NÂ° 3 F3-MITIC, mai 2003 - Short Information about the ICT 21 process

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SATW ICT Commission http://ict.satw.ch/ Workshop Münchenwiler – 4./5. Mai 2003 F3-MITIC: auf dem Weg zur gesamtschweizerischen Anerkennung Das Projekt F3-MITIC 1 bezweckt die Aus- und Weiterbildung jener Personen, welche ihrerseits Lehrkräfte ausbilden. Gegenstand dieser Initiative 2 bilden einerseits die neuen (digitalen) Medien sowie allgemein die Informations- und Kommunikationstechnologien 3 , und andererseits die pädagogischen und didaktischen Aspekte ihres Einsatzes im Bildungswesen. Das Ziel besteht darin, die Lehrkräfte der Primarund Sekundarstufen sowie der Berufsbildung zu informieren, sie entsprechend zu befähigen und sie insbesondere zu motivieren, ihre neu erworbene Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien und ICT rasch, erfolgreich und nachhaltig in den Schulbetrieb überzuführen. Der Erwerb von Medien- und Technologiekompetenz bildet jedoch nicht Selbstzweck, sondern stellt lediglich ein wichtiges Mittel zu deren sinnvoller Nutzung dar. Vielmehr geht es darum, mit Hilfe neuer Medien und Technologien die Bildung zu erneuern sowie die pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten und Methoden zu erweitern. Mit anderen Worten: nicht die Technologie ist das Ziel, sondern die bestmögliche Ausrichtung der Bildungsinhalte und -methoden auf die spezifischen, das heisst zielgruppen- und stufengerechten Bildungsziele einer modernen Informationsgesellschaft (e-Society). Dabei sollen nach Möglichkeit gleichzeitig die Potenziale punkto Kreativität und Innovation ausgeschöpft sowie die Prozesse und der Ressourceneinsatz optimiert werden. Eine mutige Zielsetzung und eine echte Herausforderung an alle Beteiligten dieses Programms, von welchem in einem Zeitraum von lediglich vier Jahren (entsprechend einer Legislaturperiode) substanzielle Fortschritte erwartet werden! Dabei waren sämtliche Phasen zu durchlaufen, welche ein solches Projekt charakterisieren – Prototyping, Experimente, Konzeption, Aktionsplan, Umsetzung, Erfolgskontrolle, laufende Verbesserung – bevor sich die Bannerträger des Bildungssystems den Ergebnissen annehmen und den regulatorischen Rahmen entsprechend anpassen. Im europäischen Kontext finden sich Ansätze von F3-MITIC gegen Ende des letzten Jahrhunderts in Projekten wie TREND 4 und FETICHE 5 , an denen die Schweiz massgeblich beteiligt war. Den effektiven Auslöser bildeten zwei nationale Seminare zu Beginn des neuen Jahrtausends im Rahmen des Projekts EKC- KCTR 6 . Die aus dem zweiten Meeting der Task Force „ICT und Bildung“ im Dezember 2000 resultierende Aktivitätenliste hat den Kern von F3-MITIC im Wesentlichen bereits enthalten. Der Aktionsplan der EDK vom Mai 2001 sowie das Bundesgesetz über die Förderung der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Schulen 7 vom 14.12.2001 ist den Bildungsverantwortlichen ebenso bekannt wie die etappierten F3-Ausbildungsgruppen. Schon während dem Prototyping von F3-MITIC (2001-2002) hat sich die Schlüsselfrage nach der Anerkennung und der Anrechnung in Form von ECTS 8 Credits gestellt (die Schweiz hat die Erklärung von Bologna bekanntlich am 4.12.2003 ratifiziert). Auf dem Weg zur Lösungsfindung in dieser Frage hat der Workshop Münchenwiler vom 4. und 5. Mai 2003 die Wende gebracht und damit den antizipativen Charakter dieser Veranstaltung unterstrichen. 6 Commission ICT de la SATW – Workshop Münchenwiler – mai 2003
F3-MITIC: auf des Weg zur gesantschweizerchen Anerkennung Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) und ihre ICT Commission haben ihre Rolle als Katalysator in diesem Prozess erfolgreich wahrgenommen und mit dieser Veranstaltung einer Vielzahl von Akteuren die Gelegenheit geboten, sich aktiv einzubringen, das Ergebnis mitzugestalten und konkrete Empfehlungen zuhanden der verantwortlichen Behörden zu formulieren. Dank den erzielten Synergien und basierend auf detaillierten Untersuchungen hat die EDK 9 im Juni und Dezember 2004 die entsprechenden Reglemente, darunter jenes für die Zusatzausbildung für Ausbildende im Bereich Medienpädagogik und ICT 10 , publiziert. Im zurzeit eher gedämpften Umfeld für sogenannte „e-Projekte“ 11 eine erfreulich positive Botschaft und hoffentlich ein stimulierendes Signal für weitere professionelle Anstengungen zugunsten einer wirksamen und dauerhaften Informationsgesellschaft in der Schweiz ! 1 Formation de Formateurs de Formateurs (F3) dans le domaine des Médias, de l’Image (MI) et des Technologies de l’Information et de la Communication (TIC) 2 Bestandteil der „Public Private Partnership Schule im Netz“ (abgekürzt PPP-SiN) 3 Information and Communication Technologies (abgekürzt ICT) 4 TREND http://www.lrf.gr/english/trends/trendshome.html 5 Formation des Enseignants aux Technologies de l’Information et de la Communication: CHangements et Evolution http: //wwwedu.ge.ch/cptic/prospective/projets/fetiche/welcome.html 6 European Knowledge Centre – Knowledge Centre for Teachers and Researchers http://wwwedu.ge.ch/cptic/prospective/ projets/kctr/welcome.html 7 siehe http://www.admin.ch/ch/d/as/2002/1898.pdf 8 European Credit Transfer System, vgl. http://europa.eu.int/ comm/education/programmes/socrates/ects_en.html 9 Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren http://www.ppp-esn.ch/dyn/9.asp?lang=de&url=32757%2Easp 10 vgl. http://www.educa.ch/dyn/9.asp?url=121740%2Ehtm 11 vgl. beispielsweise die Entwicklung im Bereich e-Government Raymond Morel Präsident der SATW ICT Commission René Dändliker Präsident der SATW April 2005 7 Commission ICT de la SATW – Workshop Münchenwiler – mai 2003
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