Studienführer (PDF) - Hochschule für Architektur, Holz und Bau AHB

Bachelor of Arts in Architektur
Ob Büroturm, Sporthalle oder Einfamilienhaus
– das Architekturstudium befasst
sich mit Planung, Entwurf und Ausführung
im Hochbau. Dabei stehen die technischkonstruktiven,
gestalterischen und ökonomischen
Anforderungen im Mittelpunkt.
‣ Architektur, Holz und Bau

Inhalt
2 Architektur
2 Berufsbild
2 Studienziel und Kompetenzen
3 Zulassung
4 Studienablauf
4 Vollzeitstudium
4 Module
4 ECTS
5 Mentoring
5 Freiwilliges Praxisjahr
6 Modulplan Vollzeitstudium
8 Teilzeitstudium
9 Modulgruppe
9 Technik und Konstruktion
10 Management und Immobilien
11 Gestaltung und Modellierung
12 Rund ums Studium
12 Studieren im Ausland
12 Infrastruktur
12 Unterkunft und Verpflegung
13 Sport und Kultur
14 Nach dem Bachelorstudium
15 Organisatorisches
15 Studienbeginn
15 Dauer
15 Semestergebühren
15 Anmeldung
15 Beratung und Informationsanlässe
15 Studiengangsleitung
16 Die Ausbildungsdisziplinen der Holz- und Bauwirtschaft
gebündelt unter einem Dach

Architektur: Nachhaltig und Innovativ
2
Wir fördern gezielt individuelle Begabungen und Neigun gen.
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen in verschiedenen
Modulen auszubauen. Profitieren Sie von der Inter disziplinarität
des Studiums durch internationale Austausch programme
und der Durchführung gemeinsamer Module mit
den Abteilungen Bachelor Bauingenieurwesen und Holztechnik.
Berufsbild
Der Beruf der Architektin oder des Architekten ändert sich stetig. Umfassende
Verantwortung einerseits und zunehmende Arbeitsteilung im
Architekturbereich anderseits werden die Zukunft prägen. Genauso
wie es Architektinnen und Architekten gibt, die sich ausschliesslich mit
gestalterischen Themen wie Raum, Form, Farbe, Material auseinandersetzen,
konzentrieren sich andere auf
die technische Umsetzung von Bauaufgaben.
Sie setzen räumliche Konzeptionen
konstruktiv um und suchen nach
Lösungen, um räumliche Wirkungen
und Nutzungskonzepte funktional,
nachhaltig und ästhetisch zu verwirklichen.
Wiederum andere werden sich
auf die Prozesse konzentrieren, die
Umfassende Verantwortung
einerseits und zunehmende
Arbeitsteilung im Architekturbereich
anderseits werden die
Zukunft prägen.
zum Planen und Realisieren von Bauten, vor allem aber für deren spätere
Nutzung, notwendig sind. Ihre Kernkompetenzen liegen im Planen,
Führen und Organisieren.
Kompetenzen und Studienziel
Der Bachelorabschluss an unserer Hochschule verfolgt zwei Ziele:
Einerseits bereitet er auf ein Masterstudium vor, das zu einem international
anerkannten Abschluss als Architektin oder Architekt führt,
anderseits ermöglicht er den direkten Berufseinstieg in die Planungs-,
Bau- und Immobilienwirtschaft.
Architektinnen und Architekten arbeiten in vielen verschiedenen Organisationen
wie Architekturbüros, Immobilienfirmen, Bauunternehmen,
Behörden, Banken usw. Die Anforderungen sind höchst unterschiedlich.

