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Rotary Magazin 01/2012

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Rotary Magazin 01/2012

ROTARY SUISSE 26

ROTARY SUISSE 26 Pensieri del Governatore Cosmopolitismo in pericolo Gedanken des Governors Weltoffenheit in Gefahr Da gennaio 2012 appariranno in questa rivista diversi articoli in due o più lingue, a cominciare da questi «pensieri del Governatore». L’associazione dei Media Rotariani dei tre distretti svizzeri, che cura questa pubblicazione, ha deciso di favorire la molteplicità linguistica. Si tratta di un passo piccolo ma significativo, di un piccolo contributo in ambito rotariano alla tutela della diversità linguistica del nostro Paese, che è senza dubbio la prima sua ricchezza culturale. Spesso ce Ab dieser Ausgabe von «Rotary Suisse Liechtenstein» erscheinen mehr Artikel als bisher zweisprachig – zum Beispiel meine «Gedanken des Governors». Der Entscheid des Vereins Rotary Medien als Herausgeber unseres Clubmagazins erbringt damit auch einen Beitrag zum Erhalt der Schweizer Sprachvielfalt. Vielleicht nur ein kleiner Schritt, sicher aber ein bezeichnender – ein Zeichen zum Schutz eines der wichtigsten kulturellen Reichtümer unseres Landes. ne dimentichiamo, diamo per scontata la convivenza in questo Paese fra stirpi, mentalità, lingue, culture e religioni diverse. Bei meinen Clubbesuchen habe ich die grossen Unterschiede zwischen Kanton, Stadt und Land, Sprachen und Kulturen auf kleinstem Durante le mie visite ai club ancora Raum hautnah erlebt. Unsere una volta ho potuto constatare di einzigartige Vielfalt stellt die persona quali siano le differenze, Grundlage der Schweiz dar, denn anche importanti, fra Cantone e sie verpflichtet uns täglich zu Cantone, fra città e campagna, fra lingue ed impostazioni culturali: in un fazzoletto di terra. Ma questa nostra diversità costituisce – sembra paradossale – l’elemento costitutivo che tiene unita la Svizzera, poiché presuppone l’esercizio costante e quotidiano delle virtù della tolleranza e del rispetto. Due virtù DG Rocco Olgiati, D 1980 Duldsamkeit und Respekt. Zwei bürgerliche Tugenden, die unerlässlich sind für das friedliche Zusammenleben in einer derart sozial vielfältigen Welt. Allerdings geraten diese Tugenden zunehmend unter Beschuss, vor allem von jenen, die Angst vor Neuem und Andersdenkenden haben und die civili del cittadino che tale vuole essere vergessen, dass Fortschritt nur nel contesto sociale in cui vive che oggi sono messe a repentaglio da chi sostanzialmente ha paura del diverso e del nuovo, dimenticando che solo dal confronto e dalla comprensione nasce il progresso. Questa paura – non voglio nasconderlo – é emersa talvolta anche durante le mie viste ai club che ho compiuto durante lo scorso autunno. Qualche volta si nota la tendenza eccessiva- si badi bene, eccessiva – a rifugiarsi nel locale e nel proprio privato, privilegiando chi ci sta attorno e mettendo in secondo piano lo spirito internazionalista di cui è impregnato il Rotary. Proprio noi rotariani svizzeri che abbiamo il privilegio di vivere in una ambiente facilmente riconoscibile, ogni tanto possiamo ricordarci i valori universali che permeano il Rotary fin dai suoi albori: apertura mentale, attenzione al prossimo, rispetto per i propri simili considerati come persone libere ed uguali e naturalmente durch Auseinandersetzung und Verständnis entstehen kann. Diese Angst ist leider auch da und dort in rotarischen Kreisen zu beobachten, indem eine Neigung zu Lokalem und zum Eigenwohl zu spüren ist. Das rückt das Gedankengut der Internationalität, das Rotary von Beginn an charakterisiert, in weite Ferne. Dabei sollten gerade wir als Schweizer Rotarier, die doch in einer durchaus überschaubaren Welt beheimatet sind, uns dieser Internationalität besinnen, schliesslich hängt unser gesamtes weltweites Handeln davon ab. Weltoffenheit, Nächstenliebe, Achtung der anderen als freie und gleichgestellte Menschen sowie die Selbssstständigkeit jedes Einzelnen – kurz, der Mensch im Mittelpunkt! Dies sind Werte, derer wir uns zur ständigen Besinnung verpflichten sollten: der Jahresanfang ist eine gute Gelegenheit, uns daran zu erinnern! l’autonomia e l’indipendenza di ciascuno di noi: insomma l’uomo al centro di ogni azione! Valori In diesem Sinne «es guets Nöis»! semplici ma che ci obbligano costantemente ad una riflessione: questo inizio di anno costituisce un’ottima occasione per ripensarci. Buon Anno! ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2012

