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Jahresbericht alliance F 2010 (pdf 636kb)

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<strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong><br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

Rapport<br />

Annuel


Inhalt<br />

1.<br />

Bericht der Präsidentin 04<br />

2.<br />

Projekt 2020 / 3. Saffa 06<br />

3.<br />

Modell F 07<br />

4.<br />

Internationale Beziehungen 08<br />

5.<br />

Mitarbeit in Kommissionen und Organisationen 09<br />

6.<br />

Revisionsberichte 14<br />

7.<br />

Mitglieder 31<br />

3


1.<br />

Bericht der Präsidentin<br />

<strong>Jahresbericht</strong> der Präsidentin<br />

Das Jahr <strong>2010</strong> hatte eine besondere<br />

Bedeutung für <strong>alliance</strong> F: wir konnten<br />

das 110 Jahrjubiläum feiern. 110 Jahre<br />

alt und dank den vielen gesellschaftspolitischen<br />

Herausforderungen jung<br />

geblieben!<br />

Am 26. Mai 1900 trafen sich in<br />

Bern 14 Vereine, um den Bund Schweizerischer<br />

Frauenorganisationen BSF<br />

offiziell ins Leben zu rufen und die<br />

Statuten zu verabschieden. Es waren<br />

Vereine mit sozialreformerischen<br />

Zielsetzungen, selbstbewusste Berufsverbände,<br />

Lehrerinnen- und Hebammenverein,<br />

der Taglöhnerinnenverein<br />

und zwei Vereine aus der Westschweiz.<br />

Bereits 1905 haben sich dem Bund<br />

Schweizerischer Frauenorganisationen<br />

83 Vereine angeschlossen. Jahrzehntelang<br />

haben sich diese Frauen für das<br />

Frauenstimmrecht und die gesetzliche<br />

Gleichstellung eingesetzt.<br />

Dieser Kämpferinnen und ihres<br />

Einsatzes haben wir an unserer Delegiertenversammlung<br />

vom 8. Mai <strong>2010</strong><br />

gedacht mit einem spannenden<br />

Rückblick auf die 110 Jahre Engagement<br />

von <strong>alliance</strong> F für die Rechte der<br />

Frauen. Die Zitate aus der Geschichte<br />

des Bundes Schweizerischer Frauenorganisationen<br />

machten klar, wie viel<br />

Kraft, Ausdauer und politischer Kampfgeist<br />

die Pionierinnen aufbringen<br />

mussten und auch wollten, um den<br />

Frauen den Weg aus ihrer gesellschaftlichen<br />

und politischen Unmündigkeit zu<br />

weisen.<br />

Delegiertenversammlung<br />

Unsere Jubiläumsdelegiertenversammlung<br />

stand unter dem Thema:<br />

«Frauenrechte im Spannungsfeld von<br />

Religion, Tradition und Politik». Wir<br />

haben uns zu diesem Thema entschlossen,<br />

da die Diskussion um die<br />

Minarettinitiative Ängste aufbrachte,<br />

welche vor allem die Rechte der<br />

Frauen berührten. Mit Bundesrätin<br />

Eveline Widmer-Schlumpf konnten wir<br />

eine herausragende Referentin<br />

gewinnen, die zur gesetzlichen<br />

Situation des Rechtspluralismus in der<br />

Schweiz gesprochen hat. Die Rechtsanwältin,<br />

Autorin und Publizistin<br />

Seyran Ates und die Lehrbeauftragte<br />

und Buchautorin Elham Manea<br />

berichteten in ihren Vorträgen über<br />

die eigenen Erfahrungen im Kampf für<br />

die Frauenrechte und einen humanistischen<br />

Islam.<br />

Helen Issler führte gekonnt durch<br />

die anschliessende, rege benutzte<br />

Diskussion.<br />

Die Delegierten von <strong>alliance</strong> F<br />

sprachen sich eindeutig für erhöhte<br />

Wachsamkeit gegenüber Wertvorstellungen,<br />

die unserer Rechtsordnung<br />

widersprechen, aus. <strong>alliance</strong> F wird<br />

sich wie Eveline Widmer-Schlumpf<br />

nicht für ein reines Burkaverbot,<br />

jedoch für klare Regelungen über die<br />

Verhüllung des Gesichtes in der<br />

Öffentlichkeit engagieren. Auch die<br />

Themen Zwangsheirat und Genitalverstümmelungen<br />

müssen gesetzlich<br />

klar geregelt werden. Menschenrechte<br />

und damit auch Frauenrechte<br />

stehen über der Religionsfreiheit.<br />

4<br />

Zum ersten Mal wurde im Rahmen der<br />

Delegiertenversammlung von <strong>alliance</strong><br />

F der Ida Somazzi-Preis übergeben.<br />

Der Preis zeichnet Leistungen aus,<br />

die zur Förderung von Erwachsenenbildung,<br />

Friede, Freiheit, Menschenrechten<br />

und Menschenwürde, und<br />

damit auch Frauenrechten beitragen.<br />

Er ging <strong>2010</strong> an die ABAP, Berner<br />

Architektinnen und Planerinnen. Die<br />

Hackbrettspielerin Andrea Kind hat<br />

die Feier musikalisch umrahmt.<br />

An der Delegiertenversammlung<br />

ergänzten wir unseren Vorstand mit<br />

kompetenten Frauen: Helen Issler,<br />

Clivia Koch, Claudia Kohlschütter,<br />

Hedy Luck-Fasciati, Fiby Mikhail und<br />

Petra Rohner wurden gewählt. Damit<br />

wurde der Vorstand nicht nur fachlich,<br />

sondern auch regional erweitert.<br />

Verabschieden mussten wir uns von<br />

Franca Comalini. Sie konnte wegen<br />

familiärer und beruflicher Beanspruchung<br />

ihr Engagement in der <strong>alliance</strong><br />

F nicht mehr leisten.<br />

Briefe aus Bern<br />

Mit sechs Briefen aus Bern haben wir<br />

die Mitglieder und Verbände über die<br />

Aktualitäten unserer Organisation<br />

informiert. Sie vermitteln – auch für<br />

den Vorstand – einen Rückblick auf<br />

die jeweiligen Tätigkeiten der beschriebenen<br />

Zeiträume. Immer mehr<br />

werden sie auch benutzt, um auf<br />

Veranstaltungen unserer Mitgliedervereine<br />

hinzuweisen. Das ist eine<br />

Dienstleistung, die gerne angenommen<br />

wird.


Vorstand<br />

Da unser erweiterter Vorstand aus<br />

allen Teilen der Schweiz – von Chur bis<br />

Lausanne – anreisen muss, führen wir<br />

die monatlichen Sitzungen alternierend<br />

in Bern oder Zürich durch. Die Erweiterung<br />

lässt es auch zu, dass nicht<br />

immer alle anwesend sind. Alle Vorstandsmitglieder<br />

erhalten die schriftlichen<br />

Mitteilungen der anderen Ressortverantwortlichen<br />

jeweils zwei Tage vor<br />

der Sitzung, damit der Informationsaustausch<br />

gewährleistet ist.<br />

An unserer Herbstretraite haben<br />

wir uns mit der Ressortverteilung<br />

befasst. Da der Vorstand mit ausgewiesenen<br />

Fachfrauen besetzt ist,<br />

konnten wir die Fachgebiete problemlos<br />

zuteilen. Vor allem wurden Lücken<br />

geschlossen die schon seit Jahren<br />

offen sind: Die Finanzen, die Vernetzung<br />

unter den Verbänden, die Kommunikation,<br />

die Zuständigkeit für die<br />

französische und die italienische<br />

Schweiz sowie Bildung und Frauenzentralen.<br />

Wechsel der Geschäftsstelle<br />

An der Retraite mussten wir unsere<br />

Geschäftsstellenleiterin Stefanie<br />

Niederhäuser verabschieden. Sie hat<br />

für <strong>alliance</strong> F während eines Jahres<br />

zuverlässig und geschickt die Sekretariatsarbeiten<br />

erledigt. Sie ist mit<br />

ihrem Ehemann nach London umgezogen.<br />

Da Communicators ihre Stelle<br />

nicht wiederbesetzte, haben wir eine<br />

neue Lösung für die Geschäftsführung<br />

gesucht und auch gefunden.<br />

Ursula Walder, die schon die Sekretariatsarbeit<br />

für das Projekt 2020<br />

erledigt, ist für <strong>alliance</strong> F die ideale<br />

Besetzung. Wir sind mit dieser Wahl<br />

sehr glücklich, konnten damit doch<br />

Synergien und Vernetzungen mit<br />

unserem grossen Projekt 2020 geschaffen<br />

werden.<br />

Präsidentinnenkonferenz<br />

Erfreulich viele der angeschlossenen<br />

Verbände und Organisationen haben<br />

an der Präsidentinnenkonferenz teilgenommen.<br />

Sie dient vor allem dem<br />

Informationsaustausch und dem<br />

gegenseitigen Kennenlernen. Der<br />

Vorstand war beinahe vollständig<br />

vertreten und jedes Mitglied hat aus<br />

seinem Tätigkeitsbereich informiert.<br />

Etiennette Verrey berichtete über<br />

die Frauenplattform «Frauen bauen<br />

Zukunft», auf welcher die Frauendachverbände<br />

und die EKF im Hinblick auf<br />

die Wahlen 2011 für mehr Frauen in den<br />

Räten Druck machen. In dieser Plattform<br />

sind erfreulicherweise alle<br />

Dachverbände vertreten und können<br />

damit einen grossen Bereich der<br />

interessierten Frauen abdecken. Mit<br />

einem Flyer und diversen Veranstaltungen<br />

wird auf das Thema aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Zum Projekt 2020 erläuterte<br />

Regula Zweifel die Resultate der ersten<br />

Phase und informierte über das<br />

weitere Vorgehen.<br />

Der Geschlechterdialog nimmt<br />

einen immer grösseren Stellenwert ein.<br />

Etiennette Verrey berichtete über<br />

Erreichtes und in Zukunft Geplantes,<br />

damit die Ziele des Geschlechterdialogs<br />

erreicht werden können. Es<br />

gibt nach wie vor Themen von grossem<br />

gemeinsamem Interesse. Vor<br />

allem die elterliche Sorge und die<br />

geschlechtergerechte Erziehung sind<br />

aktuelle Themen, die im Vordergrund<br />

stehen. Die Waffeninitiative,<br />

die Zusammenarbeit unter den Organisationen<br />

sowie das Jahr der Freiwilligenarbeit<br />

wurden behandelt, ebenso<br />

über Vernehmlassungen informiert.<br />

Eine längere Diskussion löste der<br />

Equal Pay Day aus. Immer noch<br />

verdienen Frauen im Schnitt bei<br />

gleicher Arbeit 19% weniger als<br />

Männer. Der 2. Equal Pay Day hat am<br />

11. März <strong>2010</strong> stattgefunden und<br />

<strong>alliance</strong> F hat sich daran beteiligt.<br />

Dachverbandpräsidentinnenkonferenz<br />

Zwei Mal im Jahr treffen sich die<br />

Präsidentinnen der Dachverbände zum<br />

Gedankenaustausch und zur Koordination<br />

verbandsübergreifender Projekte.<br />

Verschiedene Dachverbände haben<br />

oder bekommen nächstes Jahr neue<br />

Präsidentinnen. Wichtig ist die Information<br />

und Koordination der geplanten<br />

Feiern und Veranstaltungen zum<br />

Jubiläum 40 Jahre Frauenstimmrecht.<br />

In der Juni-Session haben wir uns wie<br />

jedes Jahr mit den Parlamentarierinnen<br />

zum Informationsgespräch getroffen.<br />

Projekte<br />

Die Kommissionen beider Räte haben<br />

mich zu einer Anhörung in die Sitzung<br />

eingeladen, um die Standpunkte der<br />

Frauenorganisationen zur 11. AHV-<br />

Revision zu vernehmen. Unsere<br />

Forderung, dass die eingesparten<br />

Millionen durch die Erhöhung des<br />

Frauenrentenalters für eine Flexibilisierung<br />

der unteren Einkommen eingesetzt<br />

werden soll, wurde von links als<br />

zu wenig und von rechts als nicht<br />

machbar beurteilt. Die einen wollen<br />

mehr, die anderen nichts. Dementsprechend<br />

ist dann die Diskussion in den<br />

Räten auch gescheitert. Wir stehen vor<br />

einem Scherbenhaufen. Es kann von<br />

vorne begonnen werden, das Rentenalter<br />

der Frauen ist noch immer bei 64<br />

Jahren.<br />

<strong>alliance</strong> F hat sich zur Partnerschaft<br />

für das Jahr der Freiwilligenarbeit<br />

bereit erklärt. Wir verpflichten uns, auf<br />

der Homepage einen Link zum Freiwilligenjahr<br />

aufzuschalten, die Aktivitäten<br />

zu publizieren, im Brief aus Bern darauf<br />

hinzuweisen und an Veranstaltungen<br />

auf die Wichtigkeit von Freiwilligenarbeit<br />

hinzuweisen. Unser System ist auf<br />

dieses Heer von Freiwilligen angewiesen,<br />

um zu funktionieren. Dazu leisten<br />

Frauen einen sehr grossen Anteil.<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> zeigt wie jedes<br />

Jahr ganz deutlich, wie viele Stunden<br />

Freiwilligenarbeit <strong>alliance</strong> F leistet.<br />

Mein Dank gilt vor allem meinen<br />

Kolleginnen im Vorstand, die wirklich<br />

sehr viel Zeit und Engagement in das<br />

Gedeihen von <strong>alliance</strong> F gesteckt<br />

haben. Auch die Vertreterinnen in den<br />

verschiedenen Kommissionen tragen<br />

mit ihrer Arbeit dazu bei, dass <strong>alliance</strong><br />

F einen positiven Eindruck im gesellschaftspolitischen<br />

Umfeld der Schweiz<br />

hinterlässt.<br />

Rosmarie Zapfl-Helbling<br />

Präsidentin <strong>alliance</strong> F<br />

5


2.<br />

Projekt 2020 / 3. Saffa<br />

Erste Delegiertenversammlung des<br />

Vereins 2020<br />

Am 27. April <strong>2010</strong> fand die erste<br />

Delegiertenversammlung des Vereins<br />

in Bern statt, an welcher die neuen<br />

Mitglieder Daisy Aubry-Golaz, Liselotte<br />

Fueter, Ioana Illi, Rosmarie Koller-<br />

Schmid, Hedi Luck, Christa Muth,<br />

Andrea Theunert gewählt und die<br />

bisherigen Mitglieder Rosmarie Michel<br />

und Rosmarie Zapfl bestätigt wurden.<br />

Aus dem Vorstand 2020 ausgetreten<br />

sind Monique Siegel, Walter Stulzer<br />

und Regula Zweifel.<br />

Anschliessend an die Delegiertenversammlung<br />

fand die Information zu<br />

den Ergebnissen und Erkenntnissen aus<br />

der Phase 1, der Schweizerreise statt.<br />

60 Frauen waren anwesend. Sie vertreten<br />

ungefähr 800′000 Frauen Sie haben<br />

den Vorschlag der Themenhäuser<br />

positiv aufgenommen und konstruktivkritisch<br />

kommentiert. Ihre Ansichten<br />

und Vorschläge – mitgeteilt mittels<br />

eines Eintrags auf der Website des<br />

Projektes 2020 unter «Sie sind 2020!»<br />

– halfen uns, die Idee der Themenhäuser<br />

anzupassen, zu verändern.<br />

Seither hat das Projektteam – Rosmarie<br />

Zapfl, Christa Muth, Assimina Walther,<br />

Regula Zweifel – in drei Workshops die<br />

Themenhäuser diskutiert und weiterentwickelt.<br />

Das Projekt 2020/ 3. Saffa in der<br />

Konzeptphase<br />

Von Vorstand und Geschäftsstelle aus<br />

wurde die zweite Phase – die Konzeptphase<br />

– des Projekts 2020/3. Saffa<br />

geführt und organisiert. Ziel war es,<br />

die in der ersten Phase gesammelten<br />

neun Themenfelder* in eine Präsentationsform<br />

überzuführen, die flexibel /<br />

selbstorganisiert / divers, vielfältig /<br />

dezentral ist. Dazu wurde die Idee von<br />

Themenhäusern aufgenommen und<br />

weiterentwickelt.<br />

*Themenfelder:<br />

• 2021 wollen die Frauen für die<br />

Krise mitverantwortlich sein.<br />

• Familie? Ja, aber Wahlfamilie!<br />

• Abschaffung des Zivilstandes.<br />

• Sozialversicherung ad personam.<br />

• Arbeiten und Altern sind erstrebenswert.<br />

• Verantwortung für Gesundheit<br />

gehört zum Leben.<br />

• Migrationshintergrund ist eine<br />

Ressource.<br />

• Was Vreneli nicht lernt, lernt Verena.<br />

• Konsumentinnen sind mächtiger<br />

als das Angebot.<br />

Themenhäuser<br />

Themenhäuser sind Forschungs-,<br />

Entwicklungs-, Begegnungs- und<br />

Dienstleistungszentren; sie sind umfassende<br />

think tanks mit dem weiblichen<br />

Blick auf die Zukunft. Sie werden von<br />

Frauen geleitet und stehen Wirtschaft,<br />

Politik und vor allem den Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern zur aktiven Teilnahme<br />

