VIA CLAUDIA AUGUSTA SALESGUIDE
VIA CLAUDIA AUGUSTA SALESGUIDE
VIA CLAUDIA AUGUSTA SALESGUIDE
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
Die Historie Der Via ClauDia<br />
la Historia Della Via ClauDia<br />
tHe History of tHe Via ClauDia<br />
Die Historie der<br />
Via Claudia Augusta<br />
Das Wachstum und die Erweiterung des römischen Reiches<br />
ging mit dem Bau neuer Heeres- und Handelsstraßen<br />
einher, die die Aufgabe hatten, die Beziehungen zu den<br />
unterworfenen Völkern und die Kontrolle über die jeweiligen<br />
Gebiete zu erleichtern. So stellte sich nach der Eroberung der<br />
Provinzen Raetia et Vindelicia und Noricum die Notwendigkeit<br />
zur Verteidigung der nördlichen Grenze, entlang<br />
des Rheins und der Donau. Die Via Claudia Augusta diente<br />
diesem Ziel. Angelegt wurde die Straße im Jahr 15 v. Chr.<br />
von Drusus, dem Adoptivsohn des Kaisers Augustus, der<br />
gegen die Räter und Vindeliker in den Krieg gezogen war.<br />
Die Fertigstellung übernahm sein Sohn, Kaiser Claudius, in<br />
den Jahren 46 – 47 n. Chr., weshalb die Straße auch nach<br />
ihm benannt wurde. Die Via Claudia Augusta führte aus<br />
der venetischen Poebene (von Altinum-Altino nahe Venedig<br />
und von Hostilia-Ostiglia nahe Mantua) bis nach Augusta<br />
Vindelicum (oder Vindelicorum-Augsburg in Bayern) und<br />
erreichte von hier ausdas rechte Donauufer in der Nähe der<br />
heutigenStadt Donauwörth (Kastell Burghöfe), mit einer<br />
Gesamtlänge von 350 römischen Meilen (ca. 700 km).<br />
Von der Via Claudia Augusta, die nach römischer Bauart aus<br />
gestampfter Erde auf einem mehrschichtigen Unterbau aus<br />
Kies und Steinengebaut (viae glarea stratae) wurde, sind<br />
als grundlegende Zeugnisse zwei Meilensteine erhalten:<br />
Einer wurde 1552 in Rabland bei Meran gefunden, der<br />
andere 1786 in Cesiomaggiore (Provinz Belluno), in der<br />
Kirche S. Maria Maggiore. Der Meilenstein von Rabland ist<br />
im Stadtmuseum von Bozen erhalten. Der Meilenstein von<br />
Cesiomaggiore wird heute in der Villa delle Centenère bei<br />
Feltreaufbewahrt. Die Inschriften der Meilensteine weisen<br />
einen grundlegenden Unterschied auf: Die Inschrift von Rabland<br />
gibt den Po als Ausgangsort an, die von Cesiomaggiore<br />
die Ortschaft Altino. Beide nennen die Donau als Ankunftsort<br />
Man kann davonausgehen, dass es zwei Streckenverläufe<br />
der Via Claudia Augusta gab: Der vielleicht ältere Arm ist die<br />
sogenannte Via Claudia „Padana“, die vom vicus Hostilia<br />
(Ostiglia) nach Trient führte. Diese Strecke wird auch in zwei<br />
berühmten Straßenkarten genannt, dem Itinerarium Antoni-<br />
ni (III. Jh. n. Chr.) und der Tabula Peutingeriana (IV. Jh. n.<br />
Chr.).Von Tridentum führte die Kaiserstraße – die sich hier<br />
mit der Via Claudia “Altinate” vereinte – das Etschtal hinauf<br />
bis Pons Drusi (Bozen), bog dortin westlicher Richtung nach<br />
Maia (Meran) ab, überquerte den Reschenpass, folgte dem<br />
Taldes Aenus (Inn), erreichte Foetibus (Füssen), folgte dem<br />
Verlauf des Lecha (Lech), berührte Augusta Vindelicum<br />
(Augsburg) und endete in Submuntorium nahe Donauwörth.<br />
Über den Verlauf des anderen Armes, der Via Claudia Augusta<br />
”Altinate”, sind sich allerdings nicht alle Geschichtswissenschaftler<br />
einig: Die jüngsten Erkenntnisse führen jedoch<br />
zu der Annahme, dass die Straße höchstwahrscheinlich von<br />
Altinum (Altino) nach Treviso und von hier durch das Piavetal<br />
weiter nach Feltria (Feltre) führte. Nach Feltre mündete<br />
die Straße dann wohl auf die Hochebene von Tesino und<br />
führte von hier ins Valsugana (Station Ausugum, Borgo<br />
Valsugana) und von dort nach Tridentum hinunter.<br />
La historia della<br />
Via Claudia Augusta<br />
La nascita e l’evoluzione dell‘impero romano videro via via<br />
la realizzazione di nuove strade che dovevano permettere il<br />
passaggio degli eserciti e delle merci commerciali, facilitare i<br />
rapporti con i popoli assogettati e controllare i rispettivi territori.<br />
Dopo la conquista delle province della Raetia et Vindelicia e<br />
del Noricum si presentò anche la necessità di difendere il confine<br />
nord lungo il Reno e il Danubio. La Via Claudia Augusta,<br />
proprio per questo scopo, fu aperta nel 15 a.C. da Druso, figlio<br />
adottivo dell‘imperatore Augusto, impegnato nella guerra<br />
contro i Reti e i Vindelici, e successivamente completata da suo<br />
figlio, l‘imperatore Claudio, negli anni 46 – 47 d.C. Per questo<br />
motivo essa porta anche il suo nome. La Via Claudia Augusta,<br />
partendo dalla pianura veneta e padana (da Altinum-Altino<br />
vicino a Venezia e da Hostilia-Ostiglia vicino a Mantova)<br />
raggiungeva Augusta Vindelicum (o Vindelicorum) ovvero<br />
l’odierna Augsburg in Baviera toccando le sponde del Danubio<br />
nei pressi della moderna cittadina di Donauwörth (Kastell<br />
Burghöfe) e coprendo complessivamente una lunghezza di<br />
350 miglia romane (ca. 520 km).