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Industrieanzeiger 10.2023

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» NACHRICHTEN Projekt „Enlarge“ Schuler treibt die Digitalisierung der Batterieproduktion voran Bei Schuler in Göppingen ist nun der offizielle Startschuss für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) öffentlich geförderte Projekt „Enlarge – Interoperable Produktion als Enabler für eine datengetriebene Batterie- Wertschöpfungskette“ mit dem offiziellen Förderkennzeichen 03XP0539A gefallen. Dabei geht es um die Bündelung der Kompetenzen deutscher und europäischer Unternehmen. Ziel ist es, den wachsenden Markt für Anlagen zur Batteriezellfertigung besser bedienen zu können und ein Gegengewicht zu etablierten Anbietern, vor allem aus dem asiatischen Raum, zu schaffen. Die Laufzeit des Projekts ist auf drei Jahre angesetzt. „Ziel ist eine flexible, vernetzte und adaptive Batterieproduktion“, erklärt Dr. Hermann Uchtmann, der bei Schuler für entsprechende Lösungen zuständig ist. „Nur so kann der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland und Europa bei der Ausrüstung der weltweit im Aufbau befindlichen Gigafabriken mitbieten.“ Das Enlarge-Projekt soll deshalb einheitliche Schnittstellen für den Datenaustausch schaffen. Ausgehend von existierenden Standards wie EPCIS, ISO/IEC 19987, OPC UA und damit verbundenen Companion Specifications (CS) entsteht auf diese Weise eine Art Meta-Standard für die Die Partner des Projekts „Enlarge“ wollen den Markt der Batteriezellenfertigung besser bedienen. Batteriezellfertigung, der den Einstieg von Anbietern erleichtert und die Vernetzung der Systeme untereinander ermöglicht. Dabei konzentriert sich das Projekt auf die Anwendungsfälle Rückverfolgbarkeit, Batteriepassport und Prozessoptimierung. Projektpartner neben der Schuler Pressen GmbH sind FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG, European EPC Competence Center GmbH (EECC), Elabo GmbH, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., die Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB, das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, das wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie sowie der Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen University. Zu den assoziierten Projektpartnern zählen Siemens AG, Saueressig Group, Nanofocus AG, Sick AG und Maschinenbau Kitz GmbH. Der Projektträger Jülich (PtJ) vertritt in dieser Funktion das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Bild: Schuler Anzeige Zum Titelbild Blaupause für industrielle Gleichstromnetze 11.07.2023 Ausgabe 10 | 2023 www.industrieanzeiger.de Energieversorgung Ultraleichtbau Green Performance Batterierecycling Phoenix Contact investiert zum 100. Jubiläum in die Energieversorgung von morgen. Das neue Gebäude 60 zeigt auf weltweit einzigartige Weise die Vernetzung der Sektoren Energie, Mobilität, Infrastruktur und Gebäude. Eine wesentliche Grundlage für die Sektorenkopplung: Der Einbau eines Gleichstromnetzes. Solche Netze bringen die Energiewende entscheidend voran, denn regenerative Energiequellen, Batteriespeicher und Elektromobilität basieren auf Gleichstrom und lassen sich leichter integrieren. Zudem kann ein Gleichstromnetz Verlustleistungen wirksam reduzieren, etwa durch die Nutzung der Rekuperationsenergie, wenn Elektromotoren bremsen. Erfahren Sie mehr darüber im Beitrag auf Seite 36. Strom wird günstiger, bleibt aber teuer » Seite 16 TOPSTORY Industriekohle Pflanzenkohle kann fossile Rohstoffe in industriellen Prozessen ersetzen » Seite 26 Die erste Roboterfertigung für Raumwickel-Teile ist in Betrieb » Seite 42 Linde Material Handling treibt grüne Technologien voran » Seite 50 Wissen für Entscheider in der Produktion Das Recyceln von Batterien wirtschaftlich gestalten » Seite 54 Bild: Phoenix Contact 12 Industrieanzeiger » 10 | 2023

Startklar für neue Mobilitätslösungen. Am besten auf rechtssicherem Boden. JANA WOLLENZIN, RECHTSANWÄLTIN Industrieanzeiger » 10 | 2023 13

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