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Studienprogramm (PDF) - Hochschule für Architektur, Holz und Bau ...

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01<br />

CAS Gebäudeschutz<br />

CAS gegen Gebäudeschutz<br />

Naturgefahren 2013<br />

gegen Naturgefahren<br />

Certificate of Advanced Studies (CAS)<br />

Berner Fachhochschule<br />

Berner <strong>Architektur</strong>, Fachhochschule<br />

<strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

<strong>Architektur</strong>, <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

Weiterbildung


02 Inhalt<br />

03 CAS Gebäudeschutz gegen Naturgefahren<br />

Ziel<br />

Lehrinhalte<br />

Zielpublikum<br />

04 Lehr- <strong>und</strong> Lernformen<br />

Kompetenznachweis<br />

05 <strong>Studienprogramm</strong><br />

11 Informationen<br />

Anmeldung<br />

12 Dozentinnen/Dozenten<br />

Stand Mai 2013 (Änderungen vorbehalten)


03 CAS Gebäudeschutz gegen Naturgefahren<br />

Der Aufbau des CAS Gebäudeschutz gegen Naturgefahren besteht aus fünf Modulen, inklusive einer<br />

individuellen Fallstudie. Die Kontaktlektionen finden immer montags statt:<br />

Kontaktlektionen 118 St<strong>und</strong>en<br />

Selbststudium 134 St<strong>und</strong>en<br />

Fallstudie<br />

48 St<strong>und</strong>en<br />

Kreditpunkte (ECTS) 10<br />

Ziel<br />

Das CAS Gebäudeschutz gegen Naturgefahren befähigt die Teilnehmenden, konzeptionelle <strong>und</strong> technische<br />

Massnahmen <strong>für</strong> den Gebäudeschutz gegen gravitative Naturgefahren zu beurteilen <strong>und</strong> in<br />

die Praxis umzusetzen. Dazu gehören umfassende Kenntnisse der Naturgefahrenprozesse <strong>und</strong> ihrer<br />

Gefährdungsbilder sowie die Beurteilung von Kosten <strong>und</strong> Nutzen bei Gebäudeschutzmassnahmen.<br />

Schwerpunkt bildet die Vermittlung von Wissen über Naturgefahren, Naturgefahrenprozesse, die Dimensionierung<br />

von technischen Schutzmassnahmen sowie die Entwicklung zur Handlungskompetenz in der<br />

Umsetzung von geeigneten Massnahmen.<br />

Lehrinhalte<br />

Zu den effizientesten Strategien bei der Minimierung von Schäden durch Naturrisiken zählt der Gebäudeschutz<br />

am Objekt selbst oder in seiner unmittelbaren Umgebung. Um den Schutz von Gebäuden<br />

gegen gravitative Naturgefahren gewährleisten zu können, vermittelt das CAS Gebäudeschutz gegen<br />

Naturgefahren vier Themenschwerpunkte (Module 1-4), abschliessend wird die praktische Anwendung<br />

einer dieser Themenschwerpunkte im Rahmen einer individuellen Fallstudie vertieft (Modul 5):<br />

- Risikomanagement <strong>und</strong> Raumplanung<br />

- Hochwasser <strong>und</strong> Murgänge<br />

- Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

- Steinschlag <strong>und</strong> Lawinen<br />

- Individuelle Fallstudie<br />

Zielpublikum<br />

<br />

Der Zertifikatskurs richtet sich an <strong>Bau</strong>ingenieure <strong>und</strong> <strong>Bau</strong>ingenieurinnen, die in Projektierungsbüros,<br />

bei <strong>Bau</strong>behörden, Versicherungen <strong>und</strong> Unternehmungen tätig sind, <strong>und</strong> an Kandidaten <strong>und</strong> Kandidatinnen<br />

aus verwandten Berufen (Architekten, Geologinnen, Geografen, Umweltnaturwissenschafterinnen<br />

etc.). Dieser Zertifikatskurs baut auf den Kurs «<strong>Bau</strong>en <strong>und</strong> Naturgefahren» der Vereinigung Kantonaler<br />

Feuerversicherungen (VKF) auf. VKF-Absolventen können direkt im zweiten Modul einsteigen.<br />

Interessierte, die die Zulassungsbedingungen (Abschluss Universität, ETH, FH, Technikerschule HF)<br />

nicht erfüllen, werden auf Anfrage <strong>und</strong> bei Eignung zugelassen.


