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Bock E-Paper 2023 KW22

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 30. Mai 2023 stellenangebote Die im Jahr 1510 erbaute Wirtschaft zur Stube in Rüdlingen verwöhnt die Gäste mit regionalen Spezialitäten in idyllischer Umgebung. Ob in der heimeligen Gaststube, im lauschigen Garten oder in einem unserer Seminarräume: Fisch, Fleisch oder vegetarisch wird hier täglich mit viel Liebe zubereitet. Wir suchen per 1. August 2023 oder nach Vereinbarung eine(n) Servicemitarbeiter/in (40 – 80 %) Deine Leidenschaft ist die Gästebewirtung. Dazu gehört der Getränke- und Speiseservice in unserem Gasthaus und in der Gartenwirtschaft. Dein Anforderungsprofil: • Abgeschlossene Ausbildung als Restaurationsfachmann/-frau EFZ oder Erfahrung in einem ähnlichen Tätigkeitsgebiet (mit Ausweis) • Exakte, qualitätsbewusste und ausdauernde Arbeitsweise • Flexibilität und Belastbarkeit • Ausführen von Aufräum- und Reinigungsarbeiten • Zuverlässigkeit und Freude im Team zu arbeiten • Du bist herzlich, aufgestellt und offen • Leidenschaft – Gästebewirtschaftung ist deine Passion • Gute Deutschkenntnisse Das bieten wir dir: • Vielfältige, abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit • Angenehmes, familiäres Arbeitsklima in einem kleinen, motivierten Team • Eigenverantwortung • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen, ein leistungsgerechtes Salär und geregelte Freitage in einer modernen, dynamischen Produktion • Stellvertreterfunktion der Gastroleiterin Es erwarten dich ein spannender Arbeitsplatz und ein familiäres, engagiertes und kompetentes Team. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme per Mail an: erdmann@stuberuedlingen.ch oder via Telefon 044 867 01 30. Möchten Sie zu einem gut funktionierenden Gemeinwesen beitragen und einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft leisten? Aktuell haben wir folgende Stellenangebote: Personalamt Verantwortliche Personalentwicklung und Weiterbildung (m/w), 50% Berufsbildungszentrum Fachspezialist Kommunikation und Projekte (m/w), 60%, vorerst befristet bis 31. Dezember 2023 Migrationsamt und Passbüro Sachbearbeiterin Passbüro/Biometrie (m/w), 40% Diese und alle anderen offenen Stellen finden Sie auf unserer Webseite:www.sh.ch/stellenangebote Diverses Setzen wir uns zusammen. Hier. Für Sie. Veranstaltungen 8222 Beringen Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir technikbegeisterte und kundenorientierte Persönlichkeiten (60–100%) ICT-Fachmann und Verkäufer Consumer Electronics Details unter webcom2000.ch Für Sie! schaffhausen24.ch WIR FEIERN 95 JAHRE SCHUHHAUS STEMMER-KNEER EINE RUNDE JUBELPREISE FÜR ALLE! Scheffelstr. 18 78224 Singen Mo - Fr 10 - 18 Uhr Sa 10 - 17 Uhr DIESEN SONNTAG SCHAUSONNTAG VON 11:00 - 17:00 UHR 3.000 m 2 NEUE BÄDER & FLIESENWELT www.stemmer-kneer.de 20% - 70% ALLE SCHUHE REDUZIERT Jubiläumsverkauf vom 17.05. - 10.06.2023 INDUSTRIESTR. 11-15, 78224 SINGEN www.FXRUCH.DE, INFO@FXRUCH.DE Wir machen Ihr Bad fit für die Zukunft! Einladung zum Infovortrag! Do, 8. Juni um 9:30 Uhr (Beginn) | Vienna House Zur Bleiche, Bleicheplatz 1, 8201 Schaffhausen Do, 8. Juni um 17 Uhr (Beginn) | National, Stadthausstrasse 24, 8400 Winterthur Di, 13. Juni um 9:30 Uhr (Beginn) | Bodensee Arena, Seestrasse 11b, 8280 Kreuzlingen Bitte um Anmeldung unter: Tel. 0800 24 88 33 | www.viterma.ch Verlag/Redaktion Verlag Bock AG Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Tel. 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch Erscheinung Wöchentlich, Dienstag Verlag/Inserate info@bockonline.ch Redaktion redaktion@bockonline.ch Herausgeber Prof. em. Dr. Giorgio Behr Leitung Lara Gansser, Chefredaktorin Andreas Wittausch, Verlagsleiter Auflage 48 683 (WEMF 2021/22) Vertrieb Schazo AG, 8201 Schaffhausen 052 624 11 10 Druck CH Media, 5001 Aarau Abonnemente Schweiz: CHF 80.- / Jahr Ausland: CHF 130.- / Jahr Partner

