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Report and Statistics - FIFA.com

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50 STORY OF THE TOURNAMENT / VARIOUS PHASES<br />

Ball und seine Schnelligkeit unter Beweis stellte:<br />

Er umkurvte den niederländischen Torhüter, doch<br />

ein Verteidiger konnte den Ball gerade noch von<br />

der Linie kratzen. Kurz danach liess Messi den Torhüter<br />

erneut stehen und traf vor 56 000 Zuschauern<br />

im ausverkauften Stadion von Schanghai zur<br />

viel umjubelten argentinischen Führung. In der<br />

Folge setzten die Niederländer alles daran, den<br />

Rückst<strong>and</strong> umgehend wettzumachen, was noch<br />

vor der Pause glückte. Bakkal (17) st<strong>and</strong> nach<br />

einem Freistoss goldrichtig und verwertete den<br />

Abpraller mühelos. Die Argentinier liessen sich<br />

davon nicht beeindrucken und erhöhten nach<br />

dem Seitenwechsel den Druck. Agüero (16) hatte<br />

zwei ausgezeichnete Möglichkeiten, scheiterte<br />

aber zunächst am Torhüter und setzte danach den<br />

Ball knapp neben das Gehäuse. Die Niederländer<br />

kamen ebenfalls noch zu einer erstklassigen<br />

Torchance, doch auch der argentinische Schlussmann<br />

konnte sich auszeichnen und wehrte den<br />

Abschluss von De Guzman (7) aus kurzer Distanz<br />

ab. Die Entscheidung fi el schliesslich erst in der<br />

Verlängerung, in der Messi mit einem Traumpass<br />

Di Maria (11) auf die Reise schickte, der sich diese<br />

Gelegenheit nicht entgehen liess und Argentinien<br />

ins Halbfi nale schoss.<br />

Halbfi nale<br />

Nigeria – Belgien 4:1 (1:0)<br />

Im ersten Halbfi nale kam es in Schanghai zu einem<br />

Duell zwischen Europa und Afrika. Die Belgier, die im<br />

Viertelfi nale mit einer starken Leistung Italien ausgeschaltet<br />

hatten, st<strong>and</strong>en gegen die athletischen<br />

und technisch beschlagenen Nigerianer vor einer<br />

schweren Aufgabe. Die Afrikaner, die mit ihrem bewährten<br />

4-4-2-System und einer gut organisierten<br />

Abwehr antraten, dominierten von Anfang an das<br />

Spielgeschehen und kamen durch Kapitän Obasi (7)<br />

und Stürmer Odemwingie (14), die sehr lauffreudig<br />

und trickreich agierten, zu ersten guten Möglichkeiten.<br />

Schliesslich war es Verteidiger Adefemi<br />

(13), der nach einem Eckball und der ungenügenden<br />

Abwehr eines belgischen Verteidigers an den Ball<br />

kam und seine Mannschaft früh in Führung schoss.<br />

Die Europäer, die auch im Viertelfi nale zunächst in<br />

Rückst<strong>and</strong> geraten waren, liessen sich davon aber<br />

nicht aus dem Konzept bringen. Nur wenige Minuten<br />

später hatte De Mul (7) den Ausgleichstreffer auf<br />

dem Fuss, wurde aber im letzten Moment von einem<br />

nigerianischen Verteidiger entscheidend gestört. Bis<br />

zur Pause blieb es beim knappen 1:0. Zu Beginn<br />

der zweiten Halbzeit erarbeitete sich Belgien zwei<br />

ausgezeichnete Chancen, doch Vanzekin (1) konnte<br />

sowohl den Schuss von Mirallas (9) aus kurzer Distanz<br />

als auch die Direktabnahme von Vertonghen<br />

(10) parieren. Nigerias Trainer Samson Siasia wechselte<br />

daraufhin Anichebe (16) ein, der sich sofort gut<br />

einfügte und in der 59. Minute mit einer perfekten<br />

Flanke auf Obasi das vorentscheidende 2:0 einleitete.<br />

Spätestens jetzt hatten die Afrikaner die Partie<br />

fest im Griff und zogen in der Folge durch zwei<br />

herrliche Distanzschüsse innerhalb von nur sechs Minuten<br />

auf 4:0 davon. Die Belgier hatten ihren Gegnern<br />

nichts mehr entgegenzusetzen und schienen<br />

zu resignieren, konnten aber in den Schlussminuten<br />

immerhin noch den Ehrentreffer erzielen. Nach einer<br />

überzeugenden Leistung st<strong>and</strong> damit Nigeria<br />

als erster Finalist des Olympischen Fussballturniers<br />

der Männer fest.<br />

Argentinien – Brasilien 3:0 (0:0)<br />

62 000 Zuschauer drängten sich ins Pekinger<br />

Arbeiterstadion, um das Duell der beiden Superstars<br />

Ronaldinho und Messi zu erleben, die in der<br />

vorangegangenen Saison noch gemeinsam beim<br />

FC Barcelona gespielt hatten – das wohl erste<br />

Aufein<strong>and</strong>ertreffen zweier so grosser Namen in<br />

der Geschichte des Olympischen Fussballturniers.<br />

Keine <strong>and</strong>ere Partie wurde mit so grosser Spannung<br />

erwartet wie dieses Halbfi nale zwischen den<br />

beiden südamerikanischen Erzrivalen. Ronaldinho

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