zur Verfügung. Die Themenhäuser<br />

sollen Probleme und Lösungen aufzeigen,<br />

die Themen in einer spielerischexperimentellen<br />

Art bewusst machen<br />

und breites Verständnis fördern.<br />

Jedes Themenhaus macht die<br />

jeweiligen Inhalte über drei verschiedene<br />

Ebenen bewusst, über den Blick<br />

in die Vergangenheit, auf die Gegenwart<br />

und die künftige Entwicklung des<br />

Themas und der entsprechenden<br />

Auswirkungen und Veränderungen auf<br />

unsern Alltag, unsere Strukturen,<br />

Werte und Systeme. Beim Betreten des<br />

Hauses durch den Gegenwartseingang<br />

soll beispielsweise das Thema in<br />

der aktuellen Situation gezeigt werden<br />

und damit verbunden, wie wir heute<br />

damit umgehen, hier in der Schweiz<br />

und anderswo. Die Sektion Vergangenheit<br />

soll aufzeigen, wie wir dahin<br />

gekommen sind, wo wir heute sind und<br />

wie die Menschen die Probleme in der<br />

Vergangenheit gelöst haben. Die<br />

Zukunftswerkstatt würde die Besucherinnen<br />

und Besucher einladen, ihre<br />

Überlegungen und Vorstellungen zur<br />

Zukunft zu entwickeln.<br />

Campus<br />

Die Umsetzung (Phase 3) ist ab 2012<br />

geplant. Im Grossraum Lausanne-<br />

Genf und im Grossraum Zürich wird je<br />

ein Campus mit Themenhäusern<br />

realisiert. Darin sollen die Ideen zur<br />

Zukunft erforscht, debattiert und<br />

weiterentwickelt werden. Es finden<br />

nationale und internationale Konferenzen<br />

statt. Das Herz des Campus bildet<br />

eine «salle modulable», ein Raum für<br />

6


überraschende Begegnungen und die<br />

Konkretisierung zukunftsweisender<br />

Konzepte.<br />

Ausblick<br />

Wir planen 2011 ein Gedankenlabor an<br />

der MUBA in Basel, wo wir die Messebesucher,<br />

Frauen, Männer, Jugendliche<br />

und Kinder, dazu einladen, ihre<br />

Visionen für die Zukunft mit uns zu<br />

teilen.<br />

Wir entwickeln architektonische<br />

Pläne und Modelle für den Campus<br />

und planen den Betrieb.<br />

Zusammen mit Hirzel.Neef.Schmid.<br />

Konsulenten und René Stammbach<br />

gleisen wir Kommunikation und<br />

Fundraising auf.<br />

Auch 2011 steht die Akquisition<br />

von Neumitgliedern für den Verein<br />

2020 im Vordergrund und wir werben<br />

für die 5-Liber Aktion.<br />

Regula Zweifel und Ursula Walder<br />

Projektleitung und Geschäftsstelle<br />

→ www.2020.ch<br />

3.<br />

Modell F<br />

Der Verein Modell F hat schwerpunktmässig<br />

im vergangenen Jahr das<br />

Thema «Vereinbarkeit von Bildungsund<br />

Studiengängen für Frauen und<br />

Männer» lanciert. Damit wurde deutlich,<br />

dass dieses Thema längst nicht<br />

mehr nur ein Frauenthema ist. Es geht<br />

nicht alleine darum, Beruf und Bildung<br />

mit der Familie in Einklang zu bringen,<br />

sondern eben auch andere Lebensbereiche<br />

wie Sportkarriere, Militär, Arbeit<br />

etc. Es bewegt sich Vieles unter der<br />

Oberfläche. Bund und Kantone machen<br />

sich Gedanken, wie im Bildungsbereich<br />

neue Lebens- und Arbeitsmodelle,<br />

die bereits gelebt werden,<br />

gefördert und unterstützt werden<br />

können. Modell F hat schon in der<br />

Projektphase Pionierarbeit geleistet<br />

und Lösungen für Morgen aufgezeigt.<br />

Die Mitgliederzahl und die Struktur<br />

blieben im Jahr <strong>2010</strong> unverändert. Die<br />

weitere Entwicklung von Modell F wird<br />

von Vertretern der Bildungsinstitutionen,<br />

die Modell F schon seit Beginn<br />

stark geprägt haben, weiter getragen.<br />

Noch immer fehlen die Unternehmen.<br />

Es liegt nicht daran, dass Unternehmen<br />

keinen Nutzen aus Modell F<br />

ziehen würden. Alle die bisher – über<br />

das Projekt Informa – von Modell F<br />

profitierten, konnten nicht autonom<br />

Mitglied werden (Post IT, Bundesamt<br />

für Informatik und Telekommunikation).<br />

Der Vorstand traf sich 4 Mal und<br />

führte zusätzlich eine Klausurtagung<br />

durch. Der Vorstand und die Leiterin<br />

der Geschäftsstelle arbeiten ehrenamtlich<br />

und unentgeltlich für den Verein Modell<br />

F. Dies obwohl die Aufgaben der<br />

Geschäftsstelle immer umfangreicher<br />

werden.<br />

Immer mehr Bildungsinstitutionen<br />

erkundigen sich über das Label Modell<br />

F. Bei einigen wurde das Zertifizierungsverfahren<br />

auch schon eingeleitet.<br />

<strong>2010</strong> wurde eine Bildungsinstitution<br />

nach Modell F zertifiziert: Die Zürcher<br />

Hochschule für angewandte Wissenschaften,<br />

ZHAW. Damit wurde im<br />

Bereich Fachhochschulen ein deutliches<br />

Zeichen gesetzt. Das BBT hat den<br />

Evaluationsbericht zum Label eingeleitet.<br />

Rosmarie Zapfl, Präsidentin Modell F<br />

→ www.modellf.ch<br />

7


4.<br />

Internationale Beziehungen<br />

Auf internationaler Ebene vertritt<br />

<strong>alliance</strong> F die Schweiz im International<br />

Council of Women ICW und seinem<br />

regionalen Rat, dem European Centre<br />

of the International Council of Women<br />

ECICW.<br />

International Council of Women ICW<br />

Der Internationale Frauenrat ICW<br />

(International Council of Women), dem<br />

<strong>alliance</strong> F als eines von 64 Mitgliedern<br />

beiwohnt, ist auf 5 Kontinenten<br />

vertreten.<br />

Er besteht aus 3 Regionalen<br />

Räten: dem European Centre of the<br />

International Council of Women<br />

(ECICW) mit seinen 22 Mitgliedern,<br />

dem Regional Council Americas (RCA)<br />

mit seinen 8 Mitgliedern sowie dem<br />

Asia Pacific Regional Council (APRC)<br />

mit seinen 20 Mitgliedern.<br />

Mit grosser Freude hat der ICW<br />

den Nationalen Rat der madagassischen<br />

Frauen (Conseil National des<br />

Femmes Malgaches) sowie den<br />

Nationalen Rat der Frauen aus Bangladesh,<br />

Bangladesh Mahila Parishad, als<br />

neue Mitglieder willkommen geheissen.<br />

Bei seiner letzten Generalversammlung<br />

im Oktober <strong>2010</strong> in Südafrika<br />

wurde der Vorstand des ICW neu<br />

zusammengesetzt, so dass die Zahl<br />

der europäischen Mitglieder und<br />

diejenige der Mitglieder aus Asien und<br />

Pazifik nunmehr ausgeglichen ist. In<br />

Afrika gestaltet sich die Gründung<br />

eines regionalen Frauenrates als sehr<br />

schwierig angesichts der unsicheren<br />

politischen Lage und der sprachlichen<br />

und kulturellen Hindernisse.<br />

Die verschiedenen nord- und südamerikanischen<br />

Räte des Regional Council<br />

Americas haben sich anlässlich ihrer<br />

letzten Versammlung im letzten Oktober<br />

in Guatemala sehr bemüht, einen<br />

konstruktiven Dialog herzustellen und<br />

es ist ihnen hervorragend gelungen,<br />

gegenseitiges Verständnis zu fördern<br />

und freundschaftliche Bande zu<br />

knüpfen. Allerdings bleibt die sprachliche<br />

Barriere zwischen dem Spanischen<br />

und dem Englischen wohl das grösste<br />

Problem.<br />

In Asien und Pazifik, wo trotz der<br />

riesigen sprachlichen Vielfalt jedermann<br />

englisch spricht, besteht dieses<br />

Problem kaum.<br />

Das in Guatemala organisierte<br />

Seminar befasste sich mit den Themen<br />

Gesundheitsschutz der Frauen während<br />

und nach der Schwangerschaft<br />

sowie Schutz der Mädchen vor dem<br />

Papilloma-Virus und vor Gebärmutterhalskrebs.<br />

Im <strong>2010</strong> hat der ECICW zweimal<br />

getagt (in Parma und in Istanbul) und<br />

hat sich mit den Problemen der<br />

Ernährung und der Sicherheit der<br />

Lebensmittel befasst.<br />

Der Regionale Rat APRC, der in<br />

Auckland, Neuseeland, im November<br />

<strong>2010</strong> tagte, hat junge Frauen eingeladen,<br />

die über ihre Arbeit als Unternehmerinnen<br />

berichteten. Es war auch<br />

eine willkommene Gelegenheit Frauenorganisationen<br />

von den pazifischen<br />

Inseln wie Vanuatu, Fidji, und den<br />

Cook-Inseln zu empfangen und sie in<br />

ihren Anliegen zu unterstützen. Letztere<br />

sind in ihren Ländern sehr aktiv was<br />

den Schutz der Frauen vor den Auswirkungen<br />

der Klimaerwärmung betrifft.<br />

Ausserdem haben die Nationalen<br />

Frauenräte Deutschlands (Deutscher<br />

Frauenring) und Spaniens einen<br />

Seminartag dem Thema der letzten<br />

Tagung der Kommission über die<br />

Rechtsstellung der Frau vom März<br />

<strong>2010</strong> in New York gewidmet, nämlich<br />

der Bewertung der Fortschritte und<br />

Herausforderungen 15 Jahre nach der<br />

Konferenz von Peking von 1995.<br />

Als Präsidentin des ICW war ich<br />

im September <strong>2010</strong> zur Versammlung<br />

der Frauenorganisationen von Asien<br />

und Pazifik (FAWA) in Taiwan eingeladen.<br />

Die neu gewählte Präsidentin<br />

dieses Verbands stammt aus Guam.<br />

Seit 121 Jahren setzt sich der<br />

ICW für eine Verbesserung der Stellung<br />

der Frau ein. Allen Frauen, sowohl<br />

denen, die bereits Gehör finden, aber<br />

auch denjenigen, die Mühe haben sich<br />

Gehör zu verschaffen oder denen, auf<br />

die man gar nie hört, bietet er Rückhalt<br />

und Resonanz.<br />

Cosima Schenk, Präsidentin ICW<br />

→ www.icw-cif.com<br />

European Centre of the International<br />

Council of Women ECICW<br />

Mitglieder aus Belgien, Frankreich,<br />

Deutschland, England, Griechenland,<br />

Italien, Mazedonien, Malta, Spanien,<br />

Monaco, Niederlande und der Türkei<br />

sowie Beobachter aus Slowenien,<br />

Rumänien und Nordzypern trafen sich<br />

Ende September bei Istanbul.<br />

Die anwesenden Delegierten haben<br />

einen Programm-Vorschlag zuhanden<br />

der nationalen ECICW-Mitglieder<br />

ausgearbeitet. Die vorgeschlagenen<br />

Programm-Punkte sind:<br />

8


• Erhöhung des Frauenanteils in<br />

Parlamenten und Entscheidungsfin<br />

dungsprozessen<br />

• Wirkung von Rezession auf Frauen<br />

und Kinder ( Korrelation mit erhöhter<br />

häuslicher Gewalt und Kindsmissbrauch)<br />

• Diskriminierung von Frauen<br />

• ICW-Resolution gegen sexuelle<br />

Ausbeutung von Kindern<br />

• ECICW-Resolution gegen wirtschaftliche<br />

Ausbeutung von Kindern<br />

Europarat<br />

Das Schreiben betreffend wirtschaftliche<br />

Ausbeutung von Kindern an den<br />

Generalsekretär des Europarates im<br />

Anschluss an das ECICW-Treffen in<br />

der Türkei wurde beantwortet: Regina<br />

Jensdottir, Vorsitzende der Abteilung<br />

Kinderrechte hat ECICW zur Teilnahme<br />

an einem europäischen Programm<br />

gegen sexuelle Ausbeutung und<br />

Missbrauch von Kindern eingeladen.<br />

ECICW und seine Mitglieder werden<br />

das neue Programm «Stopp der<br />

sexuellen Gewalt gegen Kinder» nach<br />

allen Möglichkeiten unterstützen, da<br />

die Kampagne klar sowohl mit den<br />

Zielen der ICW- als auch der ECICW-<br />

Resolutionen übereinstimmt.<br />

Aus dem Bericht von Grace Wedekind,<br />

Präsidentin ECICW<br />

5.<br />

Mitarbeit in Kommissionen und<br />

Organisationen<br />

<strong>alliance</strong> F ist in Kommissionen, Organisationen<br />

und Stiftungen präsent,<br />

zu denen ein direkter oder indirekter<br />

Bezug besteht. Dank den zahlreichen<br />

Vertreterinnen ist es <strong>alliance</strong> F möglich,<br />

Anliegen und Inputs zu frauenrelevanten<br />

Themen direkt einzubringen.<br />

Eidgenössische AHV- / IV-Kommission<br />

Die Kommission traf sich im Jahre<br />

<strong>2010</strong> an drei Sitzungen und beschäftigte<br />

sich auch in diesem Jahr vor<br />

allem mit der 6. IV-Revision.<br />

Während 2009 das erste Massnahmenpaket<br />

6a im Mittelpunkt der<br />

Diskussion stand, ging es im Jahr <strong>2010</strong><br />

um das Paket 6b. Das erste Massnahmenpaket<br />

der 6. IV-Revision verfolgt<br />

insbesondere zwei Ziele: Erstens die<br />

Einführung von Massnahmen zur<br />

finanziellen Konsolidierung der IV und<br />

zweitens die Einführung des Assistenzbeitrages<br />

zur Förderung einer selbstbestimmten<br />

und eigenverantwortlichen<br />

Lebensführung von Menschen mit<br />

einer Behinderung (kostenneutral).<br />

Beim Massnahmenpaket 6b geht<br />

es im Wesentlichen um einen eigentlichen<br />

Systemwechsel. Während beim<br />

geltenden System vier fixe Rentenstufen<br />

(25, 50, 75 und 100% Invalidität)<br />

gelten, sieht die 6. IV-Revision ein<br />

stufenlos ansteigendes Rentensystem<br />

vor in Abhängigkeit vom Invaliditätsgrad.<br />

Das soll einerseits einen wesentlichen<br />

Anreiz für Invalide setzen, ihre<br />

Erwerbsfähigkeit so weit als möglich<br />

zu steigern, andererseits soll es Renten<br />

einsparen. Faktisch bedeutet dieses<br />

neue System, das auf den ersten Blick<br />

einleuchtend und sinnvoll aussieht,<br />

eine Kürzung der bestehenden Renten,<br />

u.a. weil die «Stufenlosigkeit» erst ab<br />

einem 40% IV-Grad wirksam wird.<br />

Angesichts der Tatsache, dass nur<br />

9


knapp ein Drittel der IV-Rentnerinnen<br />

und -Rentner überhaupt ein Erwerbseinkommen<br />

erzielt, würde dies für die<br />

Betroffenen einem realen und unerträglichen<br />

Einkommensverlust gleichkommen.<br />

Zu befürchten ist, dass bei<br />

der Einführung dieses neuen Systems<br />

vermehrt IV-Rentnerinnen und -Rentner<br />

Ergänzungsleistungen und Sozialhilfe<br />

beanspruchen müssten.<br />

Etiennette J. Verrey<br />

→ www.bsv.admin.ch<br />

Eidgenössische Kommission für die<br />

berufliche Vorsorge<br />

Abstimmung Mindestumwandlungssatz<br />

72,7 Prozent der Stimmenden haben<br />

sich am 7. März <strong>2010</strong> gegen die<br />

Anpassung des Mindestumwandlungssatzes<br />

in der beruflichen Vorsorge<br />

ausgesprochen. Dieses bedauerliche<br />

Abstimmungsergebnis war für die<br />

beteiligten Kreise ein ziemlicher Schlag<br />

und hat für engagierte Diskussionen<br />

gesorgt. Uneins ist man sich darüber,<br />

welche Lehren daraus zu ziehen sind.<br />

Natürlich hat sich auch die BVG-Kommission<br />

intensiv mit diesem Thema<br />

auseinandergesetzt. Allerdings muss<br />

man bei allen Diskussionen im Hinterkopf<br />

behalten, dass man den Kapitalmarkt<br />

und die versicherungstechnischen<br />

Gegebenheiten nicht regulieren<br />

kann.<br />

IV-Revision<br />

Mit einem anspruchsvollen Paket soll<br />

die Wiedereingliederung von Invalidenrentnern<br />

gefördert werden – einerseits<br />

ist eine Wiedereingliederung «auf<br />

Probe» geplant und andererseits soll<br />

durch ein stufenloses Rentensystem<br />

der Anreiz zur Ausnützung der Restarbeitsfähigkeit<br />

gefördert werden. Beide<br />

Massnahmen erfordern eine Koordination<br />

mit der beruflichen Vorsorge.<br />

Diese anspruchsvolle Aufgabe hat die<br />

BVG-Kommission vor allem im ersten<br />

Halbjahr in Anspruch genommen.<br />

Vorsorgeausgleich<br />

Nach geltendem Recht werden die<br />

während der Ehe angesparten Vorsorgevermögen<br />

nur geteilt, wenn zum<br />

Zeitpunkt der Scheidung noch bei<br />

keinem Ehepartner ein Vorsorgefall<br />

eingetreten ist. Bezieht ein Ehepartner<br />

bereits eine Invaliden- oder Altersrente,<br />

ist lediglich eine angemessene Entschädigung<br />

geschuldet. Oft fehlt aber<br />

das Geld, diese Entschädigung zu<br />

bezahlen und in den überwiegenden<br />

Fällen ist es heute immer noch die<br />

Ehefrau, die dieses Geld zu Gute hätte.<br />

Manchmal ist auch fraglich, ob die<br />

zugesprochene Entschädigung wirklich<br />

angemessen ist. Um in dieser Hinsicht<br />

mehr Gerechtigkeit herzustellen, hat<br />

der Gesetzgeber einen Entwurf vorbereitet,<br />

der vorsieht, die Guthaben auch<br />

nach Eintritt eines Vorsorgefalles zu<br />

teilen und das dafür notwendige Geld<br />

aus der Pensionskasse zu beziehen.<br />

Die Stossrichtung dieses Vorschlages<br />

wurde allgemein begrüsst, allerdings<br />

ist man sich nicht einig, wie diese<br />

Teilung genau bewerkstelligt werden<br />

soll. Aus diesem Grund beschäftigt<br />

sich die BVG-Kommission mit der<br />

Ausarbeitung einer Lösung, die allen<br />

beteiligten Personen und Institutionen<br />

gerecht wird. Dies wird auch 2011<br />

noch Teil unserer Arbeit sein.<br />

Umsetzung Strukturreform<br />

Im zweiten Halbjahr lag das Hauptgewicht<br />

der Arbeit der BVG-Kommission<br />

auf der Umsetzung der Strukturreform.<br />

Diese hat sich zum Ziel gesetzt, die<br />

Aufsicht über die Vorsorgeeinrichtungen<br />

neu zu strukturieren, die Verantwortung<br />

des Führungsorgans der<br />

Vorsorgeeinrichtungen zu stärken und<br />

in einem zweiten Teil die älteren<br />

Arbeitnehmer zum Verbleib im Arbeitsmarkt<br />

anzuregen. Während das Gesetz<br />

weitgehend unbestritten war, gibt der<br />

Umsetzungsvorschlag (also die<br />

Verordnungen) des Bundesrates viel zu<br />

diskutieren. Fast einhellig wird daran<br />

heftige Kritik geübt und die BVG-Kommission<br />

bemühte sich intensiv, die<br />

Umsetzung auf eine Linie mit den<br />

gesetzlichen Vorgaben zu bringen.<br />

Momentan befinden sich die umstrittenen<br />

Verordnungen in der Vernehmlassung<br />

und es ist zu erwarten, dass uns<br />

die aufgeworfenen Fragen auch 2011<br />

intensiv beschäftigen werden.<br />

Laurence Uttinger<br />

Eidgenössische Kommission für<br />

Frauenfragen<br />

Die Kommission beschäftigte sich an<br />

vier Plenarsitzungen (davon einer<br />

zweitägigen) mit folgenden Themen:<br />

Gleichstellung der Geschlechter<br />

und kulturelle /religiöse Praktiken:<br />

Menschen- und Frauenrechte werden<br />

in den letzten Jahren in Gesellschaft<br />

und Politik kontrovers diskutiert. Auch<br />

die EKF wurde verschiedentlich mit<br />

Fragen rund um Kultur/Tradition/<br />

Religion konfrontiert und nahm punktuell<br />

immer wieder Stellung zu Fragen<br />

wie weibliche Genitalverstümmelung<br />

oder Zwangsheiraten. Es fehlte aber<br />

an einem aktuellen Positionsbezug zu<br />

den grundsätzlichen Fragen im Spannungsfeld<br />

Religions- und Glaubensfreiheit<br />

und der Gleichstellung der Geschlechter.<br />

Und weil in den letzten<br />

Jahren in der politischen und gesellschaftlichen<br />

Diskussion – gerade auch<br />

im Vorfeld zur Minarettinitiative – Frauenrechte<br />

von Parteien und anderen<br />

Akteuren dazu instrumentalisiert<br />

wurden, Anliegen religiöser Minderheiten<br />

in der Schweiz zurückzudrängen,<br />

auch wenn es gar nicht um Geschlechterfragen<br />

ging, war es umso wichtiger,<br />