04 Lehr- <strong>und</strong> Lernformen<br />

- Kontaktstudium: Vorlesungen, Seminare mit Bearbeitung von Fallbeispielen <strong>und</strong> Kurzübungen im<br />

Austausch zwischen Dozierenden <strong>und</strong> Studierenden<br />

- Selbststudium: Vorbereitendes Literaturstudium, Nachbearbeitung <strong>und</strong> Aufarbeitung der Literatur<br />

sowie des Inhalts des Kontaktstudiums, Bearbeitung von Fallbeispielen<br />

- Individuelle Fallstudie: Projektarbeit anhand eines Fallbeispiels mit Einzelbetreuung durch den jeweiligen<br />

Dozierenden<br />

Kompetenznachweis<br />

Jedes der Module 1-4 wird mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen. Die Form des Kompetenznachweises<br />

wird modulweise geregelt <strong>und</strong> am ersten Studientag bekannt gegeben. Zur Erlangung des<br />

CAS muss jedes der Module bestanden werden. Zudem muss im Modul 5 eine individuelle Fallstudie in<br />

schriftlicher Form erstellt <strong>und</strong> vor den Dozierenden <strong>und</strong> Kursteilnehmer/-innen überzeugend präsentiert<br />

werden.<br />

Für die Kontaktlektionen besteht eine Anwesenheitspflicht von mindestens 80 Prozent.


05 Modul 1: Risikomanagement <strong>und</strong> Raumplanung<br />

Kursdaten/-zeit Montag, 09.09. / 23.09. / 07.10. / 14.10.2013, jeweils 9-17 Uhr<br />

Selbststudium 26 St<strong>und</strong>en<br />

ECTS: 2<br />

Dozierende Armin Rist (Leitung), Marion Meier, Walter Maffioletti, Heinz Mutzner, Jean-<br />

Jacques Thormann<br />

<strong>Studienprogramm</strong><br />

Montag, 09.09.13<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Naturgefahren<br />

Begrüssung, Organisatorische Abläufe, Informationen zu den Kompetenznachweisen<br />

Lehrinhalte - Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Leitbild im Umgang mit Naturgefahren: Prozess, Gefahr, Risiko,<br />

Schaden-/Gefahrenpotenzial, Schutzziel/-objekt, Integrales Risikomanagement<br />

- Überblick über Naturgefahren <strong>und</strong> Abgrenzung gravitativer Naturgefahren; Risikoanalyse:<br />

Dispositionskonzept, met./hyd. Daten <strong>und</strong> numerische Modelle zur<br />

Prognose<br />

Im Anschluss Vorinformationen zur Fallstudie (Modul 5), Apéro riche<br />

Montag, 23.09.13<br />

Risikoanalyse <strong>und</strong> Recht<br />

Lehrinhalte - Risikoanalyse: Raumplanerische Gr<strong>und</strong>lagen (Gefahrenhinweiskarte, Ereignis-/<br />

Schutzbautenkataster, Gefahrenkarte)<br />

Rechtliche Aspekte: <strong>Bau</strong>rechtliche Bestimmungen <strong>und</strong> Verfahren bzgl. Naturgefahren;<br />

Normen im Gebäudeschutz; Gebäudeversicherung<br />

Montag, 07.10.13<br />

Risikobewertung <strong>und</strong> Ökonomie<br />

Lehrinhalte - Risikobewertung: Schutzziele, -güter <strong>und</strong> Schutzzielmatrix, Konflikte; Überblick<br />

Massnahmen: Raumplanung, Schutzbauten, Schutzwald, Notfallplanung,<br />

Warnung, Org. Massnahmen, Versicherungen<br />

- Ökonomische Aspekte: Einführung in die Kosten-Nutzen-Analyse bei der Massnahmenplanung<br />

gegen Naturgefahren <strong>und</strong> Praxisbeispiel<br />

Montag, 14.10.13<br />

Exkursion ins Berner Oberland zum Thema Schutzwald<br />

- als natürlichen Schutz vor gravitativen Naturgefahren<br />

- zur Abstimmung des baulichen Objektschutzes auf den Waldzustand


06<br />

Lernziele<br />

Der erfolgreiche Abschluss des Moduls 1 befähigt die Kursteilnehmer/-innen dazu:<br />

