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SaarLorLux Magazin Sommer/Herbst 2022

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Sommer/Herbst 2022

Besuch bei Street

Besuch bei Street BuzzSommer/Herbst Edition 2022affaire&investissementSaarland ist der Motorder grenzüberschreitenden Partnerschaftund Versandstützpunkt gehen etwa 70 Prozent der Sendungen nachFrankreich, 20 Prozent nach Deutschland und zehn Prozent verteilensich auf bis zu 70 Länder weltweit. Die Produktpalette beinhaltetknapp 90.000 Artikel, die über einen Webshop bestellt werden können.Derzeit werden ca. 1.500 Pakete am Tag versandt. Rehlingerwarf einen Blick in den kürzlich eröffneten Shop, machte sich imLager- und Versandbereich ein Bild über die Abläufe, konnte in derEntwicklungswerkstatt den Mitarbeitenden über die Schulter schauenund informierte sich in der Unternehmensverwaltung sowie imWareneinkauf über die eingespielten Prozesse. Aktuell beschäftigtdas Unternehmen 67 Mitarbeitende, von denen jeweils die Hälfteaus Deutschland und Frankreich stammt. „Die Streetbuzz DistributionGmbH ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche grenzüberschreitendeZusammenarbeit. Hier wird die deutsch-französische Partnerschaftjeden Tag gelebt, denn es sind eben vor allem auch die persönlichenKontakte, die aus Fremden Freunde werden lassen“, findet Rehlinger.Von Kleinblittersdorf ging es zurück nach Saarbrücken zum 2005gegründeten Verein Russisches Haus e.V., der Ausstellungen, Lesungen,Vorträge, Konzerte und Tagungen organisiert. Im vereinseigenenSchrebergarten sprach Rehlinger mit Vereinsmitgliedern auch überPutins Angriffskrieg in der Ukraine. Der Verein hatte sich früh kritischzum Vorgehen des russischen Präsidenten geäußert und aktivukrainischen Geflüchteten Hilfe angeboten. Die aktuell angebotenenSprachkurse für Ukrainerinnen und Ukrainer werden sehr gut angenommen.Rehlinger zeigt sich beeindruckt vom zivilgesellschaftlichenEinsatz der Vereinsmitglieder: „Hier wird ganz deutlich: Der russischePräsident steht nicht für das Volk. Der Aggressor ist Putin, nicht Rus-sinnen und Russen. Ich bin dem Verein sehr dankbar für die klare Haltungzu Putins brutalem Angriffskrieg und die große Hilfsbereitschaft.Das zeigt einmal mehr, dass wir im Saarland zusammenhalten - undfest an der Seite der Ukraine stehen!“Tag Sieben der Sommertour endete nach einer grenzüberschreitendenWanderung und anschließender Gesprächsrunde mit demJungen Europäischen Föderalisten Landesverband Saar e.V. auf denSpicherer Höhen. Die Jungen Europäischen Förderlisten (JEF) sindein transnationaler, europäischer und überparteilich europapolitischaktiver Jugendverband mit über 30.000 Mitgliedern in mehr als 30europäischen Ländern. Die JEF tritt für eine umfassende Reform derEU hin zu mehr Demokratie, Bürgernähe, Transparenz, Effizienz undNachhaltigkeit ein. Neben zahlreichen politischen Zielen versucht derVerband auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene mit Veranstaltungen,Workshops und Seminaren das europäische Bewusstseinjunger Menschen zu fördern. Die JEF-Saar engagiert sich insbesonderefür die guten Beziehungen in der Großregion SaarLorLuxund organisiert in regelmäßigen Abständen grenzüberschreitendeProjekte. Beim Austausch mit den Teilnehmenden waren die Weiterentwicklungder grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ebensoGesprächsthema wie aktuelle europapolitische Entwicklungen. Rehlingermachte dabei deutlich: „Das Saarland ist und bleibt Motor dergrenzüberschreitenden Partnerschaft. Gemeinsam mit unseren Freundenin Frankreich und Luxemburg wollen wir die Großregion zu einerFortschritts- und Zukunftsregion weiterentwickeln. Egal ob es umUmwelt, Mobilität, Energie, Wirtschaft oder Digitalisierung, geht: Wirwerden die Transformationsprozesse gemeinsam angehen.“Besuch der Robotics Academy - ZeMA.Am vorletzten Tag der Sommertourvon Anke Rehlinger drehtesich alles um grenzüberschreitendeZusammenarbeit.Rehlinger: „Solidarität mit unseren europäischenNachbarn ist in diesen schwierigenZeiten wichtiger denn je. Die tiefgewachsene Freundschaft in der Großregionstiftet Zusammenhalt und hilftdurch grenzüberschreitende Kooperationenund Ausbildung auch bei der Bewältigungdes Strukturwandels.“Morgens besuchte Rehlinger die Dependanceder Robotix-Academy am ZeMAin Saarbrücken. Die „Robotix-Academy“ist ein grenzüberschreitendes Forschungsclusterfür industrielle Robotikund Mensch-Roboter-Kooperation. Projektpartnersind die Universitäten Liège,Luxembourg und Lorraine sowie der Umwelt-CampusBirkenfeld der Uni Trier. ImRahmen des Projekts kamen bisher über44.000 Teilnehmende bei 430 Veranstaltungenzusammen, beispielsweise beider Robotix-Vorlesung, der wissenschaftlichenKonferenz RACIR, der SummerSchool oder der Roadshow. Zum Angebotgehörten auch über 60 Schüler-Workshops,bei denen mehr als 1.500 Schülerinnenund Schüler ihre Begeisterung fürMINT-Fächer entdecken konnten. Rehlingersprach mit Projektleiter Dr. Ali Kansonicht nur über den Forschernachwuchsvon morgen, sondern auch über konkretePerspektiven für weitere grenzüberschreitendeForschungskooperationen.In Kleinblittersdorf stand für Rehlingerein ausgiebiger Rundgang bei der StreetbuzzDistribution GmbH auf dem Programm.Das weltweit agierende Unternehmenvertreibt Bau- und Ersatzteile fürZweitakt-, Viertakt- und Schaltmopedssowie für Vespa und Classic-Roller undin diesen Bereichen auch zwei Eigenmarken,die am Standort in Kleinblittersdorfentwickelt werden. Vom dortigen Lager-Fotos: Saarland/Oliver DietzeBesuch Verein Russisches Haus e.V.Wanderung und Gespräch mit den Jungen Europäischen Förderalisten Landesverband Saar e.V.6 | SaarLorLux ...c›est savoir vivrePR-AnzeigenPR-AnzeigenSaarLorLux ...c›est savoir vivre| 7