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Industrieanzeiger 07.2019

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nachrichten Der Firmenhistorie auf der Spur Stiftungsprofessur | Die Ferry-Porsche-Stiftung finanziert in Stuttgart die erste Professur hierzulande, die sich ausschließlich dem Thema Unternehmensgeschichte widmet. Die Philosophisch-Historische Fakultät der Universität wird die Professur ab sofort ausschreiben und in diesem Jahr besetzen. Die Stiftungsprofessur soll Unternehmen helfen, ihre Historie wissenschaftlich unabhängig zu analysieren sowie wirtschaftliche und industrielle Errungenschaften im Kontext historischer und gesellschaftlicher Zusammenhänge besser einzuordnen. Auch die individuellen Leistungen von Unternehmerpersönlichkeiten sollen untersucht werden. „Wir schließen eine Lücke in der wissenschaftlichen Betrachtung der geschichtlichen Unternehmenskultur“, so Universitätsrektor Wolfram Ressel. Die Professur werde eng mit an der Universität bereits vorhandenen Professuren zur „Wirkungsgeschichte der Technik“ und „Geschichte der Naturwissenschaften und Technik“ sowie mit den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammenarbeiten. Die Ferry-Porsche-Stiftung unterstützt das Vorhaben mit 300.000 Euro pro Jahr. Die Förderung ist auf zehn Jahre angelegt. Durch die Anschlussfi- Dr. Josef Arweck, Vorstandschef der Ferry-Porsche-Stiftung (li.), und Unirektor Prof. Wolfram Ressel unterzeichnen die Stiftungsurkunde. Bild: Max Kovalenko nanzierung der Universität ist eine Verstetigung sichergestellt, heißt es. Ausgangspunkt für die Initiative zu diesem Lehrstuhl war eine intensive Beschäftigung des Sportwagenherstellers Porsche mit der eigenen Historie. Die Stiftungsprofessur sei ein „Signal für die Bedeutung einer identitätsstiftenden Unternehmenskultur“ und eine Einladung vor allem an Familienunternehmen, „sich noch intensiver und unvoreingenommen mit ihrer Historie, den Erkenntnissen daraus und möglichen Konsequenzen zu befassen“, so Josef Arweck, Vorsitzender des Vorstandes der Ferry-Porsche-Stiftung. • Anzeige Vom „Rohbotter“ zum Roboter CCeV und CFK Valley fusionieren Robotik | Die Wege in die Low Cost Automatisierung sind so vielfältig wie die Anwendungen. Maschinenbauer und Roboterhersteller möchten mit wenigen, günstigen Teilen selbst ihre Lösungen bauen. Produktionsbetriebe mit eigenen Automatisierungen setzen auf „halbfertige“ Roboter und passen Steuerung und Komponenten auf ihre Standards an. Kleinere Unternehmen hingegen wollen lieber auf fertige Komplettlösungen zurückgreifen, die einfach zu bedienen und vor allem sehr günstig sind. igus greift diese Anforderungen auf und zeigt auf der Hannover Messe mit dem „Rohboter“-Konzept einen neuen 4- bis 5-Achs- „Rohboter“ aus Kunststoff sowie ein digitales Marktplatz-Modell für den einfachen Einstieg in eine günstige Automatisierung. Industrieanzeiger 07.19 18.03.2019 | 141. Jahrgang www.industrieanzeiger.de IAMD Lösungen für die smarte Fabrik Seite 33 Forum Industrial Supply Die Trends Seite 83 Zulieferer Plädoyer für alle Antriebsformen Seite 22 Messechef Dr. Köckler 5G zentrales Thema für die Industrie Seite 28 80 Seiten Hannover Messe ab Seite 26 07.19 1 Composites | Der Carbon Composites e.V. und der CFK Valley e.V. fusionieren zum Composites United e.V. mit dann rund 400 Mitgliedern und internationalen Vertretungen. Das haben die Mitgliederversammlungen der beiden Vereine einstimmig und ohne Gegenstimme beschlossen. Sitz des neuen Vereins ist Berlin, die bisherigen Standorte Augsburg und Stade bleiben erhalten. Die beiden Interessenvertretungen begründen ihren Beschluss durch die Synergieeffekte, die sich aus dem bisherigen Fokus auf unterschiedliche Branchen und aus der bereits gelebten inhaltlichen Abstimmung in vielen Bereichen ergeben. • 16 Industrieanzeiger 07.19

Schaeffler erreicht Jahresziele Zulieferer | Der Jahresumsatz des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler lag 2018 bei rund 14,2 Mrd. Euro Im Vorjahr betrugen die Erlöse rund 14,0 Mrd. Euro. Alle drei Unternehmenssparten und alle vier Regionen trugen zum währungsbereinigten Umsatzwachstum bei. Laut Angaben lag das Ebit vor Sondereffekten in Höhe von 1,381 Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert von 1,584 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Ebit- Marge vor Sondereffekten von 9,7 %. Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands, zum Geschäftsverlauf 2018: „Nach einem für die Schaeffler-Gruppe guten ersten Halbjahr haben sich die Marktbedingungen im globalen Automobilgeschäft in der zweiten Jahreshälfte deutlich verschlechtert. Das hat unser Ergebnis belastet. Erfreulich ist, dass sich die Sparte Industrie im Laufe des Jahres 2018 weiter sehr gut entwickelt hat und die schwächere Performance der beiden Automotive-Sparten teilweise kompensieren konnte.“ Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Zulieferkonzern mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 1 bis 3 %. Zugleich gehen die Herzogenauracher davon aus, eine Ebit-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 8 bis 9 % zu erzielen. Es wird erwartet, dass die Sparte Automotive OEM 2019 stärker wachsen wird als die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen, für die ein Rückgang um etwa 1 % angenommen wird. • Klaus Rosenfeld, Vorstandsvorsitzender von Schaeffler, zeigte sich über die gute Entwicklung der Sparte Industrie erfreut. Bild: Schaeffler INNOVATIVE SYSTEMLÖSUNGEN +made by LAPP. Der LAPP Expert Walk auf der Hannover Messe 2019, 1.–5. April 2019, Halle 11 Stand C03. Melden Sie sich an! Ihr Bedarf, unser Angebot. Als führender Systemanbieter entwickelt, produziert und liefert LAPP Verbindungslösungen rund um die Kabeltechnologie. Ob für Industrie 4.0, Automatisierung oder Maschinen- und Anlagenbau, ob für Energieversorgung, Mobilität oder die Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Lösungsorientiert und kompetent ist LAPP mit 17 Fertigungsstandorten auf vier Kontinenten und Vertriebspräsenzen in rund 140 Ländern für Sie vor Ort. www.lappkabel.de Industrieanzeiger 07.19 17

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