- den Umgang mit Naturgefahren bei Projekten in den Kreislauf des integralen Risi<br />

komanagements einzubetten<br />

- das Risiko durch gravitative Naturgefahren <strong>für</strong> <strong>Bau</strong>werke in der Praxis anhand<br />

von Gefahrenkarten <strong>und</strong> anderen raumplanerischen Instrumenten zu analysieren<br />

<strong>und</strong> zu bewerten <strong>und</strong> damit diese Gr<strong>und</strong>lagen im <strong>Bau</strong>wesen umzusetzen<br />

- zu entscheiden, wo Flächen- durch Objektschutzmassnahmen kompensiert<br />

oder ergänzt werden müssen, wenn z.B. Wald seine Schutzfunktion <strong>für</strong> Infrastruktur<br />

nicht ausreichend zu erfüllen vermag<br />

- Beziehungen der Akteure im Umgang mit gravitativen Naturgefahren im konkreten<br />

Fall zu analysieren<br />

- eine konkrete Naturgefahrensituation in die Rechtsbeziehung zwischen Staat,<br />

Akteuren <strong>und</strong> Betroffenen einzuordnen<br />

- die Bedeutung rechtsverbindlicher Planungsgr<strong>und</strong>lagen verschiedener administrativer<br />

Ebenen <strong>für</strong> ein konkretes Schutzobjekt zu synthetisieren<br />

- eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, um ökonomisch effiziente Lösungen<br />

zum Schutz vor gravitativen Naturgefahren konzipieren zu können


07 Modul 2: Hochwasser <strong>und</strong> Murgänge<br />

Kursdaten/-zeit Montag, 21.10. / 04.11. / 02.12.2013, jeweils 9-17 Uhr<br />

Selbststudium 36 St<strong>und</strong>en<br />

ECTS 2<br />

Dozierende Peter Schmocker (Leitung), Massimilliano Schwarz, Corinna Wendeler<br />

<strong>Studienprogramm</strong><br />

Montag, 21.10.13<br />

Murgangprozesse <strong>und</strong> Schutzmassnahmen<br />

Lehrinhalte - Disposition, Auslösung <strong>und</strong> Prozessverständnis von Murgängen<br />

- Rechnerische Ermittlung der Einwirkungsgrössen von Murgängen auf <strong>Bau</strong>werke<br />

- Konzeption, Bemessung <strong>und</strong> Kosten-Nutzen-Analyse <strong>für</strong> bauliche<br />

Schutzmassnahmen gegen Murgänge<br />

Montag, 04.11.13<br />

Hochwasserprozesse <strong>und</strong> Schutzmassnahmen<br />

Lehrinhalte - Disposition, Auslösung <strong>und</strong> Prozessverständnis von Hochwasser<br />

- Rechnerische Ermittlung der Einwirkungsgrössen von Hochwasserereignissen<br />

<strong>und</strong> deren Folgeprozessen auf <strong>Bau</strong>werke<br />

- Konzeption, Bemessung <strong>und</strong> Kosten-Nutzen-Analyse <strong>für</strong> bauliche<br />

Schutzmassnahmen gegen Hochwasser <strong>und</strong> dessen Folgen<br />

Montag, 02.12.13<br />

Exkursion<br />

- mit Praxisbeispielen zum Thema Hochwasser <strong>und</strong> Murgang<br />

- entsprechende bauliche <strong>und</strong> ingenieurbiologische Schutzmassnahmen<br />

Lernziele<br />

Die Kursteilnehmer/-innen sind nach Modul 2 in der Lage:<br />

- die vielfältigen hydrologischen Naturgefahren wie Hochwasser, Sturzfluten,<br />

Erosion, Geschiebe- <strong>und</strong> Wildholztransport sowie Murgänge zu klassifizieren<br />

- einzuschätzen <strong>und</strong> zu begründen, wo, wann <strong>und</strong> in welcher Intensität mit hydrologischen<br />

Naturgefahren zu rechnen ist<br />

- <strong>für</strong> eine konkrete Situation Gefährdungs- <strong>und</strong> Schadensbilder durch hydrologische<br />

Naturgefahren abzuleiten<br />

- auf <strong>Bau</strong>ten einwirkende Kräfte <strong>und</strong> Drücke durch Gr<strong>und</strong>wasseranstieg, fliessendes<br />

Wasser <strong>und</strong> Murgänge rechnerisch zu bestimmen<br />

- Schutzmassnahmen am <strong>und</strong> vor dem Gebäude gegen den Eintritt von Wasser<br />

