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FBB eNEWS 04-2012

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Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten. Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

28 Foto: Eppel-Hotz Eine

28 Foto: Eppel-Hotz Eine erste Diskussionsgrundlage zur Pflanzenauswahl wandgebundener Fassadenbegrünungen im deutschsprachigen Raum gab Konrad Ben Köthner, Freier Landschaftsarchitekt Essen und Vize-Präsident der FBB. Die zuständige FBB-Projektgruppe steckt noch mitten in der Arbeit, konkrete Pflanzenlisten werden Ende des Jahres erwartet. Dipl. Biol. Angelika Eppel-Hotz, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim zeigte in ihrem schön bebilderten Vortrag ein erweitertes Pflanzensortiment für bodengebundene Fassadenbegrünungen mit beispielsweise Akebia quinata, Periploca graeca, Vitis amurensis, Lonicera japonica, Menispermum in Arten auf. Dr. Matthias Jenny, Direktor Palmengarten Frankfurt a.M. präsentierte erstmals die zusammen mit der FBB organisierte und erst kürzlich gestartete Machbarkeitsstudie der Begrünung der Lärmschutzwand des Palmengarten Frankfurts. Mit der Machbarkeitsstudie sollen die wandgebundenen Fassadenbegrünungssysteme ermittelt werden, die am besten für die klimatischen Bedingungen am Standort „Palmengarten Frankfurt“ geeignet sind. Die Ergebnisse der Studie werden Mitte 2014 erwartet. Stefan Brandhorst, Vertiko GmbH, Kirchzarten und Michael Siemsen, Siemsen & Lasak Vegetationssysteme GbR, Delmenhorst berichteten über Aufbau, Funktion und Praxisbeispiele bei Mooswänden. Für die vertikale Anwendung von Moosmatten sind ekto-hydrische Xerophyten am besten geeignet. Bei der Bewässerung darf nur weiches Wasser verwendet werden. Moose sind Feinstaubfilter, Wasserspeicher und Luftbefeuchter zugleich. Einen besonderen Vortrag hatte Dipl. Ing. Cornelius Schneider der Arup Deutschland GmbH Berlin mit der Algen-Fassade zur Energieerzeugung zu bieten. Durch die Entwicklung von Plattenbioreaktoren konnte ein Durchbruch mit Bezug auf die wirtschaftliche Zucht und Verwertung von Mikroalgen erzielt werden. Die beim Wachstum der Algen entstehende Biomasse wird über einen Algenabscheider geerntet. Im Jahresmittel produziert ein Quadratmeter Reaktorfläche bis zu 15 g Trockenmasse (TS) pro Quadratmeter und Tag, was 2,7 m³ Methan entspricht. Zum Abschluss konnte Dr.-Ing. Ferdinand Ludwig von der Universität Stuttgart den Symposiumsteilnehmern mit dem Platanenkubus ein besonderes baubotanisches Projekt der Landesgartenschau Nagold vorstellen. Die in der Baubotanik entwickelten Techniken lassen sich als eine neue Art der „Fassadenbegrünung“ mit Bäumen verwenden. Im Gegensatz zu flächigen Begrünungen können die Bäume jedoch über die ursprünglich begrünte Fläche hinauswachsen und so ein deutlich größeres Laubvolumen erzeugen und mit der oberhalb der Wand entstehenden Baumkronen zur Schaffung eines Dachgartens beitragen. In der Entstehung kombinieren sie die Eigenschaften fassaden- und bodengebundener Begrünungen. Unterstützt wurde das FBB-Symposium auch durch FBB-Mitglieder Ecorain, Optigrün, Kuberski Verlag, Vertiko und 90Degreen. i WEITERE INFORMATIONEN: www.fbb.de

mit Sarnafil ® Schweißschnur richtlinien) in ihrer jeweils gültigen Fassung. Der neue Sarnafil ® Planungsnavigator ist da! 29 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS Sarnabar Tube System (Linienbefestigung) 8 cm 1 Unterkonstruktion, z. B. Stahltrapezprofil, Holzkonstruktion, Stahl- oder Porenbeton 2 Dampf-/Luftsperrbahn z. B. Sarnavap, lose verlegt, Überlappungen verklebt 3 Wärmedämmschicht, z. B. Mineralwo le oder EPS Hartschaumplatte lose verlegt und mechanisch befestigt (zwischen Sarnafil ® TS und EPS Hartschaumplatten ist eine Brandschutzlage (Glasvlies A2, 120 g/m 2 ) vorzusehen. Achtung: Phenolharzdämmungen sind in Verbindung mit Sarnafil ® nicht zu verwenden.) 