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Bock E-Paper 2023 KW24

6 Fit und Schön

6 Fit und Schön Bock | Dienstag, 13. Juni 2023 Nachfrage der Ärztlichen Leistungen Die zunehmende Nachfrage nach ärztlichen Leistungen ist eine Herausforderung für die Ärzteschaft. Im Jahr 2022 war das ärztliche Fachpersonal mit einer noch nie dagewesenen Nachfrage konfrontiert. Die Zahl der zu behandelnden Personen stieg doppelt so stark wie in den Jahren zuvor, bei den Haus- und Kinderärzten sogar viermal so stark. Die Kosten pro Patient sind dabei stabil, aktuell leicht sinkend. PR SCHWEIZ Foederatio Medicorum Helveticorum (FMH) Zwei Phänomene trafen 2022 aufeinander: die hohe Nachfrage von Patient:innen nach ärztlichem Rat sowie der seit Jahren steigende Mangel an Grundversorger:innen. Im Vergleich zum Vorjahr suchten im Durchschnitt 6,5 Prozent mehr Personen eine Arztpraxis auf. Je nach Fachrichtung waren es sogar deutlich mehr. Die Gründe für diese Veränderungen sind vor allem: • Der Beratungsbedarf nimmt zu. • Eine Veränderung des Gesundheitsbewussteins zeichnet sich ab. • Es herrscht eine Verunsicherung bezüglich der Einschätzung von Krankheitssymptomen. • Die Zunahme von Patient:innen ist kein Phänomen des Jahres 2022. Der langjährige Trend wurde durch die Covid- 19-Pandemie jedoch verstärkt. • Infekte haben nach der Aufhebung des Social Distancing zugenommen. Stabile Kosten pro Patient Die Kosten pro Patient für ambulante Behandlungen in Arztpraxen sind im Jahr 2022 um 0,5 Prozent pro Patient gesunken. Die Anzahl der Personen, die ärztlichen Rat benötigten, ist stark gestiegen, was sich auf die Gesamtkosten auswirkt. Da es bei einer höheren Patientenanzahl keine Skaleneffekte (sinkende Kosten bei höherer Menge) gibt, verursacht jede Patientin beziehungsweise jeder Patient, ob sie oder er mit oder ohne Krankheitsdiagnose die Praxis verlässt, zusätzliche Kosten. Einfluss der Anzahl Patienten auf die Entwicklung der Kosten pro versicherte Person Die Anzahl der versicherten Personen nimmt seit 2017 durchschnittlich um 0,75 Prozent pro Jahr zu. Die Personen, die eine Arztpraxis aufsuchen, steigt pro Jahr im Mittel um etwa 3 Prozent. Im Jahr 2022 waren es in der Grundversorgung beispielsweise mehr als 7 Prozent. Das Wachstum der Patient:innen übersteigt also das Wachstum der Versicherten, damit steigen auch bei stabilen Kosten pro Patient die Gesamtkosten sowie die Kosten pro versicherte Person. Ein Grossteil der Effekte, die zur Entwicklung der Gesundheitskosten beitragen, haben eines gemein: Ärzt:innen begegnen einer Nachfrage, die sie selbst kaum steuern können. «Eine Zunahme von patienteninduzierten Erstkontakten ist durch die Ärzteschaft kaum zu beeinflussen», betont Urs Stoffel, Mitglied des FMH-Zentralvorstandes. Die Ärzteschaft nimmt ihre medizinische Verantwortung wahr und behandelt die Patient:innen, die ihren Rat suchen, mit medizinischer Sorgfaltspflicht bei nahezu gleichbleibenden Kosten pro Patient. T2M TIME TO MOVE GESUNDHEITSCOACHING IN BIOLOGISCHER MEDIZIN Chronisch erschöpft und müde? Als Gesundheitscoach in biologischer Medizin helfe ich Ihnen zu neuer Frische. Infos und Kontakt: www.t2m.ch / 076 705 51 15 Praxis für Zahnprothesen Roger Roth Neuanfertigungen Reparaturen Unterfütterungen von Zahnprothesen 079 423 17 49 