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Beschaffung aktuell 09.2021

INSERENTENVERZEICHNIS

INSERENTENVERZEICHNIS IMPRESSUM Barabino & P. Deutschland GmbH, Berlin 11 Deutsche Hochschulwerbung und -vertriebs GmbH, Düsseldorf 43 ESET Deutschland GmbH, Jena 35 Ferdinand Gross GmbH & Co KG, Leinfelden-Echterdingen 60 Germany Trade and Invest GmbH Gesellschaft für, Berlin 27 Kunststofftechnik Jantsch GmbH, Nürnberg 61 Keller & Kalmbach GmbH, Unterschleißheim 60,68 KÖBO GmbH & Co. KG, Wuppertal 23 Lederer GmbH, Ennepetal 6,61 Maxon Motor GmbH, Sexau 5 Newtron GmbH, Dresden 61 Otto Roth GmbH & Co. KG, Stuttgart 61 pfenning logistics GmbH, Heddesheim 7 VORSCHAU Bild: Yingyaipumi/stock.adobe.com START-UP Erfahren Sie, welche neuen Möglichkeiten es gibt, effizienter Rohstoffe für die Lebensmittelproduktion zu beschaffen. RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co., Heidelberg 21,61 reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Sande 9 F. Reyher Nchfg. GmbH & Co., Hamburg 13,61 Schweizer GmbH & Co.KG, Reutlingen 61 simple system GmbH & Co. KG, München 3,6 SoftconCIS GmbH, Oberhaching 61 TFC Niederlassung Bochum, Bochum 17 Tünkers Maschinenbau GmbH, Ratingen 2 veenion GmbH, Kaiserslautern 61 Wie wird sich das Liefer - kettenmanagement in der Post-Corona-Zeit verändern ? Wir sprechen mit renommierten Einkaufsberatern . LOGISTIK Profitieren Sie von dem umfangreichen Überblick über verschiedene Logistikplattformen und ihre Dienstleistungen. Beschaffung aktuell 10/2021 erscheint am 29.9.2021 Anzeigenschluss ist der 3.9.2021 ISSN 1612–7226 Das Magazin für Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik ISSN 0341–4507 Herausgeberin: Katja Kohlhammer Verlag: Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Germany Geschäftsführer: Peter Dilger Verlagsleiter: Peter Dilger Redaktion: Chefredakteur: B. A. Alexander Gölz (ag), Phone +49 711 7594–438 Redakteure: Dipl.-Ing. (FH) Sabine Schulz-Rohde (sas), Phone +49 711 7594–252; Dipl.-Betriebswirt (FH) Dietmar Kieser (dk), Phone +49 711 7594–454; M. Litt. Sanja Döttling (sd), Phone +49 711 7594–342 Korrespondent: M.A. Nico Schröder (sc), Phone +49 170 6401879 Freie Mitarbeit: Ass. Jur. Ulrike Dautzenberg, RA Anja Falkenstein, Dipl. Ing. (FH) Michael Grupp, M.A. Annette Mühlberger, M.A. Sabine Ursel Fachliche Beratung: Prof. Dr. Robert Fieten Redaktionsassistenz: Daniela Engel, Phone +49 711 7594–452, Fax –1452, E-Mail: daniela.engel@konradin.de Layout: Jennifer Martins, Phone +49 711 7594–262 Gesamtanzeigenleitung: Joachim Linckh, Phone +49 711 7594–565 Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 64 vom 1.10.2020. Auftragsmanagement: Matthias Rath, Phone +49 711 7594–323 Leserservice: Beschaffung aktuell, Phone +49 711 7252–209, E-Mail: konradinversand@zenit-presse.de Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreis jährlich: Inland 151,00 € inkl. MwSt. und Versandkosten ; Ausland 156,00 € inkl. Versandkosten; Einzelheft Inland: 15,20 € inkl. MwSt. und Versandkosten. Einzelheft Ausland: 15,70 € inkl. Versandkosten. Für Schüler, Studenten und Auszubildende gegen Nachweis: Inland 73,50 € inkl. MwSt. und Versandkosten, Ausland 78,50 € /119,50 CHF inkl. Versandkosten. Bestellungen beim Verlag oder beim Buchhandel. Sofern das Abon nement nicht für einen bestimmten Zeitraum ausdrücklich bestellt war, läuft das Abonnement bis auf Widerruf. Bezugszeit: Das Abonnement kann erstmals vier Wochen zum Ende des ersten Bezugsjahres gekündigt werden. Nach Ablauf des ersten Jahres gilt eine Kündigungsfrist von jeweils vier Wochen zum Quartalsende. Bei Nichterscheinen aus technischen Gründen oder höherer Gewalt entsteht kein Anspruch auf Ersatz. Die Mitglieder des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. ( BME ) und des ÖPWZ erhalten die Zeitschrift „Beschaffung aktuell“ im Rahmen einer Kooperation. Auslandsvertretungen: Großbritannien: Jens Smith Partner - ship, The Court, Long Sutton, Hook, Hamp shire, RG29 1TA, GB, Phone 01256 862589, Fax 01256 862182, E-Mail: jsp@trademedia.info; USA, Kanada: D.A. Fox Advertising Sales, Inc., Detlef Fox, 5 Penn Plaza, 19th Floor, New York, NY 10001, Phone +1 212 89 63 881, Fax +1 212 62 93 988, E-Mail: detleffox@comcast.net Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle in Beschaffung aktuell erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen gleich welcher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart. Druck: Konradin Druck GmbH, Leinfelden-Echterdingen Printed in Germany © 2021 by Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH, Leinfelden-Echterdingen 66 Beschaffung aktuell » 09 | 2021

