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Bock E-Paper 2024 KW02

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8 Handball-Europameisterschaft Bock | Dienstag, 9. Januar 2024 Die weiteren Nationalspieler Für die Schaffhauser Handballfans lohnt es sich nicht nur, die Schweizer Spiele zu verfolgen. Für weitere fünf Nationen stehen Spieler der Kadetten im Einsatz. Captain Lukas Herburger läuft für Österreich auf, Routinier Joan Cañellas für Spanien, Ariel Pietrasik für Polen und Odinn Thor Rikhardsson für Island. Nachträglich aufgeboten wurde zudem Kristian Pilipović, der Kroatien am Turnier vertritt. Mit Teamwork zum Erfolg Der ALtmeister seiner Nation HANDBALL DEUTSCHLAND Lara Gansser Im Schweizer Nachbarland Österreich ist die Vorfreude auf das bevorstehende Grossereignis in Deutschland riesig. «Die Deutschen sind doch sehr sportverrückt, das wird etwas ganz Besonderes», blickt Kadetten-Captain Lukas Herburger auf die EURO 2024. «Herby» hat mit Österreich bereits dreimal an einer EM sowie zweimal an einer WM teilgenommen. «Die grösste Stärke in unserem Kader ist, dass wir uns schon ewig kennen», sagt der Nationalspieler. «Jeder kann mit jedem gut, wir pflegen viele Freundschaften im Nationalteam.» Will man es in die Hauptrunde nach Köln schaffen, gilt es für Österreich, sich gegen einen der Medaillenkandidaten Spanien oder Kroatien (mit den Schaffhauser Teamkollegen Joan Cañellas und Kristian Pilipović) durchzusetzen. «Zuerst müssen wir aber gegen Rumänien gewinnen, bevor wir auf diese Duelle blicken dürfen», betont Herburger die Wichtigkeit der ersten europäischen Hürde. «Und danach werden wir alles reinhauen. Wenn wir einen sehr guten Tag erwischen, kann es möglich sein, auch diese Nationen zu besiegen.» Zur Vorbereitung bestritten Herby und die Österreicher Testspiele gegen Slowenien (33:34-Niederlage) und als Generalprobe zwei Spiele gegen Island (28:33, Spiel 2 endete nach Redaktionsschluss). «Da galt es, die Kleinigkeiten zu verfeinern und alles im System bestmöglich abzustimmen.» Zuerst stand für Österreich zur EM-Vorbereitung ein Testspiel gegen Slowenien an. Foto: Slovenian Handball Federation Bei den anschliessenden Testspielen gegen Island widmeten sich Lukas Herburger und Österreich dem Feinschliff. HANDBALL DEUTSCHLAND Über 230 Länderspiele hat Joan Cañellas in 16 Jahren für die spanische Nationalmannschaft absolviert. Sein Palmares schmücken neben den zahlreichen Erfolgen auf Vereinsebene acht WM-, sechs EM- sowie eine Olympia-Teilnahme. «Zu einem gewissen Teil ge-wöhnt man sich daran ja», so der 37-Jährige. Man wis-se, wie die Vorbereitung läuft, und profitiere von der Erfahrung. «Aber einige Tage bevor eine WM oder EM losgeht, ist man immer wieder nervös.» Die Relevanz des ersten Spiels Mit Blick auf die EM liegt der Fokus klar auf dem Auftaktspiel gegen Kroatien am 12. Januar. «Wenn wir in diesem Turnier etwas erreichen wollen, müssen wir das Spiel gewinnen», betont Cañellas. «Würden wir verlieren, dürfen wir kein anderes Spiel verlieren – der Druck würde dann enorm steigen.» Die Equipe sei sich bewusst, dass sie in Mannheim in einer kroatischen Halle spielen werde. Doch auch die Partien gegen Österreich und Rumänien nimmt der Sportler ernst: «Es sind Punkte, die wir brauchen. An der EM gewinnt man kein Spiel einfach so, jedes Duell