Wir stellen aus: Halle 17 Stand B46 Mettinger Straße 11 | 73728 Esslingen www.citizen.de | info@citizen.de 2 Industrieanzeiger » 11 | 2023
» MEINUNG EMO – große Erwartungen Nach vier Jahren Pause findet die EMO, Weltleitmesse für die Produktionstechnik, endlich wieder unter Normalbedingungen in Hannover statt. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) als Organisator der Messe in Deutschland, hatte – wie schon 2009 während der Finanzkrise - das Glück, dass die Messe in der schwierigsten Zeit turnusgemäß von den italienischen Kollegen in Mailand ausgerichtet wurde. Das Motto der EMO 2023 lautet „Innovate Manufacturing“ (wir berichten ab S. 28 über Neuheiten und Trends). Dieser Slogan bündelt drei Megathemen: Future of Business, Future of Connectivity und Future of Sustainability in Production. Über die jüngsten Entwicklungen und Ideen rund um die Zukunft der Fertigungstechnik können sich die Besucher nicht nur bei den mehr als 1750 Ausstellern informieren. Auch die Referenten zahlreicher Vorträge verschiedener Fachforen und die Experten an diversen Gemeinschafts- und Themenständen freuen sich, über Produkte und Projekte und den damit verbundenen Anwendernutzen zu informieren. Neben den bereits genannten Schwerpunktthemen wird in diesem Jahr die Automatisierung wieder verstärkt in den Fokus rücken, ist sie doch eine Möglichkeit, den sich ständig verschärfenden Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen. Viele Exponate werden zeigen, dass moderne und passende Automationslösungen auch bei Minilosen gut funktionieren und oft sogar mit überschaubarem Aufwand zu implementieren sind. Die Vorzeichen stehen gut. Alle freuen sich auf den persönlichen Austausch in Hannover. Die Branche rechnet mit einem erfolgreichen Messeverlauf. Dass trotzdem nicht alles eitel Sonnenschein ist und das Gros der Branchenmitglieder über die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbe - dingungen in Deutschland besorgt ist, das spürt man in vielen Gesprächen – auch in den Interviews mit dem neuen VDW-Geschäftsführer Dr. Markus Heering (ab S. 38) und mit Markus Horn (ab S. 52), dem Präsidenten des europäischen Präzisionswerkzeugverbands ECTA. Beide mahnen die Ampelregierung, die Attraktivität des Industriestandorts Deutschland nicht endgültig zu zerstören und statt dessen im offenen Dialog mit Verbänden und Industrie gemeinsam für alle akzeptable Lösungen zu erarbeiten. Mona Willrett Redakteurin Industrieanzeiger mona.willrett@konradin.de Folgen Sie uns auch auf diesen Kanälen: LinkedIn: hier.pro/3G7xq Halle 5 | Stand D70 Industrieanzeiger » 11 | 2023 3
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