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Bock E-Paper 2023 KW34

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HOTEL VIENNA IN SCHAFFHAUSEN ACHTUNG + ACHTUNG Ankauf von Lederjacken und Ledermäntel aus Glattoder Wildleder, auch Lammfellmantel, zum Höchstpreis von bis zu 7500.– CHF* Ankauf von Lederjacken & Pelze aller Art. *Nur in Verbindung mit Gold ! Ankaufszeiten: von 10.00–18.00 Uhr Dienstag August 22 2023 Mittwoch August 23 2023 Donnerstag August 24 2023 Freitag August 25 2023 Wir zahlen bis zu 12’500.– CHF für Ihren Pelz!* Samstag August 26 2023 Sonntag August 27 2023 Montag August 28 2023 Machen Sie Ihren Pelz zu Bargeld! Letzte Chance zum Saisonschluss! Ankauf von Pelzen aller Art! Wir zahlen bis zu 12’500.– CHF für Ihren Pelz!* Ankaufszeiten: von 10.00 –18.00 Uhr Hotel Vienna House zur Bleiche, Bleicheplatz 1, 8201 Schaffhausen (100m vom Bahnhof) Ankaufszeiten: von 10.00 – 18.00 Uhr Hotel Vienna House zur Bleiche, Bleicheplatz 1, 8201 Schaffhausen (100 m vom Bahnhof) Tel. 076 803 04 94 Ankauf von Pelzen aller Art! Wir zahlen bis zu 12’500.– CHF für Ihren Pelz!* Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Montag August 22 2023 August 23 2023 August 24 2023 August 25 2023 August 26 2023 August 27 2023 August 28 2023 ACHTUNG + ACHTUNG Ankauf von Lederjacken und Ledermäntel aus Glattoder Wildleder, auch Lammfellmantel, zum Höchstpreis von bis zu 7500.– CHF* Ankauf von Lederjacken & Pelze aller Art. *Nur in Verbindung mit Gold !

Bock | Dienstag, 22. August 2023 7 kuLtur Wie der Vater, so der Sohn Bock-Vorschau Der Sohn lebt sein Talent schon zeitlebens aus und spielt in einer aufstrebenden Schülerband. Auch der Vater wuchs musikalisch auf und ist seit vielen Jahren als Tontechniker unterwegs auf Tour. Das «Bock»-Doppelporträt über Felix und Moritz Lämmli. PORTRÄT HALLAU Ronny Bien Moritz Lämmli ist ein gefragter junger Mann. Als Mitglied der Schülerband «Evil Onions», die der Musikschule Schaffhausen (MKS) angegliedert ist, hat der 12-Jährige in diesem Jahr einige Auftritte absolvieren dürfen. Schon seit einigen Jahren besteht diese Band, die unter der Leitung von Chasper Wanner im Laufe der Zeit an Kontinuität gewonnen hat. «Evil Onions» gehört zu den Pionieren unter den Schülerbands, die mittlerweile ausserhalb ihrer Schulanlässe Konzerte geben. Sehr zur Freude der Kids, wie Moritz Lämmli bestätigt: «Auch wenn die Nervosität vorhanden ist, macht es grossen Spass.» Vor drei Jahren durfte «Evil Onions» erstmals an den Street Music Nights auftreten. Und nun eröffnen sie am kommenden Donnerstag die «School Bands Night», die im Anlass integriert ist. Felix Lämmli und sein Sohn Moritz haben den Groove im Blut. Der Hang zum Rocksound Pünktlich zum Feierabend trifft sich die Familie Lämmli im Garten. Wenn es um das Thema Musik geht, sind alle voll dabei. Auch Mutter und Sängerin Romy. Es ist nicht schwierig herauszufinden, wie Moritz und seine Zwillingsschwester Sofie, die begeistert Klavier spielt, zur Musik gefunden haben. «Bei uns zuhause stehen schon immer Gitarren herum, die bespielt werden wollen.» Später zeigte ihm sein Papa den AC/DC-Hit «T.N.T.», was den damals neunjährigen Moritz natürlich fesselte. «Musikspielen gibt mir Kraft, gerade wenn ich mal einen schlechten Tag habe», ordnet Moritz die Bedeutung, die die Musik für ihn hat, ein. Ihm gefällt auch das Zusammenspiel mit seinen «Evil Onions», die sich alle in seinem Alter befinden. «Mittlerweile versuchen wir schon, eigene Songs zu komponieren», erzählt Moritz stolz. Natürlich alles auf Englisch, denn «es klingt viel cooler», lacht er. In ihm steckt ein kleiner Rocker, was nur schon bei der Aufzählung seiner Idole deutlichwird: «Rage Against The Machine, Red Hot Chili Peppers, Nirvana – Hauptsache es groovt», strahlt der 12-Jährige. Keine Liebe zum Cello Viel Tourneeerfahrung hat Moritz’ Vater Felix Lämmli. Seit 17 Jahren begleitet er als Tontechniker den bekannten Schweizer Chansonnier Stephan Eicher auf dessen Touren. «Ich verbringe