Allen gemeinsam ist aber, dass sie ein grundlegendes Verständnis für
Architektur voraussetzen und ebenso für die Prozesse, mit denen diese
entwickelt und umgesetzt werden. Unsere Absolventinnen und Absolventen
sind fähig, in einem Planungsteam qualifizierte Teilleistungen
zu erbringen. In den letzten Semestern des Bachelorstudiums erhalten
sie die Chance, individuelle Schwerpunkte zu setzen und diejenigen
Fähigkeiten zu entwickeln, die ihren Berufswünschen und ihren persönlichen
Neigungen am besten gerecht werden. Es stehen Module der
Themengebiete Gestalten und Modellierung, Management und Immobilien
sowie Technik und Konstruktion zur Wahl. Unabhängig davon,
auf welche Aspekte des Berufs sich jemand konzentriert, verbindend
bleiben zwei Dinge: erstens ein Entwurfsprozess, der von einer umfassenden
Analyse über die kreative Suche nach Lösungsmöglichkeiten zu
einer Synthese führt, und zweitens die integrale Auseinandersetzung
mit der ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Umwelt.
Zulassung
––
Abgeschlossene Berufsausbildung in der Bauwirtschaft mit eidgenössischer
Berufsmaturität
––
Gymnasiale Maturität und Praktikum oder eine abgeschlossene
Berufsausbildung ausserhalb der Bauwirtschaft mit Berufsmaturität
und Praktikum
––
Ausbildung an einer höheren Fachschule im Bereich Bauwirtschaft
––
Bei gleichwertiger in- oder ausländischer Ausbildung entscheidet die
Studienleitung, in einem persönlichen Gespräch über die Zulassung
Der Bachelorstudiengang
Architektur ist
auf die Bedürfnisse
der Berufspraxis
aus gerichtet. Dabei
orientiert sich die
Lehre an anerkannten
wissenschaftlichen
Erkenntnissen
und Methoden.
Für Maturandinnen
und Maturanden
bietet die Berner
Fachhochschule die
«Passerelle», ein
Vorbereitungsprogramm
für ein technisch
ausgerichtetes
Fachhochschulstudium,
an. Weitere
Informationen unter
passerelle.bfh.ch
3

Studienablauf: Der Weg ist das Ziel
4
Vollzeitstudium
Ein Vollzeitstudium dauert mindestens sechs Semester, ein Semester
16 Wochen. Summer Schools mit Intensivkursen von drei Wochen Dauer
im In- und Ausland ergänzen das Programm.
Die ersten beiden Semester werden von allen Studierenden gemeinsam
besucht und dienen als Grundlagenstudium. Danach besteht die
Möglichkeit Schwerpunkte im Studium zu setzen. Dadurch bietet das
Bachelorstudium eine grosse Bandbreite an Entfaltungsmöglichkeiten.
Ob eine Schwerpunktbildung oder eine breit angelegten Studiums für
Studierende das Beste ist, hängt von den individuellen Neigungen und
Begabungen und vom gewünschten späteren Berufsweg ab. Wer vorhat,
nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium zu belegen für den
kann ein breit gefächertes Studium geeigneter sein. Für alle, die nach
dem Bachelorabschluss den Berufseinstieg planen, kann eine Schwerpunktbildung
im Studium Vorteile bringen.
Module
Das Bachelorstudium Architektur ist modular aufgebaut, um so die
Studienleistungen und die Diplome vergleichbar zu machen. Es wird
unterschieden zwischen Pflicht- und Wahlmodulen mit Dozierendenteams,
die aus unterschiedlichen Bereichen kommen.
ECTS
Um die Studienleistungen international vergleichen zu können, wird
das Leistungspunktesystem European Credit Transfer System (ECTS)
verwendet. Das Studium umfasst 180 Credits. 30 Stunden ergeben
einen Credit.
!
Schwerpunktbildung
oder
breites architektonisches
Allgemeinwissen.

5
Siblinger Turm, ein Projekt von einem Holzbauingenieur und zwei Absolventen
des Bachelorstudiengangs Architektur, das 2014 realisiert
wird.
Projekte aus den Modulen Materialtechnologie
und Tragwerksentwurf
(Intermediate).
Mentoring
Wir lassen Sie nicht allein. Jedem Studierenden steht ein Mentor, eine
Mentorin zur Seite, der oder die in allen Fragen des Studiums Ansprechperson
ist und beim Berufseinstieg unterstützt.
Freiwilliges Praxisjahr
Ein freiwillige Praxisjahr führt nicht nur zu einer besseren Qualifikation,
sondern ermöglicht auch eine gezielte Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Modulplan Vollzeitstudium
1. Studienjahr 2. Studienjahr
6
Designprozesse 2D / 3D**
6 Credits
Design*
6 Credits
Zeichnen*
6 Credits
Management und Immobilien**
6 Credits
Atmosphäre*
6 Credits
Projektführung I*
6 Credits
Planungs- und Bauprozesse I*
6 Credits
Technik und Konstruktion**
6 Credits
Projektentwicklung und Immobilienökonomie I*
6 Credits
Materialtechnologie*
6 Credits
Tragwerksentwurf*
6 Credits
Architekturtheorie**
6 Credits
Fachgrundlagen**
6 Credits
Energie*
6 Credits
Architekturtheorie**
6 Credits
Fachgrundlagen**
6 Credits
Summer School
2 Credits
Freifächer
2 Credits
Projekte**
24 Credits
Summer School
2 Credits
Freifächer
2 Credits
Projekte**
24 Credits
Freiwilliges Praxisjahr optional
30 Credits
Gestaltung
Management
Architekturtheorie
Technik
Fachgrundlagen

