Viso 21 03 11 - Hochschule für Architektur, Holz und Bau AHB

Datum: 21.03.2011 

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Medienart: Print 

Medientyp: Fachpresse 

Auflage: 3'438 

Erscheinungsweise: 6x jährlich 

r, Plan« pladleren ele 

, einur 

. hen 

emett 

www.kubotabachmann.com 

Von Taiwan bis Finnland 

Wohnen und arbeiten in Zürich, Paris und London. 

Projektieren in der Schweiz, Taiwan, Slowenien und Finnland. 

Kommunizieren per E-Mail, Telefon und Skype. Das 

junge und unkonventionelle Architektenduo Toshihiro 

Kubota und Yves Bachmann agiert international, nutzt 

dafür das World Wide Web und strotzt vor Ideen. 

A Jung sollen sie sein, noch nicht verdorben von der Routine, 

die gewisse freche Ideen oder Träume von vornherein verbietet. So 

wünscht sich Europan die Teilnehmer für die alle zwei Jahre aus- 

geschriebenen Wettbewerbe, bei denen es jeweils um Stadtent- 

wicklung und neue Wohnformen geht. Daher ist es wohl kein Zufall, 

Medienbeobachtung 

Medienanalyse 

Informationsmanagement 

Sprachdienstleistungen 

511 

dass die Architekten Toshihiro Kubota und Yves Bachmann zusam- 

men mit dem Landschaftsarchitekten Rämy Turquin den Europan- 

Wettbewerb von 2009 in Dietikon gewannen. Voller Ideen und 

Tatendrang, international, je nach Bedarf mit Ingenieuren und Spe- 

zialisten verlinkt, beteiligen sich die drei seit ein paar Jahren immer 

wieder an Wettbewerben, mit beachtlichem Erfolg. Zu ihrem Büro 

gelangt man nicht über eine Treppe oder durch einen Hinterhof, 

man betritt es auch nicht durch eine Tür. Vielmehr setzt man sich 

zu Hause an den PC, tippt www.kubotabachmann.com ein, startet 

Skype und nimmt Kontakt auf. Sind alle Beteiligten zugeschaltet, 

kann das Gespräch losgehen. Die Projekte und die Pläne, die be- 

ARGUS der Presse AG 

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sprochen und diskutiert werden, schaut man sich gemeinsam und 

doch jeder für sich im Internet an. 

Kennengelernt im Atelier Jean Nouvel in Paris 

Auch ihre Zusammenarbeit spielt sich im Internet ab, Pläne, Skizzen, 

Ideen werden per Mail ausgetauscht und allenfalls am Telefon 

diskutiert, denn Toshihiro Kubota ist in Paris zu Hause und Yves 

Bachmann in Zürich. Rämy Turquin, der Landschaftsarchitekt, ist 

ebenfalls wieder in Paris, nachdem er während der Arbeit am 

Europan-Wettbewerb noch in London war. Umso mehr überrascht 

es, dass das Gespräch mit VISO auch für die jungen Planer das 

erste «Konferenzgespräch» ist. 





Kennengelernt haben sich die drei im Atelier Jean Nouvel (AJN) 

in Paris. Toshihiro Kubota arbeitet seit 2000 dort und ist seit 2007 

Design Partner. Yves Bachmann machte in den Jahren 2001 bis Ende 

2003 dort Station, während Rämy Turquin 2005 und 2006 bei Jean 

Nouvel arbeitete. Ihre Zusammenarbeit in der heutigen Form begann 

jedoch erst 2009 mit Europan 10. Erster Wettbewerb, erster Sieg. Ihr 

Vorschlag für das 36,5 Hektaren umfassende Niderfeld in Dietikon 


Medienanalyse 




Links 

Lands( haftsarchitekt RElimy 

Turquin (links) im Gespräch 

mit Yv,es Bachmann. 

Ä gutlaie 

L'architecte-paysagiste lUrny 

Turquin (ä gauche) s'entretient 

avec Y res Bachmann. 

Oben 

Architekt Toshihiro Kubota. 

Au-de,sus 

L'architecte Toshihiro Kubota. 



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überzeugte die Europan-Jury gerade wegen des ungewöhnlichen 

Ansatzes und der Vorgehensweise, die vieles ermöglicht, vieles noch 

offen lässt und doch von einer intensiven Auseinandersetzung mit 

dem Ort und den Anforderungen zeugt. 

