich bis zum 02.02.2024 bei uns melden,<br />
verlosen wir drei Lathen Cards im Wert von je 25€. Auch<br />
Tipps und Geschichten ohne Foto nehmen wir gerne<br />
entgegen. Kontakt: info@mut-lathen.de<br />
Text und Foto: Birgit Waterloh<br />
18 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Firmung im BoJe-Verbund<br />
In den letzten Wochen haben über 80 Jugendliche aus dem<br />
BoJe-Verbund das Sakrament der Firmung erhalten. Als<br />
Firmspender ist Pfarrer Matthias Schneider vom Bistum<br />
Osnabrück beauftragt worden.<br />
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der römischkatholischen<br />
Kirche. Die Firmung wird als Gabe der Kraft<br />
des Heiligen Geistes an den Gläubigen verstanden. Der<br />
Firmspender legt dem jungen Menschen die Hand auf den<br />
Kopf, zeichnet auf seine Stirn ein Kreuz mit geweihtem Öl<br />
(Chrisam) und spricht: “Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem<br />
Hl. Geist. Der Friede sei mit dir.“<br />
100. Blutspende<br />
Beim Blutspenden, organisiert vom SV Langen, gab Paul Raming<br />
aus Niederlangen seine 100. Blutspende ab. Als Dankeschön erhielt<br />
er vom Vorsitzenden des Sportvereins Martin Dröge und vom<br />
Verantwortlichen der Blutspendeaktion des SV Langen, Stefan<br />
Henseler, einen Präsentkorb aus dem fairen Handel überreicht.<br />
Paul Raming geht regelmäßig seit seinem 18. Lebensjahr zum<br />
Blutspenden. Seine ersten Blutspende gab er in einem Heimatort<br />
Hasselbrock ab. Nun geht er bereits seit Jahrzehnten zu den<br />
Blutspende-Terminen des SV Langen. Herzlichen Dank.<br />
Im Bild v.l.n.r. Martin Dröge, Paul Raming, Stefan Henseler<br />
Kommandeurstreffen beim Schützenverein Neulangen<br />
Wieder einmal fand das traditionelle und jährliche<br />
Kommandeurstreffen mit den Obersten und deren Vertretern<br />
aus den Schützenvereinen der Samtgemeinde Lathen in<br />
Niederlangen-Siedlung beim Schützenverein Neulangen am<br />
Freitag den 27.10.2023 statt.<br />
Nachdem vor vielen Jahren dieses Treffen vom Oberst Bernd<br />
Boven (Schützenverein Neulangen) und Oberst Bernd Trimpe<br />
(Schützenverein Kathen-Frackel) ins Leben gerufen wurde,<br />
hatte jeder Verein einmal dieses Treffen organisiert und die<br />
zweite Runde begann in diesem Jahr wieder in Neulangen.<br />
Gemeinsam verbrachten die Vertreter der Schützenvereine<br />
einen konstruktiven Abend mit guten Gesprächen,<br />
Erfahrungsaustauschen und weiteren Informationen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> 19
EINE FROHE<br />
WEIHNACHTSZEIT UND<br />
EINEN GUTEN RUTSCH<br />
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25 Jahre im Dienste<br />
der Patient*innen<br />
Der Pflegedienst Meiners aus Lathen würdigt die<br />
25-jährige Betriebszugehörigkeit dreier Kolleginnen. Silvia<br />
Liesen, Hiltrud Veenker und Irmgard Meiners arbeiten seit<br />
1998 im familiengeführten Pflegeunternehmen.<br />
In einer Feierstunde würdigt Johanna Herbers,<br />
Geschäftsführerin des Pflegedienst Meiners, die<br />
langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen. Sie selbst<br />
ist erst im Jahre 2015 in den Pflegedienst eingestiegen<br />
und kennt das Unternehmen nicht ohne ihre langjährigen<br />
Kolleginnen. Ob Urlaubszeit oder Feiertag, auf Hiltrud<br />
Veenker, Silvia Liesen und Irmgard Meiners war in allen<br />
Jahren immer Verlass, weiß Frau Herbers. So sagt sie<br />
weiter: „Mit ihrer emphatischen und zuverlässigen<br />
Art sind die Drei ein absoluter Gewinn für unseren<br />
Pflegedienst“. Diese Einschätzung quittieren auch die<br />
vielen Patient*innen, die in Bezugspflege täglich von den<br />
Pflegefachkräften betreut werden.<br />
In gemütlicher Runde tauschen sich die Pflegekräfte im<br />
Anschluss an die Feierstunde weiter aus. Dabei sind sich<br />
alle einig: „Ein Beruf in der Pflege hat nicht nur Zukunft<br />
sondern macht in einem tollen Team auch richtig Spaß!“.<br />
20 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
27. <strong>Lathener</strong><br />
WEIHNACHTSBAUMSAMMLUNG<br />
Auch nach diesem Weihnachtsfest sammeln wir die<br />
ausgedienten Tannenbäume in<br />
Lathen Kathen-Frackel Dünefehn Lathen-Wahn<br />
und in der Gemeinde Renkenberge.<br />
Bitte legen Sie Ihren Baum am<br />
Samstag,<br />
06. Januar 2024<br />
bis 8 Uhr gut sichtbar an die Straße.<br />
Es können nur Bäume ohne Schmuckreste mitgenommen werden!<br />
Über eine kleine Spende würden wir uns freuen.<br />
Falls Sie uns kontaktieren möchten, sind wir an diesem Tag unter der<br />
Mobil-Nr.: 0173/4146498 zu erreichen.<br />
Jugendrotkreuz und DRK Bereitschaft Lathen<br />
Heimatkalender 2024<br />
Die Kalender des Heimatvereins Lathen e.V. mit dem<br />
Thema „<strong>Lathener</strong> Schulwesen ab 1538 - mit dem<br />
Schwerpunkt Realschule im Jubiläumsjahr 2023“<br />
werden zum Preis von 15,00€ im Modehaus Haasken<br />
und in der Buchhandlung Stubben verkauft.<br />
Um eine große Anzahl der historischen und<br />
aktuellen Dokumente sowie Fotos unterbringen zu<br />
können, sind die DIN A3 großen Kalenderblätter<br />
erstmalig doppelseitig bedruckt. Sichern sie sich den<br />
Kalender auch als Geschenk für „Butenloathener“,<br />
für ehemalige Schüler und Schülerinnen und für<br />
diejenigen, die sich für die Historie des <strong>Lathener</strong><br />
Schulwesen interessieren.<br />
Bestellungen werden unter 05933/1403 auch gerne<br />
auf AB mit Nennung Ihres Namens und Tel.-Nr.<br />
entgegengenommen.<br />
Weihnachten naht!<br />
Weihnachten naht und noch nicht das passende Geschenk?<br />
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Allen Kunden und Freuden danken wir für die Treue und wünschen frohe Weihnachten und ein<br />
gesundes 2024! Ihr Team vom Blumenhaus Hoffmann<br />
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Treffen der Vorsitzenden<br />
Jährlich treffen sich die Vorsitzenden der<br />
Schützenvereine aus der Samtgemeinde Lathen<br />
zum allgemeinen Austausch. In diesem Jahr hat<br />
der Bürgerschützenverein Niederlangen e.V. alle<br />
Vorsitzenden der 13 Schützenvereine aus der<br />
Samtgemeinde Lathen in ihren Schießstand eingeladen.<br />
Bei diesem Treffen ging es um die Vereinsarbeit, die<br />
Schützenfeste und sonstige Neuheiten. Ganz besonders<br />
wurde bei dem diesjährigen Treffen ein Rückblick vom<br />
2. Kaiserfestes auf Samtgemeindeebene in Melstrup<br />
gehalten. Als neuer Kaiser ging Felix Holtermann aus<br />
