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Bock E-Paper 2023 KW43

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8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 24. Oktober 2023 Sicherheit im Internet: Tipps für gute Passwörter RATGEBERKOLUMNE RICHTIG VERSICHERT Andrea Iseli Lassen Sie Ihre Haustüre offen stehen, wenn Sie das Haus verlassen? Wahrscheinlich nicht. Gehen Sie auch im Internet genauso umsichtig mit Ihrer Privatsphäre um wie im realen Leben. Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie achten können, damit Ihr E-Mail-Postfach oder Online-Bankkonto bestmöglich vor Betrügern geschützt ist. Fast jeden Online-Zugang schützen wir heutzutage mit einem Kennwort, um unerwünschten Besuchern den Zugriff zu verweigern. Was mehr Sicherheit bieten soll, stellt uns aber auch vor Herausforderungen: Wie soll ich mir alle meine Passwörter merken? Und worauf muss ich für ein sicheres Passwort achten? Verschiedene Passwörter verwenden: Auto-, Wohnungs- und Fahrradschlüssel in einem? Zu unsicher. Verwenden Sie auch im Netz unterschiedliche Passwörter. So hat ein gehackter Zugang weniger gravierende Auswirkungen. Die Länge ist entscheidend: Je komplizierter die Zeichenfolge, desto sicherer? Nicht ganz. Wichtiger als die Komplexität ist die Länge. Verwenden Sie also nicht zu viele Sonderzeichen – zwei verschiedene Sonderzeichen pro Passwort reichen aus. Mindestens acht Zeichen: Ein Passwort sollte aus mindestens acht Zeichen bestehen, besser sind zwölf. Erlaubt ein Anbieter nicht nur Wörter, sondern ganze Passsätze, die auch Leerschläge enthalten dürfen, steigt die Sicherheit erneut signifikant an. Passwort-Manager verwenden: Wenn es Ihnen schwerfällt, sich die verschiedenen Passwörter zu merken, verwenden Sie einen Passwort- Manager. So müssen Sie sich bloss ein Master-Passwort merken und können die restlichen Zugangsdaten über den Passwort-Manager abrufen. Allgemein gilt: Vorsicht ist stets die beste Versicherung. Auch im Internet. Mit unserer Cyber- Schutz Zusatzdeckung können Sie sich absichern – falls doch einmal etwas schief gehen sollte. FIRMENLOGO 052 630 65 60, andrea.iseli@mobiliar.ch BOCK-HEIMAT: Kristian Radelja PORTRÄT DER WOCHE STEIN AM RHEIN Kristian Radelja ist 14 Jahre alt und besucht die zweite Sekundarstufe in Stein am Rhein. Er sammelte sogar selbst beim «Bock» Erfahrungen als Schnupperpraktikanten «Bock»: Wieso leben Sie in der Region Schaffhausen? Kristian Radelja: Ich lebe hier in Stein am Rhein, weil man meinem Grossvater einen Job in Schaffhausen anbot. Vor vielen Jahren zog er darauf mit meiner Mutter und meiner Grossmutter von Kroatien in die Region. Mein Vater reiste mit jungen 20 Jahren ebenfalls von Kroatien hierher. Ich selber bin im Kantonsspital Schaffhausen auf die Welt gekommen. Was bedeutet Ihnen Heimat? Radelja: Zur Heimat gehört für mich ein Ort oder Menschen wie meine Familie, bei denen ich mich wohlfühle und auf die ich mich jeden Tag freuen kann. Heimat ist deshalb nicht nur ein Ort für mich, sondern dazu zählen auch die Leute in meinem Umfeld. Was bedeutet Ihnen Familie? Radelja: Für mich ist Familie alles. Ich mag sie nicht nur, weil sie zu meiner Familie oder meiner Verwandtschaft gehören, sondern ich schätze es, wie sie mit mir umgehen und wie ich mich in ihrer Anwesenheit fühle. Ich liebe meine Familie dafür, dass sie alles geben würde, um mich glücklich zu machen. Für mich gehört nicht nur die Blutsverwandtschaft zur Familie, sondern auch meine Freunde, die mir sehr nah sind. Der 14- Jährige Kristian Radelja besucht die zweite Sekundarstufe in Stein am Rhein. Seine Familie und Freunde liegen ihm am Herzen. Auch für seine Zukunft hat er klare Ziele. Bild: mp. Was wollen Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Radelja: In meiner Zukunft möchte ich einen Beruf finden, der mich mit Glück und Spass erfüllt und mich wohlfühlen lässt. Doch nicht nur das will ich erreichen. Die Welt zu erkunden und neue Orte zu entdecken gehört auch zu meinen Zielen. Wie sehen Sie Schaffhausen in zehn Jahren? Radelja: Ich glaube, dass sich Schaffhausen in zehn Jahren sehr gross verändern wird. Die Beliebtheit und die Bevölkerungszahl steigen. Ich hoffe und sehe Schaffhausen in zehn Jahren als ein grösseres touristisches und moderneres Reiseziel. ACS BUSINESS LUNCH Der nächste ACS Business-Lunch steht an. Ziel dieses Anlasses sollen in erster Linie der Kontakt und Austausch unter ACS-Mitgliedern und Auto-Enthusiasten sein. Eingeladen sind aber alle, die sich für das Thema interessieren. Am 26. Oktober zu Gast: Jonathan Herzog, CCO Sauber Group «Motorsporttradition – made in Hinwil» Jonathan Herzog wuchs in Benken ZH auf und absolvierte seine Lehre als Automechaniker in einer lokalen Garage in Schaffhausen. Bereits in der Lehre träumte er vom internationalen Motorsport. Nach seiner abgeschlossenen Lehre war er als Rennmechaniker für verschiedene DTM Teams im Einsatz, danach war er bei der Firma Horag als Mechaniker vor allem für historische Rennwagen zuständig, bevor ihn die Formel 1 in ihren Bann zog. Sein Weg zog sich durch sämtliche Rennstrecken der Welt, über den 3D-Druck und das Engineering bis in die Geschäftsleitung. Als Peter Sauber vor mehr als 50 Jahren die Sauber AG im Zürcher Oberland gründete, waren die Richtung und das Ziel klar! Nach oben, an die Weltspitze. Mit Pioniergeist, Passion, Kreativität und technischem Know-how wurden in Hinwil in den letzten Jahrzehnten schon viele bahnbrechende Lösungen entwickelt. DATUM 26. Oktober 2023 ACS-SEKTION SCHAFFHAUSEN ZEIT 11.30 bis ca. 13.15 Uhr Beginn des Referats jeweils um 11.35 Uhr WO Restaurant Ziegelhütte Längenbergstrasse 2, 8200 Schaffhausen KOSTEN Ihre Konsumation wird direkt vom Servicepersonal eingezogen. ANMELDUNG Erforderlich Vorschau auf den nächsten ACS Business Lunch Am 12. Dezember zu Gast: Chris Grainger-Herr, CEO IWC Schaffhausen, «Zeit & Perfektion aus Schaffhausen».

9 Sport Bock Mückengitter / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Eigene Produktion seit 1993 Letzte Nach fünf Jahren lud das Gewerbe aus dem Reiat wieder zur Leistungsschau in Thayngen ein. Seite 18 Mückengitter / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG Eigene Produktion seit 1993 Eigene Produktion seit 1993 Rutschmann AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Rutschmann AG Als «Golden Balls» bezeichnet sich das regionale Rugbyteam von Schaffhausen. Seit der Gründung des Vereins 2010 trainieren sie jeden Donnerstag im Stadion Breite. Mit einem Junioren- und Seniorenteam für Männer bieten sie die Möglichkeit, diesen Sport auszuprobieren. Bilder: zVg. Eine Sportart mit viel fairness Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch In Frankreich findet momentan die Rugby-WM statt. Im Finale am 28. Oktober tritt Neuseeland gegen Südafrika an. Der «Bock» blickt auf die WM zurück und spricht mit dem regionalen Rugbyteam «Golden Balls». RUGBY SCHAFFHAUSEN Mevina Portner Die Rugby-WM in Frankreich neigt sich langsam dem Ende zu. Seit dem 8. September geniessen die Zuschauer:innen viele spannende Partien und fiebern für ihre Favoriten mit. Schon beim Eröffnungsspiel standen sich zwei ehrwürdige Teams gegenüber: Frankreich und Neuseeland. Obwohl die Neuseeländer, auch «All Blacks» genannt, schon drei Weltmeistertitel verzeichnen, verloren sie klar gegen Frankreich. Es wurde wieder einmal deutlich, dass man den Gastgeber nie unterschätzen sollte. Dann folgte allerdings die Enttäuschung für alle Frankreichfans: Mit einem Punkt