<strong>und</strong> Murmaterial sowie zur Gewährleistung der Standsicherheit zu entwerfen <strong>und</strong><br />

in der Praxis zu konstruieren <strong>und</strong> zu bemessen


08 Modul 3: Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

Kursdaten/-zeit Montag, 13.01. / 27.01. / 07.04.2014, jeweils 9-17 Uhr<br />

Selbststudium 36 St<strong>und</strong>en<br />

ECTS 2<br />

Dozierende Martin Stolz (Leitung), Thomas Egli, Franziska Nyffenegger, Massimiliano<br />

Schwarz, Maja Stucki<br />

<strong>Studienprogramm</strong><br />

Montag, 13.01.14<br />

Prozesse von Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

Lehrinhalt - Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> variable Disposition, Auslösemechanismen <strong>und</strong> Prozessverständnis<br />

von Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

- Gefährdungs- <strong>und</strong> Schadensbilder sowie Lastfälle <strong>für</strong> <strong>Bau</strong>werke durch Rutschungen<br />

<strong>und</strong> Hangmuren<br />

Montag, 27.01.14<br />

Schutzmassnahmen gegen Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

Lehrinhalt - Ermittlung <strong>und</strong> Berechnung der Einwirkungsgrössen auf Gebäude durch<br />

Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

- Konzeption, Bemessung <strong>und</strong> Kosten-Nutzen-Analyse <strong>für</strong> bauliche<br />

Schutzmassnahmen gegen Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

Montag, 07.04.14<br />

Exkursion<br />

- mit Praxisbeispielen zum Rutschungen <strong>und</strong> Hangmuren<br />

- entsprechende bauliche Objektschutzmassnahmen<br />

Lernziele<br />

Nach Absolvieren des Moduls 3 haben die Kursteilnehmer/-innen die Fähigkeiten:<br />

- Rutschprozesse nach Kriterien wie Material, Auslösung, Bewegungsmechanismus<br />

<strong>und</strong> -geschwindigkeit zu unterscheiden <strong>und</strong> die verschiedenen Arten an<br />

hand morphologischer Merkmale in der Praxis zu erkennen<br />

- das Potenzial rutschungsbedingter Gefahren <strong>für</strong> <strong>Bau</strong>werke abzuschätzen <strong>und</strong><br />

abzuklären<br />

- Gefährdungsbilder an <strong>Bau</strong>werken nach direkten <strong>und</strong> indirekten Einwirkungen<br />

durch Rutschprozesse zu differenzieren<br />

- die Einwirkungen aus Erd- <strong>und</strong> Geschwindigkeitsdrücken auf die zu schützende<br />

Infrastruktur zu bestimmen<br />

- vorbeugende Schutzmassnahmen gegen Hangrutschungen vor dem <strong>Bau</strong>werk<br />

(z.B. Schutzmauer) <strong>und</strong> am <strong>Bau</strong>werk (z.B. Tragwerksverstärkung) bedarfsgerecht<br />

zu entwerfen<br />

- Instandsetzungsmassnahmen nach einem Schadensereignis an einem Gebäude<br />

infolge einer Rutschung situationsbezogen einzusetzen


09 Modul 4: Steinschlag <strong>und</strong> Lawinen<br />

Kursdaten/-zeit Montag, 24.02. / 10.03. / 21.04.2014, jeweils 9-17 Uhr<br />

Selbststudium 36 St<strong>und</strong>en<br />

ECTS 2<br />

Dozierende Katharina Schwarz-Platzer (Leitung), Werner Gerber, Stefan Margreth<br />

<strong>Studienprogramm</strong><br />

Montag, 24.02.14<br />

Lawinenprozesse <strong>und</strong> Schutzmassnahmen<br />

Lehrinhalte - Disposition, Auslösung <strong>und</strong> Prozessverständnis von Lawinen- <strong>und</strong> Schneedruck<br />

- Objektschutzmassnahmen gegen Lawinen<br />

- Abschirmungsmassnahmen gegen Lawinen <strong>und</strong> Schneedruck<br />

Montag, 10.03.14<br />

Steinschlagprozesse <strong>und</strong> Schutzmassnahmen<br />

Lehrinhalte - Disposition, Auslösemechanismen <strong>und</strong> Prozessverständnis von Steinschlag<br />