052 533 37 50 Stadthausgasse 19, 8200 Schaffhausen Infekte haben nach Aufhebung des Social Distancing zugenommen. Betreuen & Begleiten im Alltag Unterstützung nach Ihrem Bedürfnis • Haushaltarbeiten • Terminbegleitung • Haustierbetreuung • Fahrdienst • Anwendungshilfe für PC, Handy, TV, etc. • Einkauf und Weiteres (gemäss Wünschen) Ich spreche Deutsch • Io parlo Italiano I speak English • Je parle Francais Barbara Leuenberger, 8200 Schaffhausen www.leba-alltagsbetreuung.ch leba-alltagsbetreuung Kontakt: 076 572 98 33 Die Nachfrage nach ärztlichem Rat stieg im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 6,5 Prozent. Symbolbilder: pexels.com

Bock | Dienstag, 13. Juni 2023 7 Gesellschaft Die Erbteilung RATGEBERKOLUMNE MEIN WILLE GESCHEHE Kathleen Leu-Vacher, Heresta GmbH, SH Das Testament wurde eröffnet und zugestellt, der amtliche Inventarfragebogen wurde unterzeichnet. Es ist somit klar, dass der Ehemann die Hälfte des Nachlasses bekommt, die Kinder je einen Viertel und die Enkel ein Vermächtnis von je 5 000 Franken. Doch wer ist jetzt zuständig? Wer bestimmt, wer was effektiv übernimmt? Wer bekommt das Barvermögen, wer die Wertschriften und wer übernimmt das Grundeigentum? Diese Fragen und Aufgaben betreffen alle die Erbteilung, und wenn nichts Genaueres verfügt wurde, müssen die Erbberechtigten sich untereinander einigen. Grundsätzlich hört sich unser Beispiel einfach an, solange man davon ausgeht, dass sich die Erben gut vertragen und genügend flüssiges Vermögen vorhanden ist. In der Praxis ist es jedoch oft so, dass der Hauptteil des Nachlassvermögens die Liegenschaft bildet. Wird diese in unserem obigen Beispiel vom Ehemann bewohnt, finden die Kinder meist schnell, dass ihr Vater die Liegenschaft (wenn nicht sogar die gesamte Erbschaft) behalten soll. Auf die Frage, was dann aber mit ihrem Erbteil geschehen sollte, wenn der Vater nochmals heiratet oder in ein Alters- oder Pflegeheim übersiedelt, antworten die Kinder dann aber meist nicht so schnell. Wenn sie nämlich gänzlich und vorbehaltlos auf ihren Erbteil verzichten, würde das Eigentum vollumfänglich an ihren Vater übergehen. Verkauft er die Liegenschaft zu einem späteren Zeitpunkt, kann er mit dem Erlös machen, was er will. Muss er hohe Pflegekosten im Alter zahlen, kann es sein, dass die dereinstigen Erbteile der Kinder aufgebraucht werden. Statt vollumfänglich auf ihre Erbteile zu verzichten, bestehen auch andere Möglichkeiten. Beispielsweise die Teilung aufzuschieben oder die Erbteile der Kinder auszurechnen und als Darlehen beim Vater bis zu dessen Ableben zu belassen. In einem Erbteilungsvertrag können die Erbberechtigten die Auszahlung der Erbteile beziehungsweise die Fälligkeit der Darlehen an gewisse Ereignisse knüpfen, beispielsweise an eine Wiederverehelichung oder den Verkauf der Liegenschaft. Jede Vermögenssituation und Familie ist anders. Zwar ergeben sich bei der privaten, einvernehmlichen Erbteilung unzählige Möglichkeiten. Scheitert aber die Einigung, bleibt nur der teure, langwierige Rechtsweg. 