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Bock E-Paper 2024 KW02

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10 Gesellschaft

10 Gesellschaft Bock | Dienstag, 9. Januar 2024 Das lästige schnarchen RATGEBERKOLUMNE SCHLAFTIPPS Claudia Guhl-Wanner, Ernst Wanner AG Wer kennt das nicht: Man versucht einzuschlafen, aber der Partner oder die Partnerin schnarcht daneben kräftig und verhindert damit das Einschlafen. Schnarchen ist weit verbreitet und betrifft bis zu 1/3 der Bevölkerung. Männer schnarchen mehr als Frauen, allerdings holen diese nach der Menopause deutlich auf. Die hormonelle Veränderung wirkt sich auf das Gewebe im Gaumen aus. Die Schnarch-Geräusche entstehen durch eine Behinderung des Luftflusses im Gaumenbereich. Dabei wird Weichteilgewebe durch die Luft zum Flattern gebracht. Es gibt anatomische Voraussetzungen, die das Schnarchen begünstigen, meist ist jedoch zunehmendes Alter, Übergewicht und die Schlafposition entscheidend. Auch was gegessen und getrunken wird, kann einen Unterschied ausmachen. Schnarchen ist grundsätzlich harmlos und höchstens für den Partner störend. Setzt jedoch die Atmung des Schläfers regelmässig aus, weil das Weichteilgewebe im Rachen die Luftröhre vollständig verschliesst, sollten Sie vom Arzt abklären lassen, ob Sie an Schlafapnoe leiden. Dann sollte auf die Liegeposition inkl. Kissen geachtet werden. Die Tipps • Versuchen Sie auf der Seite zu Schlafen. Rückenschläfer schnarchen mehr. • Das Kissen soll auf der Rückenlage so niedrig sein, dass die Luftröhre schön lang und gestreckt ist. Wenn Sie sich auf die Seite drehen, muss der Rest der Schultern in die Matratze einsinken! Falls dies nicht möglich ist, entfernen Sie 2-3 Latten auf der Schulterhöhe. • Achten Sie auf eine freie Atmung durch die Nase. Die Nasenschleimhäute dürfen nicht austrocknen. Eventuell mit reinem Wasser befeuchten. • Stellen Sie ein Glas Wasser ans Bett. Ein trockener Rachen schnarcht schneller. • Richten Sie den ganzen Oberkörper um ca. 4-5 cm auf. Wichtig: Nicht nur das Kopfteil hochstellen, sondern den ganzen Oberkörper vom Becken an. • Schlafen Sie bei geschlossenem Fenster, nachdem Sie gut gelüftet haben. • Achten Sie auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer (45-65 Prozent rel. Feuchtigkeit). • Treiben Sie Sport. • Alkohol und schweres Essen sollten besonders am Abend vermieden werden. • Medikamente mit muskelrelaxierender Wirkung fördern das Schnarchen. FIRMENLOGO 052 632 10 10, claudia.guhl@wannerdeko.ch Buch-Tipp: Der Donnerstagsmordclub TIPP DER WOCHE SCHAFFHAUSEN Sylvia Bührer (geb. 1964) arbeitet seit 2016 bei den Bibliotheken Schaffhausen. Sie ist in den Niederlanden geboren und aufgewachsen, wohnt aber seit über drei Jahrzehnten in der Region Schaffhausen. Während der Pandemie hat die Vielleserin begonnen regelmässig Buchrezensionen zu schreiben – zuerst ausschliesslich für ihre Kolleg:innen aus der Bibliothek, unterdessen auch für den Bibliotheksnewsletter und die App der Stadt Schaffhausen. In loser Folge schreibt sie nun für den «Bock» Buchempfehlungen. Die Bücher, die Sylvia Bührer hier vorstellt, spiegeln ihr breites Leseinteresse wider. Wer sein Englisch auffrischen möchte, kann sich an die englische Version wagen. Ein Club, der Mordfälle löst Richard Osman ist ein in Grossbritannien bekannter Fernsehstar. Er leitet unter anderem Quizsendungen und macht das mit viel Intelligenz und Witz. Seine Romane rund um den Donnerstagsmordclub sind eine Mischung aus intelligentem Plot, britischem Humor und kurzweiliger Lektüre. Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim wohnen in einer edlen Altersresidenz. Ein verdächtiger Todesfall bringt die vier auf die Idee, einen Club zu gründen, der Mordfälle löst. Man liebt die vier schon nach wenigen Kapiteln. Sie sind alle 75+, aber noch ziemlich fit. Trotzdem gibt es immer wieder Passagen, in denen die Gebrechen und Sorgen des Alters thematisiert werden. In erster Linie sind die Mordclubbücher aber spannende Krimis mit hin und wieder Slapstick-Einlagen. Die Hauptfiguren werden flankiert von einigen interessanten Nebenrollen für Partner und Kinder der vier Ermittler sowie von Polizisten und Kriminellen, die oft in mehreren Bänden auftauchen. Im neuesten, vierten Band suchen die vier einen Täter in einem Drogenmordfall – oder geht es doch um Kunstraub? Viele oft lustige Verwicklungen wechseln ab mit Szenen aus Elisabeths Leben. Ihr Mann leidet an Demenz und sein Zustand verschlechtert sich rasant. Elisabeth denkt viel an die vergangenen schönen Jahre, die sie mit ihrem Mann Doch auch die deutsche Übersetzung ist durchwegs lesenswert. Bilder: zVg. verbracht hat, und sammelt Mut für seine letzte Lebensphase. Es ist dieser Mix aus Klamauk und Ernst, den ich liebe an den Büchern von Richard Osman. Deutsch oder Englisch Die Übersetzerin Sabine Roth hat gute Arbeit geleistet, die Krimis sind in der deutschen Version genauso gut wie im englischen Original. Wer sein Englisch auffrischen möchte, für den eignen sich übrigens Osmans Romane sehr gut. Die Sprache ist abwechslungsreich, aber nicht zu schwierig. bibliotheken-schaffhausen.ch Publireportage «Klangzauber» im januar Das zweite «Rising Stars-Konzert» läutet das neue Jahr ein: Am 20. Januar wird bei Schaffhausen Klassik die renommierte Württembergische Philharmonie Reutlingen zusammen mit der Violinistin Tosca Opdam auftreten und drei Werke unter dem Titel «Klangzauber» präsentieren. Tickets «Klangzauber»: CHF 80 | 70 | 50 | 35 20. Januar, 19.30 Uhr, St. Johann, Schaffhausen Freier Eintritt für Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende bis 25 Jahre (ausgenommen Plätze in der 1. Kategorie: Vorverkauf CHF 10) PUBLIREPORTAGE SCHAFFHAUSEN Musik-Collegium Schaffhausen Musikalische Metamorphosen stehen auch im Januar wieder auf dem Programm: Paul Hindemith nahm sich in seinen Kompositionen wenig bekannten Klavierstücken Carl Maria von Webers an und kreierte daraus die ausdrucksstarken «Sinfonischen Metamorphosen». Lyrische und majestätische Klänge kommen auch in Frank Martins Violinkonzert und Johannes Brahms vierter Sinfonie zum Erklingen. Zauber in der Musik Leuchtende Klänge bei Frank Martins Violinkonzert: Das Werk, welches 1952 in Basel unter der Leitung von Paul Sacher mit dem Violinisten Hansheinz Schneeberger uraufgeführt wurde, fand schnell Anklang. Die Kritik lobte damals die Verbindung verschiedenster Einflüsse – aus dem Impressionismus oder aus der Jazz-Musik beispielsweise –, die eine magische, manchmal auch mysteriöse Atmosphäre kreierten. Nachfolgend erklingen bei «Klangzauber» die «Sinfonischen Metamorphosen»: Während «Turandot» in der Regel mit Giacomo Puccinis gleichnamiger Oper in Verbindung gebracht wird, zeigt sich auch bei Hindemiths Werk die Faszination für dieses Thema – neben einem umgedeuteten Trauermarsch von Carl Maria von Weber bearbeitete er eben auch dessen «Turandot»-Ouvertüre. Johannes Brahms, der sich lange Zeit mit der Idee der Komposition einer Sinfonie befasste, bevor er seine Erste schrieb, schuf mit seiner vierten und letzten Sinfonie ein monumentales Werk, das von seiner langen, von Selbstkritik und Anstrengung begleiteten Auseinandersetzung mit der Gattung zeugt und als persönlicher Schlusspunkt verstanden werden kann. Tosca Opdam Für «Klangzauber» gastiert die holländische Violinistin Tosca Opdam in Schaffhausen. Dies jedoch nicht zum ersten Mal: Bereits 2019 spielte sie gemeinsam mit dem Kammerorchester des Musik-Collegiums Schaffhausen unter der Leitung der Dirigentin Annedore Neufeld bei «Sommerklänge» ein vielfältiges Programm. Vorschau auf