Aufrufe
vor 6 Jahren

Motocross Enduro Ausgabe 06/2018

HardEnduro und mehr Herzlich willkommen zu unserer Juni-Ausgabe, in der wir wieder zahlreiche Themen behandeln. Den Anfang macht der große Vergleichstest. Was lange währte, wurde endlich gut und wir konnten die zwei Sportenduros KTM EXC 300 TPI und Husqvarna TE 300i gegeneinander antreten lassen. Auf den ersten Blick schien vieles identisch zu sein, schließlich werden beide Bikes in Mattighofen gefertigt, doch dann kamen doch einige Unterschiede ans Licht. Aber lest selbst (Bericht ab Seite 18). Im zweiten Teil unseres Dauertests ab Seite 34 der GasGas EC 300 GP-Edition berichten wir über die Vorbereitungen und den ersten Fahreinsatz. Und weiter geht’s mit Racing. Beim vierten Lauf zur MX-WM in Pietramurata erlebten 30.000 (!) Zuschauer erneut ein „Festival Orange“. Jeffrey Herlings und Jorge Prado hießen die Sieger in den Herrenklassen. Bei den Damen triumphierte Larissa Papenmeier und sorgte für eine andere Farbe auf dem obersten Treppchen. In Agueda ging’s Orange weiter. Erneut dominierten Herlings und Prado das Geschehen. Aber trotzdem kam auf der technisch anspruchsvollen Strecke keine Langeweile auf. Und dann folgte der GP von Orlyonok. Zum zweiten Mal in Folge gewann dort Clément Desalle, der ja auf einer Kawasaki unterwegs ist, und durchbrach damit die KTM-Phalanx. In der MX2-Klasse aber gewann mit dem amtierenden Weltmeister Pauls Jonass erneut ein KTMler...

VERGLEICHSTEST: KTM 300

VERGLEICHSTEST: KTM 300 EXC TPI VS. HUSQVARNA TE 300i DIE UNTERSCHIEDE IM DETAIL Brembo gegen Magura-Kupplungsarmatur. Hier ist die Einstellung des Kupplungsdruckpunkt unterschiedlich, aber die Bedienbarkeit ist nahezu gleich. Die Schaltereinheit für Licht, Hupe, Blinker sowie Killschalter ist unterschiedlich, aber bei beiden funktionell und ausreichend Optisch sind beide Modelle gut zu unterscheiden. Die unterschiedlichen Plastikteile sowie das integrierte Dekor sind bei beiden sehr hochwertig und bieten eine gute Passform. Bei der Husqvarna setzt man auf eine schlichte weiß-blaue Farbgebung, dagegen ist die KTM mit der typischen orange Farbe auffälliger Erstmalig kommt bei der Husqvarna eine Magura-Bremsanlage zum Einsatz. Die Magura-Bremsen stehen der Brembo-Bremse in nichts nach und bieten sogar einen besseren Bremspunkt, der sich minimal besser kontrollieren lässt Ein komplett anderes Bremsscheiben-Design sowie bei der Husqvarna ein Magura- Bremssattel im Gegensatz zur KTM mit Brembo-Bremssattel. Die Bremsbeläge sind in der Passform jedoch identisch Die Lampenmasken, die Handschützer sowie der vordere Kotflügel sind unterschiedlich im Design Husqvarna setzt auf D.I.D-Felgen und KTM kommt mit Giant-Felgen. In Sachen Grip kommen bei der KTM Maxxis-Reifen und bei der Husqvarna Metzeler zum Einsatz. Auch die hintere Bremsarmatur ist unterschiedlich und so setzt Husqvarna erstmalig auf Magura und KTM auf die altbewährte Brembo-Anlage mit unterschiedlichen Bremsscheiben Kotflügel und Rücklicht zeigen klare Gegensätze Der ProTaper-Lenker bei der Husqvarna ist höher als der Neken-Lenker an der KTM. Optisch kaum zu sehen, aber beim Fahren spürt man den Unterschied. Das kleine LCD-Cockpit ist vom Design etwas anders, aber die Funktionen sind nahezu identisch Der wohl größte technische Unterschied ist der Stoßdämpfer. Bei KTM kommt seit Jahren das PDS zum Einsatz und Husqvarna verbaut einen Stoßdämpfer mit Umlenkung. Das unterscheidet sich nicht nur in Gewicht und Aufbau, sondern macht sich auch während der Fahrt bemerkbar. Im Ansprechverhalten, besonders im Steinfeld oder bei schnellen Fahrten über Hindernisse, bleibt die Husqvarna damit stabiler 20 MCE Juni '18

Die Motoren inkl. Einspritzanlage und Drosselklappenkörper sind identisch. Nur die Gehäusedeckel sind ein wenig anders Hier sind beide Rahmen inklusive Kohlefaser-Verbund-Heckrahmen bei der Husqvarna und Aluminium-Heckrahmen bei der KTM. Im Hauptrahmen ist bei beiden die Mischölzufuhr inklusive Öl-Behälter integriert. Auch die unterschiedlichen Stoßdämpfer-Technologien sieht man deutlich Der Zugang zum Luftfilter erfolgt einfach und schnell bei beiden Modellen über das Seitenteil. Wobei bei der Husqvarna das Seitenteil um einiges größer ausfällt Bei der Husqvarna ist es möglich, die Vorspannung an der Telegabel über den vorhandenen Preload-Adjuster einfach und schnell an der Strecke anzupassen. Bei KTM ist das nur optional erhältlich Die Husqvarna besitzt serienmäßig einen Mappingschalter, der an der rechten Lenkerseite montiert ist. Damit kann die Leistungscharakteristik während des Fahrens angepasst werden Die obere und untere Gabelbrücke ist bei Husqvarna CNC-bearbeitet CHANGE THE GROUND NOT THE TYRE DER NEUE REIFEN FÜR MOTOCROSS, CROSS-COUNTRY & NON-F.I.M. VERANSTALTUNGEN MID SOFT MID HARD ERFAHRE MEHR AUF METZELER.COM MOTOCROSS UND NON-F.I.M. GRÖSSEN REVERSIBLE PROFIL- GESTALTUNG HOHER GRIP AUF UNTERSCHIEDLICHEN UNTERGRÜNDEN MOTOCROSSREIFEN MIT STRASSEN- ZULASSUNG (ECE)

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

Ziegler Verlag
Motocross Enduro | Ausgaben 2014-2022

Röntgenstraße 4
63755 Alzenau
Tel. 06023 91782-86
Kontakt
Datenschutz

www.ziegler-verlag.de
MCE-Testcrew / Mediaproduktion
09661 Rossau/Sachsen
Hauptstraße 56
Kontakt

www.mce-online.de