MEINUNG « Ökostrom – knapp und teuer: Einkäufer in der Zwickmühle Die European Energy Exchange (EEX), also die Großhandelsbörse in Leipzig, meldet Mitte Juli 2021 den höchsten Strompreis seit zwölf Jahren. Dies bedeutet: Ein Unternehmen, das sich an der Börse Strom für das Folgejahr 2022 sichern will, muss dafür mehr als 70 Euro pro Megawattstunde zahlen – doppelt (!) so viel wie im März 2020. Die Stromeinkäufer unserer Unternehmen befinden sich in einem echten Dilemma: Sie können ihren Unternehmen entweder langfristig einen Festpreis auf dem 70-Euro-Niveau sichern oder auf fallende Preise hoffen. Nach Experteneinschätzungen kann die deutsche Wirtschaft einen Strompreis von deutlich mehr als 40 Euro pro Megawattstunde auf Dauer kaum verkraften. Die Energiewende, die Klimaschutz und industrielle Produktion zusammenbringen soll, würde bei Ökostrompreisen jenseits von 40 Euro und in etwa stabilen Preisen für Öl und Gas scheitern. Dann wäre im internationalen Vergleich eine klimaneutrale Produktion in Deutschland zu teuer mit der Folge einer Deindustrialisierung, die niemand wollen kann. Die Ursachen für die Preisexplosion sind komplex, und die Sorgen vor einem weiteren Ansteigen der Strompreise sind leider real. Der Ball liegt vor allem im Spielfeld der Politik, die nicht weit genug gedacht hat. Sie hat die CO 2 -Zertifikate im Europäischen Emissionshandel künstlich verknappt und damit verteuert. Außerdem erhebt sie eine CO 2 -Steuer. Andererseits hat sie den steigenden Bedarf an Ökostrom für den nachhaltigen Umbau unserer Wirtschaft deutlich unterschätzt. Das Tempo des Ausbaus der Erneuerbaren erweist sich heute als viel zu gering, um die theoretischen Vorgaben zu erreichen. Ohne einen entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren, der Netze und Trassen wird hierzulande Ökoenergie zu einer unkalkulierbar teuren Mangelware. Die Stromeinkäufer werden in Ökostromverteilungskämpfe gedrängt, bei denen insbesondere unsere KMU auf der Verliererseite stehen dürften. Da Kernenergie in Deutschland ein Tabu ist, muss das Angebot an Ökostrom hierzulande deutlich schneller als bisher ausgebaut werden, um den wachsenden Strombedarf zu decken und einen dauerhaften Preisschock zu vermeiden. Ob es uns gefällt oder nicht: Eine klimaneutrale Wirtschaft, die wir uns alle wünschen, braucht viel mehr Windräder und Solarkollektoren, aber auch Stromtrassen. Stand heute können die Übertragungsnetze den Ökostrom aus dem windreichen Norden nicht in ausreichender Menge in den industriereichen Süden und Westen bringen. Gleichzeitig steigt jedoch der Bedarf an CO 2 -freiem Strom (Stichwort Elektromobilität) massiv. Schon nehmen große Unternehmen wie BASF in dieser Situation das Heft selbst in die Hand. Die Ludwigshafener investieren mit Partnern der Energiewirtschaft in den Bau von Produktionsanlagen für grünen Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen. Würden sie aus den vorhandenen knappen Quellen den Grünstrom anderen wegkaufen, wäre für den Klimaschutz de facto nichts gewonnen. Bleibt nur zu hoffen, dass die neue Bundesregierung die Problematik erkennt und beim Ausbau der Versorgung mit Ökostrom rasant Fahrt aufnimmt. »Die deutsche Wirtschaft kann einen Strompreis von deutlich mehr als 40 Euro pro Megawattstunde auf Dauer kaum verkraften.« Prof. Dr. Robert Fieten, fachlicher Berater der Beschaffung aktuell, Köln Beschaffung aktuell » 09 | 2021 67

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