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Bock E-Paper 2023 KW05

2 Hintergrund

2 Hintergrund Bock | Dienstag, 31. Januar 2023 Der erkorene Schwanenvater Vom verletzten Schwan bis zum entlaufenen Hund: Im Sommer sind es bis zu 16 Einsätze am Tag, zu denen Animal Rescue ausrückt. Vereinspräsident Ricky Meyer liess sich von unserer Redaktorin einen Nachmittag lang über die Schulter blicken. TIERRETTUNG SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Es ist ein grauer Nachmittag, das Thermometer zeigt 0 Grad an. Trotzdem geht es heute nach draussen – denn Animal Rescue ist 365 Tage im Jahr im Einsatz, um Tiere in Not zu sichern, retten oder transportieren. «Hauptsaison ist von März bis Oktober, da sind es zwischen acht und 16 Einsätze am Tag», berichtet Ricky Meyer, Vereinspräsident und Betriebsleiter von Animal Rescue und führt aus: «In den Wintermonaten normalerweise maximaler einer, das heute ist eher Ausnahme.» Denn gerade ist er von einem Zwischenfall am Rhein zurückgekehrt, wo ein Jungschwan von zwei Artgenossen übel zugerichtet wurde. «Als er es ans Land geschafft hatte, stürzten sich sogleich die Krähen auf ihn», so Ricky Meyer. «In diesem Fall blieb uns leider nichts mehr anderes übrig, als ihn vom Leid zu erlösen.» Seit sieben Jahren ehrenamtlich Die Gründung von Animal Rescue geht ins Jahr 2016 zurück. Damals entschied sich Ricky Meyer, zu seiner Partnerin Laura Schaad nach Schaffhausen zu ziehen und mit ihr gemeinsam den Verein «Animal Rescue Tierrettung Schaffhausen und Thurgau» ins Leben zu rufen. «Es sprach sich Severin Brüngger (FDP) Es geht drunter und drüber in der städtischen Politik. Amüsiert lesen wir wöchentlich, wie sich jemand aus der städtischen SP verabschiedet. Vielseitig sind die Gründe und ziemlich gross das Gejammer. Die neuen AL-Mitglieder seien zu links. Ich verstehe nicht, dass sich die nunmehr Ex-SP’ler in einer Opferrolle sehen. Die vier ultralinken ehemaligen AL-Mitglieder, die zur Fraktion gestossen sind, waren in der grossen SP-Fraktion eine Minderheit. Hätten sich Urs Tanner und Co. innerhalb der Fraktion so engagiert, wie sie es jetzt medial tun, es wäre einfach gewesen, die Party-Sozis zurückzubinden. Nun will Tanner eine neue Partei gründen. Dies indes ist kolossal schwieriger, als vier radikale Invasoren ruhig zu stellen. Es würde mich überraschen, wenn Jositsch-Fan Tanner nur schon einen beschlussfähigen Vorstand rekrutieren könnte. Ich wage die These, dass die SP nicht linker geworden ist, sondern dass die Altgenossen mit zunehmender Lebenserfahrung langsam begreifen, dass die sozialistische Politik der AL-JUSO-Wermuth-Meyer Fraktion ein Angriff auf unsere freien, liberalen Grundwerte von mündigen Bürgerinnen und Bürgern ist. Wenn sich nun die bürgerlichen Parteien freuen und denken, dass sie die in der Region schnell herum, dass es uns gibt. Der Hype war von Anfang an gross», erzählt Ricky Meyer. Schnell ergaben sich enge Zusammenarbeiten mit den lokalen Fach- und Dienststellen wie der Jagd- und Fischereiverwaltung, dem Tierheim sowie Feuerwehr und Schaffhauser Polizei. Doch Animal Rescue hatte von Beginn an mit den finanziellen Herausforderungen zu kämpfen. Das Team umfasst neben Ricky Meyer – der als Betriebsleiter Vollzeit involviert ist und nebenher als DJ, Entertainer und Fachdozent für angehende Tierpfleger jobbt – seine Partnerin Laura Schaad und sechs weitere Freiwillige. Lohnzahlungen sind bis anhin nicht möglich, da der Verein nur von Spenden und Gönnerbeiträgen lebt: «Seit 2016 haben wir nicht einen Rappen vom Kanton Schaffhausen bekommen, obwohl wir teils mehrmals wöchentlich von Polizei und Feuerwehr aufgeboten werden», so Ricky Meyer. Um den Betrieb der Non-Profit-Organisation wie bis anhin aufrecht zu halten, wären drei Vollzeitangestellte notwendig. «Infolge der mangelnden Unterstützung aus der Politik müssen wir nun andere Wege gehen, um die Tierrettung finanziell aufrecht zu erhalten». Aus