- Ermittlung <strong>und</strong> Berechnung der Einwirkungsgrössen auf Gebäude durch Stein<br />

schlag<br />

- Konzeption, Bemessung <strong>und</strong> Kosten-Nutzen-Analyse <strong>für</strong> bauliche<br />

Schutzmassnahmen gegen Steinschlag<br />

Montag, 31.03.14<br />

Abgabefrist: Themenvorschlag <strong>für</strong> Fallstudie (Modul 5)<br />

Montag, 21.04.14<br />

Exkursion<br />

- mit Praxisbeispielen zum Thema Steinschlag <strong>und</strong> Lawinen<br />

- entsprechende bauliche Objektschutzmassnahmen<br />

Lernziele<br />

In Modul 4 lernen die Kursteilnehmer/-innen:<br />

- Schneelast, Schneekriechen/-gleiten, Fliess- <strong>und</strong> Staublawinen sowie Stein-/<br />

Blockschlag, Felssturz <strong>und</strong> Bergsturz zu unterscheiden<br />

- Gefahrendisposition, Prozesse, Auslösemechanismen von Lawinen <strong>und</strong> Steinschlag<br />

<strong>und</strong> die daraus resultierenden Gefahren <strong>für</strong> Infrastrukturen im konkreten Fall<br />

abzuschätzen<br />

- Lawinendrücke von Fliesslawinen <strong>und</strong> Staublawineneinwirkungen auf Gebäude,<br />

sowie Bruchkräfte <strong>und</strong> Energien von Steinschlag auf <strong>Bau</strong>werke zu ermitteln<br />

- Schutzbauwerke gegen Lawinen <strong>und</strong> Steinschlag vor dem Gebäude (z.B. Schutzdämme)<br />

<strong>und</strong> Schutzmassnahmen am Gebäude (z.B. Ebenhöchbauweise oder Ver<br />

stärkung der Gebäudehülle) zu planen <strong>und</strong> zu dimensionieren<br />

- in welchen Situationen <strong>Bau</strong>werke vor den z.T. gemeinsam auftretenden Naturgefahren<br />

Steinschlag <strong>und</strong> Lawinen mit denselben Massnahmen geschützt werden<br />

können


10 Modul 5: Individuelle Fallstudie<br />

Kursdaten Montag, 31.03. / 14.04. / 15.04. / 19.05. / 02.06. / 16.06.2014<br />

Fallstudie: 48 St<strong>und</strong>en<br />

ECTS: 2<br />

Dozierende Martin Stolz (Leitung), Armin Rist, die in den einzelnen Modulen mitwirkenden<br />

Dozierenden/Experten, je nach Ausrichtung der Fallstudie<br />

<strong>Studienprogramm</strong><br />

Montag, 31.03.14<br />

Abgabefrist: Themenvorschlag <strong>für</strong> Fallstudie (Modul 5)<br />

Montag, 14.04.14<br />

Rückmeldung zu Themenvorschlägen<br />

Genehmingung des Themas mit allfälligen Anpassungen<br />

Dienstag, 15.04.14<br />

Beginn der Ausarbeitung der Fallstudie<br />

Individuelle Betreuung nach Bedarf jedes/r Kursteilnehmers/-in durch jeweilige/n Dozierende/n des entsprechenden<br />

Moduls/Themas inkl. Zwischen- <strong>und</strong> Schlussbesprechung (Termine jeweils individuell mit<br />

Betreuer/-in zu vereinbaren)<br />

Montag, 19.05.14<br />

Abgabe schriftliche Arbeit<br />

Frist <strong>für</strong> Abgabe der schriftlichen Version der bearbeiteten Fallstudie in elektronischer <strong>und</strong> gedruckter<br />

Form, je ein Exemplar an den/die Betreuer/-in <strong>und</strong> den CAS-Leiter Martin Stolz<br />

Montag, 02.06.14<br />

Feedback<br />

Alle Kursteilnehmer/-innen erhalten eine individuelle Rückmeldung zur schriftichen Arbeit<br />

Montag, 16.06.14<br />

Präsentation<br />

Die Kursteilnehmer/-innen präsentieren die Fallstudien vor Dozierenden <strong>und</strong> anderen Kursteilnehmer/<br />

-innen mit anschliessender Diskussion<br />

Lernziele<br />

Modul 5 dient dazu, dass jede/r Kursteilnehmer/-in:<br />

- ein in Absprache mit den Dozierenden gewähltes Thema aus der eigenen Praxis<br />

