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2017-4 REISE und PREISE

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Fotos: Adreas Drouwe,

Fotos: Adreas Drouwe, Turismo Nicaragua, iStock/Faraco, Shutterstock/Prosicky, Huber Images/Ripani NICARAGUA Sanft rollen die Wellen in die Bucht von San Juan del Sur (links). Am goldgelben Sandstrand des Ferienorts herrscht eine relaxte Atmosphäre (rechts) SAN JUAN DEL SUR Nicaraguas Vorzeige-Badeort an der Pazifikküste Der beste Platz ist zunächst mal bei Jesus auf einem Hügel. Zu Füßen der modernen Megaskulptur des Christus liegt die hufeisenförmige Bucht von San Juan del Sur in Grün- und Blautönen. Jachten und Fischerboote bepunkten das Wasser. Pelikane segeln umher. Die Niedrigbebauung hinter dem Strandband passt in die Landschaft. Kein Hochhaus verschandelt den Blick, kein Ballermann die Akustik. Gefahrlos geht’s ins Meer, der Einstieg ist lang und sacht. San Juan del Sur ist ein klasse Ferienort, die Infrastruktur mit Restaurants und Unterkünften überaus gut – aber nicht billig. Nach San Juan zieht es vor allem ein jüngeres Publikum und viele Surfer, die an den Stränden nördlich und südlich des Ortes aufs Brett schwingen. Gut schlafen, lecker essen Meerblick hat das »Pelican Eyes Resort« (00505-25637000, www.pelicaneyesresort.com, bei 3 Nächten EZ/DZ ab US$ 172 ÜF Nacht). Naturschutzgebiet und Strand bietet »Morgan’s Rock Ecolodge & Hacienda« (00505-89887176, www.morgansrock.com). In den Bungalows (ab US$ 323) gibt es weder Fernseher noch Hausschlüssel. NICARAGUA À LA CARTE Die besten Sightseeing-Touren im Land der Vulkane SANDBOARDING AUF VULKANASCHE Der »schwarze Berg«, ist ein Vulkan 20 km nordöstlich von León. Einst spuckte er Lava, heute herrscht Ruhe. Für Unruhe sorgen Erlebnishungrige, die zum Sandboarding auf Vulkanasche anrücken. Was für ein Adrenalinrausch! Diverse Veranstalter in León bieten den Ausflug zum Pauschalpreis von US$ 30 an. Das Board, das einer ausrangierten Schranktür vom Sperrmüll gleicht, muss man selbst auf den Berg schleppen. Der Aufstieg dauert über eine Stunde, unterwegs blickt man in Kratertiefen. Runter geht’s in Schussfahrt über Bergflanken von 40-45 Prozent Gefälle. Da rutscht das Herz in den Schutzanzug! MIT DEM BOOT AUF DEM NICARAGUASEE Reiher, Komorane und Baumriesen werfen ihre Spiegelbilder in Nebenarmen ins Wasser. Der Nicaraguasee breitet sich wie ein Meer aus, in ihm würde der Bodensee 15 Mal Platz finden. Vielerorts werfen Fischer ihre Netze aus. Gewissermaßen vor der Haustür Granadas liegt der Archipel der Isletas de Granada; Ausflugsboote fahren am Ende der Uferzone ab, sobald genügend Passagiere da sind (ca. 10 Min. im Taxi für ca. US$ 2.50/3; Bootstour 1 Std. US$ 20/Pers.). PANORAMABLICK VOM VULKAN MOMBACHO Der Vulkan ruft! Südlich von Granada buckelt sich der 1.400 Meter hohe Mombacho auf. Seit langem ist er erloschen, die Höhen sind mit Nebelwald überzogen. Er besteht aus mehreren Kratern und liegt im Naturschutzgebiet Reserva Natural Vulcán Mombacho (www.mombacho.org, US$ 20 für Eintritt und Transfer zur Bergspitze). Oben startet ein 1,5 km-Rundweg um einen dicht bewachsenen Krater. Unterwegs bieten sich traumhafte Ausblicke auf den Nicaraguasee. Länger und anspruchsvoller sind der Puma- und der Tigrillo-Trail. KUNSTHANDWERKSMARKT IN MASAYA Masken, Keramik, Holzschalen, Ketten, Hängematten. All das gibt’s auf dem Kunsthandwerksmarkt von Masaya in Hülle und Fülle. Die Markthalle nimmt einen Häuserblock ein und wirkt mit ihren dicken Mauern wie eine Festung. Masaya liegt knapp 20 km nordwestlich von Granada. Der Hauptplatz wenige Gehminuten vom Markt überrascht mit einem schrillbunten Pavillon. TAGESTRIP ZUR VULKANINSEL OMETEPE Ziel im Westteil des Nicaraguasees ist die stark bewohnte Großinsel Ometepe mit dem Bilderbuchvulkan Concepción und einem kleineren, dem Maderas. Nahe der Panamericana starten bei Rivas Fährzubringer für Fahrzeuge und Passagiere (Fahrpläne unter www.ometepenicara gua.com/ ferryboat.php Preise US$ 1,50-3/Pers., Fahrzeuge US$ 14–16). Relevante Orte auf Ometepe, auch für Unterkünfte (www.isladeomete pe.com), sind Santo Domingo und Altagracia. 30 REISE & PREISE 4-2017

25.000 Zigarren werden in der Tabakfabrik von Estelí von Hand gerollt (links). Im Hochland um Matagalpa wird Kaffee für den Export angebaut (rechts) DAS NÖRDLICHE HOCHLAND Der Duft von Tabak und Kaffee Der Geruch von getrocknetem Tabak hängt in der Luft. Es kratzt im Hals. Doch die Eindrücke in der Tabakfabrik Plasencia Cigars (US$ 5) sind stärker als die leichten Reize. In der Haupthalle sitzen Frauen und Männer in 30 Reihen hintereinander. Ihr Job: Zigarren per Hand rollen. An jedem Arbeitstag schaffen alle zusammen 25.000 Stück. Damit Kunden weltweit richtig abdampfen können. Die Fabrik liegt am Stadtrand von Estelí, eine 120.000 Einwohner zählende Universitätsstadt in den Bergen, das Mekka von Zigarrenproduktion und Tabakanbau. Rundherum liegen Plantagen. Auch Kaffee ist wichtig um Estelí und die benachbarte Hochlandstadt Matagalpa. Mehrstündige Touren ins grüne Hochland um Matagalpa bietet der Lokalveranstalter Matagalpa Tours (http://matagalpatours.com). Interessant sind die Kaffeetour (je nach Länge und Teilnehmerzahl US$ 45–70/Pers.) und ein Besuch in der indigenen Gemeinde El Chile (US$ 32–50). Dort liegt eine in Eigeninitiative entstandene Webwerkstatt in Händen von Frauen. Gut schlafen, lecker essen Das »Hotel Don Vito« liegt zehn Gehminuten von Estelís geschäftigem Zentrum (00505- 27134318, www.hoteldonvitoesteli.com, EZ/DZ US$ 76). Fotomotive geben die vielen Graffiti ab. ‘ Dein Moment DEINE ERINNERUNG. IN DEINEM REISEBÜRO. Jetzt den Winterurlaub sichern URLAUB IN BESTEN HÄNDEN

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