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Bock E-Paper 2023 KW12

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 21. März 2023 veranstaltungen Diverses Immobilien SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Besteck, Silber, Zinn Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch seit 22 Jahren veranstaltungen in der Buurehöfli- Schüür Mit Marktbeizli und gratis Kinderprogramm Der Blick über die Grenze News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen WWW.WOCHENBLATT.NET Achtung! An alle Einwohner! Aufgepasst! Für unsere Frühjahrsauktion kaufen wir jegliche Art an: Antiquitäten • Kunst • Möbel • Bilder • Alte Bronzen • Silber • Versilbertes • Wanduhren • Standuhren • Tischuhren • Ikonen • Porzellan • Zinn • Bestecke • Bücher • Lexika • Münzen • Medaillen • Figuren • Bleikristalle • Schallplatten • Taschenuhren • Armbanduhren • Textilien • Accessoires • Lederwaren • Abendgarderobe • Dirndl • Mode-Echtschmuck • Teppiche • CD’s • Briefmarken • Hochwertige Uhren • Stiche • Musikinstrumente • Kameras • Nähmaschinen • Schreibmaschinen • Tafelsilber • Holzschnitzereien • Jagdtrophäen • Puppen • Sammlungen • Komplette Nachlässe Alles Anbieten • Seriöse Abwicklung in Bar • Kostenlose Wertschätzung • Kostenlose Anfahrt • 077 982 33 93 Inserate? Tel.: 052 632 30 30 Mail: info@bockonline.ch WIR KAUFEN von Antik-Modern Möbel • Bilder • Stiche • Aquarelle • Lithografien Wanduhren • Kaminuhren • Pendule • Taschenuhren Armbanduhren (auch hochwertige) • Zinn • Silber Bestecke • Schmuck • Gold u.Silber • Münzen • Bücher Musikinstrumente • Teppiche • Porzellan • Puppen Fotoapparate • Schallplatten • Briefmarken u.v.m Herr Balke • Telefon Nr.: 076 539 57 72 Kostenlose und freundliche Beratung Stellenangebote Möchten Sie zu einem gut funktionierenden Gemeinwesen beitragen und einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft leisten? Aktuell haben wir folgende Stellenangebote: Planungs- und Naturschutzamt Dienststellenleiter Planungs- und Naturschutzamt (m/w), 100% Staatsanwaltschaft Aktuarin im Bereich Schwerverkehr (m/w), 100% Mittelschul- und Berufsbildung, Abteilung Berufsbildung Case Manager Berufsbildung (m/w), 70 - 90%, vorerst befristet KSD - Informatikunternehmen ICT-Netzwerk-Architektin (m/w), 80 - 100% Volkswirtschaftsdepartement Jurist im Volkswirtschaftsdepartement (m/w), 40 - 60% Primar- und Sekundarstufe I Schulinspektorin Sekundarstufe I (m/w), 80 - 100% PEUGEOT VERTRETUNG und mehr … Frühlingsausstellung 25. & 26. März, 10 bis 17 Uhr PEUGEOT NEW 408 Hybrid 308 Hybrid bereit für die Probefahrt Adrian + Susanne Stadelmann & Team 8217 Wilchingen ● www.wyland-garage.ch Das Literatur-Festival www.erzählzeit.com Tiefbau Schaffhausen, Gewässer Abteilungsleiter Gewässer / Materialabbau (m/w), 100% Diese und alle anderen offenen Stellen finden Sie auf unserer Webseite:www.sh.ch/stellenangebote 24. März - 2. April 2023 26. März - 5. April 2020 Samstag, 1. April 2023, 20.00 Uhr Frank Richter Bla Bla Land Erleben Sie Humor mit Leichtigkeit, Schwärze und Tiefgang. Ob Komödie oder Tragödie entscheiden Sie am Ende selbst. Ausser-Abo! Eintritt: 40 Franken Tickets und Infos: www.trottentheater.ch / 052 674 22 21 109. Karfreitagskonzert Wolfgang Amadeus Mozart Requiem in d-Moll KV 626 ergänzt von von Robert D. D. Levin Wolfgang Amadeus Mozart Kurt Müller Klusman Adagio und und Fuge in in c-Moll KV KV 546 Brüchig’ Eis Eis op. op. 60 60 und und Etüde Drei op. op. 58 58 Do, Do, 6. 6. April 2023, 19.30 Uhr Uhr Lena Kiepenheuer, Sopran Fr, Fr, 7. 7. April 2023, 17.00 Uhr Uhr Ingrid Alexandre, Alt Alt Kirche St. St. Johann, Schaffhausen Remy Burnens, Tenor René Perler, Bass Schaffhauser Oratorienchor Württembergische Sinfoniker Kurt Müller Klusman, Leitung www.oratorienchor-sh.ch Behandlung von Übergewicht Online-Informationsveranstaltung mit Beteiligung der Spitäler Schaffhausen Donnerstag, 30. März ab 19 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos. Programm und Anmeldung unter www.adipositas-netzwerk.ch/event JETZT ANMELDEN!

