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  • Hamburg
  • Deutschland
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74 2. Inhalte der

74 2. Inhalte der Gründachstrategie Kern der Gründachstrategie ist ein Prozessmanagement und eine Prozessentwicklung. Die Hamburger Gründachstrategie soll ein Instrumentarium auflegen, mit dem verstärkt Grüne Dächer gebaut werden. 2.1 Leitbild Die Vision für Hamburg: Mindestens 70 % der Neubauten mit Flachdach oder flachgeneigten Dächern und geeigneten Flachdachsanierungen werden begrünt, davon sind 20 % für Bewohner oder Beschäftigte als Freiräume nutzbar. Nach einer Luftbildauswertung von Hamburg Wasser sind derzeit ca. 1 % der Hamburger Dächer begrünt, das entspricht einer gesamten Gründachfläche von 0,8 km². Es wird von einem theoretischen Potential von zusätzlich etwa 1 km² begrünbarer Dächer in 5 Jahren ausgegangen. Diese Annahmen beruhen auf den Zielzahlen des Wohnungsbauprogramms. 2.2 Handlungsschwerpunkte Die Gründachstrategie besteht aus 3 Handlungsschwerpunkten: 2.21 Fördern Förderprogramm des Senats Der Senat hat ein Förderprogramm von 3 Millionen Euro bis zum Jahr 2019 beschlossen. Die Abwicklung des Förderprogrammes liegt bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB. Gefördert werden freiwillig durchgeführte Dachbegrünungen auf oberirdischen Geschossen ab 20 m² Nettovegetationsfläche (NVF). Bei Gewerbegebäuden, Garagen, Carports sowie bei bestehenden Wohn- und Bürogebäuden gibt es eine Förderung ab 8 cm durchwurzelbarer Aufbaudicke, bei Neubau von Wohn- und Bürogebäuden ab 12 cm. Zuschläge sind möglich bei Dachbegrünungen in der Inneren Stadt, bei Flächen die öffentlich oder gemeinschaftlich genutzt werden können, bei Kombination mit solarer Energiegewinnung und bei Erhöhung der Abflussverzögerung.

75 Der Betrag darf maximal 60 % der förderfähigen Kosten betragen. Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung / Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Gründächer können als exemplarische klimabezogene Projekte in festgelegten Fördergebieten gefördert werden. Es muss dabei ein Mehrwert für das Quartier nachvollziehbar dargestellt werden. Niederschlagswassergebühr Für Gründächer mit mehr als 5 cm Substrathöhe wird eine Gebührenreduzierung von 50 % gewährt. Im Rahmen der Gründachstrategie soll geprüft werden, ob hier eine differenziertere Betrachtung erfolgen kann, d.h. dass Dächer die mehr Wasser zurückhalten, auch eine höhere Gebührenreduzierung erhalten können. Zertifizierung Geplant ist eine Zertifizierung in Anlehnung der Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGBN). Hamburg geht mit gutem Beispiel voran Grüne Dächer auf öffentlichen Gebäuden Beim Neubau und der Sanierung öffentlicher Gebäude ist die Realisierung grundsätzlich zu prüfen und dann zu realisieren, wenn dies wirtschaftlich vernünftig und technisch machbar ist. Ein Schwerpunkt sollen die Hamburger Schulen sein. Umweltpartnerschaft Dachbegrünung ist Teil der Umweltpartnerschaft mit Hamburger Betrieben. Der Bau eines Gründaches wird als Umweltleistung im Rahmen der Umweltpartnerschaft, mit der umweltfreundliche Techniken gefördert werden, anerkannt. Pflegearbeiten Plattenbeläge Natursteinbeläge Dachbegrünung Extensiv Intensiv Dachbegrünung Garten- und Landschaftsbau Wir arbeiten bundesweit! Ruoff Bayern GmbH Kirchenstrasse 6 85630 Grassbrunn Tel: 089-32495410 Fax: 089-32495419 www.ruoff.biz Ruoff GmbH Stockwiesen 11 72631 Aichtal Tel: 07127-957208 0 Fax: 07127-957208 99

