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Motocross Enduro Ausgabe 11/2018

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Saisonhighlights Für die November-Ausgabe haben wir mehrere besondere Schmankerln für euch vorbereitet. Den Anfang macht die 2019er-Yamaha YZ 250 F, die Marko Barthel für euch auf Herz und Nieren getestet hat. Wie sich das wohl fortschrittlichste Modell seiner Klasse auf der Rennstrecke schlägt, erfahrt ihr ab Seite 16. Besondere Freude kommt bei unserer Testcrew immer auf, wenn der Termin für die Vorstellung der KTM SX Factory Bikes feststeht. Dieses Jahr fand dieses Event auf der GP-Strecke in Valkenswaard statt. Wie sich die Hightech-Bikes von Glenn Coldenhoff, Antonio Cairoli und Jeff-rey Herlings fahren, lest ihr ab Seite 26. In unserer Rubrik Tipps & Tricks behandeln wir diesmal das Thema Helme. Um im Enduro- und Crossbereich den Überblick zu behalten, geben wir euch ab Seite 34 Tipps, worauf ihr beim Helmkauf achten solltet. Sportlich gesehen ist in dieser Ausgabe natürlich auch wieder einiges los. Beim Motocross der Nationen in den USA holte sich Team Frankreich zum fünften Mal in Folge den Titel. Grund zum Feiern hatten aber auch die zweitplatzierten Italiener und vor allem die Niederländer. Jeffrey Herlings und Glenn Coldenhoff schafften trotz Verletzungsausfall ihres dritten Mannes Calvin Vlaanderen den Sprung aufs Treppchen. Enttäuschend verlief das Rennen für Ken Roczen, Max Nagl und Henry Jacobi. Ihre Hoffnungen, unter den Topfünf zu landen, erfüllten sich leider nicht (Bericht ab Seite 38)...

KOLUMNE EDDY FRECH

KOLUMNE EDDY FRECH Volles Programm Im September bestritt ich jedes Wochenende ein Rennen. Als erstes waren die ADAC MX Masters in Gaildorf an der Reihe. Gaildorf ist eine schöne Naturstrecke. Der Boden war wieder tief gegrubbert und stark gewässert. Das bedeutete, dass sich tiefe Rillen rausfuhren, die schwer zu fahren waren. Am Samstagmorgen im freien Training stand die Sonne noch tief, sodass ich kaum etwas erkennen konnte. Im Zeittraining fand ich leider keinen richtigen Rhythmus, landete nur auf Platz 42 – und das bedeutete, dass ich keinen Startplatz für die Rennen hatte. Als Ersatzfahrer musste ich jeweils im ersten und zweiten Lauf im Vorstart stehen, für den Fall, dass einer der qualifizierten Fahrer nicht in den Vorstart kommen würde. Doch in beiden Rennen starteten alle Fahrer und ich konnte nur zusehen. Das gefiel mir überhaupt nicht und ich hoffe, dass ich das nicht nochmal erleben muss. Am Wochenende danach ging es nach Thurm, am Samstag zum Lauf der Sachsenmeisterschaft und Sonntag zur DM. Diese Strecke finde ich sehr schön und ich fand schnell meinen Rhythmus. Am Samstag wurde ich Gesamtvierter. Am Sonntag im freien Training sprang ich endlich den Zieltable in die zweite Landung. Das war ein cooles Gefühl, das geschafft zu haben. Dadurch wurde ich automatisch zirka zwei Sekunden schneller. Im Zeittraining qualifizierte ich mich für Platz 14 mit der coolsten Zeit, die man überhaupt haben kann: nämlich 1:36.000. 62 MCE November '18 Im ersten Lauf kam ich gut zurecht, obwohl ich vom Start schlecht wegkam und als Sechzehnter ins Ziel. Im zweiten Lauf kam ich gut aus dem Gatter und war am Start mit vorn. Doch in der ersten Kurve erwischte ich einen Stein und drehte das Gas zu, sodass einige Fahrer an mir vorbeizogen. Die Strecke war inzwischen ganz schön „zerbombt“, aber ich fuhr trotzdem ein gutes Rennen und landete auf Platz 17. Danach ging es nach Holzgerlingen zum letzten Rennen der ADAC Masters. Im freien Training war die Strecke sehr griffig. Ich kam gut zurecht und landete auf Platz 31. Im Zeittraining machte ich es wieder spannend. Die erste Runde nutzte ich zur Besichtigung der Strecke und des Streckenzustands. In der zweiten Runde stürzte ich, in der dritten Runde ebenso. Die vierte Runde passte einigermaßen. Und in der fünften Runde legte ich mich dermaßen hin, dass meine Lenkerhalterungsschraube wegriss und ich nicht weiterfahren konnte. Zum Glück passte die Zeit von Runde 4 und ich konnte mich für die Rennen qualifizieren. Im ersten Lauf kam ich nicht so gut zurecht und landete nur auf Platz 37. Im zweiten Lauf am Sonntag lief es etwas besser und ich belegte Platz 33. Leider konnte ich bei den Masters keine Punkte einfahren. Ich hoffe, dass das nächstes Jahr anders wird! Das letzte Wochenende im September fuhren wir nach Dahlen. Auf dieser Strecke bin ich noch nie gefahren. Am Samstag ging ich bei der Sachsenmeisterschaft an den Start. Ich kam gut zurecht und landete im freien Training auf Platz 2. Im Zeittraining funktionierte mein Motorrad nicht wie gewohnt, ich landete deswegen leider auf Platz 4. Im ersten Lauf vergeigte ich den Start, kam als Zehnter um die erste Kurve, kämpfte mich jedoch vor und fuhr bis Ende des Rennens auf den 4. Rang. Im zweiten Lauf war ich beim Start gut dabei, wurde aber in der ersten Kurve eingeklemmt und verlor daher einige Plätze. Ich konnte jedoch wiederum auf Platz 4 vorfahren. Das war insgesamt der 4. Rang in der Tageswertung. Damit bin ich insgesamt auf dem 4. Platz in der Jahreswertung der Sachsenmeisterschaft gelandet. Obwohl ich einige Rennen nicht mitgefahren bin, bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden. Am Sonntag fuhr ich dann mein erstes Endurorennen. Das gefiel mir ziemlich gut, ich hatte meinen Spaß. Ich landete insgesamt auf dem 2. Platz, womit ich niemals gerechnet hätte. Das war eine schöne Erfahrung, aber ich glaube, ich bleibe lieber beim Motocross. Die Rennen sind nun erstmal vorbei, jetzt heißt es entspannen und ganz langsam auch schon die neue Saison planen. Mein Training in der nächsten Zeit wird vorwiegend ohne Motorrad stattfinden. Bis bald, Euer Eddy