diesem Grund tritt der Verein seit dem 1. Januar unter dem Namen «Animal Rescue Tiersicherung Schweiz» auf und wird im Bereich Wildtiere nur noch Grüsse aus der Stadt KOLUMNE – POLITIK SCHAFFHAUSEN grossen Profiteure sind, irren sie gewaltig. Gerade die FDP muss selbst in die Hosen steigen und sich als progressive Partei der Wirtschaft und der Freiheit positionieren. Städtisches Budget 2023 Der Stadt Schaffhausen geht es finanziell sehr gut. In den letzten acht Jahren wurden sage und schreibe 140 Millionen Franken mehr als budgetiert eingenommen. Das Eigenkapital der Stadt beträgt rund 440 Millionen Franken. Ohne auf Investitionen in Bildung, Pflege, Infrastruktur, und Lohnentwicklung verzichten zu müssen, haben wir die Möglichkeit, das Volk zu entlasten. Davor sollten wir keine Angst haben. Nicht eingezogene Steuergelder werden relativ selten von schwarzen Löchern eingesogen. Das Geld bleibt beim Volk. Wir Bürgerinnen und Bürger können unser Geld mindestens so gut investieren wie der Staat. Attraktive Steuern bedeuten nicht per se weniger Steuereinnahmen. Im Gegenteil. Seit der Kanton die Steuern gesenkt hat, sprudeln die Einnahmen. Alle erfolgreichen Gemeinden, Städte, Kantone und Länder belasten ihre Bürger nicht mehr als nötig. Das linke Narrativ, dass attraktive Steuern Investitionen verunmöglichen, ist falsch und schadet allen. Die Bevölkerung der Stadt entscheidet über das Budget 2023 an der Urne am 12. Februar. Sie ebnet den Weg für ein ausgewogenes Budget inklusive Investitionen in Bildung, Pflege, Infrastruktur und Lohnentwicklung. geschützte Tiere wie Schwäne, Greifvögel oder Igel retten und transportieren. Unterwegs mit der Tierrettung Um einen genaueren Einblick in den Alltag von Animal Rescue zu bekommen, begleitet der «Bock» Ricky Meyer bei den am Donnerstagnachmittag anfallenden Aufgaben. Zuerst steht ein sogenanntes «Monitoring» im Schrebergarten Sommerwies in Schaffhausen an. Im Jahr 2016 hatten die Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer dort mit einer regelrechten Katzenplage zu kämpfen – zu Spitzenzeiten streunten 60 verwilderte Büsis durch die Gärten. Nach der grossen Kastrationsaktion 2016 hat sich der Bestand heute auf weniger als 15 Katzen reduziert. «Bei den Kontrollgängen prüfen wir, ob es keine neuen Büsis gegeben hat», so Ricky Meyer. «Ein wichtiger Teil ist dabei für mich der Austausch mit den Garteninhabern.» Beim Monitoring am Donnerstag bekamen wir drei Katzen zu sehen. «Das ist ein gutes Zeichen, viele verkriechen sich bei diesen Temperaturen.» Mit dem Dienstfahrzeug geht es nun weiter in Richtung Diessenhofen. Seit vier Wochen wird im dortigen Buchbergwald ein Hund gesucht. Auf diverse Sichtmeldungen der Bevölkerung folgte die Installation einer Kamera, um das entlaufene Tier zu ertappen. «Der Hund hat sich den Temperaturen angepasst und richtig langes Fell bekommen», berichtet Ricky Meyer. An der ausgewählten Stelle – dem Futterplatz – wird heute die Batterie ausgewechselt und neues Futter gestreut. Die Suche von entlaufenen Tieren sei eine grosse Geduldsaufgabe. «Man muss in diesen Situationen denken, wie ein Hund denkt. Wo hält er sich auf und wie ist er unterwegs?» Am heutigen Nachmittag folgt ein zweites Katzenmonitoring in einem Schrebergarten – dem Kabisland am Fusse des Rodenbergs in Diessenhofen. Gut zwei Stunden später sind wir zurück in Schaffhausen, wo es für den Tierretter gilt, alle Einsatzrapporte auszufüllen. «Meist mache ich das direkt danach im Auto», so Ricky Meyer. Eine Geschäftsstelle gibt es bei Animal Rescue nicht, einzig ein Lager für die grosse Anzahl an Lebendfallen, Wurfkanonen und Netzen sowie sonstiges Rettungsmaterial. Nicht nur am Rhein im Einsatz: Im Schrebergarten Sommerwies macht Animal Rescue mindestens zweimal jährlich ein Monitoring, um den Bestand an verwilderten Katzen zu kontrollieren. Eines der verwilderten Büsis, die im Schrebergarten Sommerwies leben. Emotionen rund um Bonnie