4 Sarnafil ® TS lose verlegt und im Sarnabar Tubes System fixiert 5 Sarnabar Befestigungsprofil für Linienbefestigung in die Unterkonstruktion 6 Überdeckung des Sarnabar Befestigungsprofils mit Sarnafil ® TS Band Grundsystem Wird Sarnafil ® TS im Sarnabar System mechanisch befestigt, besteht bei großen Dämmstoffdicken die Möglichkeit das Tube System zu verwenden. Dadurch wird die Befestigung 1 2 mechanisch befestigt Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS 3 4 wirtschaftlicher, da der vollmetallische Befestiger durch einen Kunststofftube und einen kürzeren Befestiger ersetzt wird. Die Vorteile der Befestigung im Sarnabar Tube System: – wirtschaftliche Lösung bei großen Dämmstoffdicken – schnelle, wirtschaftliche und windsogsichere Dachabdichtung bei niedrigem Flächengewicht – axiale und damit optimale Belastung der Befestiger – Lastverteilung in Linie durch die Sarnabar Befestigungsprofile – optimale, objektbezogene Anordnung der Sarnabar Befestigungsprofile – auf nahezu allen Untergründen einsetzbar – bis zu 25 Jahre Windsogsicherheitsgarantie 5 6 Untergründe Sarnabar Tube System Sarnabar Tube System auf Stahltrapezprofil Sarnabar Tube System auf Beton Sarnabar Tube System auf Holz Sarnabar Tube System auf Porenbeton/ Bims Die Anordnung des Befestigungsprofils muss aus Gründen der Lastverteilung quer zum Profilverlauf des Stahltrapezprofils erfolgen. Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger für das Tube System verwendet werden. Bei mechanischer Befestigung auf Stahlbetondecken sind folgende Punkte zu beachten: - Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger für das Tube System verwendet werden. - Die Lochung der Befestigungsprofile darf nicht nachgebohrt werden (Steckmontage) - Gefälleestriche o. ä. sind für die entsprechenden Bohrlochtiefen zu berücksichtigen. Die mechanische Befestigung wird mit den enthaltenen Systembefestigern für das Tube System ausgeführt. In der Regel sollen die Sarnabar Befestigungsprofile so angeordnet werden, dass sie im Konstruktionsholz (z. B. Sparren) befestigt werden können. Die weiteren Ableitungen der Windsogkräfte (Verankerung in der Konstruktion) ist sicherzustellen. Die Ausreißfestigkeit der einzelnen Schraube hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab: - Durchmesser des Schraubenschaftes - Länge des Gewindeteils in der Holzunterlage - Dicke der Holzunterlage (Vollholzschalung 24 mm, Holzwerkstoffplatten 22 mm) - Qualität der Holzunterlage mechanisch befestigt Diese sind erhältlich für die üblichen Blechstärken bis 1,5 mm Dicke (Stahl und Edelstahl) sowie für Bleche ab 1,5 mm Dicke mit verstärkter Bohrspitze. 134 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 135 Standarddetails Verbundblech/Blende Detail 1.1.2 Verbundblech/Blende Detail 1.6.2 Detail 1.1.5 Flachdachabdichtungssysteme 164 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 165 Planungsnavigator Wegen der reduzierten Auszugsfestigkeit sind in jedem Fall objektspezifische Abklärungen erforderlich. Bei einer Sanierung müssen die zulässigen Auszugswerte ermittelt werden. Grundsätzlich wird nach der Regelung „mechanische Befestigung in Stahlbeton“ verfahren. Im Estrich selbst darf nicht befestigt werden. - Die vom Befestiger-Hersteller festgelegten Verankerungshilfen und Bohrparameter sind zu beachten. - Bei Sanierungen sind objektbezogene Auszugsversuche vorzunehmen Nachhaltigkeit Serviceinformationen Schraubenart und -abmessung sowie die Lage der Sarnabar Befestigungsprofile werden von Sika für jedes Objekt spezifisch vorgegeben und sind bei der Ausführung einzuhalten. Die mechanische Befestigung in Spannplatten ist nicht zulässig. Bei der Befestigung in eine Holzschalung muss diese die dynamischen Windlasten aufnehmen können (z. B. durch Verschraubung). Eine Ausgleichslage (z. B. Sarnafelt T 300 g/m²) ist vorzusehen. Standarddetails Verbundblech/Blende Produktinformation Verarbeitungshinweise Halle A1, Stand 530. Nachhaltigkeit Serviceinformationen 4 Standarddetails 1 Allgemeine Planungshinweise 3 5 Detail 1.1.2 Der gespannte Dachrandanschluss ermöglicht eine klebefreie und dadurch temperaturunabhängige Ausführung der Anschlussarbeiten (Verklebung Mindesttemperatur von +5°C!). Der druckfeste (mind. dm) Wärmedämmstoff (5) ist hier frei wählbar. Besondere Planungshinweise Unabhängig von der Gebäudehöhe sind bei der gespannten Ausführung, folgende Aufbordungshöhen, ohne Zwischenfixierung, möglich: - Ausführung mit Sarnafil ® TG: 50 cm