ist ein Kampf.» Zu den Qualitäten der Iberer meint Cañellas: «Sowohl im 5:1 als auch im 6:0 können wir gut spielen, was für den Gegner nicht bequem ist. Insgesamt haben wir eine sehr gute Mannschaft mit vielen Rotationsmöglichkeiten, einem sehr taktischen Angriff sowie Spitzentorhütern.» Die Herausforderung werde es sein, Joan Cañellas hat bereits über 230 Länderspiele für die spanische Nationalmannschaft bestritten. den Fokus nicht nur auf den von Spanien bekannten überragenden Angriff zu legen, sondern eine solide Deckungsleistung zu zeigen. Für Cañellas hat die anstehende EM eine ganz besondere Bedeutung. «Meine Karriere ist in den letzten Zügen», so der Spanier, der bereits über 230 Länderspiele für seine Nation absolviert hat. «Das will ich besonders geniessen und noch einmal ein gutes Turnier spielen.» Dass Spanien in den vergangenen Jahren immer um Medaillen gespielt hat (zuletzt WM-Bronze 2023), sei nicht selbstverständlich, wie er betont. Das Olympia-Ticket über einen EM-Erfolg zu lösen, wäre das Tüpfchen auf dem i: «Ob ich dort noch dabei bin oder nicht – dafür werden wir kämpfen.» (lg.) Hauptrunde im Fokus Spontane Chance Torjagd für Island HANDBALL DEUTSCHLAND Anfang 2023 spielte Ariel Pietrasik die WM mit Polen, nun steht die EM für den 24-Jährigen vor der Tür. «Im vergangenen Jahr hat sich viel geändert, wir haben unter anderem einen neuen Trainer und einige neue Spieler», berichtet er. «Das bedeutet, dass es unser Ziel war, uns durch Spielpraxis schnellstmöglich wieder zu finden.» Die Resultate der Januar-Testspiele zeigen, dass der Weg stimmt: Am Freundschafsturnier vergangene Woche in Granollers (Spanien) belegte Polen mit zwei Siegen gegen die Slowakei (38:20) und Serbien (38:33) sowie einer 25:31-Niederlage gegen die Gastgeber den zweiten Schlussrang. Die grossen Stärken im polnischen Kader sieht Pietrasik einerseits in der physischen Grösse und Stärke der Spieler, andererseits bei der kompakten Abwehr, den guten Kreisläufern sowie dem funktionierenden Wurf aus der zweiten Reihe. Polen ist in der Gruppe D Ariel Pietrasik bestreitet die EM mit Polen. Bild: Paweł Bejnarowic mit Norwegen, Slowenien und den Färöer Inseln. «Wir sind motiviert, hart für das Ziel zu arbeiten, in die Hauptrunde einzuziehen», so Pietrasik. Mit Slowenien habe man zudem noch eine Rechnung offen für die damals bittere Niederlage an der WM in Polen. «Mit einer guten Abwehr und ohne im Angriff zu zweifeln, müssen wir versuchen, das Potenzial und die Möglichkeiten, die wir haben, endlich auf dem Feld zu zeigen.» Vor Augen hat der ehrgeizige Sportler zudem stets das Olympia-Ticket. (lg.) HANDBALL DEUTSCHLAND Erfreuliche Nachrichten für die Nummer 1 der Kadetten: Kristian Pilipović wurde erst am vergangenen Samstag von Kroatien für die EM nachnominiert. Dies aufgrund des Krankheitsausfalls von einem der Torhüter. Direkt am Sonntag absolvierte «Pipo» das erste Training in Poreč, von wo aus es nächste Woche über Zagreb nach Mannheim geht. Dort steht für Kroatien am 12. Januar das erste Spiel gegen Spanien auf dem Programm. Weiter trifft Kroatien in der Gruppenphase auf Österreich und Rumänien. «Natürlich bin ich überrascht – es kommt nicht häufig vor, dass man als Torhüter nachnominiert wird», so Pilipović. «Ich freue mich riesig darüber, dass ich diese Chance erhalte sowie auf das