Programa en PDF - Fundación Juan March
Programa en PDF - Fundación Juan March
Programa en PDF - Fundación Juan March
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
20<br />
Der Musikant<br />
Wandern lieb ich für mein Leb<strong>en</strong>, Lebe eb<strong>en</strong>, wie auch kann,<br />
Wollt ich mir auch Mühe geb<strong>en</strong>, Passt es mir doch garnicht an.<br />
Schöne alte Lieder weiss ich, in der Kälte, ohne Schub,<br />
Drauss<strong>en</strong> in die Sait<strong>en</strong> reiss ich, Weiss nicht, wo ich ab<strong>en</strong>ds ruh!<br />
Manche Schöne macht wohl Aug<strong>en</strong>, Meinet, ich gefiel ihr<br />
sehr,<br />
W<strong>en</strong>n ich nur was wollte taug<strong>en</strong>, So ein armer Lump nicht wär.<br />
Mag dir Gott ein’n Mann bescher<strong>en</strong>, Wohl mit Haus und Hof<br />
versehn!<br />
W<strong>en</strong>n mir zwei zusamm<strong>en</strong> wär<strong>en</strong>, Möcht mein Sing<strong>en</strong> mir<br />
vergehn.<br />
De “Itali<strong>en</strong>isches Liederbuch”<br />
Gesegnet sei<br />
Gesegnet sei, durch d<strong>en</strong> die Welt <strong>en</strong>tstund;<br />
Wie trefflich schuf er sie nach all<strong>en</strong> Seit<strong>en</strong>!<br />
Er schuf das Meer mit <strong>en</strong>dlos tiefem Grund,<br />
Er schuf die Schiffe, die hinüber gleit<strong>en</strong>,<br />
Er schuf das Paradise mit ew’gem Licht,<br />
Er schuf die Schönheit und dein Angesicht.<br />
Heb auf dein blondes Haupt<br />
Heb’ auf dein blondes Haupt und schlafe nicht<br />
Und lass dich ja vom Schlummer nicht betör<strong>en</strong><br />
Ich sage dir vier Worte von Gewicht,<br />
von d<strong>en</strong><strong>en</strong> darfst du kein<strong>en</strong> überhör<strong>en</strong><br />
Das erste: dass um dich mein Herze bricht<br />
Das zweite: dir nur will ich angehör<strong>en</strong><br />
Das dritte: dass ich dir mein Heil befehle<br />
Das letzte: dich allein liebt meine Seele.<br />
Und willst du dein<strong>en</strong> Liebst<strong>en</strong> sterb<strong>en</strong> seh<strong>en</strong><br />
So trage nicht dein Haar gelockt, du holde<br />
Lass von d<strong>en</strong> Schultern frei sie nieder weh<strong>en</strong><br />
Wie Fäd<strong>en</strong> seh<strong>en</strong> sie aus von purem Golde<br />
Wie goldne Fäd<strong>en</strong>, die der Wind bewegt<br />
Schöns sind die Haare, schön ist, die sie trägt!<br />
Goldfäd<strong>en</strong>, Seid<strong>en</strong>fäd<strong>en</strong> ungezählt,<br />
Schön sind die Haare, schön ist die sie strählt!