weitere Konzerte Die preisgekrönte Violinistin trat in zahlreichen bekannten Konzerthäusern zusammen mit namhaften Klangkörpern auf: So im Concertgebouw Amsterdam oder der Carnegie Hall, in welcher die hoch gelobte Weltpremiere der ihr gewidmeten Komposition «North Atlantic Light» von Robin de Raaff auf dem Programm stand. Darüber hinaus trat die Solistin mit dem New York City Ballet, dem New York Choreographic Institute oder dem Niederländischen Nationalballett auf. Mit ihrem künstlerisch breit gefächerten Interesse verbindet Tosca Opdam in eigenen Programmen häufig Musik mit Tanz, Malerei oder visuellen Künsten, mit denen sie sich auch in der 2020 gegründeten Konzertreihe 16. Februar, 19.30 Uhr, St. Johann Schaffhausen Schaffhausen Klassik VI: Mysteries – Patricia Kopachinskaja Werke von György Ligeti und Gustav Mahler Mit dem Kammerorchester Basel, Patricia Kopatchinskaja, Violine, Hélène Walter, Sopran und Pierre Bleuse, Leitung 25. Februar, 11.00 Uhr, Rathauslaube Schaffhausen Sonntags um 11: Kulturelle Begegnung 3 Werke von Claude Debussy, Philippe Gaubert, Camille Saint-Saëns, Dmitri Schostakowitsch und Malcolm Arnold Mit Nolwenn Bargin, Flöte, Francesco Negrini, Klarinette und Layla Ramezan, Klavier 1. März, 19.30 Uhr, St. Johann Schaffhausen Schaffhausen Klassik VII: Posaune, Pärt & mehr Werke von Joseph Haydn, Ferdinand David, Arvo Pärt und Robert Schumann Mit dem Musikkollegium Winterthur, Jörgen van Rijen, Posaune und Jan Willem de Vriend, Leitung «Miniatures inspired by visual arts and music» auseinandersetzt. Württembergische Philharmonie Reutlingen Das renommierte Orchester ist immer wieder bei Gastspielen im In- und Ausland sowie mittels CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen zu hören. Es begeistert zudem durch Konzertformate, die an unterschiedlichste Zuhörerschaften gerichtet sind, was ihm unter anderem den Preis «Innovatives Orchester 2019» eingebracht hat: Neben Sinfoniekonzerten und Jugendkonzerten wird bei den «Kaleidoskop-Konzerten» das Repertoire von klassisch-romantischer Musik ausgeweitet auf Musicals, Jazz, Weltmusik, HipHop, Latin und weitere Stile. Eine Vielzahl von Werken von Frauen war unlängst anlässlich des Komponistinnen- Festivals in Tübingen 2023 zu hören. Musikalischer Zauber am Samstagabend, 20. Januar, um 19.30 Uhr im St. Johann. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit den gespielten Werken bietet die Konzerteinführung um 18.45 Uhr im Bistro Meetingpoint. Erstmals bei Schaffhausen Klassik lassen die Künstlerinnen und Künstler beim After-Concert-Talk im Kronenhof die Zuhörenden auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Weitere Informationen zum Konzert sowie ein Portrait von Tosca Opdam unter: schaffhausen-klassik.ch Neben Sinfonie- und Jugendkonzerten spielt die Württembergische Philharmonie Reutlingen auch Musicals, Jazz, Weltmusik, HipHop, Latin und weitere Stile. Bild: zVg.

Bock | Donnerstag, 9. Januar 2024 11 sport Curling-WM: Der Spielplan steht Jeden Tag mindestens ein Highlight! – Das zeigt der definitive Spielplan für die Curling-WM vom 30. März bis 7. April in Schaffhausen. Die Schweiz spielt in der Vorrunde gegen die USA, Schweden, Italien, Schottland, Deutschland und Kanada. CURLING SCHAFFHAUSEN WMCC 2024 Für all diejenigen, die noch unentschlossen sind, an welchem Tag sie die besten Curlingspieler der Welt bei der Curling-WM vom 30. März bis 7. April in der IWC Arena in Schaffhausen sehen möchten, gibt es nun eine Entscheidungsgrundlage. Der Verband publizierte vergangene Woche den offiziellen Spielplan. Erste Tage ausverkauft Bereits ausverkauft sind die Halbfinals und die Finals um die Medaillen am Samstag, 6. April, und Sonntag, 7. April, wie das Schaffhauser OK (WMCC 2024) in einer aktuellen Medienmitteilung schreibt. Wer also