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Bock E-Paper 2023 KW14

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8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 4. April 2023 Was verbirgt sich hinter Künstlicher Intelligenz? RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Finn Urscheler, Lefimatik Lehrlingsfirma Künstliche Intelligenz, oder kurz KI, ist inzwischen ein Begriff, der vielen von uns bekannt ist. Aber was verbirgt sich dahinter und wie beeinflusst sie unser Leben? KI bezieht sich auf Computerprogramme und Algorithmen, die es Maschinen ermöglichen, menschenähnliches Denken und Verhalten zu imitieren. Dadurch können sie eigenständig Entscheidungen treffen, Muster erkennen und Prozesse optimieren. Ein Beispiel hierfür ist der Chatbot, der in der Lage ist, menschenähnliche Konversationen zu führen und Kundenanfragen zu beantworten. Auch im Gesundheitswesen gibt es bereits Anwendungen von KI. So können Algorithmen beispielsweise Röntgenbilder oder MRT-Scans auswerten und mögliche Krankheiten erkennen, bevor sie vom menschlichen Auge erkannt werden. Dadurch können Diagnosen schneller und genauer gestellt werden, was wiederum die Behandlung von Patienten verbessert. Aber auch im täglichen Leben können KI-Anwendungen von grossem Nutzen sein. Beispielsweise können Smart-Home-Systeme über eine KI-Steuerung so optimiert werden, dass sie Energie sparen und somit die Umwelt schonen. In der Automobilindustrie sind selbstfahrende Autos ein Beispiel dafür, wie KI eingesetzt wird, um das Fahren sicherer zu machen. Mit Sensoren und Kameras ausgestattet, können sie Verkehrsregeln und -schilder erkennen und Verkehrsunfälle vermeiden. KI hat das Potenzial, viele Aspekte unseres Lebens zu verbessern und uns dabei zu helfen, effektiver und sicherer zu leben. Natürlich gibt es auch Bedenken, wie den Missbrauch von persönlichen Daten und den Verlust von Arbeitsplätzen durch Automatisierung. Es ist wichtig, dass wir uns dieser Bedenken bewusst sind und sicherstellen, dass die Anwendungen von KI ethisch vertretbar sind. Insgesamt bietet KI jedoch viele Chancen und Möglichkeiten für eine bessere Zukunft und kann dazu beitragen, dass wir effektiver und effizienter leben können. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch BOCK-HEIMAT: Priscille Kistner PORTRÄT DER WOCHE THAYNGEN Die 36-jährige Priscille Kistner ist in Dachsen aufgewachsen und nun in Thayngen wohnhaft. Die vierfache Mutter beschreibt sich als aufgestellt, bunt und neugierig. «Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat? Priscille Kistner: Da ich schon längere Zeit in Irland gelebt oder auch für einige Monate durch Australien gereist bin, ist Heimat für mich nicht unbedingt an einen Ort gebunden. Vielmehr sind es die Menschen, die mich begleiten und mit mir unterwegs sind, die für mich zur Heimat werden. Welcher Ort ist in der Region Ihr Lieblingsort und warum? Kistner: Ich bin ganz klar von Wäldern und dem Rhein fasziniert. Ich liebe es, fliessendem Wasser zuzuschauen, zu schwimmen oder einfach die Seele baumeln zu lassen. Mit den Kindern Schiffe am Rhein bauen und sehen, ob sie auch schwimmen, ist immer ein grosses Muss. Der Wald ist so abwechslungsreich und da reicht es, wenn man mit einem Sackmesser ausgerüstet lostrottet. Oft entstehen die schönsten Dekorationen im Wald. Die Kinder können ihrem Entdeckergeist freien Lauf lassen und Langeweile gibt es nicht. Was bedeutet für Sie Familie? Kistner: Familie ist etwas Wunderbares und sehr Kostbares. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit unseren Kindern die Möglichkeit habe, zuhause zu sein. Mein Mann und ich haben dank den lieben Schwiegereltern Die in Thayngen wohnhafte Priscille Kistner hält sich mit ihrem Mann und den gemeinsamen vier Kindern gerne im Wald oder am Rhein auf. Bild: zVg. auch immer wieder die Möglichkeit, Zeit zu zweit zu verbringen. Ich glaube, dass die Familie ein Ort ist, wo wir einfach so sein können, wie wir sind. Wo wir miteinander und aneinander lernen können, was Vertrauen, Lieben und Vergeben bedeuten. Dabei spielt bei uns der christliche Glaube eine zentrale Rolle. Was bedeutet für Sie «das grösste Glück»? Kistner: Das grösste Glück für mich bedeutet, im Hier und Jetzt dankbar zu sein für alles, was wir haben. Nicht immer jedem Trend nachzujagen, sondern einfach Zufriedenheit darüber zu haben, was jetzt gerade ist. Ich denke, das ist ein grosses, unverdientes Geschenk, das nur Gott uns geben kann. Im Vertrauen auf ihn sind wir schon oft reich beschenkt worden. Was wollen Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Kistner: Mein schlummerndes Träumchen ist ein eigenes Café zu führen. Einen Begegnungsort für Jung und Alt zu schaffen, wo das Leben geteilt wird. Eine gute Tasse Kaffee mit selbstgebackenen Süssigkeiten in einem gemütlichen Ambiente. Der Kontakt zu Menschen war mir schon immer wichtig. (gco.) Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch veranstaltungen Der Blick über die Grenze News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen WWW.WOCHENBLATT.NET Fernsehgottesdienst zum Ostergarten Sonntag 9. April 18.00 bis Montag 17.00 Schaffhauser Fernsehen & Youtube stündlich wiederholt Aufzeichnung mit der Heilsarmee Marianne Meyner, Susanne Hefti, Martin Hefti und Mirjam Sarpong Georg Friedrich Händels Auferstehung 5. April 2023 | 20.00 | Life Hall Schaffhausen NACH Stefan Zweig MIT Andrea Zogg und Marco Schädler REGIE Jaap Achterberg OFFIZIELLER TICKET- VORVERKAUF AUF LIFE-HALL.CH Ostern.. Babyschwimmen / Aqua Baby Spielerische Annährung an das Element Wasser in sicherer Nähe einer vertrauten Begleitperson. Ihr Baby stärkt seine Motorik und verbringt Zeit mit Gleichaltrigen im Wasser in ungezwungener Atmosphäre. Die Kurse werden für verschiedene Altersgruppen angeboten und von erfahrenen Hebammen geleitet. im neuen Therapiebad in der Stahlgiesserei Infos und Anmeldung: spitaeler-sh.ch/geb-kurse Jetzt reservieren: Ostermenü mit Dessertbuffet 7.4.-10.4.23 Kundelfingerhof |8252 Schlatt TG www.kundelfingerhof.ch Schweizersbildstrasse 41 8207 Schaffhausen life-hall.ch Verlag/Redaktion Verlag Bock AG Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Tel. 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch Erscheinung Wöchentlich, Dienstag Verlag/Inserate info@bockonline.ch Redaktion redaktion@bockonline.ch Herausgeber Prof. em. Dr. Giorgio Behr Leitung Lara Gansser, Chefredaktorin Andreas Wittausch, Verlagsleiter Auflage 48 683 (WEMF 2021/22) Vertrieb Schazo AG, 8201 Schaffhausen 052 624 11 10 Druck CH Media, 5001 Aarau Abonnemente Schweiz: CHF 80.- / Jahr Ausland: CHF 130.- / Jahr Partner