3. Studienjahr
Fabrikation*
6 Credits
7
Designprozesse und Modellierung / Inszenierung*
6 Credits
Mediale Räume*
6 Credits
Projektführung*
6 Credits
Planungs- und Bauprozesse*
6 Credits
Gebietsentwicklung*
6 Credits
Gebäudetechnik*
6 Credits
Transformation*
6 Credits
Hüllen*
6 Credits
Architekturtheorie**
6 Credits
Fachgrundlagen**
6 Credits
Projekte**
12 Credits
Vorbereitung Thesis**
6 Credits
Thesis**
12 Credits
Insgesamt müssen 180 Credits erbracht werden.
Wir sind bestrebt, unser Studienangebot laufend
den Bedürfnissen des Marktes anzupassen.
Deshalb kann es vorkommen, dass während des
Studiums Änderungen im Modulplan vorgenommen
werden.
* Wahlpflichtmodul
** Pflichtmodul

Dieses Teilzeitstudium ermöglicht
eine enge Vernetzung
zwischen Studieninhalten und
praktischer Umsetzung.
8 Teilzeitstudium
Das berufsbegleitende Teilzeitstudium in 8 Semestern richtet sich an
Studierende, die neben dem anspruchsvollen Studium einer beruflichen
Tätigkeit (40 – 60 %) in einem Architektur- oder Planungsbüro
nachgehen wollen. Die berufliche Tätigkeit kann in Kombination mit
der Abgabe von qualifizierten Arbeitsnachweisen
teilweise angerechnet werden.
Bei diesem Teilzeitmodell muss
das 1. Semester und die Abschlussarbeit
als Vollzeitstudium absolviert werden,
da das im 1. Semester vermittelte Wissen
Voraussetzung für das Frühlingssemesters
ist. In den übrigen Semestern
ist mit einer Präsenzzeit von zweieinhalb Tagen zu rechnen. Jedes
Modul ist einem Wochentag zugeordnet, den Sie fest einplanen können.
Einzelne Lehrveranstaltungen können von der Wochenstruktur abweichen.
Neben dem Teilzeitstudium in 8 Semestern ist auch ein Teilzeitstudium
in 10 oder maximal 12 Semestern möglich. Aufgrund des modularen
Aufbaus ist es denkbar, nicht nur nach individuellen Vorlieben, sondern
auch nach dem persönlichen Zeitmanagement das Studium zusammen
zu stellen. Die individuelle Steuerung der Intensität des Semesters
führt zu einer hohen Flexibilität in Bezug auf die private oder berufliche
Situation.
Die Flexibilisierung des Studiums durch ein Teilzeitstudium unterstützt
die Karriereplanung angehender Studierender und die Personalplanung
auf Arbeitgeberseite.