Lathen-Wahn hervor. Alle waren sich einig, dass es ein<br />
schönes Fest war. Der Schützenverein Lathen-Wahn<br />
wird somit in fünf Jahren das nächste Kaiserfest auf<br />
Samtgemeindeebene ausrichten. Der Schützenverein<br />
Lathen-Dünefehn feierte in diesem Jahr ihr 50-jähriges<br />
Bestehen. Die Vereinsvertreter waren von der<br />
Organisation und des Ablaufes des Festes beeindruckt<br />
und dankten dem Schützenverein.<br />
Es fand ein reger Austausch unter den Vereinsvertretern<br />
statt, so berichteten Frank Garbs und Thomas Gründer<br />
vom Bürgerschützenverein Niederlangen.<br />
Das nächste Treffen der Vorsitzenden findet im Oktober<br />
2024 statt.<br />
22 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
MuT unterstützt die Tanzgruppe<br />
des RASPO Lathen<br />
Spende nach begeisterndem Auftritt auf dem<br />
Lichterfest<br />
Die MuT um Geschäftsführer Matthias Gehrs<br />
würdigte das Talent der jungen Tänzerinnen<br />
sowie das engagierte Organisationsteam für<br />
ihren erfolgreichen Beitrag zur Veranstaltung zum<br />
Lichterfest in Lathen. Die Kids tanzten gegen<br />
19:00 Uhr auf der Bühne am Marktbrunnen zu<br />
einer tollen Songauswahl vor einem begeisterten<br />
Publikum.<br />
Gehrs zeigte sich überrascht, wie professionell<br />
und gelassen die jungen Tänzerinnen agierten.<br />
„Eine tolle Truppe und eine fantastische<br />
Tanzlehrerin habt ihr da“, sagte Gehrs beim<br />
Fototermin und übergab die Spende.<br />
Schmees & Lühn unterstützt Spvgg Lathen-Wahn mit neuen Trainingsanzügen<br />
Die Spvgg Lathen-Wahn freut sich über eine großzügige<br />
Unterstützung durch das Unternehmen Schmees & Lühn im<br />
Industriepark A31 in Niederlangen. Prokurist Tobias Tebbel<br />
und Geschäftsführer Josef Schmees überreichten dem Verein<br />
hochwertige Trainingsanzüge, die künftig das Erscheinungsbild<br />
der Mannschaft prägen werden. Vereinsvorsitzender Markus<br />
Foppe bedankte sich mit einem Präsentkorb herzlich bei Josef<br />
Schmees für das großzügige Sponsoring und betonte die<br />
Bedeutung solcher Partnerschaften für den Amateurfußball.<br />
“Die neuen Trainingsanzüge sind nicht nur eine sportliche<br />
Bereicherung, sondern stärken auch den Zusammenhalt und<br />
das Wir-Gefühl innerhalb unserer Mannschaft”, so Foppe.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> 23
Klangvolle Melodien und Harmonien erfüllen die<br />
St. Johannes Kirche in Niederlangen-Siedlung<br />
Am 3. November 2023 versammelten sich Musikliebhaber in<br />
der St. Johannes Kirche, um ein außergewöhnliches Konzert zu<br />
erleben. Die Neusustrumer Musikanten & Friends, zusammen<br />
mit der Gitarrengruppe “Klangvoll” aus Sustrum-Moor,<br />
begeisterten das Publikum.<br />
Die Stimmung in der Kirche war von Anfang an mit<br />
Spannung geladen, als die Musikerinnen und Musiker den<br />
Altarraum betraten. Die Neusustrumer Musikanten &<br />
Friends präsentierten ein vielseitiges Repertoire, das von<br />
modernen Interpretationen geprägt war. Die Kombination aus<br />
verschiedenen Instrumenten und musikalischen Einflüssen,<br />
ergänzt durch ein Dudelsackspiel, schuf eine Atmosphäre, die<br />
die Zuhörer in ihren Bann zog.<br />
Durch eine von Pfarrer Matthias Schneider vorgetragene<br />
Meditation wurden die Zuhörer*innen auf den Einfluss von<br />
Musik und Gesang im täglichen Leben aufmerksam. Pfarrer<br />
Schneider betonte, dass musikalische und gesangliche Klänge<br />
eine tiefere Ebene im Menschen ansprechen, auf der sich<br />
Spannungen und Ängste verfestigt haben. Durch das „Kraftfeld<br />
des Klangs“ können sich Disharmonien auflösen.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Gitarrengruppe “Klangvoll”<br />
aus Sustrum-Moor erwies sich als sehr vorteilhaft.<br />
Die Gitarrenklänge verschmolzen nahtlos mit den<br />
Blasinstrumenten und verliehen den Stücken eine einzigartige<br />
Note. Die musikalische Symbiose zwischen den Neusustrumer<br />
Musikanten & Friends und “Klangvoll” schuf Momente, die das<br />
Publikum mit Begeisterung und Applaus belohnte.<br />
Die St. Johannes Kirche erwies sich als ein idealer<br />
Veranstaltungsort für dieses Konzert. Die ehrwürdige<br />
Atmosphäre und die exzellente Akustik trugen dazu bei,<br />
dass die Musik in ihrer ganzen Pracht erlebt werden konnte.<br />
Das Publikum genoss nicht nur die musikalische Darbietung,<br />
sondern auch die einzigartige Kulisse der Kirche.<br />
Insgesamt war das Konzert in der St. Johannes Kirche,<br />
unter der Leitung des Dirigenten, Jan Kuiper, ein kultureller<br />
Höhepunkt für die Gemeinde und darüber hinaus. Die<br />
Neusustrumer Musikanten & Friends sowie die Gitarrengruppe<br />
“Klangvoll” hinterließen einen bleibenden Eindruck mit ihrer<br />
Leidenschaft und ihrem Können.<br />
24 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
UNSERE BUSREISEN<br />
Tagesfahrt<br />
KOHL- UND<br />
SNIRTJEBUFFET<br />
SCHLACHTFESTESSEN BEI CASSI MIT<br />
TOLLEM NACHMITTAGSPROGRAMM<br />
So., 25.02.24<br />
Darius Dzinnik<br />
LEISTUNGEN<br />
» Busfahrt im Reisebus<br />
» Kohl- und Snirtjebuffet „bei Cassi“<br />
» Eintritt Seehundaufzuchtstation Norddeich<br />
PREISE PRO PERSON 69,– €<br />
3 Tage Busreise<br />
BERLIN<br />
GRÜNE WOCHE<br />
Fr., 19.01. – So., 21.01.24<br />
© Messe Berlin GmbH<br />
Einsteigen, Bitte!<br />
LEISTUNGEN<br />
» Busfahrt im Reisebus<br />
» 2 x Übernachtung im Hotel Leonardo Royal Berlin<br />
Alexanderplatz<br />
» 2 x Frühstücksbuffet im Hotel<br />
» Cityrax (Touristensteuer)<br />
» Eintritt zur Grünen Woche am Samstag<br />
PREISE PRO PERSON DZ ab 269,– €<br />
4 Tage Konzertreise<br />
ANDRÉ RIEU IN<br />
MAASTRICHT<br />
MIT TOLLEM INKLUSIVPROGRAMM<br />
Do., 04.07. – So., 07.07.24<br />
LEISTUNGEN<br />
» Busfahrt im 4**** Premium-Reisebus<br />
» 3 x Übernachtung im Hotel Park Inn by<br />
Radisson Liege Airport<br />
» 3 x Frühstücksbuffet im Hotel<br />
» 2 x Abendessen im Hotel als 3-Gang-Menü<br />
oder Buffet<br />
» Eintritt Schlossgärten Arcen inkl.<br />
2 Stunden Führung<br />
» 1,5 Stunden Stadtrundgang in Maastricht<br />
am Konzerttag<br />
» 2 Stunden Stadtrundgang „Historisches Herz von<br />
Lüttich“ inkl. 1 Lütticher Waffel während<br />
des Stadtrundganges<br />
» 1,5 Stunden Altstadtrundgang in Aachen<br />
» Eintrittskarte André Rieu in Maastricht in<br />
der Kategorie 4<br />
PREISE PRO PERSON DZ ab 669,– €<br />
UNSERE RADREISEN<br />
Auf die Plätze, fertig, los!<br />