<strong>und</strong> Erfahrung erarbeitet, um das zuvor Erlernte im Gesamtkontext einer konkreten<br />

Fallstudie anzuwenden<br />

- die bearbeitete Fallstudie in schriftlicher Form dokumentiert <strong>und</strong> vor einem Fachpublikum<br />

präsentiert, was <strong>für</strong> die Berufspraxis von grosser Bedeutung ist


11 Informationen<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei der:<br />

Berner Fachhochschule<br />

<strong>Architektur</strong>, <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

Sekretariat Weiterbildung<br />

Pestalozzistrasse 20<br />

Postfach 1058<br />

CH-3401 Burgdorf<br />

Telefon +41 34 426 41 04<br />

Fax +41 34 426 43 94<br />

E-Mail wb_bu.ahb@bfh.ch<br />

Detailinformationen <strong>und</strong> Anmeldemöglichkeiten finden Sie ebenfalls auf unserer Homepage:<br />

www.ahb.bfh.ch (Rubrik Weiterbildung)<br />

Beratung<br />

Beratung durch den Studiengangsleiter Martin Stolz, martin.stolz@bfh.ch, Tel.: +41 34 426 42 66<br />

oder Armin Rist, armin.rist@bfh.ch, Tel. +41 43 426 43 02<br />

Studiengebühr<br />

CHF 5200.– inkl. Kursunterlagen<br />

CHF 1200.– pro Modul (1-4), CHF 600.– Modul 5<br />

Anmeldung<br />

Einzelne Weiterbildungsangebote sind sehr gut besucht, darum empfehlen wir Ihnen eine frühzeitige<br />

Anmeldung. Wir berücksichtigen die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eintreffens.<br />

Anmeldetermin: bis 15. August 2013<br />

Bestätigung<br />

Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung. Sollten Kurse bereits ausgebucht sein,<br />

nehmen wir mit Ihnen Kontakt auf.<br />

Kursdurchführung oder -absage<br />

Spätestens eine Woche nach dem Anmeldetermin erhalten Sie die Kurseinladung <strong>und</strong> die Rechnung.<br />

Sollte der Kurs nicht durchgeführt werden können, informieren wir Sie sofort nach unserem Entscheid.<br />

Abmeldungen CAS<br />

Bis einen Monat vor Kursbeginn ist die Abmeldung kostenlos. Bei einer Abmeldung im Zeitraum zwischen<br />

28 <strong>und</strong> 7 Tagen vor Kursbeginn werden 20 % der Teilnahmegebühr verrechnet. Bei einer späteren<br />

Abmeldung bzw. bei Nichterscheinen wird die volle Gebühr verrechnet. Sie können eine Ersatzperson<br />

anmelden, die die Aufnahmebedingungen erfüllt.


12<br />

Dozentinnen / Dozenten<br />

Thomas Egli, Dr. Ing. ETH, Dipl. Kulturing. ETH, Geschäftsführer Egli Engineering AG<br />

Werner Gerber, Dipl. <strong>Bau</strong>ing. HTL, Eidg. Forschungsanstalt <strong>für</strong> Wald, Schnee <strong>und</strong> Landschaft<br />

WSL<br />

Walter Maffioletti, Rechstanwalt, lic. Iur., Anwaltskanzlei Poledna Boss Kurer AG<br />

Stefan Margreth, Dipl. <strong>Bau</strong>ing. ETH, WSL-Institut <strong>für</strong> Schnee- <strong>und</strong> Lawinenforschung SLF<br />

Marion Meier, MSc Geographie, Projektleiterin Naturgefahren, <strong>Bau</strong>- <strong>und</strong> Raumentwicklungsdepartement<br />

Obwalden<br />

Heinz Mutzner, Dipl. Ing. ETH, Dozent an der Berner Fachhochschule <strong>Architektur</strong>, <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

(BFH-AHB), Geschäftsführer SIREA<br />

Franziska Nyffenegger, Geologin CHGEOL, Wissenschaftliche Mitarbeiterin BFH-AHB<br />

Katharina Schwarz-Platzer, Dr. nat. techn., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Kompetenzzentrum<br />

Naturereignisse <strong>und</strong> Geotechnik, BFH-AHB<br />

Armin Rist, Dr. sc. nat., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Kompetenzzentrum Naturereignisse <strong>und</strong><br />