Der Zeit einen Schritt voraus sein 





Die urbane Form des Projekts in Dietikon sei bestimmt von den 

aktuellsten Vorstellungen, in welche Richtung sich die Gesellschaft 

entwickeln könnte, erklärt Toshihiro Kubota. Sie liessen sich gerne 

von neuen Tendenzen, Bewegungen inspirieren. Dazu gehöre auch 

kin inngliches Stimmungsbild 

rund um einen der öffentlichen Plätze 

auf dem Niderfeld, die als Entwicklungskristallisationspunkte 

dienen sollen. 


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Ambiance possible autour de Pune 

des places puhliques du Niderfeld qui 

duivent servir de points de cristallisation 

pour le daveloppement du projet. 



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Phase 0: Niderfeld Diatikon. Ausgangslage. Phase I: Offentl Mini Frei räume werden definiert. 

Situation initiale du Niderfeld de Dietikon. Des espnes publies libres sont definis. 

Phase 2: Erste Beuten entstehen gleichzeitig oder in Etappen. Lee premiers Phase 3: Die Neubauten verdichten sich. Bestehendes hat noch Platz. La densitä 

bat iments sont construfis simultanklient oll per ätapes en diffärents points. des nouveaux hat ments augrnente, ceux qui existaient deja out encore de la place. 

Phase 4: Der Park zwischen Arbeits- und Wohngebiet tritt immer klarer hervor. Phase 5: Das Nidei feld ist «überbauts und muss seine Identität festigen. 

Lc perc entre is zone de travail et la Zone residentielle se dessine de plus en plus Le Niderfeld est «t onstruits et doit affirmer son identitä. 

distinctement. 


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Wettbewerbsbeitrag 

zum Port and Cruise 

Service Center: Mit dem 

die Gebäudestruktur überziehenden 

Pflanzenteppich 

wollen die Architekten auf 

die Naturschönheiten der 

Insel aufmerksam machen 

und für deren Schutz 

sensibilisieren. 

Contribution pour 

le concours du Port and 

Cruise Service Center: avec 

le tapis vägätal qui recouvre 

la structure du bätiment, les 

architectes veulent attirer 

l'attention sur les beautäs 

naturelles de l'ile et 

sensibiliser le public 

en faveur de 'mir 

protection. 





die ganze Diskussion um die Nachhaltigkeit. «Wir versuchen geführt: eine Kunstgalerie sowie eine Brücke für Fussgänger und 

diese Bewegungen mitzumachen und noch etwas weiter zu gehen, Velofahrer in Maribor, Slowenien, das Port and Cruise Service Cen- 

einen Schritt voraus zu sein», präzisiert er. Das zukünftige Leben zu ter in Kaohsiung, Taiwan, und das Maritime Culture & Pop Music 

antizipieren, darin sehen die drei eine wichtige Aufgabe der Center ebenfalls in Kaohsiung. Für diesen Beitrag wurde das Team 

Architekten. mit einer «honorable mention» ausgezeichnet, nachdem es in die 

Aus dem Bewusstsein, dass auf dem grossen Gelände des zweite Runde eingeladen worden war. 

Niderfelds ganz unterschiedliche Investoren und Architekten inter- Ging es in Dietikon in erster Linie um Fragen des zukünftigen 

venieren werden, schlagen die Architekten ein Entwicklungsmuster Wohnens, ging es hier um Kultur und Unterhaltung. Das Center liegt 

vor, das von den öffentlichen Räumen und Plätzen ausgeht. Diese zwischen dem Love River und dem Hafen von Kaoshiung, einem der 

bilden jeweils einen Kern mit einem eigenen Charakter, um den sich grössten der Welt. Neben dem Maritime Culture Center mit Ausstel- 

die Quartiere entwickeln werden. Auch bestehende Bauten sollen lungsräumen für die Welt der Meere umfasste das Wettbewerbspro- 

in ihrem Konzept Platz haben, betonen die Planer. Die grosse gramm grosse und kleine Säle für Veranstaltungen, Einrichtungen für 

Herausforderung dabei ist wohl ihr übergeordnetes Ziel, dem Open-Air-Anlässe, ein Zentrum für die Popmusikindustrie mit Räumen 

Ganzen eine neue Identität zu verleihen: «Wenn man ein Bild vom für Produktion und Ausbildung, Ausstellungsräume zum Thema Pop- 