 

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74 2. Inhalte der Gründachstrategie Kern der Gründachstrategie ist ein Prozessmanagement und eine Prozessentwicklung. Die Hamburger Gründachstrategie soll ein Instrumentarium auflegen, mit dem verstärkt Grüne Dächer gebaut werden. 2.1 Leitbild Die Vision für Hamburg: Mindestens 70 % der Neubauten mit Flachdach oder flachgeneigten Dächern und geeigneten Flachdachsanierungen werden begrünt, davon sind 20 % für Bewohner oder Beschäftigte als Freiräume nutzbar. Nach einer Luftbildauswertung von Hamburg Wasser sind derzeit ca. 1 % der Hamburger Dächer begrünt, das entspricht einer gesamten Gründachfläche von 0,8 km². Es wird von einem theoretischen Potential von zusätzlich etwa 1 km² begrünbarer Dächer in 5 Jahren ausgegangen. Diese Annahmen beruhen auf den Zielzahlen des Wohnungsbauprogramms. 2.2 Handlungsschwerpunkte Die Gründachstrategie besteht aus 3 Handlungsschwerpunkten: 2.21 Fördern Förderprogramm des Senats Der Senat hat ein Förderprogramm von 3 Millionen Euro bis zum Jahr 2019 beschlossen. Die Abwicklung des Förderprogrammes liegt bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB. Gefördert werden freiwillig durchgeführte Dachbegrünungen auf oberirdischen Geschossen ab 20 m² Nettovegetationsfläche (NVF). Bei Gewerbegebäuden, Garagen, Carports sowie bei bestehenden Wohn- und Bürogebäuden gibt es eine Förderung ab 8 cm durchwurzelbarer Aufbaudicke, bei Neubau von Wohn- und Bürogebäuden ab 12 cm. Zuschläge sind möglich bei Dachbegrünungen in der Inneren Stadt, bei Flächen die öffentlich oder gemeinschaftlich genutzt werden können, bei Kombination mit solarer Energiegewinnung und bei Erhöhung der Abflussverzögerung.

75 Der Betrag darf maximal 60 % der förderfähigen Kosten betragen. Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung / Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Gründächer können als exemplarische klimabezogene Projekte in festgelegten Fördergebieten gefördert werden. Es muss dabei ein Mehrwert für das Quartier nachvollziehbar dargestellt werden. Niederschlagswassergebühr Für Gründächer mit mehr als 5 cm Substrathöhe wird eine Gebührenreduzierung von 50 % gewährt. Im Rahmen der Gründachstrategie soll geprüft werden, ob hier eine differenziertere Betrachtung erfolgen kann, d.h. dass Dächer die mehr Wasser zurückhalten, auch eine höhere Gebührenreduzierung erhalten können. Zertifizierung Geplant ist eine Zertifizierung in Anlehnung der Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGBN). Hamburg geht mit gutem Beispiel voran Grüne Dächer auf öffentlichen Gebäuden Beim Neubau und der Sanierung öffentlicher Gebäude ist die Realisierung grundsätzlich zu prüfen und dann zu realisieren, wenn dies wirtschaftlich vernünftig und technisch machbar ist. Ein Schwerpunkt sollen die Hamburger Schulen sein. Umweltpartnerschaft Dachbegrünung ist Teil der Umweltpartnerschaft mit Hamburger Betrieben. Der Bau eines Gründaches wird als Umweltleistung im Rahmen der Umweltpartnerschaft, mit der umweltfreundliche Techniken gefördert werden, anerkannt. Pflegearbeiten Plattenbeläge Natursteinbeläge Dachbegrünung Extensiv Intensiv Dachbegrünung Garten- und Landschaftsbau Wir arbeiten bundesweit! Ruoff Bayern GmbH Kirchenstrasse 6 85630 Grassbrunn Tel: 089-32495410 Fax: 089-32495419 www.ruoff.biz Ruoff GmbH Stockwiesen 11 72631 Aichtal Tel: 07127-957208 0 Fax: 07127-957208 99