Geotechnik, BFH-AHB<br />

Peter Schmocker, Dipl. Ing. ETH, Prof. <strong>für</strong> Hydraulik <strong>und</strong> Wasser BFH-AHB<br />

Massimiliano Schwarz, Dipl. Forsting. (Univ.), Dr. sc.nat. ETH, Wissenschaftlicher Mitarbeiter,<br />

Fachgruppe Gebirgswald <strong>und</strong> Naturgefahren an der Berner Fachhochschule <strong>für</strong> Agrar-, Forst<strong>und</strong><br />

Lebensmittelwissenschaften (BFH-HAFL)<br />

Martin Stolz, Dipl. Ing. ETH, Kompetenzzentrum Naturereignisse <strong>und</strong> Geotechnik, Prof. BFH-<br />

AHB, Studiengangsleiter CAS Gebäudeschutz gegen Naturgefahren<br />

Maja Stucki, Dipl. Geologin, Projektmitarbeiterin Egli Engineering AG<br />

Jean-Jacques Thormann, Dipl. Forsting. ETH, Dozent Forstwirtschaft, Fachgruppe Gebirgswald<br />

<strong>und</strong> Naturgefahren, BFH-HAFL<br />

Corinna Wendeler, Dr. Dipl. Ing., Leiterin Technisches Departement Geohazard Solutions,<br />

Geobrugg AG


01 Berner Fachhochschule<br />

<strong>Architektur</strong>, <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

Sekretariat Weiterbildung<br />

Pestalozzistrasse 20<br />

Postfach 1058<br />

CH-3401 Burgdorf<br />

Telefon +41 34 426 41 04<br />

Fax +41 34 426 43 94<br />

E-Mail wb_bu.ahb@bfh.ch<br />

Das Bildungsangebot der Berner Fachhochschule <strong>Architektur</strong>, <strong>Holz</strong> <strong>und</strong> <strong>Bau</strong><br />

Bachelor<br />

• of Arts in <strong>Architektur</strong><br />

• of Science in <strong>Bau</strong>ingenieurwesen<br />

• of Science in <strong>Holz</strong>technik<br />

Master<br />

• of Arts in <strong>Architektur</strong> (Kooperation mit der Fachhochschule Westschweiz)<br />

• of Engineering in <strong>Holz</strong>technik (Kooperation mit der <strong>Hochschule</strong> Rosenheim [D])<br />

• of Science in Engineering (Kooperation der Fachhochschulen der Schweiz)<br />

Master of Advanced Studies<br />

• MAS Denkmalpflege <strong>und</strong> Umnutzung<br />

• MAS <strong>Holz</strong>bau<br />

• MAS in nachhaltigem <strong>Bau</strong>en<br />

Diplomas of Advanced Studies (DAS)<br />

Certificates of Advanced Studies (CAS)<br />

Das Bildungsangebot der angegliederten Technikerschulen HF <strong>Holz</strong> Biel<br />

Höhere Fachschule<br />

• Dipl. Techniker /-in HF Fachrichtung <strong>Holz</strong>bau<br />

• Dipl. Techniker /-in HF Fachrichtung <strong>Holz</strong>technik<br />

• Dipl. Techniker /-in HF Fachrichtung <strong>Holz</strong>industrie<br />

• Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung<br />

Berufsprüfungen <strong>und</strong> höhere Fachprüfungen<br />

• <strong>Holz</strong>bau-Vorarbeiter /-in mit Diplom<br />

• <strong>Holz</strong>bau-Vorarbeiter /-in plus, <strong>Holz</strong>bau-Polier /-in mit eidg. Fachausweis<br />

• <strong>Holz</strong>bau-Meister/-in mit eidg. Diplom<br />

• <strong>Holz</strong>fachleute mit eidg. Fachausweis<br />

Das Leistungsangebot von Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

• Anwendungsorientierte Forschung <strong>und</strong> Entwicklung in allen Fachbereichen<br />

• Dienstleistungen <strong>für</strong> Dritte<br />

• Akkreditierte Prüfungen: Alle Labors sind nach ISO/ IEC 17025 durch die SAS<br />

(Schweizerische Akkreditierungsstelle) akkreditiert. Die Prüfungen sind international anerkannt.<br />

• Wissens- <strong>und</strong> Technologietransfer (WTT)<br />

www.ahb.bfh.ch

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