Niderfeld sieht, soll man dies gleich identifizieren können und sagen, musik sowie kommerzielle Flächen. So beschäftigten sich die Archiah 

ja, das ist Dietikon.» tekten mit den Fragen, was ist Pop und wie kann man aussen zeigen, 

was im Innern vor sich geht? Denn sie sind überzeugt, wenn es keine 

Keine Blackbox Kommunikation gibt zwischen innen und aussen, dann funktioniert 

Dieser erste Erfolg hat sie ermutigt weiterzumachen, und so sind es nicht. Man darf keine Blackbox bauen, die nichts von sich preisgibt. 

auf ihrer Homepage bereits vier weitere Wettbewerbsarbeiten auf- Tatsächlich ist ihr Entwurf alles andere als eine Blackbox: «Wir sind 


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Viel Tageslicht 

und geschwungene 

Formen im Innern der 

Ausstellungsräume des 

Pop Music Center. 

Un aclairage 

naturel intense et des 

forme« incurvaes ä 

Pintarieur des salles 

d'exposition du Pop 

Music Center, 

FA 

A.. T".11 

r4-, 

So e 

> THEMA THP\IF rar" lt 

P e sin " g11 

von den Farben und den Songs der Rolling Stones ausgegangen. Jedes ten», erläutert Yves Bachmann sein berufliches Verständnis. 

Dach hat eine andere Farbe, und jede Terrasse ist mit einem Song 

verbunden», erläutert Toshihiro Kubota ihre Idee, mit der sie sich auf 

das Rolling-Stones-Stück a rainbow, she comes in color every- 

where ...» beziehen. 





Auch der Landschaftsarchitekt war hier gefordert und schwärmt: 

«Es gab jede Menge Aussenräume.» Er schlug den Architekten vor, 

einen künstlichen Strand zu schaffen, um dem Ort, wo sonst viel 

Industrie ist, auch tagsüber Attraktivität zu verleihen. Sobald eine 

erste architektonische Idee vorhanden ist, kommt R6my Turquin dazu. 

«Wir entwickeln das Projekt parallel», erklärt er ihre Vorgehensweise. 

«Wir arbeiten im gegenseitigen Respekt vor dem Fachgebiet des 

andern. Trotzdem sagt jeder auch, was er von der Arbeit des andern 

denkt.» Das Projekt illustriert sehr schön, was die beiden Architekten 

an ihrem Beruf fasziniert: «Das Wunderbare an der Architektur ist, 

dass man einerseits Künstler ist, man schafft Dinge, gleichzeitig gibt 

es aber die funktionellen Aspekte und das Management. Dazu kommt 

die Technik. Man ist gefordert, mit den neuesten Techniken zu arbei- 


Medienanalyse 




Bereit für konkrete Umsetzungen 

111\11\111\1Se 4 

Nachdem sie mit einem zweiten Wettbewerb in Kaohsiung, dem Port 

and Cruise Service Center, weniger Glück hatten, haben sie sich in 

eine ganz andere Region begeben. Momentan arbeiten sie an einem 

Wettbewerb für eine Museumserweiterung in Finnland. 

«Diesmal ist es ein Projekt in der Natur. Wir waren ein wenig 

zu lange in Taiwan, wo es zu heiss wurde, so haben wir uns diesmal 

für den kühlen Norden entschieden», kommentieren sie lachend und 

erwähnen, sie hätten dieses «virtuelle» Treffen mit VISO genutzt, um 

vorher noch ein wenig zusammen am Projekt zu arbeiten. Trotzdem 

möchten sie nicht von einem virtuellen Büro sprechen. Das Team ist 

reell, es fehlt einzig ein physischer Büroraum. «Wir sind dabei, eine 

Firma zu gründen», erklärt Yves Bachmann, denn letztlich hoffen sie, 

eines Tages auch bauen zu können. Momentan freuen sie sich auf die 

weiteren Schritte in Dietikon, wo sie sich für die Umsetzung ihrer 

Visionen engagieren werden. 



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Habiter et travailler ä Zurich, Paris et Londres. Faire des 

projets en Suisse, ä Taiwan, en Sloyönie et en Finlande. 

Communiquer par e-mail, par tölöphone et avec Skype. 

Le jeune duo d'architectes Toshihiro Kubota et Yves 

Bachmann döploie son activitö au niveau international, 

utilise ä cet effet le World Wide Web et döborde d'idAes. 

