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Technical Report and Statistics - Fifa

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Der FIFA Konföderationen-Pokal 2009 hat unsere<br />

Herzen im Sturm erobert. Anders und einzigartig war er, genau<br />

wie Afrika selbst. Und genau diese Andersartigkeit macht den<br />

Reiz solcher Veranstaltungen aus. Dieses Turnier mit Teams aller<br />

Kontinente, einschliesslich des Gastgebers, war die perfekte<br />

Gelegenheit, diese Einzigartigkeit zu entdecken.<br />

Gross war der Druck auf Gastgeber Südafrika, der denn<br />

auch eher verhalten ins Turnier startete. Lediglich 0:0 spielten<br />

die Südafrikaner gegen den Irak. Danach vermochten sie sich<br />

aber von Spiel zu Spiel zu steigern. Es folgten ein Sieg gegen<br />

Neuseel<strong>and</strong>, eine 0:2-Niederlage nach couragierter Leistung<br />

gegen Spanien und letztlich der Einzug ins Halbfi nale.<br />

Wer hätte gedacht, dass Joel Santanas Team sowohl<br />

Brasilien im Halbfi nale als auch Spanien im Spiel um Platz drei<br />

an den R<strong>and</strong> einer Niederlage bringen würde? Die Südafrikaner<br />

haben gezeigt, dass sie viel Talent haben. Wenn sie in den<br />

nächsten elf Monaten als Team noch stärker zusammenwachsen,<br />

ist für die Bafana Bafana viel möglich.<br />

Einen Traumstart legten dahingegen die Spanier hin. Mit<br />

dem 5:0 gegen Neuseel<strong>and</strong> schienen sie nahtlos an ihren Erfolg<br />

bei der Europameisterschaft im Sommer 2008 anzuknüpfen.<br />

Es folgten zwei Siege gegen Irak und Südafrika und damit die<br />

Qualifi kation fürs Halbfi nale.<br />

Dort warteten die USA, die nur wenige Experten für einen<br />

echten Gradmesser hielten, zumal sie bislang lediglich einen<br />

Sieg auf dem Konto hatten. Doch die Mannschaft von Bob<br />

Bradley schaffte das Unmögliche und beendete Spaniens Serie<br />

von 35 Spielen ohne Niederlage. 2:0 siegten die Amerikaner<br />

und qualifi zierten sich damit fürs Finale gegen Brasilien, dem sie<br />

sich nach bravourösem Kampf schliesslich 2:3 geschlagen geben<br />

FIFA Confederations Cup South Africa 2009<br />

mussten. Es waren denkwürdige Spiele, die in einem L<strong>and</strong>,<br />

in dem „Football“ während Jahren Synonym für Rugby war,<br />

zweifellos ihre Spuren hinterlassen werden.<br />

Für eine faustdicke Überraschung sorgten auch die<br />

Ägypter. Nachdem sie bereits die Brasilianer in arge Bedrängnis<br />

gebracht hatten und sich nach einem Strafstoss in den Schlussminuten<br />

nur knapp geschlagen geben mussten, bezwangen sie<br />

den amtierenden Weltmeister Italien mit 1:0, was in der Heimat<br />

ein wahres Erdbeben auslöste.<br />

Zum Ende hatte indes doch einer der Favoriten die Nase<br />

vorn – wenn auch nur knapp. Nach einem 0:2-Rückst<strong>and</strong><br />

mussten die Brasilianer im Ellis Park mächtig aufdrehen, um<br />

die USA kurz vor der Ziellinie noch abzufangen.<br />

31 Mal hatten die Schützlinge von Dunga im Finale auf<br />

das amerikanische Tor geschossen. Dieser Offensivdrang war<br />

typisch für das Turnier, das damit beste Unterhaltung bot.<br />

Joseph S. Blatter<br />

FIFA-Präsident<br />

7<br />

Issa Hayatou<br />

Vorsitzender der Organisationskommission

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