Rückstand schied die Heimmannschaft im Viertelfinale gegen die «Springboks», die Titelverteidiger aus Südafrika, aus. Das gleiche Schicksal erlitt Irland, das im Viertelfinale dem starken Team aus Neuseeland unterlag. Besser lief es dafür bei England. Sie qualifizierten sich für das Halbfinale mit einem Sieg gegen Fidschi. Auch Argentinien setze sich gegen Wales durch und stand im Halbfinale. Doch gegen Neuseeland blieben die Argentinier chancenlos. Auch England musste den Traum vom Sieg begraben, mit einem Punkt Rückstand schieden sie gegen Südafrika aus. Spannende Endpartie Die Zuschauer:innen dürfen sich beim Finale am 28. Oktober auf den Haka freuen, denn Neuseeland steht im Finale. Beim Haka handelt es sich um einen traditionellen Kriegstanz, den die All Blacks vor jedem Spiel performen. Im Stade de France erwarten die Neuseeländer die Springboks aus Südafrika. Beide Teams konnten dreimal den Titel gewinnen und stehen sich deshalb ebenbürtig gegenüber. Der Sieger dieser Partie darf sich alleiniger Rekordweltmeister nennen. Mangelnde Bekanntheit Auch in der Schweiz gibt es einige Mannschaften, die diesem Sport mit viel Leidenschaft nachgehen. Dazu gehört das Team Golden Balls in Schaffhausen. Mit einem Juniorenund einem Seniorenteam für Männer bietet dieser Verein die Möglichkeit, diese Sportart in der Region auszuüben. «Seit sich 2010 einige Interessierte zusammengeschlossen haben, trainieren wir jeden Donnerstag im Stadion Breite in Schaffhausen. Heute umfasst der Verein circa 45 Mitglieder», teilt Patrick Lemme mit. Er selbst spielt schon seit 2013 beim Rugbyverein. «Zum einen gefällt mir am Rugby das Fairplay und dass mit dem Schiedsrichter keine unnötigen Diskussionen entstehen, denn nur der Captain besitzt die Berechtigung, mit ihm zu sprechen. Zum anderen pflegen wir auch vor und nach dem Spiel ein gutes Verhältnis mit unseren Gegnern und gehen respektvoll miteinander um.» Aufgrund des Spielermangels schlossen sich die Golden Balls für die aktuelle Saison mit Zürich, Würenlos und den Hausen Baboons zusammen. In der Region mangelt es dem Rugby an Bekanntheit, was Patrick Lemme unteranderem mit der grossen Bandbreite an Sportmöglichkeiten erklärt. «Eine andere Begründung sehe ich darin, dass diese Sportart nicht in der Schule gespielt wird», führt der Rugbybegeisterte weiter aus. «Der Aussage, dass dieser Sport zu gefährlich ist, stimme ich nicht zu. Dahinter steht eine klare Technik, die bei der richtigen Ausführung alle Verletzungen ausschliesst.» Aufschwung erleben Das Nationalteam der Schweiz konnte bis jetzt an keiner WM mitstreiten, doch in den letzten zehn Jahren legte die Mannschaft immer weiter zu. Auf der Weltrangliste besetzen die Eidgenossen momentan den 28. Platz. Das bedeutet, dass sie nur 4 Ränge von einer möglichen Qualifikation entfernt liegen. «Dadurch, dass Frankreich international eine Top-Platzierung belegt, erhält die Schweiz viel Wissen durch den Austausch mit unserem Nachbarland», berichtet der Sportler. «Obwohl wir im Rugby einen Aufschwung erleben, benötigt es meiner Meinung nach für eine Qualifikation des Nationalteams an einer WM noch zehn bis fünfzehn Jahre. Das Potenzial ist aber deutlich vorhanden.» Steve Kradolfer gehört auch zum Team der «Golden Balls» und spielt auf der Position des Flankers. Hier nimmt er den Ball nach einem Einwurf an. Wegweisendes Heimspiel auf der europäischen Bühne Die Kadetten Schaffhausen stehen vor einem der wichtigsten Spiele in der Gruppenphase der EHF European League. Will man sich als Gruppenzweiter für die nächste Runde qualifizieren, ist ein Sieg gegen den norwegischen Vizemeister von höchster Bedeutung. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Mit neuem Schwung in die neue Handballwoche: Die Kadetten Schaffhausen empfangen am heutigen Dienstag, 24. Oktober, Elverum Handball – den zweiten Gruppengegner in der EHF European League. Um die Aussicht auf den zweiten Tabellenplatz aufrechtzuerhalten, ist ein Heimsieg gegen den norwegischen Vizemeister von entscheidender Bedeutung. Kräftemessen auf Augenhöhe Nach der europäischen Auftaktniederlage gegen Gruppen-Favorit Flensburg steht die nächste Herausforderung bereits vor der Tür: Elverum Handball ist mehrfacher norwegischer Meister und hat bis Ende der vergangenen Saison viele Jahre in der Champions League gespielt. Kadetten- Manager David Graubner erinnert sich gut an die Duelle mit den Norwegern während seiner aktiven Zeit. «Die Spiele waren jedes Mal hoch umkämpft und endeten knapp. Meist schafften wir es schlussendlich, die Spiele zu gewinnen.» In der Champions League trafen die Mannschaften zuletzt in der Saison 2017/18 aufeinander, wo sich die Kadetten zuhause mit 36:30 durchsetzten und sich auswärts mit 22:26 geschlagen geben mussten. 2019 kam es zu einem Aufeinandertreffen am Klaus-Miesner Gedenkturnier (Vorbereitungsturnier), wo die Kadetten Elverum mit 25:33 unterlagen. Dass die Norweger vergangenen Dienstag deutlich mit 37:25 gegen den montenegrinischen Meister Lovcen-Cetinje gewannen, zeigt, dass sich die Mannschaft unter dem norwegischen Trainer Børge Lund in guter Form befindet. Im Gegensatz zu den Kadetten, welche am Samstag mit 29:30 gegen Pfadi Winterthur verloren, rundeten die Skandinavier ihre Woche am Freitagabend auch in der Liga mit einem Heimsieg gegen Kristiansand Topphandball erfolgreich ab. Die Schaffhauser müssen sich auf alle Fälle auf eine geballte Ladung norwegische Power einstellen. Im Duell gegen Lovcen waren Spielmacher Tobias Schjølberg Grøndahl (9 Tore, Rückraum Mitte), Sindre Heldal (8 Tore, Flügel links) und Kasper Thorsen Lien (7 Tore, Flügel rechts) die erfolgreichsten Werfer. Ein spannendes Kräftemessen ist vorprogrammiert: Sowohl Trainer als auch Spieler sind sich der Relevanz der anstehenden Partie bewusst: «Das ist für uns wie ein erstes Finale in der European League», so Jonas Schopper. «Wenn wir dieses Spiel zuhause verlieren, wird es ganz, ganz schwierig noch weiterzukommen.» Deshalb gilt es: Die beiden Niederlagen vergangene Woche abhaken, den Blick nach vorne richten, und mit vollem Fokus in das heutige Heimspiel zu starten. Gegen die SG Flensburg-Handewitt blieben Marvin Lier und die Kadetten chancenlos (32:46). Damit das Weiterkommen in der European League weiterhin realistisch bleibt, ist ein Heimsieg gegen den norwegischen Vizemeister Elverum von Bedeutung. Bild: Ingrid Anderson-Jensen Regionalfussball AC Bellinzona – FC Schaffhausen 0:0 Das Positive vorneweg: Auch im fünften Punktspiel in Folge bleibt der FC Schaffhausen ungeschlagen. Dennoch bleiben die Munotstädter nach der Nullnummer in Bellinzona weiterhin am Tabellenende kleben. Mit einem Sieg beim FC Aarau wäre der FCS immerhin wieder bei den Mitstreitern dabei, denn mit Ausnahme von Thun und Sion ist der Rest der Challenge League weiterhin relativ nahe beisammen. SV Schaffhausen – FC Bazenheid 2:0 Die Spielvi hingegen tut das, was ein Leader am besten kann, nämlich weitersiegen. Am Samstag wurde Bazenheid verspeist, Nasibullah Gholami und Thomas Kargbo sorgten für den 2:0-Sieg gegen die Toggenburger. Damit setzen sie ihre Erfolgsserie fort und schaffen es, die Tabellenführung weiter auszubauen. FC Seuzach – FC Schaffhausen II 1:1 Nur zu einem Unentschieden kommt die zweite Mannschaft des FC Schaffhausen bei den Einsflöten vom FC Seuzach. Dennoch bleiben die Gelb-Schwarzen Tabellenführer, teilen diesen Rang jedoch mit den Zürchern, wie auch mit dem FC Gossau ZH. (rob.)

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