Modulgruppe:
Technik und Konstruktion
Ein besonderes Augenmerk liegt auf konstruktive Typologien und Methoden,
auf Baustoff und Materialtechnologie, auf Produktion, Fertigung,
Transport und Montage von Bauteilen und Bausystemen. Baustruktur
und Baukonstruktion, Tragsystem und Materialität sollen eine architektonisch-räumliche
Konzeption zum Ausdruck bringen. Umgekehrt finden
Raumformen und Bilderwelten in der bautechnischen Ausformulierung
ihre Abbildung und Präzisierung.
9
Zielsetzung
Architektonische Entwürfe können nur mit fundierten konstruktiv-technischem
Wissen, kombiniert mit gestalterischen Fähigkeiten, in ein
reales Bauwerk umgesetzt werden. Unter
dem Einsatz von unterschiedlichen
methodischen Instrumenten, Werkzeugen
und Medien in der Konstruktionsund
Projektentwicklung entwickeln Sie
eine bewusste Haltung zu Fragen der
Material- und Energieressourcen sowie ihrem Verbrauch und Unterhalt
im Sinne der Nachhaltigkeit. Des Weiteren verstehen Sie die Planung,
Projektierung und die bauliche Umsetzung als interdisziplinären Prozess.
Die Modulgruppe Technik setzt
Schwerpunkte in Konstruktion,
Material und Technik.
Berufsperspektiven
Die künftige Tätigkeit der Vertiefungsrichtung Technik erstreckt sich in
erster Linie auf Berufsfelder, bei denen in Planungs- und Ausführungsprozessen
erhöhte technisch-konstruktive Kompetenzen gefragt sind.
Daraus ergeben sich folgende spezifische Einsatzmöglichkeiten
––
Tätigkeit in Planungs- und Projektierungsbüros aller Architekturbereiche
––
Konstruktive und technische Bauberatung, Sachbearbeitung, Projektleitung
in Planung und Ausführung im Immobilien- und Verwaltungssektor
––
Tätigkeit in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen bauindustrieller
Unternehmungen
Die Spezifische Auf -
ga benfelder beziehen
sich auf folgende
Tätigkeiten: Konstruktiver
Entwurf
und Detailplanung
in den Phasen Vorstudien,
Projektierung,
Ausschreibung
und Ausführungsplanung.
Es werden
die grundsätzlichen
Prinzipien der konstruktiven
Fügung,
kombiniert mit spezifischen
Kenntnissen
der wichtigsten Bautechnischen
Aspekte
vermittelt.

Modulgruppe:
Management und Immobilien
10 Bauvorhaben können nur dann erfolgreich verwirklicht werden, wenn
alle Beteiligten (Eigentümer, Behörden, Planerinnen, Spezialisten,
Nut zerinnen usw.) in einen sorgfältig geplanten und geführten Prozess
eingebunden werden. In der heutigen Zeit werden diese Abläufe immer
komplexer, weil die Anforderungen der Nutzer und der Öffentlichkeit
zunehmen. Gleichzeitig wird auch die Material, Planungs- und Bautechnik
immer vielfältiger und anspruchsvoller. Vor allem geht es darum,
nicht nur die kurze Spanne der Baurealisierung zu optimieren, sondern
auch für hochwertige und nachhaltige Immobilienprodukte zu sorgen.
Zielsetzung
Gestalten und Führen von Planungs- und Bauprozessen ist eine eigenständige
Disziplin der Bau- und Immobilienwirtschaft geworden. Dies
erfordert einerseits grundlegendes Wissen über die Architektur und
Bautechnik, anderseits umfassende Managementfähigkeiten, vertiefte
Kenntnisse immobilienökonomischer Zusammenhänge und die Fähigkeit
zur Vernetzung von Menschen unterschiedlicher
Fachdisziplinen. In den
Managementmodulen werden die dazu
notwendigen Kompetenzen entwickelt.
Das architektonische Grundwissen wird
besonders im Bereich der Methodenund
der Sozialkompetenz ergänzt. Im
praktischen Training und in der Wissensvermittlung
werden Methoden und
theoretische Grundlagen über Finanzen,
Systemtheorie, Aufgabenanalyse, Prozessplanung,
Prozessführung, Unternehmensführung und Teamarbeit
erarbeitet und eingeübt. Besonderes Gewicht wird auf den Einsatz
zukunftsorientierter Verfahren und Techniken im architektonischen
Entwurf gelegt.
Berufsperspektiven
Mit den erworbenen Fähigkeiten sind die Studierenden auf die Steuerung
anspruchsvoller Projekte zum Beispiel in grossen Architekturbüros,
bei Generalunternehmern, Immobilienfirmen sowie in der Finanzindustrie
und der öffentlichen Verwaltung vorbereitet.
Das Modul Management
vermittelt umfassende
Kenntnisse
im Management und
in immobilienökonomischen
Zusammenhängen.
Dazu
erhalten Sie grundlegendes
Wissen
über die Geschichte
der Baukultur, der
Architektur, der
Bautechnik und der
wichtigsten Konzepte
der Stadtentwicklung.
Optimieren Sie nicht nur die
kurze Spanne der Baurealisierung,
sondern sorgen Sie
auch für wirtschaftlich, ästhetisch
und ökologisch nachhaltige,
hochwertige Bauwerke.

