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BOLD THE MAGAZINE No.67

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EXKLUSIV IM INTERVIEW: BRIE LARSON | LOUIS VUITTON UND BRADLEY COOPER | PARIS: ALLEIN IM MUSEUM | RAUSCHEN IM KOPF: COREY TAYLOR IM GESPRÄCH | DAVID YARROW: „STORYTELLING“ | MIT DEM ASTON MARTIN DB12 DURCH SCHOTTLAND | 48 STUNDEN: CHICAGO

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64 // BOLD THE MAGAZINE TRAVEL / 48 STUNDEN Gigantische Architektur, Foodie-Paradies und traumhaft schön am Lake Michigan gelegen – Chicago zählt definitiv zu den spannendsten Städten Nordamerikas! Mit gut 2,75 Millionen Einwohnern ist die 77 Stadtteile umfassenden Metropole die drittgrößte der USA. Ihr Spitzname, Windy City, hat allerdings nur zum Teil etwas mit dem manchmal zugigen, teils stürmischen Wetter zu tun, das über den riesigen Lake Michigan kommt: Vielmehr verweist er auf die vielen „windigen“ Geschäfte, die hier einst von Mafia-Größen wie Al Capone getätigt wurden. Heute besticht Chicago durch eine vibrierende Kunstwelt, unzählige Museen, eine vielfältige kulinarische Szene und fantastische Shopping-Möglichkeiten. Vor allem aber beeindruckt die Metropole als Wiege der vertikalen Architektur: Seit 1871 beim großen Brand zigtausend Gebäude in Flammen aufgingen, tobten sich hier internationale Architektur-Größen aus – wie Ludwig Mies van der Rohe, Frank Lloyd Wright und Frank Gehry. Viele gute Gründe, sich die Stadt einmal genauer anzusehen. ARRIVAL 17 Uhr: Nach einer sanften Landung am Chicago O’hare Airport geht es per Taxi oder Uber mitten rein in die Stadt: Checkin im Hotel 21c Chicago (55 E Ontario St.), nahe der prominenten Magnificent Mile, und perfekt für eine Stadterkundung gelegen. Das sich ganz der Kunst verschriebene Hotel beherbergt neben zahlreichen Exponaten auch Wanderausstellungen sehr interessanter und bekannter Künstler wie Robert Wilson und Jacob Heustis, die auch externen Gästen zugänglich sind. Gut erfrischt nach einer ausgiebigen Dusche geht die Erkundungstour auch schon los. 19.30 Uhr: Ein guter Einstieg in Chicagos reiche Restaurantszene ist ein Abendessen im Bavette’s Bar & Boeuf (218 W Kinzie St.), nahe dem Chicago Rivers, wo unter anderem Wagyu-Burger und -Steaks sowie Dry-Aged Ribeyes auf der Karte stehen. Das mit schweren Ledersesseln und dezenter Beleuchtung ausgestattete Restaurant besticht neben der exquisiten Küche auch durch sein angenehmes Ambiente. Gleich daneben befindet sich die Gilt-Bar, perfekt für den Digestiv oder einfach zum Entspannen (230 W Kinzie St.). 21 Uhr: In zwei Fußminuten geht es zum Riverwalk , von wo aus ART on THE MART, eine der weltweit größten digitalen Kunstinstallationen, ein architektonisches Wahrzeichen in eine permanente, überlebensgroße Leinwand verwandelt. Mit modernsten Video-Mapping-Techniken werden 60 Minuten lang Projektionen zeitgenössischer nationaler und internationaler Künstler auf die 2,5 Hektar große Fassade von The Mart, dem