jeweils viele Wochen im Jahr in Frankreich und Belgien und durfte für ihn schon Tausende Konzerte abmischen», beschreibt der Schaffhauser seinen beruflichen Alltag. Seine Eltern seien nie musikalisch gewesen, erzählt Felix Lämmli. Sein Vater durfte als Kind nie ein Instrument spielen, was diesen heute noch wurme. «Mit sieben Jahren begann ich wider Willen mit Cellounterricht, da dies vom Elternhaus so vorgegeben wurde. Ich hatte eine sehr strenge Lehrerin, wodurch sich die Freude am Cellospielen stets Umgeben von Literatur und der Gewalten der Natur Zum achten Mal lud der Rebbauverein Neuhausen zu den Literaturbooten ein. Ein Anlass, welcher die Besucher:innen kurz in eine andere Welt eintauchen liessen. Bild: Ronny Bien sehr in Grenzen hielt.» Doch für das musikalische Verständnis brachten die Lektionen dem jungen Felix handkehrum viel. Mit 14 Jahren beschloss er mit seinen Freunden eine eigene Funk-Rock-Band zu gründen. Doch weil kein Bassist vorhanden war, übernahm er diesen Part und tauschte das Cello mit einem E-Bass. «Erst kürzlich auf einer Tour hatten wir ein Cello dabei, welches ich erstmals wieder in die Hand nahm. Doch es war nie die grosse Liebe zwischen uns.» Felix Lämmli nahm Unterricht bei Bruno Niederhauser und schloss sich zwei Jahre später einer anderen Band an, die kurz darauf am damaligen «Volksbank-Wettbewerb» teilnahm, wo sie es durch die Vorausscheidung bis ins Finale schaffte. «Dieses fand im Bierhübeli in Bern statt. Es wurde sogar unseretwegen ein Fancar organisiert.» Auch wenn letztendlich «nur» der vierte Rang herausschaute, trug dieses Ereignis dazu bei, sich ernsthaft damit auseinander- zusetzen, definitiv in der Musik Fuss zu fassen. Später absolvierte Felix Lämmli ein einjähriges Bassstudium am Musicians Institute BIT in Los Angeles. Tontechnik – die Berufung Schon fast unbewusst zeichnete sich ein neuer Karriereverlauf ab. «Ich nervte mich immer etwas über die schlechte Soundqualität, folglich fand ich mich immer wieder hinter dem Mischpult und stellte den optimalen Soundmix zusammen», erinnert er sich. Offenbar bewies Felix Lämmli so viel Talent, dass er auf eine Tontechnikerschule in Zürich aufmerksam gemacht wurde. «Dieser Input kam gerade richtig.» Die Ausbildung in Angriff genommen, standen bereits erste Jobs in dieser Branche an, sodass er schliesslich mit dem aktiven Bassspielen aufhörte und die Band verliess. Mittlerweile mischte er Konzerte im Kammgarn ab. Polyvalent an den Instrumenten Moritz spielt nicht nur Gitarre, sondern schnallt sich auch mal den Bass um. «Und ich setze mich auch ans Schlagzeug, was mir ebenso gefällt». Er schätzt es zudem, dass während eines Auftritts die Kinder an den Instrumenten rotieren. Auch in der Schule trifft Moritz das Glück innovativer Klassenlehrer, die von sich aus Instrumente zur Verfügung stellen. «Ich durfte schon mal ein Cajon ausprobieren», erzählt das junge Talent. Seine Mutter Romy Lämmli ergänzt dabei: «In der Musikstunde durften die Schüler:innen regelmässig jammen, was bei den Kids natürlich grossartig ankam.» Bandraum versus Fussballclub Die Musik steht bei der ganzen Familie Lämmli stets im Zentrum, auch wenn Moritz noch weitere Hobbys pflegt: «Die Kollegen fragen mich ständig, ob ich in den Fussballverein komme. Aber es genügt mir, wenn ich mit den Jungs auf den Bolzplatz gehe.» Er habe jedoch einen guten Freund, Noah, mit dem er regelmässig spiele. Wer weiss, ob die beiden eines Tages mit ihrer eigenen Band aus dem Keller steigen? Entdecke die lokale Unterwasserwelt am diesjährigen Schnuppertauchgang. Auf Tauchgang in FLurlingen Tauchen Sie am 3. September zusammen mit dem Tauchclub Delphin in die lokale Unterwasserwelt ab. Bei einem Schnuppertauchgang in der Flurlinger Badi zwischen 10 und 16 Uhr und einem anschliessenden Beisammensein mit Imbiss und Getränken erfahren Sie alles rund um die Unterwasserwelt und den Tauchclub. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Alle ab 18 Jahren (oder ab 14 Jahren mit einem Erziehungsberechtigten) sind willkommen. (shb.) Die Bergkirche lädt zu den Kammermusiktagen ein. Kammermusiktage in der Bergkirche Dieses Wochenende starten die Kammermusiktage in der Bergkirche in Büsingen ins vierte Jahrzehnt. Neben zwei Streichquartetten tritt der Lautenist Jakob Lindberg auf. Einen besonderen Höhepunkt bildet ausserdem das Schlusskonzert mit zwei Klaviertrios von Franz Schubert. Das Eröffnungskonzert findet am Freitag um 20 Uhr statt. Das genaue Programm sowie Tickets sind unter kammermusiktage.de zu finden. (shb.) KULTUR NEUHAUSEN Salome Zulauf Pünktlich um 11 Uhr hiess es Leinen los und auf in die Welt der Literatur. Am vergangenen Sonntag fanden die alljährlichen Literaturboote statt. Bereits zum achten Mal organisierten die Mitglieder des Rebbauverein Neuhausen den Anlass direkt am Rheinfallbecken. Ein Zusammenspiel, von sich auf dem Rhein treiben lassen und dabei den Erzählungen von den verschiedensten Autor:innen zuzuhören, begeisterte auch dieses Jahr wieder einige literaturbegeisterte Besucher:innen, um sich auf eine eineinhalb stündige Reise auf dem Rhein zu begeben. «Es ist schön zu sehen, dass die Schaffhauser Bevölkerung so viel Interesse zeigt, fast alle Boote sind gut besetzt», erklärt Christian Di Ronco, Vorstandsmitglied des Rebbauverein Neuhausen. «Dieses Jahr haben wir insgesamt vier Lesungen auf den Booten – vom Zürcher- Krimi bis zu einem Roman für Jugendliche oder junge Erwachsene ist dieses Jahr wieder alles dabei.» Wie der Verantwortliche weiter erklärt, sei es dem Verein besonders wichtig, dass sie mit diesem Anlass aufzeigen können, dass die Region Schaffhausen ein sehr vielfältiges Angebot im Bereich Kultur hat und was durch solche Anlässe, wie die Literaturboote weiterhin fördern möchten Mit ihren zwei Zürcher-Krimis «Tiefes, dunkles Blau» und «Nachtschein» eröffnete Seraina Kobler die diesjährigen Literaturboote. Bild: Salome Zulauf Tiefes, dunkles Blau Mit den Worten «Die schönsten Städte der Schweiz liegen an Fluss und See zugleich» eröffnete die Autorin Seraina Kobler die diesjährigen Literaturboote. Sie begleitete die Besucher:innen mit ihren zwei Zürich-Krimis «Tiefes, dunkles Blau» und «Nachtschein» auf eine Reise durch das Stadtleben. Darin sprach die Schweizer Autorin nicht nur über die Seepolizistin Rosa Zambrano, die in der Stadt Zürich Morde aufklärt, sondern auch über ihren persönlichen Bezug zu dieser Geschichte. Dabei spielt das Wasser in ihrem ersten Krimi eine wichtige Rolle und passte somit perfekt in die Umgebung des Rheinfalls. Weiter ging es mit Stefan Bachmann, der mit seinem literarischen Werke «Die letzte Hexe von Blackbird Castle» vor allem ein jüngeres Publikum ansprach. Im Anschluss war die Schweizer Autorin Angelika Waldis zu Gast. Sie stellte ihren neuesten Roman «Berghau» vor, der die Geschichte eines Bergsturzes mitten im Sommer erzählt, wobei die Protagonist:innen durch den Bergsturz völlig von der Aussenwelt abgeschnitten werden. Den Abschluss bildete Anna Rosenwasser mit ihrem Werk «Rosa Buch». Die gebürtige Flurlingerin beleuchtet in ihrem Buch Themen, wie es ist, nicht der Norm zu entsprechen und das anhand von vielen verschiedenen Emotionen. Dabei geht es auch um die Frage, wie man beispielsweise am besten auf ein Coming-out reagiert. Darüber hinaus finden sich in ihren Texten Geschichten aus dem Alltag von Menschen, welche gewisse Tabus brechen sowie ihre eigene Vielfalt feiern. Fiona Fiasco tritt am kommenden Donnerstag in der Kammgarn auf. Akustik Terrasse mit Fiona Fiasco Mögen Sie elektronischen Pop und Trip-Hop? Dann lohnt es sich am Donnerstag, die Kammgarn zu besuchen: Fiona Fiasco spielt als letzte Künstlerin auf der Akustik Terrasse 2023. Nachdem die junge Sängerin vor zwei Jahren in der Kammgarn im Duo mit Projekt-Partner Melodiesinfonie auftrat, spielt sie nun mit einer neuen Band. Ab 20.30 Uhr von können sich Interessierte von ihren Songs mitreissen lassen. Der Eintritt ist frei. (shb.)

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