Modulgruppe:
Gestaltung und Modellierung
Die Studierenden finden hier beste Voraussetzungen für die Schulung
ihrer individuellen gestalterischen Fähigkeiten. Sie führen als ganzheitliche
und team fähige Generalisten die verschiedensten Formprozesse
und Gestaltungsaufgaben professionell aus. Sie sind befähigt,
Prozesse im Kräftefeld zwischen gestalterisch-ästhetischer Sensibilität,
theoretischem Wissen und professionellem Einsatz aller verfügbaren
Gestaltungsmittel zu vollziehen und die entsprechenden Ergebnisse zu
kommunizieren.
Zielsetzung.
Die Kernkompetenz der Bachelors of Arts in Architektur, mit dem Schwerpunkt
Gestaltung, liegt im Organisieren und Durchführen von Design prozessen.
Die Absolventinnen und Absolventen besitzen ein ausgeprägtes
Raumvorstellungsvermögen, ein feines Gespür für Proportionen und
eine hoch entwickelte Sensibilität für Raumstimmungen. Mit diesen Fähigkeiten
entwickeln sie zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen.
Berufsperspektiven
Die künftige Tätigkeit der Absolventinnen und Absolventen mit dem
Schwerpunkt Gestaltung erstreckt sich in erster Linie auf Berufsfelder,
bei denen in Planungs- und Ausführungsprozessen erhöhte gestalterische
Kompetenzen gefragt sind. Daraus ergeben sich folgende spezifische
Einsatzmöglichkeiten:
––
Selbstständiges Ausführen von Formprozessen innerhalb des Entwurfsprozesses
––
Bedienen von analogen und digitalen Gestaltungsmitteln
––
Visualisieren von Projekten und Erstellen von Präsentationskonzepten
––
Organisieren und Leiten von Teamprozessen innerhalb des Gestaltungsprozesses
––
Visuelles, schriftliches sowie mündliches Kommunizieren von Entwurfsaufgaben
––
Beurteilen von ästhetischen Manifestationen und Vermitteln derselben
(Architekturkritik)
Neben den gestalterischen
Fähigkeiten
lernen Sie sowohl
die analogen als
auch die digitalen
Werkzeuge, Hilfsmittel
und Methoden
der Gestaltung kennen
und anwenden.
Die Absolventinnen
und Absolventen
besitzen ein ausgeprägtes
Raumvorstellungsvermögen,
ein feines Gespür für
Proportionen und
eine hoch entwickelte
Sensibilität für
Raumstimmungen.
11

Rund ums Studium
12
Studieren im Ausland
Die Bologna-Reform unterstützt mit dem Erasmus-Programm auch den
internationalen Austausch von Studierenden und ermöglicht Praktika
im Ausland. Wir bieten unseren Studierenden Hilfe bei der Planung und
der Organisation. Die BFH besitzt ein breiten Netzwerk mit Partnerhochschulen
auf allen fünf Kontinenten. Studierende, die sich für einen
Austausch oder ein Auslandpraktikum interessieren, erhalten unter
ahb.bfh.ch Rubrik International genauere Informationen.
Infrastruktur
––
Den Studierenden steht eine grosse Freihandbibliothek mit Lesesaal
zur Verfügung. Die Dokumente der Bibliothek sind in den gesamtschweizerischen
NEBIS-Verbund (Netzwerk von Bibliotheken und
Informationsstellen in der Schweiz) eingegliedert.
––
Die Räumlichkeiten können die Studierenden auch ausserhalb des
Präsenzunterrichts benutzen.
––
Unsere Studierenden erhalten Zugang zum Intranet und verfügen
über eine persönliche E-Mail-Adresse sowie einen direkten Access
auf das WLAN.
––
Die Parkplätze sind gebührenpflichtig. Auf Wunsch sind Parkkarten
am Emfpang erhältlich. Wir empfehlen jedoch, die öffentlichen Verkehrsmittel
zu benutzen.
––
Wir betreiben in Biel das grösste Forschungszentrum der Schweizer
Holzwirtschaft und am Standort in Burgdorf gemeinsam mit dem
Institut für Geologie der Universität Bern ein umfassendes Labor für
Geotechnik. Die Labors sind nach ISO / IEC 17025 durch die Schweizerische
Akkreditierungsstelle (SAS), Mitglied der International
Laboratory Accreditation Cooperation (ilac), geprüft. Die an der
Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau durchgeführten
Prüfungen sind somit international anerkannt.
Unterkunft und Verpflegung
Die Mensa auf dem Campus in Burgdorf bietet von Montag bis Freitag
preisgünstige Verpflegungsmöglichkeiten. Bei der Zimmersuche unterstützen
wir die Studierenden. Informationen hierzu finden Sie auf
unserer Homepage ahb.bfh.ch unter Rubrik Service