27 Country Fair – künftige Outbounds wählen ihr Wunschland Einmal um die Welt am Sonntagnachmittag für diesen Anlass sind. Die Kandidaten sollen sich Qual der Wahl Am 13. November 2011 wurde in Olten Nach dieser kurzen Einführung zum 8. Mal die Country Fair durchgeführt. Der Anlass soll den zukünftigen Austauschschülern Sinn und Zweck eines Austauschs näherbringen und ihnen bei der Länderwahl helfen. wechseln die Kandidaten den Raum, wo sie von 48 ehemaligen Outbounds, die ihr Austauschjahr hinter sich haben, und rund 50 Inbounds, die momentan ihr Austauschjahr in der Schweiz verbringen, empfangen Als sich der Saal an diesem Sonntagnachmittag zu füllen beginnt, liegen Spannung und Nervosität in der Luft. Rund 100 Austauschkandidaten sind mit ihren Eltern erschienen, um mehr über Sinn und Zweck eines Austauschs sowie über die Länderwahl zu erfahren. In einem ersten Teil werden die Anwesenden darüber werden. Die In- und Outbounds wollen den Kandidaten «ihr» Land etwas näherbringen. Dazu haben sie ihre Tische beladen mit Landesfahnen, Postkarten, typischem Essen und allerlei kuriosen Souvenirs, die es zu entdecken gilt. Eine Babuschka-Familie weist in Richtung Russland, Argentinien lockt mit Mate, informiert, was die Hintergründe dem landestypischen Aufgussgetränk, und die Mexikaner ziehen mit ihren Som- noch einmal gründlich überlegen, in welchem Land sie ihr Austauschjahr verbringen möchten. Da 70 bis 80% breros die Aufmerksamkeit auf sich. Insgesamt 14 Nationen könnten für ein Jahr die neue Heimat sein. der Austauschschüler in ein englischsprachiges Land gehen wollen, in diesen Ländern aber nicht so viele Plätze zur Verfügung stehen, würden sich die Organisatoren wünschen, dass sich ein paar Kandidaten nach diesem Nachmittag dazu entscheiden, doch in ein nicht englischsprachiges Nachdem sich die künftigen Outbounds einen ersten Eindruck verschafft haben, dürfen auch die Eltern, die bis dahin einem weiteren Informationsteil beigewohnt haben, das bunte Treiben bestaunen und zusammen mit ihren Kindern die Land zu reisen. Länderauswahl besprechen. Zum Schluss werden alle daran erinnert, dass es nicht darauf ankommt, wohin sie gehen, sondern dass sie gehen. Ein Austauschschüler sollte flexibel sein und begreifen, dass nicht der Ort die grösste Rolle spielt, sondern die Menschen, denen er begegnen und an deren Leben er während eines Jahres Anteil haben wird. Erfreuliches Ergebnis Die Country Fair hat ihre Wirkung auch dieses Jahr nicht verfehlt. Viele Schüler haben sich noch einmal gründlich Gedanken über ihre Länderwahl gemacht und einige davon habe nach dem Anlass ihre bisherige Wahl gar komplett über den Haufen geworfen. Das Interesse an Kulturen, die vielleicht noch ein bisschen fremder sind als andere, ist offenbar gross, und so werden einige ihr Austauschjahr in Ländern wie den Philippinen, Kolumbien oder Japan verbringen. Und wer weiss, vielleicht werden sie dereinst an der Country Fair neue Kandidaten darauf aufmerksam machen, dass es auf der Welt viel mehr zu entdecken gibt, als man denkt. Sarah Moser, Praktikantin Geschäftsstelle Rotary Jugendaustausch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2012

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