Bock | Dienstag, 21. März 2023 Gesellschaft 5 Bock-SPLITTER Richard Altorfer Kari, wütend: Ich fordere mindestens zwei Jahre unbedingt für Politiker, die nach Terroranschlägen, Flutkatastrophen oder Kriegen beteuern: «In Gedanken und Gebeten sind wir bei den Opfern und ihren Familien», aber nichts vorgekehrt haben, um irgendetwas davon zu verhindern. In Andrija Strakas Geschäft Soki Noki gibt es auf zwei Stockwerke verteilt authentischen Vintage zu kaufen. Bilder: Adina Martinelli One-Man-Vintage-Show Vor rund drei Jahren krempelte Andrija Straka sein Leben um. Einer sicheren Arbeitsstelle im Finanzsektor kehrte er den Rücken zu, um eigenständig einen Kleiderladen in Schaffhausen – spezialisiert auf echte Vintage-Bekleidung – zu führen. Der Grund dafür ist simpel: Er möchte einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten. PORTRÄT SCHAFFHAUSEN Adina Martinelli Auf 110 Quadratmetern gibt es im Bekleidungsgeschäft Soki Noki von Andrija Straka «authentischen Vintage» zu kaufen. Darunter versteht sich Mode mit Geschichte. Die Spuren, die so manch ein Stück trägt, sind echt und nicht fabriziert. Stadtrundgang Seine ersten Gehversuche im Vertrieb von Vintage-Kleidung und Accessoires machte Andrija Straka an der Safrangasse 6 in Schaffhausen. «Durch das Eröffnen eines vorübergehenden Pop-up-Stores wollte ich sehen, wie die Resonanz in Schaffhausen auf solch ein Angebot ist», erklärt der 43-Jährige «Die Rückmeldungen waren durchwegs positiv, weshalb ich mich für die definitive Mietung eines Ladenlokals auf dem Herrenacker entschied.» Der neue Standort brachte jedoch gewisse Tücken mit sich. Kurz nach seinem Umzug an den grössten Platz in Schaffhausen begannen dort grosse Umbauarbeiten. «Bereits im Voraus wusste ich, dass dies der Fall sein würde», so Andrija Straka. «Dass die Auswirkungen auf den Laden jedoch so gravierend sein würden, habe ich unterschätzt». Fehlende Laufkundschaft, gepaart mit einer hohen Miete, zwangen den Geschäftsführer zum erneuten Standortwechsel. Seit kurzem begrüsst er nun seine Kundschaft an der Sporrengasse 4. Machen statt reden Andrija Strakas Begeisterung für Secondhand-Artikel entstand beim Kauf einer gebrauchten Motorrad-Lederjacke. Die dadurch entfachte Leidenschaft entwickelte sich schnell zu einer Lebensphilosophie und einer Wissenschaft für sich. Betritt man sein Ladenlokal und schreitet in den zweiten Stock, sticht sofort eine Auslage mit einer Vielzahl an Büchern zum Thema Secondhand ins Auge. «Ich konnte mir in den letzten Jahren ein grosses Fachwissen über Vintage- Bekleidung aneignen», meint Andrija Straka. So könne der Ladenbesitzer mittlerweile anhand kleinster Details in einem Logo feststellen, aus welchem Jahr eine Jacke oder ein T-Shirt stammen müsse. «Trotzdem weiss ich noch lang nicht alles und tausche mich gerne mit meinen Kunden und Kundinnen aus.» Ursprünglich absolvierte der modebewusste Ladenführer eine Ausbildung zum Zahntechniker. Danach arbeitete er mehr als 20 Jahre im Finanzbereich. Doch seine dortige Tätigkeit stand immer mehr im Konflikt mit seinem Streben nach einem nachhaltigeren