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DER BIEBRICHER, Nr. 353, April 2021

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

Verärgerung und

Verärgerung und Unverständnis über Müllberge im Schlosspark „Ich komme gerade von einem Spaziergang durch unseren wunderschönen, stets liebevoll gepflegten Schlosspark zurück, der leider über die Osterfeiertage so unsagbar verschandelt wurde“, Mülleimer- Leerung an jedem Arbeitstag schrieb uns unsere Leserin Monika Boss am Ostermontag. Die Fotos, die sie ihrer E-Mail beigefügt hatte, sagen wirklich mehr, als alle Worte. „Für die Personen, die das hinterlassen haben, habe ich absolut kein Verständnis. Corona ist kein Grund, sich so zu verhalten“, so die zu recht entrüstete Biebricherin weiter. Auch in denn sozialen Netzwerken im Internet wurde die Vermüllung von anderen Schlosspark-Besucherinnen und -Besuchern mit zahlreichen „Tatort-Fotos“ aufgegriffen und kritisiert. Die Nachricht von Monika Boss haben wir zum Anlass genommen, uns beim für den Biebricher Schlosspark zuständigen Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) zu erkundigen, wie es mit der Müllentsorgung im Schlosspark ausschaut. LBIH- Pressesprecher Alexander Hoffmann: „Wir beobachten schon seit dem vergangenen Jahr, dass pandemiekonforme Freizeitmöglichkeiten, etwa ein Besuch der weitläufigen Freiflächen im Schlosspark Biebrich, stärker nachgefragt werden als zuvor. Das kann mitunter auch ein höheres Müllaufkommen bedeuten. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen reagiert darauf entsprechend. Die Mülleimer im Schlosspark werden inzwischen in höherer Frequenz geleert, in der Regel an jedem Arbeitstag. Wir appellieren allerdings auch an das Umweltbewusstsein und die Eigenverantwortung der Besucherinnen und Besucher – gerade wenn feiertagsbedingt die Mülleimer einmal nicht geleert werden können.“ Die Aussagen von Alexander Hoffmann kann Monika Boss prompt bestätigen. Einen Tag später schreibt sie an den BIEB- RICHER: „Heute ist ein Großteil des Drecks schon entfernt worden. Die Arbeiter im Schlosspark sind hervorragend! Schade, dass man die Verursacher nicht ermitteln kann – sie sollten dann mal einen Tag den Dreck wegmachen, den sie selbst und andere hinterlassen haben! Vielleicht würde das helfen.“ Es ist zu befürchten, dass dieser Beitrag leider nur von den Menschen gelesen wird, die die Verärgerung unserer Leserin nachvollziehen können – und nicht von jenen Zeitgenossen, die sich dermaßen rücksichtlos verhalten. Aber wer weiß, vielleicht erreichen wir mit diesem Beitrag ja doch den einen oder anderen. Zu wünschen wär’s. (fhg) MONIKA BOSS Eine Collage mit Schnappschüssen, die unsere Leserin Monika Boss am Ostermontag bei einem Spaziergang im Biebricher Schlosspark aufgenommen hat. 22 DER BIEBRICHER / APRIL 2021

PRIVAT klein sarris saraf partnerschaft mbb Ihre Rechtsanwälte und Notare im Wiesbadener Europaviertel „Mehr Graffiti auch für Biebrich“ – abgeleitet von seinem Motto „Mehr Graffiti für Mainz“ verschönert Leif-Eric Möller jetzt auch den Stadtteil Biebrich. Die Idee dazu hatte letzten Sommer Gabi Reiter, die Leiterin des Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentrums Biebrich. Dank der Unterstützung durch den Ortsbeirat Biebrich konnte im letzten Jahr bereits die Fassade des Jugendzentrums Biebrich verschönert werden. Künstler Leif-Eric Möller Einige Kästen hat der Künstler Leif-Eric Möller bereits verschönert. Strom-, Post- und Telefonkästen werden verschönert Der gebürtige Mainzer Leif- Eric Möller verziert auf Wunsch Wände, Zimmer, Stromkästen und andere Objekte. Schon immer haben ihn Farben und Formen fasziniert und ein Leben ohne Malen konnte und wollte er sich nicht vorstellen. Das ausgerechnet die Sprühdose sein liebstes Werkzeug wird, konnte er nicht vorhersehen, aber gerade über diese Kunstform hat er nach eigenen Worten „tolle Projekte gestalten dürfen und ebenso tolle Menschen kennengelernt.“ Seine Kunst ist bekannt und aktuell – über ihn und seine Arbeiten haben schon zahlreiche Medien berichtet. Nach Biebrich kommt der Künstler nun, um die grauen sowie eher unschönen Strom-, Post- und Telefonkästen zu verschönern. Zwei Kästen unmittelbar an der Riehlschule und an der Galatea-Anlage konnten schon letztes Jahr gestaltet werden. Jetzt folgen zehn weitere Kästen, die in der Ortsmitte von Biebrich verteilt stehen. Die Motive werden an die Biebricher „Lebenslust“ angepasst: bunt, vielfältig und sehenswert – am 1. Mai geht’s los. (red/fhg) Schenken zu Lebzeiten Schenken ist nicht nur die schönere Variante zum Vererben. Schenken „mit warmer Hand“ wird auch immer beliebter. Denn: Steuerfreibeträge innerhalb der Familie können alle 10 Jahre neu ausgenutzt werden. Wer rechtzeitig damit anfängt und seine Kinder oder Enkel schon zu Lebzeiten bedenkt, kann Erbschaftsteuer sparen und zudem selbst entscheiden, wohin sein Vermögen fließen soll. Die Details wollen dabei gut überlegt sein. Denn die Weitergabe von Vermögen an die nächste Generation ist für den Schenkenden eine sehr persönliche Entscheidung. Außerdem gilt es sicherzustellen, dass sich der Schenker genügend Flexibilität erhält, falls er selbst dringend Geld benötigt, und dass er die Kontrolle behält sowie und übertragene Vermögenswerte ggf. zurückholen kann. Fragen? Rufen Sie einfach an. Wir beraten Sie gerne. Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden Telefon 0611 - 1 66 66 0 info@ranowi.de · www.ranowi.de DER BIEBRICHER / APRIL 2021 23

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