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medizin&technik 03.2022

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■ [ NACHRICHTEN ] Im

■ [ NACHRICHTEN ] Im Finale für den Swiss Medtech Award Innovationen | Alveolix, Biospectal und Healios sind die Finalisten für den Swiss Medtech Award 2022. Die Auszeichnung wird beim Swiss Medtech Day verliehen. Der Swiss Medtech Award zeichnet seit 2018 jedes Jahr innovative Medizintechnik-Leistungen aus (Bild: ink drop/stock.adobe.com ) Nach dem Hearing vor der Jury stehen die drei Finalisten für den diesjährigen Swiss Medtech Award nun fest: Die Aveolix AG, Bern, zieht mit einem Lunge-auf-Chip-System zur Verbesserung der Arzneimittelentwicklung ins Schlussrennen. Mit einer Smartphone-Anwendung zur Blutdruckmessung tritt die Biospectal SA, Lausanne, an. Und die Basler Healios AG hat es mit einer Smartphone-Technologie zur Überwachung neurologischer Funktionen von Multipler-Sklerose-Patienten ins Finale geschafft. Der Gewinner des Swiss Medtech Award darf sich freuen: Das Preisgeld wurde von ursprünglich 50000 auf 75000 Franken erhöht. Den bisherigen Sponsoren Lichtsteiner Stiftung, Straumann Gruppe und Ypsomed hat sich neu die Sonova Gruppe angeschlossen. Wer das Preisgeld und die Trophäe entgegennehmen darf, wird auf dem Swiss Medtech Day am 14. Juni in Bern bekanntgegeben. Für Peter Biedermann, Direktor Swiss Medtech, stehen die Errungenschaften der Finalisten beispielhaft für den Megatrend Digitalisierung, der die gesamte Medizintechnik-Branche erfasst hat. „Der Fortschritt in der Digitalisierung ist so rasant, dass die Regulierung nicht mehr Schritt hält. Wir brauchen Vergütungsmodelle für digitale Gesundheitsanwendungen, damit ihre Vorteile für die Patientenversorgung voll zum Tragen kommen.“ Jury-Präsident Prof. Mirko Meboldt, ETH Zürich, würdigt die Leistungen der drei Finalisten mit den Worten: „Aufbauend auf Forschungsergebnissen, haben die Firmen mit einer klaren unternehmerischen Vision und interdisziplinärer Zusammenarbeit Produkte erschaffen, die Maßstäbe setzten und das Potenzial haben, Weltmärkte zu erobern.“ Der Swiss Medtech Award zeichnet jedes Jahr herausragende Leistungen der Schweizer Medizintechnikindustrie aus. Zentrum für Wissenstransfer und Ideenaustauch Getinge eröffnet neues Experience Center für Krankenhausausrüstung in Frankfurt Össur und Ottobock Research Trust Fund Wissenschaftliche Forschung in der Prothetik fördern (Bild: Getinge) Das neue Getinge Experience Center ist Teil des Engagements des Unternehmens, möglichst eng mit seinen Kunden und Partnern zu interagieren und sein Portfolio für das Gesundheitswesen und die Life Sciences zu präsentieren. Im Experience Center können Besucher Lösungen in ihrem realen Einsatzumfeld kennenlernen und mehr über neue Technologien erfahren, teilt die Getinge Deutschland GmbH, Rastatt, mit. Das schwedische Unternehmen bietet Krankenhäusern und Life-Science-Einrichtungen Produkte und Lösungen, die die klinischen Ergebnisse verbessern und die Arbeitsabläufe optimieren sollen. Das Angebot umfasst Produkte und Lösungen für die Intensivmedizin, kardiovaskuläre Eingriffe, Operationssäle und Sterilgutaufbereitung. Das neue Experience Center befindet sich in Frankfurt am Main, in der Nähe des internationalen Flughafens. Es umfasst Produktausstellungsbereiche, Schulungseinrichtungen und Büros. „Vor der Pan - demie waren mehr als 20 000 Besucher in unserem früheren Experience Center in Rastatt zu Gast“, erläutert Carsten Blecker, Chief Commercial Officer bei Getinge. „Da wir uns nun in Rastatt auf die Innovation und Produktion von OP- Tischen sowie von kardiopulmonalen Geräten und Hardware konzentrieren, ist der Umzug des Experience Centers nach Frankfurt ein logischer Schritt.“ Weitere Standorte gibt es in Tokyo (Japan) und Wayne (New jersey, USA). Durch technologische Innovation kann die Lebensqualität von Menschen verbessert werden, die auf Prothesen angewiesen sind. Der Össur- und Ottobock-Research Trust Fund wurde an der Universität von Island gegründet, um wissenschaftliche Forschung in der Prothetik weiter voranzutreiben. Össur mit Sitz in Reykjavík und die Ottobock SE & Co. KGaA, Duderstadt, zwei der führenden Innovatoren der Prothesentechnik, laden Forscher und Forscherinnen auf der ganzen Welt dazu ein, die Anwendbarkeit von Mensch-Maschine-Schnittstellen zum Nutzen von Prothesenanwendern zu analysieren und zu validieren. Ausgewählte Forschungsprojekte werden mit 150 000 bis 500000 US-Dollar und einer Laufzeit von bis zu drei Jahren gefördert. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende 2022. Eingereichte Projekte sollen sich auf Forschungsfragen konzentrieren, die sich unmittelbar auf die Anwendbarkeit der Mensch-Maschine-Schnittstellen in der Prothetik auswirken. 10 medizin&technik 03/2022

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