Produktinformation 2 6 Schemaskizze einer Anordnung im Sarnabar System 1 Randbefestigung mit Sarnabar Befestigungsprofil und Schweißschnur 2 Sarnabar Befestigungsprofile (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 3 Zusätzliche Sarnabar Befestigungsprofile im Randbereich (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 4 Abschluss Sarnabar Befestigungsprofil mit Lastverteilplatte (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) (nur Holz und Stahltrapezprofil) oder 5 Sarnabar Querprofil (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 6 Verlauf der Obergurte (Untergrund Stahltrapezprofil) 1 Blende 2 Abdichtungsband (vorkomprimiert) 3 Sarnafil ® Verbundblech, gekantet 4 Sarnafil ® Anschluss nach Verlegeanleitung, geklebt 5 Wärmedämmung nach Verlegeanleitung 8 Dampfsperrenach Verlegeanleitung 9 Sarnafil ® Schutzbahn/Schutzlage 10 Einhangblech 11 Sarnabar-Befestigungsprofil Der obere winddichte Abschluss erfolgt immer durch ein nach Verlegeanleitung montiertes Sarnafil ® -Verbundblech (3). Dadurch kann beim Sarnabar-Befestigungsprofil (11) die Sarnafil ® Schweißschnur entfallen (siehe auch „Grundsätzliches“ Seite: XXX). Bei dieser Abschlussvariante ist eine freie Materialwahl der Blende (1) möglich. Detail 1.6.2 Diese Ausführung mit Sarnafil ® -Verbundblech (3) und unterseitigem Abdichtungsband (2) bie- - Ausführung mit Sarnafil ® TS: 1,00 m (abweichend von den Fachregeln) Zwischenfixierungen erfolgen durch Montage eines Sarnabar-Befestigungsprofils mit Überdeckungsband, analog der Kehle. Bei der Detailausführung 1.1.5. wird die Randbefestigung (11) lediglich als Schälsicherung ausgeführt. Hierbei entfällt die Sarnafil ® - Schweißschnur. Die Anordnung der Sarnabar-Befestigungsprofile (11) kann optional auch senkrecht in einen geeigneten Untergrund erfolgen. Verarbeitungshinweise 6 Sarnafil ® Überdeckungsband 20 cm breit 7 Sarnafil ® Flächenbahn nach Verlegeanleitung (Schweißschnur systemabhängig) 12 Klebeband Sarnatape 20 13 Stahlbau-Fassade tet eine sichere und wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Blechabdeckungen. Für die Bemaßung der dargestellten Details gelten die Fachregeln (Flachdach- und Klempner- Zugehörige CAD-Details und Leistungstexte finden Sie auf der Planungs CD, im Internet oder erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Fachberater. Standarddetails Mehr für Ihr Flachdach Die Planungshilfe für Flachdachabdichtungssysteme. Mit Informationen zu Service, Nachhaltigkeit und Produkten sowie Verarbeitungshinweisen und Standarddetails. Sichern Sie sich jetzt Ihr persönliches Exemplar unter www.sika.de/sarnafil oder e-mail an roofing@de.sika.com Sika Deutschland GmbH · Kornwestheimer Straße 103–107 70439 Stuttgart · Tel. 0711/8009-0 · Fax 0711/8009-1258 roofing@de.sika.com · www.sika.de/sarnafil

 

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Stadt Tube Ditzingen Mann Gunter Berlin Stuttgart Fachvereinigung Sarnabar Sarnafil
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Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten. Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

28 Foto: Eppel-Hotz Eine

28 Foto: Eppel-Hotz Eine erste Diskussionsgrundlage zur Pflanzenauswahl wandgebundener Fassadenbegrünungen im deutschsprachigen Raum gab Konrad Ben Köthner, Freier Landschaftsarchitekt Essen und Vize-Präsident der FBB. Die zuständige FBB-Projektgruppe steckt noch mitten in der Arbeit, konkrete Pflanzenlisten werden Ende des Jahres erwartet. Dipl. Biol. Angelika Eppel-Hotz, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim zeigte in ihrem schön bebilderten Vortrag ein erweitertes Pflanzensortiment für bodengebundene Fassadenbegrünungen mit beispielsweise Akebia quinata, Periploca graeca, Vitis amurensis, Lonicera japonica, Menispermum in Arten auf. Dr. Matthias Jenny, Direktor Palmengarten Frankfurt a.M. präsentierte erstmals die zusammen mit der FBB organisierte und erst kürzlich gestartete Machbarkeitsstudie der Begrünung der Lärmschutzwand des Palmengarten Frankfurts. Mit der Machbarkeitsstudie sollen die wandgebundenen Fassadenbegrünungssysteme ermittelt werden, die am besten für die klimatischen Bedingungen am Standort „Palmengarten Frankfurt“ geeignet sind. Die Ergebnisse der Studie werden Mitte 2014 erwartet. Stefan Brandhorst, Vertiko GmbH, Kirchzarten und Michael Siemsen, Siemsen & Lasak Vegetationssysteme GbR, Delmenhorst berichteten über Aufbau, Funktion und Praxisbeispiele bei Mooswänden. Für die vertikale Anwendung von Moosmatten sind ekto-hydrische Xerophyten am besten geeignet. Bei der Bewässerung darf nur weiches Wasser verwendet werden. Moose sind Feinstaubfilter, Wasserspeicher und Luftbefeuchter zugleich. Einen besonderen Vortrag hatte Dipl. Ing. Cornelius Schneider der Arup Deutschland GmbH Berlin mit der Algen-Fassade zur Energieerzeugung zu bieten. Durch die Entwicklung von Plattenbioreaktoren konnte ein Durchbruch mit Bezug auf die wirtschaftliche Zucht und Verwertung von Mikroalgen erzielt werden. Die beim Wachstum der Algen entstehende Biomasse wird über einen Algenabscheider geerntet. Im Jahresmittel produziert ein Quadratmeter Reaktorfläche bis zu 15 g Trockenmasse (TS) pro Quadratmeter und Tag, was 2,7 m³ Methan entspricht. Zum Abschluss konnte Dr.-Ing. Ferdinand Ludwig von der Universität Stuttgart den Symposiumsteilnehmern mit dem Platanenkubus ein besonderes baubotanisches Projekt der Landesgartenschau Nagold vorstellen. Die in der Baubotanik entwickelten Techniken lassen sich als eine neue Art der „Fassadenbegrünung“ mit Bäumen verwenden. Im Gegensatz zu flächigen Begrünungen können die Bäume jedoch über die ursprünglich begrünte Fläche hinauswachsen und so ein deutlich größeres Laubvolumen erzeugen und mit der oberhalb der Wand entstehenden Baumkronen zur Schaffung eines Dachgartens beitragen. In der Entstehung kombinieren sie die Eigenschaften fassaden- und bodengebundener Begrünungen. Unterstützt wurde das FBB-Symposium auch durch FBB-Mitglieder Ecorain, Optigrün, Kuberski Verlag, Vertiko und 90Degreen. i WEITERE INFORMATIONEN: www.fbb.de

mit Sarnafil ® Schweißschnur richtlinien) in ihrer jeweils gültigen Fassung. Der neue Sarnafil ® Planungsnavigator ist da! 29 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS Sarnabar Tube System (Linienbefestigung) 8 cm 1 Unterkonstruktion, z. B. Stahltrapezprofil, Holzkonstruktion, Stahl- oder Porenbeton 2 Dampf-/Luftsperrbahn z. B. Sarnavap, lose verlegt, Überlappungen verklebt 3 Wärmedämmschicht, z. B. Mineralwo le oder EPS Hartschaumplatte lose verlegt und mechanisch befestigt (zwischen Sarnafil ® TS und EPS Hartschaumplatten ist eine Brandschutzlage (Glasvlies A2, 120 g/m 2 ) vorzusehen. Achtung: Phenolharzdämmungen sind in Verbindung mit Sarnafil ® nicht zu verwenden.) 4 Sarnafil ® TS lose verlegt und im Sarnabar Tubes System fixiert 5 Sarnabar Befestigungsprofil für Linienbefestigung in die Unterkonstruktion 6 Überdeckung des Sarnabar Befestigungsprofils mit Sarnafil ® TS Band Grundsystem Wird Sarnafil ® TS im Sarnabar System mechanisch befestigt, besteht bei großen Dämmstoffdicken die Möglichkeit das Tube System zu verwenden. Dadurch wird die Befestigung 1 2 mechanisch befestigt Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS 3 4 wirtschaftlicher, da der vollmetallische Befestiger durch einen Kunststofftube und einen kürzeren Befestiger ersetzt wird. Die Vorteile der Befestigung im Sarnabar Tube System: – wirtschaftliche Lösung bei großen Dämmstoffdicken – schnelle, wirtschaftliche und windsogsichere Dachabdichtung bei niedrigem Flächengewicht – axiale und damit optimale Belastung der Befestiger – Lastverteilung in Linie durch die Sarnabar Befestigungsprofile – optimale, objektbezogene Anordnung der Sarnabar Befestigungsprofile – auf nahezu allen Untergründen einsetzbar – bis zu 25 Jahre Windsogsicherheitsgarantie 5 6 Untergründe Sarnabar Tube System Sarnabar Tube System auf Stahltrapezprofil Sarnabar Tube System auf Beton Sarnabar Tube System auf Holz Sarnabar Tube System auf Porenbeton/ Bims Die Anordnung des Befestigungsprofils muss aus Gründen der Lastverteilung quer zum Profilverlauf des Stahltrapezprofils erfolgen. Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger für das Tube System verwendet werden. Bei mechanischer Befestigung auf Stahlbetondecken sind folgende Punkte zu beachten: - Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger für das Tube System verwendet werden. - Die Lochung der Befestigungsprofile darf nicht nachgebohrt werden (Steckmontage) - Gefälleestriche o. ä. sind für die entsprechenden Bohrlochtiefen zu berücksichtigen. Die mechanische Befestigung wird mit den enthaltenen Systembefestigern für das Tube System ausgeführt. In der Regel sollen die Sarnabar Befestigungsprofile so angeordnet werden, dass sie im Konstruktionsholz (z. B. Sparren) befestigt werden können. Die weiteren Ableitungen der Windsogkräfte (Verankerung in der Konstruktion) ist sicherzustellen. Die Ausreißfestigkeit der einzelnen Schraube hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab: - Durchmesser des Schraubenschaftes - Länge des Gewindeteils in der Holzunterlage - Dicke der Holzunterlage (Vollholzschalung 24 mm, Holzwerkstoffplatten 22 mm) - Qualität der Holzunterlage mechanisch befestigt Diese sind erhältlich für die üblichen Blechstärken bis 1,5 mm Dicke (Stahl und Edelstahl) sowie für Bleche ab 1,5 mm Dicke mit verstärkter Bohrspitze. 134 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 135 Standarddetails Verbundblech/Blende Detail 1.1.2 Verbundblech/Blende Detail 1.6.2 Detail 1.1.5 Flachdachabdichtungssysteme 164 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 165 Planungsnavigator Wegen der reduzierten Auszugsfestigkeit sind in jedem Fall objektspezifische Abklärungen erforderlich. Bei einer Sanierung müssen die zulässigen Auszugswerte ermittelt werden. Grundsätzlich wird nach der Regelung „mechanische Befestigung in Stahlbeton“ verfahren. Im Estrich selbst darf nicht befestigt werden. - Die vom Befestiger-Hersteller festgelegten Verankerungshilfen und Bohrparameter sind zu beachten. - Bei Sanierungen sind objektbezogene Auszugsversuche vorzunehmen Nachhaltigkeit Serviceinformationen Schraubenart und -abmessung sowie die Lage der Sarnabar Befestigungsprofile werden von Sika für jedes Objekt spezifisch vorgegeben und sind bei der Ausführung einzuhalten. Die mechanische Befestigung in Spannplatten ist nicht zulässig. Bei der Befestigung in eine Holzschalung muss diese die dynamischen Windlasten aufnehmen können (z. B. durch Verschraubung). Eine Ausgleichslage (z. B. Sarnafelt T 300 g/m²) ist vorzusehen. Standarddetails Verbundblech/Blende Produktinformation Verarbeitungshinweise Halle A1, Stand 530. Nachhaltigkeit Serviceinformationen 4 Standarddetails 1 Allgemeine Planungshinweise 3 5 Detail 1.1.2 Der gespannte Dachrandanschluss ermöglicht eine klebefreie und dadurch temperaturunabhängige Ausführung der Anschlussarbeiten (Verklebung Mindesttemperatur von +5°C!). Der druckfeste (mind. dm) Wärmedämmstoff (5) ist hier frei wählbar. Besondere Planungshinweise Unabhängig von der Gebäudehöhe sind bei der gespannten Ausführung, folgende Aufbordungshöhen, ohne Zwischenfixierung, möglich: - Ausführung mit Sarnafil ® TG: 50 cm Produktinformation 2 6 Schemaskizze einer Anordnung im Sarnabar System 1 Randbefestigung mit Sarnabar Befestigungsprofil und Schweißschnur 2 Sarnabar Befestigungsprofile (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 3 Zusätzliche Sarnabar Befestigungsprofile im Randbereich (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 4 Abschluss Sarnabar Befestigungsprofil mit Lastverteilplatte (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) (nur Holz und Stahltrapezprofil) oder 5 Sarnabar Querprofil (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 6 Verlauf der Obergurte (Untergrund Stahltrapezprofil) 1 Blende 2 Abdichtungsband (vorkomprimiert) 3 Sarnafil ® Verbundblech, gekantet 4 Sarnafil ® Anschluss nach Verlegeanleitung, geklebt 5 Wärmedämmung nach Verlegeanleitung 8 Dampfsperrenach Verlegeanleitung 9 Sarnafil ® Schutzbahn/Schutzlage 10 Einhangblech 11 Sarnabar-Befestigungsprofil Der obere winddichte Abschluss erfolgt immer durch ein nach Verlegeanleitung montiertes Sarnafil ® -Verbundblech (3). Dadurch kann beim Sarnabar-Befestigungsprofil (11) die Sarnafil ® Schweißschnur entfallen (siehe auch „Grundsätzliches“ Seite: XXX). Bei dieser Abschlussvariante ist eine freie Materialwahl der Blende (1) möglich. Detail 1.6.2 Diese Ausführung mit Sarnafil ® -Verbundblech (3) und