13.04. – 20.04.24 Von Südtirol zum Gardasee<br />
24.04.24 Tages-Radtour Krummhörn<br />
27.04. – 01.05.24 Radvergnügen an der Mosel<br />
18.05.24 Tages-Radtour Ijsselmeer<br />
25.05.24 Tages-Radtour Von Kampen nach Deventer<br />
15.06.24 Tages-Radtour Rheiderland<br />
18.06. – 23.06.24 Münchner Seen<br />
08.07. – 14.07.24 Neckartal-Radweg<br />
17.07.24 Tages-Radtour Fehnroute<br />
07.08.24 Tages-Radtour „Über den Teich“ Lelystad – Medemblik<br />
12.08. – 17.08.24 Altmühltal<br />
25.08. – 30.08.24 Spree-Radweg<br />
29.08. – 05.09.24 Bornholm – Die Sonneninsel mit dem Rad entdecken<br />
04.09.24 Tages-Radtour Dollart – Vom Delfzijl nach Tuinfleur<br />
07.09.24 Tages-Radtour Heideblüte in den Niederlanden<br />
08.09. – 12.09.24 „Wikinger-Tour“: Schleswig Holstein<br />
14.09. – 21.09.24 Berge & Meer: Dolomiten nach Venedig<br />
13.10. – 19.10.24 Dolomitenzauber in Südtirol & Osttirol<br />
© Robert Kneschke<br />
UNSER KATALOG<br />
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vorher<br />
nachher<br />
Erna de Vries<br />
Ehrenbürgerin der Gemeinde Lathen, Trägerin des<br />
Bundesverdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland<br />
„Du wirst überleben und erzählen, was mit uns geschehen ist.“ Das waren<br />
die letzten Worte, die Erna de Vries als 19-jährige von ihrer Mutter<br />
auf der Lagerstraße im Konzentrationslager Auschwitz hörte. Sie hat<br />
ihre Mutter nie wieder gesehen. Bis zu ihrem letzten Tage kämpfte<br />
sie dafür, dass die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte nicht in<br />
Vergessenheit gerät.<br />
Die jüdische Mitbürgerin wurde 1923 in Kaiserlautern als Erna Korn<br />
geboren. Ihr Vater war evangelischer Christ, ihre Mutter Jüdin. Bis<br />
1937 besuchte sie die Franziskanerschule, eine private katholische<br />
Mädchenschule, danach eine jüdische Sonderklasse in Kaiserslautern.<br />
Nach der Pogromnacht 1938 war jüdischen Kindern ein Schulbesuch<br />
in Kaiserslautern überhaupt nicht mehr möglich. Im Frühjahr 1939<br />
kam sie nach Köln und arbeitete zunächst in einem jüdischen<br />
Altenheim im Bereich Hauswirtschaft. 1941 übernahm sie eine<br />
Tätigkeit in der Krankenpflege.<br />
Im Juli 1943 wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter in das<br />
Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Zusammen mit etwa<br />
700 weiteren Frauen wurde sie selektiert und im Todesblock<br />
untergebracht. Ein SS-Mann nahm Erna Korn und ein weiteres<br />
Mädchen aus der Gruppe heraus, kurz bevor die Frauengruppe auf die<br />
bereits vorfahrenden Lastwagen zur Vergasung getrieben wurde. Auf<br />
diesem Wege gelangte das Mädchen nach Ravensbrück. Ihre Mutter<br />
hat sie nie wieder gesehen - sie wurde am 08.11.1943 ermordet.<br />
Nach dem Krieg lernte Erna Korn 1947 in Köln ihren späteren<br />
Ehemann Josef de Vries kennen. Sie wohnten zunächst an der<br />
Bahnhofstraße in Lathen. 1951 errichtete die Familie ein Wohnhaus<br />
an der Hauptstraße. 1978 bezog Frau de Vries ein neues Haus an der<br />
Großen Straße, in dem sie bis zu ihrem letzten Tage lebte. Ihr Mann<br />
Josef starb 1981.<br />
Für ihr Engagement gegen das Vergessen verlieh ihr die Gemeinde<br />
Lathen 2004 die Ehrenbürgerschaft. Im März 2006 erhielt sie<br />
die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland, und am<br />
24.10.2014 wurde ihr für ihre Verdienste um die Aussöhnung in der<br />
Gesellschaft das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.<br />
Erna de Vries gab den Anstoß dazu, in Lathen einen Gedenkstein zur<br />
Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht aufzustellen und<br />
auch die Grund- und Oberschule wurde nach ihr benannt.<br />
Am 21. Oktober 2023 wäre Erna de Vries 100 Jahre alt geworden.<br />
Mit ihr hat die SG Lathen eine bedeutende Persönlichkeit verloren.<br />
Die Samtgemeinde Lathen wird ihr ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
26 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Ab heute bis zum 19. Dezember 2023<br />
schenken wir Ihnen bei Ihrem Einkauf ab 100,- € einen<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9 00 bis 12 30 und 14 30 bis 18 00<br />
An den Adventssamstagen durchgehend von 9 00 bis 14 00
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Partner-Landjugend<br />
Die KLJB Renkenberge erfreute<br />
sich im September 2023 an dem<br />
Besuch der Partnerlandjugend aus<br />
Reicholzried.<br />
Bereits seit 1987 pflegen die beiden<br />
Landjugendgruppen den Kontakt. In<br />
regelmäßigen Abständen besuchen<br />
sich die „Renkis“ und die „Bazis“<br />
gegenseitig.<br />
So haben auch in diesem Jahr wieder<br />
45 Landjugendfreunde aus dem<br />
Oberallgäu für ein gemeinsamen<br />
Wochenende mit den „Renkis“ die<br />
lange Reise auf sich genommen.<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns<br />
nochmals bei allen Gastfamilien, die<br />
unsere bayrischen Freunde bei sich<br />
aufgenommen und verköstigt haben.<br />
Wir freuen uns bereits jetzt auf den<br />
Gegenbesuch in zwei Jahren.<br />
Die KLJB Renkenberge<br />
28 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Traditionelles Weihnachtsbaumaufstellen im Industriegebiet A31 in Niederlangen<br />
Auch in diesem Jahr fand das alljährliche<br />
Weihnachtsbaumaufstellen im Industriegebiet A31 statt,<br />
zu dem alle Unternehmen im I-Park herzlich eingeladen<br />
waren. Aufgrund des schlechten Wetters wurde der festliche<br />
Tannenbaum in der Werkshalle von Schmees & Lühn errichtet<br />
und wird später im Außenbereich positioniert.<br />
Das stimmungsvolle Event bringt die Unternehmen<br />
des Industriegebiets zusammen, um die festliche<br />
Jahreszeit gemeinsam zu feiern. Traditionell bietet<br />
das Weihnachtsbaumaufstellen Gelegenheit für<br />
Gespräche und den Austausch zwischen den ansässigen<br />
Unternehmen. Zu diesem Termin sind auch traditionell der<br />
Samtgemeindebürgermeister, Helmut Wilkens sowie der<br />
Bürgermeister der Gemeinde Niederlangen, Hermann Albers<br />
zugegen.<br />
In diesem Jahr stellte Schmees & Lühn großzügig seine<br />
Werkshalle für die vorübergehende Unterbringung des<br />
Weihnachtsbaums zur Verfügung. Sobald sich das Wetter<br />
bessert, wird der geschmückte Baum seinen Platz im Freien<br />
finden, um die festliche Atmosphäre im Industriegebiet zu<br />
verbreiten.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> 29
Seniorensportgruppe Lathen<br />
