VDP-BV Leseproben

Aufrufe
vor 3 Jahren

Polizeiliche Berufsethik - Leseprobe

  • Text
  • Polizei
  • Vertrauen
  • Kapitel
  • Auflage
  • Gewalt
  • Deutsche
  • Verlag
  • Buchvertrieb
  • Isbn
  • Poliziliteratur
  • Polizeiliche
  • Berufsethik
Von Beginn an gehört es zum polizeilichen Berufsalltag, gezielt und systematisch über das eigene berufliche Handeln und die ihm zugrunde liegenden Maßstäbe nachzudenken. Dies erfordert von den Polizeibeamtinnen und -beamten die Fähigkeit zur Reflexion und eine ausgebildete ethische Kompetenz. Ausgehend von Fallbeispielen leitet dieses Studienbuch zur ethischen Analyse polizeilicher Alltagspraxis und zur Reflexion des eigenen Berufsverständnisses an.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage ............................................................................................... 5 Einführung ............................................................................................................................ 6 Aufbau des Studienbuchs .................................................................................................... 6 Kapitel 1 Kein Beruf wie jeder andere! Ein erster Zugang zu ethischen Herausforderungen der polizeilichen Arbeit ................. 14 1.1 Die Bedeutung von Vertrauen und das Potenzial für Misstrauen im Polizeiberuf .. 15 1.2 Ein Versuch moralischer Orientierung: Sieben Gebote für den Polizeibeamten (1945) ...................................................... 19 1.3 Moralische Normen und Werte ............................................................................. 21 1.4 Polizeiliche Organisationskulturen als Wertsysteme .............................................. 24 1.5 Was ist eine gute Polizistin, ein guter Polizist? ....................................................... 29 1.6 Berufsmotivation und Berufsbilder ........................................................................ 33 1.6.1 Berufsbild „Freund und Helfer“: Vertrauen ist möglich – die Bannung der Angst vor der Polizei ............................. 35 1.6.2 Berufsbild „Schutzmann“: Vertrauen ist nötig – die Bannung der Angst mithilfe der Polizei ........................... 37 1.6.3 Berufsbild „Krieger“: Vertrauen in den eigenen Mut – die Überwindung von Angst in der Polizei .............................................................. 38 1.6.4 Berufsbild „Jäger“: Vertrauen in das eigene Können ............................................. 41 1.7 Der Diensteid ........................................................................................................... 46 1.7.1 Versprechen – „Inseln in einem Meer der Ungewißheit“ (Arendt 1981, S. 240) .............................................................................................. 46 1.7.2 Der Eid als moralisches „Hochleistungsversprechen“ ............................................ 48 1.7.3 Das Gewissen .......................................................................................................... 52 1.8 Weiterführende Literatur ........................................................................................ 54 1.9 Quellen zu Kapitel 1 ................................................................................................ 54 1.10 Kontrollfragen zum erlangten Wissensstand .......................................................... 62 Leseprobe Kapitel 2 Unantastbar? Von wegen!! Achtung und Schutz der Menschenwürde als Fundament und ständige Herausforderung polizeilicher Arbeit ................................................................. 63 2.1 Wann ist die Menschenwürde verletzt? Einige Fallstudien .................................... 65 2.2 Menschenwürde als Fundament der Menschenrechte ......................................... 67 2.3 Verschiedene Würdeverständnisse ......................................................................... 67 2.4 Der Würdeanspruch als Schutz der Selbstachtung ................................................. 69 2.5 Achtung der Menschenwürde als vorgängiges und unhintergehbares Prinzip ..... 72 © VERLAG DEUTSCHE POLIZILITERATUR GMBH Buchvertrieb, Hilden/Rhld. Wagener„Polizeiliche Berufsethik“, 2. Auflage 2019, ISBN 978-3-8011-0814-4

Inhaltsverzeichnis 2.6 Moralische Dilemmata zwischen Folterverbot und Schutz des Lebens ................. 73 2.7 Ist die Würde des Staatsdieners unantastbar? ...................................................... 77 2.8 Weiterführende Literatur ........................................................................................ 80 2.9 Quellen zu Kapitel 2 ................................................................................................ 80 2.10 Kontrollfragen zum erlangten Wissensstand .......................................................... 84 Kapitel 3 Wir tragen Waffen und wenn es sein muss, benutzen wir sie auch. Polizistinnen und Polizisten als Vertreter des staatlichen Gewaltmonopols .................. 85 3.1 Das staatliche Gewaltmonopol in Theorie und Praxis ............................................ 86 3.1.1 Die Entwicklung des staatlichen Gewaltmonopols in der Neuzeit ......................... 86 3.1.2 Die verfassungsrechtliche Ausgestaltung des Gewaltmonopols in der Bundesrepublik Deutschland ........................................................................ 90 3.1.3 Zwischen Durchsetzungsfähigkeit und rechtsstaatlicher Begrenzung: die grundlegende Spannung des staatlichen Gewaltmonopols ............................. 90 3.1.4 Macht und Machtlosigkeit: Paradoxien der polizeilichen Macht und Kontrolle .... 92 3.1.5 Die innere Spannung des Gewaltmonopols und die polizeiliche Organisationskultur ........................................................................ 95 3.2 Aggression und Gewalt in anthropologischer Sicht ................................................ 96 3.2.1 Sozialpsychologische und neurobiologische Grundlagen der Aggression ............. 96 3.2.2 Allgemeines Theoriemodell der Gewalt ................................................................. 99 3.2.3 Grundprobleme professioneller Gewaltausübung ............................................... 100 3.3 Verantwortungsvolle Gestaltung des Gewaltmonopols: berufsethische Überlegungen und Ansätze .......................................................... 106 3.3.1 Struktureller Ansatz: Maßnahmen auf der Organisationsebene ......................... 107 3.3.2 Ansätze zur Stärkung von Professionalität und Rollenstabilität der Beamtinnen und Beamten ............................................................................. 108 3.4 Lebensbedrohliche Einsatzlagen ........................................................................... 112 3.4.1 Die terroristische Bedrohung und die Reaktion westlicher Gesellschaften ......... 113 3.4.2 Herausforderungen für Einsatz- und Führungskräfte ........................................... 115 3.5 Weiterführende Literatur ...................................................................................... 119 3.6 Quellen zu Kapitel 3 .............................................................................................. 120 3.7 Kontrollfragen zum erlangten Wissensstand ........................................................ 124 Leseprobe Kapitel 4 Wir helfen den Opfern – aber manche sind selbst schuld! Menschlichkeit, Mitgefühl und Professionalität ............................................................. 125 4.1 Interventionskonzepte gegen häusliche Gewalt bzw. Gewalt im sozialen Nahraum ................................................................................ 127 4.2 Häusliche Gewalt: Mythen und Fakten zur Phänomenologie und Verbreitung ................................. 130 4.2.1 Häusliche Gewalt – ein Unterschichtsproblem? ................................................... 130 © VERLAG DEUTSCHE POLIZILITERATUR GMBH Buchvertrieb, Hilden/Rhld. Wagener„Polizeiliche Berufsethik“, 2. Auflage 2019, ISBN 978-3-8011-0814-4