ganze Turnier, die Spiele und die Eindrücke im Handball- Mekka Deutschland.» Kroatien sieht er als tolle Mannschaft, die in den vergangenen Jahren mit den Ergebnissen dem Land wohl nicht Kristian Pilipović wurde von Kroatien für die EM nachnominiert. gerecht wurde. «Kroatien hat alles, was eine Topmannschaft braucht. Auf jeder Position zwei Topspieler, zudem sind wir taktisch sehr gut und haben grosse individuelle Qualitäten.» Zudem kann erwartet werden, dass die kroatische Bevölkerung in Mannheim die Mannschaft beim Auftaktspiel lautstark unterstützt – was gegen Spanien sehr hilfreich wäre. «Wir werden um die Hauptrunden-Tickets kämpfen und ich will wie hier in Schaffhausen die bestmögliche Unterstützung geben.» (lg.) HANDBALL DEUTSCHLAND Nachdem die isländische Nationalmannschaft mit Odinn Thor Rikhardsson zum Abschluss der Trainingsphase am 6. und 8. Januar zwei Testspiele gegen Österreich bestritten hat, beginnt das EM- Abenteuer für Island am 12. Januar mit dem Duell gegen Serbien in München. Weiter gilt es, sich gegen Ungarn und Montenegro zu beweisen. «Wir sind in einer sehr starken Gruppe, aber haben klar Odinn Rikhardsson steht für Island im EM-Einsatz. Bild: Kristján Orri/HSI das Ziel, die Vorrunde als Gruppenerster zu beenden, um in der nächsten Phase die bestmögliche Ausgangslage zu haben», so Odinn Rikhardsson, der mit Island bereits an den Weltmeisterschaften 2019 sowie 2023 spielte. (lg.) EM im TV Das SRF zeigt alle drei Vorrundenspiele der Schweiz live. Das Eröffnungsspiel am Mittwoch, 10. Januar, 20.45 Uhr wird zudem im Meetingpoint am Herrenacker 15 auf dem XXL- Screen übertragen. Wer keines der 65 EM-Spiele verpassen will, kann diese auf der neuen Streaming-Plattform DYN sowie dem Youtube-Kanal der Europäischen Handballföderation, EHF TV, verfolgen. Weiter senden ARD und ZDF eine ganze Reihe der EM-Partien, ansonsten unterscheiden sich die TV- Rechte je nach Land. (lg.) Langjähriger Reisepartner der Kadetten Schaffhausen Rattin AG | Carreisen | Neuhausen Tel. 052 633 00 00 | info@rattin.ch www.rattin.ch IHR TRANSPORT- & LAGERLOGISTIK- PARTNER IN DER REGION Planzer Logistik AG | planzer.ch Ebnatstrasse 165 | 8207 Schaffhausen Ihr lokaler Partner

Bock | Dienstag, 9. Januar 2024 Handball-Europameisterschaft 9 Nach dem Yellow Cup ist vor der EM: Die Schweizer Nati nach dem Turniersieg in Winterthur. Bild: Sandro Stutz Kadetten-Akteur Marvin Lier konnte beim Yellow Cup sein 100. Länderspiel bestreiten. Bild: Alex Wagner Schweiz eröffnet Handball-EM vor Weltrekord-Kulisse Der Countdown läuft: Morgen Mittwoch blickt die Handball-Welt nach Düsseldorf. Dort startet die Men’s EHF EURO 2024. Vor Weltrekordkulisse eröffnet die Schweiz das Turnier um 20.45 Uhr gegen Gastgeber Deutschland. Gemeinsam mit den Schweizer Nationalspielern der Kadetten – Marvin Lier, Luka Maros und Mehdi Ben Romdhane – blickt der «Bock» auf die bevorstehende EM. HANDBALL DEUTSCHLAND Lara Gansser Handball vom Feinsten in einem vollen Fussballstadion – für das Eröffnungsspiel der bevorstehenden Handball-Europameisterschaft wird die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena in eine Handball-Halle umfunktioniert. Die Kapazität umfasst 53 000 Sitzplätze – angestrebt wird ein Weltrekordversuch mit mehr als 50 000 Zuschauer:innen. Mittendrin: Die Schweiz, die Teil dieses