Die <strong>Lathener</strong> Herz-Herz-Sport-Gruppe wurde aufgelöst.<br />
Um aber weiterhin sportlich aktiv zu bleiben, wurde eine<br />
Seniorensportgruppe gegründet, Die zu folgenden Zeiten in<br />
der kleinen Turnhalle In Lathen trainiert:<br />
1. Gruppe Mittwochs, 17:00 - 18:00 Uhr Anfänger<br />
2. Gruppe Mittwochs, 18:00 - 19:00 Uhr Fortgeschrittene<br />
Anmeldung ist immer in der ersten Gruppe möglich.<br />
Teilnehmer müssen Mitglied im Raspo Lathen e.V. werden.<br />
Eine Mitgliedschaft kann vor Ort beantragt werden. Bei<br />
Fragen stehen wir Ihnen wie folgt zur Verfügung:<br />
Tel.: 05933 4014<br />
Termine Heimatverein Lathen e.V.<br />
13.01.2024 Winterwanderung:<br />
Treffen um 14:00 beim Heimathaus, Kirchstr. 4.<br />
Eine Besichtigung und Kaffee & Kuchen werden organisiert.<br />
Für das abschließende Abendessen ist eine Anmeldung unter<br />
05933/1524 erforderlich.<br />
15.02.2024 Filmabend:<br />
Rückblick des Heimatvereins mit einer Auswahl von Videos<br />
und Bildern seit 2010. Der gemütliche Abend startet am<br />
15.02.2024 um 19:30 Uhr im Heimathaus, Kirchstr. 4.<br />
Hermann Althüser zeigt an diesem Abend Ausschnitte der<br />
Teamarbeiten von den Gruppen „Marktbrunnenschmücken“,<br />
„Maibaumaufstellen“, den Mühlenfreunden Hilter,<br />
insbesondere Erinnerungen an verschiedene Fahrradtouren<br />
u.a. nach Sustrum (Mariengrotte) und „Opa Anton“.<br />
Falls die Zeit nicht reicht kann ein weiterer Termin angeboten<br />
werden mit Bildern und Passagen z. B. der Deelenhochtied,<br />
vom Historischen Schlachtfest an der Hilter Mühle und das<br />
Video „ Vom Korn zum Brot“.<br />
Auch Gäste sind bei beiden Veranstaltungen herzlich<br />
willkommen.<br />
30 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
WIR<br />
STARTEN:<br />
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FOLIENTECHNIK<br />
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Präsente aus Ober-/Niederlangen<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
wer kennt das nicht, man ist zum Geburtstag, zur<br />
Hochzeit, zum Firmenjubiläum etc. eingeladen. Die<br />
Frage, die sich dann stellt: “Was soll ich für ein Geschenk<br />
mitnehmen?”. Es soll ein persönliches Geschenk sein,<br />
eine kleine Aufmerksamkeit, die Freude schenkt.<br />
Die Heimatvereine Oberlangen und Niederlangen<br />
bieten ab sofort selbst gestaltete Präsentkörbe mit<br />
Spezialitäten aus unseren Dörfern an. Der Inhalt ist<br />
individuell, z.B. Goldschnaps Oberlangen, Honig von<br />
unseren Imkern, Eier von unseren Landwirten, selbst<br />
gebackenes Brot aus dem Backspieker Oberlangen,<br />
Gewürze von der Senfmühle Niederlangen, Fair-trade<br />
Produkte, Gutscheine für Kaffee und Kuchen der<br />
beiden Heimatvereine u.v.m.<br />
Die Geschenkkörbe sind in drei Preiskategorien (20<br />
/ 30 / 40 Euro) erhältlich. Bestellen können Sie die<br />
Körbe ganz einfach bei den Heimatvereinen oder<br />
in den jeweiligen Gemeindebüros Oberlangen und<br />
Niederlangen.<br />
Ihre Ansprechpartner sind:<br />
Heimatverein Oberlangen:<br />
Geesje Timmes (0176 - 445 78 449)<br />
Heimatverein Niederlangen:<br />
Kerstin Klünemann (0151 - 70 06 7527)<br />
Gemeindebüro Oberlangen: (0 59 33 – 5 61)<br />
Gemeindebüro Niederlangen: (0 59 33 – 2 78)<br />
32 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Feuerwehr Lathen blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück<br />
MG. Ortsbrandmeister Thomas Rensen konnte in seiner<br />
Rückschau auf das vergangene Jahr auf eine vergleichsweise<br />
ruhige Einsatzperiode zurückblicken. Seit der letzten<br />
Jahreshauptversammlung im Oktober 2022 wurden insgesamt<br />
60 Einsätze von den engagierten Einsatzkräften erfolgreich<br />
abgearbeitet. Diese beeindruckende Leistung resultierte in<br />
insgesamt 2.155 Stunden Einsatz- und Übungszeit.<br />
Ein besonderes Highlight des vergangenen Jahres<br />
war zweifellos die Indienststellung des neuen<br />
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) im Januar. Der<br />
“Tag der offenen Tür” im Mai lockte viele Bürger an, die die<br />
Gelegenheit nutzten, sich rund um das Feuerwehrhaus und<br />
über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Die feierliche<br />
Aufnahme des HLF in den Fuhrpark ging jedoch auch mit dem<br />
Abschied von alten Einsatzfahrzeugen einher, darunter das<br />
über 20 Jahre im Dienst stehende Löschgruppenfahrzeug LF<br />
16/TS.<br />
Stellvertretender Ortsbrandmeister Martin Rolfes präsentierte<br />
einen Überblick über den aktuellen Personalstand der<br />
Feuerwehr Lathen. Aktuell engagieren sich 54 Einsatzkräfte in<br />
der Einsatzabteilung, darunter drei Frauen und drei Kameraden<br />
mit einer Doppelmitgliedschaft. Sechs Kameraden gehören der<br />
Altersabteilung an.<br />
Zugführer Christian Haake informierte über die zahlreichen<br />
Ausbildungsaktivitäten des vergangenen Jahres. Neben<br />
der Einweisung in das neue HLF standen Übungen in<br />
verschiedenen Gebäuden und Geländen auf dem Programm.<br />
Die Zusammenarbeit mit der DLRG und Übungen auf<br />
dem Campingplatz “Fresenburger Heide” sowie dem<br />
Holzheizkraftwerk unterstrichen die Vielseitigkeit der<br />
Einsatzvorbereitungen.<br />
Die Feuerwehr Lathen erhielt während der<br />
Jahreshauptversammlung auch die Anerkennung von Seiten<br />
der Verwaltung und des Rates durch den Fachbereichsleiter<br />
und Ordnungsamtsleiter Dietmar Wilkens. Er übermittelte<br />
den Dank der Gemeinde und der Bürger an die engagierten<br />
Feuerwehrleute.<br />
In den Wahlen zum Gruppenführer wurde Andreas Haake<br />
einstimmig wiedergewählt und tritt somit seine vierte Amtszeit<br />
an. Neu in die Jahreshauptversammlung integriert war der<br />
Bericht des Jugendfeuerwehrwartes Andreas Kermer, der stolz<br />
15 aktive Mitglieder in der Jugendfeuerwehr verkündete.<br />
Abschließend wurden verdiente Kameraden aufgrund ihrer<br />
Lehrgänge und Dienstzeiten befördert, darunter Christian<br />
Haake zum Hauptlöschmeister. Im Weiteren wurden Matthias<br />
Temmen zum Oberlöschmeister, Andreas Kremer zum<br />
Löschmeister, Felix Hilling, Florian Jansen, Jan Schubert, Maik<br />
Schubert und Peter Schwalenberg zu Oberfeuerwehrmännern<br />
sowie Silas Brink zum Feuerwehrmann befördert. Ein<br />
Ausblick auf das kommende Jahr enthüllte die laufende<br />
Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommenen<br />
Einsatzleitwagen.<br />