9 Sport Bock Bock auf Kirche. Auch per Livestream Letzte Zwei Tage lang dauerte die Frühlings-Show. Die Ausstellenden und das Wetter waren abwechslungsreich. Seite 16 «Jetzt beginnt die schönste Zeit» Das Spiel des Jahres in der Schaffhauser BBC-Arena steht bevor. Am 11. April empfangen die Kadetten Schaffhausen den deutschen Bundesligisten Füchse Berlin. Daneben liegt der Fokus der Equipe auf dem Playoff-Auftakt diesen Mittwoch. Am Ostermontag startet die Schaffhauser Schwingsaison in Hallau und Wunderklingen. Bild: zVg. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Playoffs, European League und Cupfinal – die Kadetten Schaffhausen stehen in der finalen Phase von drei Wettbewerben. Bereits morgen Mittwoch geht die erste Runde des Playoff-Viertelfinals gegen den HSC Suhr Aarau in der BBC-Arena über die Bühne. Das Handball-Highlight des Jahres steht kommenden Dienstag bevor, wenn der deutsche Bundesligist Füchse Berlin im European League Viertelfinal-Hinspiel nach Schaffhausen kommt. Kadetten-Manager David Graubner und Team-Captain Lukas Herburger blicken auf die entscheidende Saisonphase. Playoff-Viertelfinal gegen Suhr-Aarau Zwar stand am Sonntag schon vor Anpfiff fest, dass die Kadetten als Tabellenzweiter hinter dem HC Kriens-Luzern in die Playoffs starten, doch die Freude über den Sieg gegen den Tabellenleader im letzten Hauptrunden-Spiel war trotzdem gross. Nur drei Tage später folgt nun bereits der Playoff-Auftakt gegen den Tabellensiebten, den HSC Suhr Aarau. «Jetzt werden die Karten neu gemischt. Ich freue mich riesig auf diese Zeit der Saison», so Lukas Herburger. Rückblickend auf die Hauptrunde ist der Team-Captain insbesondere zufrieden, wie sich die neu formierte Mannschaft gefunden hat und so ein sehr gutes Zusammenspiel entstanden ist. «Zu Beginn der Qualifikationsrunde hatten wir leider mit viel Verletzungspech zu kämpfen, weshalb die Last nicht auf die ganze Kaderbreite verteilt werden konnte.» Fussball: Nach einer Baisse mit drei Pleiten in Folge schafft der FC Schaffhausen (FCS) am vergangenen Freitag den Turnaround und schickt den Aufstiegssport in kürze Anzeige Die entscheidende Phase steht bevor: Die Kadetten Schaffhausen (hier Sandro Obranović) mischen sowohl in der European League als auch in der Liga und im Cup noch mit. Bild: Lara Gansser Füchse Berlin zu Gast in Schaffhausen Zum zweiten Mal in Folge stehen die Kadetten im Viertelfinal der European League, dem zweithöchsten europäischen Wettbewerb. «Es ist ein riesiger Erfolg, dass wir es erneut ins Viertelfinal geschafft haben», so Kadetten-Manager David Graubner. «Dass wir in der Gruppenphase drei der sechs Spitzenpartien gewinnen konnten, hat der Mannschaft viel Selbstvertrauen gegeben.» Damit spricht er auf die Siege gegen Benfica Lissabon und FRISCH AUF! Göppingen an. Gegen Ystads schaffte die Equipe dann vergangenen Dienstag mit zwei Siegen den souveränen Viertelfinal-Einzug. Endete die europäische Reise für die Orangen in der Saison 2021/22 an diesem Punkt gegen Wisla Plock, werden die Schaffhauser auch dieses Jahr als Underdog in die nächste Runde gehen. Mit den Füchsen Berlin ist der Gegner sogleich einer der Top-Bundesligisten, der aktuell neben Kiel, Magdeburg und Flensburg ganz vorne in der Tabelle mitmischt. Doch auch wenn die Chancen klein sind, soll nichts unmöglich sein. Um eine möglichst gute Ausgangslage für das Rückspiel am 18. April in Berlin zu haben, ist das Heimspiel von enormer Bedeutung. «Wenn wir zuhause, mit unseren Fans im Rücken, eine gute Leistung bringen, dann können wir da mitspielen», sagt Lukas Herburger. «Dafür muss aber jeder von uns den Tag seines Lebens haben.» Über das Final4 zu reden, empfindet er dennoch als zu früh. «Die Favoritenrolle ist klar bei Berlin», so der Captain. «Aber ich glaube an unser Team. Wir sind nicht irgendwie ins Viertelfinale gekommen.» Für die Füchse ist die Munotstadt kein ganz neues Terrain – 2013 begegneten sich die Mannschaften schon einmal, damals noch in der