Ils doivent i re jeunes et pas encore «corrompus» par la routine, 

qui ätouffe certaines idäes ou certains röves hardis dans ruf. C'est 

ainsi qu'Europan se repräsente les participants aux concours organisäs 

tous les deux ans et consacräs respectivement au däveloppement urbain 

et aux nouvelles fo-mes d'habitat. C'est la raison pour laquelle ce n'est 

sans doute pas un hasard si les architectes Toshihiro Kubota et Yves 

Bachmann ont remportd le concours Europan de 2009 ä Dietikon avec 

l'architecte-paysagiste Rämy Turquin. Bouillonnants d'idäes, exträme- 

ment actifs, travaillant sur des projets internationaux, collaborant selon 

les besoins avec de; ingänieurs et des späcialistes, tous trois participent 

depuis quelques a inees ä de nombreux concours, et avec un remar- 

quable succAs. On n'entre pas dans leur bureau par un escalier ou par 

une arriäre-cour. Pas mäme en passant une porte. On se met chez soi 

ä l'ordinateur, on entre www.kubotabachmann.com, on met Skype en 

marche et on prend contact. Quand tous les participants sont connec- 

täs, la conversation peut commencer. On examine les projets et les 

plans sur Internet ä la fois ensemble et individuellement. 





De Taiwan ä la Finlande 


Medienanalyse 




In der grossen Hafenlandschaft 

bilden die zylindrischen «Container,' 

des Pop Music Center eine formal und 

farblich aufgelockerte Analogie zu den 

industriellen Containern. Die farbigen 

Dächer sind jeweils mit einem Song 

der Rolling Stones verbunden, 

Dans le vaste panorama du port, 

les «conteneurso cylindriques du Pop 

Music Center forment une analogie 

dätendue, quant aux formes et aux 

couleurs, avec les conteneurs 

industriels. Les toits de diffärentes 

couleurs sont liös dans chaque cas ä 

iine chanson des Rolling Stones. 

THEMA I 

Etre en avance dune bonne longueur sur son temps 

THEME < 63 

Leur propre collab Nation passe ägalement par Internet, les plans, les 

esquisses, les idäes sont echang6s par e-mail et font, au plus, l'objet 

d'entretiens compiämentaires au täläphone, car Toshihiro Kubota vit 

ä Paris et Yves Bachmann ä Zurich. Rämy Turquin, l'architecte-paysa- 

giste, est lui aussi de nouveau ä Paris apräs avoir säjournä ä Londres 

pendant qu'il trav3illait ä la präparation du concours Europan. II n'en 

est que plus surprenant que l'entretien avec VISO soit ägalement la 

premiäre Konversation confärencer, pour ces jeunes planificateurs. 

Les trois collaborateurs ont fait connaissance ä Paris, ä l'atelier 

Jean Nouvel (AJN). Toshihiro Kubota y travaille depuis 2000 et est 

design partner depuis 2007. Yves Bachmann y a accompli une ätape 

de son parcours - de 2001 ä la fin 2003 - et Rämy Turquin a travaillä 

chez Jean Nouvel en 2005 et 2006. Cependant, leur collaboration 

dans sa forme actuelle na debute qu'en 2009 avec l'Europan 10. 

Premier concours, premiere victoire. Leur proposition pour le Niderfeld 

de Dietikon (36,5 hectares) a convaincu le jury Europan precisement 

en raison de ses premisses inhabituelles et de son approche qui 

permet de realiser beaucoup de choses et laisse de nombreuses 

possibilites ouvertes tout en temoignant dune rdexion intense sur 

le Heu et ses exigences. La forme urbaine du projet de Dietikon est 

determinee par les repräsentations les plus actuelles de la direction 

dans laquelle la societe est susceptible de se developper, explique 

Toshihiro Kubota. L'equipe puise volontiers son inspiration dans les 



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nouvelles tendances, les nouveaux courants. Toute la discussion 

autour de la durabilitä fait ägalement partie intägrante de cette 

dämarche. «Nous essayons de participer ä ces mouvements et mäme 

Die Haltestelle als Anknüpfungspunkt 

an den öffentlichen Verkehr 

soll ein zentraler, symbolischer Ort 

im neuen Quartier werden. 