Die Feuerwehr Lathen blickt voller Stolz auf ein erfolgreiches<br />
Jahr zurück und setzt mit Engagement und Vorfreude auf die<br />
bevorstehenden Herausforderungen im Dienste der Sicherheit<br />
der Gemeinde.<br />
Foto:<br />
Obere Reihe v. links: Peter Schwalenberg, Silas Brink, Jan<br />
Schubert, Maik Schubert<br />
Untere Reihe v. links: Thomas Haake, Martin Rolfes, Andreas<br />
Haake, Andreas Kremer, Matthias Temmen, Thomas Rensen,<br />
Dietmar Wilkens<br />
<strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023 | <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> 33
Hauptstraße 37<br />
49762 Fresenburg<br />
Telefon 0 59 33 / 13 31<br />
Mo 8-18 Uhr Di 8-20 Uhr Mi 8-18 Uhr<br />
Do 8-20 Uhr Fr 8-18 Uhr Sa 8-13 Uhr<br />
Wir wünschen Allen<br />
gesegnete Weihnachtstage<br />
und einen guten Start<br />
in das neue Jahr 2024!<br />
Gemeinsames Treffen vom Heimatverein Sustrum-Moor<br />
und der Arbeitsgemeinschaft Kamp de Beetse<br />
PG. Im Sommer dieses Jahres veranstaltete der Heimatverein<br />
(HV) Sustrum-Moor seine Fahrradtour Kamp de Beetse in<br />
Sellingen (Niederlande), das im Jahr 1935 errichtet wurde. Dort<br />
trafen sich die Heimatfreunde mit der Arbeitsgemeinschaft<br />
(AG) Kamp de Beetse, die sich um die Erinnerungskultur<br />
des ehemaligen Arbeits- und Internierungslager in Sellinger<br />
Beetse kümmert. Die Teilnehmer erhielten Führungen durch<br />
das ehemalige Lager und der dazugehörigen Ausstellung und<br />
Präsentation. Zum Kamp de Beetse: 1942 galt der Abtransport<br />
von 500 Amsterdamer Juden nach Westerbork, die kurzzeitig<br />
im Lager weilten, als tragisches Ereignis. 1944 beherbergte das<br />
Lager zunächst Männer, die auf den Höfen in der Umgebung<br />
arbeiten mussten. 1945 fanden mehr als 200 NSB Frauen<br />
und - Kinder dort Herberge. Im Jahr 1945 wurde aus dem<br />
Auffanglager ein Internierungslager, in dem hunderte politische<br />
Straftäter (NSB-Mitglieder und SS) ihre Strafe verbüßten.<br />
1948 wurde das Lager geschlossen und bis auf eine Baracke<br />
abgerissen.<br />
Durch die Begeisterung der Teilnehmer an diesem Tag wurde<br />
ein Rückbesuch der Arbeitsgemeinschaft Kamp de Beetse<br />
aus Sellingen (NL) beim Heimatverein in Sustrum-Moor (D)<br />
vereinbart. Der Heimatverein Sustrum-Moor e. V. bemüht sich<br />
seit seiner Gründung insbesondere um die Erinnerungskultur<br />
des ehemaligen Lagers V (Neusustrum) in Sustrum-Moor.<br />
Dieses Lager war eines von 15 Konzentrationslagern im<br />
Emsland, die in den Jahren 1933 bis 1945 errichtet worden.<br />
Dort leisteten 1.750 polnische Häftlinge in den Jahren<br />
1940 bis 1942 schwere Zwangsarbeit. Durch die ähnlichen<br />
Interessen beider Vereine fand kürzlich im Heimatarchiv in<br />
Sustrum-Moor ein Austausch- und Informationstreffen über<br />
die Möglichkeiten einer gemeinsamen, grenzüberschreitenden<br />
Zusammenarbeit statt. Dieses Projekt „Austausch- und<br />
Informationstreffen AG Kamp de Beetse & HV Sustrum-<br />
Moor“ wurde mit Fördermitteln durch das Interreg-Programm<br />
Deutschland-Nederland gefördert und von der Europäischen<br />
Union kofinanziert. Interreg Deutschland-Nederland fördert<br />
eine verbesserte grenzüberschreitende Zusammenarbeit,<br />
dessen Förderschwerpunkte der einzelnen Programme<br />
sich in den jeweiligen regionalen Herausforderungen<br />
unterscheiden. Die Tagesordnung des Projekts „Austauschund<br />
Informationstreffen AG Kamp de Beetse & HV Sustrum-<br />
Moor“ beinhaltete die Begrüßung der Gäste durch den<br />
Bürgermeister der Gemeinde Sustrum Hans-Hermann Hoppe<br />
und dem Vorsitzenden des Heimatvereins Hermann-Josef<br />
Bruns, die Vorstellung des Heimatvereins Sustrum-Moor e.<br />
V., die Präsentation über das ehemalige Konzentrations- und<br />
Gefangenenlagers Neusustrum (Lager V) in Sustrum-Moor<br />
(Gemeinde Sustrum), die Führung durch den Ortsteil Sustrum-<br />
Moor sowie dem ehemaligen Gelände des Lagers „Neusustrum“<br />
und einem Erfahrungs- und Informationsaustausch über<br />
Möglichkeiten einer gemeinsamen grenzüberschreitenden<br />
Zusammenarbeit. Nach dem Austausch erfolgten bereits eine<br />
Menge Ideen bezüglich einer gemeinsamen Kooperation.<br />
Die Teilnehmer nahmen viele positive Eindrücke mit nach<br />
Hause und weitere Treffen wurden geplant, so unter anderem<br />
die Beteiligung der AG Kamp de Beetse beim Sternenfest in<br />
Sustrum-Moor am 3. Dezember.<br />
Foto: Zur Führung durch das ehemalige Gelände des Lagers V<br />
gehörte auch der Besuch des Lagerteichs. Foto: Petra Glandorf<br />
34 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
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Frieden auf Erden<br />
unter diesem Motto findet am 17.12.2023 um 17.00 Uhr<br />
in der St. Laurentius Kirche zu Oberlangen ein<br />
Adventskonzert statt.<br />
Es wirken u.a. die Chorgemeinschaft Ober-/Niederlangen<br />
und Sustrum-Moor, sowie der Kirchenchor Erika/<br />
Altenberge mit.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Weitere Infos folgen in der meinLATHENapp.<br />
Termine des Schützenvereins<br />
St. Hubertus Oberlangen<br />
Bitte vormerken: Der Schützenball findet am Freitag,<br />
den 12.01.2024, in der Gaststätte Weymann in<br />
Oberlangen statt. Hierzu sind alle herzlich eingeladen.<br />
Termine des BSV Niederlangen<br />
Der Bürgerschützenverein Niederlangen teilte folgende<br />
Termine für die Vereinsmitglieder mit:<br />
29.12.2023 Spieleabend im Schießstand<br />
Beginn um 19:00 Uhr<br />
05.01.2023 erweiterte Vorstandssitzung<br />
26.01.2024 Schützenball<br />
Rückblick Generalversammlung:<br />
Im November fand die Generalversammlung<br />
des Vereins statt. Fast 100 Mitglieder haben an<br />
der Veranstaltung in der Gaststätte Weymann<br />
teilgenommen.<br />
Der Vorsitzender Wilfried Thieben berichtete, dass<br />
sich die Änderung beim Schützenfest bewährt hat.<br />
In diesem Jahr begannen die Schützenfesttage des<br />
Vereins mit der Schützenmesse. Im Anschluss fanden<br />
das Antreten und die Präsentation des Königshauses<br />
statt.<br />
Weiterhin ist berichtet worden, dass der Nachmittag<br />
für die Ehrenmitglieder des Vereins sehr gut<br />
angenommen worden sei und wiederholt werde.<br />
Personelle Veränderungen im Vorstand gab es nicht.<br />
36 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
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kann kommen.<br />
Wir machen den Weg frei.
