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cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie 05.2018

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cav NACHRICHTEN Bild: Messe München Bild: Neolyse Ibbenbühren GmbH Wasser- und Abwassertechnik in München IFAT 2018 WÄCHST UM ZWEI WEITERE HALLEN Ifat 2018 belegt erstmals die beiden neu errichteten Hallen C5 und C6 Vom 14. bis 18. Mai 2018 öffnet die Ifat ihre Tore auf dem Messegelände in München. Zur Messe werden erstmals die beiden neu errichteten Hallen C5 und C6 durch Aussteller belegt sein. Die Leitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft wächst dadurch 2018 zusammen mit dem Freigelände auf 260 000 m 2 . Im Zuge der Erweiterung werden die einzelnen Schwerpunkte neu platziert. So wird der Wasserund Abwasserbereich die westlichen Hallen Quecksilberfreies Chlor-Alkali-Projekt VERFAHREN ERSTMALIG IN DEUTSCHLAND Die Membranelektrolyseanlage in Ibbenbühren wurde von CAC erstmalig in Deutschland umgesetzt Die Chemieanlagenbau Chemnitz GmbH (CAC) hat erfolgreich ihre erste Chlor-Alkali-Elektrolyseanlage in Deutschland errichtet. Bisherige Auftraggeber und Standorte des sächsischen Anlagenbauers sind vorwiegend in West- und Osteuropa sowie im russischsprachigen Raum ansässig. „Wir freuen uns sehr, nach mehr als 15 Jahren erfolgreich durchgeführten Chlor-Alkali-Projekten weltweit, nun auch in Deutschland eine Anlage mit dieser Technologie realisiert zu haben“, erklärt Jörg Engelmann, Geschäftsführer der CAC. Die neue Anlage für AkzoNobel Speciality Chemicals und Evonik Industries AG am Standort Ibbenbüren wurde von den beiden sowie die Freigeländefläche nördlich der C-Hallen belegen; der Bereich Recycling und Kommunaltechnik wird die Hallen im Osten sowie das östlich angrenzende Freigelände F7 und F8 belegen. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, ist sich sicher, „dass wir durch diese klare, thematische Aufteilung die Besucherführung zielgenauer steuern können. Unsere Kunden werden so noch effektiver alle für sie wichtigen Unternehmen treffen können. Zudem haben wir nun auch wieder die Möglichkeit zu wachsen und können mehr Unternehmen die Chance geben, an der Ifat teilzunehmen.“ Bereits seit einigen Jahren lassen sich immer mehr der auf der Ifat präsentierten Innovationen mit den Schlagwörtern Digitalisierung, Automatisierung und Wasser 4.0 in Verbindung bringen. Ein Trend, der sich 2018 verstärken wird. Der größte Fortschritt in der Digitalisierung wird derzeit in den Bereichen Pumpensteuerung, Messtechnik und Trinkwasseranalytik verzeichnet. Unternehmen in Auftrag gegeben. Im Rahmen des Joint Ventures „Neolyse Ibbenbüren GmbH“ wird sie von AkzoNobel betrieben. Die neue Membranelektrolyseanlage, auf Basis der Technologie der Asahi Kasei Corporation in Japan, ersetzt die bestehende Anlage auf Quecksilberbasis. Das energiesparende Membranverfahren steigert die Wirtschaftlichkeit und sorgt für die Einhaltung der entsprechenden zukünftigen gesetzlichen Vorgaben. Der neue Produktionsprozess am Standort verbessert laut Anlagenbetreiber den ökologischen Fußabdruck von jeder Tonne Chlor, die in Ibbenbüren produziert wird, um 25 bis 30 %. Die Membranelektrolyse in Ibbenbüren ist auf eine Jahreskapazität von 120 000 t Kalilauge sowie 80 000 t Chlor ausgelegt. Der künftige Geschäftsbetrieb ist klar geregelt: Das Chlor sowie der bei der Elektrolyse entstehende Wasserstoff werden von AkzoNobel am Standort weiterverarbeitet oder an Kunden verkauft. Evonik vermarktet die in Ibbenbüren produzierte Kalilauge oder transportiert sie per Schiff zur Weiterverarbeitung an den eigenen Standort Lülsdorf bei Köln. Evonik verarbeitet in Lülsdorf die Kalilauge unter anderem zu Kaliumcarbonat (Pottasche) weiter. Bild: Leser Sicherheitsventile aus Hamburg LESER FEIERT 200-JÄHRIGES JUBILÄUM In Hohenwestedt produziert Leser über 100 000 Sicherheitsventile pro Jahr Am 16. März 1818 machte sich der in Klosterneuburg bei Wien geborene Georg Wittmann in Hamburg als Gelbgießer selbstständig. Seine adoptierten Söhne führten die Firma nach seinem Tod 1870 als Gebr. Leser G. Wittmann Nachfolger fort. Mit inzwischen mehr als 800 Mitarbeitern ist die Hamburger Firma mit ihren Produktionswerken in Hohenwestedt Deutschland, Paithan Indien und Tianjin China der größte Hersteller von Sicherheitsventilen in Europa und eines der führenden Unternehmen weltweit. Alle großen Unternehmen in den Branchen Chemie, Petrochemie, Technische Gase, Öl- und Gasförderung, Maschinenbau sowie in der Lebensmittel- und der Pharmaindustrie setzen heute Sicherheitsventile der Marke Leser ein. In Hohenwestedt produziert Leser derzeit über 100 000 Sicherheitsventile pro Jahr. Die Fertigungswerke in Paithan und Tianjin versorgen mit 25 000 gefertigten Ventilen die lokalen Märkte in Indien und China. Die Produktion ist gekennzeichnet durch eine hohe Fertigungstiefe. Von großer Bedeutung ist hier vor allem ein hoher Automatisierungsgrad. Leser ist ausschließlich auf Sicherheitsventile spezialisiert. Mit seinen Produkten und Services bietet das Unternehmen Lösungen für alle Bedarfsfälle, egal, ob Großprojekte, MRO-Anfragen oder eine Auslieferung innerhalb von 24 h mit der Notfalllieferkette „FastTrack“. Bereits seit Jahrzehnten investiert Leser den Großteil seines Gewinns in die Weiterentwicklung des Unternehmens. Die umfangreichsten Investitionen der letzten Jahre waren der Aufbau des Fertigungs- und Vertriebsstandortes in Tianjin, der Ausbau des deutschen Produktionsstandortes Hohenwestedt und der Neubau des Leser-Kontors als Firmensitz in Hamburg. 8 cav 05-2018

Besuchen Sie uns Stand A85, Halle 11.1 SICHTBAR MEHR ENERGIEEFFIZIENZ. cav 05-2018 9

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