dass die EKF sich zum ganzen Fragenkomplex<br />

zu Wort meldet. Sie erarbeitete<br />

ein Positionspapier, in welchem sie<br />

sich insbesondere zum sensiblen<br />

Bereich der öffentlichen Schule<br />

äussert. Themen dieses Papiers sind<br />

Kopfbedeckungen, Ganzkörperverschleierung,<br />

der Umgang mit Kleidern<br />

und religiösen Symbolen in der Schule,<br />

Dispensationen für Unterrichtsmodule<br />

(Sexualkunde, Schwimmunterricht)<br />

sowie weitere heikle Themen wie<br />

religiöse Privatschulen und Homeschooling.<br />

Die Stellungnahme und<br />

eine Reihe von entsprechenden<br />

Empfehlungen wurden im November<br />

<strong>2010</strong> veröffentlicht (s. www.ekf.admin.ch).<br />

Politik / Eidgenössische Wahlen im<br />

Oktober 2011: Im Rahmen ihrer Arbeit<br />

innerhalb der EKF erarbeiteten die<br />

Vertreterinnen der grossen Frauendachorganisationen<br />

ein Konzept mit<br />

dem Ziel, mit einem gemeinsamen und<br />

starken Auftritt auf den immer noch<br />

ungenügenden Frauenanteil in National-<br />

und Ständerat hinzuweisen und<br />

zur verstärkten Wahl von Frauen<br />

aufzurufen. Teilprojekte sind eine<br />

speziell konzipierte Werbekarte, die<br />

breit gestreut werden soll, ein Brief an<br />

alle Kantonalparteien mit der Frage,<br />

was sie zur Förderung der Frauenkandidaturen<br />

tun und eine eigens für<br />

die Wahlen geschaffene Website mit<br />

10


aktuellen Informationen zu den Wahlen<br />

sowie Testimonials von Parlamentarierinnen<br />

aus National- und Ständerat. Im<br />

September wird das Projekt an einer<br />

Pressekonferenz abgeschlossen<br />

(s. www.frauenbauenzukunft.ch).<br />

Im <strong>2010</strong> nahm die EKF Stellung zu<br />

folgender Vernehmlassung des Bundes:<br />

Revision des Schweiz. Zivilgesetzbuches<br />

im Bereich Vorsorgeausgleich<br />

bei Scheidung (s. www.ekf.admin.ch).<br />

Auch <strong>2010</strong> nahm die EKF Stellung<br />

zur 11. AHV-Revision und setzte sich<br />

weiterhin für eine Flexibilisierungslösung<br />

ein, bei der sich Frauen und<br />

Männer mit niedrigem Einkommen<br />

einen Rentenvorbezug leisten können.<br />

Die Revision scheiterte bekanntlich im<br />

Parlament.<br />

Rehabilitierung von ehemals in der<br />

Frauenstrafanstalt Hindelbank administrativ<br />

versorgten Frauen: Im September<br />

<strong>2010</strong> fand in Hindelbank ein von<br />

den Medien sehr beachteter Anlass<br />

statt, bei dem sich Bund und Kantone<br />

bei den betroffenen Frauen, die<br />

zwischen 1942 und 1981 ohne Urteil in<br />

der Strafanstalt «versorgt» worden<br />

waren, entschuldigten. Die EKF hatte<br />

sich in diesem Prozess mit Erfolg stark<br />

engagiert.<br />

Die Zeitschrift «Frauenfragen» war<br />

dem Thema «Frauenrechte – Kultur –<br />

Religion» gewidmet. Ausser dem<br />

erwähnten Positionspapier enthält die<br />

Zeitschrift Beiträge zum gleichen<br />

Thema von Expertinnen mit unterschiedlichem<br />

religiösem Focus<br />

(jüdisch, christlich, islamisch).<br />

Etiennette J. Verrey, Präsidentin EKF<br />

→ www.ekf.admin.ch<br />

Fraueninfo<br />

Im Berichtsjahr hat Fraueninfo eine<br />

weitere Veranstaltungsreihe durchgeführt.<br />

Die Besucherzahlen waren<br />

befriedigend, doch die Suche nach<br />

Sponsoren gestaltet sich je länger je<br />

schwieriger. Wir suchen deshalb das<br />

Gespräch vermehrt mit befreundeten<br />

Organisationen. Gemeinsame Auftritte<br />

sparen Geld und Zeit und vervielfachen<br />

die Anzahl Besucherinnen und<br />

Besucher. Eine Analyse unserer<br />

Adressatenliste hat dies ebenfalls klar<br />

bestätigt.<br />

Die folgenden Veranstaltungen wurden<br />

<strong>2010</strong> durchgeführt:<br />

6. April, 11. Mai und 22. Juni. Gemeinnützigkeit<br />

- Nutzen für die Gesellschaft<br />

und Wirtschaft?<br />

Die Frage nach der Entlastung der<br />

Gesellschaft durch gemeinnützige<br />

Arbeit stellt sich mit zunehmender<br />

Berufstätigkeit der Frauen je länger je<br />

deutlicher. An drei Abenden sprachen<br />

Prominente aus Politik und Wirtschaft<br />

über die Zukunft der Gemeinnützigkeit:<br />

Annemarie Huber-Hotz, Präsidentin<br />

SGG, Gemeinnützige Gesellschaft<br />

Schweiz; Dr. Klaus Wellershoff,<br />

Chefökonom UBS 1997-2009; Chantal<br />

Senft-Boissonnas, Präsidentin Schweizer<br />

Tafel; Josef Felder, Präsident Pro<br />

Juventute Schweiz; Erika Forster,<br />

Ständeratspräsidentin <strong>2010</strong>; Rosmarie<br />

Michel, Unternehmerin.<br />

31. August <strong>2010</strong> Ganz Europa blickt<br />

auf uns!<br />

Eine Buchlesung der Historikerinnen<br />

Franziska Rogger und Monika Bankowski.<br />

Junge Russinen waren die ersten<br />

Frauen überhaupt, die in Zürich und<br />

Bern ein Universitätsstudium absolvierten.<br />

Eine Geschichte über das Dilemma<br />

zwischen Studium und Revolution,<br />

Karriere und Liebesglück.<br />

Am 30. Oktober planten wir die<br />

Veranstaltung «Die ganze Welt auf<br />

unserem Tisch». Als Hauptreferentin<br />

war Botschafterin Marie-Gabrielle<br />

Ineichen-Fleisch, Eidgenössisches<br />

Volkswirtschaftsdepartement (EVD),<br />

vorgesehen. Leider musste die Veranstaltung<br />

mangels Anmeldungen<br />

abgesagt werden.<br />

Auf unserer Homepage www.<br />

fraueninfo.ch können befreundete Organisationen<br />

gratis eigene Veranstaltungshinweise<br />

platzieren. Wir freuen uns,<br />

wenn wir uns auch auf diese Weise<br />

weiter vernetzen können.<br />

Franziska Frey-Wettstein,<br />

Präsidentin fraueninfo<br />

→ www.fraueninfo.ch<br />

Schweizer Reisekasse<br />

Die Schweizer Reisekasse kann auch<br />

im Berichtsjahr einen guten Geschäftsverlauf<br />

vorweisen, obwohl die Zahl der<br />

Übernachtungen <strong>2010</strong> leicht zurückgegangen<br />

ist, insbesondere was die<br />

Jugendherbergen betrifft. Die Feriendörfer<br />

sind nach wie vor sehr gefragt<br />

und die Reka-Checks werden von<br />

immer mehr Arbeitgebern verteilt.<br />

Das Internet ist heutzutage eines<br />

der beliebtesten Mittel, um Ferien zu<br />

buchen und die Reka hat sich dieser<br />

neuen Technologie sehr gut angeschlossen,<br />

werden doch 61% ihrer<br />

Ferienreservationen per Internet<br />

gebucht.<br />

Ausserdem entwickelt und<br />

verbessert die Reka laufend ihr Feriendorfangebot,<br />

sei es durch die Renovierung<br />

bestehender Dörfer (Albonago,<br />

Golfo del Sole), oder durch den<br />

Ausbau ihres Angebotes. Zu erwähnen<br />

ist insbesondere das Feriendorf in<br />

Sörenberg im Kanton Luzern (im<br />

Dezember <strong>2010</strong> eröffnet). 2011 will die<br />

Reka in den Dörfern von Montfaucon,<br />

Zinal, Wildhaus, Pany und Magadino<br />

Renovierungen vornehmen. Das<br />

Feriendorf von Leysin, das weniger<br />

erfolgreich ist als die andern Dörfer,<br />

wird 2011 überprüft, um über seine<br />

Zukunft entscheiden zu können. Im<br />

Feriendorf in Golfo del Sole wird die<br />

zweite Etappe der Renovierung in<br />

Angriff genommen.<br />

Die Reka-Ferienhilfe wurde weiter<br />

ausgebaut. <strong>2010</strong> kamen 1300 einkommensschwache<br />

Familien in den<br />

Genuss dieses Angebots und konnten<br />

für CHF 100.- in die Ferien fahren.<br />

Nebst den für 2011 geplanten Renovierungen<br />

möchte die Reka ihre<br />

Website verbessern und attraktiver<br />

gestalten. Ausserdem möchte sie mit<br />

der Coop Family Card eine Partnerschaft<br />

eingehen, um ihre wichtigste<br />

Zielkundschaft, die Familien, besser<br />

anzusprechen.<br />

Die Reka ist auch bestrebt, ihr<br />

Angebot in der Para-Hotellerie zu<br />

verbessern. So decken Parallelangebote<br />

wie Bed & Breakfast oder Jugendherbergen<br />

die Nachfrage einer<br />

Kundschaft, die eine alternative Art<br />

des Reisens sucht.<br />

Die Reka wird ihre Modernisierung<br />

weiter vorantreiben und sich den<br />

starken Trends der Gesellschaft<br />

anpassen, ohne dabei ihrer Eigenart<br />

untreu zu werden, die seit ihrer Entstehung<br />

ihren Erfolg ausmachte und mit<br />

der sie heute noch gute Resultate<br />

vorweisen kann.<br />

Vreni Moser-Laubi / Judith Sahbane<br />

→ www.reka.ch<br />

11


Schweizerische Stiftung für<br />

audiovisuelle Bildungsangebote<br />

Die Schweizerischen Stiftung für<br />

audiovisuelle Bildungsangebote<br />

(SSAB) wird mit grossem Engagement<br />

von Hanna Muralt präsidiert und stellt<br />

den Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

im Bereich der neuen Bildungsmedien<br />

unter ihren nunmehr rund 70<br />

Mitgliedsorganisationen aus den<br />

Bereichen Bildung, Wissenschaft,<br />

Wirtschaft, Medien, Verwaltung,<br />

Verbänden und Politik sicher. An der<br />

Stiftungsratsversammlung vom 25.<br />

Februar <strong>2010</strong> wurden die Rechtsgrundlagen<br />

mit dem Ziel revidiert, unnötigen<br />

Verwaltungsaufwand abzubauen.<br />

Zum vierten Mal in Folge hat die<br />

SSAB das Swiss Forum for Educational<br />

Media (SFEM) organisiert. Dieses<br />

wurde erstmals als Begegnungsort in<br />

einer offenen Netzwerk-Kommunikation<br />

konzipiert und im Rahmen der<br />

WORLDDIDAC Basel vom 28./29.<br />

Oktober <strong>2010</strong> durchgeführt. Das<br />

SFEM <strong>2010</strong> schloss thematisch an<br />

die drei vorausgehenden Anlässe<br />

an und stand unter dem Titel «Lerntrends<br />

auf dem Prüfstand. Wie lehren<br />

und lernen wir morgen?» Dem SFEM<br />

ging eine längere Diskussion über<br />

Lerntrends voraus. Zur Diskussion<br />

standen die zehn Top-Trends, welche<br />

als Ergebnis eines im vorausgehenden<br />

Jahr abgeschlossenen Projekts, des<br />

«Edu-Trendspotting», als prioritär<br />

evaluiert worden waren (siehe http://<br />

www.ssab-online.ch, Stichwort «Educational<br />

Trendspotting», unter «Abschlussbericht»).<br />

Die Diskussion wurde in zehn<br />

Internet-Foren geführt, welche ab<br />

Anfang Jahr gestaffelt aufgeschaltet<br />

und parallel in deutscher und französischer<br />

Sprache moderiert wurden. Am<br />

SFEM selber wurden die Foren-Ergebnisse<br />

in so genannten World-Cafés,<br />

bezeichnet als Trend-Cafés, evaluiert.<br />

Gemäss den Rückmeldungen der<br />

Teilnehmenden, festgehalten in einem<br />

Evaluationsbericht, wurde diese neue,<br />

sehr offene Form der Diskussion<br />

geschätzt. Die Materialien und Berichte<br />

sind auf der SFEM-Site eingestellt:<br />

http://www.educationalmedia.ch, unter<br />

«Ergebnis-Dokumente»).<br />

Der SSAB-Vorstand befasste sich im<br />

Berichtsjahr schwergewichtig mit<br />

Strategiefragen. Er hat die Zusammenarbeit<br />

mit Dritten intensiviert und will<br />

die lockere Community, welche sich<br />

über das SFEM und die Internet-Foren-<br />

Diskussion gebildet hat, festigen und<br />

weiter ausbauen. Die SSAB verdankt<br />

der Schweizerischen Akademie der<br />

Technischen Wissenschaften (SATW)<br />

bereits die Internet-Foren-Diskussion<br />

im Jahr <strong>2010</strong> und kann mit der Fortführung<br />

der Unterstützung 2011 rechnen.<br />

Ein nächster, von der SSAB organisierter<br />

SFEM-Anlass soll erst wieder im<br />

Rahmen der WORLDDIDAC Basel<br />

2012 stattfinden.<br />

Auch im Bereich der Nutzung der<br />

von öffentlichen Radio- und Fernsehstationen<br />

bereitgestellten Ressourcen<br />

für Lehre und Lernen wurden wiederum<br />

Fortschritte erzielt. Die Arbeiten an den<br />

E-Dossiers der PHBern, Institut für<br />

Bildungsmedien, kamen <strong>2010</strong> zügig<br />

voran. Inzwischen sind drei E-Dossiers<br />

bereits aufgeschaltet (Wasser, Klimawandel<br />

und Quantenchemie), zwei sind<br />

in Arbeit (Tourismus, Luftbilder der<br />

Schweiz) und weitere in Planung (z.B.<br />

Medienbildung, Gender): http://campus.<br />

phbern.ch/bildungsmedien/themenportal/.<br />

Beim Tessiner Projekt «ScuolaVisione»<br />

sind ebenfalls grosse Fortschritte zu<br />

verzeichnen. Eine konkrete erste<br />

Nutzung der Materialien in Pilotversuchen<br />

ist für 2011 geplant.<br />

Kathy Riklin, Nationalrätin<br />

→ www.ssab-online.ch<br />

Stiftung für die Schweizer Jugend<br />

General Guisan<br />

Die Stiftung kann auf ein positives<br />

Berichtsjahr zurück blicken. Der Zweck<br />

der Stiftung, d.h. die Förderung von<br />

Projekten im Zusammenhang mit der<br />

Verständigung zwischen Jugendlichen<br />

aus den verschiedenen Sprachregionen<br />

der Schweiz, konnte erreicht<br />

werden.<br />

Da die Entwicklung der finanziellen<br />

Ressourcen sich wieder verbessert<br />

hat, konnten wir unseren Förderauftrag<br />

im gewünschten Umfang wahrnehmen<br />

und zahlreiche interessante Finanzierungsgesuche<br />

unterstützen.<br />

Nach dem Kernanliegen der<br />

Stiftung, jungen Menschen die<br />

Möglichkeit zu geben, die sprachliche<br />

und kulturelle Vielfalt unseres Landes<br />

durch Begegnungen über die Sprachgrenzen<br />

hinweg zu erfahren, sehen wir<br />

auch die Förderung von Aktivitäten<br />

vor, die einen Beitrag zur politischen<br />

Bildung leisten und das staatsbürgerliche<br />

Engagement fördern.<br />

Am 12. April war unser Stiftungsrat<br />

zu der beeindruckenden Gedenkfeier<br />

des 50. Todestages von General Guisan<br />

in Lausanne und Pully eingeladen.<br />

Um neuen Organisationen die<br />

Möglichkeit zu geben, ihre Projekte bei<br />

uns einzureichen, hier unsere web-<br />

Seite: www.stiftungschweizerjugend.ch<br />

Lotti Franchi-Tiedje<br />

→ www.stiftungschweizerjugend.ch<br />

Stiftung für Stipendien an Frauen<br />

Im vergangenen Jahr wurden die vier<br />

Saffa-Stiftungen 50 bzw. 80 jährig. So<br />

durfte unsere Stiftung – die Stiftung<br />

für Stipendien an Frauen – zusammen<br />

mit der Stiftung zur Erforschung der<br />

Frauenarbeit, mit der Stiftung für<br />

staatbürgerliche Erziehung und Schulung<br />

und mit der 80jährigen Saffa-<br />

Bürgschaftsgenossenschaft feiern.<br />

Das war etwas ganz Ausserordentliches.<br />

Noch nie in all den Jahren waren<br />

die Verantwortlichen dieser Stiftungen<br />

zu einem gemeinsamen Anlass zusammen<br />

gekommen. Am 21. Oktober <strong>2010</strong><br />

war es so weit. In der Röslischüür in<br />

Zürich feierten wir 230 Jahre Frauen<br />

für Frauen. Der eine Schwerpunkt war<br />

die Darstellung der je eigenen Arbeit<br />

sowie die Begegnung mit Frauen der<br />

ersten Stunde, der zweite war die<br />

Gestaltung des gemeinsamen Leporellos,<br />

der alle vier Saffa-Stiftungen<br />

vorstellt.<br />

Nicht nur der Blick zurück,<br />

sondern auch der Blick in die Zukunft<br />

war uns wichtig. <strong>alliance</strong> F hat ja die<br />

3. Saffa initiiert. Rosmarie Zapfl, unser<br />

Gast, konnte sich vergewissern, wie<br />

lebendig die Saffa-Stiftungen noch<br />

sind. Doch neue Themen werden die<br />

3. Saffa prägen, allerdings nicht nur.<br />

So werden Ausbildungsfragen nicht<br />

fehlen, wie sie schon die Organisatorinnen<br />

der Saffa von 1928 und 1958<br />

beschäftigt haben, nur in neuem<br />

Zusammenhang.<br />

12


Auffällig war bezüglich unserer Stiftung,<br />

dass sie – als einzige auf Kapitalverzehrsbasis<br />

organisiert – schon nach<br />

18 Jahren nicht mehr mit Eigenkapital,<br />

sondern nur noch dank Zuwendungen<br />

ihren Auftrag erfüllen konnte. Dass<br />

aufgrund der knappen finanziellen<br />

Verhältnisse die Vergabe-Kriterien im<br />

Lauf der Jahre eingeengt werden<br />

mussten und immer zu Diskussionen<br />

führten, bleibt eine Tatsache.<br />

Wir hoffen, dass sich weiterhin –<br />

gerade in ganz finsteren Finanznöten –<br />

ab und zu die Sonne dazwischen<br />

schiebt. Jedenfalls danken wir der<br />

Stiftung für staatsbürgerliche Erziehung<br />

und Schulung sowie der Stiftung<br />

zur Erforschung der Frauenarbeit,<br />

ebenso einzelnen privaten Spenderinnen<br />

herzlich, dass sie die Kosten für<br />

Drucksachen und Feier übernommen<br />

haben.<br />

Vreni Grüter-Felber<br />

→ www.ssf-fbf.ch<br />

Stiftung für staatsbürgerliche<br />

Erziehung und Schulung<br />

230 Jahre von Frauen für Frauen<br />

Unter diesem Motto feierten im<br />

Oktober <strong>2010</strong> die Bürgschaftsgenossenschaft<br />

und drei Stiftungen, die alle<br />

aus den beiden Ausstellungen für<br />

Frauenarbeit, SAFFA, hervorgingen,<br />

Jubiläum.<br />

Diese Werke wurden von drei<br />

Frauenbewegungen aus dem Reingewinn<br />

der SAFFA 1928 (Bürgschaftsgenossenschaft)<br />

und SAFFA 1958<br />

(Stiftung für Stipendien an Frauen,<br />

Stiftung zur Erforschung der Frauenarbeit,<br />

Stiftung für staatsbürgerliche<br />

Erziehung und Schulung) ins Leben<br />

gerufen und finanziert.<br />

Das Jubiläum wurde in einfachem<br />

und gemütlichem Rahmen im historischen<br />

und unter Denkmalschutz<br />

stehenden Gebäude, der Röslischüür<br />

in Zürich gefeiert. Dabei hatten sowohl<br />

die Bürgschaftsgenossenschaft als<br />

auch die drei Stiftungen Gelegenheit,<br />

sich zu präsentieren.<br />

Es war beeindruckend zu hören,<br />

wie mit bescheidenen Mitteln eine<br />

grosse Hebelwirkung erzielt wird. Wir<br />

konnten uns auch ganz konkret von<br />

der Nützlichkeit dieser Direkthilfe<br />

überzeugen, denn wir wurden mit<br />

originellen Häppchen und hübschen<br />

Cupcakes verwöhnt, zubereitet von<br />

einer jungen Frau, die dank einer<br />

Bürgschaft ihre eigene Firma gründen<br />

und sich so eine Existenz aufbauen<br />

konnte.<br />

Die Stiftung für staatsbürgerliche<br />

Erziehung und Schulung unterstützt<br />

weiterhin Veranstaltungen für die<br />

Schulung und Weiterbildung von<br />

Frauen zur Verwirklichung der tatsächlichen<br />

Gleichstellung in allen Lebensbereichen.<br />

Das beinhaltet im Berichtsjahr<br />

16 Beiträge an Veranstaltungen<br />

mit der höchsten je ausbezahlten<br />

Summe in einem Jahr.<br />

Unterstützt wurde z.B. «Dialogare»,<br />

die pro Jahr ca. 300 Beratungen durchführt<br />

und Aktivitäten organisiert, die bis<br />

zu 600 Teilnehmerinnen anziehen.<br />

Nicht alle Gesuchstellerinnen<br />

beanspruchen dann wirklich den<br />

gesprochenen Beitrag. Es zeigt sich<br />

aber, dass es wichtig ist, dass Vereine<br />

und Organisationen, die über wenig<br />

eigene Mittel verfügen, dank der<br />

finanziellen Unterstützung durch die<br />