Handball-Spektakels im Handball-Mekka Deutschland ist. Die EM beginnt am 10. Januar und findet in sechs deutschen Städten statt. Neben Düsseldorf gehören Berlin, Mannheim, München, Köln und Hamburg zu den Austragungsorten. In den Vorrundengruppen spielen jeweils vier Mannschaften in sechs Gruppen gegeneinander. Zwei qualifizieren sich für die Hauptrunde. Die Schweiz steht in der Gruppe A vor einer grossen Herausforderung, da mit Frankreich und Deutschland zwei sehr starke Handballnationen in Konkurrenz stehen. Komplettiert wird die Gruppe von der Mannschaft Nordmazedoniens. Doch die Equipe unter Trainer Michael Suter braucht sich keinesfalls zu verstecken. Hauptprobe Yellow Cup bestanden Den Feinschliff machte die Schweizer Nationalmannschaft beim traditionellen Blickt seiner ersten EM voller Vorfreude entgegen: Mehdi Ben Romdhane. Yellow Cup, der jeweils Anfang Januar in Winterthur ausgetragen wird. Bei diesem sicherte sich die Mannschaft den souveränen Turniersieg: Nach den deutlichen Siegen gegen Rumänien (37:31) und Bosnien und Herzegowina (39:21) schlug die Schweiz in der dritten Partie innert drei Tagen Argentinien am Samstagabend klar mit 35:27. «Die Stimmung im Team ist sehr gut, jeder hat seine Rolle gefunden», so Marvin Lier, der im Rahmen des Yellow Cup sein 100. Länderspiel für die Schweiz bestreiten durfte. «Das war ein riesiges Ziel von mir persönlich und somit auch ein grosser Ansporn.» Doch der Fokus liege klar auf der EM, welche die Schweizer möglichst positiv bestreiten wollen. Personell galt es, sich auf einige Veränderungen einzustellen: Während der Schaffhauser Zoran Marković aus persönlichen Gründen auf eine EM-Teilnahme verzichtet, fällt auch Abwehrchef Samuel Röthlisberger verletzungsbedingt aus. «Wir fokussierten uns in der Vorbereitung stark auf die Abwehr und mussten verschiedene offensive Varianten ausprobieren», führt Lier aus. «Auch unser 6:0 musste sich mit Lenny Rubin und Lucas Meister in der Mitte neu finden.» Der Yellow Cup sei ein wichtiger Schritt in Richtung Deutschland gewesen, um sich bestmöglich einzustimmen und an den Details zu feilen. Doch das Verletzungspech nahm kein Ende: Auch Jonas Schelker verpasst die EM aufgrund eines Kreuzbandrisses, den er sich im Spiel gegen Argentinien zuzog. Luka Maros komplettiert das Kadetten-Trio. 17-Mann-Kader festgelegt Gestern Montag reiste die Schweizer Nationalmannschaft nach Düsseldorf, wo am Mittwoch das erste von drei Vorrundenspielen über die Bühne geht. Mit dabei sind 17 Spieler, welche Michael Suter am Sonntag definitiv bekanntgab: Angeführt wird das EM-Aufgebot von Captain Nikola Portner (Magdeburg) und weiteren sieben Legionären aus der Bundesliga: Lenny Rubin (Wetzlar), Lukas Laube (Stuttgart), Manuel Zehnder (Eisenach), Samuel Zehnder (Lemgo), Lucas Meister (Magdeburg), Max Gerbl (Hannover) und Leonard Grazioli (Hüttenberg). Aus der heimischen Liga (QHL) sind neben dem Kadetten-Trio Altmeister Andy Schmid (HC Kriens-Luzern), ein BSV- Bern-Duo (Felix Aellen, Michael Kusio) sowie je ein Spieler von Pfadi Winterthur (Cédrie Tynwoski), Wacker Thun (Nicolas Raemy) und dem HSC Suhr Aarau (Joël Willecke) dabei. Verstecken muss sich die Schweiz mit diesem Kader keinesfalls: «Unsere Stärken liegen sicher in der Deckung, im Zusammenspiel mit dem Goalie», so Luka Maros. Nikola Portner sei ein