L'arrät en tant que point de 

rattachement aux transports 

publics a vocation devenir un 

Heu central et symbolique pour le 

nouveau quartier. 

daher encore un peu plus loin, de les devancer d'une longueuni, 

präcise-t-il. Anticiper les modes de vie futurs: tous trois voient dans 

cette approche un aspect important du travail de l'architecte. Sachant 

que des investisseurs et des architectes träs diffärents interviendront 

sur le grand terrain du Niderfeld, les architectes proposent un mo- 

dle de däveloppement qui s'articule sur les espaces et les terrains 

publics. Chacun d'entre eux forme un noyau dotä de son propre ca- 

ractäre et autour duquel les quartiers se dävelopperont. Les construc- 

tions existantes doivent elles aussi trouver leur place dans le concept, 

soulignent les planificateurs. Le däfi majeur, ä cet ägard, est peut-ätre 

l'objectif gänäral du projet: donner une nouvelle identitä ä l'ensemble. 

«Si Ion voit une image du Niderfeld, on doit pouvoir l'identifier im- 

mädiatement et dire «Ah oui, c'est 

Pas de boite noire 





Ce premier succäs les a encouragäs ä poursuivre leurs efforts; ainsi, 

quatre autres concours sont dejä mentionnäs sur leur page d'accueil: 


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une galerie d'art ainsi qu'un pont pour pietons et cyclistes ä Maribor est definie, Remy Turquin se joint au projet. «Nous developpons celui- 

(Slovenie), le Port and Cruise Service Center de Kaohsiung (Taiwan) ci parallelement, p-ecise-t-il dans une explication de la maniere dont 

et le Maritime Culture & Pop Music Center, egalement ä Kaohsiung. ils procedent. Not. s travaillons dans le respect de la specialite de 

Pour cette contribution, l'equipe a obtenu une «mention honorable» l'autre. Cependant, chacun dit ce qu'il pense du travail de son parte- 

apres avoir ete invitee ä la deuxieme etape. naire.» Le projet m3ntre tres bien ce qui fascine les deux architectes 

Si, ä Dietikon, des questions lies ä l'habitat futur s'inscrivaient dans leur profession: «Ce qui est merveilleux dans l'architecture, c'est 

au cceur, le theme majeur etait ici la culture et le divertissement. Le que, dune part, on est un artiste - on cree des choses - et que, d'autre 

Center se situe entre la Love River et le port de Kaoshiung, l'un des part, it y a simultandment des aspects fonctionnels et le management. 

plus grands du monde. A cöte du Maritime Culture Center, qui com- A ceci s'ajoute la technique. On est obligd de travailler avec les tech- 

prend des salles d'exposition consacrees ä l'univers de la mer, le niques les plus recentes», explique Yves Bachmann pour preciser son 

programme du concours incluait des salles, petites et grandes, des- approche de sa profession. 

tinees ä des evenements divers, des installations pour spectacles et 

%les de plein air, un centre pour l'industrie de la musique Pop avec Pröts pour des mises en oeuvre concrötes 

des locaux destines ä la production et ä l'enseignement, des sattes Apres avoir eu moins de chance avec un deuxierne concours, celui du 

d'exposition sur la musique pop ainsi que des surfaces commerciales. Port and Cruise Service Center de Kaohsiung, ils se sont tournes vers 

Les architectes se sont donc demande ce qu'est la culture pop et une region tout fait differente. Ils travaillent actuellement ä la 

comment ii tait possible d'indiquer ä l'exterieur ce qui se passe ä preparation d'un concours pour l'agrandissement d'un musee en 

!Interieur. Car ils sont convaincus que, s'il n'y a pas de communication Finlande. 

entre 'Interieur et l'exterieur, le concept ne fonctionne pas. On ne «Cette fois, c'est un projet dans la nature. Nous avons et6 un 

saurait construire de boite noire qui ne dise rien sur elle-meme. De peu trop longtemps ä Taiwan, oü 1 faisait trop chaud; cette fois, nous 

fait, leur projet na rien dune bone noire: «Nous nous sommes inspi- avons opte pour la fraicheur nordique», commentent-ils en riant, et 

res des couleurs et des chansons des Rolling Stones. Chaque toit a ils signalent qu'ils ont profite de cette rencontre «virtuelle» avec VISO 

une couleur differente, et chaque terrasse est lide ä une chanson», pour avancer enc3re un peu ensemble sur le projet. Ils se refusent 

explique Toshihiro Kubota, qui fait reference ä la chanson des Rolling cependant ä park r d'un bureau virtuel. L'equipe est reelle, it ne man- 