Stiftung trotzdem ihre Kurse und<br />

Veranstaltungen planen können.<br />

Die Beiträge sollen eine Starthilfe<br />

für die Entwicklung oder Realisierung<br />

neuer Projekte sein, die von nationalem<br />

oder kantonalem Interesse sind<br />

oder sich auf eine Sprachregion<br />

beziehen. Die Beiträge werden in allen<br />

Landesteilen der Schweiz gesprochen.<br />

Wichtig ist, dass die Trägerschaft aus<br />

mindestens zwei verschiedenen<br />

Frauenorganisationen besteht.<br />

Auf der Website der Stiftung<br />

www.sses-ffc.ch sind nicht nur Informationen<br />

zur Stiftung zu finden, sondern<br />

auch ein Kurztest, der zeigt, ob ein<br />

Gesuch Chancen hat, einen Unterstützungsbeitrag<br />

der Stiftung zu erhalten.<br />

Vera Kronenberg<br />

→ www.sses-ffc.ch<br />

Winterhilfe Schweiz<br />

27 kantonale Winterhilfen mit vielen<br />

professionell arbeitenden und freiwilligen<br />

Mitarbeitenden stehen den<br />

Hilfesuchenden mit Fachwissen und<br />

Verständnis bei.<br />

Die Winterhilfe zeichnet sich<br />

durch einen sorgfältigen Umgang mit<br />

den Spenden und eine schlanke<br />

Administration aus. Sie ist Trägerin des<br />

ZEWO-Gütesiegels, das für eine<br />

vertrauenswürdige Hilfsorganisation<br />

garantiert. Im Berichtsjahr wurden<br />

6978 Hilfsgesuche geprüft, 5374<br />

geldwerte Sachleistungen und 1768<br />

Naturalleistungen wurden erbracht.<br />

Hier ein Beispiel einer konkreten Hilfe:<br />

Frau S. lebt mit ihren zwei Kindern in<br />

bescheidenen Verhältnissen in einer<br />

Hochhaussiedlung. Sie ist Pflegeassistentin<br />

in einem Altersheim. Das<br />

Budget reicht knapp für das Allernötigste.<br />

Der neunjährige Stefan<br />

möchte das Sommerlager der Jungwacht<br />

besuchen. Es ist für ihn<br />

wichtig, dass er sich in der Natur<br />

bewegen kann und Kontakt zu Gleichaltrigen<br />

hat. Gleichzeitig würde auch<br />

die ständig überlastete Mutter entlastet.<br />

Die Winterhilfe übernimmt die<br />

Lagerkosten und hilft damit der ganzen<br />

Familie.<br />

Der Zentralvorstand hat sich<br />

intensiv mit der künftigen Entwicklung<br />

der Winterhilfe als Gesamtorganisation<br />

auseinandergesetzt. Er ist überzeugt,<br />

dass frühzeitig die Weichen gestellt<br />

werden müssen, will sie längerfristig<br />

ihrem Zweck, der Linderung von Armut<br />

in der Schweiz, flächendeckend<br />

nachkommen. Eine Projektgruppe<br />

bearbeitete das Thema.<br />

Im Jahr 2011 feiert die Winterhilfe<br />

ihr 75-jähriges Bestehen. Sie wird es<br />

bescheiden angehen und ihre Mittel<br />

für die Hilfe an Menschen in Not<br />

einsetzen.<br />

Auch Sie können helfen: Hilfe<br />

für Menschen in Bedrängnis in der<br />

Schweiz: PC 80-8955-1.<br />

Lotti Franchi-Tiedje<br />

→ www.winterhilfe.ch<br />

13


5.<br />

Revisionsberichte<br />

Betriebsrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong> sowie Budget 2011<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2010</strong><br />

Einnahmen Budget <strong>2010</strong> Rechnung <strong>2010</strong> Budget 2011<br />

Mitgliederbeiträge inkl.<br />

88’700.00 92’494.65 89’000.00<br />

Gönner, Spenden<br />

Diverse Erträge 3’000.00 2’909.15 2’000.00<br />

Wertschriftenertrag, Zinsen 5’000.00 3’584.40 3’500.00<br />

Wertschriften Buchgewinn 0.00 0.00 0.00<br />

Total Einnahmen 96’700.00 98’988.20 94’500.00<br />

Ausgaben<br />

Geschäftsstelle /<br />

41’300.00 41’208.85 40’500.00<br />

Übersetzungen etc.<br />

Diverse Aufwände 2’000.00 1’154.55 2’000.00<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 11’500.00 14’702.50 7’300.00<br />

Mitgliederbeiträge<br />

5’700.00 4’528.18 5’500.00<br />

national und international<br />

Vorstand<br />

27’000.00 24’598.40 25’000.00<br />

Spesen, Kommissionen,<br />

internationale Delegationen etc.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

11’650.00 11’973.10 10’250.00<br />

Delegiertenversammlung,<br />

Kommunikation, Internet<br />

Finanzaufwand 400.00 341.49 400.00<br />

Wertschriften Buchverlust 0.00 4’146.05 0.00<br />

Total Ausgaben 99’550.00 102’653.12 90’950.00<br />

Aktiven<br />

Fr.<br />

Kasse 465.40<br />

Postcheck 5’751.65<br />

Privatkonto Coop 11’144.31<br />

Debitoren 0.00<br />

Guthaben Verrechnungssteuer 872.35<br />

Transitorische Aktiven 0.00<br />

Wertschriften Depot<br />

178’890.20<br />

Bank Coop<br />

Wertberichtigung<br />

–10’900.50<br />

Wertschriften<br />

Mobiliar 1.00<br />

Total Aktiven 186’224.41<br />

Passiven<br />

Kreditoren 2’901.20<br />

Transitorische Passiven 2’341.50<br />

Eigenkapital 161’478.83<br />

Fonds zur Pflege intern.<br />

9’856.20<br />

Beziehungen<br />

Fonds Gaschen für<br />

7’410.80<br />

Medienarbeit<br />

Fonds für Gleichstellungsklagen 5’900.80<br />

Total Passiven 189’889.33<br />

Ausgabenüberschuss 2’850.00 3’664.92<br />

Einnahmenüberschuss 3’550.00<br />

Verlust <strong>2010</strong> 3’664.92<br />

Eigenkapital am 31.12.<strong>2010</strong> 184’646.63<br />

Fürsorgefonds<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2010</strong><br />

Einnahmen<br />

Zinsertrag Bank 8.45<br />

Wertschriftenertrag 1’877.05<br />

Total Einnahmen 1’885.50<br />

Ausgaben<br />

Depotgebühren 80.20<br />

Wertschriften Buchverlust 3’192.03<br />

Total Ausgaben 3’272.23<br />

Ausgabenüberschuss 1’386.73<br />

Aktiven<br />

Sparkonto Coop 7’835.40<br />

Debitoren 2’901.20<br />

Guthaben Verrechnungssteuer 515.55<br />

Wertschriften 55’940.15<br />

Wertschriften Buchverlust –8’123.75<br />

Total Aktiven 59’068.55<br />

Passiven<br />

Eigenkapital Fondsbestand 60’455.28<br />

Fondsabnahme <strong>2010</strong> 1’386.73<br />

Total Passiven 59’068.55<br />

14


Rosmarie Zapfl an der DV aF <strong>2010</strong><br />

Rosmarie Zapfl lors de l’AD d’aF<br />

DV <strong>2010</strong>: Seyran Ates, Rechtsanwältin,<br />

Autorin und Publizistin;<br />

Elham Manea, Lehrbeauftragte<br />

und Buchautorin; Helen Issler,<br />

Vorstandsmitglied <strong>alliance</strong> F zum<br />

Thema «Frauenrechte im Spannungsfeld<br />

von Religion, Tradition<br />

und Politik»<br />

AD <strong>2010</strong>: Seyran Atesş, avocate,<br />

auteure et publiciste; Elham<br />

Manea, chargée de cours et<br />

auteure; Helen Issler, membre du<br />

Comité d’<strong>alliance</strong> F échangeant<br />

leurs idées sur le sujet «les droits<br />

de la femme face à la religion,<br />

la tradition et la politique».<br />

15


DV <strong>2010</strong>: Bundesrätin Eveline<br />

Widmer-Schlumpf als Teilnehmerin<br />

an der an der Diskussionsrunde.<br />

AD <strong>2010</strong>: La conseillère<br />

fédérale Eveline Widmer-<br />

Schlumpf participe à la<br />

table ronde.<br />

Infoveranstaltung 2020:<br />

Rosmarie Zapfl, Präsidentin<br />

2020 und Rosmarie Michel,<br />

Vorstandsmitglied 2020 stellen<br />

die Idee der Themenhäuser vor<br />

Informationsveranstaltung<br />

«2020 – der weibliche Blick<br />

auf die Zukunft» im<br />

Schweizerischen Alpinen<br />

Museum, Bern<br />

Séance info<br />

«2020 – regard féminin<br />

sur l’avenir » au Musée<br />

Alpin Suisse à Berne<br />

Séance info 2020:<br />

Rosmarie Zapfl, présidente<br />

2020 et Rosmarie Michel,<br />

membre du Comité 2020<br />

présentent l’idée des maisons<br />

des thèmes.<br />

16


DV <strong>2010</strong>: Die Berner Ständerätin<br />

und spätere Bundesrätin Simonetta<br />

Sommaruga mit Rosmarie Zapfl,<br />

aNR, Präsidentin von <strong>alliance</strong> F<br />

La conseillère aux Etats et future<br />

conseillère fédérale Simonetta<br />

Sommaruga aux côtés de Rosmarie<br />

Zapfl, ancienne conseillère nationale,<br />

présidente d’<strong>alliance</strong> F<br />

Infoveranstaltung 2020:<br />

Andrea Theunert, Christa Muth,<br />

Vorstandsmitglieder 2020,<br />

Assimina Walther, Konzeptmitarbeiterin<br />

und Verena<br />

Conte, Revisorin 2020, in der<br />

ersten Reihe<br />

Séance info 2020:<br />

Andrea Theunert, Christa Muth,<br />

membres du Comité 2020,<br />

Assimina Walther, collaboratrice<br />

du concept et Verena Conte,<br />

réviseuse 2020, au premier rang<br />

17


Infoveranstaltung 2020: Christa<br />

Muth, Vorstandsmitglied 2020,<br />

erläutert das Konzept der<br />

Themenhäuser<br />

Séance info 2020: Christa Muth,<br />

membre du Comité 2020,<br />

explique le concept des maisons<br />

des thèmes.<br />

Nach der Infoveranstaltung<br />

von 2020: Im Hintergrund die<br />

Vergangenheit, das Auge auf<br />

die Zukunft gerichtet<br />

Après la séance info de 2020:<br />

à l’arrière-plan, le passé,<br />

le regard tourné vers l’avenir<br />

18


Table des matières<br />

1.<br />

Rapport de la présidente 20<br />

2.<br />

Femmes 2020 / 3 e SAFFA 22<br />

3.<br />

Modèle F 23<br />

4.<br />

Relations internationales 24<br />

5.<br />

Représentation dans les commissions et organisations 25<br />

6.<br />

Rapports de l’organe de révision 30<br />

7.<br />

Membres 31<br />

19


1.<br />

Rapport de la présidente<br />

Pour <strong>alliance</strong> F, l’année <strong>2010</strong> a eu une<br />

importance toute particulière: nous<br />

avons fêté le 110 anniversaire d’<strong>alliance</strong><br />

F. Agée de 110 ans, <strong>alliance</strong> F<br />

est néanmoins restée jeune grâce aux<br />

nombreux défis sociopolitiques!<br />

Le 26 mai 1900, 14 associations se<br />

réunirent à Berne afin de fonder<br />

officiellement l’Alliance de sociétés<br />

féminines suisses (ASF) et d’adopter<br />

les statuts. C’étaient des associations<br />

avec des buts visant des réformes<br />

sociales, des associations professionnelles<br />

sûres d’elles-mêmes, l’Association<br />

d’enseignantes suisses, la Fédération<br />

suisse des sages-femmes,<br />

l’association des journalières ainsi que<br />

deux associations de Suisse romande.<br />

En 1905, 83 associations avaient déjà<br />

rejoint l’Alliance des sociétés féminines.<br />

Pendant plusieurs décennies,<br />

ces femmes ont lutté pout le suffrage<br />

féminin et l’égalité devant la loi.<br />

Ce sont ces combattantes et leur<br />

engagement que nous avons commémoré<br />

lors de notre assemblée des<br />

déléguées du 8 mai <strong>2010</strong> avec une<br />

rétrospective passionnante des 110<br />

ans de lutte d’<strong>alliance</strong> F pour les<br />

droits de la femme. Les citations<br />

recueillies de l’histoire de l’Alliance<br />

de sociétés féminines suisses ont fait<br />

apparaître clairement de combien<br />

d’efforts, d’endurance et de combativité<br />

ces pionnières ont dû et voulu<br />

faire preuve, afin d’indiquer aux<br />

femmes la voie pour obtenir leur<br />

émancipation politique.<br />

Assemblée des déléguées<br />

Notre Assemblée des déléguées de<br />

notre jubilé était placé sous le thème:<br />

«les droits de la femme face à la<br />

religion, la tradition et la politique».<br />

Nous avions opté pour ce sujet après<br />

avoir constaté que la discussion<br />

autour de l’initiative contre la<br />

construction de minarets avait suscité<br />

des craintes qui concernaient avant<br />

tout les droits de la femme. Avec notre<br />

conseillère fédérale, Madame Eveline<br />

Widmer-Schlumpf, nous avons eu une<br />

conférencière éminente qui nous a<br />

parlé de la situation légale du pluralisme<br />

juridique en Suisse. Seyran Ates,<br />

avocate, auteure et publiciste ainsi<br />

qu’Elham Manea, chargée de cours et<br />

auteure, nous ont parlé de leurs<br />

propres expériences dans la lutte pour<br />

les droits de la femme et un islam<br />

humaniste.<br />

Helen Issler a su animer à la<br />

perfection le vif débat qui a suivi.<br />

Les déléguées d’<strong>alliance</strong> F se<br />

sont prononcées très clairement en<br />

faveur d’une vigilance accrue en ce<br />

qui concerne les idées de valeurs qui<br />

sont en opposition avec notre ordre<br />

juridique. <strong>alliance</strong> F, tout comme<br />

Eveline Widmer-Schlumpf, ne se<br />

prononcera pas pour une interdiction<br />

absolue de la burqa, mais pour une<br />

réglementation très claire en ce qui<br />

concerne la dissimulation du visage<br />

dans l’espace public. Les mariages<br />

forcés et les mutilations génitales<br />

féminines doivent également être<br />

réglementés clairement par la loi, car<br />

les droits de l’homme et donc de la<br />

femme, priment sur la liberté de<br />

religion.<br />

Pour la première fois, le prix Ida<br />

Somazzi a été remis au cours de<br />

l’assemblée des déléguées d’<strong>alliance</strong> F.<br />

Ce prix honore des performances<br />

réalisées dans le but d’encourager la<br />

formation des adultes, la paix, la<br />

liberté, la dignité, les droits de<br />

l’homme et donc, les droits de la<br />

femme. En <strong>2010</strong>, il a été remis à<br />

l’ABAP, Berner Architektinnen und<br />

Planerinnen – Groupe de travail de<br />

femmes architectes et urbanistes de<br />

Berne. Andrea Kind a encadré cette<br />

cérémonie avec de la musique de son<br />

hackbrett (planche à frapper).<br />

Lors de l’assemblée des déléguées,<br />

nous avons élargi notre comité<br />

en y intégrant des femmes compétentes:<br />

Helen Issler, Clivia Koch,<br />

Claudia Kohlschütter, Hedy Luck-<br />

Fasciati, Fiby Mikhail et Petra Rohner<br />

ont été élues, permettant ainsi de<br />

compléter notre Comité non seulement<br />

en ce qui concerne sa compétence,<br />

mais également du point de vue<br />

de son étendue géographique. Nous<br />

avons eu le regret de devoir prendre<br />

congé de Franca Comalini qui, pour<br />

des raisons familiales et professionnelles,<br />

ne pouvait plus nous assurer<br />

son engagement pour <strong>alliance</strong> F.<br />

Lettres de Berne<br />

Six lettres de Berne ont été envoyées<br />

aux membres et associations afin de<br />

les informer des activités et préoccupations<br />

actuelles de notre organisation.<br />

Elles procurent à tout intéressé,<br />

mais également au Comité, une<br />

rétrospective des activités durant les<br />

périodes en question. Elles servent<br />

aussi de plus en plus à attirer l’attention<br />

sur des manifestations organisées<br />

par des associations membres. Il s’agit<br />

là d’une prestation de service très<br />

appréciée.<br />

20


Comité<br />

Notre Comité élargi provenant – de<br />

Coire à Lausanne – de toutes les<br />

parties de la Suisse, les réunions ont<br />

lieu une fois par mois en alternance à<br />

Berne ou à Zurich. En raison de<br />

l’élargissement du Comité, il n’est pas<br />

non plus nécessaire que toutes soient<br />

présentes à chaque réunion. Tous les<br />

membres du Comité reçoivent les<br />

communications des autres responsables<br />

de chaque ressort deux jours<br />

avant la séance afin de garantir<br />

l’échange d’informations.<br />

Lors de notre retraite d’automne,<br />

nous avons distribué les ressorts. Or,<br />

le Comité étant constitué d’expertes et<br />

spécialistes reconnues, les différents<br />

domaines ont pu être attribués sans<br />

problèmes. Nous avons notamment<br />

réussi à combler des lacunes qui<br />

existaient depuis de nombreuses<br />

années, à savoir les finances, le réseautage<br />

entre les associations, la communication,<br />

la responsabilité pour la<br />

Suisse romande et la Suisse italienne,<br />

la formation et les centres de liaison.<br />

Changement au secrétariat<br />

d’<strong>alliance</strong> F<br />

Lors de notre retraite, nous avons dû<br />

prendre congé de notre responsable<br />

du secrétariat, Madame Stefanie<br />

Niederhäuser. Pendant une année, elle<br />

a accompli les travaux du secrétariat<br />

avec habileté et de manière très fiable.<br />

Elle a déménagé à Londres avec son<br />

mari. Etant donné que Communicators<br />

n’a pas remplacé son poste, nous<br />

avons été obligées de chercher une<br />

autre solution pour la gérance de<br />

notre secrétariat et nous l’avons<br />

trouvée. Ursula Walder, qui gère déjà<br />

le travail du secrétariat pour le Projet<br />

2020, représente à nos yeux la personne<br />

idéale pour ce poste. Nous<br />

sommes particulièrement heureuses<br />

de ce choix puisque il nous permet de<br />

développer des synergies et des<br />

réseaux avec notre grand Projet 2020.<br />

Conférence des présidentes<br />

Le nombre des associations et organisations<br />

membres qui ont participé à la<br />

conférence des présidentes a été très<br />

réjouissant. Cette conférence a notamment<br />

pour but d’échanger des informations<br />

et de faire connaissance. Le<br />

Comité était presque au complet et<br />

chaque membre a livré des informations<br />

sur son domaine d’activité.<br />

Etiennette Verrey rapporte de la<br />

plateforme «Les femmes pour l’avenir»,<br />

avec laquelle les associations féminines<br />

faîtières et la CFQF s’engagent à faire<br />

pression dans les conseils afin que plus<br />

de femmes soient élues lors des<br />

élections en 2011. Cette plateforme<br />

réunit heureusement toutes les organisations<br />

faîtières et peut donc atteindre<br />

une majorité des femmes intéressées.<br />

Un flyer et diverses manifestations<br />

attirent l’attention sur ce sujet.<br />

En ce qui concerne le Projet 2020,<br />

Regula Zweifel a commenté les résultats<br />

de la première phase et a informé<br />

des prochaines démarches.<br />

Le dialogue femmes-hommes<br />

prend de plus en plus d’importance.<br />

Etiennette Verrey nous a parlé des<br />

objectifs atteints et des projets qui<br />

permettront d’atteindre les objectifs<br />

fixés pour le dialogue femmes-hommes.<br />

Il y a des sujets qui continuent à<br />

susciter un vif intérêt commun, notamment<br />

l’autorité parentale et une éducation<br />

en fonction du genre.<br />

L’initiative concernant les armes à<br />

feu, la collaboration entre les organisations<br />

ainsi que l’année du bénévolat<br />

sont des sujets qui ont également été<br />

traités et il a été informé sur les<br />

procédures en consultation. L’Equal<br />

Pay Day a soulevé un grand débat. Les<br />

femmes continuent à gagner en<br />

moyenne 19% de moins que les hommes<br />

pour un travail égal. Le 2 e Equal Pay<br />

Day a eu lieu le 11 mars <strong>2010</strong> et <strong>alliance</strong> F<br />