75 Jahre Landfrauenverein<br />
In einer festlichen Veranstaltung feierte der Landfrauenverein<br />
Lathen sein 75-jähriges Bestehen. Unter der Leitung von Ulrike<br />
Röttgers, der 1. Vorsitzenden des Vereins, versammelten<br />
sich zahlreiche Gäste, darunter Mitglieder, Ehrengäste und<br />
Vertreter aus Politik und Landwirtschaft, um gemeinsam auf die<br />
langjährige Geschichte und die aktuellen Erfolge des Vereins<br />
zurückzublicken.<br />
Ulrike Röttgers eröffnete die Veranstaltung mit herzlichen<br />
Worten und stellte die Ehrengäste vor, darunter Christiane<br />
Bregen-Meiners, Bezirksvorsitzende des Emslandes und der<br />
Grafschaft Bentheim, sowie Christel Schulte-Wülver, die 1.<br />
Kreisvorsitzende der Landfrauen Aschendorf-Hümmling. Auch<br />
Vertreter des VEL (Vereinigung des emsländischen Landvolkes<br />
e.V.) und lokale Bürgermeister waren anwesend.<br />
Die Rednerinnen betonten die enge Zusammenarbeit zwischen<br />
den Landfrauen und verschiedenen Organisationen, die sich<br />
für die Interessen der Landwirtschaft in der Region einsetzen.<br />
Andreas Hunfeld, stellvertretender Vorsitzender des VEL, hob<br />
die Bedeutung dieser Zusammenarbeit hervor.<br />
Nach den Grußworten und Ehrungen für langjährige Mitglieder<br />
gewährte Ulrike Röttgers einen Blick in die Geschichte des<br />
Vereins. Der Verein wurde am 18.März 1948 ins Leben gerufen,<br />
die Landwirtschaftslehrerin Frau Flessenkämper hatte damals<br />
die Idee und genug Enthusiasmus um 15 weitere Frauen zu<br />
motivieren, sich regelmäßig zu treffen. In den 75 Jahren ist<br />
dank der Initiative der verschiedenen Vorstände die Zahl<br />
der teilnehmenden Damen kontinuierlich auf 180 Mitglieder<br />
angestiegen. Ein interessantes Programm aus Fortbildung,<br />
Aktueller Vorstand (v.l.): Britta Niehaus, Tanja Knoop, Gerda Mai, Ulrike Röttgers, Claudia Terhorst<br />
Vorträgen, Unterhaltung und gemeinsamen Reisen lädt in<br />
jedem Jahr wieder neue Frauen dazu ein, sich dem Verein<br />
anzuschließen. Inzwischen hat sich auch eine Gruppe Junger<br />
Landfrauen gebildet, die sehr eifrig und aktiv sind.<br />
Der Verein gehört dem Niedersächsischen Landfrauenverband<br />
Weser-Ems e.V. an. Dieser wiederum hat rund 30.000<br />
Mitglieder, die in 185 Ortsvereinen organisiert werden und zu<br />
18 Kreislandfrauenverbänden zusammengefasst sind. Und über<br />
all diesen Verbänden steht der Deutsche Landfrauenverband<br />
e.V. in Berlin. Zu Ihm gehören 22 Landesverbände, unterteilt in<br />
370 Kreisverbände, 12.000 Ortsvereine und sage und schreibe<br />
fast 450.000 Mitgliedern. Die LandFrauen sind viele und sie<br />
haben eine Stimme, die inzwischen auch in der Politik gehört<br />
wird. So erklärt sich auch der Wandel der Landfrauen von<br />
traditionellen Rollen zu modernen, selbstbewussten Frauen,<br />
die sich für Bildung, Umweltschutz und die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf engagieren.<br />
Die Veranstaltung wurde von einer Kindertanzgruppe, der<br />
Magic Colour unter der Leitung von Patrizia Fuchs, sowie einem<br />
besonderen Auftritt des Oberkellners Luigi, der humorvoll mit<br />
Vorurteilen gegenüber Landfrauen umging, begleitet.<br />
Der offizielle Teil endete mit einem Dank an die Festredner<br />
und Unterhaltung durch Herrn Rodefeld. Im weiteren Verlauf<br />
wurden die Gäste zum Buffet eingeladen.<br />
Der Landfrauenverein Lathen blickt stolz auf 75 Jahre zurück<br />
und setzt sich weiterhin für eine lebendige und nachhaltige<br />
Gemeinschaft in ländlichen Räumen ein.<br />
Die drei älteren Damen sind von uns geehrt worden als älteste noch an dem<br />
Abend anwesende Damen! (v.l.): Anneliese Strätker, Anni Meyer, Martina Löning<br />
Ulrike Röttgers, 1. Vorsitzende LandFrauen Lathen,<br />
eröffnete den Abend.<br />
38 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
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10 Jahre Pflegedienst SALUTAS<br />
Lathen – bw – Seit nunmehr zehn Jahren betreibt Norbert<br />
Fehrmann den Pflegedienst Salutas an der Marktstraße in<br />
Lathen. Den Namen hat Fehrmann mit Bedacht gewählt.<br />
Salutas stammt vom lateinischen Verb salutare ab und bedeutet<br />
„Wohlergehen wünschen“.<br />
Der Zivildienst im Krankenhaus Sögel entzündete in Norbert<br />
Fehrmann den Wunsch, sein Leben der Pflege zu widmen.<br />
Nach 25 Jahren ambulanter Tätigkeit, unter anderem bei der<br />
Caritas und dem Thuiner Orden, gründete er zusammen mit<br />
dem Gesellschafter Hermann Eiken den Pflegedienst Salutas.<br />
Am 1. Juli 2013 nahm der Pflegedienst mit neun Mitarbeitern<br />
seine Arbeit auf. Inzwischen ist die Zahl der Angestellten auf<br />
110 gestiegen. Neben hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und der<br />
Unterstützung bei Einkäufen oder Spaziergängen kümmern sich<br />
die Mitarbeiterinnen um die körperliche Pflege hilfsbedürftiger<br />
Personen. Sie betreuen Patienten in der Samtgemeinde Lathen<br />
und Dörpen.<br />
Im Jahr 2020 ergänzte Salutas das Angebot um eine<br />
Seniorenwohngemeinschaft in Oberlangen. 12 Personen<br />
können dort im Haus Marie in einem freundlichen und<br />
altersgerechten Appartement selbstbestimmt und sicher<br />
wohnen. Aufgrund des enormen Zuspruches kamen am<br />
Eschring in Lathen die Häuser Vita und Sophie mit gleichem<br />
Konzept hinzu. Im allen Häusern ist eine 24-Stunden-Betreuung<br />
durch Mitarbeiterinnen von Salutas gewährleistet. Die<br />
Möglichkeit Privatsphäre zu genießen und bei Bedarf in einen<br />
geselligen Austausch zu gehen, kommt bei Senioren gut an.<br />
Wer Interesse an einem Einzug in die Wohngemeinschaften hat,<br />
muss sich inzwischen auf eine Warteliste setzen lassen.<br />
„Das Schöne an meinem Beruf ist die Pflege selbst, weil<br />
man viel von den Menschen zurückbekommt“, sagt Norbert<br />
Fehrmann. Dabei sieht er sich allerdings der ständigen<br />
Herausforderung gegenüber, genügend Personal bereitzuhalten.<br />
Neben examinierten Alten- und Krankenpflegerinnen<br />
finden bei Salutas auch Betreuungsassistentinnen und<br />
Pflegehelferinnen ihren Wirkungskreis. Den immerwährenden<br />
Kampf um Genehmigungen durch die Kranken- und<br />
Pflegekassen sowie die zunehmende Bürokratie empfindet<br />
Norbert Fehrmann bisweilen als zermürbend. Einen guten<br />
Draht zum Krankenhaus in Sögel hingegen hat er bis heute.<br />
Durch eine jüngst eingegangene Kooperation kommen<br />
dort angestellte Krankenpflegeschüler nun zum <strong>Lathener</strong><br />
Pflegedienst, um im Rahmen eines Praktikums auch die<br />
ambulante Pflegetätigkeit kennenzulernen.<br />
„Es ist die Dankbarkeit, die einem entgegen strahlt“, erzählt<br />
Norbert Fehrmann, was ihn jeden Tag aufs Neue motiviert. Dass<br />
dies auch auf Seiten der Patienten so ist beweist ein Gedicht,<br />
das eine 80-jährige Dame für ihre Pflegerinnen geschrieben hat.<br />
Text und Fotos: Birgit Waterloh<br />
Gedicht einer Patientin von Salutas:<br />
An die lieben Schwestern<br />
Jeden Morgen klingelt es an der Tür,<br />
dann sind die Schwestern von Salutas hier.<br />
Sie sind alle lieb und nett,<br />
doch ich kann sie nicht alle beim Namen nennen.<br />
Sie ziehen Dir die Stützstrümpfe an,<br />
damit man besser laufen kann.<br />
Das machen sie mit ganz viel Geschick,<br />
dann werden die Beine nicht so dick.<br />
Ich freue mich immer, wenn sie kommen,<br />
dann hat für mich der Tag begonnen.<br />
Drum möchte ich einmal DANKE sagen für Eure Arbeit,<br />
die ihr macht.<br />
Habt immer ein liebes Wort für uns,<br />
macht alles mit Bedacht.<br />
Wir sind froh, dass wir Euch haben<br />
und ich will hiermit DANKe sagen.<br />
Seit zehn Jahren kümmern sich die Mitarbeiterinnen von Norbert Fehrmann um hilfsbedürftige Mitmenschen.<br />
Als Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit fotografiert Norbert Fehrmann gerne die heimische Tierwelt.