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74 2. Inhalte der Gründachstrategie Kern der Gründachstrategie ist ein Prozessmanagement und eine Prozessentwicklung. Die Hamburger Gründachstrategie soll ein Instrumentarium auflegen, mit dem verstärkt Grüne Dächer gebaut werden. 2.1 Leitbild Die Vision für Hamburg: Mindestens 70 % der Neubauten mit Flachdach oder flachgeneigten Dächern und geeigneten Flachdachsanierungen werden begrünt, davon sind 20 % für Bewohner oder Beschäftigte als Freiräume nutzbar. Nach einer Luftbildauswertung von Hamburg Wasser sind derzeit ca. 1 % der Hamburger Dächer begrünt, das entspricht einer gesamten Gründachfläche von 0,8 km². Es wird von einem theoretischen Potential von zusätzlich etwa 1 km² begrünbarer Dächer in 5 Jahren ausgegangen. Diese Annahmen beruhen auf den Zielzahlen des Wohnungsbauprogramms. 2.2 Handlungsschwerpunkte Die Gründachstrategie besteht aus 3 Handlungsschwerpunkten: 2.21 Fördern Förderprogramm des Senats Der Senat hat ein Förderprogramm von 3 Millionen Euro bis zum Jahr 2019 beschlossen. Die Abwicklung des Förderprogrammes liegt bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB. Gefördert werden freiwillig durchgeführte Dachbegrünungen auf oberirdischen Geschossen ab 20 m² Nettovegetationsfläche (NVF). Bei Gewerbegebäuden, Garagen, Carports sowie bei bestehenden Wohn- und Bürogebäuden gibt es eine Förderung ab 8 cm durchwurzelbarer Aufbaudicke, bei Neubau von Wohn- und Bürogebäuden ab 12 cm. Zuschläge sind möglich bei Dachbegrünungen in der Inneren Stadt, bei Flächen die öffentlich oder gemeinschaftlich genutzt werden können, bei Kombination mit solarer Energiegewinnung und bei Erhöhung der Abflussverzögerung.

75 Der Betrag darf maximal 60 % der förderfähigen Kosten betragen. Bund-Länder-Programme der Städtebauförderung / Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Gründächer können als exemplarische klimabezogene Projekte in festgelegten Fördergebieten gefördert werden. Es muss dabei ein Mehrwert für das Quartier nachvollziehbar dargestellt werden. Niederschlagswassergebühr Für Gründächer mit mehr als 5 cm Substrathöhe wird eine Gebührenreduzierung von 50 % gewährt. Im Rahmen der Gründachstrategie soll geprüft werden, ob hier eine differenziertere Betrachtung erfolgen kann, d.h. dass Dächer die mehr Wasser zurückhalten, auch eine höhere Gebührenreduzierung erhalten können. Zertifizierung Geplant ist eine Zertifizierung in Anlehnung der Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGBN). Hamburg geht mit gutem Beispiel voran Grüne Dächer auf öffentlichen Gebäuden Beim Neubau und der Sanierung öffentlicher Gebäude ist die Realisierung grundsätzlich zu prüfen und dann zu realisieren, wenn dies wirtschaftlich vernünftig und technisch machbar ist. Ein Schwerpunkt sollen die Hamburger Schulen sein. Umweltpartnerschaft Dachbegrünung ist Teil der Umweltpartnerschaft mit Hamburger Betrieben. Der Bau eines Gründaches wird als Umweltleistung im Rahmen der Umweltpartnerschaft, mit der umweltfreundliche Techniken gefördert werden, anerkannt. Pflegearbeiten Plattenbeläge Natursteinbeläge Dachbegrünung Extensiv Intensiv Dachbegrünung Garten- und Landschaftsbau Wir arbeiten bundesweit! Ruoff Bayern GmbH Kirchenstrasse 6 85630 Grassbrunn Tel: 089-32495410 Fax: 089-32495419 www.ruoff.biz Ruoff GmbH Stockwiesen 11 72631 Aichtal Tel: 07127-957208 0 Fax: 07127-957208 99

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