Lebensstil. Er wollte nicht nur Forderungen stellen, sondern aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz beitragen. Mit dem Öffnen seines Kleiderladens verzichtete er auf eine sichere Einnahmequelle und viel Komfort. «Der Weg, den ich hier eingeschlagen habe, ist hart und mit Risiken verbunden», verrät Andrija Straka. «Ich bin unglaublich stolz, dass ich ihn gegangen bin.» «Der Weg, den ich hier eingeschlagen habe, ist hart und mit risiken verbunden» Andrija Straka Geschäftsinhaber Soki Noki Auf der Suche nach dem Kleidungsstück der Träume steht der Geschäftsführer seinen Kundinnen und Kunden gerne zur Seite. Hemmschwelle überwinden Auch für Vintage-Neulinge hat das Kleidergeschäft an der Sporrengasse etwas in petto. New Old Stock (NOS) Artikel sollen Skeptiker und Skeptikerinnen mit Andrija Strakas Metier vertraut machen. Darunter zu verstehen sind ungetragene Kleidungsstücke aus alten Warenbeständen. Modetrends wiederholen sich stetig, weshalb sich auch für NOS Hosen aus den 90-er Jahren ohne Probleme Abnehmerinnen oder Abnehmer finden lassen. «Mit dem Führen eines solchen Sortiments will ich Menschen für eine Kreislaufwirtschaft sensibilisieren», sagt Andrija Straka. Der Lebenszyklus von Materialien und Produkten soll durch das Teilen und Recyceln verlängert werden. «Nicht alles muss neu produziert sein, um cool zu sein und den momentanen Trends zu entsprechen.» Alles kann, nichts muss Bei Soki Noki wird nicht unterschieden zwischen Damen- oder Herrenbekleidung. Jeder Besucher und jede Besucherin soll einfach anprobieren, was ihm oder ihr gerade gefällt. Andrija Straka ist bemüht, in seinem Geschäft jedes Preissegment abzudecken. Beim Eingangsbereich finden sich einerseits Artikel wie Vintage Hawaiihemden für 20 Franken. Im oberen Stock andererseits eine Auswahl an exklusiven Designerstücken. Nicht immer ist ein gewünschter Bekleidungsgegenstand sofort in der passenden Grösse oder Farbe vorhanden. Der Ladenherr führt aufgrund dessen Listen über lang ersehnte Stücke seiner Stammkunden. Macht er eines davon ausfindig, leitet er es entsprechend weiter. Secondhand-Shopping braucht Geduld. Darin bestehe auch der Reiz des Ganzen. Einkaufen werde zur Schatzsuche und so zum Erlebnis. Im Namen verankert Abgesehen von Kleidern gibt es im Vintage Shop verschiedene Deko-Artikel zu kaufen. Auch Bilder von Schaffhauser Kunstschaffenden hängen an den Wänden zum Erwerb bereit. Nicht zum Verkauf stehen jedoch die drei Kunstwerke, welche sich links am Treppenaufstieg befinden. Sie stehen sinnbildlich für die drei wichtigsten Menschen im Leben von Andrija Straka: Seine Ehefrau sowie seine zwei Kinder. Letztere waren auch Inspirationsquelle für die Namensgebung seines Geschäftes. Soki und Noki sind Spitznamen seiner zwei Töchter Sofia und Nora. «Wenn ich schon meinen Lebenstraum umsetze, sollen meine Kinder irgendwie ein Teil davon sein», so der stolze Familienvater. Von der Buchhaltung bis zum Kreieren neuer Social Media Beiträge – Andrija Straka übernimmt alle anfallenden Tätigkeiten in seinem Laden selbst. Am liebsten hilft er jedoch