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cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie 05.2018

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cav NACHRICHTEN Rückgängige Auftragseingänge VDMA GROßANLAGENBAU RECHNET MIT TRENDWENDE Bild: VDMA Jürgen Nowicki, Sprecher der AGAB und Sprecher der Geschäftsleitung von Linde Engineering Die von den Mitgliedern der VDMA Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau 2017 in Deutschland verbuchten Auftragseingänge lagen mit 17,8 Mrd. Euro um 6 % unter dem Wert des Vorjahres. Dieser Rückgang war nahezu ausschließlich auf die stark reduzierte Nachfrage im Markt für thermische Kraftwerke zurückzuführen. In anderen Teilbranchen wie etwa dem Chemieanlagenbau und dem Hütten- und Walzwerksbau waren 2017 hingegen deutlich höhere Bestellungen als im Vorjahr zu verzeichnen. „Offenbar tragen die intensiven Bemühungen des Großanlagenbaus zur Erschließung neuer Geschäftsfelder in der Digitalisierung, dem Service und dem Anlagenbetrieb erste Früchte“, kommentierte Jürgen Nowicki, Sprecher der AGAB und Sprecher der Geschäftsleitung von Linde Engineering, diese Entwicklung. Laut einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedern der AGAB gehen mehr als 70 % der Unternehmen von konstanten bzw. steigenden Auftragseingängen sowie einer zunehmenden Projekt- und Anfragetätigkeit im Jahr 2018 aus. Envirochemie federführend beim Verbundforschungsprojekt Emistop ERFASSUNG VON MIKROPLASTIK IN INDUSTRIEABWASSER Bild: Envirochemie Das BMBF fördert das Verbundprojekt Emistop im Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“ Industrielle Abwässer gehören zu den Eintragspfaden für Mikroplastik in die Umwelt. Wie viele dieser Kleinstteilchen tatsächlich in den Abwässern unterschiedlicher Industriebranchen enthalten sind, erforscht seit Januar 2018 das Verbundprojekt Emistop. Partner aus Industrie und Wissenschaft (inter 3 GmbH, BS-Partikel GmbH, TU Darmstadt und HS RheinMain) erfassen unter Federführung der Envirochemie GmbH Kunststoffemissionen in industriellen Abwasserströmen mit innovativen Nachweisverfahren. So werden erstmals belastbare Aussagen zu den Plastiksorten, deren Konzentrationen sowie der Anzahl an Einzelpartikeln vorliegen. Bis Ende 2020 wollen die Projektpartner zudem nachhaltige Technologien und Lösungsansätze entwickeln, um industrielle Mikroplastikeinträge in die Umwelt zu verhindern. Das Bundesministerium für Bil- dung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt Emistop mit 1,9 Mio. Euro. Für die Technologieentwicklung werden bekannte Verfahren zur Abwasserreinigung analysiert und bewertet. Ein Tracertest wird eigens für diesen Zweck angepasst. Er ermöglicht es, Versuche mit verschiedenen Industrieabwässern – z. B. von kunststoffproduzierenden und -verarbeitenden Industrieunternehmen, Industrieparks oder Großwäschereien – durchzuführen. So können die Forschenden nachweisen, wie effektiv unterschiedliche Reinigungsverfahren in Industriekläranlagen Mikroplastik entfernen können und welche Bedeutung industrielle Mikroplastikeinträge tatsächlich haben. cav NACHRICHTEN TICKER Bild: Endress+Hauser Doppelte Auszeichnung Endress+Hauser Conducta ist zum fünften Mal in Folge mit dem European Business Award ausgezeichnet worden. Das Kompetenzzentrum der Endress+Hauser- Gruppe für Flüssigkeitsanalyse setzte sich 2018 in der Kategorie „Business of the Year“ als „National Winner“ durch. Außerdem erhielt das Unternehmen als einer der besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand auch wieder das Top-Job-Siegel. Es wurde an Dr. Manfred Jagiella, Geschäftsführer von Endress+Hauser Conducta (links im Bild) übergeben. Bild: ACP Übernahme Air Products wird ACP Europe SA (ACP), das größte unabhängige Kohlendioxid-Unternehmen in Kontinentaleuropa, übernehmen. Derzeit liefert Air Products eine breite Palette von technischen Gasen in 13 europäische Länder, einschließlich flüssigem CO 2 aus dem Geschäft in Spanien und Polen. Durch die Übernahme von ACP wird Air Products seine Anbieterposition für CO 2 in weiteren Ländern Europas ausbauen. Umfirmierung Zum Jahreswechsel 2017/2018 firmierte das Unternehmen Intergraph SG&I Deutschland GmbH in HxGN Safety & Infrastructure GmbH um. Es handelt sich um eine reine Namensänderung. Die Rechtsstruktur und die Rechtsform in Deutschland bestehen fort. Die Geschäfte werden von der HxGN Safety & Infrastructure GmbH fortgeführt. Bild: Schneider Electric Fusion abgeschlossen Das industrielle Softwaregeschäft von Schneider Electric und Aveva wurde fusioniert; beide treten künftig gemeinsam als Aveva Group plc auf, eine an der Börse in Großbritannien notierte Firma. Die Handelsmarken von Schneider Electric und Life is On sind im Besitz von Schneider Electric und werden der Aveva von Schneider Electric in Lizenz überlassen. 6 cav 05-2018

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