052 632 10 00, www.heresta.ch Stadtrat schnürt Massnahmenpaket für attraktivierung von Gesundheitsberufen POLITIK STADT SCHAFFHAUSEN Der Mangel an Pflegefachpersonen nimmt immer gravierende Ausmasse an. Auch Personen, welche eine abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf haben, verlassen den Beruf oder kehren nach einem Unterbruch oft nicht mehr in den angestammten Beruf zurück. Diese Entwicklung betrifft die ganze Schweiz und damit auch die Stadt Schaffhausen und ihre drei Alterszentren sowie die Spitex, heisst es in einer Medienmitteilung der Stadtkanzlei Schaffhausen Aktiver Handlungsbedarf Um dem heutigen und künftigen Mangel an Pflegefachpersonen in den städtischen Alterszentren und in der Spitex zu begegnen und damit weiterhin eine gute Betreuung zu gewährleisten, sei es dringend angezeigt, die Gesundheitsberufe attraktiver zu gestalten. Unter Einbezug verschiedener Arbeitsgruppen mit Pflegefachkräften, Angehörigen des mittleren Kaders und Führungspersonen aus der stationären Pflege und der Spitex hat der Stadtrat Schaffhausen ein Massnahmenpaket geschnürt, um dem Pflegenotstand entgegen zu wirken. Die insgesamt zehn Massnahmen betreffend die Bereiche «Fachkompetenzen», «Führungsstrukturen» und «Arbeitsbedingungen». Dabei liegt der Fokus auf der spürbaren Aufwertung der Pflege-Arbeit mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und einer modernen und fortlaufenden Aus- und Gesundheitsberufe sollen atraktiver gemacht werden. Weiterbildung, sowie besseren Karriereund Entwicklungsmöglichkeiten. So werden mit der Einführung moderner Führungsstrukturen die Pflegenden entlastet und die Qualität der Zusammenarbeit und erbrachten Pflegeleistungen weiter erhöht. Einspringzulagen und Ausgleichstage reduzieren den Stress von ungeplanten Arbeitseinsätzen und verbessern die Erholung der Mitarbeitenden. Die Bewohnenden- und Angehörigenbetreuung erleichtert die Übertritte in ein Alterszentrum für Bewohnende und Angehörige und entlastet die Spitex- und Alterszentrumsmitarbeitenden in schwierigen Situationen, so dass sie sich auf die Kernaufgaben der Pflege und Betreuung konzentrieren können. Symbolbild: pexels.com Die geplanten Massnahmen sollen 2024 umgesetzt werden. Um auch neue Fachkräfte zu gewinnen, wird eine Informationskampagne lanciert, welche die attraktiveren Arbeitsbedingungen und die besseren Karrieremöglichkeiten in den Gesundheitsberufen der städtischen Alterszentren und der Spitex aufzeigt. Finanzielle Auslagen Die geplanten Massnahmen ziehen unter Berücksichtigung der Beteiligung des Kantons an den Pflegerestkosten netto rund 940 000 Franken wiederkehrende Ausgaben für die Stadt Schaffhausen nach sich. Dabei seien 16 neue Vollzeitstellen geplant. (shb.) Publireportage Durchstarten mit Ihren Stärken – Ihr Sprungbrett in die Finanzwelt Im Berufsalltag seine eigenen Stärken einzubringen, macht Freude und ist erfüllend. Als Vorsorge- und Finanzberater/-in bei Swiss Life ist genau das möglich. Zwei Mitarbeitende erzählen, wie sie ihre Stärken im Beruf ausleben können. www.swisslife.ch/jobs Das Berufsbild von Vorsorgeberaterinnen und -beratern bei Swiss Life ist sehr vielseitig und lebensnah. Denn sie unterstützen Menschen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wie es ist, bei Swiss Life zu arbeiten, zeigen Valbona Veseli aus Zug und Ramon Stadelmann aus Aarau. Ihr Einstieg in die Finanzwelt Viele der 600 Vorsorge- und Finanzberater/ -innen bei Swiss Life sind Quereinsteiger/-innen. Eine davon ist Valbona Veseli. Besonders an ihrem Beruf schätzt