und Clyde Die schönste, emotionalste Geschichte seien all die Erlebnisse rund um die beiden Schaffhauser Schwäne Bonnie und Clyde. Animal Rescue setzt sich seit Jahren für den Schutz der Rheinvögel ein. «Damit haben wir gegen viel Gegenwind gekämpft und sehr viel bewegt», so Ricky Meyer und ergänzt schmunzelnd: «Mit dieser Geschichte wurde ich wohl inoffiziell zum Schwanenvater erkoren.» Die Sicherung der Brutmöglichkeiten der Schwäne führte auch vergangenen Sommer zur Sperrung einiger Parkplätze. «Die Unterstützung der Bevölkerung in dieser Zeit ist jeweils riesig», erzählt der Vereinspräsident. «Nächtelang bewachten Privatpersonen die Nester.» Bis heute erhalte er das ganze Jahr über viele Anrufe oder Bilder, wenn es um die Schaffhauser Schwäne geht. «Bonnie und Clyde sind zu einer überregionalen Attraktion geworden.» Doch die Emotionen, die Ricky Meyer in dieser Thematik zeigt, sind auch negativ stark ausgeprägt: «Es macht mich sehr hässig und stimmt mich traurig, wenn ein hoher Politiker sagt, dass wir zu viele Schwäne im Rhein haben», so Ricky Meyer. Mithilfe dieser Kamera soll ein entlaufener Hund wieder gefunden werden. Ricky Meyer beim Auswechseln der Batterie. «Allgemein regt es mich auf, wenn Leute Entscheidungen fällen, ohne sich mit den Tieren auszukennen.» Auch Privatpersonen würden vielfach falsch handeln, wenn sie ein verletztes oder angeschlagenes Tier finden. «Immer wieder erleben wir, dass Menschen versuchen, Vögeln Futter zuzuführen», erzählt er. «Das kann tatsächlich das Todesurteil bedeuten, wenn es statt in die Speise- in die Luftröhre gelangt.» Weg führt über Kantonsgrenze Seit dem 1. Januar ist «Animal Rescue – Tiersicherung Schweiz» nun schweizweit unterwegs und hat sich mit dem Verein «Vermisste Hunde Schweiz» zusammengeschlossen. «Der Fokus liegt weiterhin auf der Sicherung sowie Rettung von Hunden und Katzen, gleichzeitig erweitern wir unser Einzugsgebiet für die Fallensysteme, bei denen wir Profis sind.» Bis anhin seien 75 Prozent der Einsätze im Wildtierbereich gewesen – diese Aufgabe liege nun wieder voll bei Polizei, Wildhüter oder Jagd- und Fischereiverwaltung. Dazu meint Ricky Meyer abschliessend: «Manchmal sind neue Wege schwer, geben uns aber gleichzeitig die Chance weiterzukommen.» Bilder: Lara Gansser

Bock | Dienstag, 31. Januar 2023 Nachrichten 3 Ziele für 2023 präsentiert Der Regierungsrat stellt seine Schwerpunkte für das Jahr 2023 vor. Die Stärkung von Schaffhausen als Wirtschaftsstandort ist weiterhin eines der Hauptziele. POLITIK SCHAFFHAUSEN Nathalie Homberger Aus dem Legislaturprogramm des Schaffhauser Regierungsrates werden jährlich Schwerpunkte definiert. Die Regierung hat deshalb ihre Ziele für das Jahr 2023 verabschiedet und vergangene Woche den Medien vorgestellt. «Dabei ist und bleibt oberstes Ziel die weitere Stärkung von Schaffhausen als Lebens- und Wirtschaftsstandort», erklärt Regierungspräsident und Volkswirtschaftsdirektor Dino Tamagni. Schwerpunkte in den Departementen Die Umsetzung einzelner Massnahmen aus der Entwicklungsstrategie 2023 (next. sh) sowie aus der Demografiestrategie seien Hauptziele der Regierung, erklärt der Volkswirtschaftsdirektor. Bei der Entwicklungsstrategie sei nicht nur die Politik gefordert, sondern gleichwohl die Wirtschaft und die Gesellschaft. Ein grosses Augenmerk wird in Zusammenarbeit mit dem Finanzdepartement zudem auf der Erarbeitung einer Grundlage für Technologie- und Innovationsförderungsinstrumente als Kompensation der Auswirkung der OECD-Mindeststeuer liegen. Ebenfalls soll in diesem Jahr bezüglich der Aufgaben der Finanzierungsentflechtung auch der kantonale Finanzausgleich überprüft werden. Im Erziehungsdepartement ist die Minderung des Lehrermangels ein zentrales Thema. «Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, aber wir können die Schmerzen lindern», so Erziehungsdirektor Patrick Strasser. Zehn Massnahmen wurden dafür definiert. Zudem werden