unterseitigem Abdichtungsband (2) bie- - Ausführung mit Sarnafil ® TS: 1,00 m (abweichend von den Fachregeln) Zwischenfixierungen erfolgen durch Montage eines Sarnabar-Befestigungsprofils mit Überdeckungsband, analog der Kehle. Bei der Detailausführung 1.1.5. wird die Randbefestigung (11) lediglich als Schälsicherung ausgeführt. Hierbei entfällt die Sarnafil ® - Schweißschnur. Die Anordnung der Sarnabar-Befestigungsprofile (11) kann optional auch senkrecht in einen geeigneten Untergrund erfolgen. Verarbeitungshinweise 6 Sarnafil ® Überdeckungsband 20 cm breit 7 Sarnafil ® Flächenbahn nach Verlegeanleitung (Schweißschnur systemabhängig) 12 Klebeband Sarnatape 20 13 Stahlbau-Fassade tet eine sichere und wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Blechabdeckungen. Für die Bemaßung der dargestellten Details gelten die Fachregeln (Flachdach- und Klempner- Zugehörige CAD-Details und Leistungstexte finden Sie auf der Planungs CD, im Internet oder erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Fachberater. Standarddetails Mehr für Ihr Flachdach Die Planungshilfe für Flachdachabdichtungssysteme. Mit Informationen zu Service, Nachhaltigkeit und Produkten sowie Verarbeitungshinweisen und Standarddetails. Sichern Sie sich jetzt Ihr persönliches Exemplar unter www.sika.de/sarnafil oder e-mail an roofing@de.sika.com Sika Deutschland GmbH · Kornwestheimer Straße 103–107 70439 Stuttgart · Tel. 0711/8009-0 · Fax 0711/8009-1258 roofing@de.sika.com · www.sika.de/sarnafil

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28 Foto: Eppel-Hotz Eine

28 Foto: Eppel-Hotz Eine erste Diskussionsgrundlage zur Pflanzenauswahl wandgebundener Fassadenbegrünungen im deutschsprachigen Raum gab Konrad Ben Köthner, Freier Landschaftsarchitekt Essen und Vize-Präsident der FBB. Die zuständige FBB-Projektgruppe steckt noch mitten in der Arbeit, konkrete Pflanzenlisten werden Ende des Jahres erwartet. Dipl. Biol. Angelika Eppel-Hotz, Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim zeigte in ihrem schön bebilderten Vortrag ein erweitertes Pflanzensortiment für bodengebundene Fassadenbegrünungen mit beispielsweise Akebia quinata, Periploca graeca, Vitis amurensis, Lonicera japonica, Menispermum in Arten auf. Dr. Matthias Jenny, Direktor Palmengarten Frankfurt a.M. präsentierte erstmals die zusammen mit der FBB organisierte und erst kürzlich gestartete Machbarkeitsstudie der Begrünung der Lärmschutzwand des Palmengarten Frankfurts. Mit der Machbarkeitsstudie sollen die wandgebundenen Fassadenbegrünungssysteme ermittelt werden, die am besten für die klimatischen Bedingungen am Standort „Palmengarten Frankfurt“ geeignet sind. Die Ergebnisse der Studie werden Mitte 2014 erwartet. Stefan Brandhorst, Vertiko GmbH, Kirchzarten und Michael Siemsen, Siemsen & Lasak Vegetationssysteme GbR, Delmenhorst berichteten über Aufbau, Funktion und Praxisbeispiele bei Mooswänden. Für die vertikale Anwendung von Moosmatten sind ekto-hydrische Xerophyten am besten geeignet. Bei der Bewässerung darf nur weiches Wasser verwendet werden. Moose sind Feinstaubfilter, Wasserspeicher und Luftbefeuchter zugleich. Einen besonderen Vortrag hatte Dipl. Ing. Cornelius Schneider der Arup Deutschland GmbH Berlin mit der Algen-Fassade zur Energieerzeugung zu bieten. Durch die Entwicklung von Plattenbioreaktoren konnte ein Durchbruch mit Bezug auf die wirtschaftliche Zucht und Verwertung von Mikroalgen erzielt werden. Die beim Wachstum der Algen entstehende Biomasse wird über einen Algenabscheider geerntet. Im Jahresmittel produziert ein Quadratmeter Reaktorfläche bis zu 15 g Trockenmasse (TS) pro Quadratmeter und Tag, was 2,7 m³ Methan entspricht. Zum Abschluss konnte Dr.-Ing. Ferdinand Ludwig von der Universität Stuttgart den Symposiumsteilnehmern mit dem Platanenkubus ein besonderes baubotanisches Projekt der Landesgartenschau Nagold vorstellen. Die in der Baubotanik entwickelten Techniken lassen sich als eine neue Art der „Fassadenbegrünung“ mit Bäumen verwenden. Im Gegensatz zu flächigen Begrünungen können die Bäume jedoch über die ursprünglich begrünte Fläche hinauswachsen und so ein deutlich größeres Laubvolumen erzeugen und mit der oberhalb der Wand entstehenden Baumkronen zur Schaffung eines Dachgartens beitragen. In der Entstehung kombinieren sie die Eigenschaften fassaden- und bodengebundener Begrünungen. Unterstützt wurde das FBB-Symposium auch durch FBB-Mitglieder Ecorain, Optigrün, Kuberski Verlag, Vertiko und 90Degreen. i WEITERE INFORMATIONEN: www.fbb.de