eine Lieblingsmannschaft hat, sollte Einige Highlights • Samstag, 30. März 12.30 Uhr: Eröffnungsfeier 14 Uhr: Schweiz–USA • Ostersonntag, 31. März 9 Uhr: Norwegen–Schweiz 14 Uhr: Schweiz–Schweden 19 Uhr: Italien–Schottland • Ostermontag, 1. April 14 Uhr: Niederlande–Schweiz 19 Uhr: Italien–Korea • Dienstag, 2. April 9 Uhr: Schweiz–Japan 19 Uhr: Korea–Schweiz • Mittwoch, 3. April 9 Uhr: Schweiz–Neuseeland 19 Uhr: Tschechien–Schweiz • Donnerstag, 4. April 14 Uhr: Schweiz–Italien 19 Uhr: Schottland–Schweiz • Freitag, 5. April 14 Uhr: Schweiz–Deutschland 19 Uhr: Kanada–Schweiz • Samstag, 6. April 10 Uhr: Playoffs 16 Uhr: Halbfinals • Sonntag, 7. April 10 Uhr: Spiel um Platz 3 15 Uhr: WM-Final Der gesamte Spielplan der Curling-WM ist unter wmcc2024.com/spielplan/ zu finden. Die Schweiz wird wie an den Weltmeisterschaften 2023 in Ottawa vom aktuellen Nationalteam Elite um Skip Yannick Schwaller (Mitte) vertreten. Bild: WCF / Steve Seixeiro sich eine Karte an den Spieltagen unter der Woche rasch sichern: Denn das OK rechnet damit, dass auch diese schnell weg sein werden, da nun klar ist, welche Nation wann auf dem Eis steht. Grosser Favoritenkreis Für die einheimischen Fans stehen die Spiele der Schweizer im Vordergrund – haben sie doch eine reelle Chance auf eine Medaille oder gar den Titel. Das Team um Skip Yannick Schwaller, das soeben von Swisscurling offiziell für die WM nominiert wurde, hat bislang an jeder WM oder EM eine Medaille gewonnen. Bei dem breiten Favoritenkreis – die Hälfte der 13 Teams hat eine Chance auf den Titel – fällt es schwer, einzelne Spiele herauszuheben. Die Top-Duelle folgen Schlag auf Schlag aufeinander. Besonders attraktiv werden aber die Spiele von Titelverteidiger Schottland, Rekord-Weltmeister Kanada und natürlich Olympiasieger Schweden sein. Dazu kommen die Geheimfavoriten Italien und Korea. Schweiz eröffnet gegen USA Die Schweiz startet am Eröffnungstag, dem 30. März, gleich mit einem Hammerspiel gegen die USA, den Olympiasieger 2018 mit John Shuster, welcher es aber an der WM 2023 nur auf Rang 8 schaffte. Corey Dropkin erzitterte den WM-Spot für die USA mit Platz 4 an den Pan Continentals. Am zweiten Tag trifft sie auf Schweden. Auch die beiden letzten Tage der Round Robin haben es in sich: Mit Italien, kürzlich Gegner der Schweiz im Spiel um Bronze an der EM, und Titelverteidiger Schottland warten am 4. April zwei grosse Kaliber. Am Tag darauf dürfte das Nachbarschaftsduell gegen die Deutschen hohe Wellen schlagen, bevor dann im letzten Vorrundenspiel noch Rekordweltmeister Kanada wartet. Voller Einsatz: Pablo Lachat (l., Lead) und Sven Michel (Second). Bild: WCF / James Roberts Revanche gegen Veyrier gelungen TISCHTENNIS GENF TCC Neuhausen Im zweiten Spitzenspiel am Genfer Weekend bei Veyrier konnte sich das Neuhauser STTL-Team für die 0:6-Niederlage vom Vortag revanchieren. Mauro Schärrer, Barish Moullet und Chaitanya Vepa zeigten beim 6:4-Erfolg ein starkes Comeback und melden sich im Kampf um die Play-Off- Plätze zurück. Nach einer Spieldauer von 3 Stunden 45 Minuten verwertete Teamkapitän Mauro Schärrer seinen Matchball gegen Sam Boccard zum 6:4-Teamsieg. Damit konnte der Schaden nach der Niederlage am Vortag in Grenzen gehalten werden. Mit den zwei aus der Calvinstadt entführten Punkten bestehen weiterhin Chancen, einen der begehrten vier Play-Off-Plätze zu erreichen. Bis es so weit war, musste das Neuhauser Trio hart arbeiten. Veyrier trat in gleicher Formation wie in der Vorrunde mit den französischen Verstärkungsspielern Mathias Golab und Kilian Tormos sowie dem Schweizer Sam Boccard in die Box. Wie vorgenommen, gelang den Neuhausern der Start in die Partie. Barish Moullet und Mauro Schärrer siegten zum Auftakt je in vier Sätzen gegen Boccard und Tormos und brachten das Neuhauser Team