Sport und Kultur
Die Berner Fachhochschule BFH bietet mit Trainings in zahlreichen
Sportarten und Kursen im kulturellen Bereich ein breites Freizeitangebot
an. Von Badminton über Power Yoga bis hin zu Zeichnen oder
Chorsingen – das Angebot ist vielseitig und attraktiv. Im Frühsommer
findet jeweils der traditionelle Sporttag der BFH «the games», auf dem
Gelände der Eidgenössischen Hochschule für Sport Magglingen EHSM
statt. Weitere Informationen: bfh.ch, Rubrik Service
13

Nach dem Bachelorstudium
14 Joint Master of Architecture
Im Anschluss an den Erwerb grundlegender und spezifischer fachlicher
Fertigkeiten innerhalb des Bachelor of Arts vermittelt die Masterstufe
ein erweitertes Verständnis von Architektur. Der Studiengang wird von
der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau gemeinsam mit
der Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève
(hepia) und der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg
(EIAFR) durchgeführt. Die Studierenden erarbeiten sich die architektonischen
und sozialen Kompetenzen, um ein Architekturprojekt von der
Problemanalyse bis zur baulichen Umsetzung zu leiten und ein Team
oder ein eigenes Büro zu führen. Zudem führt der Abschluss zu einem
international anerkannten Hochschultitel, mit dem die Absolventinnen
und Absolventen weltweit arbeiten und an Wettbewerben teilnehmen
können. Das Studium ist modular aufgebaut und wird als Voll- und
Teilzeitstudium angeboten.
Promotion
Masterabsolventen und -absolventinnen mit ausgezeichneten Leistungsausweisen
können in Zusammenarbeit mit einer Universität an einer
Fachhochschule ihre Dissertation verfassen. Über die Zulassung entscheidet
die Universität. Sie profitieren so von praxisnahen Infrastrukturen
und Labors sowie fundiertem Spezialwissen. Die Berner Fachhochschule
BFH unterstützt die interessierte Absolventinnen und
Absolventen beim Suchen der richtigen Partneruniversität und bei der
Auswahl der Forschungsthemen.
Weiterbildung
Das Weiterbildungsangebot der Berner Fachhochschule BFH in den Disziplinen
Architektur, Holz und Bau unterstützt das lebenslange Lernen
und hilft, beruflich auf dem neusten Stand zu bleiben. Die BFH vermittelt
fachlich aktuelle, innovative und praxisrelevante Inhalte durch
den intensiven Dialog mit Fachpersonen aus der Lehre und Forschung
sowie Experten aus der Praxis. Angeboten werden Weiterbildungsstudiengänge
(MAS, DAS und CAS), Fachtagungen und Kurse. Die Angebote
orientieren sich an den Erfordernissen der beruflichen Karriere, der
individuellen Lebenssituation und an den Anforderungen der Unternehmen.
Das Gesamtabgebot ist unter ahb.bfh.ch zu finden