Bock | Dienstag, 30. Mai 2023 Gesellschaft / Kultur 5 strassenmusik-feeling Mit dem Beginn des Sommers starten auch die kulturellen Veranstaltungen in Schaffhausen. Wie am kommenden Donnerstag, wenn die 7. Street Music Nights starten. Bock-SPLITTER Richard Altorfer KULTUR SCHAFFHAUSEN Ronny Bien Es wird wieder lebendig in der Schaffhauser Altstadt. Nach einjähriger Absenz lebt die Safrangasse vom 1. Juni bis 31. August wieder musikalisch auf. Wegen der Grossbaustelle im Stadthausgeviert musste das beliebte Strassenfestival im vergangenen Jahr an einem alternativen Standort beim Salzstadel ausgetragen werden. Doch nun sind die Freiluftkonzerte wieder am angestammten Platz zurück und versprechen an 15 Abenden während drei Monaten abwechslungsreiche Unterhaltung. Von Punk bis A-Capella Das Potpourri an Musikschaffenden beinhaltet für jeden Geschmack etwas. Nebst bereits in Schaffhausen bekannten Formationen, wie Janis Joplin-Tributesängerin Gianna Chillà aus Rom, dem bayrischen Singer-Songwriter Tom Hauser oder Blueslegende Rusty Stone, der aktuell von München nach Schleitheim zügelt, finden sich auch viele neue Bands an den Street Music Nights ein. So etwa das Gesangsquintett Zell-A-Capella aus Radolfzell oder die punkig angehauchte Berner Teenagerband Dnachtaktion, die aktuell in ihrer Region voll durchstarten. Aber auch renommierte Formationen wie BLUESICK aus Bad Ragaz oder Hot Potatoes aus Schaffhausen geben ein Stelldichein am Strassenfestival. Einzigartig wird der 24. August, weil dieser Abend speziell für Schülerbands reserviert ist. Mit Evil Onions und Soundlines gastieren zwei Formationen aus der Munotstadt und werden durch die Zürcher Schulformation The Mood Swings ergänzt. Mathis Schuller eröffnet Festival Schon die Eröffnung am kommenden Donnerstag, 1. Juni, wird zu einem ersten Leckerbissen. Mit Mathis Schuller gastiert ein junges Talent aus dem benachbarten Stockach, das bereits TV-Erfahrungen gesammelt hat. Als 12-Jähriger nahm der Singer-Songwriter am Kinder-Komponistenwettbewerb «Dein Song» im KIKA teil. Vor drei Jahren war der junge Komponist Preisträger beim Bundeswettbewerb der Berliner Festspiele. In der Kategorie «Treffen junge Musik-Szene» räumte der Musiker ab. Mathis Schuller wird die Street Music Nights eröffnen und präsentiert sein neustes Album «Another Considerable Attempt». Danach folgen die Beatles, respektive ihre Musik, gespielt von der Tributeband BeatPack. Vollgepacktes Juni-Programm SSieben Tage später, am 8. Juni, steht der Blues-Rock im Zentrum. Die Schaffhauser Kombo Backyard Beets betritt zusammen mit den regional verankerten JäckJönes’ Rockzirkus die musikalische Manege, ehe die dritte Woche in Kombination mit den 21 Millionen franken für die älteste Primarschule SCHULE SCHAFFHAUSEN Anzeige Das Schulhaus Steig ist die älteste Primarschule der Stadt Schaffhausen, schreibt die Stadtkanzlei der Stadt Schaffhausen in einer Medienmitteilung. Die Infrastruktur der Schulanlage stamme teilweise aus dem vorletzten Jahrhundert und werde den heutigen Anforderungen für den Unterricht nicht mehr gerecht. Die Schulanlage Steig soll deshalb erweitert werden. Geplant ist ein neues Schul- und Sportgebäude mit zusätzlichen Klassenräumen und einer Turnhalle. Zudem wird die alte Turnhalle saniert sowie der Bau eines Pavillons für die schulergänzende Betreuung und die Aufwertung des Aussenraums, von welchem neben der Schule auch das gesamte Quartier profitieren soll. Der Stadtrat hat eine entsprechende Vorlage