KOLUMNE MARCEL TEUCHER Das Red Bull 111 Megawatt fand am 8./9. September in der größten aktiven Kohlenmine in Europa statt Zum Melz Exdrähm hatte man eine sehr anspruchsvolle Runde für den dritten Lauf zur HESG abgesteckt Mit Platz 23 von 191 Teilnehmern beim Sea to Sky ohne Red-Bull-Beteiligung, war ich auch bester deutscher Pilot Full Power Nachdem der August in Sachen Rennen etwas ruhiger war, ging es im September nun richtig los. In der letzten Ausgabe habe ich ja berichtet, dass das Red Bull 111 Megawatt auf dem Programm steht. Eine Woche später folgte endlich der nächste Lauf zur HardEnduroSeries Germany in Meltewitz und zum Abschluss des Monats ging es in die Türkei zum Sea to Sky. Aber zunächst der Reihe nach. Das Red Bull 111 Megawatt fand am 8./9. September in der größten aktiven Kohlenmine in Europa statt. Mit guten Prologzeiten auf dem MX-Test und im Endurocrosstest qualifizierte ich mich für die erste Reihe im Hauptrennen am Sonntag. Gegenüber der letzten Jahre war die Strecke aber bis auf einen schwierigen Hang mehr ein reines Cross-Country-Rennen. Am Ende konnte ich das Rennen nach gut drei Stunden im Ziel beenden. Das brachte mich im WESS-Stand auf Platz 35 von über 1000 Fahrern, die bereits Punkte erreicht haben, ein ganzes Stück nach vorn. Von Polen ging es ein Wochenende später weiter nach Meltewitz zum Melz Exdrähm. Dort hatte man eine sehr anspruchsvolle Runde für den dritten Lauf zur HESG abgesteckt. Es lief für mich durchwachsen und ich hatte unglaublich mit Krämpfen zu kämpfen. Trotz der Probleme konnte ich Platz 9 einfahren und liege damit auch weiterhin auf Platz 5 der Gesamtwertung in der HardEnduroSeries Germany. Weniger als zwölf Stunden später musste ich direkt weiter nach München fahren, um dort mein Rennbike zu Andreas Härtl zu bringen. Andreas organisierte auch in diesem Jahr wieder den Biketransport zum Sea to Sky. So konnte ich dann acht Tage später ganz entspannt mit dem Flugzeug nach Kemer in die Türkei reisen. Erstmals fand das Sea to Sky ohne Red-Bull- Beteiligung statt. Der Kemer-Enduroclub hatte aber wieder alles im Griff und ein super organisiertes Rennen auf die Beine gestellt. Doch wie so oft in der Türkei bahnte sich eine Erkältung an. Ich weiß nicht, woran es liegt ... Klimaanlage? Über die drei Qualifikationsrenntage schaffte ich es in die dritte Startreihe. Aber Samstagmorgen fühlte ich mich richtig krank. Doch es half ja alles nichts. Ich biss die Zähne zusammen und kämpfte mich mit grandioser Unterstützung meines Teams erneut ins Goldfinish. Mit Platz 23 von 191 Teilnehmern war ich damit auch bester deutscher Pilot. Danke an den Kemer-Enduroclub für die Gastfreundschaft. Es ist immer wieder schön, an die Türkische Riviera zu kommen und eine geile Zeit zu haben. In der nächsten Ausgabe erfahrt ihr, wie es beim Getzenrodeo und dem Abschlusslauf der HardEnduroSeries Germany in Schwepnitz lief. Euer Marcel #25 63 MCE November '18

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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