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Rotary Magazin 02/2014

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Rotary Magazin 02/2014

IN MEMORIAM 34 Gaudenz

IN MEMORIAM 34 Gaudenz Baumann 1938 – 2013 Aarau Gaudenz Baumann studierte in Basel Geschichte und Germanistik, um Journalist zu werden. Seine erste Stelle fand er 1964 bei den Basler Nachrichten zuerst als Sport-, dann als Auslandredaktor, bis er 1970 an das Aargauer Tagblatt berufen wurde, wo er das Auslandressort leitete. Seine Meinungsbildung machte er gerne vor Ort und reiste oft in Krisengebiete. Kraft fand er im Familienkreis und in den Ferien im Saanenland. Für seine alljährlichen weltpolitischen Vorträge erhielt er 2007 den Paul Harris Fellow. Anfang 2012 wurde er mit der Diagnose einer unheilbaren Krebserkrankung konfrontiert, die er mit bewundernswerter Haltung annahm. Der Tod hat ihn erlöst. Tristan Wolfram Bloch 1943 – 2013 Balsthal Tristan Bloch studierte Geologie, Geografie, Geschichte und Pädagogik. Nach sieben Jahren als Kantonsgeologe übernahm er von seinen Eltern die Leitung des örtlichen Steinbruches. Darauf wurden die Firmen STAG (Egerkingen) und STEGAG (Gänsbrunnen) gegründet. 1975 trat er in den RC Balsthal ein. Tristan war sehr aktiv beim 1996 durchgeführten «Joggathlon»-Sponsorenlauf zugunsten der Multiple Sklerose Gesellschaft. Er hat die Hälfte der rund 15000 Franken erlaufen. Als Förderer, Präsident und Ehrenmitglied der Supportervereinigung des FC Egerkingen sowie der Musikgesellschaft Fridau war er sehr beliebt. Durch sein unerwartetes Ableben verliert der RC Balsthal einen warmherzigen und grosszügigen Kollegen. Marcel Oeschger 1961 – 2013 Aegeri- Menzingen Mit Marcel Oeschger verlor der RC Aegeri-Menzingen ein engagiertes Mitglied. Seine Hilfsbereitschaft und sein Engagement spiegelte seine rotarische Grundhaltung wider. Unvergessen bleibt seine musikalische Begabung: als Dirigent oder beim Spiel auf dem Alphorn. 1993 zog die Familie ins Haus nach Neuheim. Die Lebensumstände waren widrig für Marcel: 2005 verlor er durch einen Autounfall seine Ehepartnerin. Als seine Lebenskraft wieder aufgeblüht war, bekam er die Diagnose einer heimtückischen Krankheit. Trotz seines positiven Wesens verlor er diese letzte Herausforderung. Uns und seiner Familie wird er trotz der hellen Erinnerung fehlen. Eugen Schäfer 1942 – 2013 Dielsdorf Alfred Hübscher 1920 – 2013 Dübendorf Siegfried Bäbler 1931 – 2013 Luzern-Seetal Eugen Schäfer trat nach der Ausbildung zum Baufachmann ins elterliche Unternehmen ein, welches er als Patron viele Jahre führte. Zusammen mit seiner Frau Christa zügelte Eugen im Jahr 1970 nach Regensberg, wo die beiden Kinder auf die Welt kamen. Grosse Freude hatte er an den drei Enkelkindern. Die Unternehmensnachfolge nahm Eugen Schäfer rechtzeitig an die Hand. Es erfüllte ihn mit Stolz, dass er die operative Führung vor Jahren an seinen Sohn übergeben konnte. Im 1986 wurde Eugen Schäfer in den RC Dielsdorf mit der Klassifikation «Immobilien» aufgenommen. Bis zu seinem Ableben war er ein umsichtiger Stiftungsrat in unserem Burgfonds. Wir haben mit Eugen Schäfer allzu früh einen grosszügigen Freund verloren. Am 1. Dezember mussten wir von unserem geschätzten Freund Alfred Hübscher Abschied nehmen. Sein arbeitsreiches und erfülltes Leben ist am Ziel angekommen. Fredi war 38 Jahre lang Mitglied in unserem Club und hat sich in verschiedenen Chargen verdient gemacht. Sein Charme und der liebenswürdige Schalk werden uns fehlen. Fredi war ein erfolgreicher Kaufmann und Betriebsleiter der CARMA Dübendorf. Neben seinem Engagement für die Firma war er ein leidenschaftlicher Reiter, ein geselliger und grosszügiger Freund. Zudem hat er immer wieder und mit grossem Erfolg Sponsorengelder für gemeinnützige Stiftungen gesammelt. Im hohen Alter entdeckte er noch die Königin der Instrumente und nahm Unterricht im Orgelspiel. Sigi, wie er im Freundeskreis genannt wurde, hinterlässt markante Spuren. Nach der Doktorarbeit 1957 an der ETH trat er 1959 in die Dienste der Viscose Suisse in Emmenbrücke. In diesem Unternehmen machte er berufliche Karriere und ging als hoch geschätzter Generaldirektor der Rhone Poulenc Viscosuisse nach 37 Jahren in Pension. Sigi war mit seiner Familie in Emmen gut eingebunden, wo er sich in der Öffentlichkeit als liberaler Einwohnerrat über Jahrzehnte und in diversen Körperschaften aktiv engagierte. 1970 gründete Siegfried Bäbler (Synthetische Textilprodukte) mit 20 Freunden den Rotary Club Luzern-Seetal; 1975 war er beliebter Clubpräsident. Wir behalten Sigi in ehrendem Andenken. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2014