zuhanden des Grossen Stadtrats verabschiedet und beantragt einen Investitionskredit in der Höhe von 21 Millionen Franken für die Erweiterung der Steigschule. Detailliertere Informationen sind unter schaffhausen24.ch abrufbar. (shb.) So soll das neue Areal der Steigschule in Zukunft aussehen. Der Anbau neben der Turnhalle soll abgerissen und durch einen Pavillon ergänzt. Bild: zVg In diesem Sommer kehren die Street Music Nights wieder zurück in die Schaffhauser Safrangasse. Bild: Raffael Ott Schaffhauser Kulturtagen und der Pride Week ein Sonderprogramm bietet. Dank einer Kollaboration mit Queerdom im Rahmen des Zurich Pride Festivals ist diese Folge der Street Music Nights Teil der Pride Week, die einer gesamtschweizerischen Veranstaltungsreihe angehört. SRF 3 Best Talent Ginny Loon sowie die Rockgruppe BeeNuts aus Rorbas sorgen dann für die Musik. Aufgrund der Kulturtage gibt es am Freitag, 16. Juni, eine Special Edition der Street Music Nights, bei der mit Trio In-Takt und Moll Monkeys nicht nur zwei Schaffhauser Bands auftreten, sondern mit DJ Claudia Snyder und DJ Da-Dünk auch zwei einheimische DJs die Plattenteller im Cuba Club zum Glühen bringen. Nostalgisch wird es am 22. Juni, wenn Hot Potatoes ihr Programm, bestehend aus fast 100 Jahren Musikgeschichte, vortragen, gepaart mit der Jazz-Pop-Gruppe ForTune Cookies. Den Abschluss im Juni macht die Schaffhauser Popband Boje, zusammen mit MissTon, einer Schaffhauser-Zürcher Frauenband. Organisiert werden die Street Music Nights von der Band-Union zusammen mit dem Cuba Club und dem Abaco Schaffhausen. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte in den Räumlichkeiten des Cuba Clubs statt. Das Festival kostet keinen Eintritt, dafür werden Kollekten gesammelt, die wiederum den Musikschaffenden zugute kommen. Auf der langen Bank KOLUMNE – KULTUR SCHAFFHAUSEN Jens Lampater, Kulturbeauftragter, Stadt SH Ich muss etwas eingestehen: Ich leide immer mal wieder an latenter «Aufschieberitis». Will sagen: Ich ertappe mich immer wieder dabei, Aufgaben hinauszuzögern und «auf die lange Bank zu schieben». Nicht, dass ich dann einfach stattdessen nichts tue oder mich der Freizeit widme, im Gegenteil: Ich stürze mich in weniger dringende Dinge, die ich – aus welchem Grund auch immer – den wirklich dringenden vorziehe, bis es irgendwann einfach nicht mehr geht. Beispiele gefällig? In unserem Treppenhaus stehen seit drei Wochen gerahmte Bilder der Kinder, die aufzuhängen wären (Zeitaufwand: 20 Minuten - ich betrachte sie aus dem Augenwinkel und denke: «am Wochenende»…). Oder: Das Grusswort für die neue Saisonbroschüre des Stadttheaters wäre bis Ende Mai fällig (das weiss ich seit 11 Monaten, es war letzte Saison genauso). Auch diese Kolumne wird gerade kurz vor Redaktionsschluss unter einem gewissen Zeitdruck geschrieben (es ist nicht die erste…). Ich hoffe ich bin nicht allein mit diesem Eingeständnis, sondern finde unter Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Gleichgesinnte und Leidensgenossen. Das Phänomen der «Prokrastination», des ständigen Aufschiebens von Aufgaben zu Gunsten weniger dringlicher Tätigkeiten ist nämlich weit verbreitet und betrifft rund 20% von uns regelmässig. Wirklich lustig ist das nicht, denn das ständige Aufschieben erzeugt natürlich Stress, der - wird er nicht positiv in Ergebnisse umgemünzt (Stichwort «deadline adrenaline») - zu Minderwertigkeitsgefühlen und im schlimmsten Fall zu Depressionen führen kann. Ganz besonders bei Personen, die sich ohnehin gern hinterfragen und zum krankhaften Zaudern neigen. Das bekannteste Beispiel aus der Theatergeschichte ist hier wohl Shakespeares Hamlet, der die Rache am Mord des Vaters so lange hinauszögert, bis er