TRAVEL / 48 STUNDEN BOLD THE MAGAZINE // 65 größten privat geführten Geschäftsgebäude der USA, geworfen. Wow, was für eine Show! 22 Uhr: Wer nach diesem Digital-Spektakel noch nicht müde ist, taucht kurz ein in den Blues, einem der Soundtracks dieser Stadt. Passend entlang des fußläufigen Heimwegs liegt das sehr bekannte Blue Chicago (536 N Clark St.). Bereits seit 1985 gibt es hier den authentischen Chicago Blues, ein elektrischer Blues-Stil, den Blueslegenden wie Koko Taylor, Bonnie Lee, Karen Carroll, Johnny B Moore und Eddie Clearwater schon auf die Blues-Bühne gebracht haben. 1. TAG 8.30 Uhr: Zum Frühstück im hoteleigenen Restaurant Lure gibt es guten Kaffee, Bagels, Müslis, Pancakes und natürlich klassisch amerikanische Eier mit Speck. So gut gestärkt kann der Tag beginnen. Zu Fuß geht es die North Michigan Avenue runter zum Fluss, um pünktlich zur Chicago Architecture River Cruise (Chicago’s First Lady Cruises, Ecke Michigan Ave und Wacker Drive) einzuchecken. 10 Uhr: Die beste Möglichkeit, viel von der weltberühmten Chicagoer Architektur zu sehen und zu erfahren, ist per Bootstour auf dem Chicago River, dem einzigen rückwärts fließenden Fluss der Welt. Er strömte früher in den Michigansee, der die Stadt mit frischem Wasser versorgte. Da im 19. Jahrhundert jedoch noch das Abwasser in den Fluss geleitet wurde, erkrankten viele Einwohner. So beschlossen die Stadtväter, seine Fließrichtung durch einen Kanal und Schleusen zu verändern. Die Tour führt vorbei an allen spektakulären Gebäuden wie Willis Tower, Aon Center, Aqua, Tribune Tower, The Wrigley Building, Marina City, Civic Opera House, Merchandise Mart und Chicago Water Tower. Nach eineinhalb Stunden glühen die Handykameras und die Ohren. Noch mehr Informationen und Modelle berühmter Gebäude aus aller Welt gibt es bei einer Tour im Chicago Architecture Center, das gleich gegenüber des Anlagestelle steht (111 E Wacker Drive). 12 Uhr: Nur ein paar hundert Meter die North Michigan Avenue Richtung Süden, und schon erreicht man den weltbekannten, 2004 eröffneten Millennium Park. Er ist der größte öffentliche innerstädtische Park und so etwas wie das Wohnzimmer Chicagos. Sein eindrucksvollstes Werk, das Cloud Gate, auch The Bean genannt, ist eine Silberskulptur des indisch-englischen Künstlers Anish Kapoor. Das 110 Tonnen schwere, aus 168 Edelstahlplatten zusammengeschweißte Wahrzeichen Chicagos reflektiert auf seiner stets blank geputzten, gekrümmten Oberfläche die unglaubliche Skyline – und ist die meistfotografierte Sehenswürdigkeit der Stadt. Außerdem sehenswert: die Fußgängerbrücke sowie der Jay-Pritzker-Musikpavillon, eine Konzertmuschel und glänzendes Amphitheater mit erstklassiger Akustik, das von Stararchitekt Frank Gehry entworfen wurde; außerdem der Crown Fountain von Jaume Plensa, an dem das Wasser, begleitet von wechselnden Video- und Lichteffekten, an zwei Glastürmen herabfließt. 13.30 Uhr: Hunger? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Deep Dish Pizza gekommen, die es nur in Chicago gibt. Grad gegenüber dem Millennium Park bietet sich dafür die Restaurant- Kette Giordano’s (130 E Randolph St.), an, die sich auf diese Köstlichkeit spezialisiert haben. Aber Achtung: diese mehrere Zentimeter hohe, blubbernd heiß aus dem Ofen servierte Pizza ist garantiert nichts für Kalorienzähler. Das Besondere an ihr ist der Belag, der anders herum arrangiert wird als gewöhnlich: Erst Käse, dann Salami, Schinken und Co, und zum Abschluss eine dicke Schicht Tomatensoße. Gerüchteweise muss sie gut 45 Minuten im Ofen brutzeln, damit sie durch ist. 14.30 Uhr: Zurück zum Millennium Park und zum weltberühmten Art Institute Chicago (111 S Michigan Ave), der Kunstinstitution der Stadt. Mit seinen beiden Flügeln im klassischen griechischen Tempelstil und einem zeitgenössischen Design von Renzo Piano ist dieses Museum fast ein „kleiner Louvre“. Von ägyptischen Antiquitäten bis hin zu asiatischer Kunst, von der Foto-

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