Organisatorisches
Studienbeginn
Kalenderwoche 38
15
Dauer
Vollzeitstudium: 6 Semester, Teilzeitstudium: 8, 10 oder 12 Semester
Unterrichtssprache
Hauptsächlich Deutsch. Einzelne Unterrichtseinheiten in Englisch
Semestergebühren
–Studiengebühren –
CHF 750.–
–Materialpauschale –
für Skripte und CHF 90.–
Handouts
–Prüfungsgebühren –
CHF 80.–
–Gebühr – für Soziales, Kulturelles, Sport CHF 24.–
–Freiwilliger –
Mitgliederbeitrag Verband CHF 15.–
Studierendenschaft der BFH (VSBFH)
Die Anmeldegebühr und Immatrikulationsgebühr betragen je CHF
100.–. Führt die Anmeldung zur Immatrikulation, wird die Anmeldegebühr
als Immatrikulationsgebühr angerechnet. Für Kopien, Bücher
und Exkursionen müssen durchschnittlich CHF 400.– pro Semester
budgetiert werden.
Stipendien:
Primär ist der Kanton
Ihres Wohnsitzes
für die Regelung
und die Bewilligung
von Stipendien
zuständig. Achtung:
Die Wohnsitznahme
im Kanton Bern zu
Studienzwecken gibt
kein Anrecht auf
kantonale Stipendien
oder Darlehen.
Anmeldung
Sie können sich bequem via Internet anmelden. Der Anmeldeschluss
ist jeweils Ende Juli. Auf nachfolgender Webseite erhalten Sie weitere
Informationen und Sie finden dort das Online-Anmeldeformular:
ahb.bfh.ch Rubrik Bachelor Architektur.
Beratung und Informationsanlässe
Ein gedruckter Studienführer kann nicht immer alle Fragen beantworten.
Deshalb finden jährlich mehrere Informationsanlässe statt, an
denen wir Ihnen unsere Studiengänge vorstellen. Oder wir beantworten
Ihnen an einem Beratungsgespräch Ihre Fragen. Die Daten der Anlässe
finden Sie auf unserer Website ahb.bfh.ch, Rubrik Veranstaltungen.
Studiengangsleitung
Daniel Boermann, Professor für Technik und Konstruktion
E-Mail daniel.boermann@bfh.ch

Die Ausbildungsdisziplinen der Holz- und
Bauwirtschaft gebündelt unter einem Dach
16
Das Bildungsangebot der Berner Fachhochschule Architektur,
Holz und Bau
Bachelor
––
of Arts in Architektur
––
of Science in Bauingenieurwesen
––
of Science in Holztechnik
Master
––
of Arts in Architektur
(Kooperation mit der Fachhochschule Westschweiz)
––
of Science in Holztechnik
(Kooperation mit der Hochschule Rosenheim [D])
––
of Science in Engineering
(Kooperation der Fachhochschulen der Schweiz)
Master of Advanced Studies
––
MAS Denkmalpflege und Umnutzung
––
MAS Holzbau
––
MAS in nachhaltigem Bauen
Diplomas of Advanced Studies (DAS)
Certificates of Advanced Studies (CAS)
Das Bildungsangebot der Höheren Fachschule Holz Biel
––
Dipl. Techniker /-in HF Holztechnik, Vertiefungen Holzbau,
Schreinerei / Innenausbau und Holzindustrie / Handel
––
Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung
––
Holzbau-Vorarbeiter /-in mit Diplom
––
Holzbau-Polier /-in mit eidg. Fachausweis
––
Holzfachleute mit eidg. Fachausweis
––
Holzbau-Meister /-in mit eidg. Diplom
Das Leistungsangebot von Forschung und Entwicklung
––
Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in allen Fachbereichen
––
Dienstleistungen für Dritte
––
Der Grossteil der durchgeführten Prüfungen ist nach ISO / IEC 17025
durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS) akkreditiert.
Die Prüfungen sind international anerkannt.
––
Wissens- und Technologietransfer (WTT)
Das Departement
Architektur, Holz und
Bau gehört zur
Berner Fachhochschule
BFH. Es zählt
zu den führenden
Schweizer Bildungsinstitutionen
im Bau
und Holzbereich. Als
national und international
anerkannte
Fachhochschule mit
langjähriger Erfahrung
und Tradition
stellen wir künftigen
Architektinnen, Bauund
Holzingenieuren
oder Holztechnikern
das Rüstzeug für
eine erfolgreiche
Karriere.
Unsere Studiengänge
sind akkreditiert
durch ACQUIN und
entsprechen den
europäischen Normen
der «European
Foundation for Quality
Management»
(EFQM).

Rechtlicher Hinweis:
Die vorliegende Broschüre dient der allgemeinen Orientierung. Im Zweifelsfall ist
der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Überdies
bleiben Änderungen vorbehalten.
1. Auflage, 2013
Bildnachweis:
Titelbild: Lukas Wassmann
Seite 5: Studierendenprojekte: Siblinger Turm: Raoul Müller, Patrick Birri, Michael
Hübscher, Materialtechnologie: Michael Matter, Tragwerksentwurf: Mario Zurbriggen

Berner Fachhochschule
Architektur, Holz und Bau
Pestalozzistrasse 20
3400 Burgdorf
Telefon +41 34 426 41 01
Fax +41 34 426 43 94
infoarchitektur.ahb@bfh.ch
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