sie, dass sie Menschen bei wichtigen Entscheidungen im Leben mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. «Ich habe meine Karriere als Lernende bei Swiss Life Select gestartet. Nach der Lehre habe ich parallel zu meinem Job ein Studium als Marketingmanagerin absolviert.» «Meine Stärke ist meine Schwäche für Menschen.» Valbona Veseli Vorsorgeberaterin bei Swiss Life Träume sind da, um sie zu erfüllen «Als Kind hätte ich niemals gedacht, dass ich einmal bei Swiss Life arbeiten würde. Denn ich hatte es in der Schule, auch durch meinen Migrationshintergrund, nicht immer einfach. Für die Praktikumszeit während der Handelsschule bewarb ich mich bei Swiss Life – und bin dort richtig aufgeblüht! Mein Erfolgsgeheimnis? Ich bin sehr ehrgeizig, hartnäckig und lasse mich nicht unterkriegen. Und – meine Stärke ist meine Schwäche für Menschen.» «Was ich an meinem Beruf besonders schätze? Die grosse Flexibilität, das selbstbestimmte Arbeiten und die hohe Wertschätzung, die ich fast täglich von meinen Kundinnen und Kunden sowie von meinen Vorgesetzten gespiegelt bekomme.» «Meine Stärke – ob privat oder im Berufsalltag: Ich bleibe immer souverän.» Ramon Stadelmann Vorsorgeberater bei Swiss Life «Mein Mut hat sich ausgezahlt» Auch der Weg von Ramon Stadelmann zeigt beispielhaft, wie Mut bei der Berufswahl belohnt werden kann. Ramon arbeitete vor seiner Zeit bei Swiss Life als Sportanimateur und Tour-Operator in der Reisebranche. Auf dem Arbeitsweg fuhr er regelmässig an einer Swiss Life-Agentur vorbei, wurde neugierig auf das Unternehmen und bewarb sich – zum Glück, wie sich herausstellte. «An meinem Job schätze ich besonders, dass ich selbst für meinen Erfolg verantwortlich bin. Ich habe flexible Arbeitszeiten und kann meine Fähigkeiten effizient und zielgerichtet einsetzen. Das sind unsere aktuellen Jobangebote. Meine Arbeit erlaubt es mir, meinen Tag so zu gestalten, dass ich trotz einem 100%-Pensum genügend Zeit mit meiner Familie verbringen kann. Denn meine Frau und meine Kinder sind das Wichtigste für mich.» Selbstverantwortung als Schlüssel zum Erfolg «Ich bleibe in jeder Situation souverän – ob privat oder beruflich. Diese Stärke besitze ich schon von klein auf. Ich habe das Talent, Ruhe und Harmonie zu verbreiten. Gepaart mit einer guten Portion Selbstverantwortung kann ich nur allen raten: Setzt euch klare Karriereziele! Setzt diese Ziele eher hoch und fordert euch selbst heraus. Das befeuert den eigenen Ehrgeiz und bringt euch vorwärts.» Gute Gründe, bei Swiss Life zu arbeiten Die Arbeit bei Swiss Life ist nahe am Leben. Das haben Ramon und Valbona anschaulich aufgezeigt. Es gibt aber noch ein paar weitere gute Gründe, die für eine Beratertätigkeit bei uns sprechen: Swiss Life ist in der Schweiz die Nummer 1 für umfassende Vorsorge- und Finanzlösungen. 1,4 Millionen Menschen und über 50 000 Unternehmen vertrauen bei ihrer Vorsorge auf unsere über 165-jährige Erfahrung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! David Grimm, Generalagent Swiss Life Generalagentur Schaffhausen Bahnhofstrasse 2/4 8200 Schaffhausen Tel. 052 634 05 50 ga.schaffhausen@swisslife.ch www.swisslife.ch/schaffhausen 0440_CHBMB_Publi_Recruiting_Schaffhausen_296x220_V01.indd 1 31.05.2023 06:11:44

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