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w – Lathen - Ein Pfiff und Kelpie Harley rast los und treibt<br />
die Mutterschafe zusammen. Ohne Aufregung und Drängeln<br />
läuft die Herde durch ein geöffnetes Gatter in einen Pferch.<br />
Harleys Besitzer Sean o`Hare beobachtet das Geschehen und<br />
wirkt lediglich über seine Körpersprache ein wenig auf die<br />
Tiere ein. O`Hare, gebürtiger Australier, hat in seiner Heimat<br />
auf verschiedenen Schaf- und Rinderfarmen gearbeitet. Seit<br />
seinem achten Lebensjahr trainiert er Hunde für die Arbeit am<br />
Vieh. Der 33-Jährige hat eine Norwegerin geheiratet hat und<br />
lebt dort mit ihr und drei Kindern auf einer Schaffarm. Kürzlich<br />
war o`Hare bei Schäferin Anna Cordes in Lathen zu Gast, um<br />
hiesige Schafhalter in der Arbeit mit Hunden zu trainieren.<br />
„Ein gut ausgebildeter Hund kann die Arbeit von drei oder<br />
vier Menschen erledigen“, sagt o`Hare. Fünf Kelpies, eine<br />
temperamentvolle australische Rasse, der die Hüte- und<br />
Treibarbeit im Blut liegt, hat o`Hare inzwischen nach Norwegen<br />
geholt. Auch Anna Cordes arbeitet mit einer Hündin aus seiner<br />
Zucht. O`Hare schwört auf die Rasse und die besondere<br />
Abstammung seiner Tiere. Der Grund: in Australien arbeitet<br />
der Hund im weiten Buschland oft außer Sichtweite des<br />
Besitzers. „Der Hund muss eigenverantwortlich arbeiten“,<br />
erläutert o`Hare. In Großbritannien arbeiten Farmer mit Border<br />
Collies, um ihr Vieh zu treiben. Diese laufen dort jedoch zu<br />
95% in Sichtweite. Diese Tiere, so erläutert o`Hare, würden<br />
mit mehr Kommandos und vielfach zusätzlich für Wettbewerbe<br />
ausgebildet.<br />
Für einen Viehzüchter mit geringen Fähigkeiten in der<br />
Hundeerziehung sei es oft ziemlich schwierig, mit diesen<br />
britischen Collie-Hunden auszukommen, da sie viel Training<br />
benötigen, bevor sie einfache praktische Aufgaben auf dem<br />
Bauernhof übernehmen können, sagt er. Bei der Arbeit in<br />
Sichtweite auf offenen Hügeln und beim Zusammentreiben<br />
kleiner Schafgruppen eignen sich diese in Großbritannien<br />
gezüchteten Hunde jedoch hervorragend. Sie können im<br />
Handumdrehen eingesetzt werden und leben davon, ständig<br />
Befehle zu erhalten.<br />
Für einen gut erzogenen Kelpie sind ein paar einfache Befehle<br />
der Schlüssel. Dafür ist es entscheidend, dass der Hund den<br />
richtigen Instinkt hat. Hierauf achtet o`Hare in seiner Zucht.<br />
Die Hunde werden mit verschiedenen Pfiffen dirigiert. Wer die<br />
unterschiedlichen Töne nicht beherrscht, kann seinen Hund an<br />
Sprachbefehle oder Handzeichen gewöhnen.<br />
O´Hare erklärt welche fünf Befehle wichtig sind: Der<br />
Hund muss auf Kommando loslaufen und die Herde holen,<br />
abstoppen, nach links oder rechts laufen und kommen, wenn<br />
er gerufen wird. Alles andere soll der vierbeinige Mitarbeiter<br />
aus dem Instinkt heraustun. Und hier kommt die spezielle<br />
Zuchtlinie ins Spiel. O`Hares Hunde sind darauf selektiert<br />
selbstständig zu denken und zu agieren. Dies ist die Basis der<br />
Ausbildung. O`Hare beginnt damit, die zehn bis zwölf Wochen<br />
alten Welpen in Kontakt mit Schafen zu bringen. Im Alter von<br />
etwa sechs Monaten, wenn sie sich körperlich weiterentwickelt<br />
haben, werden sie an junge Rinder herangeführt.<br />
Die unterschiedlichen Tierarten sind wichtig, denn während<br />
der Hund eher mit etwas Abstand zu Schafen arbeitet, muss er<br />
Rindern schon mal etwas näher zu Leibe rücken. Im Alter von<br />
16 bis 20 Wochen beginnt die Ausbildung. Dabei beobachtet<br />
o`Hare das Verhalten des Hundes am Vieh sehr genau. Eine<br />
erste Übung sei es, die Herde zwischen dem Viehhalter und<br />
dem Hund laufen zu lassen. Dabei muss der Hund sich immer<br />
am Halter orientieren und die Herde entsprechend seiner<br />
Marschrichtung hinterher treiben. Das Separieren einzelner<br />
Tiere und das Treiben durch Tore oder auf Viehwagen sind<br />
schwierigere Aufgaben. Von fünf Welpen können nach der<br />
umfassenden Ausbildung meist nur zwei gut am Vieh arbeiten,<br />
weiß o`Hare. Ob sie gut arbeiten zeigt sich am Verhalten der<br />
Herde. Läuft sie ruhig und geht ohne Aufregung und Drängeln<br />
durch Tore oder auf Viehwagen, so hat der Hund einen guten<br />
Job gemacht. Doch auch auf den Viehhalter kommt es an, der<br />
den richtigen Umgang mit dem Vieh ebenfalls von o`Hare<br />
lernen kann. Ein Fehler sei es beispielsweise, eine Herde nur<br />
mit Druck von hinten durch enge Passagen treiben zu wollen,<br />
erläutert o`Hare. „In der Richtung, in die man die Tiere haben<br />
möchte, muss man den Druck von der Herde nehmen und<br />
sie lieber dort unter Druck setzen, wo man sie nicht haben<br />
möchte“, erläutert er. Im Wesentlichen gibt er der Herde<br />
zwei Möglichkeiten: zurück auf die Hunde zu gehen oder<br />
vorwärts durch das Tor oder auf den Lastwagen. Letztendlich,<br />
so weiß o`Hare, entscheiden sich die Tiere für die einfachste<br />
Möglichkeit, sich von den Hunden zu entfernen und durch das<br />
Tor zu gehen.<br />
Mit dieser Art des Handlings sei ein ruhiges Verladen möglich.<br />
O´Hare ist der korrekte Umgang mit dem Vieh ein Anliegen.<br />
Entspanntere Tiere setzen mehr Fleisch an, benennt er auch<br />
einen wirtschaftlichen Aspekt seiner Arbeit.<br />
Text: Birgit Waterloh<br />
Foto links: Stefanie Bröring, Foto rechts: Birgit Waterloh<br />
Australier lehrt Schafhaltern den richtigen Umgang mit Hütehunden und Vieh<br />
42 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
Kirche des Monats „St. Nikolaus“ Sustrum<br />
PG. Im Dezember dieses Jahres blickt die Kirchengemeinde „St.<br />
Nikolaus“ Sustrum auf das 100-jährige Bestehen der Kirche<br />
zurück. Verschiedene Aktionen begleiten das Jubiläum. So fügt<br />
sich auch die Vorstellung der „St. Nikolaus“ Kirche in Sustrum<br />
am 17. Dezember 2023 um 15 Uhr im Rahmen der „Kirche des<br />
Monats“ Aktion stimmungsvoll in die Aktivitäten des Jubiläums<br />
mit ein. Die Frauengemeinschaft, die ebenfalls ihr 100-jähriges<br />
Jubiläum feiert, lädt im Anschluss der Aktion „Kirche des<br />
Monats“ in das Dorfgemeinschaftshaus zu Kaffee und Kuchen<br />
ein.<br />
Jahrhundertelang besuchten die Sustrumer Bürgerinnen und<br />
Bürger den Gottesdienst in der im 16. Jahrhundert erbauten<br />
Kirche „St. Georg“ in Steinbild. Bevor im Jahr 1934 eine Brücke<br />
zwischen Walchum und Steinbild gebaut wurde, erreichten<br />
die linksemsischen Gläubigen die Steinbilder Kirche, die auf<br />
der anderen Seite der Ems liegt, nur mit einer Fähre. Ein,<br />
aufgrund von Hochwasser und Treibeis, schweres Fährunglück<br />
am 12. März 1920 veranlasste die Sustrumer Bürger mit viel<br />
Engagement, den lang ersehnten Wunsch nach einem<br />
eigenen Gotteshaus im Ort, umzusetzen. Am 25. März 1923<br />
fand der erste Spatenstich statt. Die Grundmauern setzte<br />
