14 daher die Applikation chemischer Umwandlungsschichten. „Die Möglichkeit der Komplett-Eloxierung war für uns ein entscheidendes Argument für PML, da sie die Langlebigkeit sowie eine hohe Rentabilität der Brücke gewährleistet“, so Pollok. „Bei einer Holzbrücke wären deutlich höhere Folgekosten auf uns zugekommen.“ Verzicht auf SchweiSSnähte Zur Wartungsfreiheit trägt außerdem bei, dass der neue Steg hauptsächlich verschraubt ist. „Auf Schweißnähte haben wir weitgehend verzichtet, da sie eine Schwachstelle darstellen, an der es zu versteckten Fehlern wie Einschlüssen, Porenbildung oder Bindefehlern kommen kann“, erklärt Petrowski. Diese lassen sich nur durch eine zerstörungsfreie Prüfung (ZFP) mittels Ultraschall oder Röntgen ausschließen. „Werden sie übersehen, kann es zu einer Schwächung der Belastbarkeit kommen“, so Petrowski weiter. Auch kann sich die Konstruktion durch das Schweißen verziehen und die Wärme innere Spannungen hervorrufen. „Der Steg in Kümmersbruck hat daher lediglich an den Lagerplatten und den Plattformen wenige Schweißnähte.“ Insgesamt dauerte der Bau der Fußgängerbrücke circa 12 Wochen. Zuvor waren der alte Steg einschließlich Rampe abgebaut und die Fundamente saniert worden. „Während der Projektdauer bestand zu PML immer ein sehr guter Kontakt, wie etwa zum Bauleiter“, erklärt Pollok. So wurde beispielsweise nachträglich noch ein Leerrohr in die Konstruktion mit eingebunden, das sich unter der Brücke befindet und Glasfaser- beziehungsweise Lichtleiterkabel führen soll. Einschwenken mit 180 t -Kran Um die 6,9 t schwere Brücke in die Widerlager zu heben, wurde ein 180 t-Kran benötigt, für den eigens eine Baustraße angelegt wurde. „Es führt zwar ein Fuß- und Radweg zur Brücke, doch wegen der großen Fahrbreite des Krans reichte dieser Platz nicht aus. Wir mussten das Feld, das an der der Vils zugewandten Seite des Weges liegt, zur Baustraße ausbauen“, so Pollok. Da man zum Einfädeln der Brücke außerdem Arbeitsraum benötigte, mussten diverse Bäume entfernt werden: „Es gab einige Exemplare, die bereits schräg standen oder von der Vils unterspült waren. Die wurden in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde herausgenommen“, so Pollok. Am 14. Oktober 2013 schließlich wurde der neue Steg eingeschwenkt und die neue Rampe aufgebaut. Ab dem 6. November war die Brücke dann für die Öffentlichkeit zugänglich. Das fertige Bauwerk hat eine Länge von 23 m und eine lichte Breite von 2 m sowie eine Nutzlast von 5 kN. Die Rampe ist 26 m lang. „Von der Bevölkerung haben wir zum neuen Fußgängersteg eine sehr positive Rückmeldung erhalten, besonders was das Aussehen des Bauwerks betrifft“, so Pollok. „Durch die bronzefarbene Eloxierung passt es gut in die Landschaft und gibt besonders im Herbst ein sehr ansprechendes Bild ab.“ WEITERE INFORMATIONEN: ► www.pml.de
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65 montiert. Das leichte Öffnen un
67 In dieser nun 108 Seiten umfasse
69 Ein Blickfang - begrünter Plena
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73 zuplanen. Um den Frischwasserver
75 Bewährtes Sika Tube-Befestigung
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79 Bodengebundene Begrünung Rankgi
81 Problemstellung Durch jahrzehnte
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85 Tabelle 1: Vitalität 2012 , Ver
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14 daher die Applikation chemischer Umwandlungsschichten. „Die Möglichkeit der Komplett-Eloxierung war für uns ein entscheidendes Argument für PML, da sie die Langlebigkeit sowie eine hohe Rentabilität der Brücke gewährleistet“, so Pollok. „Bei einer Holzbrücke wären deutlich höhere Folgekosten auf uns zugekommen.“ Verzicht auf SchweiSSnähte Zur Wartungsfreiheit trägt außerdem bei, dass der neue Steg hauptsächlich verschraubt ist. „Auf Schweißnähte haben wir weitgehend verzichtet, da sie eine Schwachstelle darstellen, an der es zu versteckten Fehlern wie Einschlüssen, Porenbildung oder Bindefehlern kommen kann“, erklärt Petrowski. Diese lassen sich nur durch eine zerstörungsfreie Prüfung (ZFP) mittels Ultraschall oder Röntgen ausschließen. „Werden sie übersehen, kann es zu einer Schwächung der Belastbarkeit kommen“, so Petrowski weiter. Auch kann sich die Konstruktion durch das Schweißen verziehen und die Wärme innere Spannungen hervorrufen. „Der Steg in Kümmersbruck hat daher lediglich an den Lagerplatten und den Plattformen wenige Schweißnähte.“ Insgesamt dauerte der Bau der Fußgängerbrücke circa 12 Wochen. Zuvor waren der alte Steg einschließlich Rampe abgebaut und die Fundamente saniert worden. „Während der Projektdauer bestand zu PML immer ein sehr guter Kontakt, wie etwa zum Bauleiter“, erklärt Pollok. So wurde beispielsweise nachträglich noch ein Leerrohr in die Konstruktion mit eingebunden, das sich unter der Brücke befindet und Glasfaser- beziehungsweise Lichtleiterkabel führen soll. Einschwenken mit 180 t -Kran Um die 6,9 t schwere Brücke in die Widerlager zu heben, wurde ein 180 t-Kran benötigt, für den eigens eine Baustraße angelegt wurde. „Es führt zwar ein Fuß- und Radweg zur Brücke, doch wegen der großen Fahrbreite des Krans reichte dieser Platz nicht aus. Wir mussten das Feld, das an der der Vils zugewandten Seite des Weges liegt, zur Baustraße ausbauen“, so Pollok. Da man zum Einfädeln der Brücke außerdem Arbeitsraum benötigte, mussten diverse Bäume entfernt werden: „Es gab einige Exemplare, die bereits schräg standen oder von der Vils unterspült waren. Die wurden in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde herausgenommen“, so Pollok. Am 14. Oktober 2013 schließlich wurde der neue Steg eingeschwenkt und die neue Rampe aufgebaut. Ab dem 6. November war die Brücke dann für die Öffentlichkeit zugänglich. Das fertige Bauwerk hat eine Länge von 23 m und eine lichte Breite von 2 m sowie eine Nutzlast von 5 kN. Die Rampe ist 26 m lang. „Von der Bevölkerung haben wir zum neuen Fußgängersteg eine sehr positive Rückmeldung erhalten, besonders was das Aussehen des Bauwerks betrifft“, so Pollok. „Durch die bronzefarbene Eloxierung passt es gut in die Landschaft und gibt besonders im Herbst ein sehr ansprechendes Bild ab.“ WEITERE INFORMATIONEN: ► www.pml.de
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