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2017-4 REISE und PREISE

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SÜDOSTASIEN

SÜDOSTASIEN MEKONG-KREUZFAHRTEN Die Schiffe Champa Pandaw/ Laos Pandaw Die 2014 bzw. 2016 gebauten Teakholzschiffe »Champa Pandaw« und »Laos Pandaw« sind auf dem oberen Mekong unterwegs. Internationales Publikum, alle Softdrinks und lokale alkoholische Getränke sind inklusive. Kabine der »Mekong Sun« Goldener Buddha auf stilisiertem Schiff am Dreiländereck von Thailand, Laos und Myanmar (links). Mekong Sun/Mekong Pearl Die »Mekong Sun« wurde 2016 komplett renoviert. Sie bekommt diesen Herbst mit der »Mekong Pearl« ein Schwesterschiff, das ebenfalls auf dem oberen Mekong verkehrt. An Bord sind überwiegend deutsche Gäste. Jayavarman/Jahan Von 2009 und 2011 stammen die »Jayavar - man« und »R.V. Jahan«, gehalten im Stil der 1930er Jahre. Mit 27 bzw. 26 Kabinen haben sie doppelt so viele Kabinen wie die Schiffe auf dem oberen Mekong. Und einen kleinen Pool. Mekong Prestige II Die 2013 gebaute »Mekong Prestige« ist speziell auf die Ansprüche europäischer Gäste zugeschnitten. Sie hat 32 Kabinen mit eigenem Balkon mit Sitzgelegenheit, dazu einen Whirlpool auf dem Sonnendeck. Toum Tiou II Die »Toum Tiou II« ist ein kleineres Schiff mit nur 14 gemütlich gestalteten Kabinen und umlaufendem Balkon davor. Acht Kabinen befinden sich auf dem Unterdeck, sechs auf dem Oberdeck, wo auch das Restaurant liegt. Vat Phou Das 34 Meter lange, umgebaute Frachtschiff »Vat Phou«, das einst Teakholz von Vientiane in den Süden transportierte, verfügt über zwölf Kabinen. Mahlzeiten werden im Restaurant oder auf dem großen Aussichtsdeck serviert. »Vat Phou« Die Mekong ist die Mutter aller Flüsse Der Mekong, einer der längsten Flüsse der Erde, entspringt im Hochland von Tibet, durchquert die chinesische Provinz Yunnan und bildet danach rund 200 Kilometer die Grenze von Myanmar und Laos. Ein paar Kilometer südlich des Dreiländerecks von Myanmar, Thailand und Laos – dem Goldenen Dreieck – befindet sich mit dem thailändischen Hafen Chiang Saen die nördlichste Anlegestelle der Mekong-Schiffe (Lediglich die 15-tägige Tour mit einem der Pandaw- Schiffe führt bis Jinghong in der chinesischen Provinz Yunnan). Andere Schiffe starten 50 km flussabwärts auf der laotischen Seite in Huay Xai. Südlich des Grenzortes liegt die Friendship Bridge mit dem Grenzübergang nach Thailand. Von Chiang Khong auf der thailändischen Seite fährt auch ein Fährboot auf die andere Seite. Von hier fließt der Mekong durch wildromantische Schluchten bis nach Luang Prabang. Weiter südlich bei Xayaburi ist bereits der erste der geplanten und höchst umstrittenen Staudämme – samt Schifffahrtsschleuse – in Betrieb. Die 350 km lange Strecke von hier bis zur laotischen Hauptstadt Vientiane gilt als besonders schwer befahrbar. Auf dem fast 600 km langen Abschnitt zwischen Vientiane und Pakse verkehren auf dem Mekong nur noch Lastschiffe. Von Pakse fahren örtliche Fährboote für rund fünf Dollar über Champasak nach Si Phan Don (4.000 Inseln). Ab hier wird der Mekong durch Wasserfälle und Stromschnellen unschiffbar. Erst nach den Sambor-Wasserfällen nahe der kambodschanischen Stadt