mit Sarnafil ® Schweißschnur richtlinien) in ihrer jeweils gültigen Fassung. Der neue Sarnafil ® Planungsnavigator ist da! 29 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS Sarnabar Tube System (Linienbefestigung) 8 cm 1 Unterkonstruktion, z. B. Stahltrapezprofil, Holzkonstruktion, Stahl- oder Porenbeton 2 Dampf-/Luftsperrbahn z. B. Sarnavap, lose verlegt, Überlappungen verklebt 3 Wärmedämmschicht, z. B. Mineralwo le oder EPS Hartschaumplatte lose verlegt und mechanisch befestigt (zwischen Sarnafil ® TS und EPS Hartschaumplatten ist eine Brandschutzlage (Glasvlies A2, 120 g/m 2 ) vorzusehen. Achtung: Phenolharzdämmungen sind in Verbindung mit Sarnafil ® nicht zu verwenden.) 4 Sarnafil ® TS lose verlegt und im Sarnabar Tubes System fixiert 5 Sarnabar Befestigungsprofil für Linienbefestigung in die Unterkonstruktion 6 Überdeckung des Sarnabar Befestigungsprofils mit Sarnafil ® TS Band Grundsystem Wird Sarnafil ® TS im Sarnabar System mechanisch befestigt, besteht bei großen Dämmstoffdicken die Möglichkeit das Tube System zu verwenden. Dadurch wird die Befestigung 1 2 mechanisch befestigt Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS 3 4 wirtschaftlicher, da der vollmetallische Befestiger durch einen Kunststofftube und einen kürzeren Befestiger ersetzt wird. Die Vorteile der Befestigung im Sarnabar Tube System: – wirtschaftliche Lösung bei großen Dämmstoffdicken – schnelle, wirtschaftliche und windsogsichere Dachabdichtung bei niedrigem Flächengewicht – axiale und damit optimale Belastung der Befestiger – Lastverteilung in Linie durch die Sarnabar Befestigungsprofile – optimale, objektbezogene Anordnung der Sarnabar Befestigungsprofile – auf nahezu allen Untergründen einsetzbar – bis zu 25 Jahre Windsogsicherheitsgarantie 5 6 Untergründe Sarnabar Tube System Sarnabar Tube System auf Stahltrapezprofil Sarnabar Tube System auf Beton Sarnabar Tube System auf Holz Sarnabar Tube System auf Porenbeton/ Bims Die Anordnung des Befestigungsprofils muss aus Gründen der Lastverteilung quer zum Profilverlauf des Stahltrapezprofils erfolgen. Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger für das Tube System verwendet werden. Bei mechanischer Befestigung auf Stahlbetondecken sind folgende Punkte zu beachten: - Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger für das Tube System verwendet werden. - Die Lochung der Befestigungsprofile darf nicht nachgebohrt werden (Steckmontage) - Gefälleestriche o. ä. sind für die entsprechenden Bohrlochtiefen zu berücksichtigen. Die mechanische Befestigung wird mit den enthaltenen Systembefestigern für das Tube System ausgeführt. In der Regel sollen die Sarnabar Befestigungsprofile so angeordnet werden, dass sie im Konstruktionsholz (z. B. Sparren) befestigt werden können. Die weiteren Ableitungen der Windsogkräfte (Verankerung in der Konstruktion) ist sicherzustellen. Die Ausreißfestigkeit der einzelnen Schraube hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren ab: - Durchmesser des Schraubenschaftes - Länge des Gewindeteils in der Holzunterlage - Dicke der Holzunterlage (Vollholzschalung 24 mm, Holzwerkstoffplatten 22 mm) - Qualität der Holzunterlage mechanisch befestigt Diese sind erhältlich für die üblichen Blechstärken bis 1,5 mm Dicke (Stahl und Edelstahl) sowie für Bleche ab 1,5 mm Dicke mit verstärkter Bohrspitze. 