Stones «she's a rainbow, she comes in color everywhere...». L'architec- que qu'un bureat materiel. «Nous sommes en train de fonder une 

te-paysagiste a etd lui aussi sollicite et ne cache pas son enthou- societe», indique Yves Bachmann, car ils esperent quand meme pou- 

siasme: «lt y avait tout plein d'espaces exterieurs ä concevoir.» lt a voir construire un jour. Pour le moment, ils se rejouissent en pensant 

propose aux architectes de creer une plage artificielle pour rendre aux prochaines etapes du projet de Dietikon qui leur permettront de 

attrayant, y compris pendant la journee, ce lieu oü de nombreuses s'impliquer pleinement dans la mise en ceuvre de leurs idees. 

industries sont imr lantees. Des qu'une premiere idee architecturale 


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Geboren in lbaraki, Japan 

Diplom Innenarchitektur von Creapöle-ESDI, Paris 

Arbeit als freischaffender Architekt; Gründung Atelier TKA, Paris 

Beginn der Zusammenarbeit mit den Ateliers Jean Nouvel (AJN), Paris 

1. Preis Wettbewerb Pompidou Center Metz (Fr) 

in Zusammenarbeit mit Shigeru Ban 

. Preis Wettbewerb Bahnhof CEVA 5 Genf, in Zusammenarbeit mit AJN 

Wettbewerb Seoul Performing Arts Center, Südkorea, 

1, Stufe Grand Prix, 2. Stufe 2. Preis 

wird Design Partner bei AJN 

Preisträger Europan 10, Dietikon ZH 

Honorable Mention in der 2. Stufe des Wettbewerbs Maritime 

Center and Pop Music Center, Kaohsiung, Taiwan 

Geboren in Zürich 

Architekturdiplom an der Fachhochschule Burgdorf, Bern 

arbeitet für die Ateliers Jean Nouvel (AJN), Paris 

1. Preis Wettbewerb Richemont Headquarters Genf, für AJN 

Beginn Mitarbeit bei Iria Degen Interiors (IDI), Zürich 

Wettbewerb Novartis Renovation Angestellten- und Gästerestaurant, 

Basel, für IDI 

Wettbewerb Renovation Globus Löwenplatz, Zürich, für IDI 

Projektleitung Lagoon Beach Hotel, Cape Town, Südafrika für IDI 

Beitritt zur Geschäftsleitung von IDI 

Preisträger Wettbewerb Europan 10, Dietikon ZH 

Honorable Mention in der 2. Stufe des Wettbewerbs Maritime Center 

and Pop Music Center, Kaohsiung, Taiwan 


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Vita 

Kubota Toshihiro 

1976 Naissance ä lbaraki (Japon) 

2000 Diplome d'architecture intdrieure de Creapöle-ESDI, Paris 

2000 architecte indäpendant; fondation de l'Atelier TKA, Paris 

2000 Ddbut de la collaboration avec les ateliers Jean Nouvel (AJN), Paris 

2003 ler prix du concours Centre Pompidou de Metz (France) 

en collaboration avec Shigeru Ban 

2004 ler prix du concours Gare CEVA 5 Genäve, en collaboration avec AJN 

2005 Grand prix du concours Seoul Performing Arts Center (Corde du Sud) 

ldre dtape grand prix, Urne dtape 2dme prix 

2007 devient design partner chez AJN 

2010 Laurdat Europan 10, Dietikon ZH 

2011 Mention honorable dans la 2äme ätape du concours Maritime 

Yves Bachmann 

1975 

2001 

2001 

2001 

2004 

2004 

2004 

2005 

2006 

2010 


Center and Pop Music Center, Kaohsiung (Taiwan) 

Naissance ä Zurich 

Diplöme d'architecture de la Haute dcole spicialisde de Berthoud, Berne 

travaille pour les ateliers Jean Nouvel (AJN), Paris 

Premier prix du concours Richemont Headquarters, Geneve, pour AJN 

Ddbut de la collaboration chez Ida Degen Interiors (IDO, Zurich 

Concours Rdnovation Novartis, restaurant pour employds et invitds, Bäle, 

pour IDI 


Concours Rdnovation Globus Löwenplatz, Zurich, pour IDI 

Direction du projet Lagoon Beach Hotel, Le Cap (Afrique du Sud) pour IDI 

Devient membre de la direction d'IDI 

Laureat du concours Europan 10, Dietikon ZH 

Mention honorable lors de la deuxiäme dtape du concours Maritime 

Center and Pop Music Center, Kaohsiung (Taiwan) 



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