Unterstützungsmassnahmen für den Kindergarten erarbeitet. Zuletzt liegt ein Hauptaugenmerk auf der Berufsbildung. Dabei soll die Ausbildung der Fachkräfte in Schaffhausen gestärkt werden, weshalb zusammen mit dem Berufsbildungszentrum Strategien erarbeitet werden. Für das Baudepartement ist im Jahr 2023 das Vorantreiben der Grossprojekte Polizeiund Sicherheitszentrum sowie der Neubau Der Schaffhauser Regierungsrat präsentierte seine Ziele für das Jahr 2023. des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamts zentral. «Bei beiden Projekten sind wir auf Kurs. Auch wenn aus verschiedenen Gründen die angestrebten Bezugstermine den realen Gegebenheiten angepasst werden mussten», sagt Baudirektor Martin Kessler. Von immenser Bedeutung sei der Ausbau der Stadtdurchfahrt A4 auf vier Spuren. «Ohne zweite Röhre kann die Sanierung des Fäsenstaubtunnels nur mit der Schliessung des Tunnels und einer mehrjährigen Durchleitung des Transitverkehrs quer durch die Stadt erfolgen.» Beim Thema Energie und Klima wird der Regierungsrat den mit der Klimastrategie eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Das Departement des Innern (DI) beschäftigt sich 2023 unter anderem mit der Umsetzung der Pflegeinitiative. «Vorbereitungen sind im Kanton Schaffhausen früh aufgenommen worden und bereits weit fortgeschritten», sagt Gesundheitsdirektor Walter Vogelsanger. Das DI sei zudem an der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie. Ein erster Zwischenbericht vom Stand Bild: nh. der Arbeiten und weiteren Richtungsentscheiden werde in den nächsten Tagen vorgelegt. Die Finanzen des Kantons sind sehr stabil, für 2022 wird ein Rechnungsabschluss im zweistelligen Millionenbereich erwartet. Schaffhausen wird im Nationalen Finanzausgleich vom Nehmer- zum Geberkanton, weshalb eine finanzpolitische Reserve den Wechsel ausgleichen soll. «Wir sind gewappnet», meint Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter. Im Bereich der Sicherheit wird die Vorlage zur Totalrevision des Polizeigesetzes priorisiert. Eine überarbeitete Fassung gehe vor dem Sommer in die Vernehmlassung. Eine grosse Aufgabe wird zudem die bedarfsgerechte Optimierung des Lohnsystems sein. Im Verlauf dieses Jahres werde dem Kantonsrat eine Vorlage unterbreitet, die die ersten Massnahmen enthalte, welche wohl ein gewisses Preisschild haben werden Die Schwerpunkte der Regierungstätigkeit 2023 sind unter sh.ch einsehbar. Bock-Blick Sirenentest in der Schweiz. Die Sirenen müssen periodisch überprüft werden, denn im Ereignisfall können sie nur zuverlässig alarmieren, wenn sie auch richtig funktionieren. Am Mittwoch, 1. Februar, ab 13.30 Uhr bis etwa 14 Uhr findet deshalb in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Wie in den letzten Jahren werden gleichzeitig auch die Alertswiss- Kanäle getestet. Die Zahl der Alertswiss- Nutzerinnen und –Nutzer beträgt derzeit rund 1,8 Millionen, das entspricht rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in einer Mitteilung. Dubioser Schmuckverkäufer. Am Montag, 23. Januar, hielt bei der Post Herblingen in der Stadt Schaffhausen ein schwarzes Auto mit italienischen Kontrollschildern an. Der Autofahrer gab gegenüber einem Passanten an, dass er dringend Geld zum Tanken seines Autos benötige. Hierfür würde er günstig Schmuck verkaufen. Da dem Passanten das Verkaufsangebot sonderbar vorkam, ging er nicht darauf ein und informierte richtigerweise umgehend die Schaffhauser Polizei. Sperrungen auf der A4. Auf der A4 im Raum Schaffhausen kommt es zu Nachtsperrungen. Sie dienen der Fertigstellung des Anprallschutzes in den Tunneln der Stadttangente. Die Arbeiten finden in folgenden Nächten statt: Sonntag, 29. Januar, bis Freitag, 3. Februar, sowie Sonntag, 5. Februar, bis Freitag, 10. Februar. Der Verkehr wird von 20 bis 5 Uhr über das städtische Strassennetz umgeleitet, teilt das Bundesamt für Strassen ASTRA mit. (shb.)

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