y a participé.<br />

Conférence des présidentes des<br />

associations faîtières<br />

Deux fois par année, les présidentes<br />

des associations faîtières se réunissent<br />

pour un échange d’idées et pour<br />

coordonner des projets communs.<br />

Plusieurs associations faîtières ont eu<br />

cette année ou auront l’année prochaine<br />

une nouvelle présidente. Pour<br />

le 40 e anniversaire du suffrage féminin,<br />

il est très important de bien<br />

informer et coordonner les festivités<br />

et manifestations prévues. Pendant la<br />

session de juin, nous avons, comme<br />

chaque année, rencontré les femmes<br />

parlementaires pour un échange<br />

d’informations.<br />

Projets<br />

Les commissions des deux Conseils<br />

m’ont invité à une audition pendant<br />

une séance afin d’entendre le point de<br />

vue des organisations féminines en ce<br />

qui concerne la 11 révision de l’AVS.<br />

Notre revendication, à savoir d’affecter<br />

les millions de francs épargnés<br />

grâce au relèvement de l’âge de la<br />

retraite des femmes à une flexibilisation<br />

en faveur des personnes à bas<br />

revenus, a été jugée insuffisante par la<br />

gauche et non réalisable par la droite.<br />

Les uns réclament plus, les autres ne<br />

e<br />

veulent rien du tout. Par conséquent,<br />

dans les conseils, le débat a été voué à<br />

l’échec. C’est un immense gâchis. Il ne<br />

nous reste qu’à reprendre dès le début;<br />

l’âge de la retraite des femmes est<br />

toujours à 64 ans.<br />

<strong>alliance</strong> F a accepté d’être<br />

partenaire pour l’année du bénévolat.<br />

Nous nous engageons à mettre en<br />

ligne un lien concernant l’année du<br />

bénévolat, de publier les activités<br />

prévues, d’attirer l’attention dans les<br />

lettres de Berne et, lors de manifestations,<br />

de signaler l’importance du<br />

travail bénévole. Notre système, s’il<br />

veut fonctionner, dépend de cette<br />

armée de bénévoles. Et les femmes y<br />

contribuent pour une très grande part.<br />

Le rapport annuel confirme, comme<br />

chaque année, très nettement, combien<br />

d’heures de travail bénévole<br />

<strong>alliance</strong> F fournit. Je tiens donc à<br />

remercier tout particulièrement mes<br />

collègues du Comité qui ont sacrifié<br />

beaucoup de temps et d’engagement à<br />

faire prospérer <strong>alliance</strong> F. Les représentantes<br />

dans les diverses commissions<br />

contribuent, elles aussi, à forger<br />

une impression positive d’<strong>alliance</strong> F<br />

dans l’environnement sociopolitique<br />

de la Suisse.<br />

Rosmarie Zapfl-Helbling<br />

Présidente d’<strong>alliance</strong> F<br />

21


2.<br />

Femmes 2020 / 3 e SAFFA<br />

Assemblée des déléguées de<br />

l’Association 2020<br />

Le 27 avril <strong>2010</strong> a eu lieu, à Berne, la<br />

première assemblée des déléguées de<br />

l’Association 2020 lors de laquelle<br />

Daisy Aubry-Golaz, Liselotte Fueter,<br />

Ioana Illi, Rosmarie Koller-Schmid,<br />

Hedi Luck, Christa Muth, Andrea<br />

Theunert ont été élues en tant que<br />

nouveaux membres alors que Rosmarie<br />

Michel et Rosmarie Zapfl ont été<br />

confirmées en tant que anciens<br />

membres. Monique Siegel, Walter<br />

Stulzer et Regula Zweifel ont quitté le<br />

Comité 2020.<br />

A la suite de l’assemblée des<br />

déléguées il y a eu une séance d’information<br />

concernant les résultats et les<br />

conclusions de la phase 1, la tournée<br />

en Suisse. 60 femmes y ont participé.<br />

Elles représentent environ 800’000<br />

femmes. Leur réaction à l’idée des<br />

maisons des thèmes a été très positive,<br />

leurs commentaires et critiques<br />

très constructifs. Les opinions et<br />

propositions qu’elles nous ont adressées<br />

sous « 2020 c’est vous!» sur notre<br />

site Web du Projet 2020 nous ont été<br />

de grand secours pour adapter et<br />

modifier l’idée des maisons des<br />

thèmes. Depuis, l’équipe responsable<br />

du projet – Rosmarie Zapfl, Christa<br />

Muth, Assimina Walther, Regula<br />

Zweifel – a continué, au cours de trois<br />

ateliers, à discuter et à développer les<br />

maisons des thèmes.<br />

Le projet 2020 / la 3 e Saffa dans sa<br />

phase de conception<br />

Le Comité et le Secrétariat ont dirigé<br />

et organisé la 2 e phase– la phase de<br />

conception – du projet 2020/3 e Saffa.<br />

L’objectif était de présenter les neuf<br />

thèmes* recueillis au cours de la<br />

première phase du projet possédant<br />

les caractéristiques suivantes:<br />

flexibilité / organisation autonome /<br />

diversité / décentralisation. A cet effet,<br />

nous avons opté pour l’idée des<br />

maisons des thèmes et nous l’avons<br />

développée.<br />

*Thèmes:<br />

• En 2021, les femmes veulent aussi<br />

être responsables de la crise.<br />

• La famille? Oui, mais choisie!<br />

• Abolir l’état civil<br />

• Assurances sociales ad personam<br />

• Travailler et vieillir sont souhai<br />

tables<br />

• La responsabilité de la personne<br />

pour sa santé fait partie de<br />

l’existence<br />

• Etre issu de la migration constitue<br />

un atout<br />

• Ce qu’on n’a pas appris à l’école, on<br />

l’apprend plus tard<br />

• Les consommatrices ont plus de<br />

pouvoir que le marché<br />

Maisons des thèmes<br />

Les maisons des thèmes sont<br />

des centres de recherche, de développement,<br />

de rencontre et de prestations<br />

de services; ce sont des laboratoires<br />

d’idées très complets vus par le<br />

biais d’un regard féminin sur l’avenir.<br />

Elles sont dirigées par des femmes et<br />

s’adressent aux milieux de l’économie,<br />

de la politique, mais surtout aux<br />

habitantes et habitants afin de les<br />

inciter à y participer de manière<br />

active.<br />

Les maisons des thèmes sont<br />

sensées démontrer des problèmes et<br />

des solutions, faire prendre<br />

conscience des thèmes de manière<br />

ludique et expérimentale et en favoriser<br />

la compréhension.<br />

Chaque maison des thèmes<br />

aborde ses thèmes sur trois différents<br />

plans, avec un regard sur le passé, le<br />

présent et le développement futur<br />

ainsi que les effets et changements<br />

que ces derniers entrainent pour notre<br />

vie quotidienne, nos structures, nos<br />

valeurs et nos systèmes. En pénétrant<br />

dans la maison par l’entrée du présent,<br />

on trouvera par exemple un<br />

thème dans sa situation actuelle et, en<br />

même temps, comment nous gérons<br />

cette situation aujourd’hui, ici, en<br />

Suisse, ou ailleurs. La section du<br />

passé montrera comment nous<br />

sommes parvenus au point où nous<br />

nous trouvons actuellement et comment<br />

les gens ont résolu les problèmes<br />

dans le passé. Quant à l’atelier<br />

de l’avenir, il invitera les visiteuses et<br />

visiteurs à développer leurs réflexions<br />

et leurs idées de l’avenir.<br />

Campus<br />

La réalisation (phase 3) est prévue dès<br />

2012. Un campus avec des maisons<br />

des thèmes sera réalisé aussi bien<br />

dans l’agglomération Lausanne-<br />

Genève que dans celle de Zurich. On y<br />

explorera, discutera et développera<br />

les idées concernant l’avenir. Il y aura<br />

des conférences sur le plan national et<br />

international. Le cœur du Campus<br />

sera une «salle modulable», un espace<br />

22


permettant des rencontres inattendues<br />

et la concrétisation de concepts<br />

ouvrant des perspectives d’avenir.<br />

Perspectives<br />

En 2011, nous avons prévu un laboratoire<br />

d’idées à la MUBA à Bâle, où<br />

nous inviterons les visiteurs –<br />

femmes, hommes, adolescents et<br />

enfants – à partager avec nous leurs<br />

visions de l’avenir.<br />

Nous développons des plans<br />

d’architecture et des modèles du<br />

Campus et préparons sa mise en<br />

œuvre.<br />

En collaboration avec Hirzel.Neef.<br />

Schmid.Konsulenten et René Stammbach,<br />

nous organisons la communication<br />

et la recherche de fonds.<br />

L’acquisition de nouveaux membres<br />

pour notre Association 2020 reste une<br />

de nos majeures préoccupations en<br />

2011, de même que la publicité pour la<br />

campagne de 5 francs.<br />

Regula Zweifel et Ursula Walder<br />

Direction du projet et Secrétariat<br />

→ www.2020.ch<br />

3.<br />

Modèle F<br />

Au cours de l’année écoulée, l’association<br />

Modèle F s’est concentré sur<br />

le lancement du thème «compatibilité<br />

des filières de formation et d’études<br />

pour femmes et hommes». Il est<br />

apparu clairement que ce sujet était<br />

loin d’être un thème qui concernait<br />

uniquement les femmes. Il ne s’agit<br />

pas seulement de concilier profession,<br />

formation et famille, mais également<br />

les autres domaines de la vie, tels que<br />

la carrière sportive de haut niveau, le<br />

service militaire, la profession etc. Il<br />

y a beaucoup de mouvement dans le<br />

domaine de la formation. La Confédération<br />

et les cantons réfléchissent<br />

à la manière comment encourager et<br />

soutenir les nouveaux modèles de vie<br />

et de travail qui sont déjà une réalité.<br />

Dans la phase de projet, Modèle F a<br />

déjà accompli un travail de pionnière<br />

et proposé des solutions pour demain.<br />

Le nombre de membres ainsi que<br />

la structure sont restés les mêmes en<br />

<strong>2010</strong>. La future évolution du Modèle<br />

F continue à être soutenue par les<br />

représentants des institutions de<br />

formation qui ont eu une influence<br />

importante dès la première heure. Or,<br />

il manque toujours des entreprises. La<br />

raison n’est pas que les entreprises ne<br />

pourraient pas tirer profit du Modèle<br />

F. Toutes celles qui – grâce au projet<br />

Informa – ont profité du Modèle F,<br />

ne pouvaient pas devenir membre de<br />

manière autonome (Poste IT, Office<br />

fédéral de l’informatique et de la télécommunication).<br />

Le Comité s’est réuni 4 fois et a,<br />

en outre, organisé une journée de<br />

retraite. Le Comité et la directrice du<br />

secrétariat travaillent à titre honorifique<br />

et bénévole pour l’association<br />

Modèle F et ce, bien que le nombre<br />

des tâches du secrétariat ne cesse<br />

d’augmenter.<br />

Un nombre croissant d’institutions<br />

de formation s’intéressent au label<br />

de qualité Modèle F. Pour certaines<br />

d’entre-elles, le processus de certification<br />

est déjà lancé. En <strong>2010</strong>, la Haute<br />

école spécialisée des sciences appliquées<br />

de Zurich ZHAW a obtenu la<br />

certification selon Modèle F marquant<br />

un signal important dans le domaine<br />

des hautes écoles spécialisées. L’OFFT<br />

a entamé le rapport d’évaluation pour<br />

l’obtention du label de qualité.<br />

Rosmarie Zapfl-Helbling, présidente Modèle F<br />

→ www.modellf.ch<br />

23


4.<br />

Relations internationales<br />

Au niveau international, <strong>alliance</strong> F est<br />

membre du Conseil International des<br />

Femmes (CIF) et de son Conseil régional,<br />

le Centre Européen du Conseil<br />

International des Femmes (CECIF).<br />

Le Conseil International des Femmes<br />

CIF<br />

Le Conseil International des Femmes<br />

dont <strong>alliance</strong> F est un des 64 membres<br />

affiliés est présent dans les 5 continents.<br />

Il est composé de 3 Conseils<br />

Régionaux: le Centre Européen du<br />

Conseil International des Femmes<br />

avec ses 22 membres (CECIF), le<br />

Conseil Régional des Amériques avec<br />

ses 8 membres et le Conseil Régional<br />

Asie-Pacifique (APRC) constitué de<br />

ses 20 membres.<br />

Le CIF a eu le plaisir d’accueillir<br />

parmi ses membres le Conseil National<br />

des Femmes Malgaches et le<br />

Conseil National des Femmes du Bangladesh,<br />

Bangladesh Mahila Parishad.<br />

Lors de sa dernière assemblée générale<br />

en octobre 2009 en Afrique du<br />

Sud, le Bureau du CIF a été renouvelé<br />

et présente un équilibre entre<br />

les membres d’origine européenne<br />

et ceux de l’Asie et du Pacifique. Un<br />

Conseil Régional en Afrique a beaucoup<br />

de peine à se constituer, étant<br />

donné le contexte politique instable et<br />

la barrière des langues et des cultures.<br />

Le Conseil des Amériques, latine<br />

et du Nord, a démontré lors de sa<br />

dernière rencontre au Guatemala en<br />

octobre dernier beaucoup de bonne<br />

volonté pour établir un dialogue<br />

constructif et a remarquablement<br />

réussi à tisser des liens d’amitié et<br />

de compréhension réciproque, mais<br />

l’obstacle entre l’espagnol et l’anglais<br />

reste majeur. Cet obstacle n’est guère<br />

perceptible en Asie-Pacifique où l’anglais<br />

est unanimement parlé malgré<br />

l’énorme diversité des langues. Le<br />

thème du séminaire organisé au Guatemala<br />

a porté sur la protection de la<br />

santé des femmes pendant et après la<br />

grossesse et celles des jeunes filles exposées<br />

au papillomavirus et du cancer<br />

du col de l’utérus.<br />

Le CECIF s’est réuni 2 fois en<br />

<strong>2010</strong>, à Parme et à Istanbul, et on s’est<br />

penché sur les problèmes liés à la<br />

nutrition et à la sécurité alimentaire.<br />

Le Conseil Régional APRC qui a eu<br />

lieu à Auckland, Nouvelle-Zélande en<br />

novembre <strong>2010</strong> a invité des jeunes<br />

femmes à témoigner de leur travail<br />

comme femmes entrepreneurs. C’était<br />

aussi l’occasion d’accueillir et d’encourager<br />

des organisations de femmes<br />

des îles du Pa-cifique, telles que<br />

Vanuatu, Fidji, les Iles Cook qui sont<br />

très actives dans leur pays dans le<br />

domaine de la protection des femmes<br />

face aux effets du réchauffement<br />

climatique<br />

En outre, les Conseils Nationaux<br />

d’Allemagne (Deutscher Frauenring)<br />

et celui des femmes d’Espagne ont<br />

consacré une journée de séminaire au<br />

thème de la dernière Commission de<br />

la Condition de la Femme à New York<br />

en mars <strong>2010</strong>, soit l’évaluation des<br />

progrès et des défis 15 ans après la<br />

Conférence de Pékin en 1995<br />

J’ai été invitée en tant que<br />

présidente du CIF à la rencontre des<br />

Associations féminines d’Asie-Pacifique<br />

(FAWA) qui s’est tenue à Taiwan<br />

en septembre <strong>2010</strong>. La nouvelle présidente<br />

de cette Fédération vient de<br />

Guam.<br />

Depuis 121 ans, le CIF œuvre<br />

pour l’amélioration de la condition<br />

des femmes en général et offre un<br />

cadre et une caisse de résonnance aux<br />

femmes que l’on écoute, mais aussi<br />

à celles qui ont de la peine à se faire<br />

entendre et à celles que l’on n’écoute<br />

jamais.<br />

Cosima Schenk, Présidente du Conseil<br />

International des femmes CIF<br />

→ www.icw-cif.com<br />

Centre Européen du Conseil<br />

International des Femmes CECIF<br />

1. Assemblée générale, fin septembre<br />

<strong>2010</strong>, Istanbul:<br />

Les membres de Belgique, France,<br />

Allemagne, Angleterre, Grèce, Italie,<br />

Macédoine, Malte, Espagne, Monaco,<br />

des Pays-Bas et de la Turquie ainsi que<br />

les membres observateurs de Slovénie,<br />

de la Roumanie et de Chypre du<br />

Nord se sont réunis fin septembre à<br />

Istanbul.<br />

Les déléguées présentes ont élaboré<br />

une proposition de programme à<br />

l’intention des membres nationaux<br />

du CECIF. Les points du programme<br />

proposés sont:<br />

• Augmentation de la part des<br />

femmes dans les parlements et les<br />

processus de décision<br />

• Les effets d’une récession sur les<br />

femmes et les enfants (en corrélation<br />

avec la violence domestique et<br />

la maltraitance des enfants)<br />

• Discrimination des femmes<br />

• Résolution du CIF contre l’exploitation<br />

économique des enfants<br />

2. Conseil de l’Europe<br />

La lettre concernant l’exploitation<br />

économique des enfants rédigée à<br />

la suite de la réunion du CECIF en<br />

Turquie et adressée au Secrétaire<br />

24


Général du Conseil de l’Europe a eu<br />

pour effet que Mme Regina Jensdottir,<br />

cheffe du département protection des<br />

droits de l’enfant, a invité le CECIF à<br />

participer à un programme européen<br />

contre l’exploitation économique et<br />

l’abus des enfants. Le CECIF ainsi<br />

que ses membres sont déterminés à<br />

encourager, dans toutes les mesures<br />

du possible, le nouveau programme<br />

«Non à la violence sexuelle à l’égard<br />

des enfants», étant donné que cette<br />

campagne correspond clairement aux<br />

objectifs du CIF et aux résolutions du<br />

CECIF.<br />

Extrait du rapport de Grace Wedekind,<br />

présidente du CECIF<br />

5.<br />

Représentation dans les<br />

commissions et organisations<br />

<strong>alliance</strong> F est représentée dans diverses<br />

commissions, organisations et<br />

fondations. Grâce à ses nombreuses<br />

représentantes, elle peut ainsi faire<br />

prendre en compte les questions et<br />

propositions touchant des thèmes<br />

importants pour les femmes.<br />

Commission fédérale de l’AVS/AI<br />

En <strong>2010</strong>, la commission s’est réunie<br />

trois fois. Cette année encore, sa<br />

majeure préoccupation a été la 6e<br />

révision de l’AI.<br />

Alors qu’en 2009, le premier<br />

programme de mesures 6a était au<br />

cœur de la discussion, il s’agissait en<br />

<strong>2010</strong> du programme de mesures 6b.<br />

Le premier programme de mesures de<br />

la 6e révision de l’AI poursuit avant<br />

tout deux objectifs: Premièrement,<br />

l’introduction de mesures visant à la<br />

consolidation de l’AI et, deuxièmement,<br />

l’introduction d’une participation<br />

aux frais d’assistance afin de permettre<br />

aux personnes ayant un handicap de<br />

mener une vie autonome et à responsable<br />

(coûts neutres).<br />

En ce qui concerne le programme de<br />

mesures 6b, il s’agit en fait d’un changement<br />