seiner Kundschaft beim Durchstöbern der Regale. Ist ein passendes Teil gefunden, stellt sich nur noch die Frage: Welche Gassen haben diese Schuhe schon durchquert oder welche Gewitterstürme hat jener Mantel schon durchlebt. Sollen unsere Museen Kunstwerke und Kulturgegenstände aus Südamerika, Ägypten, Ozeanien, Asien, Afrika an ihre Herkunftsländer zurückgeben, weil sie doch alle geklaut oder geraubt worden waren? Zurzeit ist in Westeuropa die Repatriierung der berühmten Benin-Bronzen aus Nigeria in Mode. Kulturverantwortliche vieler Länder jetten hin und her und übergeben medienwirksam wertvolle Kunstwerke in die Obhut ihrer Völker. Gut so? Na ja. Zumindest eine Frage sei erlaubt: Was passiert mit den Kunstwerken in ihren Heimatländern? Fachleute aus Europa wie aus Afrika klagen, dass viele von ihnen ein weiteres Mal aus den heimatlichen Museen verschwinden: gestohlen werden, nicht selten von Insidern. Auf den internationalen Kunstmärkten tauchen sie dann wieder auf. Schicksal? In Kauf zu nehmen, weil die Diebe diesmal wenigstens Einheimische sind und Wiedergutmachung kolonialen Unrechts wichtiger ist? Kann man so sehen – wenn man die musealen Pflichten: «Bewahren, Schützen, Erforschen und Zugänglichmachen von Kunstwerken» hintanstellt. Vielleicht bleibt als Motiv für die Repatriierungen aber auch nur das Bedürfnis mancher Regierungen und Museen, Thema und Artefakte so rasch wie möglich los zu sein. Man erspart sich so Vorwürfe und Diskussionen. Nach der Verantwortung den Kunstwerken gegenüber fragt dann niemand mehr. Neuseeländerinnen und Neuseeländer, die im Jahr 2008 oder später geboren wurden, werden, wenns nach der neuseeländischen Regierung geht, nie mehr rauchen dürfen. Nun ist Zigarettenrauchen bestimmt nicht gesund, aber es kommt schon noch darauf an, wieviele Stängel man über den Tag oder das Jahr so raucht oder ob man gar nur «pafft». Ausserdem: es gibt auch andere Tätigkeiten, die risikoreich sind und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu Krankheit und Tod führen. Werden Neuseeländern demnächst auch Grappa, Karamells und Speck-Burger verboten? Konsequent wär’s. Wenn auch arg merkwürdig: wer nächstes Jahr 15 wird, darf künftig nicht rauchen, der 16-jährige Freund hingegen darf. Nun ja, downunder bedeutet schliesslich nichts anderes als «zunderobsi». Aus der Serie «seltsame Fragen»: Warum habe ich trotz Klimawandel noch nie im Lotto gewonnen? Der dumme Spruch am Ende: Ausgeschlafen haben, heisst nicht ausgeschlafen sein. Anzeige Birra Moretti 21. 95 statt 39. 60 24 x 33 cl Auch online erhältlich. ottos.ch Kenzo Flower Femme EdP 30 ml 35. 90 Konkurrenzvergleich 81. 95 Auch online erhältlich. ottos.ch Persil Pulver je 130 WG 29. 95 Konkurrenzvergleich 59. 95 Auch online erhältlich. ottos.ch Sonntag Gutschein offen 26. März 2023 von 11 bis 17 Uhr in Langwiesen! Hauptstrasse 21 2 050500 001333 gültig NUR am Sonntag, 26.3.2023 10.– bei einem Einkauf ab 60.– Ausgenommen Webshop, Tabakwaren und Alkohol! Pro Einkauf 1 Gutschein. Nicht kumulierbar mit anderen Rabatten!

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