mit 2:0 in Front. Im dritten Einzel konnte Vepa seine 2:1-Satzführung gegen Golab nicht zum Sieg nutzen, er verlor 2:3. Am Nebentisch fand Moullet gegen Tormos wie in der Vorrunde kein Rezept und verlor 10:12, 4:11 und 3:11 deutlich. Beim 2:2-Zwischenstand fanden die letzten zwei Einzel vor dem Doppel statt. Vepa erholte sich nicht von seiner Startniederlage und verlor auch gegen Boccard, diesmal in vier Sätzen. Besser machte es am Nebentisch Schärrer, der sich gegen Golab wie in der Vorrunde in fünf Sätzen durchsetzen konnte. Somit ging es mit dem 3:3-Gleichstand ins wichtige Doppel. Sieg im Doppel Veyrier setzte wie in der Vorrunde auf das Duo Golab und Boccard als Rechts- Links-Kombination, die vor dieser Partie eine 3:1-Bilanz aufwiesen. Für Neuhausen stiegen die in acht Einsätzen ungeschlagenen Moullet und Schärrer in die Box. Obwohl das Doppel relativ ausgeglichen verlief, liessen die Neuhauser nichts anbrennen und zeigten einmal mehr, weshalb sie das zurzeit beste Doppel der STTL sind. Moullet und Schärrer harmonierten gut und wiesen vor allem beim Aufschlag- Rückschlag-Spiel Vorteile auf. Mit 11:8, 12:10, 7:11 und 11:4 holten sie den wichtigen Punkt zur 4:3-Führung. Somit bestand die Möglichkeit, in den folgenden Einzeln mit zwei Siegen den Sieg sicherzustellen. Während Moullet gegen Golab nun gross aufspielte und dem Franzosen beim 11:6, 11:5 und 11:9 wenig Siegeschancen liess, lief es Vepa nicht gut. Er verpasste gegen Mauro Schärrer erzielte drei Einzelsiege und den Sieg im Doppel. Bild: zVg. Tormos den ersten Satz komplett (3:11), verlor auch den zweiten Satz (8:11) bevor er sich im dritten Satz (11:6) nochmals ins Spiel zurückkämpfte. Weil er den vierten Satz mit 9:11 verlor, stand es vor dem letzten Einzel 5:4 für Neuhausen. Somit lag es im letzten Einzel an Schärrer, den Neuhauser Sieg sicherzustellen, respektive Boccard hatte die Chance, die Niederlage für Veyrier abzuwehren. Schärrer blieb im ganzen Spiel ruhig und konzentriert und machte die wichtigen Punkte. Mit 11:9, 13:11 und 11:8 besiegte er den Genfer 3:0 und holte den entscheidenden Punkt zum 6:4 (22:17) -Teamerfolg. Das Statement von TTCN-Teamkapitän Mauro Schärrer zum hart erkämpften Sieg: «Heute zeigten wir eine sehr gute Teamleistung und sind ruhig geblieben, nachdem es im Verlauf des gesamten Spieles mal gut und mal schlecht ausgesehen hatte. Das Doppel ist weiterhin sehr wichtig und oft entscheidend. Dabei hilft es sehr, dass Barish und ich uns sehr gut verstehen und zusammen harmonieren.» Zwar verbleiben die Neuhauser trotz dieses Sieges auf Rang 6 in der Tabelle, liegen aber nur einen Punkt hinter Rang 4 (Rio Star Muttenz). Mit ähnlich guten Leistungen in den vier ausstehenden Partien zu Hause gegen Lugano, Wil und in der letzten Doppelrunde auswärts gegen Rapperswil-Jona und Rio Star Muttenz haben es die Neuhauser weiterhin in den eigenen Händen, die Play-Off-Qualifikation zu erreichen. Vier Runden vor Abschluss der Qualifikation ist eine Entscheidung gefallen – der Tabellenletzte Rapperswil-Jona kann sich nicht mehr aus den Play-Outs retten. Auch Aufsteiger YS Zürich wird mit grosser Wahrscheinlichkeit in den Play-Outs weiter um den Ligaerhalt kämpfen. Auf den ersten sechs Plätzen ist dagegen weiterhin alles möglich,da zwischen Tabellenleader ZZ-Lancy und Neuhausen nur drei Punkte Differenz liegen und in den letzten zwei Doppelrunden neun Direktbegegnungen auf dem Spielplan stehen. Handball Europameisterschaft live im Meetingpoint! Mittwoch, 10. Januar, 20.45h Deutschland – Schweiz Liveübertragungen auf unserer Grossleinwand! Türöffnung: 20.00 Uhr Anmeldung: meetingpoint-sh.ch/eventkalender/ Gratiseintritt Herrenacker | Schaffhausen info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch

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