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mav 04.2020

Aus der Branche

Aus der Branche Coronavirus stoppt Aachener Traditionsveranstaltung – Ersatztermin folgt Werkzeugmaschinen-Kolloquium verschoben ■■■■■■ Zu den „Opfern“ der Corona - virus-Krise gesellt sich auch das traditionsreiche Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium: Das für den 14. bis 15. Mai geplante AWK’20 wurde auf einen noch unbestimmten Termin verschoben. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus (Covid-19) habe man sich in den vergangenen Wochen intensiv mit Sicherheits- und Schutzmaßnahmen für die Durchführung des Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums AWK’20 auseinandergesetzt, so die Veranstalter WZL RWTH Aachen und Fraunhofer IPT. „Wir nehmen das Thema sehr ernst und stehen in engem Kontakt zu den Gesundheitsbehörden der Stadt Aachen sowie zum Veranstaltungszentrum, dem Eurogress Aachen. Da Sicherheit und Gesundheit unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter höchste Priorität haben, haben wir uns in Absprache mit den Gesundheitsbehörden und in Anlehnung an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts für eine Verschiebung des 30. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums entschieden“, so ihr Statement. Zum jetzigen Zeitpunkt, angesichts des erwarteten Anstiegs der Ausbreitung des Corona-Virus, sei diese Entscheidung richtig und wichtig. Die vom Robert-Koch-Institut intensivierten Maßnahmen zur Gesundheitssicherung bei der Ausrichtung von Großveranstaltungen an allen Standorten des AWK’20 wären trotz der geplanten verstärkten Informations-, Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen, der Möglichkeit von Quarantänezonen und der Aufstockung des Das Aachener Werkzeugmaschinen-Kollquium gilt als eine der weltweit renommiertesten Konferenzen der Produktionstechnik. Bild: Fraunhofer IPT medizinischen Personals vor Ort nicht mehr realisierbar gewesen. „Wir gehen davon aus, dass sich die Lage in den kommenden Monaten beruhigen wird und spätestens im kommenden Jahr eine sichere und uneingeschränkte Durchführung des AWK gewährleistet ist“, so die Veranstalter. „Wir sind zurzeit in der Abstimmung und Neuplanung mit dem Veranstaltungszentrum und werden den neuen Termin des Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquiums zeitnah bekannt geben.“ ■ Vertriebspartnerschaft mit Eurotec Mafac expandiert in Polen ■■■■■■ Der Hersteller von wässrigen Teilereinigungsmaschinen Mafac erweitert seine Vertriebsstruktur und bietet künftig zusammen mit dem technischen Handelsunternehmen Eurotec seine Produkte auf dem polnischen Markt an. Die exklusive Partnerschaft gilt seit März 2020 und ist für die Alpirsbacher ein weiterer Schritt, um den Verkauf nach Osteuropa voranzutreiben. „Eurotec ist ein starker Distributor mit viel Erfahrung und Knowhow auf dem polnischen Markt“, freut sich Peter Ruoff, Leiter Führungsteam von Eurotec (v. li.): Michal Dudek, Vertriebs- und Marketingdirektor und Steffen Benndorf, CEO und Inhaber. Bild: Mafac Marketing und Vertrieb bei Mafac. „Das Unternehmen ist bekannt für seine hohe Kompetenz in Technik und Service. Dadurch gewinnen wir mehr Nähe zum Kunden. Gleichzeitig bewegen wir uns mit einem leistungsfähigen Partner auf einem Markt, der ein überdurchschnittliches Wachstum zu verzeichnen hat.“ Eurotec ist seit 25 Jahren erfolgreich in Polen tätig und vertreibt hoch spezialisierte CNC-Werkzeugmaschinen an Unternehmen der Automotive-, Luft- und Raumfahrt - industrie, im Maschinenbau sowie in der Energiewirtschaft. Mit Vertriebs- und Marketingdirektor Michal Dudek sowie 14 qualifizierten Mitarbeitern ist man fest im polnischen Markt verankert. „Durch die strategische Zusammenarbeit mit Mafac erweitern wir gezielt unser Portfolio um Produkte eines weiteren Technologieführers“, erklärt Geschäftsführer und Inhaber Steffen Benndorf. „Damit decken wir benachbarte Felder der Fertigungskette ab und festigen unsere Position als Hightech-Anbieter sowie als Spezialist für anspruchsvolle Aufgaben in der spanabhebenden Fertigung.“ ■ 16 April 2020