Gruppenphase der Champions League. Damals gewannen die Hauptstädter vor ausverkaufter Kulisse mit 40:35. Auch am 11. April ist eine volle Halle zu aspiranten FC Wil 1900 mit einer 4:1-Packung nach Hause. Der FCS verweilt auch nach Abschluss des dritten Saisonquartals weiterhin auf dem siebten Rang. erwarten: Die Haupttribüne ist bereits ausverkauft, es sind Stand Montag nur noch rund 600 Plätze verfügbar. Belastung durch drei Wettbewerbe Mit Blick auf den Spielplan heisst das konkret: Am Mittwoch und am Samstag in der Liga punkten und dann am Dienstag den Fokus auf das Berlin-Spiel richten. Um den Cup-Titel kämpfen die Kadetten und Kriens-Luzern am 6. Mai in Gümligen. Um diese Phase zu meistern, gilt es für Trainer Adalsteinn Eyjólfsson, die Kräfte seiner Mannschaft zu bündeln und die Last auf die Schultern des gesamten Kaders zu verteilen. «Genau hier können wir unsere Stärke zur Geltung bringen», so Lukas Herburger. Und so intensiv die bevorstehenden Wochen sein mögen, so schön ist eben genau diese Zeit. «Jetzt kommen die Belohnungsspiele», bestätigt David Graubner. Dass die Mannschaft die Belastung von drei Wettbewerben tragen muss, sei zwar eine Herausforderung, doch vor allem das Ergebnis einer bisher erfolgreichen Saison. Was es nun braucht, um darauf aufzubauen? Motivation, guten Handball, einen starken Willen und den Hunger auf viele weitere Siege. Laufsport: In genau fünf Monaten ist es so weit – der Startschuss zum fünften Schaffhauser Stadtlauf fällt am 3. September. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen befindet sich das Läuferzentrum erneut im Mosergarten. Das Konzept des beliebten Breitensportanlasses bleibt das gleiche: Jung und Alt sollen an diesem ersten September-Sonntag die verwinkelten Gassen der Altstadt erobern. Die Online- Anmeldung auf schaffhauser-stadtlauf.ch ist seit gestern Montag möglich. (shb.) Schaffhauser Frühlingsschwingfest Traditionsgemäss startet für die Schaffhauser Schwinger jeweils am Ostermontag die Schwingfestsaison mit ihrem Frühlingsschwingfest. SCHWINGEN WUNDERKLINGEN UND HALLAU In diesem Jahr findet das traditionelle Schaffhauser Frühlingsschwingfest am Ostermontag, 10. April, in Wunderklingen und Hallau statt. Unter den Wettkämpfern werden auch Schwinger vom Schwingclub Rottal und Schwingclub Liestal sein. Die Schaffhauser Nachwuchsschwinger werden gegen die Nachwuchsschwinger vom Schwingclub Unterthurgau antreten, als Vorbereitung auf die neue Saison. Rund 70 Aktivschwinger werden nach der Winterpause voll motiviert in die Hosen steigen. Auch in diesem Jahr werden wieder Gästeschwinger in Hallau vertreten sein. Aus der Innerschweiz sind es die Schwinger des Schwingclubs Rottal und vom Baselland- Anzeige Meine Liebsten. Mein Zuhause. Meine Bank. schaftlichen Verband sind Schwinger vom Schwingclub Liestal mit dabei. Als Eidgenossen gemeldet sind zurzeit das Thurgauer Urgestein Burkhalter Stefan und der Innerschweizer Stöckli Stefan. Beim Nachwuchs werden ungefähr 40 Teilnehmende erwartet, darunter 16 Schaffhauser Nachwuchsschwinger. Für einige wird dies dann auch das erste Schwingfest sein. Bei den Schaffhausern Schwingern wird Vollenweider Jeremy noch nicht am Start sein. Nachdem er sich letztes Jahr am Ostermontag am Frühlingsschwingfest das Kreuzband gerissen hat. Er trainiert seit einigen Wochen wieder im Sägemehl, aber noch nicht wettkampfmässig. Gespannt darf man sein, wie gut sich die restlichen Schaffhauser Schwinger über den Winter vorbereitet haben. (shb.)

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