de système. Alors que dans le<br />

système actuellement en vigueur, il y a<br />

quatre échelons de rente fixes (25, 50,<br />

75 et 100% d’invalidité), la 6e révision<br />

de l’AI prévoit de mettre en place<br />

une progression linéaire des rentes<br />

en fonction du taux d’invalidité. Cela<br />

incitera les personnes en invalidité à<br />

augmenter autant que possible leur<br />

capacité de gain et permettra d’autre<br />

part à l’assurance de faire des économies<br />

au niveau des rentes. De fait, ce<br />

nouveau système qui, à première vue,<br />

paraît convainquant et judicieux, signifie<br />

en fait une réduction des rentes<br />

actuelles, entre autres parce que l’absence<br />

d’échelons ne prend effet qu’à<br />

partir d’un taux d’invalidité de 40%.<br />

Etant donné qu’à peine un tiers des<br />

bénéficiaires d’une rente d’AI perçoit<br />

un revenu, cela représenterait pour<br />

les personnes concernées un manque<br />

à gagner réel et insupportable. Il faut<br />

également craindre que l’introduction<br />

de ce nouveau système entraîne un<br />

nombre croissant de bénéficiaires de<br />

rente qui devront solliciter des rentes<br />

complémentaires et l’aide sociale.<br />

Etiennette J. Verrey<br />

→ www.bsv.admin.ch<br />

Commission fédérale de prévoyance<br />

professionnelle LPP<br />

Votation sur le taux de conversion<br />

minimal<br />

Le 7 mars <strong>2010</strong>, 72,7 pour cent des<br />

suffrages se sont prononcés contre un<br />

ajustement du taux de conversion minimal<br />

dans la prévoyance professionnelle.<br />

Ce résultat regrettable a été un<br />

coup dur pour les parties intéressées<br />

et a entraîné de vives discussions. Il a<br />

été impossible de se mettre d’accord<br />

sur les leçons à tirer de cette débâcle.<br />

Bien entendu, la Commission LPP<br />

s’est, elle aussi, penchée intensément<br />

sur ce sujet. Néanmoins, dans toutes<br />

25


ces discussions, il ne faut pas oublier<br />

que l’on ne peut pas réglementer le<br />

marché des capitaux ainsi que les données<br />

relevant du domaine technique<br />

d’assurance.<br />

Révision de l’Assurance-invalidité AI<br />

Un programme de mesures ambitieux<br />

a été élaboré en vue d’une réinsertion<br />

de bénéficiaires de rentes d’invalidité<br />

– d’une part, il est prévu de réinsérer<br />

«à l’essai» et, de l’autre, un système<br />

de rentes sans échelonnement est<br />

supposé favoriser l’exploitation de la<br />

capacité de travail restante. Les deux<br />

mesures impliquent une coordination<br />

avec la prévoyance professionnelle.<br />

Cette tâche difficile a été la présoccupation<br />

majeure de la Commission<br />

LPP au cours de la première<br />

partie de l’année.<br />

Réalisation de la réforme structurelle<br />

Au cours du deuxième semestre, la<br />

Commission LPP s’est principalement<br />

consacrée à la mise en œuvre de la réforme<br />

structurelle. Celle-ci avait pour<br />

objectif de restructurer le contrôle<br />

des institutions de prévoyance, de<br />

renforcer la responsabilité de l’organe<br />

de conduite de ces dernières et, dans<br />

un deuxième temps, d’inciter les salariés<br />

plus âgés à rester sur le marché<br />

du travail. Alors que la nouvelle loi a<br />

trouvé une large approbation, la réalisation<br />

proposée par le Conseil<br />

fédéral (donc les ordonnances) est<br />

très discutée. Elle est fortement critiquée<br />

par pratiquement tout le monde<br />

et la Commission LPP a concentré<br />

tous ses efforts afin que la réalisation<br />

soit en accord avec les bases légales.<br />

Actuellement, ces ordonnances<br />

controversées se trouvent en procédure<br />

de consultation et il est fort<br />

probable que les questions soulevées<br />

nous préoccuperont encore beaucoup<br />

en 2011.<br />

Laurence Uttinger<br />

Commission fédérale pour les<br />

questions féminines CFCQ<br />

La Commission a eu quatre séances<br />

plénières (dont une de deux jours)<br />

où elle s’est penchée sur les thèmes<br />

suivants:<br />

Egalité des sexes et pratiques culturelles<br />

et religieuses: Les droits de<br />

l’homme et les droits de la femme ont<br />

fait l’objet de débats très controversés<br />

ces dernières années. La CFQF a,<br />

elle aussi, été confrontée à plusieurs<br />

reprises à des questions relatives à<br />

la culture, la tradition et la religion<br />

et a pris position de manière ponctuelle<br />

dans les questions telles que<br />

la mutilation génitale féminine ainsi<br />

que les mariages forcés. Actuellement,<br />

iI manque toutefois une prise<br />

de position concernant les questions<br />

fondamentales très controversées<br />

de la liberté de religion et la liberté<br />

de croyance ainsi que l’égalité des<br />

sexes. Et, étant donné que, dans le<br />

débat politique et social, au cours<br />

des dernières années – notamment<br />

au préalable de l’initiative «contre<br />

la construction de minarets» – les<br />

droits des femmes ont été instrumentalisés<br />

par certains partis politiques<br />

et d’autres acteurs afin d’écarter les<br />

requêtes des minorités en Suisse,<br />

même quand il ne s’agissait pas de<br />

questions de sexe, il était d’autant<br />

plus important que la CFQF exprime<br />

son opinion concernant l’ensemble<br />

des questions. Elle a donc élaboré une<br />

prise de position dans laquelle elle se<br />

prononce notamment sur le problème<br />

très délicat de l’instruction publique.<br />

Les thèmes de ce dossier sont le port<br />

d’un couvre-chef, le voile intégral, le<br />

port de vêtements et symboles à forte<br />

charge religieuse, les dispenses de<br />

certains cours (éducation sexuelle,<br />

natation) ainsi que d’autres sujets délicats<br />

comme les écoles privées d’inspiration<br />

religieuse et l’enseignement à la<br />

maison. Les prises de position et une<br />

série de recommandations y relatives<br />

ont été publiées en novembre <strong>2010</strong><br />

(cf. www.ekf.admin.ch).<br />

Politique/Elections fédérales<br />

d’octobre 2011: Dans le cadre de leur<br />

travail au sein de la CFQF, les représentantes<br />

des grandes organisations<br />

féminines faîtières ont élaboré un<br />

concept visant à une présentation unie<br />

et forte afin d’attirer l’attention sur la<br />

part des femmes toujours insuffisante<br />

dans le Conseil national et le Conseil<br />

des Etats et à appeler les femmes à<br />

se présenter plus nombreuses aux<br />

élections. Ce concept comprend des<br />

projets partiels, tels qu’un prospectus<br />

publicitaire spécialement conçu et à<br />

large diffusion, une lettre adressée<br />

à tous les partis cantonaux qui les<br />

interroge sur ce qu’ils entreprennent<br />

pour encourager les candidatures<br />

féminines, un site Web créé tout particulièrement<br />

pour les élections comprenant<br />

des informations actuelles<br />

concernant les élections ainsi que des<br />

témoignages de députées au Conseil<br />

national et au Conseil des Etats. Ce<br />

projet sera clôturé en septembre par<br />

une conférence de presse (voir www.<br />

frauenbauenzukunft.ch).<br />

En <strong>2010</strong>, la CFQF a pris position<br />

dans le cadre de la procédure de<br />

consultation fédérale suivante: révision<br />

du Code civil suisse concernant<br />

le partage de la prévoyance professionnelle<br />

en cas de divorce (voir www.<br />

ekf.admin.ch)<br />

En <strong>2010</strong>, la CFQF a une fois de<br />

plus pris position dans le cadre de la<br />

11e révision de l’AVS en continuant à<br />

intervenir en faveur d’une flexibilisation,<br />

qui permettrait aux femmes et<br />

hommes à bas revenu d’obtenir une<br />

anticipation de leur rente. Comme<br />

chacun sait, la révision avait échoué<br />

au parlement.<br />

Réparation du tort infligé aux<br />

femmes soumises au régime de l’internement<br />

administratif au pénitencier<br />

de Hindelbank: En Septembre <strong>2010</strong>,<br />

a eu lieu à Hindelbank, une manifestation<br />

suivie avec beaucoup d’intérêt<br />

par les médias, au cours de laquelle<br />

la Confédération et les cantons ont<br />

présenté leurs excuses auprès des<br />

femmes, qui, entre 1942 et 1981,<br />

avaient été internées sans jugement<br />

préalable dans le pénitentiaire de Hindelbank.<br />

La CFQF s’était fortement<br />

engagée dans cette affaire.<br />

La revue spécialisée «Questions<br />

au féminin» était consacrée au thème<br />

«droits des femmes – culture – religion».<br />

Outre la prise de position mentionnée<br />

ci-dessus, la revue contient<br />

des articles relatifs à ce même sujet<br />

rédigés par des spécialistes provenant<br />

d’horizons religieux variés (juif, chrétien,<br />

musulman).<br />

Etiennette J. Verrey, Présidente de la CFQF<br />

→ www.ekf.admin.ch<br />

Fraueninfo<br />

Dans l’année du rapport, Fraueninfo<br />

a organisé une nouvelle série de<br />

manifestations. Leur fréquentation<br />

a été satisfaisante, en revanche, la<br />

26


echerche de sponsors devient de<br />

plus en plus ardue. De ce fait, nous<br />

cherchons le dialogue avec des organisations<br />

qui nous sont proches. Les<br />

actions communes réduisent les frais<br />

et augmentent le nombre des visiteuses<br />

et visiteurs. C’est ce qu’a fait<br />

apparaître clairement une analyse de<br />

notre liste des personnes auxquelles<br />

nous nous sommes adressées.<br />

En <strong>2010</strong>, ont eu lieu les manifestations<br />

suivantes:<br />

6 avril, 11 mai et 22 juin: Utilité<br />

publique – Utilité pour la société<br />

et l’économie?<br />

La question de la décharge de la société<br />

par un travail d’utilité publique<br />

se pose de manière plus urgente au<br />

fur et à mesure que s’accroit le travail<br />

féminin. Au cours de trois soirées,<br />

des personalités célèbres des domaines<br />

de la politique et de l’économie<br />

ont parlé de l’avenir de l’utilité<br />

publique: Annemarie Huber-Hotz,<br />

présidente de la SSUP, Société suisse<br />

d’utilité publique, Klaus Wellershoff,<br />

économiste en chef de l’UBS de 1997<br />

à 2009, Chantal Senft-Boissonnas,<br />

présidente Table Suisse, Josef Felder,<br />

président Pro Juventute Suisse, Erika<br />

Forster, Présidente du Conseil des<br />

Etats <strong>2010</strong>, Rosmarie Michel, cheffe<br />

d’entreprise.<br />

31 août <strong>2010</strong>: Toute l’Europe nous<br />

regarde!<br />

Une lecture de livre des historiennes<br />

Franziska Rogger et Monika Bankowski.<br />

Les toutes premières femmes<br />

à faire des études universitaires à<br />

Zurich et à Berne, furent des jeunes<br />

femmes russes. Un récit du dilemme<br />

entre études et révolution, entre carriére<br />

et amour.<br />

Le 30 octobre, nous avions prévu<br />

une manifestation: «Die ganze Welt<br />

an unseren Tisch» – «Tout le monde à<br />

notre table». Madame Marie-Gabrielle<br />

Ineichen-Fleisch, ambassadrice, du<br />

département fédéral de l’économie<br />

(DFE), était prévue comme conférencière<br />

principale. Malheureusement,<br />

faute d’inscriptions, cette manifestation<br />

a dû être annullée.<br />

Sur notre page d’accueil, des<br />

organisations amies ont la possibilité<br />

de placer gratuitement des renseignements<br />

concernant leurs propres<br />

manifestations. Nous serions très<br />

contentes de pouvoir ainsi améliorer<br />

notre réseautage.<br />

Franziska Frey-Wettstein, présidente<br />

→ www.fraueninfo.ch<br />

Caisse Suisse de voyage Reka<br />

La Caisse suisse de voyage Reka<br />

continue à connaître un fort succès<br />

commercial, et ce malgré une légère<br />

baisse du nombre de nuitées observée<br />

en <strong>2010</strong>, notamment au niveau des<br />

Auberges de Jeunesse. Les villages<br />

de vacances continuent à être très<br />

prisés des vacanciers, et les chèques<br />

Reka sont distribués par toujours plus<br />

d’employeurs.<br />

Internet est devenu, à ce jour,<br />

l’un des moyens les plus utilisés pour<br />

réserver ses vacances, et Reka se profile<br />

très bien à travers cette nouvelle<br />

technologie, avec 61% des réservations<br />

faites par le biais d’Internet.<br />

Par ailleurs, Reka continue de<br />

développer et d’améliorer son offre de<br />

villages de vacances, soit en rénovant<br />

certains villages (Albonago, Golfo<br />

del Sole), soit en étoffant son offre,<br />

notamment par la création, cette<br />

année, du village de vacances de<br />

Sörenberg dans le canton de Lucerne<br />

(ouvert en décembre <strong>2010</strong>). En 2011,<br />

Reka souhaite procéder à des rénovations<br />

dans les villages de Montfaucon,<br />

Zinal, Wildhaus, Pany et Magadino.<br />

Le village de Leysin, qui ne connaît<br />

pas le succès des autres villages de vacances,<br />

fera l’objet d’une réflexion en<br />

2011 afin de décider de son avenir. Le<br />

village de Golfo del Sole entrera dans<br />

sa deuxième étape de rénovation.<br />

Le programme d’aide aux familles<br />

continue son développement. En effet,<br />

en <strong>2010</strong>, encore 1300 familles de revenu<br />

modeste ont pu bénéficier de ce<br />

programme et partir en vacances pour<br />

Frs 100.–.<br />

Au niveau des projets, outre les<br />

rénovations prévues en 2011, Reka<br />

souhaite développer son site Internet<br />

pour le rendre plus conviviale. Par<br />

ailleurs, elle souhaite développer un<br />

partenariat avec la Coop Family Card,<br />

afin de mieux toucher son principal<br />

public-cible que représentent les<br />

familles.<br />

Reka souhaite également améliorer<br />

son offre dans la para-hôtellerie.<br />

En effet, les solutions parallèles,<br />

comme les Bed & Breakfast, ou les<br />

Auberges de Jeunesse, répondent à<br />

une demande d’un public souhaitant<br />

voyager de manière alternative.<br />

Reka poursuit donc sa modernisation,<br />

et s’adapte aux grandes tendances<br />

de la société, tout en gardant<br />

sa spécificité qui a fait son succès<br />

depuis sa création et qui lui permet,<br />

aujourd’hui encore, de présenter de<br />

bons résultats.<br />

Vreni Moser-Laubi / Judith Sahbane<br />

→ www.reka.ch<br />

Fondation suisse pour la formation<br />

par l’audiovisuel FSFA<br />

La Fondation suisse pour la formation<br />

par l’audiovisuel FSFA est dirigée<br />

avec beaucoup d’engagement par<br />

Hanna Muralt et assure l’échange<br />

d’informations et d’expériences dans<br />

le domaine des nouveaux médias de<br />

formation entre les désormais près de<br />

70 organisations membres provenant<br />

des domaines de la formation, des<br />

sciences, de l’économie, des médias,<br />

de l’administration, des associations<br />

et de la politique. Lors de l’assemblée<br />

du conseil de fondation du 25 février<br />

<strong>2010</strong>, on a procédé à une révision des<br />

bases légales, dans le but d’éliminer<br />

les charges administratives inutiles.<br />

C’est la quatrième fois consécutive<br />

que la FSFA a organisé le Swiss<br />

Forum for Educational Media (SFEM<br />

– symposium «médias dans la formation»).<br />

Celui-ci a été conçu pour la<br />

première fois en tant que lieu de rencontre<br />

dans une communication en réseau<br />

ouvert et a eu lieu dans le cadre<br />

de la WORLDDIDAC à Bâle qui s’est<br />

déroulée les 28 et 29 octobre <strong>2010</strong>. Le<br />

SFEM <strong>2010</strong> a repris les thèmes des<br />

trois symposiums précédents et avait<br />

pour sujet «les tendances d’apprentissage<br />

sur le banc d’essai. Comment<br />

enseignerons-nous et apprendronsnous<br />

demain?» Une longue discussion<br />

sur les tendances en matière d’apprentissage<br />

avait précédé le SFEM. Ce<br />

furent les dix fortes tendances ayant<br />

résulté d’un projet effectué l’année<br />

précédente, le «Edu-Trendspotting»,<br />

qui avaient été évalués comme prioritaires.<br />

(voir http://www.ssab-online.ch, sous<br />

«Educational Trendspotting», dans le<br />

«rapport de clôture»).<br />

27


La discussion a eu lieu sur dix forums<br />

internet mis en ligne de manière<br />

échelonnée dès le début de l’année et<br />

présentés parallèlement en allemand<br />

et en français. Pendant le SFEM même,<br />

les résultats obtenus dans les forums<br />

ont été évalués dans des «World-Cafés»,<br />

appelés «Trend-Cafés». Selon les<br />

réactions des participants mentionnées<br />

dans un rapport d’évaluation, cette<br />

nouvelle forme ouverte de discussion<br />

a été très appréciée. Vous trouverez<br />

le matériel et les rapports sur le site<br />

SFEM http://www.educationalmedia.ch, sous<br />

«documents concernant les résultats».<br />

Au cours de l’année écoulée, le<br />

comité de la FSFA a donné la priorité<br />

aux questions stratégiques. Il a intensifié<br />

sa collaboration avec des tiers et<br />

cherché à affirmer et à développer la<br />

Community jusqu’à présent très lâche<br />

qui a été créée grâce au SFEM et aux<br />

forums internet. La FSFA doit à l’Académie<br />

suisse des sciences techniques<br />

(SATW) les forums internet de <strong>2010</strong> et<br />

elle peut également compter sur son<br />

soutien en 2011. La prochaine rencontre<br />

organisée par la FSFA n’aura pas<br />

lieu avant la prochaine WORLDDIDAC<br />

à Bâle.<br />

Des progrès ont également été<br />

obtenus dans le domaine de l’utilisation<br />

des ressources mises à disposition<br />

par les stations de radio et de<br />

télévision publiques pour «enseigner<br />

et apprendre». Les travaux concernant<br />

les E-dossiers de la PHBern, l’institut<br />

des médias de la formation, ont<br />

bien progressé en <strong>2010</strong>. Entre-temps,<br />

trois E-dossiers ont déjà été mis en<br />

ligne (eau, changement climatique, et<br />

chimie quantique), deux sont en cours<br />

(tourisme, vue aérienne de la Suisse)<br />

et d’autres sont prévus (p.ex. formation<br />

par les médias, gender): http://campus.phbern.ch/bildungsmedien/themenportal/.<br />