Umsatz gesteigert, Aufträge rückläufig Mikron: Gemischtes Bild in 2019 ■■■■■■ Die Mikron Gruppe hat im Geschäftsjahr 2019 ihren Umsatz um 4,1 % auf 327,6 Millionen Schweizer Franken gesteigert und das Ergebnis EBIT auf Vorjahresniveau gehalten. Gleichzeitig verzeichneten die Schweizer im Vorjahresvergleich einen deutlichen Rückgang beim Bestellungseingang und beim Auftragsbestand – dies insbesondere im Geschäftssegment Machining Solutions. Insgesamt schrumpften die Orders um 20,4 % auf 288,5 Millionen Franken, der Auftragsbestand verringerte sich um 19,6 % auf 157,4 Millionen Franken. Für die beiden Geschäftssegmente Mikron Automation und Mikron Machining Solutions haben sich die Märkte im Jahr 2019 sehr unterschiedlich entwickelt. Entsprechend verschieden fielen auch die Resultate aus. Das Segment Mikron Automation wusste den guten Auftragsbestand zu Jahresbeginn und die allgemein positive Entwicklung in seinen Kernmärkten gut zu nutzen. Das Segment Machining Solutions litt vor allem unter dem starken Nachfragerückgang im Maschinengeschäft – insbesondere aus der Automobilindustrie. Die Mikron-Gruppe – hier die Zentrale im schweizerischen Boudry – hat 2019 einen deutlichen Bestellungsrückgang verzeichnet. Bild: Mikron Auf Gruppenebene sei der Ausblick derzeit sehr schwierig, so Mikron. Nicht nur, was den Bestellungseingang betrifft, sondern auch für den Umsatz und die Rentabilität im Jahr 2020. Die tiefere Kapazitätsauslastung bei Mikron Machining Solutions und die notwendigen Anpassungen werden die Resultate von Mikron im Jahr 2020 erheblich belasten. Die Auswirkungen des Coronavirus sind noch nicht abschätzbar. ■ Ludwigsburger erweitern Messtechnik-Portfolio Hahn + Kolb kooperiert mit Mitutoyo Rund 10 000 Artikel von Mitutoyo gibt es im Onlineshop von Hahn + Kolb, darunter auch digitale Messuhren. Bild: Mitutoyo ■■■■■■ Durch die Zusammenarbeit mit dem japanischen Traditionsanbieter Mitutoyo erweitert der Ludwigsburger Werkzeugdienstleister und Systemlieferant Hahn + Kolb sein Sortiment hochwertiger Präzisions-Längenmesstechnik um 10 000 Artikel. Mitutoyo gehört zu den weltweit führenden Herstellern hochwertiger Längen- und Fertigungstechnik. Die Produkte reichen dabei von Präzisions-Messschiebern und Mikrometern über hochpräzise Bildverarbeitungsund Konturmesslösungen bis zum CNC-Koordinatenmessgerät. „Mit der neuen Kooperation erweitern wir unsere Kompetenz in der Längen- und Fertigungsmesstechnik und setzen damit weiter gezielt auf Wachstum“ sagt Hahn + Kolb-Geschäftsführerin Katrin Hummel. „Die innovative Ausrichtung beider Unternehmen ermöglicht zudem eine zukunftsweisende und partnerschaftliche Zusammenarbeit, die unseren Kunden zugute kommen wird.“ ■ Vollmer: Schärf-Angebote zum Jubiläum Anlässlich seines 111-jährigen Firmenjubiläums hat der Schärfspezialist Vollmer die Angebotspakete „Edition 111“ geschnürt. Gepackt sind sie mit Schleif- und Erodiermaschinen, die Vollmer mit ausgewählten Optionen und Automatisierungen ergänzt hat. Kunden erhielten damit effiziente Lösungen zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. „Wir haben unsere Editionsmaschinen mit effizienten Automatisierungen und Optionen ausgestattet, die bisher bei unseren Kunden besonderen Anklang fanden“, sagt Jürgen Hauger, Bereichsleiter Vertrieb der Vollmer Gruppe. „Uns ist es dabei gelungen, die Schärfmaschinen mit vielen Extras in limitierten Paketangeboten zu Topkonditionen zu bündeln.“ Geschnürt wurden mehrere Pakete, wie jene für die drei Erodiermaschinen V-Pulse 500, QXD 250 und QM eco select oder die beiden Werkzeugschleifmaschinen V-Grind 360 und V-Grind 360E. Zudem gibt es Jubiläumsaktionen zu ausgewählten Kreissägen-Schärfmaschinen, mit denen Kunden hartmetallbestückte Kreissägeblätter bearbeiten können. Wer mehr über die Vorteile von „Edition 111“ erfahren will, erhält alle Informationen bei seinem gewohnten Vollmer-Ansprechpartner oder auf www. vollmer-group.com. April 2020 17

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