Kratie ist der Fluss wieder schiffbar. Allerdings gibt es auch hier keinen Fährbetrieb mehr, weil die Laoten den schnelleren Bussen den Vorzug geben (nur die Flusskreuzer fahren bis Kratie). Nördlich von Phnom Penh mündet der Tonle-Sap- Fluss in den Mekong. Der Wasserpegel des Mekong schwankt enorm und kann während des Monsuns im Sommer bis zu 15 Meter über dem Niedrigwasserstand im Winter liegen. Beste Reisezeit für Nord-Laos ist Oktober bis Februar, für Südvietnam November bis April, für Siem Reap November bis März. Schöne Schiffe mit kolonialen Charme Mekong-Kreuzfahrten werden in Fahrten auf dem oberen Mekong (Laos und Thailand) und dem unteren Mekong (Kambodscha und Vietnam) unterteilt. Praktisch alle Asien-Spezialisten haben Kreuzfahrten im Angebot, die meisten in Landprogramme integriert. Lernidee Erlebnisreisen kombiniert z. B. zehn Nächte Kreuzfahrt vom Goldenen Dreieck nach Vientiane mit je einer Nacht in Bangkok und Chiang Rai (inkl. Flug ab € 3.830). Geoplan Touristik Straßenszene mit Kolonialbauten in Luang Prabang Fotos Schiffe: Geoplan Touristik Aqua Mekong Das 63 m lange Schiff ist das luxuriöste aller Mekongdampfer mit 20 Designer-Suiten, Privatbalkonen, Pool, Fitnessstudio und All-inclusive- Status. Nur die Kosten für Spa, Cocktails und importierte Weine und Spirituosen gehen extra. 96 REISE & PREISE 4-2017

»Rush Hour« im Mekongdelta (rechts) bietet eine 39-tägige Reise vom Oberlauf in China bis zur Mündung in Vietnam ab € 13.210 an, bei der mehrere Kreuzfahrten kombiniert werden. Doch es geht auch günstiger: ab € 1.639 inklusive Fernflug buchbar ist die achttägige Nordlaos-Reise inklusive dreitägiger Mekongtour auf einem einfachen Flusskreuzer bei Reisefieber-Reisen. Mekong River Cruises, ein deutsch-laotisches Joint Venture mit Sitz in Luang Prabang (www.cruisemekong.com), an dem auch Lernidee Reisen beteiligt ist, betreibt die »Mekong Sun« und »Mekong Pearl«. Pandaw Cruises hat eine Flotte von 15 Flusskreuzfahrtschiffen, die in Indien, Myanmar, Vietnam und Borneo eingesetzt werden (www. pandaw.com). Eine Alternative zu den mehrtägigen Kreuzfahrten sind die traditionellen Langboote ohne Kabinen. Shompoo Cruise (00856-71-213189, www.shompoocruise.com) pendelt zwischen Luang Prabang und Huay Xai. Mittagessen gibt es an Bord. Preis: ab US$ 130, mit Unterkunft ab US$ 150 pro Person. Auch hiesige Veranstalter haben diese günstige Alternative im Programm: Geoplan Touristik offeriert zweitägige Touren mit Übernachtung in Pakbeng in der Hauptsaison ab € 470, bei Reisefieber-Reisen startet die Tour mit einer zuätzlichen Nacht in Chiang Rai, am nächsten Tag geht’s von Huay Xai auf dem Mekong nach Luang Prabang (ab € 619). Gefahren wird mit Schiffen von Luang Say Cruise (www.luang say.com). ABENTEUER MEKONG Reisende beim Verlassen eines Slow Boats bei Luang Prabang. Die langamen Holzboote sind sicherer als die halsbrecherisch rasenden Speed Boats Auf eigene Faust mit öffentlichen Booten Der Mekong ist eine wichtige Verkehrsader. Wer will, kann von Nordlaos auf eigene Faust bis ins Mekongdelta reisen. So geht’s: Aus Thailand (Chiang Khong, Visa on Arrival für US$ 30) kommend, startet das Abenteuer Mekong im laotischen Grenzort Huay Xai. Von hier