wichtiger Faktor und mit Lucas Meister, Lenny Rubin sowie Lukas Laube habe sich ein stabiler Innenblock gefunden. Im Angriff gilt es, mit Samuel Zehnder oder Routinier Andy Schmid ebenfalls auf ein schnelles Spiel zu setzen. Ein Schaffhauser wird zum ersten Mal im Nationaldress Bild: Felix Walker an einer EM auflaufen: Mehdi Ben Romdhane. «Ich freue mich riesig auf meine erste EM, die sicherlich ein ganz spezielles Erlebnis wird», so der 22-Jährige. «Ich bin sehr froh, dass ich das für meine Weiterentwicklung und zukünftige Karriere mitnehmen kann.» Grosse Schaffhauser Beteiligung an der EM GASTKOLUMNE SCHAFFHAUSEN Peter Leutwyler, Verwaltungsrat Kadetten Vom 10. bis 28. Januar 2024 findet die Herren Handball-EM statt mit 17 Wettkampftagen und 65 Spielen. Deutschland ist der allerersten Gastgeber der Männer, bei der 24 Mannschaften in nur einem Land spielen. Die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf bereitet sich auf ein rekordverdächtiges Event am 10. Januar vor, bei dem mehr als 53 000 Fans dabei sein und damit den Weltrekord für die Teilnahme an einem Handballspiel brechen werden! Die EHF EURO gastiert in der Vorrunde in vier deutschen Städten – Düsseldorf, der Hauptstadt Berlin, München und Mannheim –, während in der Hauptrunde Hamburg und Köln die Bühne bieten. Die Veranstaltung wird in einem grossen Showdown am Finalwochenende in der LANXESS Arena in Köln gipfeln. Die Handball-EM in Deutschland findet mit grosser Schaffhauser Beteiligung statt. Folgende drei Spieler der Kadetten sind im Aufgebot: Marvin Lier, Luka Maros sowie Mehdi Ben Romdhane. Aber auch weitere Spieler haben einen grossen Bezug zu Schaffhausen und wurden an der Suisse Handball Academy ausgebildet, wie EM-Gruppenspiele der Schweiz • Mittwoch, 10. Januar, 20.45 Uhr: Schweiz–Deutschland (Düsseldorf) • Sonntag, 14. Januar, 18 Uhr: Schweiz–Frankreich (Berlin) • Dienstag, 16. Januar, 18 Uhr: Schweiz–Nordmazedonien (Berlin) die jetzigen Bundesliga-Spieler Samuel Zehnder und Max Gerbl und insbesondere Lucas Meister, der auf nächste Saison zu den Kadetten zurückkehrt. Weitere Nationalspieler wie Nikola Portner und Michael Kusio haben eine Vergangenheit in Schaffhausen. Leider sind der ehemalige Captain der Kadetten, Dimitrij Küttel, sowie der Beringer Jonas Schelker verletzt und können nicht an der EM teilnehmen. Doch insgesamt haben mehr als die Hälfte der Spieler im Kader der Schweiz einen Bezug zu Schaffhausen. In weiteren Nationalmannschaften, die an der EM teilnehmen, finden sich aktuelle Spieler der Kadetten Schaffhausen: Lukas Herburger für Österreich, Joan Cañellas für Spanien, Odinn Thor Rikhardsson für Island, Kristian Pilipović für Kroatien und Ariel Pietrasik für Polen. Zu guter Letzt ist Nationaltrainer Michael Suter ein ehemaliger Spieler und Trainer der Kadetten und heutiger Leiter der Suisse Handball Academy in Schaffhausen. Somit haben gegen 15 Personen an der Handball EM einen Bezug zu unserer Region. Spiele der Schweiz werden im Schweizer Fernsehen SRF direkt übertragen. Alle 65 EM-Spiele kann man auf dem deutschen Bezahlsender DYN sehen. Geniessen wir die Spiele der Handball- EM in Deutschland. Wir werden viele bekannte Gesichter aus Schaffhausen sehen, die unsere Region würdig vertreten. Darauf dürfen wir stolz sein!

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