IN MEMORIAM 35 Niklaus Aemmer 1961 – 2013 Lyss-Aarberg Erwin Schmutz 1953 – 2013 Nidau-Biel Josef Wipfli 1926 – 2013 Uri Niklaus Aemmer war seit 1994 Rotarier und nach seinem Eintritt leitete er nachhaltig den Jugenddienst. Unser «Chlöisu» war Gärtnermeister, Gartenbauer und -gestalter mit einem wachen Auge für das Besondere, das Künstlerische wie auch das Philosophische. Er hat dem Club öfters einen Blick in seine farbenfrohe Branche gewährt. Unvergessen bleiben seine Vorträge des «Totemügerli» oder seine eigens erfundenen «Müllgeschichten» oder Theaterproduktionen. Wir werden Niklaus als fröhlichen, geselligen, begabten und tiefsinnigen Menschen in lieber Erinnerung behalten und danken, «dass mir es Stück Wäg mit Dir hei chönne gah, hei mängisch dörfe bliibe stah, und mit Dir zäme hei dörfe Schatte schlah...» Erwin liebte Herausforderungen, war immer mit vollem Einsatz und höchster Perfektion dabei. Mit seiner Frau Marianne und Kollegen verbrachte er aktive Ferien in Costa Rica und fühlte sich topfit. Trotzdem hörte beim Schwimmen sein Herz auf zu schlagen. Lieber Erwin, du warst uns ein Freund, hast dich für das Wichtige immer eingesetzt und engagiert am Clubleben teilgenommen. Erwin betreute die Ämter Internationales und Ökologie. Er organisierte oft äusserst interessante Anlässe, die uns und unserem Partnerclub RC Pforzheim-Schlossberg in bester Erinnerung bleiben. Mit Erwin verlässt uns ein vorbildlicher Kamerad und Helfer. Wir vermissen dich. Josef Wipfli wurde in Altdorf geboren und wuchs mit zwei älteren Brüdern auf. Er bestand die Matura und danach folgte das Studium der Zahnheilkunde in Freiburg und Basel. 1956 eröffnete er zusammen mit seiner Frau Brigitta eine Zahnarztpraxis in Altdorf und sie wurden Eltern dreier Kinder. Josef war erprobt als Jassund Bridgespieler und auch das grosse Interesse an Bildung und Kultur führte zu vielfältigen Aktivitäten. Er war Mitglied und Präsident des Schulrates Altdorf. Josef war seit 1967 Mitglied in unserem Club, amtete 1971/72 als Programmchef und das Jahr darauf als Präsident. Bis kurz vor seinem Tod besuchte er uns sehr viel an unseren Meetings. Wir trauern um einen lieben Freund und danken ihm für seine Freundschaft. Albert Affolter 1928 – 2013 Willisau Albert Affolter war Gründungsmitglied unseres Clubs und hat während fünf Jahren als umsichtiger Kassier im Vorstand mitgewirkt. Als gelernter Uhrmacher und ausgebildeter Augenoptiker hat er das vom Vater übernommene Geschäft in Willisau mehrmals erweitert und zum bekannten Unternehmen in den Bereichen Uhren, Schmuck und Augenoptik ausgebaut. Als ältestes Mitglied des Clubs hat «Bärti» uns nun verlassen. Wir werden ihn als Freund der Geselligkeit und bildhaften Erzähler in guter Erinnerung behalten. Jörg Vogler 1960 – 2013 Winterthur Mörsburg Wir trauern um Jörg Vogler, der viel zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde. Er war ein engagierter Rotarier, der sich während Jahren im Berufsdienst und als Clubmeister für unseren Club und die rotarischen Ideale eingesetzt hat. Jörg Vogler war ein begeisterter Gastronom. Nach Kochlehre und Hotelfachschule erwarb er an der Zürcher Fachhochschule den Executive MBA. Seine umfassenden Fach- und Führungskenntnisse waren die Grundlage für den erfolgreichen Betrieb der Mensa Technikum und später des Kongresszentrums Liebestrasse in Winterthur. Er war ein innovativer Mensch, der mit Optimismus und Tatkraft seine Visionen realisierte. Seine Ehefrau Esther und seine Drillinge gaben ihm die dafür notwendige Kraft. Albert Läderach 1936 – 2013 Zürcher Weinland Wir trauern um ein Mitglied «der ersten Stunde». Albert war – sicher unbewusst – die Personifizierung der 4-Fragen-Probe. Bauer mit Leib und Seele, aufgeschlossen, ideenreicher Hersteller natürlicher Futtermittel, zupackend, gesellig, trotz Rückschlägen stets optimistisch und hilfsbereit. «Service above Self», zusammen mit seiner Frau Edith (aus Humlikon), zog sich wie ein roter Faden durch Alberts Leben. Wesentlich zu diesem «Dasein für andere» trug die übergrosse familiäre Betroffenheit nach dem Flugzeug-Absturz von Dürrenäsch (1963) bei. Leider machten Spätfolgen früherer Unfälle vermehrt Klinikaufenthalte notwendig. Sein Tod, auf gutem Weg zur Genesung nach einem erneuten Eingriff, kam für alle unerwartet. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2014

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