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Titelthema: Harlekinkröten

TitelthemaAufzuchtdosen

TitelthemaAufzuchtdosen mit 5 L Volumen, die jeweils Gruppen von 10–15 Jungkröten beherbergenZweckmäßig eingerichtete Aufzuchtdose für die ersten zwei MonateWinziger Landgänger vonAtelopus balios aufeiner Fingerspitzedort aus bot sich ihnen dieMöglichkeit, aktiv zurNahrungsaufnahme aufden Boden zu gehen. Esgalt, das richtige Maß zufinden zur Sicherstellung der nötigenFuttertierdichte und zur Vermeidungvon Dauerstress durch auf denJungtieren herumkrabbelnde Springschwänze.Durch Anheben oderAbsenken des Wasserstands im Seramis-Bodenließ sich die Dichte derSpringschwänze an der Oberflächegut regulieren, indem sie bei hohemWasserstand an die Oberfläche getriebenwurden oder sich bei niedrigemStand in die Zwischenräumezurückziehen konnten. Nach etwaeinem Monat wurde Lehm mit Bentonitals Bodengrund gewählt, da diesereffektiv Feuchtigkeit speichert undden Jungkröten vermutlich auch eineMöglichkeit zur Mineralaufnahmeüber die Haut oder über an Futtertierenhaftende Mikropartikel bietet.Von einer Bestäubung der Futtertieresahen wir bis dato ab, um nicht zuviel organische Milieubelastung in dierecht kleinen Dosen zu bringen.Mit zunehmendem Wachstum undVerdauungsvolumen wurden die Reinigungsintervalleder Behälter immerkürzer. Aus diesem Grund erfolgtenach etwa 2,5 Monaten die Überführungin 35 L fassendeBoxen zu je 20 Exemplaren.Da die Krötcheneinen regen Stoffwechselhaben,wurden diverseKunstpflanzenund -ran-32

TitelthemaFutterstation zur Bündelung undAufwertung (Gutloading) der SpringschwänzeDieses etwa drei Wochen alte Krötchenzeigt bereits die arttypischeFärbungDie planen doch was! – Die Jungkrötensitzen oft in kleinen Gruppenzusammen.Jungkröte mit einer KRL von 13 mm,etwa 14 Wochen nach dem LandgangJungkröte im Altervon vier Monatenken als Sitz- und Versteckplätze eingebracht– diese lassen sich bei Bedarfproblemlos entnehmen und reinigen.Von ursprünglich etwa 90 Landgängernkonnten wir mit diesem Vorgehenca. 65 Jungkröten erfolgreichaufziehen.Alternativ ist es auch möglich, dieJungtiere von Beginn an in einemgrößeren, eingefahrenen und dichtbepflanzten Terrarium aufzuziehen(Stacey, mdl. Mittlg.). Eine Kontrolleder winzigen Jungtiere ist dabei sicherschwer, allerdings ist so das erwähnteRisiko der Austrocknung wesentlichgeringer, die uns anfänglich docharge Verluste bescherte. BesonderesAugenmerk muss bei diesem Wegauf die adäquate Futterdichte und33

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