134 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 135 Standarddetails Verbundblech/Blende Detail 1.1.2 Verbundblech/Blende Detail 1.6.2 Detail 1.1.5 Flachdachabdichtungssysteme 164 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 165 Planungsnavigator Wegen der reduzierten Auszugsfestigkeit sind in jedem Fall objektspezifische Abklärungen erforderlich. Bei einer Sanierung müssen die zulässigen Auszugswerte ermittelt werden. Grundsätzlich wird nach der Regelung „mechanische Befestigung in Stahlbeton“ verfahren. Im Estrich selbst darf nicht befestigt werden. - Die vom Befestiger-Hersteller festgelegten Verankerungshilfen und Bohrparameter sind zu beachten. - Bei Sanierungen sind objektbezogene Auszugsversuche vorzunehmen Nachhaltigkeit Serviceinformationen Schraubenart und -abmessung sowie die Lage der Sarnabar Befestigungsprofile werden von Sika für jedes Objekt spezifisch vorgegeben und sind bei der Ausführung einzuhalten. Die mechanische Befestigung in Spannplatten ist nicht zulässig. Bei der Befestigung in eine Holzschalung muss diese die dynamischen Windlasten aufnehmen können (z. B. durch Verschraubung). Eine Ausgleichslage (z. B. Sarnafelt T 300 g/m²) ist vorzusehen. Standarddetails Verbundblech/Blende Produktinformation Verarbeitungshinweise Halle A1, Stand 530. Nachhaltigkeit Serviceinformationen 4 Standarddetails 1 Allgemeine Planungshinweise 3 5 Detail 1.1.2 Der gespannte Dachrandanschluss ermöglicht eine klebefreie und dadurch temperaturunabhängige Ausführung der Anschlussarbeiten (Verklebung Mindesttemperatur von +5°C!). Der druckfeste (mind. dm) Wärmedämmstoff (5) ist hier frei wählbar. Besondere Planungshinweise Unabhängig von der Gebäudehöhe sind bei der gespannten Ausführung, folgende Aufbordungshöhen, ohne Zwischenfixierung, möglich: - Ausführung mit Sarnafil ® TG: 50 cm Produktinformation 2 6 Schemaskizze einer Anordnung im Sarnabar System 1 Randbefestigung mit Sarnabar Befestigungsprofil und Schweißschnur 2 Sarnabar Befestigungsprofile (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 3 Zusätzliche Sarnabar Befestigungsprofile im Randbereich (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 4 Abschluss Sarnabar Befestigungsprofil mit Lastverteilplatte (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) (nur Holz und Stahltrapezprofil) oder 5 Sarnabar Querprofil (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) 6 Verlauf der Obergurte (Untergrund Stahltrapezprofil) 1 Blende 2 Abdichtungsband (vorkomprimiert) 3 Sarnafil ® Verbundblech, gekantet 4 Sarnafil ® Anschluss nach Verlegeanleitung, geklebt 5 Wärmedämmung nach Verlegeanleitung 8 Dampfsperrenach Verlegeanleitung 9 Sarnafil ® Schutzbahn/Schutzlage 10 Einhangblech 11 Sarnabar-Befestigungsprofil Der obere winddichte Abschluss erfolgt immer durch ein nach Verlegeanleitung montiertes Sarnafil ® -Verbundblech (3). Dadurch kann beim Sarnabar-Befestigungsprofil (11) die Sarnafil ® Schweißschnur entfallen (siehe auch „Grundsätzliches“ Seite: XXX). Bei dieser Abschlussvariante ist eine freie Materialwahl der Blende (1) möglich. Detail 1.6.2 Diese Ausführung mit Sarnafil ® -Verbundblech (3) und unterseitigem Abdichtungsband (2) bie- - Ausführung mit Sarnafil ® TS: 1,00 m (abweichend von den Fachregeln) Zwischenfixierungen erfolgen durch Montage eines Sarnabar-Befestigungsprofils mit Überdeckungsband, analog der Kehle. Bei der Detailausführung 1.1.5. wird die Randbefestigung (11) lediglich als Schälsicherung ausgeführt. Hierbei entfällt die Sarnafil ® - Schweißschnur. Die Anordnung der Sarnabar-Befestigungsprofile (11) kann optional auch senkrecht in einen geeigneten Untergrund erfolgen. Verarbeitungshinweise 6 Sarnafil ® Überdeckungsband 20 cm breit 7 Sarnafil ® Flächenbahn nach Verlegeanleitung (Schweißschnur systemabhängig) 12 Klebeband Sarnatape 20 13 Stahlbau-Fassade tet eine sichere und wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Blechabdeckungen. Für die Bemaßung der dargestellten Details gelten die Fachregeln (Flachdach- und Klempner- Zugehörige CAD-Details und Leistungstexte finden Sie auf der Planungs CD, im Internet oder erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Fachberater. Standarddetails Mehr für Ihr Flachdach Die Planungshilfe für Flachdachabdichtungssysteme. Mit Informationen zu Service, Nachhaltigkeit und Produkten sowie Verarbeitungshinweisen und Standarddetails. Sichern Sie sich jetzt Ihr persönliches Exemplar unter www.sika.de/sarnafil oder e-mail an roofing@de.sika.com Sika Deutschland GmbH · Kornwestheimer Straße 103–107 70439 Stuttgart · Tel. 0711/8009-0 · Fax 0711/8009-1258 roofing@de.sika.com · www.sika.de/sarnafil

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