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EPP 03-04.2017

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MESSEN + VERANSTALTUNGEN

MESSEN + VERANSTALTUNGEN Foto: Doris Jetter Auch die VAC 745 wurde u. a. farblich umgestaltet und von Sabine Mengel und Eva Leicht enthüllt. V.l.n.r.: Jochen Lipp, Helmut Leicht, Andreas Thumm farblich passend zu den neu gestylten BLC 420. Foto: Doris Jetter steht. Das, was in 30 Jahren erschaffen wurde, stellt eine gute Basis für die nächsten 30 Jahren dar, mit vielen weiteren interessanten Ideen. Foto: Doris Jetter Technische Innovationen Bei IBL werden sehr viel mechanische Konstruktionen und die Software selbst entwickelt, zur Erhöhung der Flexibilität können seit dem letzten Jahr rund 60 % der Frästeile inhouse hergestellt werden. Die Gruppe der Batch-Lötanlagen beinhaltet die Minilab, SV260 Economy, SV540 Economy sowie die SLC/BLC Premium Systeme. Bei erstgenannten werden die Baugruppen von Hand Be- sowie Entladen bei einem vollautomatischen Lötprozess. So ist die SV540 eine leistungsstarke Anlage für die Einzel- und Serienproduktion. Sie zeichnet sich durch ihren geringen Platzbedarf mit einer Tiefe von gerade mal 80 cm aus und passt daher durch jede Standardtür. Die Anlage bietet eine sehr einfache Bedienung über ein Touch-Panel, hat ein wartungsfreies Transportsystem mit dem Plus eines geringen Energie- und Medienverbrauchs durch das Zwei-Kammer Design. Mit Blick auf die BLC-Reihe sprechen wir von leistungsstarken Systemen für höchste Ansprüche, die es in der präsentierten Serie in drei Größen gibt: BLC 420, 620 und 820, was die jeweilige Gesamtlänge (1.060 mm, 1.260 mm, 1.460 mm) der Systeme widerspiegelt. Diese Systemreihe wurde ebenfalls überarbeitet und die platzintensiven Schwenktüren durch Panels für einen leichteren Zugang erneuert. Auch im Innenraum legte das Unternehmen einige neue Features auf. So wurde ein PC installiert, womit alle Möglichkeiten, die ein moderner PC bietet realisierbar sind. Hier wird das Lötprogamm einfach geladen und los geht es. Die komfortable Bedienung mittels Touchscreen versteht sich von selbst. Als Besonderheit zu erwähnen wäre die Tatsache, dass mit nur einem Medium sowohl bleihaltiges als auch verbleites Löten mit unterschiedlichen Löttemperaturen realisiert werden kann. Die integrierte Software zeichnet die Lötprofile auf, das Transportsystem ist wartungsfrei und ein leichter Zugang zur Prozesskammer ist gewährleistet. Das Intelligent Profiling System inklusive Soft Vapor Temperature Control für temperaturregulierte Profile vervollständigen das Bild einer Premium Dampfphasenlötanlage für höchste Ansprüche, verfügbar sowohl als Batch- wie auch als Inline-Anlage. Während der Jubiläumsfeier wurde die BLC 420 in den drei Farben pink, grün und orange präsentiert. Als Highlight präsentierte man die VAC 745 mit einer Boardsize von 635 x 444 x 70 mm sowie die VAC 765 für 635 x 644 x 70 mm Leiterplattengröße. Sie kombiniert die Vorteile eines Dampfphasen- mit einem Vakuumprozess und garantiert damit lunkerfreie Lötverbindungen in höchster Qualität. Ebenso wie ihre Vorgängermodelle VAC 645/665 sind die Anlagen sowohl als Batch- oder Inline-Version erhältlich. Die Systeme arbeiten in einer komplett inerten Atmosphäre während des gesamten Reflow- und Vakuumprozesses, so dass es zu keiner Oxidation kommen kann. Die Schwenktüren, die doch sehr viel Raum benötigen, wurden auch hier durch die platzsparenden Panels ersetzt. So ebenfalls die Steuerung, welche wie bei der BLC-Reihe durch einen vollwertigen PC ersetzt wurde. Ein 15 Zoll Touchscreen in Verbindung mit großen Buttons ermöglicht eine weitaus bessere Bedienerfreundlichkeit. Die Menüs wurden komplett überarbeitet und übersichtlicher gestaltet, gleichzeitig lassen sich alle Sprachen auf dem Panel einblenden. Da alle beweglichen Teile außerhalb der Prozesskammer gehandelt werden, sind ein minimaler Verschleiß und Wartungsaufwand realisierbar. Die Beladung der automatischen Träger erfolgt vorn, eine Lösung für doppelseitig bestückte Leiterplatten ist vorhanden. Das patentierte Rapid Cooling System sorgt für einen schnellen Übergang vom Liquidus in den Solidus. Insofern lassen sich bei massigen bzw. robusten Teilen die Zeit über Liquidus stark reduzieren. Ein großer Vorteil des Dampfphasenprozess liegt darin, dass nicht viel Luft abgezogen werden muss. Lediglich das sich im Prozess zersetzte Flux riecht unangenehm und sollte insofern aus der Fertigungsumgebung eliminiert werden. Dazu stellte das Unternehmen einen Aktivkohlefilter vor, der ein Bruchteil dessen einer Abluftanlage kostet. Dieser Filter sitzt auf der Maschine und wird als durchdachte und kostensparende Alternative zu Abluftanlagen gezeigt. Die Jubiläumsfeier war durch die vielen Neuerungen und Informationen eine lohnenswerte Reise für alle Partner und Teilnehmer. (dj) SMT Hybrid Packaging, Stand 4-205 www.ibl-tech.com Die neuen Features der Systeme wurden den Vertriebspartnern im Zuge der Jubiläumsfeier präsentiert. 28 EPP April/Mai 2017

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