man aus Ibbenbürener Sandsteinen. Im April erfolgte die<br />
Grundsteinlegung, im Juni das Richtfest und im August der<br />
Beginn des Innenausbaus. Aus heutiger Sicht betrachtet<br />
ein enorm schnelles Tempo. Am Patronatsfest des heiligen<br />
Nikolaus im Dezember 1923 wurde das neue Gotteshaus<br />
von Pfarrer Benno Dyckhoff aus Steinbild gesegnet und<br />
seiner Bestimmung übergeben. Der historische Barock-<br />
Hochaltar stammt aus der alten Rheder St.Nikolaus-Kirche<br />
und wurde zum 75-jährigen Jubiläum renoviert. Weiterhin<br />
war der aus Borsum stammende und später in Lathen<br />
wirkende Bildhauer Bernhard Heller, auch Hellerbernd<br />
genannt, maßgeblich an verschiedenen Arbeiten im<br />
Inneren der Kirche beteiligt. Dazu gehören die Kanzel im<br />
Barockstil und der Entwurf des Taufsteines. Als Kostbarkeit<br />
gilt die aus Holz geschnitzte Pieta (Vesperbild), für die die<br />
Mutter des Künstlers Pate stand. Zwei über 400-Jahre<br />
alte Barock-Statuen - der Heilige Andreas und der Heilige<br />
Johannes -, die die Sustrumer von der Kirchengemeinde<br />
Lengerich erhielten, bereichern das Kircheninnere und<br />
werden dem Barockstil gerecht. Die ersten Gottesdienste<br />
wurden musikalisch mit einem Harmonium begleitet,<br />
später mit einer Pfeifenorgel. Eine elektronische Orgel<br />
führt seit 1996 durch die Andachten und Messen. Im<br />
Jahr 1954 erhielt das Gotteshaus ein neues Dreigeläut. Die<br />
Zerstörung des kupfernen Schutzmantels am Turm während<br />
des Zweiten Weltkrieges machte Anfang der 1960er Jahre<br />
eine Neuerrichtung des Kirchenturmes erforderlich. Zum<br />
diesjährigen 100-jährigen Jubiläum bekam die Kirche einen<br />
neuen Anstrich und erstrahlt wieder in vollem Glanz.<br />
Zu den Aktionen, die das Jubiläumsjahr begleiten, gehören:<br />
9. Dezember um 16 Uhr Konzert in der „St. Nikolaus“ Kirche<br />
mit den Neusustrumer Musikanten & Friends, Gitarrengruppe<br />
Sustrum und der Kinderschola,<br />
10. Dezember um 10.30 Uhr Heilige Messe anlässlich des<br />
Patronatsfestes,<br />
2. Juni 2024 Festmesse mit Weihbischof Wübbe und<br />
anschließendem bunten Nachmittag für die Gemeinde.<br />
Foto links: Prachtvoll stellt sich die „St. Nikolaus“ Kirche im<br />
Jubiläumsjahr vor.<br />
Foto rechts: Die „St. Nikolaus“ Kirche aus früheren Zeiten.<br />
44 <strong>Lathener</strong> <strong>Blättken</strong> | <strong>Ausgabe</strong> 6 · 2023
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Ein Abend für das Ehrenamt<br />
Durch (v.l.) Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens und Bürgermeister Gerd Führs sowie<br />
(r.) Fachbereichsleiterin Soziales, Helga Meyer, wurde die Seniorengruppe Fresenburg geehrt,<br />
der folgende Personen angehören: Hans Germer, Hermann Germer, Heinrich Hilling, Hermann<br />
Hinrichs, Detlev Jäger, Heinrich Kampen, Alfons Knoop, Wilhelm Lübbers, Bernhard Pöttker,<br />
Heinrich Rohen, Bernhard Schmees, Robert Schwarz und Georg Wilholt<br />
Die Dörpwarker aus Renkenberge und Melstrup freuten sich über die Auszeichnung an diesem<br />
Abend. Das Bild zeigt Helmut Wilkens gemeinsam mit Bürgermeister Heiner Bojer und Helga<br />
Meyer sowie den Geehrten. Bei den Dörpwarkes sind aktiv: Bernhard Ahillen-Niehaus, Lothar<br />
Heidrich, Wilhelm Kirchner, Heinrich Lager, Nikolaus Meerjans, Franz Niehaus, Bernhard Niehoff,<br />
Bernhard Pricker, Josef Schmidt, Ernst Stein, Wilhelm Stubbe, Werner Töller, Robert van den<br />
Akker, Johannes-Alexander Felthaus, Gerhard Haarmann, Wilhelm Hinrichs, Hermann Kaiser,<br />
Albert Knoop, Albert Kremer, Rudolf Kremer und Helmut Schmitz<br />
Bürgermeister Heinz-Hermann Hoppe sowie Helmut Wilkens und Helga Meyer ehrten die<br />
Sternsinger-Gruppe aus Sustrum: Thomas Bruns, Hendrik Cordes, Günther Koop, Helmut Koop,<br />
Heinz-Hermann Sandmann, Reiner Schmitz, Mario Schulte, Gerd Terborg und Johann Zumsande<br />
Ehrenamtstag 2023<br />
Auch in diesem Jahr hatte die Samtgemeinde<br />
Lathen wieder Ehrenamtliche aus verschiedenen<br />
Mitgliedsgemeinden in den Veranstaltungssaal Markt<br />
7 eingeladen, um herausragendes, ehrenamtliches<br />
Engagement zu ehren. Turnusgemäß lag das<br />
Vorschlagsrecht bei den Gemeinden Fresenburg,<br />
Renkenberge und Sustrum.<br />
So wurde die „Seniorengruppe“ aus Fresenburg geehrt,<br />
die seit 15 Jahren die Sportanlagen des SV Fortuna<br />
Fresenburg pflegt. Die „Dörpwakers“ aus Renkenberge<br />
und Melstrup-Siedlung zeigen sich seit über 10 Jahren<br />
für die Pflege und Unterhaltung öffentlicher Beete und<br />
Anlagen verantwortlich und wurden daher besonders<br />
ausgezeichnet. In der Gemeinde Sustrum ist es<br />
bereits seit 1970 Tradition, dass eine als Sternsinger<br />
gewandete Gruppe den Segen in die Häuser bringt<br />
und Spenden für einen guten Zweck sammelt. Die nun<br />
geehrte Gruppe besteht seit 2006 und sorgte für einen<br />
besonderen Moment, als sie nach der Ehrung das Lied<br />
der Sternsinger anstimmte.<br />
In seiner Begrüßung hob Samtgemeindebürgermeister<br />
Helmut Wilkens das besondere Engagement alle<br />
Geehrten hervor und dankte zudem den ebenfalls<br />
geladenen Vereinsvertretern für das freiwillige<br />
Engagement, das keinesfalls selbstverständlich, aber<br />
unverzichtbar sei. Daher werde die Samtgemeinde<br />
Lathen gemeinsam mit den Mitgliedsgemeinden<br />
weiterhin eine solche Veranstaltung durchführen, um<br />
an einem Tag im Jahr die ehrenamtliche Arbeit in den<br />
Fokus zu rücken und sichtbar zu machen.<br />
Michael Engbers, Geschäftsführer und Hausleiter<br />
Marstall Clemenswerth und Jugendkloster Ahmsen e.V.<br />
räumte in seinem Festvortrag mit Stammtischparolen<br />
auf und resümierte: „Wer jemals einem Verein<br />
ehrenamtlich vorgestanden hat, traut sich auch später<br />
eine Firma zu führen!“. Zudem belegte er eindrucksvoll<br />
mit belastbaren Werten, dass die Zahl der<br />
Wochenstunden, die ehrenamtlich geleistet werden,<br />
in den letzten Jahren zurückgegangen sei, gleichzeitig<br />
aber mehr Ehrenamtliche aktiv sind. Er bescheinigte<br />
gerade dem Emsland eine sehr aktive Freiwilligenarbeit<br />
und forderte die Ehrenamtlichen auf, von ihrer Arbeit<br />
und der Freue daran zu berichten, um so weitere<br />
Menschen für das Ehrenamt zu begeistern.<br />
Die Bürgermeister der Gemeinden Fresenburg,<br />
Renkenberge und Sustrum, die jeweils als Laudatoren<br />
die Ehrung der Gruppe aus ihrer Gemeinde<br />
vornahmen, hoben die Wichtigkeit des Ehrenamts,<br />
gerade hier im ländlichen Bereich, hervor. Ohne<br />
freiwilliges Engagement könnten viele Angebote nicht<br />
vorgehalten werden. Daher seien Ehrenamtliche eine<br />
tragende Säule der Gesellschaft und die jährliche<br />
Ehrung für alle Bürgermeister ein besonderes Anliegen.<br />
Das Streichquartett der Emsländischen Musikschule<br />
e.V. gab diesem Abend einen wunderbaren<br />
musikalischen Rahmen.<br />
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