En ce qui concerne le projet<br />

tessinois «ScuolaVisione», de gros<br />

progrès ont été réalisés. Une première<br />

utilisation concrète du matériel aura<br />

lieu lors d’essais pilotes en 2011.<br />

Dr. Kathy Riklin, Conseillère nationale<br />

www.ssab-online.ch<br />

Fondation pour la jeunesse suisse<br />

Général Guisan<br />

La Fondation dresse un bilan positif<br />

de son année de rapport. Le but de la<br />

Fondation, à savoir le soutien de projets<br />

qui contribuent aux échanges et<br />

à une meilleure compréhension entre<br />

les jeunes des différentes régions linguistiques<br />

de la Suisse a été atteint.<br />

Les ressources financières s’étant<br />

encore améliorées, nous avons été<br />

à même de réaliser notre mandat de<br />

soutien dans les proportions voulues<br />

et avons soutenu de nombreuses demandes<br />

de financement intéressantes.<br />

Outre la préoccupation principale<br />

de la Fondation d’offrir aux<br />

jeunes la possibilité de vivre la<br />

diversité linguistique et culturelle de<br />

notre pays par des rencontres au-delà<br />

des frontières linguistiques, nous<br />

prévoyons également d’encourager<br />

des activités contribuant à l’éducation<br />

politique et à l’engagement civique des<br />

jeunes.<br />

Le 12 avril, notre Conseil de<br />

fondation a été invité à la cérémonie<br />

commémorative impressionnante du<br />

50e anniversaire de la mort du général<br />

Guisan à Lausanne et à Pully.<br />

Afin d’offrir à des organisations<br />

intéressées la possibilité de nous<br />

soumettre leurs projets, nous vous<br />

rappelons notre site web:<br />

www.stiftungschweizerjugend.ch<br />

Lotti Franchi-Tiedje<br />

→ www.stiftungschweizerjugend.ch<br />

Fonds de bourses pour femmes FBF<br />

Dans le courant de l’année écoulée,<br />

les quatre fondations de la SAFFA ont<br />

fêté leur cinquantenaire et leurs 80<br />

ans. C’est ainsi que notre Fondation –<br />

le Fonds de bourses pour femmes –<br />

a célébré son cinquantenaire en<br />

commun avec la Fondation pour la<br />

recherche sur le travail féminin, la<br />

Fondation pour la formation civique et<br />

la Société coopérative de cautionnement<br />

SAFFA qui, elle fêtait ses 80 ans.<br />

Ce fut un événement extraordinaire.<br />

Jamais auparavant, les responsables<br />

de ces fondations ne s’étaient réunies<br />

pour une manifestation commune.<br />

Le 21octobre <strong>2010</strong>, enfin, nous avons<br />

fêté, dans la Röslischüür à Zurich, 230<br />

ans de solidarité des femmes pour les<br />

femmes. Un des points forts a été la<br />

présentation du travail accompli par<br />

chaque fondation ainsi que la rencontre<br />

avec des femmes de la toute<br />

première heure, l’autre, la conception<br />

d’un dépliant commun qui présentera<br />

les quatre fondations.<br />

Nous n’avons toutefois pas uniquement<br />

tourné notre regard en<br />

arrière, les perspectives de l’avenir<br />

nous ont tout autant préoccupé.<br />

<strong>alliance</strong> F a initié la 3 e SAFFA.<br />

Rosmarie Zapfl, notre invitée, a eu<br />

l’occasion de constater à quel point<br />

les fondations de la SAFFA sont<br />

encore bien vivantes. De nouveaux<br />

sujets marqueront la 3 e SAFFA, mais<br />

pas seulement. Les questions relatives<br />

à la formation qui préoccupèrent<br />

déjà les organisatrices des SAFFA de<br />

1928 et 1958, figureront également au<br />

programme, bien que dans un autre<br />

contexte.<br />

En ce qui concerne notre Fondation,<br />

il est frappant de constater que –<br />

étant la seule limitée par l’épuisement<br />

du capital de dotation – déjà après 18<br />

ans, elle ne fut plus à même d’accomplir<br />

sa tâche avec ses fonds propres,<br />

mais uniquement grâce à des dons. Il<br />

demeure qu’en raison de nos moyens<br />

financiers limités, les critères d’octroi<br />

des bourses et de prêts sont devenus<br />

plus sévères et portent toujours de<br />

nouveau à discussion.<br />

Nous espérons néanmoins que,<br />

même dans des situations financières<br />

précaires, apparaîtra de temps à autre<br />

un petit rayon de soleil. Nous tenons<br />

toutefois à dire un grand merci à la<br />

Fondation pour la formation civique et<br />

à la Fondation pour la recherche sur<br />

le travail féminin ainsi qu’à d’autres<br />

donatrices privées d’avoir eu la générosité<br />

de prendre en charge nos frais<br />

d’impression et des festivités.<br />

Vreni Grüter-Felber<br />

→ www.ssf-fbf.ch<br />

Fondation pour la formation civique<br />

230 ans de solidarité de la part des<br />

femmes pour les femmes<br />

C’est sous cette devise que la Société<br />

coopérative de cautionnement ainsi<br />

que trois fondations, toutes issues<br />

des deux Expositions suisses pour le<br />

travail féminin SAFFA, ont fêté leur<br />

anniversaire en octobre <strong>2010</strong>.<br />

Ces oeuvres ont été créees et<br />

financées par trois mouvements<br />

féminins à partir du bénéfice net de la<br />

28


SAFFA de 1928 (Société coopérative<br />

de cautionnement) et de la SAFFA<br />

de 1958 (Fondation pour l’étude du<br />

travail féminin, Fondation pour la<br />

formation civique).<br />

L’anniversaire a été fêté dans un<br />

cadre simple et chaleureux dans la<br />

«Röslischüür» à Zurich, un bâtiment<br />

historique placé sous la protection<br />

du patrimoine. A cette occasion, la<br />

Société coopérative de cautionnement<br />

ainsi que les trois autres fondations<br />

ont eu la possibilité de se présenter.<br />

Il fut impressionnant d’apprendre<br />

combien on peut atteindre avec<br />

des moyens aussi modestes. Par la<br />

même occasion, nous avons pu nous<br />

convaincre de l’utilité de cette aide<br />

directe de manière très concrète, car<br />

nous avons été gâtées par des petites<br />

bouchées originales et des cupcakes<br />

alléchants, confectionnés par une<br />

jeune femme qui, grâce à un cautionnement,<br />

a pu fonder sa propre entreprise<br />

et assurer ainsi son existence<br />

économique.<br />

La Fondation pour la formation<br />

civique continue à soutenir des<br />

manifestations pour la formation et le<br />

perfectionnement des femmes dans<br />

le but de réaliser une véritable égalité<br />

dans tous les domaines de la vie. Au<br />

cours de cet exercice, nous comptons<br />

16 contributions pour des manifestations<br />

avec la somme la plus haute<br />

jamais versée dans une année.<br />

Nous avons p.ex. soutenu «Dialogare»,<br />

qui effectue environ 300<br />

consultations par an et qui organise<br />

des activités attirant jusqu’à 600 participantes.<br />

Or, pas toutes les requérantes<br />

font finalement usage de la contribution<br />

accordée. Nous avons toutefois<br />

constaté qu’il était important que les<br />

associations et organisations disposant<br />

de peu de moyens propres<br />

puissent néanmoins, grâce au soutien<br />

financier par la Fondation, planifier<br />

leurs cours et manifestations.<br />

Les cautionnements sont sensés<br />

être une aide initiale pour l’élaboration<br />

ou la réalisation de nouveaux<br />

projets d’intérêt national ou cantonal<br />

ou qui concernent une région linguistique<br />

particulière. Les cautionnements<br />

de crédits sont accordés dans toute<br />

la Suisse. Il est essentiel que l’activité<br />

soit soutenue par au moins deux<br />

organisations féminines différentes.<br />

Sur le site web de la Fondation www.<br />

sses-ffc.ch on trouve non seulement des<br />

informations relatives à la Fondation,<br />

on y trouve également un test rapide<br />

qui permet d’évaluer les chances<br />

d’obtenir un cautionnement par la<br />

Fondation.<br />

Vera Kronenberg<br />

→ www.sses-ffc.ch<br />

Secours suisse d’hiver<br />

27 Secours d’hiver cantonaux avec<br />

de nombreux collaborateurs professionnels<br />

et bénévoles soutiennent<br />

avec leur compétence et leur compréhension<br />

les personnes nécessitant du<br />

secours.<br />

Le Secours d’hiver est connu<br />

pour gérer très soigneusement<br />

l’argent qui lui est confié et pour ses<br />

structures administratives extrêmement<br />

restreintes. Il est titulaire du<br />

label de qualité ZEWO qui garantit<br />

une organisation d’entraide particulièrement<br />

digne de confiance. Durant<br />

l’année du rapport 2009/10, 6978<br />

demandes d’aide ont été examinées,<br />

5374 ont été fournies en prestations<br />

financières et 1768 en prestations en<br />

nature.<br />

Voici un exemple concret:<br />

Madame S. vit dans des conditions<br />

très modestes avec ses deux enfants<br />

dans une grande cité de tours d’habitation.<br />

Elle est aide-soignante dans<br />

une maison de retraite. Son budget<br />

familial l’oblige à se limiter au strict<br />

nécessaire. Son fils Stefan âgé de<br />

9 ans souhaite participer au camp<br />

d’été de la Jungwacht. Il a besoin de<br />

s’ébattre dans la nature et d’être en<br />

contact avec des jeunes de son âge,<br />

ce qui soulagerait également sa mère<br />

toujours surchargée de travail. Le<br />

secours d’hiver paie le prix du camp<br />

et aide ainsi toute la famille.<br />

Le Comité central s’est penché<br />

de manière intensive sur le développement<br />

futur du Secours d’hiver en tant<br />

qu’organisation globale. Il est convaincu<br />

que le Secours d’hiver doit, à<br />

temps, poser les jalons de ses activités<br />

à plus long terme s’il veut réaliser son<br />

objectif d’adoucir la pauvreté dans<br />

toute la Suisse. Un groupe de projet se<br />

consacre actuellement à ce thème.<br />

En 2011, le Secours suisse d’hiver<br />

célèbre son 75e anniversaire. Il le<br />

fêtera en toute simplicité car il tient à<br />

affecter en priorité l’essentiel de ses<br />

ressources à ses activités d’aide aux<br />

déshérités en Suisse.<br />

Vous aussi pouvez nous aider:<br />

Soutien à des personnes en détresse<br />

en Suisse: CCP 80-8955-1.<br />

Lotti Franchi-Tiedje<br />

→ www.winterhilfe.ch<br />

29


6.<br />

Rapports de l’organe de révision<br />

Compte d’exploitation du 1 er janvier au 31 décembre <strong>2010</strong> et budget 2011<br />

Bilan au 31 décembre <strong>2010</strong><br />

Recettes Budget <strong>2010</strong> Comptes <strong>2010</strong> Budget 2011<br />