geht’s mit dem Slow Boat nach Pakbeng (€ 11, 7–8 Std.) und von dort weiter nach Luang Prabang (€ 11, 8 Std.). Auf der Route fährt auch ein Speedboot (7 Std., € 34), doch hier berichten viele Traveller von lebensgefährlichen Manövern. Im schönen Luang Prabang lohnt es sich, ein paar Tage zu bleiben. Weiter geht’s dann mit dem Flieger von Lao Airlines nach Pakse (1:40 Std., ab € 140). Eine Alternative ist die 5-tägige Kreuzfahrt Luang Prabang–Vientiane (siehe Tabelle S. 95) mit anschließendem Flug nach Pakse. Südlich der Hauptstadt Vientiane gibt’s auf dem Mekong keinen Fährverkehr. Ein Flugticket mit Lao Airlinesvon Vientiane nach Pakse gibt’s ab € 115. Auf den Strecken sind auch bequeme Sleeper-Busse unterwegs, allerdings oft zehn Stunden und länger (um US$ 20 pro Strecke). Pakse ist ein guter Ausgangspunkt für einen Abstecher zu den »4.000 Islands«, einer Inselgruppe in dem an dieser Stelle bis zu 14 km breiten Mekong. Von Pakse fahren Boote nach Champasak und zu den Inseln. Es können River Taxis angeheuert werden, die US$ 30–35 pro Stunde nehmen. Ab/bis Pakse lässt sich ein dreitägiger Trip mit der »Vat Phou« einbauen, zu den gleichnamigen Khmer-Tempeln und zu den 4.000 Islands (siehe Tabelle). Von Pakse fliegt Lao Airlines in einer Stunde nach Siem Reap (ab € 100), außerdem fahren dorthin Busse und Mini-Vans (US$ 30, 9–12 Std.). Nach dem Besuch der weltberühmten Tempelanlage Angkor Wat geht’s in Siem Reap wieder aufs Schiff. Nach Phnom Penh fahren Speedboote im Linienverkehr (US$ 35, 5 Std.). Die Fahrt bietet zwar nicht den Komfort einer Flusskreuzfahrt, hat aber durchaus ihre Reize. Wem es in der Kabine zu eng und laut wird, der geht nach draußen und setzt sich aufs Dach (Vorsicht Sonnenbrand!). Entspannter ist der Slow-Boat-Trip von Siem Reap über den Tonle-Sap-See und den Sangker River nach Battambang (7–8 Std., US$ 22, Abfahrt 7 Uhr). Von Battambang nach Phnom Penh geht’s am schnellsten per Taxi (US$ 65–70), es gibt aber auch Busverbindungen (€ 10, 5 Std.). Auf dem 130 km langen Mekong-Abschnitt zwischen Phnom Penh und Chau Doc in Vietnam fahren Speedboote (5 Std, ab US$ 21) und Slow Boats (8 Std.). Wer im Voraus online buchen möchte, kann alles zuverlässig über die vietnamesische Agentur Baolau(www.baolau.com) abwickeln. Achtung: Schweizer und Österreicher, die von Kambodscha nach Vietnam einreisen, brauchen ein Visum (US$ 34, 2 Tage Bearbeitungszeit), Deutsche dürfen derzeit 15 Tage ohne Visum einreisen. Für die Einreise nach Kambodscha und Laos werden am jeweiligen Grenzposten Visa on Arrival (US$ 30) ausgestellt. Für die ganze Tour fünf bis sechs Passbilder mitnehmen! Fotos: iStock.com/hadynyah/pidjoe/Theeranpong28/bzzuspajk/Dmitry Chulov IHRE NR. 1 FÜR MEKONG-KREUZFAHRTEN Jetzt Gratis-DVD und Katalog anfordern! • Südostasien komfortabel per Boutique-Schiff entdecken! • UNESCO-Welterbe und geheime Juwele in Laos, Thailand, Vietnam, Kambodscha, Myanmar • Die schönste Flussreise der Welt: Abenteuer und Entschleunigung für max. 28 Gäste • Das weltweit vielfältigste A ngebot an Mekong-Reisen Kataloge, DVDs und Beratung: Lernidee Erlebnisreisen Tel. +49 (0)30 786 00 00 www.lernidee.de/rup

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