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Bock E-Paper 2023 KW23

16 FoKus

16 FoKus Bock im Engelmaa Gemütlich und im Grünen. Da möchte ich wohnen. Tag der offenen Tür Samstag, 10. Juni 10.00 bis 13.00 Uhr 052 742 07 80 muellerspecht.ch Bezug ab Juni 2023 Komitee «Klimaschutzgesetz JA SH», c/o IG Energie SH, 8222 Beringen Hansueli Graf Land- und Energiewirt Kantonsrat SVP «Lasst uns Erdöl und Erdgas durch regionale Energie ersetzen. Swiss made bringt uns Versorgungssicherheit.» Schützen, was uns wichtig ist. klimaschutzgesetz-ja.ch Themen-Vorschau Bock-Blitz Auge um Auge, Zahn um Zahn. Redewendungen im redaktionellen Prüfstand. Das eigene kleine Openair Einmal im Jahr wird der Hauptort des Blauburgunderlandes zum kleinen Mekka für alternative Musikliebhabende. So pilgerten die Leute in Scharen ans Openair Hallau und bescherten den Veranstaltern einen neuen Besucherrekord. LETZTE HALLAU Patrick Baljak Am Freitag und Samstag tanzten sich etwas ausserhalb des Hallauer Dorfkerns rund 1›900 Personen unter meist prächtigen Wetterbedingungen beim Openair Hallau die Füsse wund. Ob bei Setyøursails zu Metalcore oder UNLSH zu Rock gepaart mit Dramatik, die bunt gemischten Musikgenres verliehen dem Festival die besondere Würze. Ersteres sorgte am Freitagabend auch sogleich für die ersten Headbangers, Wall of Deaths und Circle Pits. Dass Metalcore ebenso gefühlvoll sein kann, bewies die Sängerin von Setyøursails, Jules Mitch, mit dem Lied «Shallow» von Lady Gaga, dem sie ihre eigene gutturale Gesangsnote verpasste. Mit «Lulu & die Einhornfarm», einer deutschen Punkband, endete dieser Abend mit einer Prise sozialkritischer Auseinandersetzung zu Themen wie Alkohol, Sex und Liebe. Kindermusik und Pyroshow Nach einer wilden und durchzechten Partynacht bis in die frühen Morgenstunden begann der Samstagnachmittag mit einem gemütlichen Kinderkonzert. Die Band «Musigchuchi» servierte den Kleinsten ein musikalisches Dreigängemenü mit Liedern wie «Panne mit de Pfanne», «Sändwitch» und «Chlaidersalot». Nach diversen weiteren Acts folgte dann eine beeindruckende Show des Duos Mono & Nikitaman. Ihr Erfolgsrezept: immer nah an den Leuten, immer authentisch, immer druckvoll und positiv. Und nicht zuletzt eine Pyrofackel, um die Stimmung zum Kochen zu bringen, und ein breites Musikspektrum wie Reggae, Dancehall, Hip-Hop, Pop und Punk. Den Abschluss des von vielen gelobten Festivals bildeten um Mitternacht UNLSH und verabschiedeten die Gäste in die Afterparty zu DJ Nice Cream, der noch die letzten Energiereserven der Feierlustigen aus ihnen herauskitzelte. In gekonnter Manier liess sich das Trio um Sebastian Heusser, Marco Reichmann sowie Andrin Spitzer (v.l.) zu einigen Headbangers hinreissen. Gerade erst kennengelernt, vertrieben sich Peter Baumgartner (l.) und Oliver Grossenbacher bei einem Bierchen die Zeit, bis die nächste Band ihren Auftritt hatte. In der Wechselstube versorgten Regula Naeff (l.) und Florian Siffert die Festivalgäste mit sogenannten Chlutters, die zum Bezahlen von Essen und Trinken benötigt wurden. Schätzen die kleine, aber feine Atmosphäre, welche das Openair Hallau versprüht: Johanna Bächthold in der Begleitung ihres Freundes Ramon Rohner. Wer hat noch nicht, wer will nochmal: Headbanging, bei dem der Kopf im Takt der Musik schnell hin und her bewegt wird, stand in den zwei Tage am Openair Hallau hoch im Kurs. Bilder: Patrick Baljak Erinnern sich noch gut an die ebenso tollen Festivals Amnesie sowie Grüschfang, bevor diese sich zum Openair Hallau fusionierten: Sandro Brütsch und Anabel Da Pra. Beim Aufbau ihres Twitch-Kanals besuchen Björn Schaber und Janina Kwassni diverse Veranstaltungen, um Content in Form von Interviews zu produzieren. Als befreundetes Paar der Band Chelsea Deadbeat Combo waren Sarah und Claude Baumgartner zum ersten Mal am Openair im schönen Blauburgunderland zu Besuch. Inmitten der Menge schlugen André Alves Rodrigues und Nicolai Hoch von der Band Setyøursails ihre Finger in die Saiten ihrer Gitarren und bildeten den Kern eines Circle Pit. Dem leistete das Publikum am Openair Hallau sofort Folge und rannte im Rhythmus der Musik um das Duo herum.

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