Cotisations des membres,<br />

88’700.00 92’494.65 89’000.00<br />

dons, subventions incl.<br />

Recettes diverses 3’000.00 2’909.15 2’000.00<br />

Produit des titres, intérêts 5’000.00 3’584.40 3’500.00<br />

Bénéfices comptables des titres 0.00 0.00 0.00<br />

Total recettes 96’700.00 98’988.20 94’500.00<br />

Dépenses<br />

Secrétariat / traductions / etc. 41’300.00 41’208.85 40’500.00<br />

Frais divers 2’000.00 1’154.55 2’000.00<br />

Rapport annuel 11’500.00 14’702.50 7’300.00<br />

Cotisations membres nationaux 5’700.00 4’528.18 5’500.00<br />

et internationaux<br />

Comité: frais, commissions,<br />

27’000.00 24’598.40 25’000.00<br />

délégations, internationales etc.<br />

Relations publiques,<br />

11’650.00 11’973.10 10’250.00<br />

assemblée des déléguées,<br />

communication, internet<br />

Charges financières 400.00 341.49 400.00<br />

Correction de valeur sur titres 0.00 4’146.05 00.0<br />

Total dépenses 99’550.00 102’653.12 90’950.00<br />

Excédent de dépenses 2’850.00 3’664.92<br />

Excédent de recettes 3’550.00<br />

Actifs<br />

Caisse 465.40<br />

Compte de chèques postaux 5’751.65<br />

Compte privé Coop 11’144.31<br />

Débiteurs 0.00<br />

Impôt anticipé 872.35<br />

Actifs transitoires 0.00<br />

Titres en dépôt 178’890.20<br />

Correction de la valeur<br />

–10’900.50<br />

des titres<br />

Mobilier 1.00<br />

Total actifs 186’224.41<br />

Passifs<br />

Créanciers 2’901.20<br />

Passifs transitoires 2’341.50<br />

Capital propre 161’478.83<br />

Fonds pour les relations<br />

9’856.20<br />

internationales<br />

Fonds Gaschen «médias» 7’410.80<br />

Fonds pour plaintes relatives 5’900.80<br />

à la discrimination<br />

Total dépenses 189’889.33<br />

Pertes <strong>2010</strong> 3’664.92<br />

Capital propre au 31.12.<strong>2010</strong> 184’646.63<br />

Fonds d’assistance<br />

Bilan au 31 décembre 2009<br />

Recettes<br />

Intérêts bancaires 8.45<br />

Produit des titres et actions 1’877.05<br />

Total recettes 1’885.50<br />

Dépenses<br />

Frais de garde 80.20<br />

Correction de valeur sur titres 3’192.03<br />

Total dépenses 3’272.23<br />

Excédent de recettes 2009 1’386.73<br />

Actifs<br />

Compte d’épargne Coop 7’835.40<br />

Débiteurs 2’901.20<br />

Impôt anticipé 515.55<br />

Titres 55’940.15<br />

Correction de valeur sur titres –8’123.75<br />

Total actifs 59’068.55<br />

Passifs<br />

Capitaux propres réserves Fonds 60’455.28<br />

Diminution du Fonds <strong>2010</strong> 1’386.73<br />

Total passifs 59’068.55<br />

30


Mitglieder / Vorstand<br />

Membres / Comité<br />

Ehrenmitglieder<br />

Membres d’ honeur<br />

Anklin-Hübscher Doris<br />

Berenstein-Wavre Jacqueline<br />

Friedrich Rudolf<br />

Gosteli Marthe<br />

Lanz-Baur Regula<br />

Meyer-Sommer Carmen<br />

Perret-Panchaud Sylvie<br />

Stampa Vogelbacher Evelina<br />

Thomann-Baur Irène<br />

Mitglieder auf Lebenszeit<br />

Membres à vie<br />

Aeberhard Erna<br />

Chable-Bauer Gudrun<br />

Chuard-Sterchi Catherine<br />

Cordes-Meyer Anna<br />

Dreyfuss-Kahn Dr. Myrthe<br />

Feinstein-Rosenberg Clara<br />

Fischer Gertrud<br />

Gafner-Läderach Christine<br />

Gerber-Bleuler Paul<br />

Girardin-Baud Lise<br />

Götz-Gysel Dali<br />

Heiz Rudolf<br />

Im Obersteg Geiser Ruth<br />

Kaiser-Frey Helen<br />

Koerfer-Rasche Elisabeth<br />

Maeglin Esther<br />

Padrutt-Farner Dorothee<br />

Rickenmann-Hartmann Margret<br />

Ruckstuhl-Venturini Norma<br />

Siegrist Susi<br />

Stamm Dr. iur. Judith<br />

Strebi-Erni Maria<br />

Werthmüller Verena<br />

Woodtli-Löffler Susanna<br />

Einzelmitglieder<br />

Membres individuels<br />

Ackermann Jürg<br />

Ackermann-Liebrich Ursula<br />

Adam Evelyne<br />

Adorni Graziella<br />

Aepli Elsbeth<br />

Allenspach Simone<br />

Amacker Dr. Kathrin<br />

Anderegg Katharina<br />

Antonioli Rosmarie<br />

Arnet-Vanoni Theres<br />

Balmer-Wyss Lisebeth<br />

Balzardi Elena<br />

Bamberger Béatrice<br />

Bär Birner Susanna<br />

Bass Costantini Miriam<br />

Baumann Heidi<br />

Baumann - Steiger Esther<br />

Baumgartner Therese<br />

Baumgartner Franziska<br />

Baur Nicole<br />

Beck-Iselin Barbara<br />

Beerli Christine<br />

Beglinger Annemarie<br />

Bellani Sandra<br />

Berenstein-Wavre Jacqueline<br />

Berger Walliser Katrin<br />

Berlinger-von Moos Marianne<br />

Bernasconi-Aeppli Susanne<br />

Berz Franziska<br />

Bieri Rita<br />

Bigler-Eggenberger Margrith<br />

Binzegger Imfeld Sylvia<br />

Bisig Natascha<br />

Blust Verena<br />

Bösch Margrit<br />

Bosia Volkmer Claudia<br />

Bosia-Berberat Marie-J.<br />

Brandenberg Andrea<br />

Brülhart Myriam<br />

Brun Ruth<br />

Brunner Christiane<br />

Brunschwig Graf Martine<br />

Brutsche Andrea<br />

Bucheli Ruffieux Claudia<br />

Bucher Silvia<br />

Buess Tobler Anna<br />

Bühler Margrit<br />

Bühlmann Cécile<br />

Bürge Liliane<br />

Burger-Bono Sibylle<br />

Bürgi Brigitte<br />

Bürgi-Burri Verena<br />

Bürgi-Stauffer Ruth<br />

Bürgi-Zeller Nelly<br />

Burren-Christen Ursula<br />

Burri Katharina<br />

Büttler Sabine<br />

Caicedo-Oberholzer Verena<br />

Calonder Gerster Anita<br />

Cappella Wein Ellen Christina<br />

Cavicchi-Broquet Isabelle<br />

Chable-Bauer Gudrun<br />

Chassot Isabelle<br />

Chisholm Carol<br />

Christen Patricia<br />

Conte Verena<br />

Cornejo Susanne<br />

Corrodi-Mauchle Brigitte<br />

Crespi-Hohl Dr.iur. Irene<br />

Cron-Eckhardt Dr. Brigitte<br />

Därig-Walti Silvia<br />

de Boccard-Perréard Jeannine<br />

Debrunner Dr. Annelies<br />

Delarue Christine<br />

Di Guimarães Cejana<br />

Dillier-Gamma Angela<br />

Dinten Regina<br />

Domenig Annalies<br />

Egerszegi-Obrist Christine<br />

Eggenberger Claudia<br />

Egli Esther<br />

Eglin-Lanz Bettina<br />

Eigenmann Elsbeth<br />

Engler Simone<br />

Epiney-Colombo Emmanuela<br />

Erb Daniela<br />

Erdös-Schärer Susanne<br />

Ernst-Kotob Annemarie<br />

Etter Regula<br />

Feddern Hesss Dr. Britt-Frauke<br />

Fehrs Lisbeth<br />

Felder-Riva Gabrielle<br />

Fendt Jacqueline<br />

Ferroni Margareta<br />

Fischer-Willimann Margrit<br />

Flury-Keiser Edith<br />

Forrer-Bezzola Ciglia<br />

Forster-Vannini Erika<br />

Franchi-Tiedje Lotti<br />

Franscini-Paiva Veronica<br />

Fretz Chevalier Mercedes<br />

Frey-Wettstein Franziska<br />

Friedli Werder Corinne<br />

Frösch Therese<br />

Fuchs Renate<br />

Furrer-Cabalzar Lucrezia<br />

Gaensli-Vital Annemarie<br />

Gafner Zureich Ruth<br />

Galatioto Sarah<br />

Gassmann Sonya<br />

Gassmann-Hunold Rita<br />

Geering Marie-Thérèse<br />

Geiser Ursula<br />

Geissbühler-Blaser Annemarie<br />

Genner Ruth<br />

Gerber Karin<br />

Gerber-Leisi Dora<br />

Gertsch-Rosselet Jacqueline<br />

Girardin-Baud Lise<br />

Gisler Helena<br />

Glanzmann-Hunkeler Ida<br />

Gmünder Regina<br />

Gogucz Betty<br />

Göttler Inge<br />

Goy Veenhuys Véronique<br />

Greuter Beatriz<br />

Grieder Sylvia<br />

Grolimund-Müller Bettina<br />

Grossholz-Fahrni Pia<br />

Grüter-Felber Vreni<br />

Häberlin Ruth<br />

Haller Regina<br />

Hanselmann Verena<br />

Hauenstein Heidi<br />

Haupt-Streichenberg Eva<br />

Hauri Anne-Marie<br />

Hausammann Brigitte<br />

Häusermann Sue<br />

Hauser-Süess Brigitte<br />

Heim Beatrice<br />

Heiniger Annemarie<br />

Helfenberger Rita<br />

Hermann Marion<br />

Hilber Kathrin<br />

Hinderling-Kistler Simone<br />

Hirschy-Nietlispach Beatrice<br />

Hofer Margaretha<br />

Hollenwaeger Ingrid<br />

Huber Dr. Bettina<br />

Huber Gabi<br />

Huber Susanne<br />

Huber-Hotz Annemarie<br />

Hubmann-Freyenmuth Elisabeth<br />

Hugentobler Irene<br />

Hug-Sulzer Monika<br />

Huguenin Marianne<br />

Hunziker Sulser Barbara<br />

Hürlimann Regina<br />

Huwiler Frieda<br />

Hyams-Helzer Ronit<br />

Im Obersteg Sauser Agnes<br />

Imhof Daniela<br />

Isenschmid Annette B.<br />

Issler Helen<br />

Jacques Ursula<br />

Jacquier-Delaloye Anne-P<br />

Jaeckle Peggy D.<br />

Jäggi Marianne<br />

Jametti Greiner Monique<br />

Jaques Isabelle<br />

Joerg Therese<br />

Jost Hedwig<br />

Jost Vreni<br />

Jost-Büchi Brigitte<br />

Jufer Susan<br />

Jung Margrit<br />

Junk Margret<br />

Kana Veronika<br />

Kehl Olga<br />

Kehl-Lauff Jessica<br />

Kiefer Lies<br />

Kirchberg Eva<br />

Kleiner-Schläpfer Marianne<br />

Klett Kathrin<br />

Koch Clivia<br />

Koch Ursula<br />

Kohl Margrit<br />

Kohlschütter Claudia<br />

Kölbl Kathrin<br />

Kopania Marianne<br />

Krähenbühl Christine<br />

Kronenberg Vera<br />

Krüger Elke<br />

Küffer Messerli Anna-Maria<br />

Kühn-Waller Brigitta<br />

Kunz-Grädel Verena<br />

Ladon Annemarie<br />

Landolf Wild Susanne<br />

Landolt Beatrice<br />

Largiadèr Ursula<br />

Lässer Oberholzer Lore<br />

Lauterburg Katharina<br />

Leemann Dr. Ursula<br />

Lehner Chandra<br />

Leibundgut Renate<br />

Lengwiler-Kasper Brigitte<br />

Leoni-Meier Karin<br />

Leumann-Würsch Helen<br />

Leuthard Doris<br />

Leuthold Rosmarie<br />

Leutwyler Margret<br />

Leuzinger-Naef Susanne<br />

Limacher Käthi<br />

Linder Brigitte<br />

Lippuner-Grünenfelder Martha-Maria<br />

Loehrer Barblina<br />

Lombard-Sarasin Inès A.<br />

Looser Martina<br />

Lovis Gilbert<br />

Lüchinger Eich Denise<br />

Luck-Fasciati Hedi<br />

Luginbühl-Wassmer Ursi<br />

Lüscher Caprez Claudia E.<br />

Lutz-Marti Franziska<br />

Maeder Marsili Irène<br />

Maeglin Esther<br />

Maggioni Natasha<br />

Malagoli Monika<br />

Markwalder Christa<br />

Markwalder Thomas<br />

Marrer Regula<br />

Martin Laurence<br />

Mastaglio Angela<br />

Mathis Margrith<br />

Matter Susanne<br />

Mattle-Andreoli Elena<br />

Mauler Horisberger Anne-Marie<br />

Maury Pasquier Liliane<br />

Meier Chantal<br />

31


Meier-Schatz Lucrezia R.<br />

Mendoza Cecilia<br />

Metzler-Arnold Ruth<br />

Meyer Schweizer Ruth<br />

Michaelis Eva<br />

Michel Barbara<br />

Mikhail Fiby<br />

Mordasini Petra<br />

Morgan Myriam<br />

Mörikofer-Zwez Dr. Stéphanie<br />

Moser-Laubi Vreni<br />

Mosimann-Walther Marlis<br />

Müller Anne-Marie<br />

Müller Barbara<br />

Müller-Blum Antoinette<br />

Müller-Schiess Dr.R.-P.<br />

Mützenberg Verena<br />

Näf Kathrin<br />

Näf-Hofmann Dr.iur. M.<br />

Nef-Juchli Lotte<br />

Niggli Marie-Theres<br />

Nigg-Zimmermann Rita<br />

Nobel-Rüefli Dr. Edith<br />

Oegerli-Kissling Ursula<br />

Ott-Schwarz Frieda<br />

Pajor Eszter<br />

Palla-Kägi Beatrice<br />

Paschoud Marise<br />

Paschoud Francine<br />

Pavlovic-Kohli Elisabeth<br />

Pepin Verena<br />

Perini-Kuhn Verena<br />

Perret Anne-Isabelle<br />

Perret-Panchaud Sylvie<br />

Peter-Hodel Wendy<br />

Petersen-Walt Beatrice<br />

Pfirter Margrit<br />

Philippe Géraldine<br />

Portmann-Gilomen Doris<br />

Pradervand Elly<br />

Probst Marianne<br />

Purtschert Andrea<br />

Putman-Cramer Esther<br />

Quadranti-Stahel Rosmarie<br />

Ramer Blanca<br />

Rapp-Pestalozzi Regula<br />

Rasmussen Brigitta<br />

Ravetta Tamara<br />

Reinhard Diane<br />

Reitze Christa<br />

Reusser Ruth<br />

Rey Eliane<br />

Riklin Kathy<br />

Ringier Dr. Ellen<br />

Risi Rebekka<br />

Rivela-Kyburz Tania<br />

Roesli-Weyer Claudia<br />

Rohner Petra<br />

Rothacher Veronika<br />

Roth-Bernasconi Maria<br />

Rottenberg Liatowitsch Dr. Vera<br />

Rüedi Elisabeth<br />

Rüegg Antoinette<br />

Rüegsegger Ruth<br />

Ruf Barbara<br />

Rufer Giselle<br />

Ruoss Annelies<br />

Ruppen Cathérine<br />

Russi Schurter Doris<br />

Ryser Margret<br />

Ryter Verena<br />

Rytz Aenne<br />

Sager Monika<br />

Sahbane Judith<br />

Salzmann Erika<br />

San Miguel Cécile<br />

Sander Gudrun<br />

Sassenroth Sylvia<br />

Schaer Dora<br />

Schatz-Rehsteiner Marianne<br />

Schenk Cosima<br />

Scherrer Alice<br />

Scherwey Christine<br />

Schibler Frey Christin<br />

Schiess Müller Rita<br />

Schindler-Chuard Madeleine<br />

Schlittler-Stahel Verena<br />

Schlumpf Anina<br />

Schmid Göldi Rita<br />

Schmid-Federer Barbara<br />

Schmid-Frey Elisabeth<br />

Schmidhauser-Hostettler Helena<br />

Schneller-Theuss Lea<br />

Schnyder Süess Anna<br />

Schorer Karin<br />

Schümperli-Grether Rosmarie<br />

Schwitter Elisabeth<br />

Seelhofer-Brunner Annelies<br />

Senn Gabriela<br />

Sgier de Cerf Charlotte<br />

Sieger-Ronner Corinne<br />

Silberschmidt Ursula<br />

Simmen Rosemarie<br />

Smajli Valentina<br />

Sohler-Müller Liselotte<br />

Sonderegger Assunta<br />

Speziali Carla<br />

Splett-Sialm Maria Tresa<br />

Spoerri Micheline<br />

Stadler Marie-Louise<br />

Stalder-Meyer Jacqueline<br />

Stamm-von Känel Verena<br />

Stäuble Jeannette<br />

Stauffer Susanne<br />

Stehrenberger-Ulrich Trudy<br />

Stiffler Sina<br />

Stocker-Kappeler Greti<br />

Stocker-Risch Leni<br />

Stöckli Katharina<br />

Stöckli Rosmarie<br />

Stöcklin-Henzelin Lilianne<br />

Strahm-Waller Sabina<br />

Stroux Irène<br />

Stuber-Zuberbühler Kristin<br />

Stump Doris<br />

Tesan Claudine<br />

Thalmann Regula<br />

Troesch-Schnyder Franziska<br />

Tschanz Marianne<br />

Tschopp-Michel Ursula<br />

Tschumi Eliane<br />

Tschumi Monika<br />

Tüscher Johanna<br />

Uhlmann-Coradi Maja<br />

Uttinger Laurence<br />

von Fellenberg Monika<br />

Van der Elst Rachel<br />

Van der Haegen Astrid<br />

Varini Dr.phil.O.<br />

Verrey Etiennette J.<br />

Villiger Paola<br />

Vögeli Reusser Christine<br />

Vogelsanger Annelle<br />

Völkle Rosemarie S.<br />

Vollbrecht Emma<br />

von der Weid-Colomb Bernadette<br />

von Rotz Rose-Marie<br />

Vonmoos Esther<br />

Waibel Nadja<br />

Walpen Brigitta<br />

Weber Doris<br />

Weber Laurence<br />

Weber Monika<br />

Weibull Sofie-Alexandra<br />

Weiss Margrit<br />

Werhahn Beatrice<br />

Wicky-Filli Seraina<br />

Widmer Gysel Rosmarie<br />

Widmer-Schmid Ursula<br />

Wiedmer-Zingg Lys<br />

Wieland Edith<br />

Wildbolz-Oester Esther<br />

Wildbolz-Oester Jürg<br />

Wildermuth Ruth<br />

Willi Wilma<br />

Winiger Esther<br />

Winiger Jutz Erwina<br />

Wisler Albrecht Annette<br />

Wittwer-Kunz Christine<br />

Witzig Susanne<br />

Wolfer Elisabeth<br />

Wüest Zirfass Nina<br />

Yersin Danielle<br />

Zapfl-Helbling Rosmarie<br />

Zbinden Günter Eva-Maria<br />

Zellweger Gunilla<br />

Z’graggen Heidi<br />

Zingg-Lauper Therese<br />

Zobrist Isabelle<br />

Zogg Mary Ellen<br />

Zogg Eva<br />

Züger Maria<br />

Zürcher Sabin<br />

Zwahlen Eva<br />

Zweifel Regula<br />

Angeschlossene Verbände<br />

Associations affiliées<br />

ARBE Schweiz.<br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

bäuerlich-hauswirtschaftlichen<br />

Beraterinnen,<br />

www.grangeneuve.ch<br />

Association suisse des conseillières<br />

en planning familial<br />

Associazione Dialogare-Incontri,<br />

www.dialogare.ch<br />

AUF Arbeitsgemeinschaft<br />

unabhängiger Frauen,<br />

www.arge-auf.ch<br />

avanti donne Kontaktstelle für<br />

behinderte Frauen und Mädchen,<br />

www.avantidonne.ch<br />

BPW St. Gallen und Appenzell,<br />

www.bpw.ch/club/stgallen<br />

BPW Switzerland,<br />

www.bpw.ch<br />

BSJF Bund Schweiz.<br />

Jüdischer Frauenorganisationen,<br />

www.bsjf-usfj.ch<br />

Büro für den Fortschritt der Frauen,<br />

Baha’i Schweiz,<br />

www.bahai.ch<br />

BVHL Berufsverband der<br />

Haushaltleiterinnen und Haushaltleiter,<br />

www.haushaltleiterin.ch<br />

Centre de liaison des associations<br />

féminines genevoises,<br />

www.clafg.ch<br />

Centre de liaison des associations<br />

féminines neuchâteloises,<br />

www.forumfemmesne.ch<br />

Centre de liaison des associations<br />

féminines vaudoises,<br />

www.clafvd.ch<br />

Cevi Schweiz,<br />

www.cevi.ch<br />

COMPAGNA Section Genève,<br />

www.compagna.ch<br />

COMPAGNA Sektion Zürich,<br />

www.compagna.ch<br />

CVP Frauen Schweiz,<br />

www.cvp-frauen.ch<br />

Entraide des femmes israélites de<br />

Lausanne,<br />

www.bsjf-usfj.ch<br />

Evangelischer Frauenbund Zürich efz,<br />

www.vefz.ch<br />

Bildung und Betreuung,<br />

www.bildung-betreuung.ch<br />

FDP Frauen Kanton Zürich,<br />

www.fdp-frauen-zh.ch<br />

FDP Frauen Schweiz,<br />

www.fdp-frauen.ch<br />

FDP Frauen Stadt Bern,<br />

www.fdp-stadtbern.ch<br />

FDP Frauen Winterthur<br />

federazione associazioni<br />

femminili Ticino,<br />

www.faft.ch<br />

ffe Frauen für Energie,<br />

www.ffe.ch<br />

FORUM elle Schweiz,<br />

www.forumelle.ch<br />

FrauenLandsGemeinde Aargau<br />

www.frauenlandsgemeinde.ch<br />

Frauenlobby Limmattal,<br />

www.frauenlobby.ch<br />

frauenplus Baselland,<br />

www.frauenplus.ch<br />

Frauenverein Wädenswil,<br />

www.waedi.ch/vereine<br />

Frauenzentrale Aargau,<br />

www.frauenzentrale.ch/ag<br />

Frauenzentrale Appenzell AR,<br />

www.frauenzentrale-ar.ch<br />

Frauenzentrale Bern,<br />

www.frauenzentralebern.ch<br />

Frauenzentrale Glarus,<br />

www.frauenzentrale.ch/glarus<br />

Frauenzentrale Graubünden,<br />

www.frauenzentrale.ch<br />

Frauenzentrale Luzern,<br />

www.frauenzentraleluzern.ch<br />

Frauenzentrale Schaffhausen,<br />

www.frauenzentrale-sh.ch<br />

Frauenzentrale Solothurn, ,<br />

www.frauenzentrale-so.ch<br />

Frauenzentrale St. Gallen,<br />

www.frauenzentrale.ch<br />

Frauenzentrale Thurgau,<br />

www.frauenzentrale-tg.ch<br />

Frauenzentrale Winterthur,<br />

www.frauenzentrale-fzw.ch<br />

Frauenzentrale Zug,<br />

www.frauenzentralezug.ch<br />

Gemeinnütziger Frauenverein Zürich,<br />

www.gfz-zh.ch<br />

Israelitischer Frauenverein St.Gallen,<br />

www.bsjf-usfj.ch<br />

Israelitischer Frauenverein Zürich,<br />

www.icz.org/templ.php?id=118<br />

Jüdischer Frauenverein Bern,<br />

www.jgb.ch<br />

Juristinnen Schweiz,<br />

www.lawandwomen.ch<br />

32


Konsumentenforum Schweiz,<br />

www.konsum.ch<br />

Lyceum Club Suisse,<br />

www.lyceumclub.ch<br />

metapuls ag,<br />

www.metapuls.ch<br />

MWS medical women switzerland,<br />

www.medicalwomen.ch<br />

NEFU Netzwerk der Einfrau-<br />

Unternehmerinnen Schweiz,<br />

www.nefu.ch<br />

Neue Helvetische Gesellschaft -<br />

Treffpunkt Schweiz,<br />

www.dialoguesuisse.ch<br />

Pallas Schweiz. Interessengemeinschaft<br />

Selbstverteidigung für Frauen und<br />

Mädchen,<br />

www.pallas.ch<br />

Psychiatrische Klinik Meissenberg AG,<br />

www.meissenberg.ch<br />

SAFFA Bürgschaftsgenossenschaft,<br />

www.saffa.ch<br />

SBK - ASI Schweiz. Berufsverband der<br />

Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner,<br />

www.sbk-asi.ch<br />

Schule und Elternhaus Schweiz,<br />

www.schule-elternhaus.ch<br />

Schweiz. Gärtnerinnenverein<br />

Schweiz. Gesellschaft bildender<br />

Künstlerinnen SGBK - SSFA,<br />

www.sgbk.ch<br />

Schweiz. Modegewerbeverband,<br />

www.smgv-usmm.ch<br />

Schweizer WIZO Föderation,<br />

www.wizo.ch<br />

Schweizerischer Verband der<br />

Akademikerinnen SVA AFS,<br />

www.unifemmes.ch<br />

SGF Sektion Davos-Dorf<br />

SGF Sektion St. Gallen,<br />

www.sgf.ch<br />

Société de Morges<br />

Soroptimist International Club Basel,<br />

www.soroptimist.ch<br />

Soroptimist International de Suisse,<br />

www.soroptimist.ch<br />

SVAMV - FSFM Verband alleinerziehender<br />

Mütter und Väter,<br />

www.svamv-fsfm.ch<br />

SVIN Schweizerische Vereinigung der<br />

Ingenieurinnen,<br />

www.svin.ch<br />

SVP Frauen Kanton Bern,<br />

www.svp-bern.ch<br />

SWONET<br />

Tibetische Frauenorganisation Schweiz,<br />

http://tibetfocus.com/<br />

Verband Frauenunternehmen<br />

www.frauenunternehmen.ch<br />

Verein Ehemaliger der Kantonsschule<br />

Hottingen ZH,<br />

www.vekhz.ch<br />

Verein Frau & Politik,<br />

www.frauundpolitik.ch<br />

Verein Frauen 2020,<br />

www.2020.ch<br />

Verein Ganzheitliche Beratung und<br />

kritische Information zur pränatalen<br />

Diagnostik,<br />

www.praenatal-diagnostik.ch<br />

Verein Modell F<br />

www.modellf.ch<br />

Vereinigung Schweizer Tierärztinnen<br />

VIDUA Organisation für Verwitwete<br />

Schweiz,<br />

www.vidua.org<br />

WEFA Verein Wiedereinstieg für Frauen<br />

in die Arbeitswelt,<br />

www.wefa.ch<br />

Wirtschaftsfrauen Schweiz,<br />

www.wirtschaftsfrauen.ch<br />

wybernet,<br />

www.wybernet.ch<br />

ZFV-Unternehmungen,<br />

www.zfv.ch<br />

Zonta Club Bern Ursa,<br />

www.zonta.ch/bernursa<br />

Zonta International Union Intercity,<br />

www.zonta.org<br />

Zürcher Frauenzentrale,<br />

www.frauenzentrale.ch/zuerich<br />

<strong>alliance</strong> F<br />

Vorstand / Comité<br />

Rosmarie Zapfl-Helbling<br />

Präsidentin / présidente<br />

Kriesbachstrasse 85<br />

8600 Dübendorf<br />

T: +41 (0)44 821 04 18<br />

zapfl@bluewin.ch<br />

Etiennette J. Verrey<br />

Vizepräsidentin / vice-présidente<br />

Schützenrainweg 3<br />

4125 Riehen<br />

T: +41 (0)61 922 16 74<br />

etiennette.verrey@bluewin.ch<br />

Helen Issler<br />

Culmannstrasse 53<br />

8006 Zürich<br />

T: +41 (0)44 363 53 82<br />

helen.issler@bluewin.ch<br />

Clivia Koch<br />

Holzmoosrütistrasse 6a<br />

8820 Wädenswil<br />

T: +41 (0)43 477 85 60<br />

clivia.koch@bluewin.ch<br />

Claudia Kohlschütter<br />

Elfenauweg 23<br />

3006 Bern<br />

T: +41 (0)79 264 87 44<br />

c.kohlschuetter@bluewin.ch<br />

Hedi Luck-Fasciati<br />

hedi.luck@bluewin.ch<br />

Fiby Mikhail<br />

Chemin du Chêne 29<br />

1052 Le-Mont-sur-Lausanne<br />

T: +41 (0)21 652 51 67<br />

fiby.mikhail@gmail.com<br />

Barbara Müller<br />

Stockenstrasse 35<br />

8802 Kilchberg<br />

T: +41 (0)44 784 23 25<br />

barbara_k_mueller@yahoo.com<br />

Petra Rohner<br />

Föhrenweg 16<br />

5606 Dintikon<br />

T: +41 (0)79 334 36 90<br />

petra.rohner@swonet.ch<br />

Monika Tschumi<br />

Waldstätterstr. 20<br />

3014 Bern<br />

T: +41 (0)31 536 01 96<br />

monika.tschumi@gmail.com<br />

Regula Zweifel<br />

Tiergarten 23 B<br />

8802 Kilchberg<br />

T: +41 (0)44 715 52 63<br />

regula.zweifel@gmail.com<br />

Revisorinnen / Vérificatrices<br />

Verena Conte, Zürich<br />

Anna Jaisli, Wollerau<br />

Geschäftsstelle / Secrétariat<br />

<strong>alliance</strong> F<br />

Spitalgasse 24<br />

Postfach<br />

3000 Bern 7<br />

T: +41 (0)31 318 10 60<br />

F: +41 (0)31 318 10 64<br />

office@<strong>alliance</strong>f.ch<br />

www.<strong>alliance</strong>f.ch<br />

PC: 80-9802-7<br />

33


Wir danken unseren Gönnerinnen und<br />

Gönnern für ihre Unterstützung. Dem<br />

Schul- und Sportdepartement der Stadt<br />

Zürich danken wir für die grosszügige<br />

Spende.<br />

Nous remercions les donatrices et les<br />

donateurs pour leur soutien. Nous<br />

tenons également à remercier le<br />

Département de l’enseignement et des<br />

sports de la ville de Zurich.<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

<strong>alliance</strong> F<br />

Spitalgasse 24<br />

Postfach<br />

3000 Bern 7<br />

Fotografie<br />

Sacha Ineichen<br />

Gestaltung<br />

Céline Beyeler / Julie Joliat<br />

übersetzung<br />

Antoinette Müller<br />

Druck<br />

Zentralstelle der Studentenschaft der<br />

Universität Zürich, Druckerei Irchel<br />

Bezug<br />

office@<strong>alliance</strong>f.ch<br />

34

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