selbst zum tragischen Opfer wird («jetzt könnt ich’s tun…» – 3. Akt, 3. Szene). Doch dies zur Ehrenrettung: Glaubt man Fachartikeln zum Thema, so ist Prokrastination - kein Witz - ein Zeichen von ausgeprägter Intelligenz und Kreativität, und ganz und gar nicht gleichzusetzen mit Faulheit. Vielmehr sei das Aufschieben ja ein aktiver Vorgang, der laut den Ergebnissen einer aktuellen Studie der University of Groningen mit der Kreativität eines Menschen in direkter Verbindung steht. Bingo! Endlich eine wissenschaftlich fundierte Ausrede für das Chaos auf meinem Schreibtisch! Ob sie auch für die Bilder im Treppenhaus angewendet werden kann? Warten wir’s ab…. P.S.: Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal im Theater? Noch bis im September gestatten wir Ihnen das Aufschieben dieser Pendenz. Dann gilt es aber, auch das zu erledigen. Es lohnt sich! Kari, melancholisch: «… mehr Blumen während des Lebens, denn auf den Gräbern sind sie vergebens.» (Teil eines Gedichts von Peter Rosegger). Sind Sie auch süchtig nach Reels? Gemeint sind nicht Bilder des schottischen Volkstanzes gleichen Namens, sondern Kurzvideos bis 60 Sekunden, die über eine Dopamin- oder Oxytocin- oder sonstwas- Ausschüttung ein Verlangen nach «mehr» auslösen. Egal, ob es herzige Tier-Videos sind, brutale Jagden aus der Serengeti, Fails von Kindern oder Hochzeitpaaren, Comedians, egal, ob sie Angst machen, zum Brüllen komisch sind, dramatische Unfälle und Rettungsaktionen zeigen oder einfach schöne Makroaufnahmen. Man denkt, man habe das Lustigste, das Schönste, das Verrückteste gesehen, klickt auf das nächste Reel und … staunt, wieviel Wunderliches täglich auf der Welt geschieht, das sich in ein paar Sekunden zeigen lässt und von dem man kaum genug kriegt. James Bond, Titanic, Find Nemo, Forrest Gump, Ice Age, Bambi & Co. als Kürzestversionen in Endlosschleife. Unwiderstehlich, bis jemand ruft «Chunnsch jetzt äntlich, der Kaffi wird chalt!» Zeitlose Sätze: «Als ich Fische vor meinem Fenster sah, wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmt.» Die «letzte Generation» glaubt ernsthaft, sie sei die letzte Generation, die die Welt noch retten könne. Was für eine groteske Selbstüberschätzung! Die deutschen Grünen glauben allen Ernstes, es käme auf ein paar Monate an; wenn die «Wärmewende» nicht Ende 2023 als Gesetz beschlossen sei, seien wir dem Untergang geweiht. Obschon der Rest der Welt – China, Indien, Indonesien, Nigeria, die USA, Brasilien et cetera verantwortlich für die restlichen 98 Prozent des CO2 – grad andere Probleme hat. Und die Schweiz? Hier glauben einige, mit erneuerbarer Energie den künftigen, exzessiv steigenden Strombedarf (durch E-Autos, Wärmepumpen, Digitalisierung, KI, G6, Bevölkerungszuwachs) decken zu können. Und dass Subventionen Strom generieren. Onkel Hugo meint jedenfalls, das Klimagesetz (Abstimmung: 18. Juni) sei nutzlos und schädlich – je hälftig. Und teuer dazu – wie alles, das man Wunschdenkern überlasse. Es verdiene ein emotionsloses, väterlich wohlwollendes «Nein». Es gibt eine Kultur des Fluchens. Ausgeprägt und kreativ vor allem in arabischen Ländern, wie alle wissen, die Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah kennen. Das tönt etwa so: «Ich furze in den Bart deines Vaters.» Wie plump und einfallslos tönen dagegen die heute gängigen Flüche. Wir sind eine Teilzeitgesellschaft. Es droht die Vier-Tage-Woche. Nur, was machen die Leute mit der vielen Freizeit, wenn ihnen das Geld fehlt, sich all das zu leisten, was sie in der Freizeit gerne tun möchten? Vermutlich zusätzlich einen 20-Prozent- Teilzeitjob annehmen. Der dumme Spruch am Ende: Am Ende kackt die Ente. 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